FLEXICURITYAUF DEM PRÜFSTAND

Größe: px
Ab Seite anzeigen:

Download "FLEXICURITYAUF DEM PRÜFSTAND"

Transkript

1 Dr. Michael Ebert Vortrag auf der Konferenz des Projekts FLEXICURITYAUF DEM PRÜFSTAND Welches Modell hält der Wirtschaftskrise stand?

2 Gliederung 1. Das Konzept der Flexicurity 2. Flexicurity in Europa Dänemark Niederlande Deutschland Großbritannien 3. Flexicurity-Modelle im Krisenvergleich 4. Schlußfolgerungen

3 1. Das Flexicurity-Konzept Begriff in den Niederlanden Mitte der 1990er Jahre entstanden von Arbeitsplatzsicherheit zur Beschäftigungssicherheit Zum wissenschaftlichen Konzept weiterentwickelt von Ton Wilthagen In Deutschland zunächst Interesse bei gewerkschaftsnahen Autoren Schlagwort von der EU aufgegriffen, um der Beschäftigungsstrategie eine soziale Note zu geben

4 1. Das Flexicurity-Konzept Definition: Flexicurity sind Kompensationen von Unsicherheiten in Arbeits- und Lebenswelt, die durch die Flexibilisierung von Beschäftigungsverhältnissen hervorgerufen werden. (Ebert, Ostner and Kühnel 2009)

5 1. Das Flexicurity-Konzept Soziale Folgen der Flexibilisierung Befragte (in Prozent), die negative Auswirkungen von flexibler Beschäftigung auf verschiedene Lebens- und Arbeitsbereiche erfahren oder befürchten (2004) Teilzeit Befristung Leiharbeit Flexible Zeiten Lebensstandard 71,8-67,5 - Lebensstandard 73,6 54, im Alter Gesundheit - 26, ,7 Lebensplanung - 71,8 69,6 - Karriere 43,3 53,9 - Ansehen bei Kollegen 14,8 14,9 41,2 - Arbeitsmotivation - 38,9 52,5 - Quelle: Ebert, Ostner und Kühnel(2009)

6 2. Flexicurityin Europa Flexicurity-Strategien in den vier Vergleichsfällen Interne Deutschland Niederlande Flexibilisierung Externe Flexibilisierung Großbritannien Niederlande Arbeitsplatzsicherheit Beschäftigungssicherheit Einkommenssicherheit Dänemark

7 2.1 Dänemark Flexibilität Geringer Kündigungsschutz Moderate atypische Beschäftigung Soziale Sicherheit Großzügiges Alg Grundrente Aktive AMP Fokus auf friktionelle Arbeitslosigkeit

8 2.2 Niederlande Flexibilität Hoher Kündigungsschutz Hohe atypische Beschäftigung Soziale Social Sicherheit Security Großzügiges Alg Grundrente Aktive Active AMP LMP Fokus auf Problemgruppen arbeitslosigkeit

9 2.3 Deutschland Flexibilität Flexibility High Hoher Job Kündigungsschutz Protection Hohe High atypische Atypical Beschäftigung Employment Social Soziale Sicherheit Security Moderates Alg Beitragsbezogene Rente Aktive Active AMP LMP Fokus auf friktionelle Arbeitslosigkeit

10 2.4 Großbritannien Flexibility Flexibilität High Job Geringer Kündigungsschutz Protection Hohe High atypische Atypical Beschäftigung Employment Social Security Geringes Alg Geringe gesetzliche Rente Aktive AMP Fokus auf Problemgruppen arbeitslosigkeit

11 3.1 Flexicurity-Modelle im Krisenvergleich (Veränderung objektiver Bedingungen ) Deutschland Niederlande Dänemark Großbritannien BIP Beschäftigungsquote Privater Konsum Konsum Verbrauchsgüter*

