Das gesunde Maß finden Psychische Gesundheit als Erfolgsfaktor in Banken. Carsten Rogge-Strang Travemünde, 9. April 2013

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1 Das gesunde Maß finden Psychische Gesundheit als Erfolgsfaktor in Banken Carsten Rogge-Strang Travemünde, 9. April 2013

2 Agenda Einführung Gesundheitsstatistik Kreditgewerbe Exkurs: Gründe für Anstieg der Diagnosen bei psychischen Störungen Entwicklung wichtiger Gesundheits-Indikatoren im privaten Bankgewerbe Gesundheitsleistungen im privaten Bankgewerbe Fazit und Ausblick 2

3 Agenda Einführung Gesundheitsstatistik Kreditgewerbe Exkurs: Gründe für Anstieg der Diagnosen bei psychischen Störungen Entwicklung wichtiger Gesundheits-Indikatoren im privaten Bankgewerbe Gesundheitsleistungen im privaten Bankgewerbe Fazit und Ausblick 3

4 Noch nie war die Welt so stressig wie heute 4

5 Noch nie war die Welt so stressig wie heute Die Welt seit 1987 Deutsche Einheit, Internet, Globalisierung, Veränderungen am Arbeitsmarkt, Euro, Terrorismus, Irak-Kriege, EU-Erweiterung, Finanz-/Staatsschuldenkrise, Energiewende 5

6 Noch nie war die Welt so stressig wie heute Die Welt seit 1987 Deutsche Einheit, Internet, Globalisierung, Veränderungen am Arbeitsmarkt, Euro, Terrorismus, Irak-Kriege, EU-Erweiterung, Finanz-/Staatsschuldenkrise, Energiewende Die Welt Kalter Krieg und Aufrüstung, Vietnamkrieg, 68er-Bewegung, Terrorismus, Beginn Computerzeitalter, Friedensbewegung, Umweltzerstörung, Anti-AKW- Bewegung 6

7 Noch nie war die Welt so stressig wie heute Die Welt seit 1987 Deutsche Einheit, Internet, Globalisierung, Veränderungen am Arbeitsmarkt, Euro, Terrorismus, Irak-Kriege, EU-Erweiterung, Finanz-/Staatsschuldenkrise, Energiewende Die Welt Kalter Krieg und Aufrüstung, Vietnamkrieg, 68er-Bewegung, Terrorismus, Beginn Computerzeitalter, Friedensbewegung, Umweltzerstörung, Anti-AKW- Bewegung Die Welt Höhepunkt Nationalsozialismus, Zweiter Weltkrieg, Aufbauarbeit und Notstand, Atomwaffen/kalter Krieg, weitere Kriege, Nicht-Aufarbeitung Nazi-Vergangenheit 7

8 Warum sich die Welt heute trotzdem schneller dreht Welthandel Direktinvestitionen Wissens-Verdopplung Projektwirtschaft Meilensteine IuK P C Internet Handy PDAs/Organizer (Palm, Blackberry ) Cloud Computing Tablet PC Mobile Apps Quellen: Unctad, Robert-Bosch-Stiftung, Bitkom, eigene Recherchen Laptop GPS-Handy Smartphone Smartphone als Kreditkarte 8

9 und im Bankgewerbe besonders schnell Internationaler Kapitalverkehr in Mrd. USD Quellen: IWF, Institute of International Finance (IIF), McKinsey Global Institute Dotcom- Krise Finanzmarktkrise in % des globalen BIP Weltweit hat sich von 1980 bis 2007 das Volumen des Welthandels auf das 6-Fache erhöht an Direktinvestitionen auf das 19-Fache erhöht des internationalen Kapitalverkehrs auf das 24-Fache erhöht 9

10 Agenda Einführung Gesundheitsstatistik Kreditgewerbe Exkurs: Gründe für Anstieg der Diagnosen bei psychischen Störungen Entwicklung wichtiger Gesundheits-Indikatoren im privaten Bankgewerbe Gesundheitsleistungen im privaten Bankgewerbe Fazit und Ausblick 10

11 Entwicklung des Krankheitsgeschehens Fälle und AU-Tage Gesamtwirtschaft Kreditgewerbe Arbeitsunfähigkeit seit 2004 (Fälle je beschäftigtem Pflichtmitglied) Arbeitsunfähigkeit seit 2004 (Tage je beschäftigtem Pflichtmitglied) Quelle: BKK-Gesundheitsreports / Sonderauswertung AGV Banken Quelle: BKK-Gesundheitsreports / Sonderauswertung AGV Banken Seit 2007 wieder steigende Krankenstände (alternde Belegschaften, Unsicherheiten) Arbeitsunfähigkeit im Kreditgewerbe konstant geringer als in der Gesamtwirtschaft Volumen (Tage) um 29 % unter Durchschnitt, Betroffenheit (Fälle) um 9 % 11

12 Krankheitsgeschehen 2011 AU-Tage Branchenvergleich Arbeitsunfähigkeit 2011 (Tage je beschäftigtem Pflichtmitglied) nach Branchen alle Diagnosen Gesamtwirtschaft Versicherungsgewerbe Quelle: BKK-Bundesverband / Sonderauswertung AGV Banken Kreditgewerbe Bankfachleute Kreditgewerbe ist unverändert die Branche mit den wenigsten Fehltagen Berufsgruppe der Bankfachleute noch geringer betroffen 12

13 Krankheitsgeschehen nach Diagnosegruppen Fälle Gesamtwirtschaft Kreditgewerbe Arbeitsunfähigkeit 2011 (Fälle je 100 beschäftigten Pflichtmitgliedern) Im Kreditgewerbe etwas häufiger als im Durchschnitt Fälle von Atemwegserkrankungen 122,28 111,27 110,06 Fälle von von Muskel- Skelett-Erkrankungen und Verletzungen im Kreditgewerbe deutlich unterdurchschnittlich, psychische Störungen ebenfalls unter Gesamtniveau Quelle: BKK-Bundesverband / Sonderauswertung AGV Banken 13

14 Krankheitsgeschehen nach Diagnosegruppen Fälle Gesamtwirtschaft Kreditgewerbe Arbeitsunfähigkeit 2011 (Krankheitsfälle) Anteil der Diagnosegruppen in % Krankheitsursachen: Atemwegserkrankungen dominieren Diagnosen zu psychischen Störungen an sechster Stelle in Gesamtwirtschaft und Kreditgewerbe Quelle: BKK-Bundesverband / Sonderauswertung AGV Banken 14

