Infoveranstaltung Teamer/innen-Netzwerk. Professionalisierung interkulturelles Kunst- und Kulturmanagement
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- Carl Falk
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1 Kulturelle Vielfalt Vielfalt in NRW in NRW Projektbegleitende Qualifizierung des interkulturellen Kunst- und Kulturmanagements Infoveranstaltung Teamer/innen-Netzwerk Professionalisierung interkulturelles Kunst- und Kulturmanagement Düsseldorf, 19. Dezember 2007
2 Projektpartner AG Interkulturelle Professionalisierung Exile Kulturkooperation e.v. Essen Düsseldorfer Institut für Soziale Dialoge Praxisinstitut, Bremen
3 Projektbegleitende Professionalisierung des interkulturellen Kunst- und Kulturmanagements Vorschlag zum Ablauf Uhr bis Uhr: Vorstellungsrunde Uhr bis Uhr: Einführung und Rahmenbedingungen Uhr bis Uhr: Nachfragen Uhr bis Uhr: Gruppenarbeit Uhr bis Uhr: Austausch der Gruppenergebnisse im Plenum
4 "Ich bin dafür, den verhältnismäßig kleinen Preis für die Erhaltung der Vielfalt zu zahlen statt den großen für deren Verlust". Wim Wenders
5 Positive Rahmenbedingungen Die neue Perspektive: Kulturelle Vielfalt als Chance und Bereicherung auf internationaler und nationaler Ebene UNESCO "Übereinkommen zum Schutz und zur Förderung der Vielfalt kultureller Ausdrucksformen Ruhr.2010 Nationaler Integrationsplan der Deutschen Bundesregierung in NRW Integrationsinitiative des Landes (2001) Einrichtung Referat Interkulturelle Kunst und Kultur (2002) Integrationsministerium (seit 2005)
6 Wegmarken des Arbeitsfeldes ( ) 2- jährige Konzeptentwicklung, Erarbeitung von Förderkriterien und To-Do Liste in moderierten Workshops (Dokumentation Grenzüberschreitung ) Parallel: wissenschaftliche Bestandsaufnahme Zur Situation und zu den Arbeitsfeldern interkultureller Kulturarbeit in NRW (KuPoGe, Bonn, 2002) Parallel: Förderung erster Pilotprojekte zur interkulturellen Kunst und Kultur auf der Grundlage der neuen Förderkriterien und Evaluation durch das Zentrum für Kulturforschung in Bonn (2003) Seit 2005 begleitende Datenforschung durch das Landesamt für Datenverarbeitung und Statistik als Informationsgrundlage für die Programmentwicklung der Kulturanbieter (Bestandsaufnahme und Recherche von Datenmaterialien zur Migration in Deutschland und qualitative Datenforschung, z.b. Beteiligung an der Sinusstudie 2007) Einführung der Jour-fixes mit den Teilnehmenden der Konzeptworkshops (2003)
7 Ergebnisse Kommunales Handlungskonzept Interkultur Ratsbeschlüsse mit Handlungsempfehlungen in Pilotstädten Geklärte Zuständigkeiten (KA, RAA, VHS ) Veranstaltungen (Festival, Interkulturbörse, Projekte ) Interkulturelle Ausrichtung der Angebotsplanung kommunaler Kultureinrichtungen Runde Tische, Vernetzung To do: Professionalisierungsbedarf
8 Projektbegleitende Professionalisierung des interkulturellen Kunst- und Kulturmanagements Modellprojekt Kommunales Handlungskonzept Interkultur Publikation: Erfahrung zum Nachlesen Kunst verbindet Menschen Interkulturelle Konzepte für eine Gesellschaft im Wandel, Tina Jerman (Hg.) transcript Verlag, 2007
9 Erfolgsfaktor: Begleitende Forschung Bestandsaufnahme kommunale Kulturpolitik. Bestandsaufnahme Daten und Fakten Interkultur. Piloterhebung Kulturelle Präferenzen und Gewohnheiten von Menschen mit Zuwanderungsgeschichte in Dortmund. Beteiligung an der Studie Milieus der Menschen mit Migrationshintergrund in Deutschland mit kundenspezifischen Teil Kunst und Kultur. Wissenstransfer durch Einbindung der Ergebnisse in die Professionalisierungsmaßnahme
