Ministerium für Infrastruktur und Raumordnung
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- Catrin Fromm
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1 Ministerium für Infrastruktur und Raumordnung Zuwachs der Seehafenhinterlandverkehre Auswirkungen auf die Verkehrsinfrastruktur des Landes Brandenburg 23. Internationale Ostbrandenburger Verkehrsgespräche am Lutz Wunder Referatsleiter Luftverkehr, Binnenschifffahrt, Güterverkehrszentren, Personenverkehr 0
2 Gliederung Ausgangslage Region Brandenburg-Berlin Verkehrspolitische Leitlinien Entwicklung des Güterverkehrs Verkehrsinfrastruktur Güterverkehrszentren Logistikinitiative Berlin --Brandenburg 1
3 1. Ausgangslage Region Brandenburg-Berlin Strategische Mitte nach Erweiterung der der Europäischen Union Zentrale Lage an an den den Verkehrsachsen West Ost Ost :: ARA-Häfen Duisburg- Berlin- Warschau-Moskau und und Nord-Süd: Nord- und und Ostseehäfen-Berlin- München/Prag-Adria Wenige Standorte mit mit Industrie und und Gewerbe Schwedt: Papier und und Ölraffinierie; Eisenhüttenstadt, Brandenburg, Hennigsdorf: Stahlproduktion; Schwarzheide: Chemische Industrie Wachstum im im Logistik- und und Dienstleistungsbereich insbesondere Ansiedlung um um Berlin Zur Zur Versorgung der der Wirtschaftsregion Brandenburg mit mit Berlin als als Hauptstadt Deutschlands mit mit rund 5 Mio. Mio. Einwohnern als als Endverbraucher 2
4 2. Verkehrspolitische Leitlinien Logistiker und und Verlader bestimmen in in freier unternehmerischer Entscheidung selbst, welchen Verkehrsträger sie sie nutzen. Verkehrspolitik des des Bundes und und auch Brandenburgs ist ist aber die die Verkehrsverlagerung auf auf die die Schiene und und Wasserstraße Dazu schaffen Bund und und Land die die infrastrukturmäßigen Voraussetzungen Bereitstellung der der Verkehrsträger Förderprogramme des des Bundes und und des des Landes für für Ansiedlung von von Investoren aber auch für für Schnittstellen des des KV KV Förderrichtlinie KV, KV, Gleisanschluss-Förderrichtlinie und und Richtlinie zur zur Förderung neuer Verkehre im im KV KV (Bund) Mittel aus aus der der Gemeinschaftsaufgabe, Hafentitel MIR MIR (Land) 3
5 3. Entwicklung des Güterverkehrs modal split Die Die Verkehrsprognosen des des Bundes: Verdoppelung des des Güterverkehrs von von 1997 bundesweit bis bis 2015 auf auf 4,6 4,6 Mrd. t t (Stand 2001) Aktuelle Aufkommen von von 2005 liegen bereits nahe der der Prognose: 3,2 3,2 Mrd. tt Aber gegenüber 2004 leicht gesunken alle alle Verkehrsträger um um 0,2% Verkehrsleistung gestiegen alle Verkehrsträger um um 2,9 2,9 % Grund Nahverkehr Straße zurückgegangen (Quelle: Stat. Bundesamt) Auswirkungen für für die die Region MIR MIR hat hat Studie vergeben mit mit dem Titel Titel Anforderungen an an die die logistische Infrastruktur des des Landes Brandenburg resultierend aus aus dem Zuwachs der der Seehafen-Hinterlandverkehre Statistik der der Seehäfen liegt liegt bereits vor vor 4
6 Güteraufkommen 2004/2005 Verkehrsträger Güterverkehr 2005 in Deutschland Veränderung *) 2004 gegenüber 2004 Tonnen tkm Tonnen tkm Tonnen tkm 1000 Mill Mill. % Straße ,7 2,7 darunter inländische Verkehre ,2 1,5 Eisenbahn ,5 3,4 Binnenschiff ,4 3,2 Seeschiff x x 4,2 x Rohrleitung (Rohöl) ,8 4,2 Luftfahrt x x 8,6 x *) Vorläufiges Ergebnis Quelle: Statistisches Bundesamt 5