15 Krankheitsgeschehen nach Diagnosegruppen AU-Tage Gesamtwirtschaft Kreditgewerbe Arbeitsunfähigkeit 2011 (AU-Tage je beschäftigtem Pflichtmitglied) Fehltage: Kreditgewerbe bei allen Diagnosen unter Gesamtwirtschaft 16,05 Psychische Störungen verursachen im Kreditgewerbe 9 % weniger Fehltage als in der Gesamtwirtschaft 11,29 10,67 Quelle: BKK-Bundesverband / Sonderauswertung AGV Banken 15

16 Krankheitsgeschehen nach Diagnosegruppen Tage Gesamtwirtschaft Kreditgewerbe Arbeitsunfähigkeit 2011 (AU-Tage) Anteil der Diagnosegruppen in % Anteil der Fehltage wegen psychischer Störungen im Kreditgewerbe überproportional weil Anteil der Fehltage wegen Muskel-Skelett- Erkrankungen und Verletzungen deutlich unterproportional ist Nur bereinigte Statistik (ohne Muskel-Skelett- Erkrankungen und Verletzungen) ermöglicht seriösen Vergleich Quelle: BKK-Bundesverband / Sonderauswertung AGV Banken 16

17 Krankheitsgeschehen nach Diagnosegruppen Tage Gesamtwirtschaft Kreditgewerbe Arbeitsunfähigkeit 2011 (AU-Tage) ohne Muskel-Skelett-Erkrankungen und Verletzungen Anteil der Diagnosegruppen in % bereinigte Statistik (ohne Muskel-Skelett- Erkrankungen und Verletzungen): Anteil psychischer Störungen an Fehltagen im Kreditgewerbe unauffällig Quelle: BKK-Bundesverband / Sonderauswertung AGV Banken 17

18 Psychische und Verhaltensstörungen Fälle und AU-Tage Gesamtwirtschaft Kreditgewerbe Arbeitsunfähigkeit wegen psychischer und Verhaltensstörungen seit 2004 (Fälle je 100 beschäft. Pflichtmitgliedern) Arbeitsunfähigkeit wegen psychischer und Verhaltensstörungen seit 2004 (Tage je beschäftigtem Pflichtmitglied) Quelle: BKK-Gesundheitsreports / Sonderauswertung AGV Banken Quelle: BKK-Gesundheitsreports / Sonderauswertung AGV Banken Arbeitsunfähigkeit wegen psychischer Störungen im Kreditgewerbe geringer als in der Gesamtwirtschaft Betroffenheit (Fälle) um 6 % unter Durchschnitt, Volumen (Tage) um 9 % langfristige Entwicklung weitgehend parallel 18

19 Psychische und Verhaltensstörungen 2011 AU-Tage Branchenvergleich (Dienstleistungen) Arbeitsunfähigkeit 2011 wegen psychischer und Verhaltensstörungen (Tage je beschäftigtem Pflichtmitglied) nach Branchen Versicherungsgewerbe Gesamtwirtschaft (inkl. Industrie) Kreditgewerbe Quelle: BKK-Bundesverband / Sonderauswertung AGV Banken Bankfachleute Kreditgewerbe bei AU-Tagen wegen psychischer Störungen um 9 % unter Durchschnitt Berufsgruppe der Bankfachleute noch geringer betroffen 19

20 Agenda Einführung Gesundheitsstatistik Kreditgewerbe Exkurs: Gründe für Anstieg der Diagnosen bei psychischen Störungen Entwicklung wichtiger Gesundheits-Indikatoren im privaten Bankgewerbe Gesundheitsleistungen im privaten Bankgewerbe Fazit und Ausblick 20

21 EXKURS Entwicklung der Diagnosen zu psychischen und Verhaltensstörungen Erklärungsansätze 21

22 EXKURS Entwicklung der Diagnosen zu psychischen und Verhaltensstörungen Erklärungsansätze Fakt: Die Häufigkeit der Diagnosen im Bereich psychische und Verhaltensstörungen (Gesamtwirtschaft) hat von 2006 bis 2011 um 58 % zugenommen, die Zahl der AU-Tage um 92 % ausgehend von sehr niedrigem Niveau! (Quelle: BKK-Gesundheitsreports ) AU-Tage pro Kopf durch psych. Störungen 22

23 EXKURS Entwicklung der Diagnosen zu psychischen und Verhaltensstörungen Erklärungsansätze Fakt: Die Häufigkeit der Diagnosen im Bereich psychische und Verhaltensstörungen (Gesamtwirtschaft) hat von 2006 bis 2011 um 58 % zugenommen, die Zahl der AU-Tage um 92 % ausgehend von sehr niedrigem Niveau! (Quelle: BKK-Gesundheitsreports ) Fakt: In jedem Jahr sind 38% der EU-Bevölkerung in allen Altersstufen von klinisch bedeutsamen psychischen und/ oder neurologischen Erkrankungen betroffen. Im Vergleich von 2010 zu 2005 ergeben sich keine Hinweise auf eine Zunahme psychischer Störungen. (Quelle: Wittchen et al., 2011: ECNP/EBC Report 2011 The size and burden of mental disorders and other disorders of the brain in Europe 2010) AU-Tage pro Kopf durch psych. Störungen 23

24 EXKURS Entwicklung der Diagnosen zu psychischen und Verhaltensstörungen Erklärungsansätze Fakt: Die Häufigkeit der Diagnosen im Bereich psychische und Verhaltensstörungen (Gesamtwirtschaft) hat von 2006 bis 2011 um 58 % zugenommen, die Zahl der AU-Tage um 92 % ausgehend von sehr niedrigem Niveau! (Quelle: BKK-Gesundheitsreports ) Fakt: In jedem Jahr sind 38% der EU-Bevölkerung in allen Altersstufen von klinisch bedeutsamen psychischen und/ oder neurologischen Erkrankungen betroffen. Im Vergleich von 2010 zu 2005 ergeben sich keine Hinweise auf eine Zunahme psychischer Störungen. (Quelle: Wittchen et al., 2011: ECNP/EBC Report 2011 The size and burden of mental disorders and other disorders of the brain in Europe 2010) Fakt: Die Verbreitung psychisch belastender Arbeitsbedin-gungen hat zwischen 2006 und 2011 nicht zugenommen. (Quelle: Bundesministerium für Arbeit und Soziales, Januar 2013: Sicherheit und Gesundheit bei der Arbeit 2011; Basis: BIBB/BAuA-Erwerbstätigenbefragung 2011/2012) AU-Tage pro Kopf durch psych. Störungen Starker Termin-/Leistungsdruck Sehr schnell arbeiten Psychisch relevante Arbeitsanforderungen So viel % der Beschäftigten geben an, häufig betroffen zu sein Arbeiten an der Grenze der Leistungsfähigkeit 24

