TOP 1: Begrüßung, Genehmigung des Protokolls, Genehmigung der Tagesordnung
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- Sara Ritter
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1 Protokoll der 6. Sitzung der DDC-Expertengruppe am Mittwoch, den , 12:00 18:00 Uhr und Donnerstag, den , 9:00 16:40 Uhr in der Fachhochschule Köln Status: Protokoll, endgültige Fassung ( ) Teilnehmer Dörte Braune-Egloff (KoBV) Prof. Winfried Gödert (FH Köln) Magda Heiner-Freiling (DDB Frankfurt) Dr. Christoph Höck (SWB) Ulrike Junger (SBB-PK) Barbara Leiwesmeyer (BVB) Dr. Armin Müller-Dreier (GBV) Dr. Margit Sandner (ÖBV) Ute Scharmann (ÖB) Vera Uhlmann (Schweizerische Landesbibliothek) Christa Wittrock (HeBIS) Gäste Anne Betz (FH Köln) Melanie Jackenkroll (FH Köln) Yvonne Jahns (DDB Leipzig) Tina Mengel (FH Köln) Michael Preuss (FH Köln) Protokoll Dr. Heidrun Alex (DDB Frankfurt) TOP 1: Begrüßung, Genehmigung des Protokolls, Genehmigung der Tagesordnung Die Dekanin der Fakultät für Informations- und Kommunikationswissenschaft der Fachhochschule Köln, Frau Prof. Dr. Ursula Georgy, begrüßt die Expertengruppe an der FH und erläutert die wechselvolle Geschichte des Gebäudes in der Claudiusstraße, in dem die Sitzung stattfindet. Frau Heiner-Freiling bedankt sich bei Frau Georgy für die Gastfreundschaft der FH Köln und bei den Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern des Projekts DDC Deutsch an der FH für die Organisation der Veranstaltung. Sie begrüßt die Mitglieder der Expertengruppe, die vollständig anwesend sind, und die Gäste, insbesondere Frau Betz, Frau Jackenkroll und Frau Mengel, die seit dem Übersetzerteam angehören. Das Protokoll der fünften Sitzung der DDC-Expertengruppe vom 17./ wird genehmigt. Die Tagesordnung wird genehmigt
2 TOP 2: Aktuelles zum Stand des Projekts DDC Deutsch und zur Öffentlichkeitsarbeit Nach Beginn des Projekts am und dem damit verbundenen Arbeitsbeginn von Frau Alex (DDB) und Herrn Preuss (FH Köln) wurde zum das Kölner Übersetzerteam durch die Einstellung von Frau Betz, Frau Jackenkroll und Frau Mengel komplettiert. Die noch freie, in DDB angesiedelte IT-Stelle wird zum mit Herrn Dr. Lars G. Svensson besetzt werden, der sowohl über Erfahrungen im IT- als auch im Bibliotheks- bzw. Buchbereich verfügt. Der erste, zum fällige Zwischenbericht wurde an die DFG geschickt. Das von der Firma Pansoft entwickelte Editionssystem wurde in den letzten Monaten getestet und weiterentwickelt; es bietet eine sehr gute Arbeitsgrundlage für die Übersetzer. Ein lesender Zugriff für die Expertenpool-Mitglieder wurde eingerichtet. Die von OCLC gelieferte CD-ROM mit den XML-Daten der DDC 22 wobei allerdings noch eine korrigierte Fassung für Ende Mai angekündigt wurde - ist in der zweiten Märzwoche eingetroffen und muss nun als Datengrundlage in das Editionssystem eingespielt werden. Probleme sind allerdings hinsichtlich einer veränderten DTD zu erwarten. Für die Bearbeitung von Manual und Summaries, die nach dem jetzigen Zuschnitt des Editionssystems nicht in diesem bearbeitet werden können, ist bisher keine Lösung gefunden, da die Finanzierung zwischen DDB und dem Saur-Verlag noch abschließend geklärt werden muss. Ein Vertrag zwischen OCLC und Saur hinsichtlich der Print- Ausgabe ist noch nicht abgeschlossen. Ein Formatvorschlag von Saur (14,8 x 28 cm) findet wegen des unausgewogenen Verhältnisses von Höhe zu Breite nicht die Zustimmung von OCLC und der Projektmitarbeiter, die den Alternativvorschlag (17x24 cm) bevorzugen. Die Mitglieder der Expertengruppe schließen sich dieser Meinung an. Informationen zum Projekt sind neben dem aktualisierten Informationsforum DDC Deutsch ( auch auf den Kölner Projektseiten unter zu finden. Eine englische Übersetzung des inzwischen in Information, Wissenschaft & Praxis 53 (2002), S erschienenen Aufsatzes