12 3.1 Flexicurity-Modelle im Krisenvergleich (Veränderung objektiver Bedingungen ) Veränderung des BIP zwischen 2008 und 2009 (in Prozent) Veränderung der Beschäftigungsquote von 2008 auf 2009 (in Prozentpunkten) Veränderung der Konsumausgaben von 2008 auf 2009 (in Prozent) Veränderung des Verbrauchs von Waren des täglichen Bedarfs zwischen 2008 und 2009 (in Prozent) Germany The Netherlands Denmark Great Britain -2,2-2,4-3 -3,1 0,2-0,2-2,4-1,6 0,3-2,5-4,6-3,2-2,0-2,7-7,4-5,3 Quellen: OECD (2010), Eurostat(2010), Eurobarometer (2010), europanel (2009)

13 3.2 Flexicurity-Modelle im Krisenvergleich (subjektive Wahrnehmungen 2009) Deutschland Niederlande Dänemark Großbritannien Gute berufliche Situation Arbeitsplatzsicherheit Gute finanz. Situation des HH Sichere Rente

14 3.2 Flexicurity-Modelle im Krisenvergleich (subjektive Wahrnehmungen 2009) Anteil der Personen (Herbst 2009), die ihre eigene berufliche Situation als gut einschätzen. Anteil der Personen (Herbst 2009), die glauben, auch in den nächsten 12 Monaten ihren Job zu behalten. Germany The Netherlands Denmark Great Britain glauben, auch in den Anteil der Personen (Herbst 2009), die finanzielle Situation ihres Haushalts als gut einschätzen. Anteil der Personen (Herbst 2009), die auf eine Rente hoffen, die ihnen ein würdevolles Leben erlaubt Quelle: Eurobarometer (2010)

15 3.3 Kategorisierung der Krisenperformance Wohlfahrtskonstellationen Objektive Bedingungen gut schlecht Subjektive Wahrnehmungen gut Niederlande Well-being Dänemark Adaption schlecht Deutschland Dissonanz Großbritannien Deprivation

16 3.4 Erklärungen Interne Flexibilität stabilisiert Krisenperformance Universalistische Rentensysteme und großzügiges Alg verbessern die subjektiven Deutungen Weitere mögliche Erklärungen (Forschungsbedarf): Unterschiedliche Diskurse: Aktivierung (Deutschland, UK) vs. Flexicurity (Niederlande, Dänemark) Unterschiedliche reale Entwicklung über zwei Jahrzehnte wirkt nach Moderierende mentale Prozesse (z.b. Selbstsicherheit respektive Orientierungslosigkeit) unterscheiden sich

17 4. Schlußfolgerungen Festhalten an interner Flexicurity Einführung universalistischer Grundsicherungsformen (z.b. Grundrente) um zunehmende externe Flexibilisierung abzusichern (Re-)Regulierung bestimmter Flexibilisierungsformen (Leiharbeit) LWM könnte in Ländern hilfreich sein, die in erster Linie Problemgruppenarbeitslosigkeit bekämpfen

Stefan Stuth & Lena Hipp. Atypische Beschäftigung: Der deutsche Arbeitsmarkt im internationalen Vergleich

Stefan Stuth & Lena Hipp. Atypische Beschäftigung: Der deutsche Arbeitsmarkt im internationalen Vergleich Stefan Stuth & Lena Hipp Atypische Beschäftigung: Der deutsche Arbeitsmarkt im internationalen Vergleich Flexibilisierung in Europa Das Problem: - Ältere Personen (über 50 Jahre) sind häufig inaktiv und

Mehr

Beschäftigungspolitik in Europa Wintersemester 2007/08

Beschäftigungspolitik in Europa Wintersemester 2007/08 The Concept of flexicurity is primarily based on the idea that the two dimensions of flexibility and security are not contradictory, but mutually supportive, particularly in the context of the new challenges