25 EXKURS Entwicklung der Diagnosen zu psychischen und Verhaltensstörungen Erklärungsansätze Fakt: Die Häufigkeit der Diagnosen im Bereich psychische und Verhaltensstörungen (Gesamtwirtschaft) hat von 2006 bis 2011 um 58 % zugenommen, die Zahl der AU-Tage um 92 % ausgehend von sehr niedrigem Niveau! (Quelle: BKK-Gesundheitsreports ) Fakt: In jedem Jahr sind 38% der EU-Bevölkerung in allen Altersstufen von klinisch bedeutsamen psychischen und/ oder neurologischen Erkrankungen betroffen. Im Vergleich von 2010 zu 2005 ergeben sich keine Hinweise auf eine Zunahme psychischer Störungen. (Quelle: Wittchen et al., 2011: ECNP/EBC Report 2011 The size and burden of mental disorders and other disorders of the brain in Europe 2010) Fakt: Die Verbreitung psychisch belastender Arbeitsbedin-gungen hat zwischen 2006 und 2011 nicht zugenommen. (Quelle: Bundesministerium für Arbeit und Soziales, Januar 2013: Sicherheit und Gesundheit bei der Arbeit 2011; Basis: BIBB/BAuA-Erwerbstätigenbefragung 2011/2012) Diskrepanz zwischen Entwicklung der Diagnosen und tatsächlicher psychischer Belastung offene Fragen: 1) Gründe für Anstieg der Diagnosen 2) Einfluss von Arbeit und Privatleben AU-Tage pro Kopf durch psych. Störungen Starker Termin-/Leistungsdruck Sehr schnell arbeiten Psychisch relevante Arbeitsanforderungen So viel % der Beschäftigten geben an, häufig betroffen zu sein Arbeiten an der Grenze der Leistungsfähigkeit 25

26 Keine Zunahme psychischer Erkrankungen aber zunehmende Krankheitslast für die Unternehmen % Es gibt keine Hinweise darauf, dass heute mehr Menschen psychische Störungen haben als vor 20 Jahren. 38 Häufigkeit psychischer Erkrankungen pro Person und Jahr 38 Prof. Frank Jacobi, Psychologische Hochschule Berlin, Januar 2013 Quellen: BKK-Bundesverband, DAK 26

27 Keine Zunahme psychischer Erkrankungen aber zunehmende Krankheitslast für die Unternehmen % Es gibt keine Hinweise darauf, dass heute mehr Menschen psychische Störungen haben als vor 20 Jahren. 38 Häufigkeit psychischer Erkrankungen pro Person und Jahr 38 Prof. Frank Jacobi, Psychologische Hochschule Berlin, Januar 2013 bei Diagnosen zu Psyche nach wie vor hohe Dunkelziffer Anteil psychischer Störungen an allen AU-Tagen 13 4 Quellen: BKK-Bundesverband, DAK 27

28 Keine Zunahme psychischer Erkrankungen aber zunehmende Krankheitslast für die Unternehmen % Es gibt keine Hinweise darauf, dass heute mehr Menschen psychische Störungen haben als vor 20 Jahren. 38 Häufigkeit psychischer Erkrankungen pro Person und Jahr 38 Prof. Frank Jacobi, Psychologische Hochschule Berlin, Januar 2013 bei Diagnosen zu Psyche nach wie vor hohe Dunkelziffer wissensintensive Branchen besonders vom Anstieg der Diagnosen betroffen Anteil psychischer Störungen an allen AU-Tagen 4 steigende Last der Unternehmen in wissensintensiven Branchen 13 Quellen: BKK-Bundesverband, DAK 28

29 Mögliche Gründe für die Zunahme der Diagnosen zu psychischen und Verhaltensstörungen (I) Psychische Krankheiten werden besser diagnostiziert und stigmatisieren weniger Veränderte Kompetenzen und Möglichkeiten bei Ärzten und Patienten gelten unter Experten als Hauptauslöser: Aufholjagd in der Diagnostik: Differenzierung des Diagnosespektrums durch Einführung der ICD-10 (in Deutschland seit dem Jahr 2000 verpflichtend) verbesserte hausärztliche Wahrnehmung und Diagnosekompetenz Entwicklung von Arztgruppen (u.a. durch Direktzugang zu Psychotherapeuten im Zuge des Psychotherapeutengesetzes 1999) Stärkere Wahrnehmung und Akzeptanz psychischer Störungen bei Patienten: bessere Aufklärung Abbau von Vorurteilen, Enttabuisierung (u.a. durch zunehmende Berichterstattung v.a. zu Burnout) dadurch erhöhte Akzeptanz Quellen: DAK, TU Dresden, Bundespsychotherapeutenkammer 29

30 Mögliche Gründe für die Zunahme der Diagnosen zu psychischen und Verhaltensstörungen (I) Psychische Krankheiten werden besser diagnostiziert und stigmatisieren weniger Veränderte Kompetenzen und Möglichkeiten bei Ärzten und Patienten gelten unter Experten als Hauptauslöser: Aufholjagd in der Diagnostik: Differenzierung des Diagnosespektrums durch Einführung der ICD-10 (in Deutschland seit dem Jahr 2000 verpflichtend) verbesserte hausärztliche Wahrnehmung und Diagnosekompetenz Entwicklung von Arztgruppen (u.a. durch Direktzugang zu Psychotherapeuten im Zuge des Psychotherapeutengesetzes 1999) Stärkere Wahrnehmung und Akzeptanz psychischer Störungen bei Patienten: bessere Aufklärung Abbau von Vorurteilen, Enttabuisierung (u.a. durch zunehmende Berichterstattung v.a. zu Burnout) dadurch erhöhte Akzeptanz Das Bewusstsein und die Sensibilität von Ärzten und Patienten diesen Krankheiten gegenüber haben sich deutlich verändert. Prof. Herbert Rebscher, Vorstandsvorsitzender DAK, Januar 2013 Quellen: DAK, TU Dresden, Bundespsychotherapeutenkammer 30