7 Güterverkehr Seehäfen Große Zuwachsraten beim Containerumschlag in in den den Seehäfen z.b. z.b. Bremen Zuwachs um um 7,7 7,7 % auf auf 3,74 Mio. Mio. TEU (2004 auf auf 2005) Vergleich: Rotterdam Wachstumsrate 12,0 %-mehr als als 9 Mio. Mio. TEU und und Hamburg 15,5 %-mehr als als 8 Mio. Mio. TEU (2004 auf auf 2005) ARA- und und deutsche Nordseehäfen sind sind Universalhäfen Aus Aus Rationalisierungs- und und Kostengründen dominiert im im Überseetransport der der Container hohe Wachstumsraten Anders Ostseehäfen Umschlag überwiegend Güter für für EU-Binnenmarkt Anteil Seeverkehr relativ gering meistens Transportketten von von Skandinavien nach Süd- bzw. Südosteuropa Meistens RoRo- und und Fährverkehre Häufige Abfahrten --deshalb schnelle Be- Be-und Entladung notwendig Ladungseinheiten sind sind überwiegend Wechselbrücken und und Sattelauflieger Zusammenfassend: im im Überseeverkehr Einsatz von von Container im im EU- EU- Binnenmarkt N-S N-S überwiegt Sattelauflieger und und Wechselbrücke 6
8 Statistik der Nordsee-Häfen Umschlagentwicklung Nordseehäfen Container 10,00 Rotterdam 9,00 Container in Mio. TEU 8,00 7,00 6,00 5,00 4,00 3,00 Hamburg Antwerpen Bremen/Bremerhaven 2,00 1,00 0, Jahr Amsterdam Wilhelmshaven 7
9 Statistik der Nordsee-Häfen nach t Umschlagentwicklung Nordseehäfen Rotterdam 300 Güterumschlag in Mio. t Antwerpen Hamburg Amsterdam Bremen/Bremerhaven Wilhelmshaven Jahr
10 Statistik der Ostsee-Häfen Umschlagentwicklung Ostseehäfen 30,00 25,00 Lübeck Rostock Güterumschlag in Mio. t 20,00 15,00 10,00 Szczecin/ Swinoujscie 5,00 Kiel Wismar 0, Jahr 2005 Saßnitz 9
11 Hinterlandverkehre Brandenburg-Berlin Kombinierter Verkehr: Direkte Seehafenhinterlandverkehre in in die die Hauptstadtregion aus aus Hamburg, Bremen und und Bremerhaven Weitere Züge aus aus dem Ruhrgebiet Albatros und und Ostwind in in Großbeeren Erstaunliche Entwicklung: Elsterwerda und und Schwarzheide: BASF nach Amsterdam, Polen, Ludwigshafen Firma Hoffmann nach Norditalien (Milchprodukte LKW-Verkehre: Quelle: KBA, BAG Problematisch Daten zu zu erfassen Deshalb reine Quelle-Senke 10
12 Karte Ganzzugverkehre IOVG 11
13 Umschlagsleistungen Karte Umschlagleistungen 12
14 Karte LKW-Verkehre K a r t e u n d K o m 23. IOVG 13
15 4. Verkehrsinfrastruktur -Straße - Dichtes Dichtes Straßennetz Gesamtlänge km km davon davon km km AB, AB, Bundesstraßen km, km, Landesstraßen km km mit mit Autobahnring A um um Berlin Berlin Richtung Richtung Süden: Süden: A 99 München; A Dresden/Prag Richtung Richtung Westen: Westen: A 22 Hannover Ruhrgebiet; Osten Osten A Frankfurt/O.-Warschau Richtung Richtung Norden: Norden: A 24/19 24/19 Hamburg/Rostock; A 11/20Stettin/Stralsund/Mukran Weit Weit verzweigtes Bundesstraßennetz mit mit Vorrangnetz sog. sog. Blaues Blaues Netz Netz als als Ergänzung ca. ca km km Regionale Verbindungen mit mit Landesstraßen Ausbau Ausbau gemäß gemäßbvwp 2003: 2003: Die Die A 113n 113n Anbindung an an den den Flughafen BBI BBI und und Verlängerung A Magdeburg- Wittenberge-Ludwigslust (Erschließung Prignitz Prignitz für für B) B) Ausbau Ausbau Bundesstraßen z.b. z.b. B 96a 96a (BBI), (BBI), B101n B101n 14
16 4. Karte Straßennetz 4. Verkehrsinfrastruktur - Straße - 15
17 4. Karte Blaues Netz 4. Verkehrsinfrastruktur - Straße - 16
18 4. Verkehrsinfrastruktur - Schiene - Bereits modern ausgebautes Schienennetz für für Personen- + Güterverkehr Durch Taktung im im PV PV schwierig für für günstige Zeitfenster im im SGV Ausbau des des Bundesschienenwegenetzes zur zur Anbindung des des Großraum Berlin Brandenburgs muss gemäß Bundesverkehrswegeplanes von von 2003 fortgesetzt werden: Berlin- Frankfurt/Oder Dresden Hannover (Stammstrecke) Cottbus Rostock Stralsund Stettin 17
