Die Veranstaltungswirtschaft und ihr Personal. Ergebnisse aus Expert(inn)eninterviews. Prof. Dr. Gernot Gehrke, Hochschule Hannover
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- Leonard Fiedler
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1 Die Veranstaltungswirtschaft und ihr Personal. Ergebnisse aus Expert(inn)eninterviews. Prof. Dr. Gernot Gehrke, Hochschule Hannover
2 Werkstattbericht Expert(inn)eninterviews zum Forschungsprojekt Die Veranstaltungswirtschaft und ihr Personal. Nachfragestrukturen und Angebotsprofile von Ausbildung und Weiterbildung in einem boomenden Markt. Forschungsprojekt der Hochschule Hannover, Studiengang Veranstaltungsmanagement, mit dem AUMA e.v.
3 Seite 3
4 Curriculum Veranstaltungsmanagement Hochschule Hannover Seite 4
5 Forschungsfragen Struktur der Veranstaltungswirtschaft in Deutschland? Branche erkennbar? Angebot an Aus- und Weiterbildung für die Veranstaltungswirtschaft? Urteile von Expertinnen und Experten zu diesem Angebot? Nachfragestrukturen zu aktuellen und künftigen Kompetenzprofilen? Rolle der Bildungsanbieter? Rolle der Unternehmen in der Veranstaltungswirtschaft? Bedeutung internationaler Initiativen zur Kanonisierung von Ausbildungsinhalten? Bewertung Ausbildung durch Berufsanfänger? Erwartungen von Unternehmen an ausgebildete Fachkräfte Diskussion in anderen Ländern? Seite 5
6 Teilprojekte Forschungsprojekt Absolvent(inn)eninterviews Online- Befragung Expert(inn)eninterviews Angebot Ausund Weiterbildung Markt Veranstaltungswirtschaft Internationale Fallstudien Seite 6
7 Teilprojekt: Expert(inn)eninterviews 20 Interviews mit Expertinnen und Experten aus der Veranstaltungswirtschaft aus Verbänden Unternehmen Agenturen Wissenschaft Location Messemanagement / Messeveranstalter Dienstleister Jeweils 90 Minuten bis drei Stunden Qualitative Anhaltspunkte zur Prüfung der eigenen Annahmen und Entdeckung von Zusammenhängen Seite 7
8 Forschungsleitende Annahmen: Veranstaltungswirtschaft Veranstaltungswirtschaft Dynamisch wachsend mit Trend zur Professionalisierung in allen Bereichen Kein gemeinsames Selbstverständnis als Branche Keine einheitlichen Anforderungen an das Personal Seite 8
9 Forschungsleitende Annahmen: Aus- und Weiterbildung Aus- und Weiterbildung Professionalisierung mittels Aus- und Weiterbildung steckt noch in den Kindernschuhen Bildungsangebot ist intransparent und kaum vergleichbar wg. fehlender Standards Anforderungsprofile der Wirtschaft sind ebenso intransparent Weiterbildungsstrategien der Unternehmen als training on the job Ausbildungsberuf steht neben Zertifikaten und Fortbildungen sowie Bachelor und Mastertsudiengängen, die zum Teil sehr tiefgehend, zum Teil sehr oberflächlich ausbilden und qualifizieren Private Online-Portale und Verbandsinitiativen versuchen Überblick zu geben Seite 9
10 Ergebnisse Expert(inn)eninterviews Veranstaltungswirtschaft als Branche mit gemeinsam getragenem Selbstverständnis? Nein, natürlich nicht, dafür verhielten sich die Akteure zu unterschiedlich (politisch vs. marktwirtschaftlich) Verbänden konstituieren Selbstverständnis. Vielzahl der Verbände ist aber ein Problem, wenn es um die Entwicklung von einem gemeinsam getragenem Selbstverständnis ginge. Nicht gut repräsentiert als Teil der Gesamtwirtschaft. Nachholbedarf bei politischem Lobbying. Seite 10
11 Ergebnisse Expert(inn)eninterviews Professionalisierung von Aus- und Weiterbildung noch in den Kinderschuhen? Nur bedingt richtig Es hat sich in den vergangenen zehn Jahren Einiges getan Qualität ist gewachsen Das wildeste Kurdistan liegt hinter uns. Aber: Seite 11
12 Ergebnisse Expert(inn)eninterviews Professionalisierung von Aus- und Weiterbildung noch in den Kinderschuhen? Unternehmen tun zu wenig, um Weiterbildungsbedarf zu identifizieren Manche Initiative, manches Angebot nütze vielleicht eher dem Anbieter als jenen, die es belegen. Label und Zertifikate stehen im Vordergrund, nicht die strategische Einbettung von Kompetenz für die Positionierung der Unternehmen Zu sehr bestimmen die Bildungsanbieter die Diskussion, zu wenig noch die einstellenden Unternehmen Unternehmen fehlt hier auch noch kritische Selbsteinschätzung Und nein, die Kinderschuhe haben wir noch lange nicht verlassen. Seite 12
13 Ergebnisse Expert(inn)eninterviews Trendthemen für Aus- und Weiterbildung - ungestützt Nachhaltigkeit Compliance / Corporate Governance Neue und interaktive Veranstaltungsformate Sicherheit Seite 13
14 Ergebnisse Expert(inn)eninterviews Trendthemen für Aus- und Weiterbildung - gestützt Evaluation Return-on-invest Nachhaltigkeit Risikomanagement Weniger wichtige Themen - gestützt Green Meetings, Event Design, Experience Design Seite 14
15 Ergebnisse Expert(inn)eninterviews Internationale Systematisierungsversuche Leonardo Matrix Model, EMBOK, EMICS In der deutschen Diskussion kaum eingebunden und bekannt Gerade EMICS wird bei Vorlage und Einsicht als hilfreich wahrgenommen Seite 15
16 Ergebnisse Expert(inn)eninterviews EMICS Event Management International Competency Standards Strategische Planung Projektmanagement Risikomanagement Finanzmanagement Verwaltung Personalmanagement Stakeholder Management Event Design Location Management Marketing Professionelle Standards Kommunikation Seite 16
17 Ergebnisse Expert(inn)eninterviews Verbesserung der Zusammenarbeit zwischen Hochschule und Veranstaltungswirtschaft - ungestützt Praxisbezug entscheidet über die Qualität der Hochschulausbildungen Kennen ist wichtig, Können aber noch viel mehr Es fehlt an Dialog und an Plattformen für Dialog. Regelmäßiger Kontakt zu den Betrieben sei entscheidend Seite 17
18 Ergebnisse Expert(inn)eninterviews Verbesserung der Zusammenarbeit zwischen Hochschule und Veranstaltungswirtschaft gestützt Berufsbegleitende Professuren als gute Idee. Duale Studiengänge werden positiv gesehen mit Einschränkungen Kooperation mit Verbänden hilfreich Gastvorträge von Branchenvertretern Mitwirkung der Branchenverterter an Akkreditierungsverfahren Blick über den Tellerrand ermöglichen und fördern Seite 18
19 Forschungsprojekt: Onlinebefragung Seite 19
20 Seite 20
21 Herzlichen Dank für Ihre Aufmerksamkeit! Prof. Dr. Gernot Gehrke Hochschule Hannover Expo Plaza Hannover de.linkedin.com/in/gernotgehrke twitter.com/gehrkemith Seite 21
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