10 Projektbegleitende Professionalisierung des interkulturellen Kunst- und Kulturmanagements Menschen in NRW nach Migrationshintergrund in % Osteuropäischer MGH 8,6 Türkischer MGH 5,3 Südeuropäischer MGH 4,1 Mit Migrationshintergrund 22,6 Ohne Migrationshintergrund 77,4 Anderer MGH 4,6 Die erweiterte Definition: Menschen mit ausländischer Staatsangehörigkeit oder Menschen die zugewandert sind oder Menschen mit mindestens einen zugewanderten Elternteil. Quelle: Mikrozensus 2005
11 Milieus der Menschen mit Migrationshintergrund Beispiel Modul Grundlagen hoch 1 Bestandsaufnahme kommunale Kulturpolitik B2 Statusorientiertes BC2 Bestandsaufnahme Daten und Fakten Milieu Interkultur Multikulturelles Performermilieu Piloterhebung Kulturelle Präferenzen und Gewohnheiten von Menschen mit Zuwanderungsgeschichte in Dortmund B23 A23 Adaptives Beteiligung A3 an der Traditionelles Studie Milieus der Menschen Integrationsmilieu mit Migrationshintergrund Religiösverwurzeltes Gastarbeitermilieu B3 in Deutschland mit kundenspezifischen Entwurzeltes Teil Kunst und Kultur BC3 mittel 2 niedrig 3 Soziale Lage Grundorientierung Milieu AI Archaische Tradition Konservativ-religiös, strenge, rigide Wertvorstellungen, kulturelle Enklave Ethnische Tradition Gewährleistung AII von Wissenstransfer BI durch BII Konsum-Materialismus Individualisierung - Bereitstellung der Ergebnisse für Projektpartner Pflicht- und Akzeptanz- Status, Besitz, Konsum, Selbstverwirklichung und Aufstiegsorientierung, Emanzipation, bi -kulturelle heit, - Kommunikation traditionelle Moral auf soziale Tagungen, Akzeptanz und Orientierung, Kulturkritik Anpassung - Einbindung in die Professionalisierungsmaßnahme werte, materielle Sicher- Tradition Milieu Modernisierung B12 Intellektuellkosmopolitisches Milieu Hedonistischsubkulturelles Milieu Sinus Sociovision 2007 C Multi-Optionalität Postmodernes Werte- Patchwork, Sinnsuche, multikulturelle Identifikation Neuidentifikation
12 Zielgruppen Das Professionalisierungsprojekt richtet sich an verschiedene Zielgruppen: Landesweit mit Fokus auf Region Rhein-Ruhr Künstlerinnen und Künstler sowie Projektmanager von ausgewählten interkulturell ausgerichteten Kunst- und Kulturprojekten (Kulturhauptstadt u.a.). Mitarbeiter(innen) aus kommunalen und freien Kulturinstitutionen und aus Kulturverwaltungen. Kommunalpolitiker(innen). Unternehmensvertreter(innen). Journalist(innen). Mitarbeiter(innen) kommunaler Statistikämter / Stadtentwickler(innen).
13 Projektbegleitende Professionalisierung des interkulturellen Kunst- und Kulturmanagements Wie erreichen wir die Zielgruppen? Infoveranstaltungen im November 2007 in - Arnsberg - Detmold - Münster - Düsseldorf - Köln Zahlreiche Einzelgespräche mit Personen und Institutionen in NRW Anmeldeschluss für Teilnehmende Aktueller Stand Anmeldungen: 53 Personen und Institutionen
14 Themenschwerpunkte Jeweils 2008, 2009, 2010 Grundlagen: Theorie, Daten und Fakten Soziodemografische Entwicklungen Lebenswelten und stile Kulturelle Bildung Kulturelle Interessen und Gewohnheiten Interkultureller Wissenschaftsdiskurs Finanzmanagement - Projektplanung und kommunikation - Kosten- und Finanzierungsplanung und -abwicklung - Bundes-, Landes, -Förder- und Stiftungsmittel - EU-Fördermittel - Spenden und Sponsoring Presse- und Öffentlichkeitsarbeit Flying Workshops Marketing, Markenzeichen und Positionierung Aufbau und Pflege eines positiven Images Kontakt zu den Medien direkte und indirekte Kommunikation Konzeptentwicklung flexible Beratung bei der Lösung aktueller projektbezogener Probleme Entwicklung gemeinsamer Lösungsansätze schnelle und individuelle Umsetzung beim Projektnehmer vor Ort