Mehr

Betriebliche Maßnahmen zur Beschäftigungssicherung in der Krise

Betriebliche Maßnahmen zur Beschäftigungssicherung in der Krise Betriebliche Maßnahmen zur Beschäftigungssicherung in der Krise Ergebnisse der WSI-Betriebsrätebefragung 2009 zum Thema Beschäftigungssicherung Dr. Alexander Herzog-Stein Evangelische Akademie Bad Boll

Mehr

ARBEITSMARKTINTEGRATION VON MIGRANT/-INNEN

ARBEITSMARKTINTEGRATION VON MIGRANT/-INNEN ARBEITSMARKTINTEGRATION VON MIGRANT/-INNEN Jutta Höhne Arbeitsmarkt und Migration Wissenschaftliche Tagung des FA Erwerbstätigkeit/Arbeitsmarkt 31.05.2016, Wiesbaden Gliederung Überblick über die Bevölkerung

Mehr

Arbeitsmarktpolitik Erfolge und Herausforderungen. Forum Zeit und Glaube, Katholischer Akademiker/innenverband 25. März 2014 Dr. Johannes Kopf, LL.M.

Arbeitsmarktpolitik Erfolge und Herausforderungen. Forum Zeit und Glaube, Katholischer Akademiker/innenverband 25. März 2014 Dr. Johannes Kopf, LL.M. Arbeitsmarktpolitik Erfolge und Herausforderungen Forum Zeit und Glaube, Katholischer Akademiker/innenverband 25. März 2014 Dr. Johannes Kopf, LL.M. Inhalt Arbeitsmarktlage in Österreich Prognosen Europäischer

Mehr

Menschen mit Schizophrenie leiden unter sozialer Ausgrenzung

Menschen mit Schizophrenie leiden unter sozialer Ausgrenzung Arbeitslosigkeit, schlechte finanzielle Lage und Diskriminierung bei gesundheitlichen und sozialen Leistu Arbeitslosigkeit, schlechte finanzielle Lage und Diskriminierung bei gesundheitlichen und sozialen

Mehr

Arbeitsbedingungen von Frauen und Männern und Unterschiede in der psychischen Gesundheit gibt es einen Zusammenhang?

Arbeitsbedingungen von Frauen und Männern und Unterschiede in der psychischen Gesundheit gibt es einen Zusammenhang? Arbeitsbedingungen von Frauen und Männern und Unterschiede in der psychischen Gesundheit gibt es einen Zusammenhang? Prof. Dr. Thomas Rigotti A+A Düsseldorf, Arbeitsgestaltung und Gesundheitsschutz für

Mehr

Langfristiger Rückgang der Schattenwirtschaft kommt zum Stillstand

Langfristiger Rückgang der Schattenwirtschaft kommt zum Stillstand Pressemitteilung Prognose zur Entwicklung der Schattenwirtschaft in Deutschland im Jahr 2015 Tübingen und Linz, 3. Februar 2015 Langfristiger Rückgang der Schattenwirtschaft kommt zum Stillstand Das Verhältnis

Mehr

Arbeitslosengeld, Arbeitslosenhilfe und Sozialhilfe im internationalen Vergleich

Arbeitslosengeld, Arbeitslosenhilfe und Sozialhilfe im internationalen Vergleich Arbeitslosengeld, Arbeitslosenhilfe und Sozialhilfe im internationalen Vergleich Eric Thode Bertelsmann Stiftung Gütersloh Workshop der Kommission Moderne Dienstleistungen am Arbeitsmarkt Teilprojekt II:

Mehr

W 3.1 Lohnstückkosten (Gesamtwirtschaft)

W 3.1 Lohnstückkosten (Gesamtwirtschaft) W 3.1 Lohnstückkosten (Gesamtwirtschaft) Lohnstückkosten (real) 1992 2003 2004 2005 91-03 2004 2005 1991 =100 Deutschland 101,5 98,0 96,6 95,4-0,2-1,5-1,2 Frankreich 99,5 97,3 96,3 96,8-0,2-1,0 0,6 Italien

Mehr

Warum ist die Erwerbsquote der älteren Arbeitnehmer so niedrig? Welche Reformoptionen bestehen?