31 Burnout-Berichterstattung: zwischen Medien-Hype und Aufklärung breite Berichterstattung zu Gesundheit und Arbeitswelt immer stärkere Ausdifferenzierung (psych. Belastung allgemein Burnout Erreichbarkeit/flexible Arbeitsformen) immerhin: zunehmend Berichte, die nicht (allein) Arbeit als Ursache psych. Störungen sehen 31

32 Burnout-Berichterstattung: Höhepunkt im Herbst 2011 durch prominenten Fall Hartmut Ostrowski (Bertelsmann) und António Horta-Osório (Lloyds) treten wegen Burnout zurück Focus Titel Die Burn-out-Gesellschaft, FAZ-Artikel Erschöpft, ausgebrannt, arbeitsmüde Veröffentlichung Buch Burnout Wenn die Maske zerbricht (Dr. Manfred Nelting) Fußballtrainer Ralf Rangnick tritt wegen Burnout zurück Spiegel Titel Aus-gebrannt Das überforderte Ich manager magazin Titel Das erste deutsche Burn-out- Ranking Vorstellung Studie Stress, Schlafstörungen, Depressionen und Burn-out, Robert-Koch- Institut Veröffentlichung AOK-Fehlzeitenreport (Schwerpunkt Flexible Arbeitswelt ) Quelle: regionale und überregionale Medien Auswertung im Auftrag des AGV Banken, November

33 Burnout: das wahre Ausmaß Arbeitsunfähigkeit 2011 (Tage je beschäftigtem Pflichtmitglied) Quelle: BKK- Bundesverband Quelle: DAK Burnout-Krankschreibungen: deutlich geringeres Ausmaß als allgemein angenommen Burnout-Patienten haben ausgeprägte Komorbidität (in 85 % der Fälle weitere, oft psychische Erkrankungen); deshalb Anteil der ausschließlichen Burnout-Krankschreibungen an allen AU-Tagen äußerst gering unklar, in welchem Ausmaß Krankschreibungen nur wegen Burnout vorbeugend ausgestellt werden, um ausgeprägte Erkrankungen zu verhindern (Quelle: Bundespsychotherapeutenkammer) Erfahrungsaustausch Gesundheitsschutz Januar

34 Burnout: das wahre Ausmaß Arbeitsunfähigkeit 2011 (Tage je beschäftigtem Pflichtmitglied) Quelle: BKK- Bundesverband Quelle: DAK Burnout-Krankschreibungen: deutlich geringeres Ausmaß als allgemein angenommen Burnout-Patienten haben ausgeprägte Komorbidität (in 85 % der Fälle weitere, oft psychische Erkrankungen); deshalb Anteil der ausschließlichen Burnout-Krankschreibungen an allen AU-Tagen äußerst gering unklar, in welchem Ausmaß Krankschreibungen nur wegen Burnout vorbeugend ausgestellt werden, um ausgeprägte Erkrankungen zu verhindern (Quelle: Bundespsychotherapeutenkammer) Burnout ist kein Massenphänomen. Prof. Herbert Rebscher, Vorstandsvorsitzender DAK, Januar 2013 Erfahrungsaustausch Gesundheitsschutz Januar

35 Mögliche Gründe für die Zunahme der Diagnosen zu psychischen und Verhaltensstörungen (II) Gesellschaftliche Veränderungen Allein Lebende (Anteil an Gesamtbevölk. in %) Individualisierung / Singularisierung / Anonymität (Sub-)Urbanisierung Schwinden traditioneller Unterstützungssysteme (v.a. Familienstrukturen), steigende Zahl von Scheidungen und allein Erziehenden, parallel zunehmende familiäre Verpflichtungen (z.b. Pflege Angehöriger) veränderte Rollenbilder von Frauen und Männern Druck zur Selbstverwirklichung / Notwendigkeit, die eigene Identität zu finden (Bundespsychotherapeutenkammer) zunehmende Mobilität (privat und beruflich) entpersönlichte Kommunikation / neue Medien gehäuft auftretende Systemkrisen (Politik/Wirtschaft), Zukunftsängste bzgl. Lebensstandard/-qualität Ehescheidungen je Einwohner Allein Erziehende (Anteil an allen Familien in %) Bevölkerung der 20 größten Städte (in Mio.) Pflegebedürftige Menschen (in Mio.) Zahlen für Deutschland Quellen: Statistisches Bundesamt / Statistische Landesämter, Bundesregierung, ARD/ZDF-Onlinestudien Nutzer privater Online-Communitys (Anteil in %) 35

36 Mögliche Gründe für die Zunahme der Diagnosen zu psychischen und Verhaltensstörungen (III) Megatrend Gesundheit Gesundheit hat sich zu Handlungsfeld mit erheblichem Bedarf entwickelt renommierte Wirtschaftsforscher sehen Gesundheit insbesondere psychosoziale Gesundheit als Treiber einer neuen langen Konjunkturwelle ( Kondratieff-Zyklus ) Quelle: Nefiodow, Leo A.: Der sechste Kondratieff. Wege zur Produktivität und Vollbeschäftigung im Zeitalter der Information;

