Begleitung der Konzepterstellung zur Umsetzung des Modellprojektes Pakt für den Nachmittag in der Wissenschaftsstadt Darmstadt
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- Laura Brahms
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2 Begleitung der Konzepterstellung zur Umsetzung des Modellprojektes Pakt für den Nachmittag in der Wissenschaftsstadt Darmstadt Informationsveranstaltung Jens Küsslich Darmstadt,
3 Gliederung Projektauftrag, Projektdesign und Zeitplanung Zentrale Handlungsfelder der Konzeptentwicklung Wesentliche Inhalte des Konzeptes Weiteres Vorgehen 2
4 Projektauftrag 1. zielorientierte Begleitung des Konzeptentwicklungsprozesses zur Umsetzung des Modellprojektes Pakt für den Nachmittag Erarbeitung individueller Ausgestaltungen je Pilotstandort Einbringen von Stellungnahmen und Empfehlungen schriftliche Niederlegung des Konzeptes Begleitung der Umsetzung nach den Sommerferien Ziel ist die Verknüpfung der bestehenden Angebote für Grundschulkinder in der Zeit von 7.30 Uhr bis Uhr zu einem Angebot aus einem Guss. 2. Begleitung der Abstimmungen mit dem Landkreis Darmstadt-Dieburg zum gemeinsamen Rahmen der Bildungsregion Darmstadt und Darmstadt- Dieburg. 3
5 Projektphasen Projektauftakt Information aller Beteiligten Projektplanung Zeitplanung Januar Konzeptentwicklung Inhaltliche Erarbeitung in AGs (je Standort) Zusammenfassung und Abstimmung der Ergebnisse Febr./ März Konzeptlegung Formulierung erster Konzeptentwurf Feedbackschleife mit Beteiligten April / Mai Übergang zur Umsetzung Endgültige Konzeptformulierung Handlungsempfehlungen zur weiteren Umsetzung Begleitung der Umsetzung in den Pilotschulen Juni / ab Sept. 4
6 Einbindung der beteiligten Akteure Je Schulbezirk der Pilotschulen erfolgt die Konzeptentwicklung zunächst in Arbeitsgruppen mit den primär Beteiligen: Schule Elternvertretungen Träger der Schulbetreuung, Fördervereine Horte mit Kindern im Schulbezirk bzw. an der Schule Träger von Kinder- und Jugendzentren im Schulbezirk Schulsozialarbeit Schulamt, staatl. Schulamt Jugendamt Eine weitergehende Beteiligung in der Umsetzungsphase ist geplant. 5
7 Zentrale Handlungsfelder Gemeinsame Pädagogische Haltung der beteiligen Akteure eingesetztes Personal Zeitstruktur im Tagesablauf Finanzbedarf / Ressourcenbedarf Raumkonzept Gestaltung der Essenssituation Strukturen der Kooperation 6
8 Gemeinsame Pädagogische Haltung Wichtige Grundlage langfristiger, guter Zusammenarbeit Ganzheitlicher Blick auf Kinder im Mittelpunkt der Weiterentwicklung Inhaltliche Ausgestaltung auf Basis vorhandener Leitbilder (z.b. Stärkung der Persönlichkeit und sozialen Kompetenz, Etablieren individueller Lernformen, Verbessern von Bildungschancen) (Weiter-)Entwicklung in einem gemeinsamen Prozess Kooperation auf Augenhöhe Anerkennung der Rolle und Zwänge der untersch. Professionen Agieren als gemeinsames Team 7