Warum ist die Erwerbsquote der älteren Arbeitnehmer so niedrig? Welche Reformoptionen bestehen? Warum ist die Erwerbsquote der älteren Arbeitnehmer so niedrig? Welche Reformoptionen bestehen? Prof. Bernd Fitzenberger, Ph.D. Albert Ludwigs Universität Freiburg, ZEW, IZA, IFS 18. März 2008 Übersicht

Mehr

Transformiert die supranationale Flexicurity-Strategie das Europäische Sozialmodell? (work in progress)

Transformiert die supranationale Flexicurity-Strategie das Europäische Sozialmodell? (work in progress) FH D FB 7 Fachhochschule Düsseldorf Fachbereich Wirtschaft University of Applied Sciences Department of Business Studies Transformiert die supranationale Flexicurity-Strategie das Europäische Sozialmodell?

Mehr

Beschäftigungspolitik 3.1.1 (1)

Beschäftigungspolitik 3.1.1 (1) The Concept of flexicurity is primarily based on the idea that the two dimensions of flexibility and security are not contradictory, but mutually supportive, particularly in the context of the new challenges

Mehr

Soziales SOZIALE FOLGEN DER KRISE: Welche Auswirkungen der Finanz- und Wirtschaftskrise zeigen sich in Österreich?

Soziales SOZIALE FOLGEN DER KRISE: Welche Auswirkungen der Finanz- und Wirtschaftskrise zeigen sich in Österreich? Soziales SOZIALE FOLGEN DER KRISE: Welche Auswirkungen der Finanz- und Wirtschaftskrise zeigen sich in Österreich? Stand: September 2015 DIE AUSWIRKUNGEN DER WIRTSCHAFTS- KRISE: ENTWICKLUNGEN AM ARBEITS-

Mehr

Empirische Regelmäßigkeiten im Arbeitsmarkt. Dennis J. Snower Arbeitsmarktökonomik CAU Wintersemester 2014

Empirische Regelmäßigkeiten im Arbeitsmarkt. Dennis J. Snower Arbeitsmarktökonomik CAU Wintersemester 2014 Empirische Regelmäßigkeiten im Arbeitsmarkt Dennis J. Snower Arbeitsmarktökonomik CAU Wintersemester 2014 Arbeitslosigkeit Hohe und niedrige Arbeitslosigkeit über lang anhaltende Perioden Die Arbeitslosenquote

Mehr

Einführung in Kollegiale Fall-Beratung Helga Daniels

Einführung in Kollegiale Fall-Beratung Helga Daniels Einführung in Kollegiale Fall-Beratung Helga Daniels Grundzüge Kollegialer Fall-Beratung* Form von Gruppenberatung ohne externe Leitung klare verbindliche Struktur im Ablauf Teilnehmer/innen sind gleichrangig

Mehr

Wie prekär ist flexible Beschäftigung? Eine auf der Vierten europäischen Umfrage über die Arbeitsbedingungen 2005 basierende Studie

Wie prekär ist flexible Beschäftigung? Eine auf der Vierten europäischen Umfrage über die Arbeitsbedingungen 2005 basierende Studie Wie prekär ist flexible Beschäftigung? Eine auf der Vierten europäischen Umfrage über die Arbeitsbedingungen 2005 basierende Studie http://www.boeckler.de/pdf/p_wsi_diskp_153_e.pdf Andranik Tangian Hans

Mehr

Kinderarmut in Deutschland. Stand: 21.05.2008

Kinderarmut in Deutschland. Stand: 21.05.2008 Kinderarmut in Deutschland Stand: 21.05.2008 Bestandsaufnahme: Armutsgefährdung von Kindern und Jugendlichen in Deutschland, 2005, in Tausend 315 305 11254 2361 17,34 % 414 495 507 325 Kinder und Jugendliche