37 Mögliche Gründe für die Zunahme der Diagnosen zu psychischen und Verhaltensstörungen (IV) Einflüsse aus der Arbeitswelt Veränderung von Belegschaften und Arbeitswelt Belegschaften werden älter (Ø-Alter 1980 bei 36,4 Jahren, 2010 bei 41,4 Jahren) und weiblicher (Erwerbsbeteiligung von Frauen im Jahr 2000 bei 58 %, im Jahr 2012 bei 72 %) Trend zur Wissensgesellschaft, neue Technologien, neue flexible Arbeitsformen, veränderte Arbeitsprozesse verschärfter Konkurrenzdruck (Globalisierung) zunehmend diskontinuierliche Erwerbsbiografien Unter bestimmten Voraussetzungen tätigkeitsbezogene Belastungsfaktoren; Wissenschaft nennt v.a. drei Modelle: Demand-Control-Support-Modell (Karasek): hohe psychische Anforderungen bei eingeschränktem Entscheidungsspielraum/fehlendem Kontrollerleben Effort-Reward-Imbalance-Modell (Siegrist): hohe Verausgabung bei ungenügender Belohnung (Gratifikationskrise) Emotionale Dissonanz (Zapf): spezifische Anforderung personenbezogener Dienstleistungen (z.b. Freundlichkeit gegenüber aggressiven Kunden) Arbeitsunfähigkeit (AU-Tage pro Kopf) durch psychische Störungen nach Altersgruppen 2011 Arbeitsunfähigkeit (AU-Tage pro Kopf) durch psychische Störungen nach Geschlecht 2011 Arbeitswelt 2025 (Erwartungen von Experten in %) Zahlen für Deutschland Quellen: BKK-Gesundheitsreport 2012 / Sonderauswertung AGV Banken, Fraunhofer-Institut für Arbeitswirtschaft und Organisation (IAO) / Expertenbefragung (Wirtschaft, Wissenschaft, Politik)

38 Mögliche Gründe für die Zunahme der Diagnosen zu psychischen und Verhaltensstörungen (IV) Einflüsse aus der Arbeitswelt Veränderung von Belegschaften und Arbeitswelt Belegschaften werden älter (Ø-Alter 1980 bei 36,4 Jahren, 2010 bei 41,4 Jahren) und weiblicher (Erwerbsbeteiligung von Frauen im Jahr 2000 bei 58 %, im Jahr 2012 bei 72 %) Trend zur Wissensgesellschaft, neue Technologien, neue flexible Arbeitsformen, veränderte Arbeitsprozesse verschärfter Konkurrenzdruck (Globalisierung) zunehmend diskontinuierliche Erwerbsbiografien Unter bestimmten Voraussetzungen tätigkeitsbezogene Belastungsfaktoren; Wissenschaft nennt v.a. drei Modelle: Demand-Control-Support-Modell (Karasek): hohe psychische Anforderungen bei eingeschränktem Entscheidungsspielraum/fehlendem Kontrollerleben Effort-Reward-Imbalance-Modell (Siegrist): hohe Verausgabung bei ungenügender Belohnung (Gratifikationskrise) Emotionale Dissonanz (Zapf): spezifische Anforderung personenbezogener Dienstleistungen (z.b. Freundlichkeit gegenüber aggressiven Kunden) Arbeitsunfähigkeit (AU-Tage pro Kopf) durch psychische Störungen nach Altersgruppen 2011 Arbeitsunfähigkeit (AU-Tage pro Kopf) durch psychische Störungen nach Geschlecht 2011 Arbeitswelt 2025 (Erwartungen von Experten in %) Zahlen für Deutschland Quellen: BKK-Gesundheitsreport 2012 / Sonderauswertung AGV Banken, Fraunhofer-Institut für Arbeitswirtschaft und Organisation (IAO) / Expertenbefragung (Wirtschaft, Wissenschaft, Politik)

39 EXKURS Psychische Ursachen und Verhaltensstörungen für den Anstieg der 2011 Diagnosen im Bereich Beschäftigte psychische und Arbeitslose und Verhaltensstörungen im Vergleich Arbeitslose deutlich stärker von psychischen Störungen betroffen als Beschäftigte AU-Tage vier Mal so hoch wie bei Beschäftigten, Krankheitsdauer 2,5 Mal so hoch Antidepressiva- Verordnungen rund 2,5 Mal so hoch Anteil der Krankengeldtage durch psychische Störungen um über ein Drittel höher Arbeitsunfähigkeit durch psychische Störungen (2011) Krankheitstage je 100 Beschäftigte Tage je Fall Krankengeldtage nach Krankheitsgruppen (in %; 2011) Antidepressiva- Verordnungen (2010) Quelle: BKK-Bundesverband Beschäftigte Pflichtmitglieder Arbeitslose (ALG-I-Empfänger) 39

40 EXKURS Psychische Ursachen und Verhaltensstörungen für den Anstieg der Diagnosen im Bereich Beschäftigte psychische und Rentner und Verhaltensstörungen im Vergleich Ambulante Diagnosen: Rentner sind stärker von psychischen Störungen betroffen als Personen im erwerbsfähigen Alter Auch bei Rentnern deutliche Zunahme der Diagnosen zu psychischen Störungen, bei somatoformen Störungen sogar überdurchschnittlich Ambulante Diagnosen F32 = Depressive Episode Versicherte mit mindestens einer Diagnose innerhalb eines Jahres % Ambulante Diagnosen F45 = Somatoforme Störungen Versicherte mit mindestens einer Diagnose innerhalb eines Jahres % Quelle: BKK-Gesundheitsreport 2012 / Sonderauswertung AGV Banken 40

41 Agenda Einführung Gesundheitsstatistik Kreditgewerbe Exkurs: Gründe für Anstieg der Diagnosen bei psychischen Störungen Entwicklung wichtiger Gesundheits-Indikatoren im privaten Bankgewerbe Gesundheitsleistungen im privaten Bankgewerbe Fazit und Ausblick 41

42 Beurteilung von Einflussfaktoren auf die psychische Gesundheit im privaten Bankgewerbe (I) Veränderung 2013 vs Befragung von Beschäftigten im privaten Bankgewerbe; Beurteilung Top Two ( ausgezeichnet/sehr gut ); 2010 = 100 DERZEITIGE TÄTIGKEIT FÜHRUNGSVERHALTEN (direkter Vorgesetzter) TÄTIGKEIT UND ARBEITSUMFELD ZUSAMMENARBEIT MIT DIREKTEN KOLLEGEN Quelle: TNS Emnid / AGV Banken 42

43 Beurteilung von Einflussfaktoren auf die psychische Gesundheit im privaten Bankgewerbe (I) Veränderung 2013 vs Befragung von Beschäftigten im privaten Bankgewerbe; Beurteilung Top Two ( ausgezeichnet/sehr gut ); 2010 = 100 DERZEITIGE TÄTIGKEIT FÜHRUNGSVERHALTEN (direkter Vorgesetzter) TÄTIGKEIT UND ARBEITSUMFELD ZUSAMMENARBEIT MIT DIREKTEN KOLLEGEN Quelle: TNS Emnid / AGV Banken Obwohl die Diagnosen zu psychischen und Verhaltensstörungen auch im Kreditgewerbe zunehmen, beurteilen Beschäftigte im Bankgewerbe wesentliche Einflussgrößen für die psychische Gesundheit deutlich besser als vor drei Jahren 43