9 Eingesetztes Personal Orientierung an Festlegungen zur Definition des Fachpersonal in der Rahmenvereinbarung Übergangsregelungen und Nachqualifizierungsmöglichkeiten für Bestandspersonal 20 Kinder pro 1,5 Betreuungspersonen bei 75% Anteil an Fachpersonal Freistellungen für Leitungsaufgaben bei entsprechend großen Betreuungssystemen (Orientierung an Kita-Standards) 8
10 Zeitstruktur im Tagesablauf Gute Grundlage schaffen für mittelfristiges Ziel eines rhythmisierten Unterrichts bis Uhr Gemeinsamen Einsatz von Lehrkräften und Fachkräften der Jugendhilfe vorsehen Verlagerung von Lerninhalten und anderen Angeboten sowie Formen individuellen Lernens ermöglichen Begrenzte Ressourcen, räumliche Voraussetzungen, gesetzte Rahmenbedingungen (Freiwilligkeit) und ein knappes Zeitfenster machen eine Umsetzung für alle SuS zum Beginn der Pilotphase nicht möglich Veränderte Zeitstruktur entwickeln ohne zu viele Doppelstrukturen auszubilden 9
11 Zeitstruktur der Erich Kästner-Schule Kranichstein Schultag der Flex-Klassen (1/2) an jedem Tag für alle Uhr Schultag der Klassen 3 & 4 an jedem Tag für alle Uhr In dieser Zeit drei Blöcke mit Unterricht, Lernzeit, Entspannungsphasen; Doppelbesetzung LK und päd. FK; Bildung kleinerer Gruppen; Danach Mittagspause, Lernzeit, AGs bis Uhr (kostenfrei) bzw. bis Uhr (mit Kostenbeitrag); gemeinsam durch LK und päd. FK Abdeckung aller Unterrichts- und Lernzeiten bei den Flex-Klassen für alle / bei den Klassen 3 & 4 bei Teilnahme bis Uhr keine weiteren Hausaufgaben; bessere Möglichkeiten individuellen Lernens; mehr Verzahnung von Schule und Jugendhilfe 10
12 Zeitstruktur der Erich Kästner-Schule Kranichstein Tagesablauf / Zeitstruktur für die Flex-Klassen Zeit Was mögliche Beteiligte 7:45 8:00 Uhr Ankommzeit in der Schule Lehrkraft, Hortpersonal 8:00 9:30 Uhr 1. Block ggfs. Lernzeit 4x 45 min. (z.b. 8:00 8:45 Uhr) Lehrkraft, Hortpersonal, Schulkindbetreuung 9:30 9:50 Uhr Hofpause 9:50 10:00 Uhr Klassenzeit 10:00 11:00 Uhr 2. Block Lehrkraft, Hortpersonal, Schulkindbetreuung Lehrkraft, Hortpersonal, Schulkindbetreuung 11:00 11:15 Uhr Pause 11:15 12:30 Uhr 3. Block 12:30 13:30 Uhr Mittagspause 13:30 14:30 Uhr AGs & freies Spielen Lehrkraft, Hortpersonal, Schulkindbetreuung Hortpersonal, Schulkindbetreuung Lehrkraft, Hortpersonal, Schulkindbetreuung, Externe 14:30 17:00 Uhr kostenpflichtiges Angebot Schulkindbetreuung, Externe 11
13 Zeitstruktur der Ludwig-Schwamb-/Mühltalschule Eberstadt Ein verbindlicher langer Tag von 8.00 bis Uhr pro Jahrgang; an gemeinsamem Wochentag für 1/2 u. Vorklasse bzw. 3/4 u. Grundstufe In dieser Zeit drei Blöcke mit Unterricht, Lernzeit, Entspannungsphasen; Doppelbesetzung LK und päd. FK; Bildung kleinerer Gruppen; Dazwischen Mittagspause mit gestaffelten Mittagsessenszeiten ab bis Uhr AGs, Angebote (mit Kostenbeitrag) 12 an restlichen Wochentagen entsprechender dritter Block bis Uhr für teilnehmende Schülerinnen und Schüler keine Hausaufgaben bei Teilnahme bzw. an langen Tagen ; bessere Möglichkeiten individuellen Lernens; mehr Verzahnung von Schule und Jugendhilfe
