VORARLBERGERWIRTSCHAFT

Größe: px
Ab Seite anzeigen:

Download "VORARLBERGERWIRTSCHAFT"

Transkript

1 MAGAZIN DES WIRTSCHAFTSBUNDES VORARLBERGERWIRTSCHAFT Unsere Fachkräfteausbildung ist Weltspitze Vorarlbergs Wirtschaft ist gut gerüstet für die Zeit nach der Pandemie MÄRZ 2021 /AUSGABE 2

2 ALS BESTE BANK AUSGEZEICHNET. 1 Banken Hypo Vorarlberg Bank AG Test 2020 WER VIEL VORHAT, KOMMT ZU UNS. Die Auszeichnung Beste Finanzunternehmen Österreichs 2020 basiert auf einem dreisäuligen Scoring-Modell, welches nach qualitativen und quantitativen Methoden vom Finanzmagazin Börsianer ermittelt und von der BDO Austria ausgewertet wird. Ziel ist es, den Kunden von Banken, Versicherungen, Fondsgesellschaften sowie Pensions- und Vorsorgekassen durch das goldene Ranking einen Überblick über die besten Unternehmen inösterreich zu geben. Insgesamt werden dafür 14Gesamt- und Rubriksieger prämiert sowie Sonderpreise für Innovation und Nachhaltigkeit vergeben. Der Börsianer gilt inbranchenkreisen als wesentliche Informationsquelle, seine Rankings sind ein anerkannter Maßstab in der nationalen Finanzindustrie. Hypo Vorarlberg Ihre persönliche Beratung in Vorarlberg, Wien, Graz, Wels und St. Gallen (CH).

3 EDITORIAL Liebe Leser! Öffnung heisst das Zauberwort. Die Wirtschaft hat in den letzten Monaten alles Notwendige dafür getan und ihre Hausaufgaben gemacht. Unsere Unternehmen haben in den vergangenen Monaten keine Kosten und Mühen gescheut und umfassenden Sicherheits- und Präventionskonzepte erarbeitet. Mit verschärften Abstandsregeln, FFP2-Masken und stark ausgeweiteten Teststraßen haben wir im Unterschied zum Vorjahr auch Instrumente gegen das Virus in der Hand, die Wirkung zeigen. Die aktuelle Infektionslage lässt es in Vorarlberg zu, früher wie in anderen Bundesländern über konkrete Öffnungsschritte zu sprechen und den Unternehmen Klarheit zu geben. Wir vertrauen in dem Zusammenhang auch auf die Unterstützung von Landeshauptmann Markus Wallner und unserem Regierungsteam. Die Wirtschaft hat in den vergangenen Monaten enormes Verständnis für die Maßnahmen der Bundes- und Landesregierung aufgebracht. Nunmehr ist es aus unserer Sicht Zeit, die gesperrten Branchen wieder aufsperren zu lassen, zumal auch die besonders gefährdeten Personengruppen sukzessive immunisiert sind. Dazu zählt auch unser Vorstoss für mehr Liquidität für die Vorarlberger Wirtschaft, bei dem ich mich gemeinsam mit den Spartenvertretern für Entlastungen bei den Regularien einsetze. Ohne unsere Regionalbanken funktioniert auch regionale Wirtschaft nicht. Sie bedingen sich wechselseitig, wie bei einem Blutkreislauf. Regionalbanken sind in dieser extrem herausfordernden Zeit Teil der Lösung und helfen, wo sie können, wenn sie dürfen. Unsere Regionalbanken brauchen daher mehr Spielraum, um die Rolle als starker und verlässlicher Partner der Unternehmen weiterhin zu erfüllen, denn eines sei klar gesagt, wer die regionalen Banken schwächt, schwächt unsere regionale Wirtschaft. Eine positive Nachricht erreichte uns diese Woche. Finanzminister Blümel hat mit der Verlängerung der Steuerstundungen einen wichtigen Beitrag geleistet, um unsere Unternehmen bestmöglich zu unterstützen. So wird die Liquidität weiterhin gewährleistet und das Überleben heimischer Betriebe gesichert. Wir kämpfen weiter für Ihre Interessen! Wirtschaftspolitk Standortfrage LR Tittler: Eines unserer Ziele ist es, möglichst viele Menschen wieder in die Regelbeschäftigung zurückzuführen. Im Gespräch Arbeitsminister Kocher Der neue Minister über die aktuellen Herausforderungen des österreichischen Arbeitsmarktes. Service Wirtschaftsrecht Die Aussetzung der Antragspflicht wegen insolvenzrechtlicher Überschuldung endet am 31. März COVERFOTO: ISTOCK, FOTO:STUDIO FASCHING Hans Peter Metzler WB-Obmann 2/2021 VORARLBERGER WIRTSCHAFT 3

4 WusstenSie, dassgetränkedosen aus Aluminium, nahezu unendlich oft recycelbar sind? REUSE REDUCE RECYCLE Q INSTAGRAM - BALLLUDESCH EFB.COM/BALLLUDESCH WELTMARKTFÜHRER IN DER GETRÄNKEDOSENHERSTELLUNG BALL BEVERAGE PACKAGING LUDESCHGMBH Neugut Ludesch -Austria T: +43 (0) M: info.ludesch@ball.com

5 LH Wallner: Regelmäßig testen und zügig impfen LANDESPOLITIK. Weiter regelmäßig und intensiv testen sowie zügig impfen das ist der Schlüssel, um dieser Pandemie schnell ein Ende zu bereiten, betont Landeshauptmann Markus Wallner. JE ENTSCHLOSSENER die Maßnahmen umgesetzt würden und vor allem je größer die Bereitschaft in der Bevölkerung dafür sei, umso schneller werde es gelingen, aus der Krise herauszukommen, bekräftigt Wallner.Die weiter rückläufigen Zahlen in Vorarlberg zeigen, dass die aktuell verfolgte Strategie Wirkung zeigt und so verfügt Vorarlberg derzeit über die niedrigste 7-Tage-Inzidenz aller Bundesländer. Ich habe die Vorstellung, dass wir irgendwann halb Vorarlberg oder ganzvorarlbergin einer Woche durchimpfen, in drei Wochen noch einmal und dann ein großes Fest veranstalten. Das ist meine persönliche Vision, so Wallner. Bis dahin werden von Seiten des Landes alle Anstrengungen unternommen, um frühestmöglich weitere Öffnungsschritte für Wirtschaft und Gesellschaft vornehmen zu können. Auch regional frühere Öffnungsschritte sind für Wallner bei einer stabilen Infektionslage denkbar. Großer Teil von Phase 1des VorarlbergerImpfplans bewältigt Phase I des Vorarlberger Impfplans sei so gut wie bewältigt, so LandeshauptmannMarkus Wallner.Zwar würden auch weiterhin über 80-Jährige und HochrisikopatientInnen vorrangig geimpft, parallel gingen die Impfungen in bestimmten Gruppen aber mehr und mehr in die Breite, führt Wallner weiter aus.vom Impfstoff für unter 65-Jährige stehe mehr zur Verfügung, als für über 65-jährige und Menschen mit besonders hohem Risiko. Daher werden bereits jetzt weitere Berufsgruppen aus der Phase 2 zur Impfung eingeladen. Um Geduldbittetder Landeshauptmann all jene, die über 65 Jahre alt sind bzw.der Hochrisikogruppe angehören und noch nicht kontaktiert wurden: Wer sich auf der Impf-Vormerkplattform des Landes registriert hat, bekommt verlässlich eine persönliche Einladung, sobald Impfstoff und freie Impftermine zur Verfügung stehen. In den kommenden Wochen werden die Impfungen in bestimmten Gruppen aus der ersten und zweiten Phase des Vorarlberger Impfplans mehr und mehr in die Breite gehen, kündigt der Landeshauptmann an. Wir sind mit unserem Impfkonzept hochflexibel unterwegs und können die Prozesse in kürzester Zeit beschleunigen, wenn sich die gelieferten Impfstoffmengen erhöhen. Klar ist: Kom- Landeshauptmann Wallner. men Impfstoffe ins Land, werden diese so rasch wie möglich verimpft, stellt Wallner klar. Testangebot wurdemassiv ausgeweitet Die zahlreichen Testmöglichkeiten in allen Regionen deslandes, dielaufend weiter ausgebaut werden, bleiben stark frequentiert, informiert Landeshauptmann Markus Wallner weiter. So haben sich in den Teststationen von Land undgemeinden in der Wochevom 15. bis 21.Februar insgesamt Personen testen lassen.seit Testbeginn am 19. Jänner wurden rund Gratis-Tests durchgeführt. Die Testkapazitäten wurden in den zurückliegenden Wochen verdreifacht: Während in der letzten Jännerwoche noch Testkapazitäten von rund Tests pro Woche zur Verfügung standen, können seit der vergangenen Woche rund Tests wöchentlich durchgeführt werden. Getestet wird aktuell in neun dauerhaften Landes-Teststationen und 24 Gemeinde-Teststationen. Darüber hinaus werden wöchentlich 15 Gemeinden mit dem Landes-TestBUS angefahren. Für die laufende Woche wurden die Testkapazitäten noch einmal auf gesamt rund Tests pro Woche aufgestockt. 2/2021 VORARLBERGER WIRTSCHAFT 5

6 Krise für Reformen am Arbeitsmarkt nutzen WKÖ: Arbeitslosigkeit trotz leichter Entspannung hoch aber auch Fachkräftemangel besteht weiter Fokus auf Lehre nötig. DIE ÖFFNUNGSSCHRITTE im Handel und bei den körpernahen Dienstleistern haben eine leichte Entspannung gebracht. Dennoch ist die Arbeitslosigkeit viel zu hoch und die Krise am Arbeitsmarkt noch nicht ausgestanden, sagt Karlheinz Kopf, Generalsekretär der Wirtschaftskammer Österreich (WKÖ). Vor allem in besonders betroffenen Branchen wie dem Tourismus hinterlässt die Corona-Pandemie tiefe Spuren am Arbeitsmarkt. Auf der anderen Seite gibt es aber nach wie vor Fachkräftemangel etwa im Pflegebereich, in der IT sowie in vielen Handwerksberufen. Diese Diskrepanz zwischen hoher Arbeitslosigkeit und Fachkräftemangel zeigt, dass Angebot und Nachfrage nicht immer zusammenpassen. Hier müssen wir handeln, betont Kopf. Der richtige Zeitpunkt dafür sei jetzt: Die Corona-Krise macht die Schwachstellen des österreichischen Arbeitsmarktes besonders augenscheinlich. Wir sollten die Zeit der Krise daher für Reformen nutzen, fordert der WKÖ- Generalsekretär. Denn neben kurzfristigen Arbeitsmarktinstrumenten wie der Kurzarbeit, die über die herausfordernde Situation während der Krise hinweghelfen, braucht es auchdie richtigen Weichenstellungen für diezukunft. Für ausreichend Fachkräfte von morgen sorgen Kopf zufolge muss es für einen dynamischen Arbeitsmarkt eine Aus- und Weiterbildungsoffensive sowie eine Steigerung der Mobilität geben. Für mehr Mobilität am Arbeitsmarkt ist unter anderem der Ausbau der überre- gionalen Vermittlung notwendig, bei der Aus- und Weiterbildung gelte es, einen Fokus aufdie Lehre zu legen. Denn gerade derzeit zeige sich, dass Lehrberufe sehr sichere Berufe sind. Die Österreichischen Betriebe wollen trotz der Krise Lehrlinge ausbilden. Der Lehrlingsbonus ist dafür eine wichtige Unterstützung und hat bewirkt, dass bis in den Winter hinein Lehrverträge abgeschlossen wurden. Wir werden auch weiterhin für attraktive Bedingungen für die Lehre sorgen müssen insbesondereauchin Hinblickauf die digitalen Herausforderungen der kommenden Jahre, so Kopf weiter. WKÖ-Generalsekretär Karlheinz Kopf FOTO: MAREK KNOPP Denk für MICHda, wenn sdarauf ankommt. Ambulante Akutversorgung am Abend, in der Nacht, am Wochenende und an Feiertagen in der Privatklinik. 6 VORARLBERGER WIRTSCHAFT 2/2021

7 Eines ist fix: Der nächstesommer kommtbestimmt! Riesenauswahl an Gartenmöbeln und Accessoires. DirektabLager. Fermob istmit seinen bunten, fröhlichen Möbeln Trendsetterfür swohnen im Freien. HolenSie sich den Sommer nach Hause inunserem Showroom wartenalletop-markenfür Gartenmöbelund Accessoires aufsie.kommen Sievorbei. reiter design gmbh reiter Rankweil Bundesstraße 102 A-6830 Rankweil T: / reiter Innsbruck Haller Straße 201, A-6040 Innsbruck /

8 Fachk in Vorar Top-Ausbi FOTO: ISTOCK 8 VORARLBERGER WIRTSCHAFT 2/2021 COVERSTORY

9 COVERSTORY. Die Herausforderung liegt für Vorarlberg vor allem darin, gut ausgebildete Fachkräfte zu finden. Bildung ist der Schlüssel zum Erfolg am Arbeitsmarkt, da ein hohes Potenzial an gut ausgebildeten jungen Menschen eine entscheidende Stärke eines Wirtschaftsstandortes darstellt. räfte: ldung lberg BEREITS VOR 50 Jahren wurde von Vorarlberger Industrieunternehmen und deren Interessenspartnern erkannt, dass die Heranbildung von betrieblichen Experten für das Wirtschaftswachstum Vorarlbergs von großer Bedeutung ist. In den 70er Jahre haben sich Technologieentwicklungen inden Bereichen Werkzeug- und Maschinenbau sowie Elektrotechnik und Elektronik angekündigt, die enorme Verbesserungen für die Produktivität erkennen ließen. Damit verbunden mussten auch die Qualitätsanforderungen an die betrieblichen Fachleute durch zusätzliche Managementfähigkeiten gesteigert und entwickelt werden. Einige vor allem international tätige Unternehmen haben erkannt, dass die anstehende Qualifikationserfordernisse zur Umsetzung neuer Technologien und der Vermittlung von Managementkompetenz eine große Herausforderung darstellen. Die bestehenden Berufsbilder und Lehrpläne der Standardqualifikation einer 3 bis 3 1/2-jährigen Lehrlingsausbildung waren nicht ausreichend um den zukünftigen COVERSTORY 2/2021 VORARLBERGER WIRTSCHAFT 9

10 BEEREN GINNY Erfrischender Aperomit leicht herber Note. 2clLöwenWood Gin mit2cl LöwenPreiselbeerLikör und 4clBitter Lemon mischen. Den Beeren Ginny in ein mit Eiswürfeln gefülltes Glas gießen und genießen. LÖWEN-GIN-GENUSSTIPP: WOOD GIN Im Holzfassgereift Damit aus dem Löwen Dry Gin ein echter Wood Gin wird, braucht es vor allem Zeit und eingutes Gespür fürdas richtige Timing.Inunserem Reifekeller lagern wirdas Destillatfür mehrere Monate in wuchtigen Eichenfässern. Das Ergebnis ist ein runder, weicher Gin mit feiner Holzfassnoteund charakteristisch gold-braunem Farbton. Bergbrennerei Löwen.6883Au-Rehmen 87.Bregenzerwald /Österreich Tel. +43(0)

11 Herausforderungen gewachsen zu sein wurde der Arbeitskreis Lehrlingsausbildung gegründet, der sich aus der Interessensgemeinschaft von Ausbildungsleiternder Industrieunternehmen und der Energiewirtschaft (Vorarlberger Kraftwerke und Vorarlberger Illwerke) sowie der Wirtschaftskammer und Berufschulen zusammen setzte. Die Veränderung der globalen Marktentwicklung fordert eine ständige bildungsstrategische Orientierung, damit in Vorarlbergauch zukünftig ausreichend Arbeitsplätze vorhanden sind, das soziale Netz finanzierbar ist und unsere Jugend eine überzeugende Zukunftsperspektive findet.für dieerhaltung des Betriebsstandortes Vorarlberg, wo der Export von Produktionsgütern eine hohe Rolle spielt, sind stets anspruchvolle Wettbewerbsbedingungen zu erfüllen, die unmittelbar mit dem Begriff Qualifikation zusehen sind. Produktivitätssteigernde Technologie und viele weitere Einflusskomponenten, die der Wettbewerb fordert, erfordernenorme Qualifikationen. Unsere Jugend muss deshalb zude- ren Zukunftssicherung -die beste Ausbildung erhalten und als Fachspezialisten herangebildet werden, um diese Wettbewerbsfähigkeit zu sichern. Top-Ausbildung in den Vorarlberger Betrieben. FOTOS: MICHAEL GUNZ Chancenland Vorarlberg Vorarlberg soll der chancenreichste Lebensraum für Kinder werden. Dafür braucht es auch entsprechende Fachkräfte. CHANCENLAND VORARLBERG verfolgt das Ziel, dem Fachkräftemangel entgegenzusteuernund die Verfügbarkeit von technischen Fachkräften vor Ort zu erhöhen. Die Maßnahmen reichen von der Bewerbung des Lebens- und Karrierestandorts Vorarlberg über die internationale Rekrutierung von Fachkräften, bis hin zur Begeisterungvon Kindernund Jugendlichen fürtechnik und technische Berufe. Ein besonderes Augenmerk liegt in der Rückgewinnung auswärtig Studierender für den regionalen Arbeitsmarkt. In der heimischenwirtschaft fehlt es bereits seit einigen Jahren branchenübergreifend an qualifizierten Fachkräften. Die Coronakrise und die damit verbundene Rezession haben die Situation am Arbeitsmarkt abermals verschärft. Der Facharbeitermangel ist augenscheinlich ein Hemmschuh fürs Wachstum. Deshalb braucht die duale Ausbildung eine Frischzellenkur.Das System muss hochattraktiv, flexibel, offen und nach oben durchlässig sein. Die berufliche Ausbildung wie Lehreoder auch duales Studium wird weit unter ihrem Wert geschlagen, daher müssenwir intensiv daran arbeiten, dasvorhandene Bild bei den Elternund Jugendlichen endlich zu korrigieren, betont WK-Präsident Hans Peter Metzler, denn: Jede und jeder,der qualifiziert ist, ist gutfür die Gesellschaft und auch für die Wirtschaft. Digitalisierung Die digitale Transformation ist in allen Branchen voll im Gang, speziell Industriebetriebe stecken mitten in einem nachhaltigen technologischen Umbruch. Das führt auch zu erheblichen Umwälzungen auf dem Arbeitsmarkt. Traditionelle Arbeitsplätze fallen weg, gleichzeitig entstehen gerade in den Bereichen der technischen Produktion, IT sowie Forschung und Entwicklung neue Stellen. Der Arbeitsmarkt hält mit dieser Entwicklung momentan nicht Schritt, was die Vakanzen in genau diesen Bereichen erklärt. Die Weiterentwicklung des österreichischen Bildungssystem ist der entscheidende Hebel für eine erfolgreiche wirtschaftliche Zukunft. Junge Fachkräfte sind auch in Krisenzeit sehr gefragt. COVERSTORY 2/2021 VORARLBERGER WIRTSCHAFT 11

12 Fachkräfte als Standortfrage FACHKRÄFTE. Der fast durchgehend kontinuierliche Anstieg der Beschäftigungszahlen der vergangenen Jahre bis hin zu einem Beschäftigungsrekord wurde durch die Corona-Krise jäh beendet. Das Kurzarbeitsmodell zeigt zwar Wirkung, dennoch herrscht am Arbeitsmarkt eine äußerst angespannte Situation. den Fachkräfte in Berufen dringend gesucht, die vor zehn bis 15 Jahren noch gar nicht existierten. Gerade in den technischen und naturwissenschaftlichen Bereichen ist hier eine hohe Dynamik zu verzeichnen und die Verfügbarkeit von Fachkräften in diesem Bereich wird auch künftig ein wesentlicher Erfolgsfaktor für den Standort sein. DIE SPUREN, die die Pandemie in Wirtschaft und Arbeitsmarkt hinterlässt, werden uns noch einige Zeit beschäftigen. Eines unserer Ziele ist es, möglichst viele Menschen wieder in die Regelbeschäftigung zurückzuführen und strukturelle Arbeitslosigkeit zu vermeiden. Angesichts der Situation am Arbeitsmarkt, der wirtschaftlichen Lage und der aktuell noch ungenauen Prognosen stellt sich die Frage, ob der Zeitpunkt für ein Thema wie Fachkräfteausbildung und insbesondere Fachkräfterekrutierung geeignet ist. Eine Bestandsaufnahme über die verschiedenen Wirtschaftszweige hinwegzeigt, dass sich die Betroffenheit der Unternehmen stark unterscheidet. Während einige Brachen seit Monaten geschlossen und entsprechend stark geschädigt sind, gibt es auch Branchen, die bisher recht gut durch die Krise kommen. In einigen dieser Bereiche besteht bereits jetzt ein dringender Bedarf an Fachkräften und es ist davon auszugehen, dass sich dieser Bedarf mit dem einsetzenden Aufschwung ausweiten wird. Die Ausbildung und Gewinnung von Fachkräften ist ein dauerhaft angelegter Prozess und benötigt Zeit, um eine entsprechende Wirkung zu entfalten.aus diesem Grund bin ich der Überzeugung, dass es wichtig und richtig ist, gerade in der aktuellen Situation Initiativen zu starten und die Weichen für die Zukunft zu stellen. Guter Zeitpunkt Ich bin der Meinung, dass der Zeitpunkt sogar sehr gut gewählt ist. Die Rahmenbedingungen und AnforderungenamArbeitsmarkt unterliegen massiven Veränderungen. Die Pandemie wirkt hier wie ein Brennglas und hat zu einer Beschleunigung geführt. Als Beispiele wären etwa der verstärkte Einsatz von Videokonferenzen anstelle von Dienstreisen und persönlicher Treffen zu nennen oder auch die Möglichkeit, verstärkt im Homeoffice tätig zu sein. Unabhängig davon findet schon seit längerer Zeit ein Umbruch am Arbeitsmarkt statt. Der Arbeitsplatz der Zukunft passtsich an den Arbeitnehmer an. Die zunehmende Virtualität erfordert ebenso ein Umdenken in Hinblick auf Dinge wie Freiheit, Sicherheit oder Vertrauen. Ebenso werden einige Berufe gänzlich wegfallen, während andere neu entstehen. Heute wer- Die Antwort auf den Fachkräftemangel kann deshalb nur eine mehrdimensionale Strategie sein. Fachkräfte können selbst ausgebildet werden. Voraussetzung dafür sind unter anderem die notwendigen Institutionen mit entsprechenden Kapazitäten, ausreichend interessierte Personen in den jeweiligen Fachbereichen sowie eine gewisse Ausbildungszeit. Vorarlberg hat sich in der Vergangenheit sehr gut positioniert. Mit dem Ausbau der Fachhochschule, der Weiterentwicklung des Campusareals sowie der Forcierung von Kooperationen mit renommierten Institutionen und Hochschulen gehen wir diesen Weg konsequent weiter. Danebenverfügt Vorarlbergüber ein breites Angebot an Aus- und Weiterbildungsmöglichkeiten, welche von den bewährteninstituten der Sozialpartner mit finanzieller Unterstützung des Landes angeboten werden. Hervorheben möchte ich in diesem Zusammenhang den noch recht jungen Digital Campus Vorarlberg als gemeinsames Projekt von Arbeiterkammer, Wirtschafts- Landesrat Maro Tittler in der Firma Heron. (Archivbild: Aufnahme vor Covid) FOTOS: STUDIO FASCHING, ISTOCK, MAUCHE 12 VORARLBERGER WIRTSCHAFT 2/2021

13 kammer und Land Vorarlberg. Ebenso gilt Vorarlberg zweifellos als Musterland der dualen Ausbildung regelmäßig kamen vor Corona Menschen aus aller Welt zu uns, um zu lernen und zu verstehen, was das System der dualen Ausbildung bei uns so erfolgreich macht. Gleichzeitig bringen unsereleitbetriebe das Erfolgsmodell in andere Länder und zeigen,dass ein Ausbildungssystem auf hohem Niveau auch außerhalb Österreichs Marco Tittler Landesrat Die zunehmende Virtualität erfordert ebenso ein Umdenken in Hinblick auf Dinge wie Freiheit, Sicherheit oder Vertrauen, sagt LR Marco Tittler. FOTOS: ISTOCK funktionieren kann. Eine weiteremöglichkeit Fachkräfte zu gewinnen, besteht darin, diese externzurekrutieren. Die Rahmenbedingungen müssen dabei so gestaltet werden, dass hochqualifizierte Personen gerne zu uns kommen, um hier zu leben und zu arbeiten. Der Standort Vorarlberg wird künftig mit Regionen wie Berlin, Tel Aviv, San Francisco oder Singapur im Wettbewerb stehen, die Mitbewerber der heimischen Unternehmen heißen Google, Facebook oder Microsoft. Große Chancen Was auf den ersten Blick wie ein ungleicher Wettkampf wirkt, birgt jedoch große Chancen und ich bin überzeugt, dass wir in diesem Wettbewerb nicht nur bestehen, sondern auch reüssieren können. Gerade in Puncto Lebensqualität und Lebensstandard verfügen wir aufgrund der topografischen Lage, des hohen Maßes an Sicherheit, einer intakten Landschaft und Natur, zahlreicher Freizeitmöglichen und vielem mehr übervorzüge, die vermeintlich attraktivere Regionen auch mit größten Anstrengungen nicht übertreffen können. Mit dem Projekt Chancenland 2.0 wollen wir diese Vorzüge und Rahmenbedingungen nach außen sichtbar machen und in Vorarlberg einen Magnetismus für Fachkräfte in High Potential entwickeln. Ich bin überzeugt, dass die Verfügbarkeit von Fachkräften eine der zentralen Fragen der Standortpolitik ist. Ebenso bin ich überzeugt, dass wir auch diese Herausforderung in bewährter Vorarlberger Art und im Schulterschluss mit allenrelevanten Stakeholdern meisternwerden. 2/2021 VORARLBERGER WIRTSCHAFT 13