Mehr

Integrationschancen und Beschäftigungsfähigkeit

Integrationschancen und Beschäftigungsfähigkeit Integrationschancen und Beschäftigungsfähigkeit Aktuelle Beiträge der Arbeitsmarktpolitik in Großbritannien, den Niederlanden, Dänemark und Deutschland Impulsreferat bei der Fachtagung der Friedrich-Ebert-

Mehr

Flexicurity KONSEQUENZEN FÜR DIE LEBENSBEGLEITENDE BILDUNGS- UND BERUFSBERATUNG RONALD G. SULTANA. ELGPN Concept Note No. 1

Flexicurity KONSEQUENZEN FÜR DIE LEBENSBEGLEITENDE BILDUNGS- UND BERUFSBERATUNG RONALD G. SULTANA. ELGPN Concept Note No. 1 RONALD G. SULTANA With the support of the Lifelong Learning Programme of the European Union Flexicurity KONSEQUENZEN FÜR DIE LEBENSBEGLEITENDE BILDUNGS- UND BERUFSBERATUNG ELGPN Concept Note No. 1 Flexicurity:

Mehr

Kurzarbeit, Qualifizierung und Arbeitszeitflexibilisierung als Krisenpuffer Ergebnisse und Schlussfolgerungen aus der WSI Betriebsrätebefragung

Kurzarbeit, Qualifizierung und Arbeitszeitflexibilisierung als Krisenpuffer Ergebnisse und Schlussfolgerungen aus der WSI Betriebsrätebefragung Kurzarbeit, Qualifizierung und Arbeitszeitflexibilisierung als Krisenpuffer Ergebnisse und Schlussfolgerungen aus der WSI Betriebsrätebefragung ver.di/ WSI-Tagung: Arbeitsmarkt- und Beschäftigungspolitik

Mehr

Flexibilisierung von Arbeit im europäischen Vergleich und soziale Folgen für die Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmer

Flexibilisierung von Arbeit im europäischen Vergleich und soziale Folgen für die Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmer European Foundation for the Improvement of Living and Working Conditions The tripartite EU Agency providing knowledge to assist in the development of social and work-related policies Flexibilisierung von

Mehr

Arbeitgeberzusammenschlüsse - kooperative Personalentwicklung

Arbeitgeberzusammenschlüsse - kooperative Personalentwicklung Arbeitgeberzusammenschlüsse - kooperative Personalentwicklung Dr.Thomas Hartmann tamen. ENTWICKLUNGSBÜRO ARBEIT UND UMWELT GmbH ZSH Halle 06.06.2007 Betriebe mit sozialversicherungspflichtig Beschäftigten

Mehr

Steuern und Sozialabgaben

Steuern und Sozialabgaben Steuern und Sozialabgaben Abgabenquoten in in Prozent des des BIP BIP 1, ausgewählte 1, europäische europäische Staaten, Staaten, 2009 2009 2 2 Dänemark Schweden 46,4 48,2 Italien Belgien Finnland Österreich

Mehr

Negative und positive Integration (Scharpf 1999: 49)

Negative und positive Integration (Scharpf 1999: 49) Begriffe Negative und positive Integration (Scharpf 1999: 49) bezeichnen unterschiedliche Dimensionen staatlicher Politik, die auf die Erweiterung des Wirtschaftsraums über nationalstaatliche Grenzen hinaus

Mehr

Vom Leiharbeiter zum freien Mitarbeiter? Werkverträge in der Diskussion. Wiesbaden, 30. Mai 2012. Dr. Christian Hohendanner

Vom Leiharbeiter zum freien Mitarbeiter? Werkverträge in der Diskussion. Wiesbaden, 30. Mai 2012. Dr. Christian Hohendanner Vom Leiharbeiter zum freien Mitarbeiter? Werkverträge in der Diskussion Wiesbaden, 30. Mai 2012 Dr. Christian Hohendanner Wissenschaftlicher Mitarbeiter im Forschungsbereich Betriebe und Beschäftigung

