9. Bundesweite Arbeitstagung. "Betriebliche Suchtprävention und Gesundheitsförderung an Universitäten, Hochschulen und Universitätskliniken"
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- Hansi Esser
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2 9. Bundesweite Arbeitstagung "Betriebliche Suchtprävention und Gesundheitsförderung an Universitäten, Hochschulen und Universitätskliniken" Universität Rostock Vortrag zum Thema: Fehlzeiten- und Gesundheitsmanagement an der Universität Rostock Andreas Tesche Dezernent Dezernat Personal- und Personalentwicklung Universität Rostock
3 I. Universität Rostock - knapp Studierende - 9 Fakultäten: Agrar- und Umweltwissenschaftliche Fakultät, Fakultät für Informatik und Elektrotechnik, Fakultät für Maschinenbau und Schiffstechnik, Philosophische Fakultät, Theologische Fakultät, Juristische Fakultät, Wirtschafts- und Sozialwissenschaftliche Fakultät, Mathematisch- Naturwissenschaftliche Fakultät, Medizinische Fakultät - ca Beschäftigte (davon ca im Universitätsklinikum, 2000 in den übrigen Bereichen) - Personalkostenvolumen: 70 Mio. (ohne Klinikum und Drittmittel) - Struktur des Personals (außer Kliniken) Wissenschaftliches Personal: 757 Nichtwissenschaftliches Personal: 874 Drittmittel Beschäftigte: 296
4 II. Organisationsplan der Universität Rostock
5 III. Struktur des Dezernates Personal und Personalentwicklung (Stand: September 2005) Dezernat 4 Personal und Personalentwicklung Dezernent Andreas Tesche andreas.tesche@uni-rostock.de Sekretariat: Birgit Kosicki Tel.: 0381/ / FAX 0381/ birgit.kosicki@uni-rostock.de Referat 4.1 Personalhaushalt, personalrechtliche Nebengebiete Referatsleiterin Brita Hamann Tel.: 0381/ brita.hamann@uni-rostock.de Referat 4.2 Personalservice Referatsleiterin Christine Geißler Tel.: 0381/ christine.geissler@uni-rostock.de Referat 4.3 Personal- und Organisationsentwicklung Referatsleiterin Dr. Nina Gaßmann Tel.: 0381/ nina.gassmann@uni-rostock.de
6 IV. Struktur ASPA (gegründet 1994) Betrieblicher Suchtkrankenhelfer Personalrat Wiss. Personal Personalrat Nichtwiss. Personal Ärztlicher Sozialer Dienst Arbeitsschutzausschuss Arbeitskreis für soziale Probleme am Arbeitsplatz (ASPA) Leiter: Dezernent für Personal und Personalentwicklung Gleichstellungsbeauftragte Personaldezernate Schwerbehindertenvertretung Betriebsärztlicher Dienst
7 V. Einbindung ASPA in Landesund Bundeseinrichtungen Leitstelle Gesunde Behörde bei Staatskanzlei M-V (in Planung) Sozialministerium M-V LAKOST (Landeskoordinierungsstelle für Suchtprobleme M-V) Landesarbeitskreis Gesundheitsförderung Bundesweites Netzwerk BetriebSuchtGesundheit der Universitäten, Universitätskliniken und Hochschulen ASPA
8 VI. Aufgaben und Tätigkeiten ASPA - Beratung und vermittelnde Unterstützung bei: persönlicher Krisensituation, einschließlich wirtschaftlicher Schwierigkeiten Schwierigkeiten unterschiedlichster Art am Arbeitsplatz (z. B. Mobbing) Suchtproblemen (z. B. Alkohol, Medikamente, Drogen) schwierig-langwierigen Krankheitsfällen, insbesondere bei ihrer psychischen Verarbeitung und der Reintegration in das Mitarbeiterkollektiv - Leitfaden für Suchterkrankungen (1996), jetzt Dienstvereinbarung über den Umgang mit Suchtgefährdeten und Suchterkrankungen und Maßnahmen gegen den Missbrauch von Suchtmitteln (DV-Sucht 2005) in Entwurfsform - Dienstvereinbarung für den partnerschaftlichen Umgang am Arbeitsplatz (DV- Mobbing 2005) - Rahmendienstvereinbarung zur Gesundheitsförderung (in Vorbereitung)
9 VII. Gesundheitscontrolling/ Dezernat Personal- und Personalentwicklung - Fehlzeitenanalyse/Krankenstandstatistik - Erkenntnisse des betriebsärztlichen und sozialen Dienstes - Unfallstatistik ( Sicherheitsbeauftragter) - Rückkehrgespräche (nur in besonderen Fällen, kein Automatismus) - Initiierung von Mitarbeiter-/Personalgesprächen ( Leitfaden) zwischen Fachvorgesetzten und Mitarbeitern ohne Teilnahme des Personaldezernates - Mitarbeiterbefragung (noch nicht durchgeführt Haltung der Universitätsleitung)
10 VIII. Fehlzeitenanalyse - Bereichsspezifisch (Fakultäten und zentrale Einrichtungen) - Mitarbeiterspezifisch (wissenschaftliches Personal sowie techn. und Verwaltungspersonal) - Altersspezifisch (Personal/Demographischer Wandel) - Branchenspezifisch (Vergleich mit der Branche Hochschule und Branche M-V) - Krankheitsspezifisch (Zusammenarbeit mit Krankenkassen; insbesondere mit der AOK, DAK, Barmer Ersatzkasse, TK etc.)