44 Beurteilung von Einflussfaktoren auf die psychische Gesundheit im privaten Bankgewerbe (II) ❶ Anerkennung am Arbeitsplatz ❷ Jetziger Job bis zur Rente? Sind Sie der Ansicht, dass man Ihre Tätigkeit, also den Job, den Sie zurzeit ausüben, generell bis zum Erreichen des Rentenalters ausüben kann? Befragung von Beschäftigten im privaten Bankgewerbe; ❶ positive Beurteilung; Angaben in % Quelle: TNS Emnid / AGV Banken, 2013 Beschäftigte im privaten Bankgewerbe erfahren hohe (und steigende) Anerkennung durch Kollegen und Vorgesetzte 80 % gehen davon aus, dass sich ihr Job bis zum Erreichen des Rentenalters ausüben lässt Hohe Werte im Branchenvergleich 44

45 Einfluss neuer flexibler Arbeitsformen auf Zufriedenheit und Gesundheit der Beschäftigten Zufriedenheit und Gesundheit von Beschäftigten mit Vertrauensarbeitszeit im privaten Bankgewerbe 2012 Abweichung in % vom Durchschnitt aller Beschäftigten QUALITÄT DER DERZEITIGEN TÄTIGKEIT FÜHRUNGSVERHALTEN TÄTIGKEIT UND ARBEITSUMFELD PERSÖNL. GESUNDHEIT / LEISTUNGSFÄHIGKEIT ZUSAMMENARBEIT MIT DIREKTEN KOLLEGEN HÄUFIGKEIT VON BESCHWERDEN / PROBLEMEN -74 ANERKENNUNG Quelle: TNS Emnid/AGV Banken 45

46 TRI*M-Index (Mitarbeitercommitment) Gesamt Zufriedenheit deutlich gestiegen, Höchstwert seit Beginn der Messungen total Quelle: TNS Emnid/AGV Banken 46

47 TRI*M-Index (Mitarbeitercommitment) Retailbanking Gesamt Retailbanking kein Retailbanking Quelle: TNS Emnid/AGV Banken 47

48 Finanzdienstleister: mehr Freiheit und bessere Gesundheit als anderswo trotz Zunahme von Druck und Stress ❶ Schneller, unter höherem Druck aber seltener bis zur Leistungsgrenze Finanzdienstleister Gesamtwirtschaft ❹ Deutlich höhere Handlungs- und Entscheidungsspielräume Anteil der Beschäftigten in %, ❶❸❹ häufig Quelle: Bundesanstalt für Arbeitsschutz und Arbeitsmedizin, 2013: Stressreport 2012 ❺ Mehr Umstrukturierung, stärkere Stresszunahme ❷ Mehr Ruhe am Wochenende, bessere Vereinbarkeit von Beruf und Privatleben ❻ Bessere Gesundheit ❸ Bessere Führung und soziale Unterstützung 48

49 Zusammenhang zwischen Führung und Gesundheit im privaten Bankgewerbe Gesundheit und Motivation Vorbildrolle des direkten Vorgesetzten Vertrauensverhältnis zur direkten Führungskraft Befragung von Beschäftigten im privaten Bankgewerbe; Angaben in % Respektvoller Umgang des Vorgesetzten mit Beschäftigten alle Beschäftigten Beschäftigte, die Aspekt positiv bewerten Quelle: TNS Emnid/AGV Banken,

50 Zusammenhang zwischen Führung und Gesundheit im privaten Bankgewerbe Häufigkeit von Beschwerden Vorbildrolle des direkten Vorgesetzten Vertrauensverhältnis zur direkten Führungskraft Befragung von Beschäftigten im privaten Bankgewerbe; Angaben in % (Beschwerden mindestens gelegentlich) Respektvoller Umgang des Vorgesetzten mit Beschäftigten alle Beschäftigten Beschäftigte, die Aspekt positiv bewerten Quelle: TNS Emnid/AGV Banken,

51 Zusammenhang zwischen Führung und Gesundheit (allgemein) 31% 51

52 Zusammenhang zwischen Führung und Gesundheit (allgemein) Die Aspekte der Unternehmenskultur erklären 31% des Betriebsergebnisses. Quelle: Bundesministerium für Arbeit und Soziales/Universität zu Köln/Psychonomics AG (2008): Unternehmenskultur, Arbeitsqualität und Mitarbeiterengagement in den Unternehmen in Deutschland 52

53 Agenda Einführung Gesundheitsstatistik Kreditgewerbe Exkurs: Gründe für Anstieg der Diagnosen bei psychischen Störungen Entwicklung wichtiger Gesundheits-Indikatoren im privaten Bankgewerbe Gesundheitsleistungen im privaten Bankgewerbe Fazit und Ausblick 53

54 Gesundheitsleistungen im privaten Bankgewerbe Gesundheitsmanagement Anteil der Unternehmen mit umfassendem Gesundheitsmanagement Privates Bankgewerbe, Angaben in % Anteil der Beschäftigten in Unternehmen mit umfassendem Gesundheitsmanagement Privates Bankgewerbe, Angaben in % Quelle: AGV Banken 2012 inzwischen über die Hälfte der Institute mit Gesundheitsmanagement (= ganzheitliches, freiwilliges Konzept, das deutlich über gesetzl. vorgeschriebenen Arbeits- und Gesundheitsschutz hinausgeht) jeweils maßgeschneiderte Lösungen, keine Verpflichtung 54

55 Gesundheitsleistungen im privaten Bankgewerbe Gesundheitsmanagement oder Einzelmaßnahmen Anteil der Unternehmen mit Gesundheitsmanagement oder Einzelmaßnahmen * Privates Bankgewerbe, Angaben in % Anteil der Beschäftigten in Unternehmen mit Gesundheitsmanagement oder Einzelmaßnahmen * Privates Bankgewerbe, Angaben in % * über das Maß des gesetzlich vorgeschriebenen Arbeits- und Gesundheitsschutzes hinaus Quelle: AGV Banken 2012 Nahezu alle Beschäftigten im privaten Bankgewerbe profitieren von Gesundheitsleistungen ihres Arbeitgebers, die deutlich über den klassischen Arbeits- und Gesundheitsschutz hinausgehen 55