14 VITAMIN C&D #THECRAFTOFSAFT Neubaugasse, Wien

15 Individuelle Berufsorientierung trotz Corona möglich FELDKIRCH. Das individuelle Schnuppern bietet Betrieben und Jugendlichen trotz der aktuellen Situation die Chance, sich unter Einhaltung der geltenden Sicherheits- und Hygienemaßnahmen kennenzulernen. BIFO-Geschäftsführer Andreas Pichler DAS SCHNUPPERN ist eine wichtige Orientierungsmöglichkeit für die Jugendlichen, aber auch eine Unterstützung für die Unternehmen, geeignete Lehrlinge und zukünftige, hoch qualifizierte Fachkräfte zu finden, betont Wirtschaftskammer Direktor Christoph Jenny und ergänzt: Gerade in Zeiten der Pandemie gilt es diese Form der beruflichen Orientierung mehr denn je zu forcieren, um den Jugendlichen berufliche Perspektiven und Alternativen aufzuzeigen. Gerade für jene, die in ihrer schulischen Leistung eherschlechtabgeschnitten haben,sei derpersönliche Kontakt wichtig, um sich doch noch über die Persönlichkeit profilierenzukönnen. Die Möglichkeit der individuellen Berufsorientierung besteht für Schüler aller Schultypen ab der achten Schulstufe (ab der vierten Klasse Mittelschule oder AHS, der achtenund neunten Klasse Sonderschule, der PTS, auch an weiterführenden Schulen). Einhaltung der Sicherheits- und Hygienemaßnahmen Die Betriebe müssen ein sicheres Schnuppern gewährleisten: Geltende Sicherheits- und Hygienemaßnahmen, wie die Einhaltung eines zwei Meter Mindestabstands, das Tragen einer FFP2-Maske sowie die regelmäßige Handdesinfektion müssen beachtet werden. Vor allem bei Rundgängen im Unternehmen sowie beim Kontakt zu den Mitarbeitern und bei der Mittagsverpflegung gilt es, verstärkt auf die Sicherheitsmaßnahmen zu achten. WKV-Direktor Christoph Jenny lobt das diesbezügliche Engagement der heimischen Unternehmen und versichert: Unsere Unternehmen sind in dieser Hinsicht hervorragend aufgestellt: Die Präventionskonzepte werden vorbildlich umgesetzt und die letzten Monate haben gezeigt, dass es kaum zu Infektioneninden Betriebengekommenist. Die Vorarlberger Betriebe ermöglichen trotz Corona die individuelle Berufsorientierung. FOTOS: BIFO, ISTOCK Unterstützung für Jugendliche und Eltern Neben dem Engagement von Schulen und Unternehmen in dieser Phase ist es wichtig, dass die Jugendlichen und Elternnach Möglichkeit am Thema Schnupperndranbleiben, da nichts den persönlichen Eindruck für die Wahl der passenden Ausbildung ersetzen kann, unterstreicht BIFO-Geschäftsführer Andreas Pichler. 2/2021 VORARLBERGER WIRTSCHAFT 15

16 Schnuppern während Corona? Ja klar! AUSBILDUNG. Land und Wirtschaftskammer Vorarlberg starten Info-Offensive, damit individuelle Berufsorientierung für Jugendliche trotz Pandemie möglich ist. Deshalb ist es wichtig, dass junge Menschen sich bestmöglich über die verschiedenen Berufsbilder informieren und auch hineinschnuppern können, ermutigt Tittler zu dieser bewährten Form der Berufsorientierung. Wirtschaftskammerdirektor Christoph Jenny verweist auf die Betriebe, denen man über verschiedene Kanäle ebenso Informationen rund um das Schnuppern zukommen lässt. Hier wären besondersdie Lehrlingsstelle und die Ausbildungsberater gefragt, die täglich beraten und aufklären. Die Betriebe haben derzeit enorm viel zu bewältigen und sind sich bewusst, dass das Schnuppern eine Investition in die Zukunft ist, wir möchten ihnen die Organisation möglichst erleichtern, erläutert Jenny. VORARLBERGSJUGENDLICHE sollen trotz Pandemie entsprechende Möglichkeiten zur individuellen Berufsorientierung vorfinden.in einer gemeinsamen Aktion haben Land und Wirtschaftskammer Vorarlberg diesbezüglich viele nützliche Informationen zusammengetragen, von denen alle Seiten Jugendliche und Eltern, Schulen, Lehrpersonen und auch Betriebe profitieren können. Im Vordergrund steht, an der Schnittstelle von Schule und Berufsleben optimale Hilfestellung zu bieten, begründen Bildungsreferentin Landesstatthalterin Barbara Schöbi-Fink,WirtschaftslandesratMarco Tittler und Wirtschaftskammerdirektor Christoph Jenny den koordinierten Vorstoß. Für die Info-Offensive habe man sich entschlossen, da es bei Jugendlichen, Eltern, Schulen, Lehrpersonen und in den Unternehmen große Unsicherheit gebe, ob und wie Schnuppern im Betrieb für Jugendliche ab der 8. Schulstufe stattfinden kann. Gerade in der aktuell herausfordernden Zeit ist es wichtig, den jungen Menschen die Chance auf eine individuelle Berufsorientierung zu ermöglichen, rufen Schöbi-Fink, Tittler und Jenny alle Partner auf, auf das bewährte Instrument nicht zu verzichten. Tipps, Vorschläge und Empfehlungen Seitens der Bildungsdirektion sind alle Schulen kontaktiert worden. Dabei wurden Vorschläge und Empfehlungen unterbreitet, wie sich individuelles Schnuppern trotz Pandemie umsetzen lässt, erläutert die Bildungsreferentin. Bei Fragen würden die Bildungsdirektion und das BIFO jederzeit gerne zur Verfügung stehen, auch bei ganz individuellen Fragestellungen, erklären Schöbi- Fink und BIFO-Geschäftsführer Andreas Pichler. Letztlich liegt die Entscheidung im Einzelfall beim Klassenvorstand. Alle Seiten sind sehr bemüht, dass die Berufsorientierung gelingt, so die Landesstatthalterin. Einsatz für künftige Fachkräfte Die Lehrlinge von heute sind die Fachkräfte von morgen, unterstreicht Wirtschaftslandesrat Marco Tittler die Bedeutung der Lehrausbildung für den Standort. Kontakte Elternund Schüler können sich bei Fragen an die jeweiligen Lehrpersonen, die Berufsorientierungs-Koordinatoren und die Bildungsberaterinnen bzw.-berater der Schulen wenden. Für Schulen und Lehrpersonen bietet die Internetseite hilfreiche Informationen. Zudem finden sich für die Beantwortung detaillierter Fragen alle relevanten Kontaktdaten. Unter dem Link werden Fragen von Betrieben beantwortet. Auf der Internetseite sind auch die Kontaktdaten der Ausbildungsberater zu finden. Bei offenen Fragen helfen sie gerne weiter. Bei weiteren Fragen zum Thema Berufsorientierung, Schnuppernoder Ausbildung informiert das BIFO unter Individuelles Schnuppern ist auch in Corona-Zeiten möglich. (Archivbild: Aufnahme vor Covid) FOTO: ISTOCK 16 VORARLBERGER WIRTSCHAFT 2/2021

17 UnserLand braucht UnternehmerInnen, dieansich glauben. DeniseAmann Restaurant Mizzitant #glaubandich sparkasse.at

18 Bodenleger/in NEUER LEHRBERUF BAUWERKS- ABDICHTUNGS- TECHNIKER/IN Pflasterer/in Bauwerksabdichtungstechniker/in Steinmetz/in Stuckateur &Trockenausbauer/in Transportbetontechniker/in Wärme-, Kälte-, Schall- und Brandschutztechniker/in Wichnergasse Feldkirch T.:

19 Magnus Brunner Staatssekretär Wenn wir Klimaneutralität erreichen wollen, müssen die Technologien leistbar für die Bevölkerung werden INTERVIEW. Staatssekretär Magnus Brunner nahm am 16. Februar in Vertretung von Bundeskanzler Kurz an dem Fireside Chat mit Bill Gates teil. Wir haben Staatssekretär Brunner zum Gespräch mit Gates befragt. Bill Gates hat kürzlich ein neues Buch zum Thema Klimaschutz herausgebracht. Sie konnten sich als einer der wenigen mit ihm darüber austauschen. Wie war Ihr Eindruck von dem Gespräch? Es war ein sehr spannender Austausch und eine tolle Möglichkeit, bei dieser kleinen Runde dabei zu sein. In seinem Buch zeigt er neue, spannende Wege und Maßnahmen für einen effektiven Kampf gegen den Klimawandel und setzt viele richtige Schwerpunkte. In der Grundhaltung sind wir uns einig: Innovation ist der Schlüssel für eine nachhaltige Zukunft! Denn die Technologien von heute allein werden nicht reichen, um unsere ambitionierten Ziele im Klima- und Energiebereich zu erreichen. Gates sagt, wir kennen erst 30 Prozent der Technologien, die wir dazu brauchen. Das bedeutet, wir haben noch einen Wegvor uns und müssen massiv in Innovationen investieren. Gab es auch Punkte, in denen Sie seine Meinung nicht teilen können? Klar, seine Meinung zur Atomkraft kann ich nicht teilen.kernenergie ist sicherlich nicht der richtige Weg, um den Klimawandel aufzuhalten, egal in welcher Form. Die gefährliche Technologie ist weder nachhaltig noch sauber. In Österreich setzen wir daher auf Strom aus erneuerbaren Energien,mit dem Ziel bilanziell 100 Prozent Ökostrom aus Österreich für Österreich bis Auch sonst hat er ein paar Ideen, wie die Forcierung von künstlichem Fleisch, dem sogenannten Fleisch aus dem Reagenzglas, die ich nicht nachvollziehen kann. Er setzt sich Klimaneutralität bis 2050 zum Ziel schaffen wir das? Klimaneutralität bis 2050 ist eine Mammutaufgabe, die EU und Österreich sind hier Vorreiter mit ihren ambitionierten Zielen. Österreich soll ja bereits 2040 die Klimaneutralität erreichen. Diese Klimawende kann nur gelingen, wenn mit ambitionierten Zielen auch Maßnahmen gesetztwerden. Dafür sind drei Punkte wesentlich: Investitionen in klimafreundliche Technologien, Förderung von Innovation und kooperative Zusammenarbeit, um Synergien zu nutzen. Stichwort Investitionen wie sieht das in Österreich aus? Die Corona-Krise hat in diesem Punkt zumindest etwas Gutes, weil wir dadurch bewusst Investitionen in den Standort gefördert haben. Mit der 14-prozentigen Investitionsprämie haben wir bis Ende Februar Projekte und Investitionen in saubere Technologien gefördert, knapp 40 Prozent der Anträge haben bisher einen klimafreundlichen Fokus. Bill Gates hat natürlich eine große Schlagkraft - seine Investitionen in Milliardenhöhe werden einen Innovationsschub in unterschiedlichen Bereichen verursachen. Wenn wir Klimaneutralität erreichen wollen, müssen die Technologien leistbar für die Bevölkerung werden und attraktive Geschäftsmodelle für Unternehmen darstellen. Die Förderung junger und innovativer Unternehmen ist dabei unerlässlich. Bill Gates setzt stark auf den grünen Wasserstoff wie sehen Sie das? Grüner Wasserstoff ist ein wesentlicher Faktor zur Energiewende. Er meint, es könne der Schlüssel zur Speicherung sein, wenn er wettbewerbsfähiger wäre und die Wirkungsgerade noch gesteigert werden können. Dafür setze ich mich auch in Österreich ein, beispielsweise haben wir Erleichterungen für Elektrolyseanlagen im Erneuerbaren- Ausbau-Gesetz vorgesehen. Staatssekretär Magnus Brunner in Vertretung von Bundeskanzler Kurz beim Fireside Chat mit Bill Gates. 2/2021 VORARLBERGER WIRTSCHAFT 19

20 Mein Geld schützt die Artenvielfalt. Ihr Geld kann die Welt verändern. Wenn Sieesindie richtigen Anlageprodukte investieren, fördern Sie Unternehmen, die gut für alle sind. Wir geben 8auf die Welt. Und auf Ihr Geld. Mehr auf Hier geht s zum (8) achtsam Blog

21 Wirtschaftsbund fordert Aufwertung der Wohnzimmer -Tests FELDKIRCH. Weitere Öffnungsschritte für Gastronomie, Hotels, Freizeitwirtschaft oder Kultur rasch ansagen. FOTO: DIETMAR MATHIS FOTOGRAFIE ES IST NUN AN DER ZEIT, konkrete Öffnungsschritte für die immer noch gesperrten Branchen zu kommunizieren, fordert Wirtschaftsbund-Direktor Jürgen Kessler konkrete Öffnungspläne ein. Die Wirtschaft hat in den letzten Monaten alles Notwendige getan,keine Kosten und Mühen gescheut und mit umfassenden Sicherheits- und Präventionskonzepten ihre Hausaufgaben gemacht. Die aktuelle Infektionslage lässt es in Vorarlberg zu, früher wiein anderen Bundesländern über konkrete Öffnungsschritte zu sprechen und den Unternehmen Klarheit zu geben, so Kessler. Eine aktuelle Umfrage des Market Instituts bestätigt unterdessen auch die Strategie, befürworten doch 81 Prozent aller Befragten die Öffnung der Gastronomie mit Sicherheitsauflagen. Als Wirtschaftsbund setzen wir uns auch für eine Reaktivierung der Corona-Ampel für regionale Corona-Maßnahmen und die Anerkennung der,wohnzimmer -Tests als Eintrittstest für die Wirtschaft ein. Wirtschaftsbund-Direktor Jürgen Kessler: Es war richtig die ersten Öffnungsschritte zu setzen. 68 Prozent der Befragten befürworten die Wiedereröffnung des Handels und gesamt 69 Prozent sprechen sich für weitere Öffnungen mit begleitenden Sicherheitsmaßnahmen aus. Der Vorarlberger Wirtschaftsbund fordert jetzt weitere Öffnungsschritte für die noch geschlossenen bzw. eingeschränkten Branchen wie Freizeit und Kultur,Gastronomie und Hotellerie. Die Infektionszahlen sind insbesonderein Vorarlberg stabiler als in anderen Regionen und von einem Kollaps des Gesundheitssystems mit aktuell 12 Intensivpatienten von gesamt 20 Menschen auf den Normalstationen sind wir aktuell,weit entfernt, sagt Kessler. Gastro- undhotellerie hätten bereits 111 Tage geschlossen und stünden ohne Umsätze, aber mit Fixkosten und mit der Ungewissheit, wann es wieder losgehen wird da, sagt Kessler. Umso wichtiger wären daher weitere Öffnungsschritte vor Osternund eine weitere Ausweitung der Testmöglichkeiten. Mit verschärften Abstandsregeln, FFP2- Masken und stark ausgeweiteten Teststraßen habe man Instrumente gegen das Virus in der Hand, die auch Wirkung zeigen, ist Kessler überzeugt. Damit mit neuen Öffnungsschritten die Teststraßen nicht an ihre Kapazitätsgrenzen stoßen, fordern wir auch Wirtschaftsbund-Direktor Jürgen Kessler plädiert für weitere Öffnungsschritte. die Anerkennung der,wohnzimmer -Tests als Eintrittstests für Wirtshaus-, Hotel- und Friseurbesuche. Diese sind mit 1. März gratis in den Apotheken erhältlich. Es wäre an der Zeit, auch diese Tests zu akzeptieren und Regeln zu definieren, die diese Testmöglichkeiten anerkennen. Die Reaktivierung der fast vergessenen Corona-Ampel mit größerem Spielraum durch Testungen und Impfungen und das contact tracing, um Infizierte möglichst rasch zu identifizieren, seien ebenfalls wichtig. Vorarlberg ist beim contacttracing sehr gut unterwegs und wir müssen ja nicht immer darauf warten, was in anderenbundesländern gerade nicht gut läuft, sagt Kessler. Die Wirtschaft hat in den vergangenen Monaten enormes Verständnis für die Sperren und Schließungen aufgebracht. Jetzt braucht es aber klare Öffnungssignale. Wenn es möglich war,mit Testung und Sicherheitskonzept die Frisöre zu öffnen, ist es auch möglich, Gasthäuser oder Freizeiteinrichtungen für Familien mit Kindernzu öffnen, die in einem Haushalt wohnen. Viele Berufstätige und Pendler testen sich für den Weg zur Arbeit, Kinder werden regelmäßig in der Schule getestet. Die Grundlagen sind gelegt und die Infektionszahlen im Land lassen es zu, so Kessler. 2/2021 VORARLBERGER WIRTSCHAFT 21

22 Du bist die Zukunft. Lehre bei Doppelmayr Bei Doppelmayr geht es hoch hinaus eine Karriere beim Weltmarktführer im Seilbahnbau wartet auf dich. Melde dich jetzt für die berufspraktischen Tage an! doppelmayr.com/lehre

23 Hirschmann Automotive formt junge «Rohdiamanten» zu gefragten Fachkräften HIRSCHMANN AUTOMOTIVE befindet sich im ständigen Wandel, setzt sich herausfordernde Ziele und entwickelt Produkte sowie Unternehmensprozesse stetig weiter. Kaum eine Branche ist so schnelllebig und rasant wie die Automobilindustrie. Genau das zeichnet sie aus und gestaltet die Arbeit und Ausbildung umso spannender. weiterarbeiten oder nach weiterführenden Ausbildungen wieder zurückkehren. Gute Fachkräfte sind ein rares Gut In der Region gibt es zahlreiche ausgezeichnete Betriebe, die jedes Jahr um die besten und motiviertesten Lehrlinge buhlen. Denn nur auf diesem Weg kann dem vorherrschenden Facharbeitermangel entgegengewirkt werden. Die Unternehmen sind stark gefordert, ein professionelles Ausbildungsprogramm in einer modernen Werkstätte, abgerundet mit diversen Goodies und attraktivem Rahmenprogrammen, anzubieten. Hier steht der Automobilzulieferer in nichts nach und bietet neben modernsten Arbeitsplätzen und Maschinen eine umfassende und erlebnisreiche Ausbildung. Nach erfolgreichem Lehrabschluss stehen den jungen Fachkräften alle Türen offen von der Meisterprüfung über die Matura bis hin zum Studium. In einem internationalen Unternehmen wie Hirschmann Automotive gibt es zudem die Chance, die Karriere im Ausland fortzusetzen. Häufig müssen Lösungen in sehr kurzer Zeit gefunden werden, dabei ist es das Aund O, sich aufmitarbeitende mit dem dafür notwendigen Knowhow und Drive verlassen zu können. Aus diesem Grund legtder Automobilzulieferer besonders großen Wert auf die Ausbildung seiner «Rohdiamanten» und Fachkräfte von morgen. FOTOS: MARCEL A MAYER Lehrlingsausbildung von strategischer Wichtigkeit Für Hirschmann Automotive hat die Lehrlingsausbildung nicht nur eine langjährige Tradition, sondern ist für den Erfolg des Unternehmens von essenzieller Bedeutung. Die zentralen Grundsteine in der Ausbildung liegen darin, dass die Jugendlichen von Beginn an ernst genommen werden, ein offener und verantwortungsvoller Umgang gepflegt wird, sie rasch in den operativen Arbeitsprozess miteingebunden werden und sie über ihre schulische und praktische Ausbildung hinaus vom Lehrlingsausbildungsteam begleitet werden. Die Lehrlinge finden bei Hirschmann Automotive eine berufliche Heimat, wo sie in späterer Folge gerne PROMOTION 2/2021 VORARLBERGER WIRTSCHAFT 23

24 Herausforderung Bodenaushub LANDESPOLITIK. Schlussfolgerungen aus der vom Land Vorarlberg beauftragten und vom Land und der Wirtschaftskammer Vorarlberg kofinanzierten Deponiestudie. IN VORARLBERG fallen im Jahr rund Tonnen Bodenaushubmaterialien als Abfall an. Das entspricht rund 1 Million Kubikmeter. Von diesen anfallenden Bodenaushubmaterialien werden rund 70 Prozent auf Deponien oder in Verfüllungen und Verwertungen abgelagert. Die abgelagerte Menge betrug daher in den Jahren 2016 bis 2019 rund 1,3 Millionen Tonnen bzw m³ je Jahr. Der Rest, knapp Tonnen bzw m³ Bodenaushub, wirdinkieswerken, Bodenwaschanlagen und anderen Aufbereitungsanlagen zu Gesteinskörnungen aufbereitet. Beim Bauaushub, der quantitativ am stärksten ins Gewicht fallendenabfallfraktion, sind die Recycling-Kapazitäten im Großen und Ganzen ausgeschöpft, informierte Studienautor Alge. Daher ist über diesen Weg eine relevante Reduzierung der anfallenden Kubaturen nicht zu erwarten. Für die Bodenaushubdeponien ist daher die bereits in Angriffgenommenen Rohstoff- und Deponiestrategie rasch fertigzustellen; die erforderlichen Maßnahmen sind umzusetzen. Aktuell befinden sich Deponieprojekte verschiedenster Größenordnung im Bewilligungsverfahren. Dabei handelt es sich um eine Gesamtkubatur von ca m³. Neue Deponieflächen dringend benötigt Wirtschaftslandesrat Tittler sieht den Bedarf an neuen Deponieflächen durch die Studienergebnisse bestätigt. Die anfallende Menge übersteigt die wirksame Kapazität um 0,1 0,3 Millionen Tonnen bzw.umbis zu 30 Prozent. Dadurch werden die verfügbaren Kapazitäten deutlich schneller als geplant verfüllt Tittler: Wir verfüllen heute auf Kosten von kommenden Generationen. Die Lösung in der Theorie und im Sinne der nächsten Generation ist einfach:es braucht mehr Angebot an Deponieflächen. Die Umsetzung in der Praxis gestaltet sich hier jedoch komplex und aufwändig. Umso mehr braucht es klare Entscheidungen, ein Bekenntnis zur Schaffung von Deponieangeboten und die rasche Genehmigung von neuen Flächen. Die Fakten liegen jetzt am Tisch! Es brauchtnun einen gemeinsamen Wegaller Partner, ebenso ist rasches und aktives Handeln gefragt, so der Wirtschaftslandesrat. Es braucht in Vorarlberg mehr Deponieflächen. Aufgaben uns Ausblick Aus standortpolitsicher Sicht ergeben sich einige wichtige Aufgaben, sowohl auf der strategischen, wie auch operativen Ebene. Dazu gehören insbesondere die jährliche Erhebung des Status Quo zu dieser Studie und das Monitoring der Entwicklungen, die laufende Erörterung von Problem und Lösungsmöglichkeiten sowie die strategische Planung von Deponieflächen und Kapazitäten unter Einbindung aller Stakeholder. Das Land verfolgt dazu einen interdisziplinären Ansatz unter Einbindung der betroffenen Abteilungen und aller relevanten Akteurinnen und Akteure. Lösungen können nur gemeinsam erarbeitet werden,dazu müssen alle Player gemeinsam am Tisch sitzen. --- Die grüne Mär vom Bodenaushub Die betroffenen Branchen in der WKV bemühen sich seit langem um eine gemeinsame Lösung in der Fragestellung hinsichtlich der äußerst angespannten Situation bei der Deponierung von Bodenaushub. Daher darf vom zuständigen Landesrat Rauch zumindest erwartet werden, dem Thema auch endlich die entsprechende Gewichtung beizumessen. Ein stures Beibehalten der bisherigen Vogel-Strauß-Taktik schadet letztlich dem Standort Vorarlberg. Der zur Verteidigung ausgerückte Abfallwirtschaftssprecher der Grünen hat die Studie offensichtlich nicht gelesen und zudem den Unterschied zwischen Bodenaushub und Baurestmassen nicht verstanden. Die Herausforderung liegt im Umgang und in der Deponierung von Bodenaushub (Erde) und nicht im Bereich des Recyclings von Baurestmassen (Bauschutt). FOTO: ISTOCK 24 VORARLBERGER WIRTSCHAFT 2/2021