14 Zeitstruktur der Ludwig-Schwamb-/Mühltalschule Eberstadt Tagesablauf / Zeitstruktur für die Klassen 1. und 2. sowie Vorklasse Zeit Was mögliche Beteiligte 7:00 8:00 Uhr Ankommen und Frühstück Jugendhilfe, Schule (ggfs. delegiert) 7:45 8:00 Uhr Aufsicht Lehrkraft und Jugendhilfe 8:00 9:50 Uhr 1. Block 10 min Ankommen 90 min Unterricht 10 min Frühstück Lehrkraft 9:50 10:10 Uhr Hofpause Lehrkraft und Schulsozialarbeit 10:10 11:40 Uhr 11:40 12:00 Uhr 12:00 12:45 Uhr 2. Block Lernzeit und Unterricht Hofpause (Mittagessen 1. Schicht) Mittagspause (Mittagessen 2. und 3. Schicht), offene Spielangebote, Ruhezeit Lehrkraft und Jugendhilfe Jugendhilfe, Lehrkraft und Hauswirtschaft Lehrkraft und Jugendhilfe 12:45 13:30 Uhr 3. Block Entdeckendes Lernen Unterricht Projektarbeit 13:30 14:30 Uhr Förderunterricht Lehrkraft und Jugendhilfe 13
15 Finanz- bzw. Ressourcenbedarf Mindeststandards zum Personalbedarf an beiden Standorten formuliert Einbezug von Ressourcen des Landes (Pakt) und der Kommune (SKB, Horte, sonst. Jugendhilfe) derzeit erfolgt Berechnung des konkreten Finanzbedarfs und Entwicklung eines entsprechenden Finanzierungskonzeptes 14
16 Raumkonzept Grundsätzlich sollten zur Umsetzung vorhanden sein: Räumlichkeiten zum Mittagessen Rückzugs- und Ruheräume Aktionsräume / Räume zum Toben Personalräume zur Vor- und Nachbereitung sowie Abstimmung speziell ausgestattete Räume (z.b. Forscherwerkstatt, Bibliothek, etc.) angemessene Gestaltung des Schulhofes; in Anzahl/ Ausstattung angemessene Sanitäreinrichtungen mehrfunktionale Nutzung von Räumen ermöglichen Mindestanforderungen aufgrund individuell unterschiedlicher Situationen an den Pilotstandorten formuliert 15
17 Gestaltung der Essensituation Bestehende Angebote zum Mittagessen an beiden Standorten beibehalten und entsprechend ausbauen Angebot eines warmen Mittagessens auch im Pakt für den Nachmittag nicht verpflichtend Aufgrund fehlender Räumlichkeiten ist Essen in mehreren Räumen bzw. in mehreren Schichten notwendig (insbesondere an der LWS/MTS an den langen Tagen ) Essensgruppen von max. 20 SuS gleichzeitig in einem Raum festes Personal zur Betreuung des Essens vorgesehen 16
18 Strukturen der Kooperation Weiterentwicklung des Konzeptes in der Pilotphase Erarbeitung einer Kooperationsvereinbarung Kooperation auf Augenhöhe in unterschiedlichen Gremien, z.b.: Bezeichnung Konstituierung Beteiligte Inhalte Koop PfN Neugründung Schulleitungen, Kita-/Hort-Leitungen, SKA, Caritas Kooperationsvereinbarung ausarbeiten, Koordinationsstelle planen, Entscheidungen im Verlauf treffen, AG PfN aus bestehender AG Ganztag Lehrkräfte und Fachkräfte aller Professionen, Elternvertretungen Informationsaustausch, zentraler Mitwirkungsort für Eltern, konzeptionelle Weiterentwicklung, Jahrgangsteams Erweiterung bestehender Jahrgangsteams Lehrkräfte und Fachkräfte des jeweiligen Jahrgangs konkrete Projekte und Angebote im Jahrgang 17
19 VIELEN DANK! Jens Küsslich 069/
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