15 Projektbegleitende Professionalisierung des interkulturellen Kunst- und Kulturmanagements Umfang der Module Insgesamt max. 15 Tage im Jahr pro Teilnehmenden Grundlagen: Theorie, Daten und Fakten Finanzmanagement - Daten & Fakten 11 Einzelveranstaltungen, z.b. Halbtagsund Abendveranstaltungen - Theorie- Praxisdiskurs 2 Veranstaltungen - 6 Tage, z.b. 3 x 2 Tage Bis zu 20 Teilnehmende Presse- und Öffentlichkeitsarbeit Flying Workshops - 6 Tage, z.b. 3 x 2 Tage - 18 Beratertage Bis zu 20 Teilnehmende
16 Projektbegleitende Professionalisierung des interkulturellen Kunst- und Kulturmanagements Und was kostet das? Ausnahmen (Kostenbefreiung) sind im Einzelfall immer möglich! 10 pro Teilnehmer(in) Mehrtägige Veranstaltung Intention 50 für Personen aus Kulturverwaltungen und einrichtungen 25 für Künstler(innen) Tagesveranstaltung Flying Kommunalpolitische Workshops Umsetzung Intention 200 pro Workshop
17 Projektbegleitende Professionalisierung des interkulturellen Kunst- und Kulturmanagements Wir brauchen Sie als Teamerinnen und Teamer! Für die Konzeption und Moderation der Modulveranstaltungen. Für den flexiblen Einsatz im Rahmen der Flying Workshops zur Unterstützung konkreter Projekte in Problemsituationen. Für den Aufbau und die Stabilisierung von Netzwerkstrukturen in Nordrhein-Westfalen, Bundesweit, UNESCO, usw. Für die Mitarbeit bei der Ausweitung des Kommunalen Handlungskonzeptes Interkultur in weitere Städte. Für die gemeinsame, langfristige Weiterentwicklung des Aufgabenfeldes Hierzu gehören z.b. Beratungsmodule für einzelne Zielgruppen wie z.b. -Kulturverwaltungen -Museen -Bibliotheken -Theater -usw.
18 Projektbegleitende Professionalisierung des interkulturellen Kunst- und Kulturmanagements Wir wünschen uns von Ihnen: Vergütung: pro Tagewerk (incl. aller Reise- und Nebenkosten) (Projekt ist MWSt.-frei) Kenntnis der inhaltlichen, sozialen und emotionalen Grundwertemuster und Lebensstile der Zielgruppen. Hohe Sensibilität, Wertschätzung und Respekt gegenüber allen Teilnehmenden unter Beachtung tief verankerter Diskriminierungserfahrungen. Erfahrung im Feld. Bikulturelle Zusammensetzung der Moderatorenteams. Interkulturelle Wahl der organisatorischen Rahmenbedingungen (Orte/ Räume, Zeiten, Catering, usw.). Interkulturelle Wahl der Methoden (Dialog, Transparenz, Abläufe, usw.).
19 Weiteres Verfahren Jetzt: Erste Findung interessierter Teams in 3 Gruppen: Finanzmanagement Öffentlichkeitsarbeit Flying Workshops Bewerbung interessierter Teams (bikulturell!): Bis an Gabriela Schmitt: schmitt@aulnrw.de Auswahl aus Bewerbungen durch Leitungsteam am Teamer/innenworkshop am 11./ (Aufwandsentschädigung: 330,- E pro Teamer/in) Start der Module: April 2008.
20 Was Ihre Bewerbung enthalten sollte: Ihren Vorschlag für die inhaltliche Gestaltung der Module Basis: Curriculum (wird auf Wunsch zur Verfügung gestellt). Die von Ihnen vorgeschlagenen Methoden und Organisationsformen zur Umsetzung der Inhalte. Ihre bisherigen Erfahrungen im Feld. Die bikulturelle Zusammensetzung Ihres Teams. Alles weitere jetzt beim Imbiss in 3 Gruppen... Vielen Dank!
21 Projektbegleitende Professionalisierung des interkulturellen Kunst- und Kulturmanagements Kontakt Gabriela Schmitt Düsseldorfer Institut für Soziale Dialoge Mintropstraße Düsseldorf Tel Fax Mehr Informationen
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