25 Reinhard Brunner Statements zur Deponiestudie FOTOS: BRUNNER, SAMS, KECKEIS, JENS ELLENSOHN FOTOGRAFIE Reinhard Brunner, FG Gärtner und Floristen Nachdem mit der Präsentation der Studie der Ball politisch aufgegriffen wurde, erwarten wir nun kurzfristige Maßnahmen zur Entspannung der Situation. Geradekleinere Betriebe im Bereich Gartenbau, Erdbewegung und Transport haben derzeit massive Probleme, den anfallenden Bodenaushub zu deponieren. Wir brauchen rasch Lösungen für Kleinmengen. Franz Kopf, FG Bauhilfsgewerbe Deponierung ist im direkten Zusammenhang mit der regionalen Rohstoffgewinnung und Rohstoffnutzung zu sehen.abbauflächen eignen sich oft sehr gut als potenzielle Deponieräume, weshalb eine integrierte Betrachtung dieser eng verzahnten Themenkomplexe sinnvoll erscheint. Die aktuelle Bestandsaufnahme sollte nicht als abgeschlossenes Projekt verstanden werden, sondernin einem weiteren Schritt mit den Ergebnissen aus der Deponieerhebung verschränkt werden. Eine gemeinsam mit allen Beteiligten zu entwickelnde Vorarlberger Rohstoffund Deponiestrategie kann dabei helfen, Abbauflächen und Deponieräume zu sichernbzw.zu entwickeln, potentielle Interessenskonflikte auszugleichen und so breit getragenes Vorgehen ermöglichen. Peter Keckeis, FG Bau Die Behördenkompetenz, speziell was den Rohstoffsektor (MinroG) betrifft, sollte ausgebaut werden. Die Abwicklung im Lande könnte an einer Stelle gebündelt werden insbesondere bei den Themenbereichen: Genehmigungsverfahren, Monitoring oder in Abstimmung mit anderen Bundesbehörden (z.b. Zoll). Eine gemeinsam getragene und einheitliche, rechtlich fundierte Sichtweise der Behörden auf Landesebene ist unabdingbar.damit wirddie Rechtssicherheit,die Planbarkeit, Vorbereitung und Abwicklung von Projekten erleichtert und beschleunigt. Bei genehmigungsrechtlichen (fachspezifischen) Fragestellungen und auch gegenüber allfällig ermittelnder Behörden muss sich der Betreiber auf die Kompetenz und eine rechtssichere und einheitliche Auskunft der zuständigen Landesbehörde verlassen können. Unterschiedliche Auslegungen von Sachverhalten sind zu vermeiden -hier wird ein stärkerer Dialog als dienlich erachtet. Christian Böhler, FGEntsorgungs- und Ressourcenmanagement Zur langfristigen Absicherung der Versorgung mit Rohstoffen ist die Erhebung von geeigneten Gewinnungs- und Deponiestandorten unerlässlich. Dabei sind neben geologisch-lagerstättenkundlichen Parameter auch topographische, infrastrukturelle, raumplanerische und verkehrstechnische Rahmenbedingungen zu erfassen und unter Berücksichtigung künftiger Entwicklungseinschätzungen zu bewerten. Die daraus resultierenden Ergebnisse könnten in die regionalen Entwicklungspläne aufgenommen werden. Ein möglicher Lösungsansatz wäre eine derartige Erhebung unter Einbindung der geologischen Bundesanstalt, der Landesraumplanung und der betroffenen Kommunen durchzuführen. Hier wäre seitens des Landes ein verstärkter Dialog mit den Kommunen anzustreben. Alexander Stroppa, STV-FG Bau Es braucht eine intelligente, langfristige Strategie, die von kurz- und mittelfristigen Maßnahmen begleitet wird. Alle beteiligten Stakeholder müssen rasch an einen Tisch. Nachhaltige Strategien können nur gemeinsam zwischen der Vorarlberger Bauwirtschaft, der Verkehrs- und Raumplanung sowie unter Einbindung der Kommunen gefunden werden. Johannes Wilhelm, STV-FG Bau Sinnvoll wäre auch die Schaffung einer kompetenten Stelle für den Bereich Rohstoffe und Deponien als Unterstützung der Behörden für Bewilligungsverfahren (bergtechnische Sachverständige) und für die Begleitung der Betriebe. Diese Stelle könnte den allgemein für notwendig erachteten Dialog zwischen den verschiedenen Beteiligtenfördernund als Schnittstelle zwischen Land und Bund fungieren, sowie die regionalen Interessen in den Gremien auf Bundesebene vertreten. Dabei könnten auch die aus Unternehmersicht überschießenden bundesgesetzlichen Anforderungen thematisiert werden. Franz Kopf Peter Keckeis Christian Böhler Alexander Stroppa Johannes Wilhelm 2/2021 VORARLBERGER WIRTSCHAFT 25

26 Persönlichkeitsgestalter Darauf bauen wir. Der Mensch ist unser stärkstes Fundament. Dafür liefern unsere Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter den besten Beweis. Ihre Visionen bilden den Grundstein für einzigartige Projekte, die mit Weitblick geplant und mit Leidenschaft realisiert werden. Ihre individuelle Erfahrung, ihr fachliches Wissen und ihr Engagement machen uns zu dem, was wir sind.als Unternehmen ist es unsere Aufgabe, ihnen die besten Rahmenbedingungen für ihr Schaffen zu bieten. Denn nur, wer sich wohl fühlt, kann sich frei entfalten für großartige Ideen, die bestehen. Rhomberg Bau GmbH Mariahilfstraße Bregenz Ideen, die bestehen.

27 JOBSMIT AUSSICHTEN Über den Tellerrand blicken? Mach ich täglich. JOBSMIT ÖSTERREICHDRIN. SPAR, ein zu 100 Prozent österreichisches Unternehmen, ist trendiger Nahversorger, Marktführer bei Hypermärkten und Shopping-Centern, bietet eine topmoderne Logistik, innovative Produkte und vieles mehr. Die SPAR-Gruppe ist ein mitteleuropäischer Handelskonzern und im Kerngeschäft Lebensmittelhandel neben Österreich auch in den Ländern Italien, Ungarn, Slowenien und Kroatien tätig. Für die SPAR-Zentrale in Dornbirn suchen wir MANAGEMENT-TRAINEES für die Bereiche Vertrieb, Controlling/Rechnungswesen und Bau/Energie/Technik In unserem umfassenden Traineeprogramm bilden wir ab August motivierte Schulabgänger/innen sowie Uni- und FH-Absolventen/innen in den unterschiedlichen Schwerpunkten aus. Bewerbung und weitere Informationen unter

28 Was die Vorarlberger Bankenvertreter sagen COVID-19. Behindern die Regularien für die Banken und Kreditwirtschaft eine ausreichende Versorgung der Wirtschaft mit Liquidität?»Wir wollen als Banken unseren Teil beitragen, durch gezielte Lösungsansätze die Wirtschaft am Leben zu erhalten. Dazu braucht es dringend Lockerungen bei verschiedenen Regularien. Hier sind Politik und Bankenaufsicht gefordert. «Werner Böhler Dornbirner Sparkasse»Der regulatorische Rahmen macht es für Banken nicht immer einfach. Die Basis für eine gute Zusammenarbeit -gerade in einer wirtschaftlichen Krise ist und bleibt jedoch eine vertrauensvolle Partnerschaft und ein nachhaltiges Geschäftsmodell«Michael Gebhard BTV»Leider werden unsere Möglichkeiten durch die regulatorischen Rahmenbedingungen deutlich eingegrenzt. Damit unsere Unterstützung noch effektiver möglich ist, gibt es einige Forderungen und Wünsche an die Aufsicht, welche die Vorarlberger Banken auch in einem Papier festgehalten haben.«wilfried Hopfner Raiba Vorarlberg FOTO:MATTHIAS RHOMBERG, STUDIO FASCHING 28 VORARLBERGER WIRTSCHAFT 2/2021

29 Liquidität für die Vorarlberger Wirtschaft DORNBIRN. Liquidität ist für die Wirtschaft das zentrale Thema. Auf Grund der zu erwartenden wirtschaftlichen Langzeitfolgen der Pandemie besteht aus Sicht der regionalen Banken dringender Handlungsbedarf. DIE WIRTSCHAFTLICHEN KONSEQUENZEN der Krise sind noch nicht ausgestanden und lassen sich auch noch nicht konkret abschätzen. Mit flexiblen, möglichst raschen Unterstützungen ist unseren Betrieben jetzt am meisten geholfen. Unser gemeinsames Ziel muss sein, Liquidität in denbetrieben zu erhalten, sodass sie,woes möglich ist, weiterarbeiten und Beschäftigung erhalten können, sagt WKV-Präsident Hans Peter Metzler und betont: Den Vorarlberger Regionalbanken kommt dabei eine unverzichtbarerolle zu. Blutkreislaufder Wirtschaft Für den WKV-Präsidenten sind die in der Region verankertenbanken der Blutkreislauf unserer Wirtschaft, ohne Banken funktioniere gar nichts. Sie verstehen das Banking als Unterstützung der Realwirtschaft und nicht einer Finanzodergar Spekulationswirtschaft. Metzler: Regionalbanken sindin dieser extrem herausfordernden Zeit Teil der Lösung und helfen, wo sie KÖNNEN, wenn sie DÜRFEN.,KÖNNEN im Sinne der gegebenen wirtschaftlichen Stärke und der vorhandenenfachlichenexpertise und,dürfen imsinne der aufsichtsrechtlich machbaren regulatorischen Rahmenbedingungen. Den Banken müsse höchstmögliche Flexibilität eingeräumt werden, um die Rolle als starker und verlässlicher Partner der Unternehmen weiterhin zu erfüllen, denn eines sei klar, wer die regionalen Banken schwächt, schwächt unsere regionale Wirtschaft. Helfen KÖNNEN, DÜRFEN lassen Wir Regionalbanken sind diesmal nicht direkt betroffen, aber natürlich Teil der Wirtschaft und sehen uns als hilfsbereiten Partner. Allerdings agieren wir in einem relativ engen regulatorischen Korsett, in dem die Aufsicht auch wenig Spielräume gewährt, weil sie unter anderem die Finanzmarktstabilität im Auge hat, ergänzt Vizepräsident KommR Wilfried Hopfner. Seit Ausbruch der Krise hätten sichdie VorarlbergerBanken u.a.durch Mikrokrediteund der Umsetzung vonförder- undgarantieprogrammen als verlässliche Partner erwiesen. Liquiditätsversorgung, Risikoübernahme und Finanzierung der Wirtschaft (Investitionen und Working Capital) sind dabei zentrale Aufgaben. Geradejetztist es wichtig, das Ohr beim Kunden zu ha- ben und zu helfen, ohne sich dabei selbst in Gefahr zu bringen, sagt Hopfner. Um wirkungsvoll Unternehmen unterstützen zu können, braucht es prioritär zu behandelnde Maßnahmen, betont KommR Werner Böhler, Obmann der Vorarlberger Sparte Bank und Versicherung. Er spricht etwa eine Laufzeitverlängerung aller Covid19-Garantieprodukte an. Die Liquidität und in Folge das Eigenkapital der Unternehmen müsse unbedingt gesichert werden. Dazu brauche es eine Tilgungsstruktur zur Abtragung bereits gewährter SteuerundAbgabenstundungen ergänzend nebender Möglichkeit der Ratenzahlung zur Liquiditätssicherung und Verhinderung von Investitionsstopps. Ein Aussetzen der Insolvenzantragspflicht sollte für Unternehmungen mit funktionierendem Geschäftsmodell möglich sein, die etwa Corona-bedingt eine einmalige Bilanzbildverschlechterung vorweisen. Für Investoren braucht es steuerliche Anreize und unbürokratische Zugänge zu den Klein-und Mittelbetrieben (KMU). Werner Böhler kann sich auch einen regionalen Fonds unter Beteiligung des Landes als Wirtschaftsmotor für Hotellerie, Tourismusbetriebe sowie KMU vorstellen. Im Einsatz für die Vorarlberger Unternehmen: KommR Betriebsökonom Wilfried Hopfner, WKV-Vizepräsident, Hans Peter Metzler, Präsident der Wirtschaftskammer Vorarlberg und KommR Werner Böhler, Spartenobmann Bank und Versicherung 2/2021 VORARLBERGER WIRTSCHAFT 29

30 Alles zu unseren Lehrberufen findest du hier Jetzt bewerben: NadineUnterkircher Inhaus Handels GmbH Barnabas-Fink-Straße Hohenems Mehr Wissen. Mehr Chancen....gemeinsam für deine Zukunft. Sei in bei Inhaus

31 INHAUS Lehrlinge werden im Bootcamp fit gemacht INHAUS. Bei Inhaus, dem regionalen Sanitär- und Heizungsgroßhändler in Vorarlberg und der Ostschweiz, wird seit diesem Semester das neue Bootcamp zur Ausbildung genutzt. Das Bootcamp wurde selbst von den Inhaus Lehrlingen als Projekt ausgearbeitet und ist angelehnt an amerikanische Elite-Ausbildungseinheiten. Hier werden unsere Lehrlinge mit Unterstützung durch neueste digitale Hilfsmittel in intensiven Trainings geschult. Sie werden motiviert, ihre persönlichen Ausbildungsziele zu definieren und zu erreichen sowie selbstständig Projekte zu bearbeiten und das Gelernte direkt in die Praxis umzusetzen. Ausgestattet mit der neuesten Hard- und Software werden hier in der Übungs-Firma sämtliche Geschäftsprozesse digital, und somit papierlos und umweltfreundlich, simuliert um alle Zusammenhänge und Prozesse des Ge- Leistung ABSTAND+ABSTAND Leistung + Teamspirit = Wissensvorsprung schäftsalltags zu verstehen und gegebenenfalls zu verbessern. Als Unternehmen, bei dem das Vordenken, Mitdenken und Weiterdenken eine große Rolle spielt, möchten wir unseren Teil für einen erfolgreichen Start ins Erwachsenenund Arbeitsleben beitragen, zeigt sich Geschäftsführer Robert Küng vom Erfolg des Bootcamps überzeugt. Digital top ausgerüstet für die Zukunft, steht den Lehrlingen zwischen den Geschäfts-Einheiten das Bootcamp auch als Pausenraum zum Chillen zur Verfügung, da darf eine Nintendo Switch natürlich nicht fehlen. Inhaus begeistert mittlerweile insgesamt 16 junge Menschen, die neue Herausforderungen suchen und Visionen haben. Inhaus bietet folgende Lehrberufe an: Einzelhandelskaufmann/ -frau mit Schwerpunkt Einrichtungsberater/-in E-Commerce Kaufmann/-frau Großhandelskaufmann/-frau, Betriebslogistikkaufmann/-frau Informationstechnologie mit Schwerpunkt Systemtechnik Inhaus Handels GmbH gegründet Mitarbeiter INHAUS ist Sanitär- und Heizungsgroßhändler und versteht sich als Dienstleistungs-, Service- und Logistik-Partner für Installateure, Architekten und Generalunternehmen. DIE BAULEHRE: DEIN ERFOLGS- ERLEBNIS! TOP AUSBILDUNG HOHER VERDIENST AUFSTIEGS- CHANCEN ZUKUNFT BAUEN, DASS ALLE SCHAUEN! Kennst du das Gefühl, wenn du etwas schaffst, auf das du so richtig stolz bist? Das ist dein Erfolgserlebnis! Die Baulehre ermöglicht es dir, deine persönliche Erfolgsgeschichte zu schreiben. BauDeineZukunft BAU DEINE ZUKUNFT.

32 BIO, fruchtig &scharf 100 %Direktsaft natürlicher Immun-Booster charakteristische Ingwer-Schärfe Die beste Apotheke ist die Natur sie bietet alles, was der Körper benötigt. Für unsere Shots haben wir Ingwer direkt gepresst und mit weiteren wertvollen BIO-Zutaten abgerundet. Neu!

33 Thomas Krutzler, CEO People s Air Group Wir planen die Wiederaufnahme der Linieflüge nach Wien Ende März FOTOS: PEOPLE S AIR GROUP INTERVIEW. People s CEO Thomas Krutzler im Gespräch mit der Vorarlberger Wirtschaft über das Fliegen in Zeiten von Corona. People s musste wegen der Corona-Pandemie und fehlenderfluggäste den Flugbetrieb bis Ende März aussetzen.wie ist der aktuelle Stand? Wir beobachten und evaluieren laufenddie Entwicklungen rund um das Thema Reiseeinschränkungen bzw.nachfrage und sind hierzu in engem Kontakt mit Wirtschaft und Politik. Wir planen nach aktuellem Stand weiterhin unverändert unsere Betriebs-Wiederaufnahme der Linienflüge nach Wien per Ende März,spätestens um Ostern. Im Chartersegment tauschen wir uns ebenfalls regelmäßig mit unseren Vorarlberger Partnern Highlife Reisen und Rhomberg Reisen aus. Trotz erschwerter Planbarkeit künftiger Reisetätigkeiten werden wir unser Flugangebotauf hohem Qualitäts-, Zuverlässigkeits- und Sicherheitsniveauanbieten. Worauf können sichdie Kunden, Urlauber wie Business-Kunden freuen, wenn es wieder los geht? Das Sicherheitsniveau bekommt durch die Corona-Pandemie einen noch bedeutenderen Stellenwert. Der People s Airport als auch die Airline werden mit aller Konsequenz sämtliche örtlichesowie behördliche Gesundheitsvorschrif- ten befolgen. Im Bewusstsein der regionalen und wirtschaftlichen Bedeutung des Airports als auch Airline halten wir an unseren Merkmalenwie persönlicher und kundenorientierter Service, am Boden wie auch in der Luft, strikt fest. Sie haben die wirtschaftliche Situation angesprochen, wo sehen sie People s in der Partnerschaft mit der Vorarlberger Wirtschaft in naher Zukunft? Die angesprochene Bedeutung des Standortes, in wirtschaftlicher aber auch politischer und sozialer Hinsicht, gibt uns die notwendige Zuversicht. Die Corona-Pandemie hat die People s Air Group viel Substanz gekostet.zusätzlich stellen uns zwingend notwendige, infrastrukturelle Baumaßnahmen (z.b. Pistensanierung) vor große finanzielle Herausforderungen. Die wirtschaftliche Existenz der Firma hängt sehr davon ab, welche finanziell unterstützenden Maßnahmen beidseits der Grenzen geltend gemacht werden können. Das Land Vorarlberg hat durch die Airline nicht nur die wichtige Luftanbindung nach Wien, sondern durch den Airport auch einen Standort für zahlreiche Firmen und Personen, welche durch vor Ort stationierte Flugzeuge schnell und unkompliziert der Bedarfsfliegerei nachkommen können.ein Ansatz des Verursacherprinzipswäre hier nicht nur wünschenswert, sondern auch existenziell für alle Betroffenen. ZUR PERSON. Thomas Krutzler ist seit 2016 Chief Commercial Officer (CCO) der People s Air Group, zudem seit 2018 Accountable Manager Airline und seit 2019 Chief Executive Officer (CEO) der People s Air Group. 2/2021 VORARLBERGER WIRTSCHAFT 33

34 Ihr kompetenter Partner Baumeisterarbeiten

35 Weltmeisterliche Lehrlingsausbildung mit Tradition BLUM. Seit mehr als 50 Jahren bildet Blum Lehrlinge aus, die als technische Fachkräfte mit Expert ise überzeugen. Und das sogar bei den Weltmeisterschaften. Die individuelle Förderung der Lehrlinge steht bei Blum im Vordergrund. Fachkräfte sind begehrt das hat Blum früh erkannt und bereits in den 60er-Jahren mit der Ausbildung im eigenen Haus begonnen hat das Unternehmen das Jubiläum 50 Jahre strukturierte Lehrausbildung gefeiert. Diese langjährige Erfahrung fließt in die tägliche Arbeit mit ein. Unser Anspruch ist es, junge Menschen nach der Grundausbildung in den realen Fertigungsprozess zu integrieren. So macht Ausbildung Spaß und bringt die Jugendlichen rascher ans Ziel, nämlich als gefragte Fachkräfte Teil eines Hightech-Unternehmens der metallverarbeitenden Industrie zu sein, weiß Ausbildungsleiter Dieter Hämmerle. Der Fokus liegt dabei nicht nur auf der fachlichen Ebene, sondern auch in der persönlichen Weiterentwicklung. Workshops und Exkursionen unterstützen bei der Entwicklung von Teamfähigkeit und Eigenständigkeit. Die Ausbilderinnen und Ausbilder fördern und fordern auch im täglichen Arbeiten Selbstverantwortung sowie soziale Kompetenzen. Familiäre Atmosphäre und modernes Umfeld 65 hauptberufliche Ausbilderinnen und Ausbilder und über 100 Betreuerinnen und Betreuer in den Fachabteilungen begleiten die Auszubildenden auf ihrem Weg-angepasst an die Vorkenntnisse und Fähigkeiten der Lehrlinge. Für die optimale Betreuung und einen individuellen Lerneffekt arbeiten die Lehrlinge mit ihren Ausbilderinnen und Ausbilderninkleinen Teams. Die individuelle Förderung steht dabei im Vordergrund und eröffnet vielseitige Perspektiven. Mit modernausgestatteten Ausbildungsplätzen an verschiedenen Standorten in Vorarlberg und einem innovativen Maschinenpark schafft Blum optimale Bedingungen für die Hightech-Ausbildung junger, technikinteressierter Menschen. Weltmeisterliche Lehrlinge Es zählt zur Philosophie des Beschlägeherstellers, sich mit den Weltbesten zu messen. Seit 1981 nehmen die Lehrlinge von Blum an nationalen und internationalen Berufsweltmeisterschaften teil. Bei den SkillsAustria standen sie 99 Mal auf dem Podest, bei den WorldSkills eroberten Blum-Lehrlinge 9 Gold-, 12 Silber- und 5 Bronzemedaillen. Zuletzt gab es 2019 in Kazan in Russland zwei Weltmeistertitel und zwei Medaillons for Excellence. Stefan Erös holte sich die Goldmedaille im Beruf Polymechanik, seine Kollegen Lukas Wolf und Manuel Franz in der Kategorie Industrie 4.0. Für uns als ausbildender Betrieb sind diese internationalen Wettbewerbe von besonderer Bedeutung, denn die Qualität der Ausbildung steht dort immer wieder auf dem Prüfstand, meint Dieter Hämmerle abschließend. Mehr Infos: Fachkräfte-Konzept Derzeit bildet Blum rund 406 zukünftige Expertinnen und Experten in zehn Hightech-Berufen aus. Die Lehrlingsausbildung ist im vielfach ausgezeichneten Lehrbetrieb ein integraler Bestandteil des Fachkräfte-Konzepts. Innerhalb der letzten 50 Jahre haben engagierte Ausbilderinnen und Ausbilder rund 1700 Jugendliche zum Lehrabschluss bei Blum geführt. Ein Großteil ist bis heute im Unternehmen beschäftigt. Weltmeister wie Stefan Erös (Mitte) hier bei der Siegerehrung der WorldSkills 2019 in Kazan bringen ihre internationalen Erfahrungen indielehrwerkstatt ein. PROMOTION 2/2021 VORARLBERGER WIRTSCHAFT 35

36 Martin Kocher Arbeitsminister Wenn wir jetzt ausbilden, sind wir gut vorbereitet, wenn die Konjunktur wieder Fahrt aufnimmt INTERVIEW. Arbeitsminister Martin Kocher im Gespräch mit der Vorarlberger Wirtschaft über die aktuellen Herausforderungen auf dem Arbeitsmarkt. Viel Einarbeitungszeit blieb Ihnen nicht. Was ist für Sie jetzt die dringlichste Aufgabe? Akut hat die Bewältigung der Pandemie und ihrer Folgen für den Arbeitsmarkt oberste Priorität. Wichtig ist es momentan Arbeitsplätze durch die Kurzarbeit zu sichern und danach Beschäftigung zu schaffen, sobald eine leichte Erholung am Arbeitsmarkt eintritt. Qualifizierung ist hier meiner Meinung nach der Schlüssel. Wenn wir jetzt ausbilden, sind wir gut vorbereitet, wenn die Konjunktur wieder Fahrt aufnimmt. Wir erleben die zwei Welten hohe Arbeitslosigkeit und gleichzeitiger Fachkräftemangel intensiver denn je. Wie kann es gelingen, diese Ambivalenz in den Griff zubekommen? Wir haben mit der Joboffensive die größte Aus- und Weiterbildungsoffensive in der Geschichte der Zweiten Republik gestartet, die vor allem Qualifikation in Zukunftsbranchen und Bereichen mit erhöhtem Arbeitskräftebedarf fördert. Ein Fokus liegt zum Beispiel im Bereich Pflege, da hier ein besonderer Fachkräftebedarf besteht. Aber auch in anderen Branchen, die nach derkrisesehr gefragt sein werden, wie zum Beispiel Digitalisierung, MINT oder Nachhaltigkeit, stehenumfassende Möglichkeiten zur Weiterbildung bereit. Allein seit Jänner ist es uns mit der Joboffensive gelungen, rund Personen zu einer Ausbildungzumotivieren. Diese Menschen sind auch unser zukünftiges Potential amarbeitsmarkt. Wie sieht es mit einer Verlängerung der Kurzarbeit aus? Wir haben die Verlängerung der Kurzarbeit umweitere drei Monate im ihrer jetzigen Form am 17. Februar gemeinsam mit den Sozialpartnern beschlossen. Es war mir persönlichwichtig,frühzeitig eine Lösungfür die Fortsetzung der Kurzarbeit nach März zu präsentieren, um den Betrieben und ihren Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern bis zum Auslaufen von Phase drei Planungssicherheit zu geben. Für Branchen, die von behördlichen Schließungen betroffen sind, ist es auch in Phase vier nach wie vor möglich, die Arbeitszeit auf 0 Prozent zu reduzieren. Zudem fördern wir auch weiterhin Betriebe, Der ehemalige Direktor des Instituts für Höhere Studien Martin Kocher ist seit Jänner 2021 Bundesminister für Arbeit. FOTOS: ANDY WENZEL, IHSNILSSON 36 VORARLBERGER WIRTSCHAFT 2/2021