56 Gesundheitsleistungen im privaten Bankgewerbe Maßnahmen zur Verhaltensprävention insgesamt Anteil der Unternehmen mit Maßnahmen zur Verhaltensprävention Privates Bankgewerbe, Angaben in % Anteil der Beschäftigten in Unternehmen mit Maßnahmen zur Verhaltensprävention Privates Bankgewerbe, Angaben in % Quelle: AGV Banken 2012 Präventionsangebote stehen fast allen Beschäftigten offen hohe Werte von 2010 innerhalb von zwei Jahren noch einmal deutlich gesteigert 56

57 Gesundheitsleistungen im privaten Bankgewerbe Mitarbeiterberatung/Employee Assistance Programme (EAP) Anteil der Unternehmen mit Employee Assistance Program (EAP) Privates Bankgewerbe, Angaben in % Anteil der Beschäftigten in Unternehmen mit Employee Assistance Program (EAP) Privates Bankgewerbe, Angaben in % Quelle: AGV Banken 2012 Jedes zehnte Institut hat ein EAP, fast zwei Drittel der Beschäftigten können EAP nutzen; weitere 5 % der Unternehmen planen derzeit EAP-Einführung Einsatz vor allem in Groß- und Regionalbanken, aber auch bei einigen Mittelständlern; Angebot nicht in allen Instituten nötig oder sinnvoll In der Regel Beratung zu Themen auch außerhalb der Arbeit, EAP meist auch für Angehörige nutzbar 57

58 Gesundheitsleistungen im privaten Bankgewerbe Prävention/Beratung zu Stress und psych. Problemen Anteil der Beschäftigten in Unternehmen mit Angeboten zur Stressprävention Privates Bankgewerbe, Angaben in % Beratung zu Stressbewältigung / Entspannung Privates Bankgewerbe, Angaben in % Beratungsangeboten zu psychischen Problemen Privates Bankgewerbe, Angaben in % Drei Viertel der Beschäftigten können spezielle Angebote zu Stress/psychischen Problemen nutzen Sieben von zehn Unternehmen bieten entsprechende Leistungen Quelle: AGV Banken

59 Gesundheitsleistungen im privaten Bankgewerbe Maßnahmen zur Verhältnisprävention Anteil der Unternehmen mit Maßnahmen zur Verhältnisprävention (Arbeitsplatzgestaltung, Arbeitsorganisation) Privates Bankgewerbe, Angaben in % Anteil der Beschäftigten in Unternehmen mit Maßnahmen zur Verhältnisprävention (Arbeitsplatzgestaltung, Arbeitsorganisation) Privates Bankgewerbe, Angaben in % Quelle: AGV Banken 2012 Anteil der Unternehmen mit Maßnahmen zur Verhältnisprävention binnen zwei Jahren deutlich erhöht Mehr als vier Fünftel der Beschäftigten profitieren 59

60 Gesundheitsleistungen im privaten Bankgewerbe Gefährdungsbeurteilung eingeführt Anteil der Unternehmen mit Gefährdungsbeurteilung Privates Bankgewerbe, Angaben in % Anteil der Beschäftigten in Unternehmen mit Gefährdungsbeurteilung Privates Bankgewerbe, Angaben in % Quelle: AGV Banken 2012 Anteil der Unternehmen mit Gefährdungsbeurteilung hat deutlich zugenommen und steigt kontinuierlich weiter (s. nächste Seite) Über vier Fünftel der Beschäftigten sind bereits von Gefährdungsbeurteilungen erfasst (in den meisten Fällen inkl. psych. Belastungen) 60

61 Gesundheitsleistungen im privaten Bankgewerbe Gefährdungsbeurteilung eingeführt/geplant/in Verhandlung Anteil der Unternehmen, die eine Gefährdungsbeurteilung eingeführt haben, zurzeit darüber verhandeln oder die Einführung planen Privates Bankgewerbe, Angaben in % Anteil der Beschäftigten in Unternehmen, die eine Gefährdungsbeurteilung eingeführt haben, zurzeit darüber verhandeln oder die Einführung planen Privates Bankgewerbe, Angaben in % Quelle: AGV Banken 2012 Mittlerweile arbeiten fast alle Beschäftigten in Unternehmen, die Gefährdungsbeurteilung bereits eingeführt haben, dies zurzeit tun oder planen; Spitzenwert in der deutschen Wirtschaft Deutlicher Anstieg gegenüber 2010, Thema besitzt hohe Dynamik 61

62 Ganzheitliche Gefährdungsbeurteilung (inkl. Psyche) Hemmende und unterstützende Faktoren Hemmnisse aus Sicht von Führungskräften (ESENER-Studie, 2010): Umgang mit psychosozialen Risiken schwieriger als andere Themen des Arbeits- und Gesundheitsschutzes (46 %) Thema brisant (59%), fehlendes Wissen/Qualifikationen (55%), fehlende Zeit- und Personalressourcen (54%), mangelndes Problem-bewusstsein (51%) Hemmnisse aus Sicht von Betriebsräten (WSI-Betriebsrätebefragung 2008/2009): Thema psychische Arbeitsbelastungen ist schwierig zu handhaben (89%) Mangelndes Wissen, wie Gefährdungsbeurteilung durchzuführen ist (69%) Thema Gesundheit fällt immer wieder hinter andere betriebl. Erfordernisse zurück (64%) Hemmnisse aus Sicht von Arbeitsschutzexperten (Expertenbefragung BAuA, 2011): falsche Verwendung des Belastungs-Begriffs (häufig mit Störung/Erkrankung gleichgesetzt) fehlendes Wissen und z.t. geringer Stellenwert bei betrieblichen Akteuren (Führungskräfte, Betriebs-räte, SiFa, Betriebsärzte) und Aufsichtsbehörden Angebot an Analyseinstrumenten, Verfahren und Handlungshilfen unübersichtlich festgefahrene Konfliktstrukturen zwischen Betriebsparteien Förderliche Aspekte (Empfehlungen, Forschungsprojekt BAuA, 2010): Vorgehensweise zwischen Betriebsrat und Arbeitgeber abstimmen Pragmatische und auf die betrieblichen Bedingungen zugeschnittene Verfahren und Instrumente einsetzen Steuergruppe für die Umsetzung etablieren bei Einführung mit Pilotprojekten beginnen 62