11 IX. Universität Rostock Entwicklung der Arbeitsunfähigkeitsdaten
12 IX. Universität Rostock Arbeitsunfähigkeitsdaten Entwicklung Krankenstand Betrieb Branche M-V ,6 8, ,5 5,8 3,5 4,1 8,4 7,9 7,1 6,4 Branche Bund 7,5 7,1 6,6 6,1 5,9 Branche: Erziehung und Unterricht 9 Krankenstand in % 6 3 Betrieb Branche M-V Branche Bund
13 X. Maßnahmen zur Gesundheitsförderung - Fortbildungsangebote für Führungskräfte und Mitarbeiter (Konfliktbewältigung, Stressbewältigung, Suchtgefahren, Umgang mit Suchtkranken usw.) - Regelmäßige Arbeitsplatzüberprüfungen (Fachkraft für Arbeitssicherheit) - Erweiterung des Sportangebotes (Zusammenarbeit zwischen Krankenkassen, Hochschulsport und HSG Universität Rostock e.v.) - Ernährungsphysiologisches Angebot der Mensen (Zusammenarbeit mit Studentenwerk) - Erweiterung der Informationspolitik über gesundheitsfördernde Maßnahmen (Intranet, Rundschreiben, aktuelle Veranstaltungen) und Werbung für Personalführungsgespräche (siehe Leitfaden) - Transparenz und sozialadäquate Durchführung von Veränderungs- und Umstrukturierungsprozessen als Zielvorgabe Gesundheitsverhalten der Führungskräfte: - Projekt Gesunde Manager/Perspektiven der Führung und des betrieblichen Gesundheitsmanagements (Fachhochschule Neubrandenburg) - altersgerechte Personalführung in Zeiten des demographischen Wandels als Zielvorgabe
14 XI. Arbeitsorganisatorische und arbeitsrechtliche Aspekte - Gesundheitsmanagement als Teil einer strategischen Personalentwicklung (Einbindung der Hochschulleitung) - Ehren-/nebenamtliche Tätigkeit der Vertreter im ASPA (Problem: Personalkapazität) - Krankheitsstandanalysen in Zusammenarbeit mit Krankenkassen contra Datenschutz - Rückkehrgespräche im Rahmen des betrieblichen Eingliederungsmanagements gemäß 84 SGB IX (Beteiligung des Personalrates/ASPA) - Wiedereinstellungszusagen bei personenbedingter (Alkoholismus oder sonstige Suchtkrankheit) Kündigung nach erfolgreicher Therapie
15 XII. Personalvertretungsrechtliche Aspekte - ASPA im Spannungsfeld zwischen Personalräten und Hochschulleitung - Vertrauensvolle Zusammenarbeit zwischen Personalräten und Personaldezernaten außerhalb des konkreten Gesundheitsmanagements - Dienstvereinbarungen Leitfäden (unverbindliche) Richtlinien als Prioritätsproblem
16 Vielen Dank für IHRE Aufmerksamkeit! Vortrag zum Thema: Fehlzeiten- und Gesundheitsmanagement an der Universität Rostock Andreas Tesche Dezernent Dezernat Personal- und Personalentwicklung Universität Rostock
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