37 die ihre Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter während der Kurzarbeit qualifizieren mit 60 Prozent der Ausbildungskosten. Immer wieder wird von Gewerkschaftskreisen kritisiert, dass die Wirtschaft in dieser Krise stärker unterstützt wurde als die Arbeitnehmer/-innen. Was sagen Sie dazu? Wir haben in Österreich im europäischen Vergleich ein sehr dichtes soziales Netz und haben in der Krise zusätzlich dort unterstützt, wo es notwendig war. Für Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmer haben wir mit der Kurzarbeit ein im internationalen Vergleich einzigartiges Kriseninstrument geschaffen, mit dem es uns im vergangenen Jahr gelungen ist, 1,2 Millionen Jobs und Einkommen zu sichern. Angesichts der nach wie vor andauernden Krise setzen wir diese Unterstützung selbstverständlich fort. Verhaltensökonom Ernst Fehr meint, dass die Krise die größten Auswirkungen auf jene Generation haben, die jetzt ins Berufsleben einsteigen. Welche Maßnahmen wollen Sie für die Jugend setzen? Die Krise wirkt sich natürlich auch auf die Beschäftigungssituation von Jugendlichen aus, jedoch zählen wir im Bereich der Jugendbeschäftigung zu den Top4-Ländern in Europa. Das liegt unter anderem anmaßnahmen, wie der Einrichtung der Taskforce für Jugendbeschäftigung, für die gezielte Ausbildung und Vermittlung junger Menschen. Seit Start ist es uns gelungen, über Personen zwischen 20 und 24 Jahren zu vermitteln. Unsere Angebote reichen von der Aufstockung von Stiftungsplätzen und Jugendcoachings bis hin zur Aufwertung der Lehre. In der jetzigen Krisenzeit ist es wichtig, Jugendliche möglichst breit zu erreichen, besonders jene, die dem Arbeitsmarkt vorübergehend verloren gehen. Darauf wird auch in Zukunft ein Fokus meiner Arbeit liegen. muss den Faktor Arbeit günstiger machen. Österreich gehört bei den Lohnnebenkosten ohnehin zu den teuersten Ländern der Welt. Würde das aus Ihrer Sicht Spielraum schaffen? Der Faktor Arbeit ist bekanntermaßen in Österreich stark belastet. Über eine Senkung der Lohnnebenkosten kann man meiner Meinung nach diskutieren, um Impulse für den Aufschwung zu generieren.»wir haben mit der Joboffensive die größte Aus- und Weiterbildungsoffensive in der Geschichte der Zweiten Republik gestartet«martin Kocher Arbeitsminister Der Arbeitsmarkt lässt sich wohl nur mit wirtschaftlicher Dynamik wieder in den Griff bekommen. Ein gezielter Eingriff, der sofort helfen würde: Man 2/2021 VORARLBERGER WIRTSCHAFT 37

38 HOCHBAU ASPHALTBAU PFLASTERARBEITEN GUSSASPHALT SPUNDWÄNDE WOHNBAU SANIERUNG TIEFBAU BOHR- UND VIBRATIONSPFÄHLE SPEZIALTIEFBAU GENERAL- UNTERNEHMER Hilti &Jehle GmbH Hirschgraben Feldkirch T F office@hilti-jehle.at

39 Business aktuell Neuigkeiten aus der Wirtschaft. RWA-Lagerhaus-Verbund erweitert sich um Vorarlberg Die BayWa Vorarlberg ist neuer Partner im RWA-Lagerhaus-Verbund. Mit dem Vorarlberger Unternehmen, das ein vergleichbares Produkt- und Dienstleistungsspektrum wie die Lagerhäuser aufweist, erweitert sich der Verbund um ein weiteres Bundesland. Dieser reicht nunmehr vom Osten bis in den Westen Österreichs. Durch diese Erweiterung um die BayWa Vorarlberg wird die verbundweite Zusammenarbeit im Raiffeisen Warensektor gestärkt und die Hebung weiterer Synergien ermöglicht. FOTOS: KARL-RUDOLF HUBER, ALPLA, OMICRON, BAYWA LAUTERACH Tomaselli Gabriel Bau: E-Auto-Flotte wächst Tomaselli Gabriel Bau verstärkt seine Elektroauto- Flotte mit 20 VW ID.3. Damit wächst der Fuhrpark auf 30 E-Autos an. Betrieben werden die Pkw zu 100 Prozent mit Vorarlberger Ökostrom. Seit 2016 wurden 1,3 Millionen Kilometer mit Strom zurückgelegt und so über 150 Tonnen CO2 eingespart. Mit der E-Mobilität wollen wir bewusst einen Beitrag zur Energieautonomie Vorarlbergs leisten, betont Geschäftsführer Dipl.-Ing. Philipp Tomaselli. Die Investition ist auch wirtschaftlich sinnvoll, liegen doch die Kosten für den Strom nicht einmal bei der Hälfte der Dieselkosten für herkömmliche Pkw. Omicron: Verlässliche Versorgung Das Unternehmen OMICRON leistet seit mehr als 30 Jahren weltweit mit seinen zukunftsweisenden Prüf- und Diagnoselösungen einen wichtigen Beitrag für eine sichere und verlässliche Energieversorgung. Innovationskraft beweist das Unternehmen auch in anderen Bereichen: 2020 hat es eine wirksame Cybersecurity-Lösung speziell für Energieversorger auf den Markt gebracht, 2021 will OMICRON mit einem Smart Textile- Produkt neue Maßstäbe im Bereich Arbeitssicherheit setzen. ALPLA Group: Jährlich 50 Millionen Euro für Recycling ALPLA Group, international führend in derentwicklung,herstellung und Wiederverwertung von Kunststoffverpackungen, investiert bis2025jährlichdurchschnittlich 50 Millionen Euro in den weiteren Ausbau derrecyclingaktivitäten. Geplantist vor allem die Internationalisierung der Maßnahmenfür hochqualitative Rezyklate,umWertstoffkreisläufe in möglichst vielen Regionen zu schließen. Wir waren in den vergangenen zwei Jahrensehr aktiv.unter anderem in Asien,Europa undzentralamerika konnten wir Bottle-to-Bottle-Projekte aufden Wegbringen. Dennochsehen wirweiterhinwachsendenbedarf seitens unsererkunden, und dasweltweit, erklärt GeorgLässer,HeadofCorporateRecyclingbei ALPLA. 2/2021 VORARLBERGER WIRTSCHAFT 39

40 Gebrüder Weiss bewegt! Gute Logistik braucht Menschen. GEBRÜDER WEISS. Wer kennt sie nicht, die markant orangefarbenen Lkw mit weißem Logo? Hinter der traditionsreichen Marke Gebrüder Weiss verbirgt sich allerdings mehr als nur eine Spedition, die sich um Transportr e von Anach Bkümmert.Gebrüder Weiss (GW) hat sich zu einem Global Player entwickelt, mit 150 Standort en in 30 Ländern. Ein zentraler Faktor für den langfristigen Erfolg des internationalen Transport- und Logistikunternehmens liegt in der Aus- und Weiterbildung von Mitarbeiter*innen, die bei Gebrüder Weiss Tradition hat: Seit rund 80 Jahren bildet Gebrüder Weiss Fachkräfte aus und investiert dabei in ein hochwertiges und fundiertes Ausbildungsprogramm. Mit aktuell 240 Lehrlingen an 27 Standorten hält das Unternehmen die Lehrlingszahl trotz Corona auf einem konstant hohen Niveau. Die praxisorientierte Ausbildung hilft dabei, dass die Lehrlinge vom ersten Tag an ins Geschäftsleben eingebunden sind und nach ihrer Ausbildung in vielen Bereichen einsetzbar sind. VomLehrling zum Niederlassungsleiter Die Leiter der GW-Niederlassungen in Vorarlberg, Willibald Nigsch, Michael Kramer und Stefan Oberhauser sind nur drei von vielen, die über ansprechende Nachwuchspositionen ihren Karriereweg im Unternehmen starteten. Wir steuern und optimieren Warenströme und Lieferketten und suchen jeden Tagnach innovativen Lösungen für unsere Kunden. Dafür braucht es gut ausgebildete Fachkräfte. Stefan Oberhauser Leiter GW Lauterach Per Bahn, über die Seehäfen und unseren internationalen Frachtflughafen Wolfurt/HOH erreichen wir alle Destinationen weltweit. Zufriedene Kunden haben für unsere Mitarbeiter oberste Priorität. Michael Kramer Leiter GW Air &Sea Wolfurt/HOH Der Slogan `GW bewegt ist Programm, im täglichen Geschäft wie in der Aus- und Weiterbildung. Wir bieten beste Karriereaussichten für alle Menschen, die Mobilität lieben. Willibald Nigsch Leiter GW Wolfurt MEHR ALS EINE EPISODE. Great Jobs gw-world.com/greatjobs Gebrüder Weiss ist das älteste Logistikunternehmen der Welt und eines der erfolgreichsten. Basis dieses Erfolgs? Unsere Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter. Wir freuen uns auf Ihre Bewerbung! 40 VORARLBERGER WIRTSCHAFT 2/2021 PROMOTION

41 Für Sie im Einsatz in der Wirtschaftskammer Vorarlberg BANK UND VERSICHERUNG. Forbearance für die Zeit der Pandemie aussetzen. Vorarlbergs Regionalbanken brauchen flexiblere Lösungen, um starke Partner in Zeiten der Corona-Krise zu sein. Werner Böhler Spartenobmann DURCH STUNDUNGEN können wir vielen Unternehmen eine enorme Entlastung bieten. Wenn die Stundungen aber durch den Wegfall der Forbearance-Erleichterungen zum Problem der Banken werden, dann sind auch uns die Hände gebunden, großzügig Stundungenzu gewähren.da muss unbedingt eine Sondersituation weitergeführt werden. In der noch dauernden Pandemiesituation ist das Forbearance-Instrumentarium nicht nur unbrauchbar,sondern sogar schädlich, sagt Spartenobmann Werner Böhler. Banken könnten dadurch ihrem Auftrag, in dieser Zeit Partner der Wirtschaft zu sein, was sie bislang nachweislich unter Beweis gestellt haben, nicht mehr nachkommen. Der mit Ende September 2020 ausgelaufene Forbearance-Schutz der einschlägigen EBA-Guidelines zu Moratorien sollte in Anbetracht der veränderten Situation neuerlich eingeführt werden oder alternative, ebenso effektive Aufsichtsmaßnahmen angedacht werden. Die Vorarlberger Banken haben sich in dieser schwierigen Situation als verlässliche Partner der Wirtschaft erwiesen, dennoch wurden die Anforderungen an die Kreditinstitute verschärft. FOTOS: DIETMAR MATHIS, ISTOCK Unternehmen entlasten Mit heutigem Wissen wurden die vom Bund verbürgten COVID-Finanzierungenmit einer deutlichzugeringen Laufzeit vergeben, was zu erhöhten Rückzahlungsbelastungen der Unternehmen führt. Hier wären dringend Verlängerungen der Laufzeit dieser Kredite erforderlich, um die Unternehmen zu entlasten. Eine weitere Forderung der Vorarlberger Kreditwirtschaft ergeht an die Regierung, die aktuellen Bestimmungen des URG-Gesetzes (Unternehmensreorganisationsgesetz) zu lockern. Durch die coronabedingt zu erwartenden negativen Bilanzen werden viele Unternehmen an die im Gesetz festgelegten Grenzen stoßen und dadurch große Probleme bekommen. Forbearance könnte somit für die Dauer der Pandemie überhaupt ausgesetzt werden, weil sie eine Vielzahl anderer wünschenswerter Aufgaben erschwert bzw.verhindert. Auch andere Regelungen, die in normalen Zeiten durchaus ihre Berechtigung haben, müssen an die aktuelle Sondersituation angepasst werden, weil ansonsten viele Unternehmen an ihre Grenzen stoßen werden. Einige Regelungen sind hinderlich bei der Suche nach gemeinsamen Lösungen mit den betroffenen Kunden. 2/2021 VORARLBERGER WIRTSCHAFT 41

42 schau auf dich, schau auf mich. Vor allem jetzt sind wir Vorarlberger mehr denn je gefragt, die heimische Wirtschaft zu unterstüt- zen. Also: Einkäufe aufschieben oder bei einem der zahlreichen regionalen Betriebe online bestellen, Lieferservices nutzen und vor allem gesund bleiben. FACONA FUSSL HARTLAUER HUBER SHOP INTERSPORT LIDL MANGO

43 Für Sie im Einsatz in der Wirtschaftskammer Vorarlberg INFORMATION UND CONSULTING. Digitales COVID-19-Gästebuch für Vorarlberger Betriebe verlängert. Tool steht allen Branchen kostenlos zur Verfügung Erweiterung um Abfrage von Zutrittstests technisch möglich und vorgesehen. FOTO: MONIKA SAULICH Dieter Bitschnau Spartenobmann SEIT HERBST letzten Jahres besteht in Vorarlberg eine Gäste-Registrierungspflicht für den Gastronomiebereich. Zur unbürokratischen Unterstützung bietet das Land gemeinsam mit den Vorarlberger Tourismusdestinationen ein kostenloses digitales Tool an, das auf einer einfach zu handhabenden QR-Lösung basiert. Um die Vorarlberger Betriebe bei einem sicheren Öffnen nach dem Lockdown bestmöglich zu unterstützen, haben wir das kostenfreie Angebot bis Ende Oktober 2021 verlängert, so Tourismus-Landesrat Christian Gantner. Denn dieses Gästeregistrierungs-Tool ist nicht nur für die Gastronomie, sondern auch branchenübergreifend sowie bei Veranstaltungen einsetzbar. Ebenso ist es technisch möglich, die Abfrage als auch das Hochladen von Zutrittstests technisch zu ergänzen, sofern diese gesetzlich vorgeschrieben werden. Damit würde das digitale Registrierungssystem sowohl die digitale Abfrage der Zutrittstest als auch die Kontaktnachverfolgung bei allfälligen Infektionen sicherstellen. Die Bereitstellung dieser kostenlosen landesweiten und digitalen Lösung zur Kontaktnachverfolgung bei Gästen ist Teil der umfassenden Sicherheitsstrategie Winterkodex Vorarlberg, die das Land gemeinsammit der Tourismusbranche ausgearbeitet hat. Diese soll nun nahtlos in den Urlaubskodex Vorarlberg, der sich dem sicher und sorglos Urlauben im Land Vorarlberg widmet, übergeführt werden. Die Registrierung erfolgt unter Nach der Online-Registrierung erfolgt im Regelfall bis zum nächsten Werktag die Freischaltung. Dann kann der QR-Code heruntergeladen oder auch zusätzliche QR-Codes online generiert und ausgedruckt werden. Die Daten selbst liegen beim Anbieter mtms solutions aus Salzburg, dieser ist auch der Datenverantwortliche. Im Ernstfall übernimmt der Betreiber auch die Datenübermittlung an die Gesundheitsbehörde. Auf der Webseite des Winterkodex unter können sich Interessierte über die Anwendung umfassend informieren. Neben Erläuterungen zur Anwendung stehen dort auch grafische Vorlagen bereit, in die der QR-Code kopiert und ausgedruckt werden kann. 2/2021 VORARLBERGER WIRTSCHAFT 43

44 It s not what s on the outside, but what s inside that counts. Join our path to sustainable, emission reducing innovations!

45 Für Sie im Einsatz in der Wirtschaftskammer Vorarlberg Rudi Lins Fachgruppenobmann Rudolf Gort Innungsmeister FAHRZEUGHANDEL. Vorarlberger Fahrzeughandel gegen Erhöhung der NoVA. Obmann Rudi Lins: Erhöhung so nicht vertretbar. ALS NICHT VERTRETBAR kritisiert Rudi Lins, Obmann des Vorarlberger Fahrzeughandels in der Wirtschaftskammer Vorarlberg (WKV), die geplante Erhöhung der Normverbrauchsabgabe (NoVA): Durch die Verteuerung sind Unternehmerinnen und Unternehmer ebenso betroffen wie Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter, die das Auto dienstlich benötigen, sowie Pendlerinnen und Pendler und Familien. Weiters treffe die Ausweitung der NoVA auf kleine Lkw wie Kasten- oder Pritschenwägen insbesondere EPU und KMU. Neben einer zusätzlichen finanziellen Belastung führe die mit 1. Juli 2021 geplante NoVA-Erhöhung auch dazu,dass ältere Autos weiter gefahren werden, anstatt dass sie gegen neue Fahrzeuge mit umweltschonenderentechnologien ersetzt werden. Dadurch bleibt wichtiges CO2-Einsparungspotenzial ungenützt, sagt Rudi Lins. In einer Zei, in der die Wirtschaft derartige Rückschläge hinnehmen muss und die Wirtschaft angekurbelt werden sollte, ist der Staat angehalten, positive Lenkungsmaßnahmen zu ergreifen (Steuern und Gebührensenkungen, Investitionsanreize)! Und nicht Investitionen zu verhindern, in dem Gebühren erhöht und an den Staat zu zahlende Abgaben (NoVA), die bislang nicht pflichtig waren, einzuführen. Dies in den Kalkulationen unterzubringen, wird äußerst schwierig und schmälert dadurch die Investitionskraft besonders der Betroffenen, vor allem Gewerbebetriebe, die auf Transport- und ähnliche Fahrzeuge angewiesen sind, sagt Rudolf Gort, Innungsmeister Hafner, Platten- und Fliesenleger und Keramiker. FOTOS: FREDERICK SAMS Die NoVA-Erhöhung belastet den Fahrzeughandel stark. 2/2021 VORARLBERGER WIRTSCHAFT 45

46 Gerster fahren NoVa sparen GERSTER. Die Einführung der NoVa auf leichte Nutzfahrzeuge und die Erhöhung der NoVa auf Personenkraftwagen kommt und betrifft die Unternehmer ganz besonders! Wenn man die Anschaffung eines leichten Nutzfahrzeuges oder eines neuen PKW für das laufende oder das kommende Jahr budgetiert hat, so sollte man sich genau überlegen, diese Anschaffung vorzuziehen! Die NoVa steigt auf bis zu 50%! Schnell sein rentiert sich allemal! Auto Gerster berät Sie gerne über die steigende NoVa und unterbreitet den VorarlbergerInnen ein optimales Angebot. Das passende Fahrzeug für jeden Einsatz! Auto Gerster ist als Nutzfahrzeugzentrum ausgezeichnet und erfüllt dadurch höchste Standards und internationale Normen. Mit den Marken Opel, Ford und neu auch Peugeot ist Auto Gerster im Nutzfahrzeugbereich bestens aufgestellt. Erst kürzlich wurden die Nutzfahrzeuge der Marke Ford wieder zu Österreichs Nummer 1 gewählt. Ob Logistik, Transport oder Vertrieb: Auto Gerster bietet eine große Auswahl an Nutzfahrzeugen -vom Lieferwagen über unterschiedliche Fahrgestelle, Kabinen und Umbauten ab Werk bis zu speziellen Aufbauten. Kurz: Bei Gerster findet jeder das Fahrzeug, das perfekt zu seinem Geschäft passt. Zusätzlich erhält man die notwendige Expertise und das passende Zubehör für die vielseitigen Aufgaben. Wie bereits erwähnt, vertreibt Auto Gerster nun auch Peugeot als Hausmarke und bekommt auch weitere tolle Modelle im Nutzfahrzeugbereich. Der Peugeot Boxer, Expert und Partner sind drei davon. Aber auch einen Pick Up, den Peugeot Landtrack steht für alle Dienste des Berufsalltags bereit. E-Mobilität Ein weiteres Highlight bei den Nutzfahrzeugen welche Auto Gerster vertreibt sind Hybrid- und Elektromotoren bei den leichten Nutzfahrzeugen. So gibt es bereits fast alle Nutzfahrzeug-Modelle auch in einer umweltfreundlichen Variante. Am besten man lässt sich gleich von gut geschulten Verkäufern und Verkäuferinnen bei Auto Gerster beraten. ÖSTERREICHS NUMMER 1 * FORD GEWINNER-WOCHEN MIT UNSCHLAGBAREN ANGEBOTEN Wir sind Österreichs meistverkaufte Nutzfahrzeugmarke *.Sichern Sie sich jetzt bis zu 8.000, Unternehmervorteil 1),sowie zusätzlich bis zu 1.500, Gewinner-Bonus 2) auf viele lagernde Ford Nutzfahrzeuge. Nur im Jänner und Februar. Ford Ranger: Kraftstoffverbrauch kombiniert 8,1 10,5l/100km CO 2-Emission kombiniert g/km (Prüfverfahren: WLTP) Ford Transit Kastenwagen: Kraftstoffverbrauch kombiniert 7,8 11,6l/100km CO 2-Emission kombiniert g/km (Prüfverfahren: WLTP) Ford Transit Custom Kastenwagen: Kraftstoffverbrauch kombiniert 7,0 9,0l/100km CO 2-Emission kombiniert g/km (Prüfverfahren: WLTP) Auto GersterVertriebsGmbH Herrschaftswiesen 14, 6842 Koblach Ȁ Schwefel 82, 6850 Dornbirn Ȁ Ȅ 1) Der maximale Unternehmervorteil (beinhaltet Importeurs- und Händlerbeteiligung) inkl. USt., inkl. etwaiger NoVA ist ein unverbindlich empfohlener Preisnachlass, der vom unverbindlich empfohlenen, nicht kartellierten Listenpreis des Neufahrzeugs abgezogen wird. Aktion nur gültig für Gewerbekunden. Unternehmervorteil abhängig von der Kundenfuhrparkgröße und dem gewählten Modell. Aktion gültig solange der Vorrat reicht. 2) Unverbindlich empfohlener, nicht kartellierter vom Listenpreis abzuziehender Nachlass inkl. USt.und inkl. etwaiger NoVA auf ausgewählte,lagernde Ford Nutzfahrzeug Modelle.Aktion gültig von bis solange der Vorrat reicht.*ford ist gemäß den Zulassungen im Jahr 2020 Österreichs Nummer 1 am Nutzfahrzeugmarkt bis3,5 Tonnen.(Quelle:Statistik Austria) 46 VORARLBERGER WIRTSCHAFT 2/2021 PROMOTION

47 Für Sie im Einsatz in der Wirtschaftskammer Vorarlberg GASTRONOMIE. Das Vorarlberger Gastgewerbe fordert von der Politik die Öffnung. Nachweislich bewährte Präventions-Maßnahmen seitens der Betriebe liegen vor, die ein sicheres Öffnen gewährleisten. FOTO: FREDERICK SAMS Mike Pansi Obmann WIR SIND BEREIT und wollen wie andere Unternehmen beweisen, dass Gesundheit und Gastfreundschaft in Einklang zu bringen sind. Unsere Konzepte liegen am Tisch, jetzt braucht es eine Entscheidung zu Öffnungs-Datum und Rahmenbedingungen. Man kann uns nicht monatelang immer um zwei Wochen vertrösten. Personalplanung und Wareneinkäufe benötigen einen entsprechenden Vorlauf, erklärt Mike P. Pansi, Obmann der Fachgruppe Gastronomie. Es könne keine Lösung sein, die heimische Gastronomie bis zur Durchimpfung und erfolgreichen Bekämpfung aller auftretenden Virusmutationen geschlossen zu halten. Unsere Mitglieder haben bereits in der Vergangenheitbewiesen, dass Sicherheits- und Hygienevorschriften laufend auf aktuellem Stand gehalten und penibel eingehalten werden,sagt Pansi. Man sei bereit, mit dem Eintrittstesten einen weiteren Sicherheitsschritt zu setzen. Wir plädieren, diese Tests sehr niederschwellig und breitenwirksam anzulegen, schließlich lebt die heimische Gastronomie auch von Spontanbesuchen. Auch Stefan Köb, Bregenzer Gastronom und stellvertretender Obmann der Sparte Tourismus, betont, dass die Branche ihre Hausaufgaben gemacht hat und endlich wieder ihrer Tätigkeit nachgehen will. Natürlich unter Einhaltung aller Präventionsmaßnahmen. Wir fordern die Öffnung der Gastronomie, denn wir wollen nicht länger Bittsteller sein, sondern endlich wieder arbeiten, sagt Köb. Für ihn sind die Eintrittstests sicher eine gute Übergangslösung, aber es braucht einen ganz einfachen Zugang zu den Tests und es darf nicht am Betreiber liegen, Gesundheitszertifikate zu kontrollieren. Er denkt dabei an eine bundesweite digitale Lösung, ein funktionierendes digitales Monitoring. Die Menschen sind bereit sich testen zu lassen und wenn das die Lösung ist, um auch mit erhöhten Zahlen Wirtschaften zu können, sollten wir diese nutzen, sagt Stefan Köb. Die Branche sieht sich hier als Teil der Lösung: Indem wir unsere Betriebe wieder öffnen, können sich die Menschen in einem sicheren Rahmen treffen. Damit würde die Zahl der privaten Feiern, die derzeit wohl das größte Infektionsrisiko darstellen, deutlich sinken, erklärt Fachgruppenobmann Pansi. Die Öffnung der Betriebe könnte auch ein Schlüssel dazu sein, die Testungen der Bevölkerung konstant hoch zu halten, Infizierte schneller zu identifizieren und so Ansteckungsketten zu unterbrechen. IHR VERSICHERUNGSPARTNER FÜR UNTERNEHMENSLÖSUNGEN. LANDESDIREKTIONVORARLBERG Waldfriedgasse 2, 6800 Feldkirch Tel.: ; wienerstaedtische.at IHRE SORGEN MÖCHTEN WIR HABEN 1/2021 VORARLBERGER WIRTSCHAFT 47

