Entwicklungsperspektiven für die kroatische Agrar- und Ernährungswirtschaft
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- Leopold Kolbe
- vor 7 Jahren
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1 Entwicklungsperspektiven für die kroatische Agrar- und Ernährungswirtschaft Kooperationschancen für die deutsche Wirtschaft Wirtschaft verbindet
2 Die kroatische Agrar- und Ernährungswirtschaft hat Zukunft Aufgrund seiner klimatischen und geografischen Gegebenheiten bietet Kroatien beste Voraussetzungen für eine vielfältige Agrar- und Ernährungswirtschaft. Gerade jetzt eröffnen sich neue Chancen für Kooperationen und Investitionen trotz beträchtlicher Herausforderungen! Quelle: VDMA Landtechnik landwirtschaftliche Nutzfläche Privatbesitz Staatsbesitz Ca ha Ca ha Ca ha
3 Stärken Modernisierung führt zu einer gesteigerten (umweltverträglichen) Produktion klimatische und geografische Voraussetzungen fruchtbarer Boden Tradition in der Vorleistungsindustrie Bedarf an Getreide und Ölsaaten brachliegende Flächen , jährlich Bedarf/Jahr Getreide 2,9 Mio. t Ca. 3,2 Mio. t Weizen t Gerste t Mais 1,9 Mio. t Ölsaaten t Mindestens t Sojabohnen t Sonnenblumen Ca t EU-Fördergelder
4 Chancen für deutsche Unternehmen und Verbände Steigerung der modernen Mechanisierung sowie Bewässerungssysteme Etablierung von Lagerungs-, Trocknungs- und Verpackungsanlagen Aus- und Weiterbildungsmaßnahmen Nutzung von EU-Fördergeldern
5 Positiver Einfluss von Geografie und Klima auf Obst und Gemüse Bewirtschaftung (2005) Produktion Obst Gemüse ha (2,2%) ha (9,3%) Familienbetriebe, Agrarholdings Besondere Stellung von Erdbeeren, Mandarinen, Äpfel Kartoffeln, Tomaten Deckung des einheimischen Bedarfs Import von 10 x mehr Produkten als in Kroatien produziert werden
6 Exportschlager Mandarinen
7 Exportschlager Mandarinen 17 Sorten Chancen Ernte ab September, ca. 4 Wochen früher als in anderen Ländern Priorität des Staates Export Russland, CEFTA, EU bis zu t (20,7 Mio. EUR) jährlich großes Interesse von Landwirten Herausforderungen/ Chance Fragmentierung, alter Baumbestand Anbau- und Erntetechnik (Bewässerung, Schutznetze) Lagerungs-, Kühl- und Verpackungsanlagen Aus- und Weiterbildung Zertifizierung Anreize für Erzeugergemeinschaften
8 Tierproduktion die Krise als Chance verstehen hohe Qualität gute Marktposition mit vielen Premiumprodukten in der Region geringe Produktivität mit zu hohen Preisen: geringe Wettbewerbsfähigkeit Nettoimporteur Strukturwandel hin zu größeren Produktionseinheiten gesteigerter Fleischbedarf
9 Chancen für deutsche Unternehmen und Verbände Ungenutzte Stall- und Weidenkapazitäten Verbesserung der technischen und technologischen Ausstattung und Schulung Fördermittel Anlageplanungen Stalleinrichtungen Aufzucht von Jungtieren Herdenmanagement Restestoffverarbeitung Zertifizierungsprozesse
10 Finanzierungsoptionen sind vorhanden und wollen genutzt werden IPARD Ko-Finanzierung von 50% EU-Anteil: 184,4 Mio. EUR Anteil Kroatiens: 60,5 Mio. EUR Gesamt: 244,9 Mio. EUR Struktur- und Kohäsionsfonds Ko-Finanzierung von 50% (tbc) Anteilige Finanzierung von EU und Kroatien 333 Mio. EUR jährlich Gesamt: 2,331 Mrd. EUR Zusätzliche Mittel vom Direktzahlungen ab Mio. EUR jährlich Gesamt: 2,611 Mrd. EUR Steigerung der Wettbewerbsfähigkeit
11 Koordinierungsbüro Agrar- und Ernährungswirtschaft Südosteuropa Vernetzung der Aktivitäten von deutschen Unternehmen und Verbänden mit denen der Region Informationen zu den Agrarmärkten der Partnerländer Schnittstelle zwischen den Agrarministerien, Botschaften und Verbänden Stärkung der politischen Rolle von Verbänden in den Partnerländern Förderung der ländlichen Entwicklung in den Partnerländern durch den Austausch von Know-how sowie Technologietransfer
12 Ost-Ausschuss versteht sich als Brückenbauer nach Ost- und Südosteuropa sowie nach Zentralasien Delegationsreise des Ost-Ausschusses der Deutschen Wirtschaft am 12. Oktober 2011, Zagreb Gegründet 1952 auf dem Höhepunkt des Kalten Krieges Älteste Regionalinitiative der deutschen Wirtschaft Über 180 Mitgliedsunternehmen Vorsitzender des Vorstands: Dr. Eckhard Cordes Sitz der Geschäftsstelle mit 30 Mitarbeitern in Berlin
13 AG Agrarwirtschaft als Initiative führender Verbände und Unternehmen des deutschen Agribusiness 1998 Gründung des Sekretariates der AG Landwirtschaft/Ernährungsindustrie im D-RUS und D-UKR Kooperationsrat 2001 Angliederung des Sekretariates an den Ost-Ausschuss als Arbeitsgruppe Agrarwirtschaft 2007 bilaterale Kooperationsprojekte mit Südosteuropa Vorsitzende der AG Agrarwirtschaft: Dr. Thomas Kirchberg Dr. Franz-Georg von Busse
14 Mitglieder der Arbeitsgruppe Agrarwirtschaft
15 Agrar- und Ernährungswirtschaft Kroatiens eine Modernisierungspartnerschaft, die sich lohnt! Natürliche Ressourcen als Grundlage der agrarwirtschaftlichen Tradition Infrastrukturelle Einbindung ermöglicht einen effizienten Warenaustausch EU-Fördermittel als Investitionsunterstützung Kroatien als Tourismusland - stetig steigender Bedarf auf dem einheimischen Markt
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