Mehr

Arbeitsbedingungen und Arbeitszufriedenheit in den Sozialen Diensten in Dritte-Sektor-Organisationen

Arbeitsbedingungen und Arbeitszufriedenheit in den Sozialen Diensten in Dritte-Sektor-Organisationen Arbeitsbedingungen und Arbeitszufriedenheit in den Sozialen Diensten in Dritte-Sektor-Organisationen Dr. sc. Eckhard Priller/ Claudia Schmeißer, M.A. Fachtagung Gute Arbeit in der Sozialen Arbeit Was ist

Mehr

Verteilung, Arbeitslosigkeit und Arbeitszeit

Verteilung, Arbeitslosigkeit und Arbeitszeit Konferenz Unsere Arbeit. Unsere Zeit Linz, 16. Januar 2017 Verteilung, Arbeitslosigkeit und Arbeitszeit Prof. Dr. Heiner Flassbeck www.makroskop.eu 1980 1981 1982 1983 1984 1985 1986 1987 1988 1989 1990

Mehr

Pressekonferenz Gute Arbeit gut in Rente zu altersgerechter Beschäftigung und flexiblen Übergängen in den Ruhestand

Pressekonferenz Gute Arbeit gut in Rente zu altersgerechter Beschäftigung und flexiblen Übergängen in den Ruhestand Detlef Wetzel Zweiter Vorsitzender der IG Metall Pressekonferenz Gute Arbeit gut in Rente zu altersgerechter Beschäftigung und flexiblen Übergängen in den Ruhestand Berlin, 17. April 2013 Sperrfrist Redebeginn

Mehr

Der öffentliche Dienst in den Beitrittsstaaten

Der öffentliche Dienst in den Beitrittsstaaten Der öffentliche Dienst in den Beitrittsstaaten Neue Trends und die Auswirkungen des Integrationsprozesses Danielle Bossaert Christoph Demmke Die Europäische Kommission leistet über den Haushalt der Europäischen

Mehr

Begriffsbestimmung, Modelle, offene Fragen. S 12690-14.04.2008 Dr. Ulrike Schraps

Begriffsbestimmung, Modelle, offene Fragen. S 12690-14.04.2008 Dr. Ulrike Schraps Motivation - Einführung Begriffsbestimmung, Modelle, offene Fragen S 12690-14.04.2008 Dr. Ulrike Schraps 1 Begriffsbestimmung Motivation Motiv: Beweggrund, Antrieb, Ursache, Leitgedanke Duden, Das Fremdwörterbuch,

Mehr

Ältere Arbeitnehmer im beruflichen Veränderungsprozess - Gesundheit, Leistungsfähigkeit und Kompetenz erhalten und entwickeln

Ältere Arbeitnehmer im beruflichen Veränderungsprozess - Gesundheit, Leistungsfähigkeit und Kompetenz erhalten und entwickeln Ältere Arbeitnehmer im beruflichen Veränderungsprozess - Gesundheit, Leistungsfähigkeit und Kompetenz erhalten und entwickeln Flexicurity Flexibilität und soziale Sicherheit in beruflichen Veränderungsprozessen

Mehr

Stress bei der Arbeit Was sagt der Stressreport? Welche Genderaspekte gibt es?