48 Nach Herzenslust shoppen im Vinomna Center! Genuss-Shopping im Herzen von Rankweil exklusive Geschäfte in einzigartigem Ambiente. Wo Top-Beratung und Top-Auswahl Hand in Hand gehen. ideenspinner.com Mit erstklassiger Beratung schnell das Richtige finden. Das macht das Shopping im Vinomna Center so besonders. In all unseren exklusiven Geschäften erwartet Sie eine fachkundige, sehr persönliche Beratung. Die gut ausgebildeten Fachkräfte machen Ihr Shopping zum entspannten Erlebnis. Profitieren Sie davon und genießen Sie das Einkaufen! Unser Tipp: Der Frühling steht vor der Tür!Lassen Sie sich bei einem Bummel durch das Vinomna Center inspirieren: Werfen Sie einen Blick auf die neuen Frühjahrs-Kollektionen! Entdecken Sie frische Make-up- Looks! Oder begrüßen Sie den Frühling mit einem neuen Haarschnitt! Es ist Zeit für Neues! vinomnacenter.at

49 #ichwillunternehmen Eine Kampagne des Wirtschaftsbund Vorarlberg 2/2021 VORARLBERGER WIRTSCHAFT 49

50 Energiebilanz auf Knopfdruck vkw. Das Energiemanagement von Unternehmen hat sich Dank der Digitalisierung grundlegend geändert.verschwenderische Prozesse lassen sich heute binnen Sekunden identifizieren und schnell beseitigen. Dank moderner Energiemanagement-Systeme. FOTO: WEISSENGRUBER&PARTNER Die Rudolf Ölz Meisterbäcker GmbH & Co KG, Vorarlberger Familienunternehmen und österreichischer Marktführer im Bereich Brot- und Backwaren, setzt in seiner Nachhaltigkeitsstrategie einen klaren Schwerpunkt bei den Themen Energie und Umwelt. Beim Backen werden naturgemäß hohe Temperaturen benötigt. Daher ist ein sorgfältiges Monitoring des Energieverbrauchs die Basis um ökologisch sinnvolle Prozesse zu realisieren und wettbewerbsfähig zu sein. Moderne Unternehmen wie der Meisterbäcker setzen zu diesem Zweck auf verlässliche Energiemanagementsysteme und verschaffen sich stets einen Überblick über den Ressourcenverbrauch in der gesamten Produktion, aber auch der Verwaltung des Betriebs. Energieflüsse im Blick Ein Energiemanagementsystem unterstützt die Verantwortlichen bei Ölz dabei, dieses Monitoring aktuell zu halten und zu visualisieren. Kurz: alle Energieflüsse im Unternehmen werden rund um die Uhr überwacht. Im Falle von Ölz durch ein modernes System des größten Vorarlberger Energiedienstleisters illwerke vkw. Wir entscheiden uns nach Möglichkeit für regionales Angebot und Know-how, so Florian Rusch, bei Ölz der Verantwortliche für das Energiemanagement. Die Eigenentwicklung der illwerke vkw kam in einem ersten Schritt an den internen Standorten des Energieversorgers zum Einsatz. Wir haben rasch erkannt, dass wir mit der konsequenten Weiterentwicklung unserer Software einen klaren Nutzen für unsere Kunden stiften können, daher haben wir das Produkt unter Hochdruck optimiert und bieten nun mit dem vkw Energiecockpit seit Jahren ein konkurrenzfähiges Produkt an, das zahlreiche Kunden überzeugt hat, so Produktmanagerin Anna Maierhofer. Unterstützung für Unternehmen Der Druck auf und die Herausforderungen für ein Unternehmen ist in der heutigen Zeit und über alle Branchen nicht nur Corona-bedingt gewaltig. Ein hart umkämpfter Markt, gesetzliche Regelungen oder umweltrechtliche Vorgaben haben den wirtschaftlichen Spielraum für die Player entscheidend minimiert. Die vkw Energiemanagement-Software visualisiert alle Energieflüsse zu einem bestimmten Zeitpunkt und in einem gewünschten Zeitraum. Negative Ausschläge werden umgehend erkannt. Unterstützung erhalten die Unternehmen auch im Reporting. Für gesetzliche Bestimmungen, gezielte Einsparungen oder die notwendige Dokumentation für Zertifizierungen werden genormte Berichte benötigt, die mithilfe dieser Systeme nach Belieben und vor allem auf Knopfdruck erstellt werden. So sinkt der Aufwand, um beispielsweise bei Audits für ISO (Energiemanagementsystem) oder (Umweltmanagementsystem) erfolgreich zu bestehen. Setzen auch Sie auf das zertifizierte vkw Produkt: Kontaktieren Sie uns! vkw.at/energiecockpit 50 VORARLBERGER WIRTSCHAFT 2/2021 PROMOTION

51 #ichwillunternehmen Eine Kampagne des Wirtschaftsbund Vorarlberg 2/2021 VORARLBERGER WIRTSCHAFT 51

52 * Jetztauchals e-hybrid bestellbar. Tarraco Der SEAT Verbrauch kombiniert: 1,8 2,2l/100 km.stromverbrauch: kwh/100 km. CO 2 -Emission: g/km. Stand 12/2020.Symbolfoto. * 5JahreGarantie oder km Laufleistung, je nachdem, wasfrüher eintritt. seat.at/tarraco/e-hybrid 6714 Nüziders, Bundesstraße Rankweil, Bundesstraße 26d Tel Verkaufen oder vermieten:wir vermitteln gerne Immobilien. Schönes Landhaus in herrlicher Aussichtslage! Feldkirch-Tisis: ca.269 m²wohnfläche, ca m²grundfläche,zweibäder,3wc, 4Stellplätze, BJ: 1979,u.v.m. HWB:135 kwh/m²a Kaufpreis:auf Anfrage Rainer Rothmund,T rainer.rothmund@sreal.at Geschäftslokal zurmiete- Heldendankstraße Bregenz: ca.173 m²gewerbefläche,ca. 100 m² Verkaufsfläche,ca. 73 m² Lagerfläche,Parkmöglichkeitenvorhanden,u.v.m. HWB:244 kwh/m²a Gesamtkosten:EUR 2.080, BrunoEhrhart,T bruno.ehrhart@sreal.at Gasthof Hochlitten in Riefensberg zu verkaufen! Riefensberg: 23 Gästezimmer,sonnige, ruhige Lage auf m Seehöhe,ideal zum Golf spielen, wandern, Schifahren,u.v.m. Kaufpreis: EUR , Wolfgang Siblik,T wolfgang.siblik@sreal.at

53 #ichwillunternehmen Eine Kampagne des Wirtschaftsbund Vorarlberg 2/2021 VORARLBERGER WIRTSCHAFT 53

54 WILHELM+MAYER. SEIT BRUCKENBAU BAUSTOFFHANDEL ASPHALTBAU GENERALUNTERNEHMEN HAUSBAU HOCH BAUTIEF BAU ALTBAUSANIERUNG BETONFERTIGTEILE WOHNBAU WILHELM+MAYER Bau GmbH Dr.-A.-Heinzle-Str. 38, 6840 Götzis, T

55 Personalia GEWÄHLT, ERNANNT, NACHGEFOLGT. Personelles aus der Wirtschaft in Vorarlberg. Günter Meusburger Vorarlberger Gemeindeverband, Umweltverband und Gemeindeinformatik haben nun einen gemeinsamen Geschäftsführer. Günter Meusburger wurde von den Vorständen des Gemeindeverbands und des Umweltverbands zum Geschäftsführer bestellt. Die Führung der Gemeindeinformatik GmbH hatte Meusburger bereits Anfang Jänner angetreten. Der gebürtige Bregenzerwälder studierte Rechtswissenschaften und Wirtschaftsrecht an der Universität Innsbruck. Thomas Zenker Beim Fahrradhersteller Simplon gibt es zwei weitere Miteigentümer. So wurde der neue Co-Geschäftsführer Thomas Zenker (Jg. 1967) kürzlich mit beinahe drei Prozent an der SIMPLON Holding GmbH beteiligt. Die Holding hält sämtliche Anteile an der operativ tätigen Simplon Fahrrad GmbH. Gleichzeitig hat sich auch die KINDER- MANN Value Creation GmbH aus Reutlingen (D) mit rund einem Prozent an der Holding beteiligt. Daniel Prahl Beim Vorarlberger Getränkehersteller Pfanner folgt dem langjährigen Finanzvorstand und CFO Manfred Boch Betriebswirt Daniel Prahl nach. Boch tritt nach 22 Jahren Tätigkeit in dem Familienunternehmen im Juni 2021 in den Ruhestand. Daniel Prahl war zuvor für knapp zwei Jahre beim Oberflächenbehandler Collini in Hohenems als CFO tätig, nachdem er davor mehrere Jahre im Finanzbereich bei Andritz Hydro arbeitete, unter anderem ebenfalls als CFO. Hubert Rädler Beim Heizungs-, Sanitär- und Klimatechnik-Unternehmen Intemann wurde nach dem Abgang des langjährigen Geschäftsführers Roland Schuster nun ein neuer zweiter Geschäftsführer bestellt. Nach wpa-informationen handelt es sich dabei um den gebürtigen Vorarlberger Hubert Rädler (Jg. 1965). Er war in den vergangenen Jahren unter anderem als Geschäftsführer des Intemann-Standortes in der Schweiz tätig. Christian Schertler Die Vorarlberger Landes-Versicherung V.a.G. (VLV) verleiht Herrn Mag. Christian Schertler mit 1. Jänner 2021 die Prokura. Er ist seit November 2000 in der Schadenabteilung der VLV beschäftigt und leitet diese seit Mit der Übertragung der Prokura folge ein weiterer Schritt zum Zeichen der Wertschätzung und Anerkennung seiner fachlichen und persönlichen Kompetenz, so der Vorstand der VLV. 2/2021 VORARLBERGER WIRTSCHAFT 55

56

57 Business aktuell Neuigkeiten aus der Wirtschaft. Zentrale Plattform für Takeaway und Lieferservice Zahlreiche Webseiten versuchen eine Sammlung dieser Services abzubilden. Leider ist keine von diesen vollständig. Wasnun fehlt ist eine Plattform, die die gesamte Gastronomie abbildet. Die Fachgruppe Gastronomie hat daher gemeinsam mit dem Start-Up EventialdessenApp um Take-awayund Lieferservice erweitert. Die Appstellteine zentraleplattformdar,die gesammelt alle Mitgliederder Gastronomie beinhaltet. FOTO: BIFO, STEFAN PETER, MITISKA WÄGER ARCHITEKTEN ZT, MEUSBURGER Bei beruflicher Orientierung optimales Umfeld bereitstellen Die vielfältigen Beratungs- und Serviceangebote der Bildungs- und Berufsberatungsinformationsstelle BIFO sind in der aktuell schwierigen Lage am heimischen Arbeitsmarkt besonders wertvoll. Von der Landesregierung wurden jetzt mehrere Beschlüsse gefasst, damit bewährte Initiativen weiterlaufen können, geben Landeshauptmann Markus Wallner und Wirtschaftsreferent Landesrat Marco Tittler bekannt. In Summe ist eine Unterstützung über rund 1,3 Millionen Euro zugesichert worden. Eine hochwertige Bildungs- und Berufsinformation ist für Wallner zentraler Pfeiler einer zukunftsgerichteten Arbeitsmarkt- und Bildungspolitik. Dabei müsse alle Kraft aufgewendet werden, um bei beruflicher Orientierung ein optimales Umfeld bereitzustellen. Gebrüder Weiss testet ersten Wasserstoff-Lkw Seit 25. Januar ergänzt ein Wasserstoff-Lkw die Fahrzeugflotte vongebrüder Weiss. Das andie Niederlassung Altenrhein in der Schweiz gelieferte Modell Hyundai XCIENT Fuel Cell wird mit sogenanntem Grünen Wasserstoff betankt. So können mit diesem Nutzfahrzeug pro Jahr rund 80 Tonnen an CO2-Emissionen eingespart werden. Mit dem Einsatz unseres ersten Wasserstoff-Lkw beweist Gebrüder Weiss einmal mehr,auch bei nachhaltigen Lösungen vorne mit dabei zu sein. Wir wollen mit dieser Technologie Erfahrungen sammeln, um einen möglichen breiten Praxiseinsatz vorzubereiten, sagt Wolfram Senger-Weiss, Vorsitzender der Geschäftsleitung. Meusburger blickt optimistisch auf 2021 Meusburger,führender Hersteller von hochwertigen Produkten für den Werkzeug-, Formen- und Maschinenbau, blickt nach einem herausfordernden Jahr 2020 sehr positiv in die Zukunft. Im Zentrum steht dabei der Neubau eines Bürogebäudes in Hohenems, wo bereits im Sommer 2020 wichtige Vorarbeiten, wie die Erhöhung der Hochspannungsleitungen, stattgefunden haben. Das für die erste Bauetappe geplante Vertriebs-Gebäude bietet Platz für 250 Mitarbeiter/- innen. Der Einzug der Abteilungen Vertrieb, Marketing, Produkt- und Wissensmanagement, die von Wolfurt nach Hohenems umziehen, erfolgt bis spätestens Ende Februar Das gesamte Investitionsvolumen liegt bei rund 20 Millionen Euro. Wir freuen uns, durch den Neubau in Hohenems den Verbleib am Standort Vorarlberg langfristig sicherzustellen, sagt der geschäftsführende Gesellschafter Guntram Meusburger. 2/2021 VORARLBERGER WIRTSCHAFT 57

58 Fachwerkträger der Sonderklasse i+r HOLZBAU liefert begehbare Fachwerkträger als Installationszone für Produktionshalle der Bäckerei Ölz. Es ist bereits die fünfte Bauetappe bei der Großbäckerei Ölz in Dornbirn, bei der der Lauteracher i+r Holzbau das Dachtragwerk liefert.für die neueproduktionshalle, in der Toastbrot hergestellt werden wird, hat dieses Fachwerk eine auchfür den profilierten Zimmereibetrieb außerordentliche Dimension. Für die 95 Meter lange Halle wurden 37 BSB-System-Fachwerkträger mit einer Spannweite von 26 Metern gezimmert. Rund BSB-Stifte sorgen für die perfekte Verbindung des Fachwerks. Da es auch als Installationszone fungiert, wurde es mit Dach- und Deckenelementen verkleidet. Logistische Herausforderung Mit der Produktion von Fachwerkträgern kennen wir uns wahrlich aus, lacht Geschäftsführer Hermann Böhler vom i+r Holzbau. Aber in dieser Dimension ist es auch eine logistische Herausforderung. Das beginne beim Material von 340 m³ Brettschichtholz, 40 m³ Konstruktionsvollholz und 120 m³3s-platten, ziehe sich über die Fertigung parallel konnten fünf Fachwerksträger in der Halle gefertigt werden bis hin zum Transport, der bei jedem Sondertransport die Sperre so mancher Ampel zwischen Lauterach und Dornbirn erforderte. Begehbare Installationszone Eine Besonderheit für die zweigeschossige Produktionshalle war die Unterbringung der Haustechnik zwischen dem Ober- und Untergurt des Fachwerkträgers. Das Fachwerk wurde in der Dimension so ausgelegt, dass es begehbar ist. Zudem war eine Abdichtung zu den Reinräumen in der Produktion notwendig, erklärt der Zimmermann. Deshalb erhielt das Fachwerk je m² Dach- und Deckenelemente, die auf der Untersicht einen Anstrich mit lebensmittelechter Farbe erhielten. Setzen auf Digitalisierung Ein wichtiger Schritt, um solche Aufträge mit so hohem Qualitätsanspruch abzuwickeln, ist der vor Jahren eingeschlagene Weg in Richtung Digitalisierung, ist Hermann Böhler überzeugt. Mit der 3D-Werksplanung und der Investition in drei hochmoderne CNC-Anlagen sei die Voraussetzung geschaffen worden, um einen schnellendurchlauf in Perfektionund in Folgeeine komplikationsfreie und zeitsparende Montage vor Ort zu gewährleisten. i+r Holzbau GmbH Ein Unternehmen der i+r Gruppe, Lauterach (A) Standort: 6923 Lauterach, Dammstraße 3 Mitarbeiter: 45 Umsatz 2019/20: 9,5 Millionen Euro Leistungsspektrum: Hallen- und Sonderbau, Ingenieurholzbau, Fachwerksbindersystem BSB, Elementbau, Fassaden Digitalisierung: 3D-Werksplanung auf CADWORK, Hundegger Speed-Cut SC-3, Hundegger Speed-Panel SPM-2, Hundegger Abbundmaschine Robot-Drive Statik: RFEM, R-STAB, FRILO... Handwerkliches Können und modernste Anlagen holzbau spezialisten i+r Holzbau GmbH Dammstraße 3 A-6923 Lauterach ir-holzbau.com 58 VORARLBERGER WIRTSCHAFT 2/2021 PROMOTION

59 Wirtschaftsbund erfreut über Verlängerung der Steuerstundungen BUNDESPOLITIK. Fristverlängerung bis Ende Juni bringt Entlastung und sichert Liquidität. Vorarlbergs Wirtschaftsbund-Obmann Hans Peter Metzler. Stärkedes österreichischen Wirtschaftsstandortes liefern. Durch die Verlängerungder Abgabenstundungen bis 30. Juni 2021 wird sichergestellt, dass Unternehmen nicht gleich inder ersten Erholungspause nach dem Lockdown sofort Steuern zurückzahlen müssen. Eine weitereunterstützung für Unternehmen bringt ein Ratenzahlungsmodell, das Steuerrückzahlungen erleichtert. KMUs sind der Motor der österreichischen Wirtschaft. Umso wichtiger ist es, unsere Betriebe auch bestmöglich zu unterstützen und ihr Überleben zu sichern. Im Moment helfen die Steuerstundungen, für die Zeit nach dem Lockdown werden es die Ratenzahlungensein. So wirdsichergestellt,dassheimische KMUs auch nach der Krise bestehen, erklärt Metzler. FINANZMINISTER BLÜMEL hat mit der Verlängerung der Steuerstundungen einen wichtigen Beitrag geleistet, um unsere Unternehmen bestmöglich zu unterstützen. So wird die Liquidität weiterhin gewährleistet und das Überleben heimischer Betriebe gesichert, sagt Wirtschaftsbund-Obmann Hans Peter Metzler. 77 Prozent der Stundungen betreffen Kleinunternehmen, welche einen entscheidenden Beitrag zur FOTO: MARCEL HAGEN KARRIERE BEIM KUNSTSTOFFSPEZIALISTEN CNC-Spezialist/in Drehen Ausbilder/in Kunststofftechnik Spritzguss Mehr Informationen finden Sie unter:

60 Wirtschaftsrecht Achtung Insolvenzantragspflicht ab 31.März 2021 HARD. Die meisten im Zuge der Covid-Förderprogramme gewährten Erleichterungen für Unternehmen enden Ende März. Matthias Kucera Rechtsanwalt Aussetzung der Antragspflicht wegen insolvenzrechtlicher Überschuldung endet am 31. März 2021 Stundungen von Beiträgen und Steuern durch die Gebietskrankenkassen und Finanzämter enden am 31. März 2021 Frist zur Anmeldung von Insolvenzverfahren ab Vorliegen der Überschuldung wurde von 30 Tagen auf 120 Tage ausgeweitet Erleichterung der Kreditvergabe und -rückzahlung nach dem Eigenkapitalersatzgesetz von 60 Tagen auf 120 Tage Anfechtungsschutz bei Vorfinanzierung über die Kurzarbeitshilfe Verlängerung der Frist zur Einreichung der Bilanzen beim Firmenbuchgericht Durch diese und weitere Maßnahmen des Gesetzgebers und die direkten staatlichenentschädigungen solltendie katastrophalen Folgen für die Unternehmen durch diefolgen der weltweiten Pandemie zumindest abgefedert werden. Zum Teil ist dies sicher auch gelungen. Allerdings ist der durch gesetzliche Erleichterungen und staatliche Förderungen verursachte RückstauanInsolvenzen genauso offensichtlich: Während österreichweit die Anzahl der Firmeninsolvenzen im Jahr 2019 noch bei lag, waren es 2020 nur mehr Die Rückstände der Steuerpflichtigen gegenüber dem Finanzamt sind im Jahr 2020 um ca. das Dreifache angestiegen. Der Anstieg der Insolvenzen 2021 ist sohin nicht mehr zu verhindern. Viele der pandemiebedingten Stundungen und Fristerstreckungen enden aber am 31. März Die Geschäftsführer der Kapitalgesellschaften, die persönlich haftenden Gesellschafter von Personengesellschaften und jeder Einzelunternehmer sind verpflichtet, rechtzeitig vor dem 31. März 2021 die wirtschaftliche Situation und das Fortbestehen des Unternehmens genau zu prüfen und zu beurteilen. Bei dieser Prüfung ist die Beiziehung von Rechtsanwälten und Steuerberaten sicherlich anzuraten. Es besteht das gefährliche Risiko der Insolvenzverschleppung. Die Verletzung der Insolvenzantragspflicht kann bis zur persönlichen Haftung des Geschäftsführers für Verbindlichkeiten der Unternehmensgläubiger und zur strafrechtlichen Verfolgung führen. Jede Krise birgt aber auch eine Chance: bereits das bestehende Insolvenzrecht bietet bei rechtzeitiger Antragstellung mit professioneller Begleitung und Beratung eine Reihe hoch effizienter Entschuldungsmöglichkeiten. Beim Sanierungsverfahren mit Eigenverwaltung muss das Unternehmen 30 Prozent der Verbindlichkeiten in zwei Jahren zurückführen. Beim weitaus häufigeren Sanierungsverfahren ohne Eigenverwaltung mit Mitwirkung eines Insolvenzverwalters beträgt diese Rate 20 Prozent in zwei Jahren. Bis Mitte des Jahres ist darüber hinaus im Rahmen der Insolvenz- und der Exekutionsordnung die Restrukturierungsrichtlinie der EU in Österreich umzusetzen Stichwort Insolvenzreform. Es ist zu erwarten, dass ein neues, zunächst nur außergerichtlich geführtes Sanierungsverfahren etabliert wird, welches wie die bereits bestehenden Sanierungsverfahren durch einen Sanierungsplan endet, welcher zu seiner Gültigkeit der Zustimmung der Mehrheit der Gläubiger bedarf. Das Konkursgericht wirdaber ohne gerichtliches Sanierungsverfahren erst bei Erfüllung der gesetzlichen Voraussetzungen tätig und bestätigt den außerhalb des Sanierungsverfahrens mit der Mehrheit der Gläubiger vereinbarten Sanierungsplan. Dieses neue Instrument der Entschuldung könnte eine Reihe von Insolvenzverfahren vermeiden und der raschen Sanierung der Unternehmen dienen. Mag.Matthias Kucera ist spezialisiert auf Fragen des Insolvenzrechts, der Unternehmenssanierungund -restrukturierung sowie generell im Unternehmens- und Gesellschaftsrecht. FOTOS: KUCERA, ISTOCK 60 VORARLBERGER WIRTSCHAFT 2/2021