Die Welt ist groß wir bringen Ordnung in diese Welt : Das DFG-Projekt DDC Deutsch von Herrn Gödert wurde an OCLC geschickt. Der im Rahmen der Ende Mai geführten INETBIB-Diskussion zu Sinn, Kosten, Anwendbarkeit usw. der DDC (nachlesbar auf der Kölner Projektseiten) von Herrn Gödert angebotene Diskussionstermin wird im Rahmen der diesjährigen ASpB-Tagung am um ca Uhr im Seminarraum K II der Universität Stuttgart stattfinden. Auf der Jahrestagung der Gesellschaft für Klassifikation, die vom März in Cottbus stattfand, hielt Herr Preuss einen Vortrag zum Projekt. Der bereits im letzten Protokoll angekündigte DDC-Workshop während der IFLA Konferenz im August 2003 in Berlin, bei dem u.a. über die Neuerungen in der DDC 22, die norwegische, deutsche und vietnamesische Übersetzung sowie über zukünftige DDC-Forschungsvorhaben berichtet wird, wird auf Mittwochnachmittag ( , statt 7.8.) verschoben. Das Übersetzer-Arbeitstreffen wird in der SBB-PK am Samstagnachmittag ( ) stattfinden. Bei Interesse an der Teilnahme an diesem - 2 -
3 Arbeitstreffen wird eine Mail an Frau Heiner-Freiling erbeten. Für die IFLA wird eine Broschüre mit den deutschen DDC-Übersichten der ersten drei Hierarchieebenen vergleichbar der zur DDC 21 in Englisch existierenden gedruckt werden, die dann auch allen anderen am Projekt Interessierten zur Verfügung gestellt werden kann. TOP 3: Stand der Debatte zu Normdatei und WebDewey Für die nächsten Sitzungen von Standardisierungsausschuss ( ) und Konsortium DDC Deutsch ( ) bereitet DDB ein Arbeitspapier zum Thema WebDewey Deutsch/Normdatei (vgl. das Protokoll zur letzten Sitzung) vor. Frau Heiner-Freiling weist darauf hin, dass sie die Lizensierung von WebDewey (englisch) für Konsortialmitglieder zu ermäßigten Gebühren noch mal mit Joan Mitchell und Evelin Schaper (von OCLC/PICA in Hannover) besprochen hat und diese jetzt problemlos möglich sein müsste. In DDB wird zur Zeit u.a. eine neue Konzeption für die Dienstleistungen im Bereich der Sacherschließung unter Einbeziehung der DDC diskutiert. Da diese Dienstleistungen sich vor allem an den Kundenwünschen orientieren, wäre es für DDB hilfreich, wenn die Expertengruppenmitglieder zu folgenden Fragen Stellung nehmen würden (bitte per Mail an Frau Heiner-Freiling): 1. Welche Dienstleistungen (RSWK und/oder DDC) werden von den Bibliotheken bzw. Verbünden erwartet? a) bezogen auf Fächer b) bezogen auf Gattungen (z.b. Dissertationen, graue Literatur) 2. Welche Bibliotheken bzw. Verbünde (z.b. SSG-Bibliotheken) beabsichtigen in welcher Form und bis zu welcher Tiefe die DDC anzuwenden? a) generell b) für bestimmte Fächer c) für bestimmte Gattungen d) für Portale u.ä. TOP 4: Schulungsaktivitäten und Expertenpool Vom Dezember 2002 fand die in der Initialphase des Projekts vorgesehene DDC- Schulung statt, die von der langjährigen Mitarbeiterin der LoC, Nobuko Ohashi, durchgeführt wurde und mit 25 Teilnehmern gut besucht war (vgl. dazu Heidrun Alex: Einstieg in das Projekt DDC Deutsch; in: Dialog mit Bibliotheken 15 (2003) Heft 1, S. 29f.). Ein Nachmittag wurde genutzt, um an ausgewählten Beispielen über die deutsche Dewey-Terminologie zu diskutieren. Korrekturen zu den Schulungsunterlagen wurden inzwischen verschickt. Frau Sandner wird zusammen mit ihrem Kollegen Mag. Josef Friedl im April und Mai 2003 eine zweiteilige DDC-Schulung in Österreich anbieten. Am 23. September 2003 werden im Rahmen der Tagung ODOK '03 (10. Österreichisches Online- Informationstreffen und 11. Österreichischer Dokumentartag, vgl. in Salzburg die Öffentliche Sitzung und der Workshop der Kommission für Sacherschließung (KofSE) der VÖB unter Leitung von Frau Sandner der DDC gewidmet sein. Auf der Öffentlichen Sitzung hält - 3 -