Stress bei der Arbeit Was sagt der Stressreport? Welche Genderaspekte gibt es? Stress bei der Arbeit Was sagt der Stressreport? Welche Genderaspekte gibt es? Dr. Franziska Franke Treffpunkt Beruf & Karriere Burnout macht die Arbeit uns krank? Was ist Stress bei der Arbeit? Ungleichgewicht

Mehr

Kein Land für junge Menschen? Bildungschancen und soziale Risiken im italienischen Arbeitsmarkt

Kein Land für junge Menschen? Bildungschancen und soziale Risiken im italienischen Arbeitsmarkt Stefani Scherer Paolo Barbieri Giorgio Cutuli Raffaele Guetto Rossella Bozzon Raffaele Grotti Michele Lugo Adriano Cataldo Kein Land für junge Menschen? Bildungschancen und soziale Risiken im italienischen

Mehr

LERNAUFGABEN 1. d) Nennen Sie mindestens zwei Individualbedürfnisse, die im Laufe der Geschichte zu Kollektivbedürfnissen

LERNAUFGABEN 1. d) Nennen Sie mindestens zwei Individualbedürfnisse, die im Laufe der Geschichte zu Kollektivbedürfnissen LERNAUFGABEN 1 1. Begründen Sie an zwei Beispielen, dass die Grenzen zwischen Existenz- und Kultur- bzw. Luxusbedarf fließend sind! 2. Das subjektiv empfundene Mangelgefühl wird konkretisiert in dem objektiv

Mehr

Befristete Arbeitsverhältnisse und niedrige Einstiegsgehälter von jungen Akademikern

Befristete Arbeitsverhältnisse und niedrige Einstiegsgehälter von jungen Akademikern Befristete Arbeitsverhältnisse und niedrige Einstiegsgehälter von jungen Akademikern Mag. Roland Teitzer Stipendiat der österreichischen Akademie der Wissenschaften (DOC) am Institut für Soziologie der

Mehr

Standard-Eurobarometer-Umfrage vom Frühjahr 2012: Weiterhin große öffentliche Unterstützung für Strategie Europa 2020

Standard-Eurobarometer-Umfrage vom Frühjahr 2012: Weiterhin große öffentliche Unterstützung für Strategie Europa 2020 EUROPÄISCHE KOMMISSION PRESSEMITTEILUNG Brüssel, den 27. Juli 2012 Standard-Eurobarometer-Umfrage vom Frühjahr 2012: Weiterhin große öffentliche Unterstützung für Strategie Europa 2020 Laut Standard-Eurobarometer

Mehr

Die Entwicklung in Europa Geht der Trend in Richtung

Die Entwicklung in Europa Geht der Trend in Richtung SGB/USS, Denknetz, UNIA Fachtagung Gute Arbeit zu fairen Löhnen Zürich, 17. April 2008 Die Entwicklung in Europa Geht der Trend in Richtung gesetzliche Mindestlöhne? Thorsten Schulten Wirtschafts- und

Mehr

Wachstum und Demografie -

Wachstum und Demografie - Allgemeine Wirtschaftspolitik Wachstum und Demografie - Potenziale älterer Generationen November 2010 www.bmwi.de Titelbild: Keith Frith - Fotolia Wachstum Demografie und Demografie künftige Herausforderungen

Mehr

Aufschwung mit Risiken

Aufschwung mit Risiken Informationen aus dem Institut der deutschen Wirtschaft Köln IW-Konjunkturprognose 08.04.2014 Lesezeit 3 Min Aufschwung mit Risiken Weil die Weltkonjunktur wieder Fahrt aufgenommen hat, macht auch die

Mehr

BRUTTOINLANDSPRODUKT JE EINWOHNER/-IN 2012*

BRUTTOINLANDSPRODUKT JE EINWOHNER/-IN 2012* Wirtschaftswachstum und Wohlstand BRUTTOINLANDSPRODUKT JE EINWOHNER/-IN 212* zu Kaufkraftstandards EU-27 = 1 Luxemburg 267 Niederlande 13 Österreich 13 Irland 128 Schweden 128 Dänemark 125 Deutschland

Mehr

Europa, Deutschland und das falsche Gewicht

Europa, Deutschland und das falsche Gewicht Kongress 2016 Wiesbaden, 22. Oktober 2016 Europa, Deutschland und das falsche Gewicht Prof. Dr. Heiner Flassbeck Inflation und Löhne 1970-2013 in verschiedenen Ländern Ø jährl. Veränder rung der Lohnstückkosten