61 Sozialversicherung FOTO: ISTOCK Neu Frühstarterbonus ab 2022 PENSIONEN. Abschlagsfreiheit bei Frühpensionen von Langzeitversicherten (mind. 45 Beitragsjahre) soll fallen! BEI FRÜHPENSIONEN mit Pensionszugängen seit gibt es keine Abschläge, wenn 540 Beitragsmonate einer Erwerbstätigkeit vorliegen (für die 540 Beitragsmonate zählen auch bis zu 60 Monate der Kindererziehung, wenn sie sich nicht mit Zeiten der Erwerbstätigkeit decken). Beispiel: Mann mit Korridorpension ab Vollendung 62. Lebensjahr und angenommener monatlicher Bruttopension Euro. Der gesetzliche Pensions-Abschlag beträgt 5,1 Prozent pro Jahr des vorzeitigen Pensionsantrittes (= Antritt der Pension vor dem Anfallsalter für die normale Alterspension ab 65). Der gesamte Abschlag im vorliegenden Beispiel beträgt somit 15,3 Prozent, weil die Pension drei Jahre früher in Anspruch genommen wurde. Der Abschlag wird von der Bruttopension errechnet. Daher beträgt hier der Abschlag 535,50 Euro (= 15,3 Prozent von Euro). Tatsächliche Pension = Bruttopension minus Abschlag = 2.964,50 Euro. Dieser Abschlag entfällt derzeit zur Gänze, wenn die betroffene Person während ihrer Berufslaufbahn 45 echte Beitragsjahre erworben hat. Nun plant der Gesetzgeber mit einer aktuellen Novelle die Beseitigung dieser Variante der Abschlagsfreiheit: Das bedeutet, dass die Abschläge für Frühpensionen für alle Pensionszugänge ab 2022 in vollem Umfange zur Anwendung kommen, und zwar auch dann, wenn im Einzelfall 45 Beitragsjahre oder mehr vorliegen. Die Aufhebung der Abschlagsfreiheit bei Langzeitversicherten führt daherjenach Einzelfallzu erheblichen Pensionseinbußen siehe obiges Beispiel. Frühstarterbonus ab 2022 Als (teilweiser) Ausgleich für die Beseitigung der Abschlagsfreiheitplant der Gesetzgeber ab 2022die Einführung des sog. Frühstarterbonus. Dieser Bonus beträgt 1,00 Euro pro Beitragsmonat einer Erwerbstätigkeit vor Vollendung des 20. Lebensjahres, höchstens jedoch 60,00 Euro. Voraussetzung für den Bonus ist, dass mindestens 300 Beitragsmonate einer Erwerbstätigkeit vorliegen müssen, wobei davon mindestens zwölf Beitragsmonate vor dem Monatsersten nach der Vollendung des 20. Lebensjahres liegen müssen. Mit dieser Änderung werden wie bereits erwähnt -die Pensionseinbußen für Langzeitversicherte zu einem kleineren Teil ausgeglichen. Ein weiterer Effekt ist, dass insbesondere Frauen mit oftmals kürzeren Versicherungslaufbahnen (trotz Erwerbstätigkeit schon in jungen Jahren) nun im Wege des Frühstarterbonus eine etwas höhere Pension erhalten. Impressum Herausgeber und Medieninhaber: Vorarlberger Wirtschaftsbund, 6800 Feldkirch, Wichnergasse 6, Tel.: +43 (0) office@wirtschaftsbund-vbg.at Redaktion: Dr. Jürgen Kessler juergen.kessler@ wirtschaftsbund-vbg.at Änderung der Zustelladresse: Tel.: +43(0) Anzeigenannahme: Sabine Reutz, vorarlbergerwirtschaft@ wirtschaftsbund-vbg.at Anzeigenleiter: Dr. Jürgen Kessler Tel.: +43 (0) juergen.kessler@ wirtschaftsbund-vbg.at Anzeigentarif gültig ab Hersteller: Russmedia Verlag GmbH, Gutenbergstraße 1, 6858 Schwarzach Offenlegung nach 25 Mediengesetz: Herausgeber, Medieninhaber und Verleger Vorarlberger Wirtschaftsbund, 6800 Feldkirch, Wichnergasse 6, Tel.: +43 (0) Grundlegende Richtung und Blattlinie: Vorarlberger Wirtschaft ist das Magazin des Vorarlberger Wirtschaftsbundes für Unternehmer, Entscheidungsträger und Politiker. Vorarlberger Wirtschaft bringt Hintergrundberichte und Reportagen zur Wirtschaftspolitik, porträtiert erfolgreiche Unternehmer und veröffentlicht Informationen für den unternehmerischen Alltag Offenlegung der Eigentumsverhältnisse nach dem Mediengesetz: Vorarlberger Wirtschaftsbund, 6800 Feldkirch, Wichnergasse 6 Druckauflage: (2. Hj. 2020) Alle verwendeten geschlechtsspezifischen Formulierungen meinen die weibliche und männliche Form. Besuchen Sie den Wirtschaftsbund Vorarlberg auch auf Facebook: WirtschaftsbundVorarlberg 2/2021 VORARLBERGER WIRTSCHAFT 61

62 Walser Gruppe Ihr Partner im Fahrzeugbau Der Profi-Reisetipp! vonmichael Nachbaur High LifeReisen Das Fernweh und die Sehnsucht nach Reisen ist nach einem Jahr des Zuhausebleibens besonders gross. Wer sehnt sich jetzt nicht nach einem Tapetenwechsel, nach dem Rauschen des Meeres und neuen Eindrücken und Erlebnissen. Unser Programm mit Flügen ab Altenrhein nach Sardinien, Ibiza, Mallorca und Kroatien kommt den Gästen in dieser Zeit sehr entgegen: Ein kleiner Flughafen mit kurzen Wegen, schnellen Check-in-Zeiten und wenig Gästen. Und damit jeder jetzt schon sorgenfrei seine Sommerferien buchen und von den hohen Frühbucherrabattten und Angeboten profitieren kann, gibt es die Frühbucher-Sorglos-Aktion von High Life Reisen mit kostenlosem Storno bis 30 Tage vor Abreise. Lassen Sie uns optimistisch in die Zukunft blicken und gemeinsam Urlaubsvorfreude geniessen! Geniessen Sie unseretop-beratung Götzis ImBuch 1(Garnmarkt) Standpunkte für Wirtschaft und Gesellschaft Heute Lehrling morgen gefragter Facharbeiter Die Walser Gruppe bildet aktuell über 25 Lehrlinge in 5 verschiedenen Lehrberufen aus. Wir bieten entschlossenen und motivierten Persönlichkeiten eine duale Fachausbildung, die einen überdurchschnittlich guten Qualitätsstandard nachweisen kann. Lehrstellen bei Walser Rankweil: Baumaschinentechniker /Baumaschinentechnikerin Karosseriebautechniker /Karosseriebautechnikerin Lackiertechniker /Lackiertechnikerin Walser GmbH Telefon Bundesstraße 74 rankweil@walser-gruppe.com A-6830 Rankweil walser-gruppe.com Holen Sie sich Ihr kostenloses Abo! themavorarlberg.at/abo themavorarlberg.at facebook.com/themavorarlberg Mehr Weitblick!

63 Gute Nachrichten für Privatvermieter LANDESPOLITIK. VP-Tourismussprecherin Monika Vonier: Ausweitung der Unterstützung für Privatvermieter ist positiv und wichtig. DAS TOURISMUSLAND VORARLBERG zählt rund 4000 Privatvermieter. Sie sind ein wichtiges Beherbergungssegment und eine wesentliche Säule der heimischen Tourismuswirtschaft, betont Tourismussprecherin Vonier die Bedeutung der Privatvermieter als regionaler Wirtschaftsfaktor,von dem Handwerk, Handel und etliche weitere Branchen profitieren. Die Corona-Pandemie trifft die gesamte Tourismuswirtschaft besonders hart, auchdie Privatvermieter sind davon betroffen. Deshalb ist es für Vonier wichtig, dass auch sie finanziell von Covid-19-Unterstützungsmaßnahmen profitieren. Bereits bisher erhielten in Österreich rund Privatzimmer-und Ferienwohnungsvermieter über den Härtefallfonds Unterstützung. Anspruchsberechtigt waren jene, die im eigenen Haushalt höchstens zehn Betten vermieten und nicht der Gewerbeordnung unterliegen. Wir haben viele Rückmeldungen von Vermietern erhalten, die aus unterschiedlichen Gründen keine Unterstützung erhielten. Wir haben uns daher füreineausweitung der Unterstützung eingesetzt. Ich bin froh, dass auf Bundesebene nun beschlossen wurde, die finanziellen Unterstützungsmöglichkeiten zu erweitern und über den sogenannten Ausfallsbonus rund weiteren Vermietern in dieser schwierigen Situation zu helfen, so Vonier, die sich an dieser Stelle auch bei LRChristian Gantner und BM Elisabeth Köstinger bedankt. Reglung sollte rückwirkend gelten Mit der neuen Möglichkeit sollen neben Privatzimmervermieternauchgewerbliche touristischevermieter und sonstige touristische Vermieter, die aus dieser Tätigkeit Einkünfte ausvermietung und Verpachtung gemäß 28 EStG erzielen und dafür Nächtigungsabgaben abführen, in neuen Förderprogrammen anspruchsberechtigt sein. Bei derkonkreten Ausarbeitung der Förderrichtlinie weist Vonier darauf hin, dass diese Regelung nicht nur für die Zukunft geltensollte, sondernzumindestabbeginn der Wintersaison rückwirkend betrachtet werden muss. Denn für Vonier ist klar: Gerade die 100%-Ausfälle in den auslastungsstarken Wochen in der ersten Hälfte der Wintersaison schmerzen besonders. Privatvermieter sind ein Wirtschaftsfaktor für die Region Die Privatvermieter sind ein wichtiger Teil unseres touristischen Gesamtangebots und haben gerade in ländlichen Regionen maßgeblich zum touristischen Erfolg und zu Wohlstand geführt. Am Beispiel der nächtigungsstärksten Destination in Vorarlberg wird dies deutlich: Im Montafon sind ca. zwei Drittel der Gastgeber Privatvermieter, sie erzielen rund die Hälfte der Nächtigungen in der Region. Um die wirtschaftliche Bedeutung dieses Segments sowie die aktuellen und zukünftigen Herausforderungen zu erheben und Lösungen für die Zukunft zu erarbeiten, wurde ein gemeinsames Projekt von Land Vorarlberg, VorarlbergTourismus und den Destinationen gestartet.»ich bin froh, dass auf Bundesebene nun beschlossen wurde, die finanziellen Unterstützungsmöglichkeiten zu erweitern und über den sogenannten Ausfallsbonus rund weiteren Vermietern indieser schwierigen Situation zu helfen«monika Vonier VP-Tourismussprecherin 2/2021 VORARLBERGER WIRTSCHAFT 63

64 SCHUTZVOR SCHWINGUNGEN UND VIBRATIONEN IN DER INDUSTRIE Der Schutz vor Schwingungen und Vibrationen spielt in der industriellen Produktion eine wesentliche Rolle. Wir zeigen, wie dies mit individuell anpassbaren Lösungen gelingt. Für eine lebenswerte Zukunft.

65 Einen New Deal für die Zeit nach der Pandemie BREGENZ. Die Covid-19-Pandemie dominiert nach wie vor die politische Agenda in Vorarlberg. Der Alltag vieler Menschen ist geprägt von den Covid-19-Maßnahmen, die alle ein Ziel haben, das Virus in seiner Ausbreitung zu bremsen. MIT DEM START DER IMPFKAMPAGNE in Österreich haben wir erstmals eine wirksame Waffe im Kampf gegen das Virus. Mit jeder Impfdosis wird dessen Chance auf weitere Verbreitung kleiner. Mit diesem Impferfolg verbunden ist die realistische Perspektive auf eine Zeitrechnung nach Corona. Wir brauchen für diese Zeit eine politische Vision, wie unser Vorarlberg nach der Pandemie wieder auf die Beine kommt und welche Schwerpunkte wir dabei setzen. Um ein historisches Vorbild zu bemühen: Einen New Deal für den Restart! Klubobmann Roland Frühstück Jetzt in die Menschen investieren! Vorrangigstes Ziel ist es, mit dem Ende der Pandemie den Arbeitsmarkt rasch wiederzubeleben. Damit sich die krisenbedingte Arbeitslosigkeit nicht verfestigen kann, startet Vorarlberg daher die bisher größte Joboffensive in seiner Geschichte. Wichtig sind in der jetzigen Situation Umschulungsprogramme vor allem fürältere Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmer in Berufsfeldermit einer erwartbar hohen Nachfrage in der Zukunft, etwa im Bereich der Pflege, Elementarpädagogik oder Schülerbetreuung. Eine Chance sind neue Berufsausbildungen, wie etwa die Pflegelehre. Hier wirdesvon Seiten Vorarlbergs weiterhin massiven Druck geben, damit der Bund diesen Ausbildungsweg ermöglicht. Bei der Wiederbelebung der Wirtschaft sollte besonderes Augenmerk auf die regionale Wertschöpfung gelegt werden. Wir müssen daher in Zukunft besonders darauf achten, dass Vorarlbergals Produktionsstandort attraktiv bleibt. Eine Voraussetzung dafür ist eine effiziente Verkehrsinfrastruktur mit hervorragenden Anbindungen an die internationalen Verkehrswege. Aber auch im Bereich der Digitalisierung müssen wir einen Zahn zulegen. Digital Government ist ein entscheidender Standortfaktor. Leistbare und vor allem verfügbare Produktionsflächen sind ebenfalls ein Thema. Eine gewissenhafte Evaluierung des Raumplanungsgesetzessteht hier auf der unmittelbaren Agenda. Sanfte und klimafreundliche Mobilität hat Vorrang Damit Vorarlberg als Lebensraum für die Menschen und damit auchfür hochqualifizierte Fachkräfte attraktiv bleibt, braucht es auch eine gut ausgebaute Infrastruktur für die sanfte Mobilität. Das Fahrrad und vor allem das E-Bike entwickelt sich immer mehr zum smarten Verkehrsmittel der Zukunft, vor allem für die Region Rheintal. Da Steuern bekanntermaßen erheblichen Einfluss auf unser Konsumverhalten haben, muss sich klimafreundliches Verhalten in Zukunft noch mehr lohnen. Eine zentrale Säule einersteuerreform muss daher die Ökologisierung des Steuersystems sein. Insgesamt muss es unser gemeinsames Ziel sein, nach der Krise eine Aufbruchsstimmung zu kreieren. Einen ähnlichen Effekt hatte der New Deal unter US Präsident Franklin Roosevelt im Anschluss an die Weltwirtschaftskrise, Anfang der 30er Jahre des vorigen Jahrhunderts. Insofern ist es wichtig, jetztdie richtigen Weichen zustellen! Wir brauchen jetzt Disziplin und Eigenverantwortung und gleichzeitig ganz viel Optimismus. 2/2021 VORARLBERGER WIRTSCHAFT 65

66 Österreichische Gesundheitskasse Gesundheitskasse in Vorarlberg im Plus BUDGET. Kessler: Die ÖGK erwirtschaftete trotz Krise in Vorarlberg im Jahr 2020 sogar einen Überschuss und trägt damit zu einem österreichweit -de facto -ausgeglichenen Budget bei. Was lange nicht für möglich gehalten wurde, ist amtlich. Die Österreichische Gesundheitskasse (ÖGK) ist nicht nur verlässlicher Partner in der Krise, die ÖGK hat im abgelaufenen Jahr auch das Budget in Ordnung gehalten und nach alter Rechenart in Vorarlberg ein positives Betriebsergebnis von 5,2 Millionen Euro (2019: 1,1 Millionen Euro Verlust) erwirtschaftet, resümiert der aktuelle Landesstellenausschuss-Vorsitzende Jürgen Kessler die präsentierte vorläufige Gebarungsvorschau: Man muss sich ja noch in Erinnerung rufen, welche Horrorszenarien vor der Reform von Manchen genannt wurden. Der Vergleich macht sicher.eswar von Anfang an unser Ziel, dass Beitragszahler und Versicherte auch nach der Reform beste Gesundheitsdienstleistungen bekommen sollen. Diese erste Etappe haben wir gemeinsam mit unseren Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter sowie den Vertragspartnerngeschafft. Das präsentierte Ergebnis lässt auch den Schluss zu, dass der eingeschlagene Reformweg der Sozialversicherung bei allen Schwierigkeiten richtig war. Anspruchsvoll, aber im Plus Für Vorarlberg weist das Betriebsergebnis ein Plus von 5,2 Millionen Euro bei betrieblichen Gesamtaufwendungenvon 692 MillionenEuroaus. Nach alter Rechenart entsprach das im Vergleich dazu in der VGKK 2019 noch einem Betriebsergebnis von -1,1 Millionen Euro Verlust bei betrieblichen Gesamtaufwendungenvon 684 Millionen Euro. Die Corona-Pandemie hat der ÖGK auch in Vorarlberg ein herausforderndes erstes Jahr beschert und die Situation ist nach wie vor sehr anspruchsvoll. Wir müssen abwarten, wie sich die Gesundheitskrise weiterentwickelt und wie nachhaltig diese Entwicklung auch für die Folgejahre ist. Ich möchte mich aber vor allem bei allen 427 Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern in Vorarlberg bedanken, die sich jeden Tag im Interesse der Versicherten und Beitragszahler für optimale Versicherungsleistungen einsetzen, so Kessler.Die Österreichische Gesundheitskasse (ÖGK) hat vorkurzem bekanntgegeben, dass sich das MinusimCorona-Jahr 2020 auf wenige Millionen Eurobelaufen wird. Bei einem Jahresbudget von 15 Milliarden Euro beträgt der Verlust nur 0,1 Prozent. Im Vergleich dazu betrug das Minus der alten Gebietskrankenkassen Millionen Euro. Der Grund für das geringere Minus sind einerseits weniger Kosten aufgrund gesunkener Arztbesuche und -behandlungen während der Pandemie sowie die neuen und effizienteren Strukturen innerhalb der ÖGK. Neben der SV-Reformist das auchder Verdienst der hunderten ÖGK-Mitarbeiter unter Führung von Generaldirektor Bernhard Wurzer. Ausbau der Dienstleistungen Zahlreiche Verbesserungen für Versicherte wurden erreicht, aber auch Erleichterungen für Dienstgeberinnen und Dienstgeber sowie Vertragspartnerinnen und Vertragspartner geschaffen. Gleiche Leistung für den gleichen Beitrag lautete von Anfang an die Devise der ÖGK: Daswurde versprochen und umgesetzt, wie etwa bei Krankentransporten oder zuletzt im Bereich der Orthopädietechnik. Verbesserungen bei Ergotherapie und PsychotherapiesindinArbeit.Der konsequenteausbau der elektronischen Services am Beispiel Telemedizin oder e-visit läuft auf Hochtouren.»Ich möchte mich aber vor allem bei allen 427 Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern invorarlberg bedanken, die sich jeden Tag iminteresse der Versicherten und Beitragszahler für optimale Versicherungsleistungen einsetzen«jürgen Kessler ÖGK-Vorsitzender Landesstellenausschuss 66 VORARLBERGER WIRTSCHAFT 2/2021

67 ÖGK lässt die Dienstgeber nicht im Stich MASSNAHMEN. Die Österreichische Gesundheitskasse (ÖGK) steht den Unternehmer/ -innen seit Beginn der Covid-19-Pandemie unterstützend zur Seite. Die Existenz von Unternehmen, die unverschuldet von Liquiditätsproblemen betroffen sind, soll coronabedingt nicht gefährdet werden. Vor diesem Hintergrund wurde ein umfangreichesunterstützungspaket,das Zahlungserleichterungen für Betroffene vorsieht, beschlossen. Die Maßnahmen sind in mehrere Phasen aufgeteilt. Phase I Für den Beitragszeitraum Februar bis April 2020sinddie Zahlungsrückstände verzugszinsenfrei gestundet. Das Zahlungsziel wurde bis 30. Juni2021verlängert. FürBeitragsrückstände von Maibis Dezember2020 erfolgenindividuelle Zahlungsvereinbarungen mit den Unternehmerinnen und Unternehmern. Zahlungszielist auchhierder 30. Juni Für die Monate Jänner und Februar 2021 sind Zahlungsvereinbarungen bis 30. Juni 2021 möglich. Voraussetzung dafür ist, dass die Zahlungsschwierigkeiten der Unternehmen zweifelsfrei auf die Pandemie zurückzuführen sind. Kann für die oben genannten Beitragszeiträume das Zahlungsziel 30. Juni 2021 nicht erreicht werden, sind Zahlungsvereinbarungen mit Zahlungsziel 30. September 2022 möglich. Voraussetzung dafür ist der Nachweis, dass die Probleme pandemiebedingt sind. Anträge sind ab Juli 2021 über WEBEKU möglich. Die Verzugszinsenbetragen von 1. Juli 2021 bis 30. September ,38 Prozent statt wie normal 3,38 Prozent. Für Beitragszeiträume ab Juni 2021 gelten wieder die regulären Zahlungsmodalitäten, die Beiträge sind unaufgefordert wie üblich bis zum 15. des Folgemonats an die ÖGK zu überweisen. Phase II In dieser Phase geht es darum, noch vorhandene Rückstände aus dem Zeitraum zwischen Februar 2020 und Mai 2021 zu begleichen. Dafür sind Zahlungsvereinbarungen bis maximal 30. Juni 2024 möglich. Voraussetzungen dafür sind, dass von 1. Juli2021 bis 30. September Prozent des Rückstands bezahlt sind, es sich nur um Beiträge aufgrund einer Zahlungsvereinbarung bis 30. September 2022 handelt, laufende Beiträge und die monatlichen Raten immer pünktlich bezahlt wurden, der Rückstand nachweislich bezahlt werden kann und ein entsprechender Antrag bis 30.September 2022 gestelltwird. FOTO: ISTOCK Die oben genannten Zahlungsvereinbarungen werden nur gewährt, wenn die Beiträge für die eine Unterstützung in Anspruch genommen wurde, laufend bezahlt werden bzw. wurden. Das heißt, fürkurzarbeitshilfen desams, Erstattungen der ÖGK für freigestellte Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter (Risikopatientinnen bzw. -patienten) oder Vergütungen für Dienstnehmerinnen bzw. Dienstnehmer, die unter Quarantäne standen, sind Beiträge an die ÖGK zu entrichten. Stundungen sind nicht möglich. Die Beiträge sind bis zum 15. des zweitfolgenden Monats zu bezahlen (Beispiel:für eine Unterstützung im Februar ist die Zahlung bis 15. April zu leisten). Die genannten Maßnahmen sind Teil der gemeinsamen Anstrengungen von Unternehmerinnen und Unternehmern sowie der ÖGK, die coronabedingten Außenstände sukzessive und in geordneter Weise abzubauen. Rückfragen: BenötigenSie Unterstützung oder haben Sie Fragen zu den Zahlungserleichterungen wenden Sie sich unter Tel oder per mail an beitragseinbringung@oegk.at an die Österreichische Gesundheitskasse. 2/2021 VORARLBERGER WIRTSCHAFT 67

68 Wirtschaftshilfe für Zimmervermieter BUNDESPOLITIK. Nationalrat beschließt auf Initiative der Tourismusministerin Änderung des Härtefallfonds für Erweiterung der Anspruchsberechtigten. ALS WICHTIGEN und überlebensnotwendigen Schritt für bis zu weitere betroffene Zimmervermieter bezeichnet Tourismusministerin Elisabeth Köstinger den einstimmigen Beschluss des Nationalrates, den Kreis der Zimmervermieter, die Unterstützung aus dem Härtefallfonds beantragen können, zu erweitern. Damit ist auf Initiative der Tourismusministerin die Grundlage dafür gelegt, einen neuen Adressatenkreis mit dem Ausfallsbonus zu unterstützen. Durch Reisewarnungen und Lockdowns stehen nicht nur Gastronomie, Hotellerie und Freizeitbranche vor enormen Herausforderungen, sondern auch Zim- mervermieter. Darum haben wir im Vorjahr für diesen Bereich Unterstützung im Rahmen des Härtefallfonds ermöglicht. Bisher konnten rund Vermieter von Privatzimmern und Ferienwohnungen, die im eigenen Haushalt höchstens zehn Betten anbieten, Unterstützungaus dem Härtefallfondsbeantragen. Nun erweitern wir den Kreis der Anspruchsberechtigten auf jene Zimmervermieter, die aus unterschiedlichen Gründen bislang den Härtefallfonds nicht in Anspruch nehmen konnten, erklärt Köstinger. Durch Änderung des Härtefallfondsgesetzes können künftig auch gewerbliche und sonstige touristische Vermieter gefördert werden, die aus dieser Tätigkeit Einkünfte gemäß 28 EStG erzielen und dafür Nächtigungsabgaben abführen. Die entsprechende Richtlinie wird derzeit erarbeitet und kann mit dem Inkrafttreten der neuen Bestimmungen erlassen werden. Ab dann wird eine Beantragung möglich sein.»wirtschaftshilfe für bis zu weitere Zimmervermieter ist überlebenswichtig«elisabeth Köstinger Tourismusministerin FOTO: ANDY WENZEL 68 VORARLBERGER WIRTSCHAFT 2/2021