19 Karte Schiennetz 4.Verkehrsinfrastruktur - Schiene - 18
20 4. Verkehrsinfrastruktur - Wasserstraße - Wasserreichstes Bundesland mit mit ca. ca km km schiffbare Wasserstraßen (1.100 km km BW, BW, km km LW) LW) Davon werden von von der der Güterschifffahrt ca. ca km km Bundeswasserstraßen genutzt Von Von Westen BB BB erreichbar auf auf dem Elbe-Havel-Kanal über die die Untere Havel-Wasserstraße bis bis Berlin Nach Stettin über die die Havel-Oder-Wasserstraße Nach Eisenhüttenstadt über die die Oder-Spree-Wasserstraße öffentliche Binnenhäfen einschließlich Berlin Bedeutendsten sind, Lutra, Eberswalde, Schwedt, Behala 19
21 Karte Wasserstraßen 20
22 5. Güterverkehrszentren Ankommen Verteilen Kooperieren - Koordinieren Drei Güterverkehrszentren an der Peripherie Berlins, sowie das Euro Transport und Trade Center in Frankfurt (Oder) Konzentration der Logistikansiedlung und Bündelung des Wirtschaftsverkehrs für die Versorgung der Hauptstadt aber auch Brandenburg in der Fläche Logistikkonzepte für Großbaustellen - zeitweilig Schnittstellen für Kombinierte Verkehre aus ganz Europa 21
23 GVZ-Arbeitskräfte und Ansiedlung In In den den 3 Güterverkehrszentren Großbeeren, Wustermark und und Freienbrink wurden bisher Arbeitsplätze geschaffen, Prognostiziert sind sind Von Von insgesamt ha ha erschlossenen Netto-Ansiedlungsflächen sind sind ca. ca. 65% 65% vermarktet der der Ansiedler haben mit mit ca. ca Mio. Mio. EURO in in den den GVZ GVZ investiert ca. ca. 75% 75% sind sind Logistiker renommierte Unternehmen dabei dabei wie wierhenus, REWE, General Logistics Systems, Spitzke, WLS, WLS, Kraftcverkehr Nagel, Netto, DPD, DPD, Fiege Außerdem: Ansiedlung von von VW VWin in Ludwigsfelde mit mit Gleisanschluss Weitere renommierte Logistik-Unternehmen wie wie Kühne und und Nagel, GEFCO, ReiCo agieren aus aus der der Region Dachser hat hat sich sich in in Schönfeld angesiedelt 22
24 6. Resümee Bekenntnis zu zu GVZ war war richtig, zeigt der der Ansiedlungserfolg Im ImBenchmarking (von Thomas Nobel) rangieren Großbeeren und und Wustermark auf auf Rang 3 und und 4; 4; haben die die höchste Entwicklungsdynamik Die Die ersten Bremen und und Regensburg deshalb vorn weil weil schon sehr Lange am am Markt Die Die Güterverkehrszentren in in Brandenburg sind sind ein ein Großprojekt, das das Erfolg hat", sagte Brandenburgs Infrastrukturminister Szymanski am am Im Im nächsten Jahr wird wird das das GVZ Berlin Süd Süd Großbeeren ein ein Auslastungsgrad von von % erreicht sein. Deshalb gibt gibt es es erste gemeinsame Überlegungen zur zur Erweitung der der bereits ausgewiesenen Ansiedlungsflächen. Brandenburger Hafenentwicklungsprogramm: die die dort dort aufgeführten öffentlichen Häfen alle alle gebaut bzw. modernisiert Studie Seehafenhinterlandverkehre soll soll Ausblick geben, ob ob weitere Gewerbeflächen benötigt werden 23
25 Logistikinitiative Berlin -Brandenburg Zur Zur Profilierung der der Region Berlin-Brandenburg zum zum Logistikzentrum von von überregionaler Bedeutung,hat sich sich die die Logistikinitiative Hauptstadtregion Berlin-Brandenburg gegründet. Unternehmen wie wie Rieck Logistik Holding GmbH, Ulrich GmbH, ReiCo Spedition GmbH, Rewico International GmbH, ETTC, IPG, Behala, Alfred Talke GmbH sind sind beteiligt Finanzierung der der Logistikinitiative erfolgt aus aus der der Gemeinschaftsaufgabe des des Wirtschaftsministeriums bis bis zu zu 70% mit mit
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