63 Agenda Einführung Gesundheitsstatistik Kreditgewerbe Exkurs: Gründe für Anstieg der Diagnosen bei psychischen Störungen Entwicklung wichtiger Gesundheits-Indikatoren im privaten Bankgewerbe Gesundheitsleistungen im privaten Bankgewerbe Fazit und Ausblick 63

64 Fazit Krankheitsgeschehen Kreditgewerbe bleibt Branche mit niedrigstem Krankenstand (ein Drittel unter Durchschnitt) Psychische Gesundheit unterliegt multikausalem Geschehen; keine Zunahme psychisch belastender Arbeitsbedingungen in den vergangenen fünf Jahren Arbeitsunfähigkeit wegen psychischer Störungen im Kreditgewerbe weiterhin unter Durchschnitt, kein branchenspezifisches Risiko erkennbar Bankbeschäftigte in flexiblen Arbeitsformen überdurchschnittlich zufrieden und gesund 64

65 Fazit Krankheitsgeschehen Kreditgewerbe bleibt Branche mit niedrigstem Krankenstand (ein Drittel unter Durchschnitt) Psychische Gesundheit unterliegt multikausalem Geschehen; keine Zunahme psychisch belastender Arbeitsbedingungen in den vergangenen fünf Jahren Arbeitsunfähigkeit wegen psychischer Störungen im Kreditgewerbe weiterhin unter Durchschnitt, kein branchenspezifisches Risiko erkennbar Bankbeschäftigte in flexiblen Arbeitsformen überdurchschnittlich zufrieden und gesund Gesundheitsleistungen Erhebliche Fortschritte bei allen Gesundheitsleistungen ausgehend von hohem Niveau Zunehmend Beratungsangebote, die Beschäftigte bei Problemen in allen Lebenslagen (auch außerhalb der Arbeit) nutzen können; breites Angebot zur Prävention von/zum Umgang mit Stress und psychischen Belastungen Bereits über vier Fünftel der Beschäftigten in Unternehmen mit Gefährdungsbeurteilung, Tendenz weiter steigend; Spitzenwert im Branchenvergleich Maßnahmen variieren deutlich, abhängig von Unternehmenskultur, Geschäftsmodell und Unternehmensgröße; immer maßgeschneiderte Angebote und Prozesse nötig Gesundheitsförderung (über klassischen Arbeits- und Gesundheitsschutz hinaus) hat in Banken einen sehr hohen Stellenwert 65

66 Fünf Thesen zu Arbeit und Gesundheit (nicht nur) in Banken ❶ Das Ausmaß der Diagnosen zu psychischen Störungen wird auch in den kommenden Jahren zunehmen, die Krankheitslast für wissensintensive Branchen wird steigen. 66

67 Fünf Thesen zu Arbeit und Gesundheit (nicht nur) in Banken ❶ Das Ausmaß der Diagnosen zu psychischen Störungen wird auch in den kommenden Jahren zunehmen, die Krankheitslast für wissensintensive Branchen wird steigen. ❷ Stressprävention insbesondere Verhältnisprävention (Arbeitsbedingungen) und Beratungsangebote bei psychischen Problemen gewinnen an Bedeutung. 67

68 Fünf Thesen zu Arbeit und Gesundheit (nicht nur) in Banken ❶ Das Ausmaß der Diagnosen zu psychischen Störungen wird auch in den kommenden Jahren zunehmen, die Krankheitslast für wissensintensive Branchen wird steigen. ❷ Stressprävention insbesondere Verhältnisprävention (Arbeitsbedingungen) und Beratungsangebote bei psychischen Problemen gewinnen an Bedeutung. ❸ Gute, partnerschaftliche Führung wird mehr denn je zum Erfolgsfaktor für die Gesundheit und Motivation der Beschäftigten und damit für das Unternehmensergebnis. 68

69 Fünf Thesen zu Arbeit und Gesundheit (nicht nur) in Banken ❶ Das Ausmaß der Diagnosen zu psychischen Störungen wird auch in den kommenden Jahren zunehmen, die Krankheitslast für wissensintensive Branchen wird steigen. ❷ Stressprävention insbesondere Verhältnisprävention (Arbeitsbedingungen) und Beratungsangebote bei psychischen Problemen gewinnen an Bedeutung. ❸ Gute, partnerschaftliche Führung wird mehr denn je zum Erfolgsfaktor für die Gesundheit und Motivation der Beschäftigten und damit für das Unternehmensergebnis. ❹ Der politische Druck, allgemeine gesetzliche Regelungen gegen Arbeitsstress einzuführen, nimmt zu. Unternehmen tun gut daran, diesem Druck jeweils spezifische Maßnahmen entgegenzusetzen, die zum Unternehmen/Geschäftsmodell passen. 69

70 Fünf Thesen zu Arbeit und Gesundheit (nicht nur) in Banken ❶ Das Ausmaß der Diagnosen zu psychischen Störungen wird auch in den kommenden Jahren zunehmen, die Krankheitslast für wissensintensive Branchen wird steigen. ❷ Stressprävention insbesondere Verhältnisprävention (Arbeitsbedingungen) und Beratungsangebote bei psychischen Problemen gewinnen an Bedeutung. ❸ Gute, partnerschaftliche Führung wird mehr denn je zum Erfolgsfaktor für die Gesundheit und Motivation der Beschäftigten und damit für das Unternehmensergebnis. ❹ Der politische Druck, allgemeine gesetzliche Regelungen gegen Arbeitsstress einzuführen, nimmt zu. Unternehmen tun gut daran, diesem Druck jeweils spezifische Maßnahmen entgegenzusetzen, die zum Unternehmen/Geschäftsmodell passen. ❺ Trotz Kostenproblem: Banken werden ihr gutes Niveau an Zusatzleistungen (Gesundheitsförderung, Beruf und Familie etc.) weiter ausbauen müssen, um als Arbeitgeber attraktiv zu bleiben. 70

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