69 #Blog Bischof Benno Elbs Geschäftsmodell Zuversicht Vor kurzem sah ich im deutschen Fernsehen eine Diskussionsrunde, die der Moderator mit den Worten beschlossen hat: Verlieren Sie Ihre Zuversicht nicht. Ein bibelfester Mann, dachte ich mir. Im Hebräerbrief im Neuen Testament steht nämlich ein ähnlicher Satz: Werft eure Zuversicht nicht weg. Zuversicht das ist in Zeiten der Pandemie einfacher gesagt als getan. Wenn die Infektionskurven in die Höhe schnellen und die Umsatzzahlen in Handel, Gewerbe und Industrie im selben Verhältnis sinken, ist Zuversicht ein guter und zugleich teurer Ratgeber. In der Tat ist eine zuversichtliche Haltung heute vielfach gefährdet. Und trotzdem höre ich von verschiedener Seite, dass sich die Wirtschaft erst dann erholen kann, wenn Zuversicht in die Unternehmen einkehrt. Vertrauen in die Zukunft, so könnte man sagen, ist der Nervus rerum, d.h. eine zentrale Grundlage des Wirtschaftens. Tut sich eine Perspektive auf, die hoffnungsvoll nach vorne blicken lässt, ist die beste Grundlage für einen wirtschaftlichen Aufschwung gelegt. Für mich ist Zuversicht keine leere Hoffnung oder ein naiv verstandener Optimismus. Zuversicht hat den Ernst einer Situation klar vor Augen, lässt sich aber davon nicht lähmen und versucht zugleich, die verbleibenden Spielräume und Möglichkeiten zu nutzen. Eine Krise wie diese eignet sich zwar nicht als Geschäftsmodell, macht aber auch vieles sichtbar, was meine Zuversicht stärkt. Ich bewundere z.b. die Kreativität der UnternehmerInnen und ArbeitnehmerInnen, die aus dieser Zeit das Beste zu machen versuchen. Besonders dankbar bin ich auch für die Solidarität, die ich an vielen Orten erlebe. Sie sorgt in Krisenphasen für Halt und garantiert in guten Zeiten, dass möglichst viele am Aufschwung teilhaben können. Besonders das Vertrauen in dieses Miteinander hilft mir persönlich, um in schwierigen Situationen die Flinte nicht ins Korn und die Zuversicht nicht wegzuwerfen. FOTO: BEIGESTELLT # Zur Person Benno Elbs wurde am 16. Oktober 1960 in Bregenz geboren empfing er durch Bischof Bruno Wechner die Priesterweihe. Von 2005 bis 2013 übernahm Elbs die Aufgabe des Generalvikars. Am 8. Mai 2013 ernannte ihn Papst Franziskus zum Bischof von Feldkirch, am 30. Juni 2013 wurde er geweiht. 2/2021 VORARLBERGER WIRTSCHAFT 69

70 Im Einsatz für Ihre Interessen WIRTSCHAFTSBUND. Digitaler Unternehmertreff mit Bundesministerin Margarete Schramböck. GANZ IM ZEICHEN der Corona-Pandemie und den Auswirkungen auf den Wirtschaftsstandort stand der Austausch mit der Bundesministerin für Digitalisierung und Wirtschaft, die der Einladung des Wirtschaftsbundes -auch in Anwesenheit von Wirtschaftslandesrat Marco Tittler und WK-Präsident Hans Peter Metzler - gefolgt waren. Bundesministerin Dr. Margarete Schramböck informierte über aktuelle Unterstützungsmaßnahmen der österreichischen Bundesregierung und stand den Unternehmerinnen und Unternehmern Rede und Antwort. Fragen zur Investitionsprämie, der Regularien für Regionalbanken (und damit Kapital für die heimische Wirtschaft) insbesondere auch für Tourismus- und Freizeitbetriebe standen genauso auf der Agenda, wie die Digitalisierungsstrategie oder unnotwendige grüne Belastungenmanöver für Kraftfahrzeuge (Stichwort: neue NOVA-Besteuerung). Bundesministerin Margarete Schramböck stand im Zoom-Meeting Rede und Antwort. WK-Präsident und WB-Obmann Hans Peter Metzler lud zum digitalen Unternehmertreff. 70 VORARLBERGER WIRTSCHAFT 2/2021

71 ZEIT, DIE ZUKUNFT GEMEINSAM ZU GESTALTEN. Sie haben Ideen. Die Vorarlberger Raiffeisenbanken bieten Ihnen die optimale Finanzierungsmöglichkeit dafür. Raiffeisen die Nr. 1bei Firmenkunden. raiba.at

72 Aufgelesen Fundstücke aus den Medien. FOTO: IGEPA / RAUCH FRUCHTSÄFTE International Weltmeisterin! Mit Rauch-Unterstützung zum Doppel-Weltmeistertitel. Respekt und Gratulation! PAMMESBERGER/KURIER Karikiert 72 VORARLBERGER WIRTSCHAFT 2/2021 Zitiert»Aufrufe zum Rechtsbruch und die Gefährdung der öffentlichen Ordnung sind endgültig genug. Krawall- Kickl ist rücktrittsreif«august Wöginger ÖVP-Klubobmann»Ein Lockdown, bei dem keiner mitmacht, hat wenig Sinn«Sebastian Kurz Bundeskanzler Das Letzte Stärke Er fühle sich gestärkt, zumal jetzt jeder wisse, wo die Schmerzgrenze läge und man lasse sich auch nicht von Aktivisten leiten. Chefverhandler Johannes Rauch rückte persönlich aus und erklärte die Emanzipationserfolge gegenüber der ÖVP. Im Wörterbuch steht unter stark, viel Kraft besitzend, eine große Anzahl von Teilnehmern, Mitgliedern uvm. Die Stärke einer Partei ermittelt in einer Demokratie der Wähler durch Stimmen. Daraus folgen Mandate und echte, nicht gefühlte Gestaltungskraft. Stärke zu behaupten ist das eine, sie unter Beweis zu stellen das andere. Anwendungsbeispiele gibt es genug: Bau von Entlastungsstraßen (CP oder Tunnel-Feldkirch), notwendige Deponieflächen oder Unterstützung (touristischer) Infrastruktur wie Trainingspisten für angehende Weltmeisterinnen. Dagegen-Sein und Aktivisten vorschicken reicht nicht. (JK) Österreichische Post AG MZ 03Z M Vorarlberger Wirtschaftsbund, Wichnergasse 6, 6800 Feldkirch

Gemeinsam gegen den Facharbeitermangel

Gemeinsam gegen den Facharbeitermangel Gemeinsam gegen den Facharbeitermangel Schulterschluss von Wirtschafts- und Arbeiterkammer in Vorarlberg Mittwoch, 7. Dezember 2016, 10 Uhr Metzler GmbH & Co KG, Austraße 87, 6800 Feldkirch Gemeinsam gegen

Mehr

Duale Ausbildung stärken Fachkräftemangel bewältigen

Duale Ausbildung stärken Fachkräftemangel bewältigen Duale Ausbildung stärken Fachkräftemangel bewältigen Gemeinsames Maßnahmenpaket von AK Vorarlberg, WK Vorarlberg und Land Vorarlberg Freitag, 20. Oktober 2017, 10 Uhr Firma Fenster Böhler, Wiesenweg 33,

Mehr

Digitalisierung bringt neue Chancen für den Standort Oberösterreich

Digitalisierung bringt neue Chancen für den Standort Oberösterreich I N F O R M A T I O N zum Pressegespräch mit Dr. Michael STRUGL Wirtschafts-Landesrat am zum Thema Digitalisierung bringt neue Chancen für den Standort Oberösterreich www.strugl.at / www.biz-up.at / Rückfragen-Kontakt:

Mehr

Tourismus, Freizeit, Kultur- und Gesundheitswirtschaft. Leitbild

Tourismus, Freizeit, Kultur- und Gesundheitswirtschaft. Leitbild Tourismus, Freizeit, Kultur- und Gesundheitswirtschaft Leitbild Vorwort Das vorliegende Leitbild ist das Ergebnis eines Diskussionsprozesses von gewählten Funktionären und Mitarbeitern der Bundes- und

Mehr

Eröffnung Karrieremesse IKOM. Grußwort. Bertram Brossardt

Eröffnung Karrieremesse IKOM. Grußwort. Bertram Brossardt Eröffnung Karrieremesse IKOM Montag, 19. Juni 2017 um ca. 9:45 Uhr TUM, Fakultät für Maschinenwesen Boltzmannstraße 15, 85748 Garching bei München Grußwort Bertram Brossardt Hauptgeschäftsführer vbw Vereinigung

Mehr

Seite 1 von 5. Wiener Qualitätssiegel 2017 an 20 TOP-Lehrbetriebe

Seite 1 von 5. Wiener Qualitätssiegel 2017 an 20 TOP-Lehrbetriebe 01.12.2017 Seite 1 von 5 Wiener Qualitätssiegel 2017 an 20 TOP-Lehrbetriebe Brauner, Kaske, Ruck, Höhrhan, Prischl zeichnen beste Wiener Ausbildungsbetriebe aus Die Wiener Wirtschaftsstadträtin Renate

Mehr

It s the R&D that matters.

It s the R&D that matters. It s the R&D that matters. Consultancy for technology and science-based business. Welcome to Austin, Pock + Partners Austin, Pock + Partners ist ein dy namisches, österreichisches Beratungsunternehmen

Mehr

Ganzheitliches Greening of the economy unterstützen statt Verengung auf Green Jobs Rede von Alexander Wilhelm

Ganzheitliches Greening of the economy unterstützen statt Verengung auf Green Jobs Rede von Alexander Wilhelm Es gilt das gesprochene Wort! Ganzheitliches Greening of the economy unterstützen statt Verengung auf Green Jobs Rede von Alexander Wilhelm Stellvertretender Leiter, Abteilung Arbeitsmarkt Konferenz Green

Mehr

I N F O R M A T I O N

I N F O R M A T I O N I N F O R M A T I O N zum Mediengespräch mit Dr. Michael STRUGL Wirtschafts-Landesrat am 27. Februar 2014 am 12.30 Uhr zum Thema Arbeitsmarkt fordert Wirtschaftsregion Linz-Land heraus Weitere Gesprächsteilnehmer/-in:

Mehr

// Berufsausbildung für Europas Jugend

// Berufsausbildung für Europas Jugend // Berufsausbildung für Europas Jugend Voneinander lernen, miteinander gestalten Fachtagung Mehr Chancen für Europas Jugend Der Beitrag der Berufsausbildung, 21. Oktober 2015, Berlin Dirk Werner Stimmen

Mehr

Digitale Wirtschaft und Arbeitswelt. Handlungsfelder und Prioritäten aus Sicht der österreichischen Sozialpartner

Digitale Wirtschaft und Arbeitswelt. Handlungsfelder und Prioritäten aus Sicht der österreichischen Sozialpartner Digitale Wirtschaft und Arbeitswelt Handlungsfelder und Prioritäten aus Sicht der österreichischen Sozialpartner BAD ISCHLER DIALOG 2015 Einleitung Zum Begriff der Digitalisierung Streng genommen wird

Mehr

I N F O R M A T I O N

I N F O R M A T I O N I N F O R M A T I O N zur Pressekonferenz mit Wirtschafts-Landesrat Viktor Sigl und Landtagsabgeordnetem Jürgen Höckner am 13. Juli 2010 zum Thema "Aktuelle Situation am Arbeitsmarkt Eferding: Lehrstellenoffensive

Mehr

Rede der Bundesministerin für Bildung und Forschung, Prof. Dr. Annette Schavan, MdB, anlässlich der Eröffnung der Berufsbildungskonferenz

Rede der Bundesministerin für Bildung und Forschung, Prof. Dr. Annette Schavan, MdB, anlässlich der Eröffnung der Berufsbildungskonferenz Rede der Bundesministerin für Bildung und Forschung, Prof. Dr. Annette Schavan, MdB, anlässlich der Eröffnung der Berufsbildungskonferenz am 12. Juni 2009 in Shenyang Es gilt das gesprochene Wort! 1 I.

Mehr

Vorarlbergs Wirtschaft hat starke Frauen Jedes 3. Unternehmen im Land ist in weiblicher Hand.

Vorarlbergs Wirtschaft hat starke Frauen Jedes 3. Unternehmen im Land ist in weiblicher Hand. Vorarlbergs Wirtschaft hat starke Frauen Jedes 3. Unternehmen im Land ist in weiblicher Hand. Heute erkennen mehr Frauen denn je ihre Chance und nützen sie auch im Rahmen ihrer unternehmerischen Tätigkeit.

Mehr

Zukunftsprojekt Erde Verantwortung in einer globalen Welt im 21. Jahrhundert

Zukunftsprojekt Erde Verantwortung in einer globalen Welt im 21. Jahrhundert Zukunftsprojekt Erde Verantwortung in einer globalen Welt im 21. Jahrhundert Rede der Bundesministerin für Bildung und Forschung, Prof. Dr. Annette Schavan, MdB, anlässlich der Kick-off Veranstaltung zum

Mehr

Landwirtschaftsstrategie. Ökoland Vorarlberg regional und fair

Landwirtschaftsstrategie. Ökoland Vorarlberg regional und fair Impressum: Herausgeber und Verleger, Amt der Vorarlberger Landesregierung Landhaus, A-6901 Bregenz, Juni 2016 Redaktion: Bundesanstalt für Agrarwirtschaft, Wien Abteilung Landwirtschaft, Amt der Vorarlberger

Mehr

Lehrlingsausbildung und -zukunft

Lehrlingsausbildung und -zukunft Lehrlingsausbildung und -zukunft Dalaas 7. November 2012 Christoph Jenny Themen 1 2 3 Vorarlberg als Wirtschaftsstandort Wettbewerb und die Jugendlichen Qualität als Erfolgsfaktor Wirtschaftsstandort Vorarlberg

Mehr

sehr geehrter Herr Benkler, sehr geehrte Damen und Herren,

sehr geehrter Herr Benkler, sehr geehrte Damen und Herren, Es gilt das gesprochene Wort Grußwort der Frau Staatsministerin Emilia Müller anlässlich der Kooperationsveranstaltung des Freistaats Bayern und des Bitkom e.v. zum Thema Die Zukunft der Arbeit in Europa

Mehr

Künstliche Intelligenz ist der nächste Schritt im Rahmen der Digitalen Transformation

Künstliche Intelligenz ist der nächste Schritt im Rahmen der Digitalen Transformation Künstliche Intelligenz ist der nächste Schritt im Rahmen der Digitalen Transformation Dipl.-Wirtsch.-Ing Ralph Appel, Direktor des VDI Verein Deutscher Ingenieure e.v. Statement zur VDI-Pressekonferenz

Mehr

Wie setzt sich die Politik für digitale Transformation und Bildung ein?

Wie setzt sich die Politik für digitale Transformation und Bildung ein? Wie setzt sich die Politik für digitale Transformation und Bildung ein? Rosmarie Quadranti-Stahel, Nationalrätin, Mitglied Kommission Wissenschaft, Bildung und Kultur 5 Punkte und Schlussfolgerungen Was

Mehr

PRESSEKONFERENZ. zum Thema: Start in die neue Arbeitsperiode. Als Gesprächspartner stehen zur Verfügung:

PRESSEKONFERENZ. zum Thema: Start in die neue Arbeitsperiode. Als Gesprächspartner stehen zur Verfügung: PRESSEKONFERENZ zum Thema: Start in die neue Arbeitsperiode Als Gesprächspartner stehen zur Verfügung: Fünf Sofortmaßnahmen im Bereich Pflege nötig! mit LH a.d. Dr. Josef Pühringer, Landesobmann Mag. Franz

Mehr

DAS HAT POTENZIAL! SCHULEWIRTSCHAFT- PREIS

DAS HAT POTENZIAL! SCHULEWIRTSCHAFT- PREIS 16. November 2017 in Berlin DAS HAT POTENZIAL! SCHULEWIRTSCHAFT- PREIS GRUSSWORT Wo liegen die eigenen Stärken und Talente? Wie können sie im Berufsleben eingesetzt werden? Welche Chancen hat der Arbeitsmarkt

Mehr

How To Implement The Small Business Act

How To Implement The Small Business Act Kurzzusammenfassung Der Small Business Act (SBA) wurde von der Europäischen Kommission im Juni 2008 verabschiedet. Er zielt durch die Einrichtung von zehn Prinzipien auf die Bedürfnisse von kleinen und

Mehr

Mehr ist Mehr Weiterbildung ist der Schlüssel für eine alternde Erwerbsbevölkerung

Mehr ist Mehr Weiterbildung ist der Schlüssel für eine alternde Erwerbsbevölkerung Mehr ist Mehr Weiterbildung ist der Schlüssel für eine alternde Erwerbsbevölkerung Tagung Gesund länger arbeiten Gesund in Rente der Forschungskooperation der Spitzenverbände der Sozialen Sicherheit am

Mehr

Kamingespräch mit Studenten der Hochschule der Bayerischen Wirtschaft für angewandte Wissenschaften (HDBW) ggmbh

Kamingespräch mit Studenten der Hochschule der Bayerischen Wirtschaft für angewandte Wissenschaften (HDBW) ggmbh Kamingespräch mit Studenten der Hochschule der Bayerischen Wirtschaft für angewandte Wissenschaften (HDBW) ggmbh Mittwoch, 08. Juni 2016, 17:00 Uhr Hochschule der Bayerischen Wirtschaft für angewandte

Mehr

Projekt Lehrstellenakquisition Projektstart Stand

Projekt Lehrstellenakquisition Projektstart Stand Projekt Lehrstellenakquisition Projektstart 24.05.2004 Stand 31.12.2008 Ein Gemeinschaftsprojekt des Bundesministeriums für Wirtschaft und Arbeit, des Wirtschaftsressorts des Landes Steiermark und der

Mehr

Jede Anlage beginnt im Kopf

Jede Anlage beginnt im Kopf E X P E C T M O R E 02 I 20 Jede Anlage beginnt im Kopf Ideen entstehen in Köpfen. Aber auch die besten Ideen und Planungen kommen nicht zum Tragen, wenn sie nicht entsprechend umgesetzt werden. Die Märkte

Mehr

EY-Umfrage Digitalisierung in österreichischen Mittelstandsunternehmen

EY-Umfrage Digitalisierung in österreichischen Mittelstandsunternehmen EY-Umfrage Digitalisierung in österreichischen Mittelstandsunternehmen Befragungsergebnisse März 2017 Design der Studie Repräsentative Befragung von 900 mittelständischen Unternehmen in Österreich Befragt

Mehr

einladung lehre? Ja!

einladung lehre? Ja! einladung lehre? Ja! Motivierte Jugendliche gestalten die Zukunft des Tischlerhandwerks. Das FORUM Handwerk & Architektur zählt seit nunmehr 9 Jahren zu einem etablierten Partner für Handwerker & Planer

Mehr

Willkommen. Willkommen. Industrie 4.0 Thesen zur Beruflichen Bildung von morgen. Ausbilder-Erfa LV Ost Michael Patrick Zeiner

Willkommen. Willkommen. Industrie 4.0 Thesen zur Beruflichen Bildung von morgen. Ausbilder-Erfa LV Ost Michael Patrick Zeiner Willkommen Willkommen Industrie 4.0 Thesen zur Beruflichen Bildung von morgen Ausbilder-Erfa LV Ost Michael Patrick Zeiner Beerwalde, 01. Februar 2017 VDMA Abteilung Bildung Michael Patrick Zeiner Seite

Mehr

I N F O R M A T I O N

I N F O R M A T I O N I N F O R M A T I O N zur Pressekonferenz mit Mag. a Doris Hummer Bildungs-Landesrätin Mag. Alfred Düsing Finanz-Vorstand voestalpine Stahl GmbH am 15. Jänner 2013 zum Thema Betriebliche Kinderbetreuung

Mehr

EFRE-Regionalförderung in Baden-Württemberg

EFRE-Regionalförderung in Baden-Württemberg EFRE-Regionalförderung in Baden-Württemberg 2014-2020 Stellungnahme der Wissenschaft zum Arbeitsmodell Gerhard Schneider 1 Thematische Ziele für intelligentes, nachhaltiges und integratives Wachstum (EFRE-Verordnung)

Mehr

Nachhaltigkeit als Leitbild. Verantwortung des Unternehmens.

Nachhaltigkeit als Leitbild. Verantwortung des Unternehmens. Nachhaltigkeit als Leitbild Verantwortung des Unternehmens. Hedingen, 1. Juli 2016 Nachhaltigkeit als Vision Bauen für Mensch und Umwelt. Unsere Vision ist eine sich nachhaltig entwickelnde Gesellschaft,

Mehr

Qualität zählt in der Schule und im Lehrbetrieb Zahlen und Fakten zum Berufsschuljahr 2009/10

Qualität zählt in der Schule und im Lehrbetrieb Zahlen und Fakten zum Berufsschuljahr 2009/10 Pressekonferenz Montag, 12. Oktober 2009 Qualität zählt in der Schule und im Lehrbetrieb Zahlen und Fakten zum Berufsschuljahr 2009/10 mit Landesrat Mag. Siegi Stemer (Schulreferent der Vorarlberger Landesregierung

Mehr

Pressemitteilung des Landkreises Dillingen

Pressemitteilung des Landkreises Dillingen Pressemitteilung des Landkreises Dillingen Datum: 16.01.2018 Berufsinformationsmesse Fit for Job wesentlicher Eckpfeiler der Fachkräftesicherung im Landkreis; Messe präsentiert sich mit einem umfangreichen

Mehr

Arbeitsmarktpolitik an der Schnittstelle von aus und Weiterbildung

Arbeitsmarktpolitik an der Schnittstelle von aus und Weiterbildung Arbeitsmarktpolitik an der Schnittstelle von aus und Weiterbildung Dr. Christian Operschall Wien, 17. Februar 2011 Bildung ist ein wichtiges Instrument zur Bekämpfung von Armut und Arbeitslosigkeit Aktuelle

Mehr

Duale Berufsbildung in Österreich. ibw 2017

Duale Berufsbildung in Österreich. ibw 2017 Duale Berufsbildung in Österreich ibw 2017 Überblick 1. Das österreichische Bildungssystem 2. Die duale Berufsbildung 3. Einführung neuer Lehrberufe 4. Finanzierung der Lehrlingsausbildung 5. Berufliche

Mehr

I N F O R M A T I O N

I N F O R M A T I O N I N F O R M A T I O N zur Pressekonferenz mit Dr. Michael STRUGL Wirtschafts-Landesrat am 07. März 2016 um 11.00 Uhr zum Thema Start-up-Prämie für oö. Wirtschaft Land OÖ startet Gründungsoffensive Rückfragen-Kontakt:

Mehr

Maschinenbau in Baden-Württemberg Hochwertige Maschinen, erstklassige Technologien, smarte Lösungen für Industrie 4.0 Baden-Württemberg ist das

Maschinenbau in Baden-Württemberg Hochwertige Maschinen, erstklassige Technologien, smarte Lösungen für Industrie 4.0 Baden-Württemberg ist das Maschinenbau in Baden-Württemberg Hochwertige Maschinen, erstklassige Technologien, smarte Lösungen für Industrie 4.0 Baden-Württemberg ist das Zentrum des deutschen Maschinenbaus Zahlen und Fakten über

Mehr

Tourismusstrategie Der gemeinsame Weg in die touristische Zukunft auf Vorarlberger Art

Tourismusstrategie Der gemeinsame Weg in die touristische Zukunft auf Vorarlberger Art Tourismusstrategie 2020 Der gemeinsame Weg in die touristische Zukunft auf Vorarlberger Art Die Vision Zukunft auf Vorarlberger Art Aufbauend auf hoher Qualität und Innovationskultur ist das Tourismusland

Mehr

Berufliche Bildung im europäischen Vergleich

Berufliche Bildung im europäischen Vergleich Berufliche Bildung im europäischen Vergleich Wer kann von wem lernen? Würzburg, 14.11.2018 / Dr. Regina Flake Agenda 1 2 3 International vergleichende Berufsbildungsforschung Wie vergleicht man Äpfel und

Mehr

Studienergebnisse - Digital Future Jobs

Studienergebnisse - Digital Future Jobs Studienergebnisse - Digital Future Jobs 1 Inhalt- IT Berufsbilder in Österreich Ausgangs-Situation und Zielsetzung Verwendetes Framework Ergebnisse der Befragung und Interpretation 2 Ausgangs-Situation

Mehr

Mit Aus- und Weiterbildung gegen den Fachkräftemangel

Mit Aus- und Weiterbildung gegen den Fachkräftemangel Mit Aus- und Weiterbildung gegen den Fachkräftemangel Auswertung der Sonderfragen der IHK-Konjunkturumfrage für das 3. Quartal 2014 Die Auswertung Mit Aus- und Weiterbildung gegen den Fachkräftemangel

Mehr

QUALIFIKATIONSPLAN WIEN Eine gemeinsame Strategie zur Verringerung des Anteils formal gering qualifi zierter Personen in Wien

QUALIFIKATIONSPLAN WIEN Eine gemeinsame Strategie zur Verringerung des Anteils formal gering qualifi zierter Personen in Wien QUALIFIKATIONSPLAN WIEN 2020 Eine gemeinsame Strategie zur Verringerung des Anteils formal gering qualifi zierter Personen in Wien Eine Initiative von Vizebürgermeisterin Renate Brauner Qualifi kationsplan

Mehr

Der 7. Kohäsionsbericht als Auftakt zu Zukunft der Kohäsionspolitik

Der 7. Kohäsionsbericht als Auftakt zu Zukunft der Kohäsionspolitik Der 7. Kohäsionsbericht als Auftakt zu Zukunft der Kohäsionspolitik Erich Unterwurzacher STRAT.AT 2020 Forum Wien, 21. November 2017 Der 7. Kohäsionsbericht Der Bericht erfüllt zwei Anforderungen: Im Einklang

Mehr

teengpässe einem Berufsbildung allein Niveau chelor

teengpässe einem Berufsbildung allein Niveau chelor Stv. DIHK-Hauptgeschäftsführer Dr. Achim Dercks Statement zur DIHK-Erfolgsstudie Weiterbildung 2018 Pressegespräch am 25. September 20188 Der Fachkräftemangel wird in Deutschland immerr mehr zur Wachstums-

Mehr

Ihre Karriere bei der LLB-Gruppe. Einsteigen und durchstarten

Ihre Karriere bei der LLB-Gruppe. Einsteigen und durchstarten Ihre Karriere bei der LLB-Gruppe Einsteigen und durchstarten Als Hochschulabsolvent zur LLB? Die Chance mit Potenzial. Ihren Abschluss haben Sie schon, oder bald in der Tasche und suchen die ideale Berufschance.

