Personalentwicklungskonzepte im Kontext des demographischen Wandels. Einarbeitung und Probezeit
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- Luisa Hochberg
- vor 8 Jahren
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1 Personalentwicklungskonzepte im Kontext des demographischen Wandels Einarbeitung und Probezeit Institut carpe diem, Köln, Am Morsdorfer Hof 12, Tel.: ,
2 Überblick Bezug zum Thema Demographie Erstellung eines Einarbeitungskonzepts Probezeitgespräch 2
3 Bezug zum demographischen Wandel Die Gestaltung der Probezeit und Einarbeitung ist ein klassisches Personalentwicklungsthema Nutzen im Kontext des demographischen Wandels: Die Zusammenarbeit Alt Jung kann von Beginn an gezielt gefördert werden Altesgemischte Teams werden planvoll gebildet Vernetzung mit anderen Instrumenten: Anforderungsprofil Personalauswahl Know-How-Transfer Alt Jung Werte und Wertewandel 3
4 Vor- und Nachteile: Vorteile: Sicherung der Qualitätsstandards Schnellere und effizientere Einarbeitung Bessere Integration ins Team Abschluss des Personalauswahlverfahrens Nachteile Aufwand bei der Einführung 4
5 Dimensionen der Einarbeitung 5
6 Erstellung eines Einarbeitungsplans Welche Inhalte und Regelungen braucht die neue Kollegin? Welche Bereiche spielen eine Rolle? Welche Teilaspekte gehören zu den jeweiligen Bereichen? Abgleich mit vorhandener Liste Welche Punkte sind so wichtig, dass eine Kontrolle erfolgen muß? Prioritätensetzung: Auf die Reihenfolge kommt es an! Was muss in der ersten Woche passieren? Was hat mehr Zeit? Wer übernimmt zum jeweiligen Thema die Einarbeitung? Wer kann eine Patenfunktion übernehmen? 6
7 Einarbeitungsplan Einarbeitung / Probezeit Vor dem ersten Tag: Inform ation der M itarbeiter W ann W er W as W ie Check 1. Tag V Begrüßung V Führung durch Abteilung / Haus V Vorstellung im Team Pate W as ist wo x Pate Arbeitsplatz und Technik x V Ziele x V Leitbild x 1. W oche Pate EDV x Pate Technik x Pate O rgahandbuch x V D ienstliche R ege lungen x V Rechtliche Rahm enbedingungen x V A ufbauorganisation x V A rbe itsanw eisungen x Team Arbeitsabläufe x P ate D ienstpläne x V Liste der Aufgaben x V + Pate Zeitplan Kunden W oche Andere Bereiche Externe Schnittstellen Konzepte x x 1. G espräch 2. M onat P ersona lentwicklung x Q ualitätsm anagem ent x 3. Monat 2. G espräch 7
8 Lernpatenschaften für neue Kollegen Patenschaften sind eine kollegiale Unterstützung auf gleicher Augenhöhe Lernpatenschaften werden zur Einarbeitung neuer Kollegen oder bei Mitarbeitern mit neuer Funktion (Versetzung, Beförderung) eingesetzt. Die Patenschaft ist für eine Dauer von 3-4 Monaten je nach Verlauf angelegt. Der Pate ist ein erfahrener Kollege im neuen Arbeitsfeld. Idealer weise stellt er eine Vertrauensperson dar. Er ist Ansprechpartner bzw. Berater mit offenem Ohr, versucht Lösungswege bei Problemen zu eröffnen, vermittelt eigene Eindrücke und Anregungen. Vergl. Wissentransfer 8
9 Die Probezeit ist Teil des Auswahlverfahrens Aufgaben der Probezeit: 1. Prüfung / Entscheidung (Probezeitgespräch) ob der neue Kollege in unser Team passt ob die fachliche Qualifikation unseren Anforderungen entspricht bei offenen Punkten des Anforderungsprofils (Checkliste) 2. Schnelle Einarbeitung (Einarbeitungsplan) 3. Gewinnung neuer Ideen / Blick von außen 9
10 Stichworte zum Probezeitgespräch Welche Themenfelder sollten angesprochen werden? Welche Aspekte ließen sich im Auswahlgespräch nur unzureichend checken? Feedback aus der Einarbeitungszeit Ziele für den nächsten Einarbeitungszeitraum Abschließende Stellungnahme zur Weiterbeschäftigung Zu welchen Aspekten holen Sie zuvor die Meinung des Teams ein? 10
11 Probezeit 11
12 Beispiel: Wohnstättenleitung 12
13 Checkliste zum Probezeitgespräch Einarbeitung aus Sicht der Mitarbeiterin Wie sind die Erfahrungen der ersten Wochen? Zufriedenheit mit dem bisherigen Verlauf der Einarbeitung, dem Aufgabengebiet, der Unterstützung, der Integration in das neue Team? Mit welchen Erwartungen war der Stellenantritt verbunden? Wie weit sind diese bis jetzt erfüllt worden? Einarbeitung aus Sicht der Führungskraft: Welche Erwartungen an die neue Person sind erfüllt, wo gibt es noch Diskrepanzen? Welche Ziele konnten im Verlauf der Einarbeitung erreicht werden, welche nicht? Welche Aufgaben wurden bisher wie erfüllt? Erste Beurteilung der Fachkompetenzen, der Zusammenarbeit, etc. Vereinbarungen für die weitere Einarbeitung und das nächste Gespräch Anpassungen des Aufgabengebiets und/oder der Einarbeitung (Ziele, Umsetzungsschritte) Fortsetzung des Arbeitsverhältnisses, Verlängerung der Probezeit, Beendigung des Arbeitsverhältnisses 13
14 Literatur- und Linkliste Einarbeitung / Probezeit Aus dem Perso-Net des RKW-Kompetenzzentrums: Einarbeitung neuer Mitarbeiter; 14
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