4 Esther Scheven (DDB) den Gastvortrag zum Thema "Klassifikatorische Inhaltserschließung von elektronischen Medien und Internetressourcen am Beispiel von DDC-erschlossenen Dissertationen im Renardus-Projekt", im Anschluss findet ein DDC- Workshop statt. Frau Sandner lädt dazu herzlich ein. Wichtige Fächer im Expertenpool sind nach wie vor un- oder ungenügend besetzt (z.b. Medizin, Landwirtschaft, Pädagogik, Philosophie). Insbesondere aus dem BVB fehlt es immer noch an Nennungen. Die aktuelle Zusammensetzung des Expertenpools findet sich unter Bisher wurden einige ausgewählte Mitglieder des Expertenpools um Vorschläge für Nachschlagewerke zur Terminologie in ihren jeweiligen Fächern gebeten, die OCLC als Referenzliste vorgelegt werden müssen. Die Hauptaufgabe der Expertenpool-Mitglieder, die Korrekturen der vom Kölner Team angefertigten Übersetzungsentwürfe und die Ergänzung von Registereinträgen, wird ab Sommer 2003 beginnen. Dass dabei der SWD-Wortschatz zwar einbezogen werden soll (besonders bei den Registereinträgen), keinesfalls aber immer Vorrang haben muss (insbesondere bei den Klassenbenennungen) und in zweiter Priorität die in der RVK benutzte Terminologie berücksichtigt werden sollte, wird von der Expertengruppe als sinnvoll angesehen. Die Möglichkeit, die Arbeitsplätze des Übersetzerteams anzusehen und nach einem kurzen Rundgang durch das Haus die Rotunde zu besichtigen, wird von allen genutzt. TOP 5: Übersetzung von Glossar, Einleitung und regelmäßig wiederkehrenden Formulierungen Da es in der jetzigen Phase des Projekts sinnvoll ist, terminologische Grundsatzfragen zu klären mit dem Ziel, die spätere Akzeptanz der deutschen DDC-Ausgabe zu erhöhen, werden bisher noch nicht endgültig festgelegte Übersetzungen von Glossar-Einträgen und in der DDC häufig wiederkehrenden Formulierungen diskutiert und entschieden. Besonders ausführlich besprochen werden die Übersetzungen von Manual (eine frühere Entscheidung für die Übersetzung mit DDC-Anwendungshilfe wird zugunsten von DDC- Praxishilfe revidiert) und notes, wofür probeweise DDC-Anmerkungen verwendet werden soll. Die Übersetzung der Einleitung wird als in sich sehr stimmig gelobt. Einzelne Vorschläge für Verbesserungen werden besprochen. Nach Einarbeitung dieser Änderungen und insbesondere der grundsätzlichen terminologischen Entscheidungen werden Einleitung und Glossar in dem nur Expertengruppenmitgliedern zugänglichen Verzeichnis auf dem FTP-Server DDB zur Verfügung gestellt. Das Projektteam bittet um nochmalige kritische Lektüre der geänderten Texte und Rückmeldung innerhalb von vier Wochen per Mail an Herrn Preuss und Frau Alex Der in vielen Fällen nötige Austausch von Beispielen, der endgültig allerdings erst nach der Übersetzung der entsprechenden Haupttafeln erfolgen kann, wird in Frankfurt koordiniert werden. Glossar und Einleitung werden wie auch die Referenzliste der Nachschlagewerke (vgl. unter TOP 5) und die DDC-Übersichten (vgl. unter TOP 2) im Mai 2003 als Nachweis erster Projektergebnisse an OCLC geschickt
5 Bei der Diskussion eines für eine Probeklasse erstellten Registers zeigt sich, dass in diesem Bereich noch Klärungsbedarf (z.b. mit OCLC) herrscht und eine Konformität der Registereinträge mit der SWD-Terminologie nicht immer möglich und sinnvoll ist. TOP 6: Verschiedenes Der Vorschlag von Herrn Müller-Dreier und Herrn Gödert, eine Weiterarbeit an der 1987 verabschiedeten DIN-Norm Klassifikationssysteme anzuregen, wird begrüßt. Damit bietet sich eventuell die Möglichkeit, die deutsche DDC-Terminologie in der Norm zu verankern. Herr Gödert wird gebeten, Kontakt zum Normenausschuss Bibliotheksund Dokumentationswesen (NABD) des Deutschen Instituts für Normung aufzunehmen. Die nächste Sitzung der Expertengruppe wird am 6. November 2003 in DDB Frankfurt stattfinden. Für das Protokoll: gez. Magda Heiner-Freiling gez. Heidrun Alex - 5 -
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