Mehr

IUBH Internationale Hochschule DIGITALISIERUNG IM MITTELSTAND In Kooperation mit:

IUBH Internationale Hochschule DIGITALISIERUNG IM MITTELSTAND In Kooperation mit: IUBH Internationale Hochschule DIGITALISIERUNG IM MITTELSTAND 2018 In Kooperation mit: EXECUTIVE SUMMARY Digitalisierung im Mittelstand 2018 II EXECUTIVE SUMMARY Die Digitalisierung im deutschen Mittelstand

Mehr

Dirk Warnecke, Geschäftsführer projekt REGION BRAUNSCHWEIG. Bildungstagung 2011 Lebenslanges Lernen als Gesamtstrategie

Dirk Warnecke, Geschäftsführer projekt REGION BRAUNSCHWEIG. Bildungstagung 2011 Lebenslanges Lernen als Gesamtstrategie Es gilt das gesprochene Wort Grußwort Dirk Warnecke, Geschäftsführer projekt REGION BRAUNSCHWEIG GMBH Bildungstagung 2011 Lebenslanges Lernen als Gesamtstrategie (Region und Bildung Qualifizierung für

Mehr

Rede Dr. Reinhold Festge Präsident des VDMA anlässlich der PK zur Vorstellung der VDMA/ McKinsey Studie Zukunftsperspektive deutscher Maschinenbau

Rede Dr. Reinhold Festge Präsident des VDMA anlässlich der PK zur Vorstellung der VDMA/ McKinsey Studie Zukunftsperspektive deutscher Maschinenbau SENDESPERRFRIST: 7. Juli 2014, 10 Uhr Rede Dr. Reinhold Festge Präsident des VDMA anlässlich der PK zur Vorstellung der VDMA/ McKinsey Studie Zukunftsperspektive deutscher Maschinenbau am 7. Juli 2014

Mehr

MEDIENSERVICE. Oberösterreichische Forschungskaiser. Medienfahrt der Sparte Industrie der WKO Oberösterreich. Ihre Gesprächspartner:

MEDIENSERVICE. Oberösterreichische Forschungskaiser. Medienfahrt der Sparte Industrie der WKO Oberösterreich. Ihre Gesprächspartner: MEDIENSERVICE Oberösterreichische Forschungskaiser Medienfahrt der Sparte Industrie der WKO Oberösterreich Wels, 28. Juni 2016 Ihre Gesprächspartner: Günter Rübig Obmann der Sparte Industrie Stephan Kubinger

Mehr

Berichte aus den Sessions

Berichte aus den Sessions Berichte aus den Sessions MMag. Wolfgang Bayer, Wolfgang Bayer Beratungs GmbH DI Dr. Franz Schreiner, Schreiner Consulting Dipl.-Ing. Wilfried Seyruck, Programmierfabrik Mag. Angelika Sery-Froschauer,

Mehr

MEDIENSPIEGEL Transport Verkehr Jänner 2015

MEDIENSPIEGEL Transport Verkehr Jänner 2015 MEDIENSPIEGEL Transport Verkehr Jänner 2015 "WKOÖ Medienabteilung" vom 02.01.2015 Infrastrukturinvestitionen sichern die Zukunft des Wirtschaftsstandortes OÖ WKOÖ-Bezirks-Mobilitäts-Programme für

Mehr

HOCHLEISTUNG I PRÄZISION I ZUVERLÄSSIGKEIT. Leitbild

HOCHLEISTUNG I PRÄZISION I ZUVERLÄSSIGKEIT. Leitbild HOCHLEISTUNG I PRÄZISION I ZUVERLÄSSIGKEIT Leitbild Plasser & Theurer dafür stehen wir Plasser & Theurer ist ein österreichisches Privatunternehmen, dessen Schwerpunkt seit über 60 Jahren die Entwicklung,

Mehr

I N F O R M A T I O N

I N F O R M A T I O N I N F O R M A T I O N zur Pressekonferenz mit Landesrat Rudi Anschober 23. September 2016 zum Thema Wie Oberösterreich vom Klimaschutz profitiert - Zwischenbilanz und Ausblick: bisherige Auswirkungen auf

Mehr

Cross-Mentoring-Programm "Reach Up": Lehrlinge schauen über den Tellerrand ihres Berufs und ihres Unternehmens

Cross-Mentoring-Programm Reach Up: Lehrlinge schauen über den Tellerrand ihres Berufs und ihres Unternehmens I N F O R M A T I O N zur Pressekonferenz mit Dr. Michael STRUGL Wirtschafts-Landesrat Mag. Ulrike RABMER-KOLLER Obfrau Firmenausbildungsverbund OÖ, Vizepräsidentin Wirtschaftskammer OÖ Ing. Dipl.-Wi.-Ing.

Mehr

Digital aber sicher. Unternehmen wirksam schützen. Allianz für Cyber-Sicherheit

Digital aber sicher. Unternehmen wirksam schützen. Allianz für Cyber-Sicherheit Digital aber sicher Unternehmen wirksam schützen Allianz für Cyber-Sicherheit Cyber-Sicherheit ist Chefsache Unternehmen sehen sich heute vielfältigen Risiken durch Cyber-Bedrohungen ausgesetzt. Diese

Mehr

Die Rekommunalisierung öffentlicher Dienstleistungen, insbesondere in der Energieversorgung

Die Rekommunalisierung öffentlicher Dienstleistungen, insbesondere in der Energieversorgung Die Rekommunalisierung öffentlicher Dienstleistungen, insbesondere in der Energieversorgung Fachverband der Kämmerer in NRW e.v. Düsseldorf, 20.11.2013 Andreas Feicht Vorstandsvorsitzender WSW Energie

Mehr

Übergang Schule Beruf OloV schafft Standards die Regionen schaffen Qualität

Übergang Schule Beruf OloV schafft Standards die Regionen schaffen Qualität Übergang Schule Beruf OloV schafft Standards die Regionen schaffen Qualität Auftaktveranstaltung Frankfurt am Main, Jahrhunderthalle Höchst, 21. Februar 2008 Forum 2: Der Übergang von der Schule in den

Mehr

Ein 3i- mindset für Energie und Klima: Inversion, Innovation, Integration, Welche Zukunft für Energie und Klima? 13. Juni 2018 ANGELA KÖPPL

Ein 3i- mindset für Energie und Klima: Inversion, Innovation, Integration, Welche Zukunft für Energie und Klima? 13. Juni 2018 ANGELA KÖPPL Ein 3i- mindset für Energie und Klima: Inversion, Innovation, Integration, Welche Zukunft für Energie und Klima? 13. Juni 2018 ANGELA KÖPPL 1 Die Partner dieses Projektes Österreichisches Institut für

Mehr

Presse-Information Karlsruhe, / Information Nr. / Seite 1 von 5

Presse-Information Karlsruhe, / Information Nr. / Seite 1 von 5 Karlsruhe, 25.04.05 / Information Nr. / Seite 1 von 5 Baden-Württemberg einer der stärksten Standorte in Europa L-Bank stellt Prognos-Studie zur Wettbewerbsfähigkeit Baden-Württembergs vor 5 10 15 "Die

Mehr

Ihr Bürgermeister für Stadthagen. Stadthagen kann doch mehr. mit Oliver Theiß

Ihr Bürgermeister für Stadthagen. Stadthagen kann doch mehr. mit Oliver Theiß Ihr Bürgermeister für Stadthagen Stadthagen kann doch mehr mit Oliver Theiß Das bin ich: Oliver Theiß, Ihr Bürgermeisterkandidat. Begleiten Sie mich auf den nächsten Seiten und erfahren Sie mehr über mich,

Mehr

Herbstaktivitäten zur LehrerInnenbildung NEU

Herbstaktivitäten zur LehrerInnenbildung NEU Herbstaktivitäten zur LehrerInnenbildung NEU MEDIENTERMIN mit Bildungsministerin Claudia Schmied Wissenschaftsministerin Beatrix Karl 20. Oktober 2010, 9.00 Uhr BMUKK, Audienzsaal, Minoritenplatz 5, 1014

Mehr

DIGITALE AGENDA DES LANDES SACHSEN-ANHALT. Magdeburg,

DIGITALE AGENDA DES LANDES SACHSEN-ANHALT. Magdeburg, DIGITALE AGENDA DES LANDES SACHSEN-ANHALT Magdeburg, 24.05.2017 Wirtschaft und Wissenschaft 4.0 Zukunft. Digital. Vernetzt. Digitale Agenda des Landes Sachsen-Anhalt 2 AGENDA Aktuelle Ausgangslage Ziele

Mehr

FORSCHUNG UND INNOVATION: Fachkräfte sichern, Forschungsförderung effizient

FORSCHUNG UND INNOVATION: Fachkräfte sichern, Forschungsförderung effizient Wirtschaftspolitische Positionen der IHK-Organisation 2017 FORSCHUNG UND INNOVATION: Fachkräfte sichern, Forschungsförderung effizient gestalten Die wirtschaftspolitischen Positionen der IHK-Organisation

Mehr

vielseitig und flexibel

vielseitig und flexibel forschung schafft wissen schafft wert 01 Die Christian Doppler Forschungsgesellschaft fördert die Kooperation von hervorragenden WissenschafterInnen und innovativen Unternehmen. Die Zusammenarbeit erfolgt

Mehr

Stephan Steinlein. Staatssekretär. Eröffnung des. 4. Symposiums des Weltverbandes Deutscher. Auslandsschulen. Berlin-Brandenburgische Akademie der

Stephan Steinlein. Staatssekretär. Eröffnung des. 4. Symposiums des Weltverbandes Deutscher. Auslandsschulen. Berlin-Brandenburgische Akademie der Stephan Steinlein Staatssekretär Eröffnung des 4. Symposiums des Weltverbandes Deutscher Auslandsschulen Berlin-Brandenburgische Akademie der Wissenschaften am 24. April 2015 2 Sehr geehrter Herr Ernst,

Mehr

Änderungsanträge der Jusos Hamburg zu Antrag BA 1 Landesvorstand Durchlässigkeit und Weiterqualifizierung

Änderungsanträge der Jusos Hamburg zu Antrag BA 1 Landesvorstand Durchlässigkeit und Weiterqualifizierung Änderungsanträge der Hamburg zu Antrag BA 1 Landesvorstand Durchlässigkeit und Weiterqualifizierung 3 42 Füge an: Ein Austausch mit den Landesstellen ist dabei sicherzustellen. 3 55 Füge an: Dieses Leistungspunktesystem

Mehr

EIN PROJEKT DES SÄCHSISCHEN STAATSMINISTERIUMS FÜR WIRTSCHAFT, ARBEIT UND VERKEHR DURCHGEFÜHRT VON VDI/VDE INNOVATION + TECHNIK GMBH

EIN PROJEKT DES SÄCHSISCHEN STAATSMINISTERIUMS FÜR WIRTSCHAFT, ARBEIT UND VERKEHR DURCHGEFÜHRT VON VDI/VDE INNOVATION + TECHNIK GMBH EIN PROJEKT DES SÄCHSISCHEN STAATSMINISTERIUMS FÜR WIRTSCHAFT, ARBEIT UND VERKEHR DURCHGEFÜHRT VON VDI/VDE INNOVATION + TECHNIK GMBH PERSPEKTIVE 2030 Wohin kann sich die sächsische Industrie entwickeln?

Mehr

UNSER AUFTRAG. Wir liefern, bauen, sanieren und entsorgen für Infrastruktur, Immobilien und Umwelt.

UNSER AUFTRAG. Wir liefern, bauen, sanieren und entsorgen für Infrastruktur, Immobilien und Umwelt. itarbeiter Miteinander Kunden Stärke Langfristigkeit Miteinander Stärke Kunden Mitarbeiter Langfristigkeit Mitarbeiter Stärke Langfristigkeit Stärke Miteinander Langfristigkeit Mitarbeiter Kunden Stärke

Mehr

Wir sind Schüler der Sekundarstufe 2, Studenten an Universitäten, junge Arbeiter,

Wir sind Schüler der Sekundarstufe 2, Studenten an Universitäten, junge Arbeiter, Wir sind Schüler der Sekundarstufe 2, Studenten an Universitäten, junge Arbeiter, junge Arbeitslose und Jugendliche mit geringeren Entwicklungschancen. Wir hoffen, die europäische Jugend weitestgehend

Mehr

PRESSEINFORMATION. Mittelstand boomt und hofft auf ausländische Fachkräfte

PRESSEINFORMATION. Mittelstand boomt und hofft auf ausländische Fachkräfte 26. Oktober 2010 DZ BANK AG Deutsche Zentral- Genossenschaftsbank Pressestelle Mittelstand boomt und hofft auf ausländische Fachkräfte Geschäftslage nähert sich Rekordniveau / Mangel an qualifiziertem

Mehr

Fokus Berlin: Anforderungen an die Energieversorgung in einer Metropolregion

Fokus Berlin: Anforderungen an die Energieversorgung in einer Metropolregion Fokus Berlin: Anforderungen an die Energieversorgung in einer Metropolregion Dr. Felix Groba komm. Referatsleiter Energie Senatsverwaltung für Wirtschaft, Energie und Betriebe Smart Mobility Forum 28.

Mehr

Rede. Klaus Kaiser. Parlamentarischer Staatssekretär für Kultur und Wissenschaft des Landes. Nordrhein-Westfalen. anlässlich der

Rede. Klaus Kaiser. Parlamentarischer Staatssekretär für Kultur und Wissenschaft des Landes. Nordrhein-Westfalen. anlässlich der Rede Klaus Kaiser Parlamentarischer Staatssekretär für Kultur und Wissenschaft des Landes Nordrhein-Westfalen anlässlich der 2. Jahrestagung Verbundstudium "Das Verbundstudium vom Projekt zum zukunftsweisenden

Mehr

MINT-Factsheet 2017/18

MINT-Factsheet 2017/18 MINT-Factsheet 2017/18 Die MINT-Schnellerhebung 2017/18 der Industriellenvereingung (IV) liefert die Datengrundlage des vorliegenden Factsheets. Die Erhebung untersucht die Bedeutung der MINT-Qualifikationen

Mehr

LEAN PARTNERS PROJEKT GESELLSCHAFT mbh & Co.KG Immenkamp Seelze Germany Phone

LEAN PARTNERS PROJEKT GESELLSCHAFT mbh & Co.KG Immenkamp Seelze Germany Phone LEAN PARTNERS PROJEKT GESELLSCHAFT mbh & Co.KG Immenkamp 8 30926 Seelze Germany Phone +49 176 69378006 kontakt@lean-partners-projekt.de www.lppg.de Praxis - Seminare Gemeinsam zum Erfolg LEAN PARTNERS

Mehr

Wir finden Kandidaten, die passen. Fachlich, persönlich, langfristig.

Wir finden Kandidaten, die passen. Fachlich, persönlich, langfristig. Wir finden Kandidaten, die passen. Fachlich, persönlich, langfristig. Gabriela Jaecker. Die Personal- und Nachfolgeberatung für Familienunternehmen. Die Suche nach Kandidaten für Führungspositionen in

Mehr

PrivateBanking Gut. Für Sie persönlich. Nehmen Sie Platz.

PrivateBanking Gut. Für Sie persönlich. Nehmen Sie Platz. PrivateBanking Gut. Für Sie persönlich. Nehmen Sie Platz. INDIVIDUELL DISKRET KOMPETENT sparkaharbux_private_banking_final.indd 1 18.07.12 13:32 UNSERE PHILOSOPHIE Maßgeschneiderte Lösungen für Ihre Lebenssituation.

Mehr

Presseinformation der. zum Jahresabschluss 2013. Volksbank Heiligenstadt eg. Gemeinsam mehr erreichen.

Presseinformation der. zum Jahresabschluss 2013. Volksbank Heiligenstadt eg. Gemeinsam mehr erreichen. der Volksbank Heiligenstadt eg zum Jahresabschluss 2013 Gemeinsam mehr erreichen. Volksbank Heiligenstadt eg Inhalt: Pressetext zum Jahresabschluss 2013 Anhang: Foto des Vorstandes Unternehmensleitbild

Mehr

Mehr Finanzlösungen. Mehr Service. Mercator Leasing. MERCATOR MERCATOR. Corporate Finance & Services. Corporate Finance & Services.

Mehr Finanzlösungen. Mehr Service. Mercator Leasing. MERCATOR MERCATOR. Corporate Finance & Services. Corporate Finance & Services. MLF Mercator-Leasing GmbH & Co. Finanz-KG Pfaffenpfad 1 97440 Werneck Telefon (09722) 9464-0 Telefax (09722) 9464-33 E-Mail: info@mercator-leasing.de www.mercator-leasing.de Mehr Finanzlösungen. Mehr Service.

Mehr

Vorstellung des Studienprojekts Standort Zukunft

Vorstellung des Studienprojekts Standort Zukunft Vorstellung des Studienprojekts Standort Zukunft Braunkohlentag 2015 21. Mai 2015 PAGE 1 Entzerrung einseitiger medialer Meinungsbilder Veröffentlichte Meinung zu wirtschafts-, industrie-, energie- und

Mehr

Es gilt das gesprochene Wort! Sperrfrist: Beginn der Rede!

Es gilt das gesprochene Wort! Sperrfrist: Beginn der Rede! Grußwort des Staatssekretärs im Bundesministerium für Bildung und Forschung Dr. Wolf-Dieter Dudenhausen anlässlich des 20-jährigen Bestehens des Vereins zur Förderung des Deutschen Forschungsnetzes (DFN)

Mehr

Grundsatzprogramm des CDU Stadtverbandes Gladenbach

Grundsatzprogramm des CDU Stadtverbandes Gladenbach Grundsatzprogramm des CDU Stadtverbandes Gladenbach Stand: Oktober 2012 Herausgeber CDU Stadtverband Gladenbach Vorstand vertreten durch die Vorsitzende Melanie Krämer-Kowallik In der Heeb 6 35075 Gladenbach

Mehr

Tirols Wirtschaft startet robust in das Jahr 2016

Tirols Wirtschaft startet robust in das Jahr 2016 Tirols Wirtschaft startet robust in das Jahr 16 Aber: Anhaltende Investitionsschwäche bremst weiteren wirtschaftlichen Aufschwung! Tirols Wirtschaft präsentiert sich zum Jahresanfang 16 in relativ starker

Mehr

GRÜNBERG Ein Handlungsrahmen für die aktive Gestaltung der Zukunft unserer Stadt. Grünberg gestaltet Zukunft

GRÜNBERG Ein Handlungsrahmen für die aktive Gestaltung der Zukunft unserer Stadt. Grünberg gestaltet Zukunft GRÜNBERG 2025 Ein Handlungsrahmen für die aktive Gestaltung der Zukunft unserer Stadt Grünberg gestaltet Zukunft Präambel Die Stadt Grünberg hat einen Leitbildprozess angestoßen, um die zukünftige Entwicklung

Mehr

Gemeinsam zu wirtschaftlichem Erfolg. Quantum HOLDING GMBH

Gemeinsam zu wirtschaftlichem Erfolg. Quantum HOLDING GMBH Gemeinsam zu wirtschaftlichem Erfolg Quantum HOLDING GMBH GESUCHT: Menschen, die mit uns aus Ihren Ideen wirtschaftliche Erfolge machen wollen Wir unterstützen Sie nicht nur finanziell, sondern stellen

Mehr

Geburtstagkinder im Alter von zehn Jahren stecken ja eigentlich noch in den Kinderschuhen.

Geburtstagkinder im Alter von zehn Jahren stecken ja eigentlich noch in den Kinderschuhen. Sperrfrist: 9. Mai 2016, 19.00 Uhr Es gilt das gesprochene Wort. Rede des Bayerischen Staatsministers für Bildung und Kultus, Wissenschaft und Kunst, Dr. Ludwig Spaenle, beim Festakt 10 Jahre Hochschule

Mehr

Der Standort Österreich und die Börse Die Perspektive der österreichischen Bevölkerung

Der Standort Österreich und die Börse Die Perspektive der österreichischen Bevölkerung Der Standort Österreich und die Börse Die Perspektive der österreichischen Bevölkerung Die wichtigsten Standortthemen für die österreichische Bevölkerung Arbeitsplätze in Österreich schaffen Investition

Mehr

Duale Ausbildung in Deutschland. Gertrud Rantzen Deutsch-Slowenische Industrie-und Handelskammer

Duale Ausbildung in Deutschland. Gertrud Rantzen Deutsch-Slowenische Industrie-und Handelskammer Duale Ausbildung in Deutschland Gertrud Rantzen Deutsch-Slowenische Industrie-und Handelskammer Europäische Union: Jugendarbeitslosenquoten in den Mitgliedsstaaten im Juli 2014 Quelle: Eurostat, epp.eurostat.ec.europa.eu

Mehr

Gemeinsam für eine wirtschaftsfreundliche Energie- und Klimapolitik. Für eine zukunftsfähige Schweizer Wirtschaft

Gemeinsam für eine wirtschaftsfreundliche Energie- und Klimapolitik. Für eine zukunftsfähige Schweizer Wirtschaft Gemeinsam für eine wirtschaftsfreundliche Energie- und Klimapolitik Für eine zukunftsfähige Schweizer Wirtschaft Gemeinsam Chancen schaffen swisscleantech setzt sich dafür ein, dass sich umweltbewusstes

Mehr

Zukunft in Bayern Europäischer Sozialfonds. Regionale Wettbewerbsfähigkeit und Beschäftigung

Zukunft in Bayern Europäischer Sozialfonds. Regionale Wettbewerbsfähigkeit und Beschäftigung Zukunft in Bayern Europäischer Sozialfonds Regionale Wettbewerbsfähigkeit und Beschäftigung 2007-2013 Inhalt 1. Hintergründe und Fakten zum ESF 2. Das bayerische ESF Programm 3. So funktioniert der ESF

Mehr

WIR FORDERN: FLEXIBLE ARBEITSZEITEN!

WIR FORDERN: FLEXIBLE ARBEITSZEITEN! WIR FORDERN: FLEXIBLE ARBEITSZEITEN! MEHR CHANCEN FÜR ÖSTERREICHS WIRTSCHAFT! Finden auch Sie, dass es Zeit wird? Forderung unterstützen auf wirtschaftsbund.at/zeitwirds! LEBEN WIR NOCH IM VORIGEN JAHRHUNDERT?

Mehr

Investors in People. Einführung für Entscheider

Investors in People. Einführung für Entscheider Investors in People Einführung für Entscheider Inhalt 1. Was ist Investors in People? 2. Was wird unterstützt? 3. Der Standard: Führen Unterstützen Entwickeln 4. Der Investors in People Prozess 5. Wie

Mehr

Lissabonner Erklärung zur Gesundheit am Arbeitsplatz in kleinen und mittleren Unternehmen KMU (2001)

Lissabonner Erklärung zur Gesundheit am Arbeitsplatz in kleinen und mittleren Unternehmen KMU (2001) Lissabonner Erklärung zur Gesundheit am Arbeitsplatz in kleinen und mittleren Unternehmen KMU (2001) Diese Erklärung wurde vom ENBGF auf dem Netzwerktreffen am 16. Juni 2001 verabschiedet und auf der anschließenden

Mehr

Ergebnisse der 4. Unternehmensbefragung zur Politikbewertung im Rahmen des Deutschland-Checks

Ergebnisse der 4. Unternehmensbefragung zur Politikbewertung im Rahmen des Deutschland-Checks Ergebnisse der 4. Unternehmensbefragung zur Politikbewertung im Rahmen des Deutschland-Checks Bericht der IW Consult GmbH Köln Köln, den 15. November 2010 Institut der deutschen Wirtschaft Köln Consult

Mehr

Management-Summary der Onlinekonsultation

Management-Summary der Onlinekonsultation Management-Summary der Onlinekonsultation Potenziale und Herausforderungen der Digitalisierung für die Dienstleistungswirtschaft Konferenz, 28. April 2015, Berlin Teilnehmer und Firmengröße der Studienteilnehmer

Mehr

Digitalisierung. KMU s. Dipl.-Kauffrau Christel Böwer

Digitalisierung. KMU s. Dipl.-Kauffrau Christel Böwer Digitalisierung in KMU s Dipl.-Kauffrau Christel Böwer Inhalte: Definition Digitale Transformation Warum Digitale Revolution? Auswirkung auf die Beschäftigung Praktisches Beispiel Die 5 wichtigsten Handlungsfelder

Mehr

BUSINESS MISSION SPARKASSE 2020

BUSINESS MISSION SPARKASSE 2020 BUSINESS MISSION SPARKASSE 2020 UNSER LEITBILD IDENTITÄT. WER WIR SIND Wir sind eine selbstständige Sparkasse und Teil der österreichischen Sparkassengruppe. Unsere fast 200-jährige Geschichte hat einen

Mehr