Mehr

Deutschland Entwicklungsmotor Europas

Deutschland Entwicklungsmotor Europas Deutschland Entwicklungsmotor Europas Prof. Dr. Michael Hüther Direktor des Instituts der deutschen Wirtschaft Köln Deutsch-Finnische Handelskammer, Helsinki, 14. Mai 2012 Agenda EUROPA? EUROPA! FINANZPOLITISCHE

Mehr

Eine Reise um die Welt

Eine Reise um die Welt Kapitel 1 Eine Reise um die Welt Vorbereitet durch: Florian Bartholomae Europäische Union, 2000 1-1 Die Europäische Union Bis zum Jahre 2003 gehörten der Europäischen Union, oder kurz EU, 15 europäische

Mehr

Im Fokus: Privathaushalte in Deutschland

Im Fokus: Privathaushalte in Deutschland Paris, Februar 2016 Im Fokus: Privathaushalte in Deutschland Die Entwicklung des Wirtschaftswachstums erhält immer viel Aufmerksamkeit, jedoch ist es für die Beurteilung des Wohlbefindens privater Haushalte

Mehr

Fakten zum Thema. Arbeitsmarkt. Bessere Jobs, steigende Löhne So profitieren die Menschen von der Politik der CDU.

Fakten zum Thema. Arbeitsmarkt. Bessere Jobs, steigende Löhne So profitieren die Menschen von der Politik der CDU. Fakten zum Thema Arbeitsmarkt Bessere Jobs, steigende Löhne So profitieren die Menschen von der Politik der CDU. Bessere Jobs, steigende Löhne So profitieren die Menschen von der Politik der CDU Die deutsche

Mehr

Ein Jahr Elterngeld. zur PK der Bundesministerin am 14.12.2007

Ein Jahr Elterngeld. zur PK der Bundesministerin am 14.12.2007 Ein Jahr Elterngeld zur PK der Bundesministerin am 14.12.2007 Im Sinne einer nachhaltigen Familienpolitik handelt es sich mit dem Elterngeld um eine Zukunftsinvestition. (7. Familienbericht, 2006) 1 Systematische

Mehr

Die Alterung der Gesellschaft und der Generationenkonflikt in Europa. Aging Societies and Intergenerational Conflict in Europe

Die Alterung der Gesellschaft und der Generationenkonflikt in Europa. Aging Societies and Intergenerational Conflict in Europe Die Alterung der Gesellschaft und der Generationenkonflikt in Europa Aging Societies and Intergenerational Conflict in Europe Online-Anhang / Online Appendix Elias Naumann Universität Mannheim, Sonderforschungsbereich

Mehr

DAI Deutsches Aktieninstitut e.v.

DAI Deutsches Aktieninstitut e.v. Anteil der Aktionäre an der Gesamtbevölkerung in ausgewählten Industrieländern in Prozent 1965 1980 1981 1983 1984 1987 1988 1989 1990 1991 1992 1994 1996 1997 1998 1999 2000 2001 2002 2003 2004 2005 2006

Mehr

Die Erwerbsminderungsrente als arbeitsmarkt- und sozialpolitisches Instrument

Die Erwerbsminderungsrente als arbeitsmarkt- und sozialpolitisches Instrument Die Erwerbsminderungsrente als arbeitsmarkt- und sozialpolitisches Instrument Eine Lösung des deutschen Beschäftigungsproblems? Vortrag auf dem FNA-Workshop Die Absicherung des Erwerbsminderungsrisikos

Mehr

Brexit: Wie steht es um die Bonität meines britischen Geschäftspartners?

Brexit: Wie steht es um die Bonität meines britischen Geschäftspartners? Presse- und Öffentlichkeitsarbeit Creditreform Karlsruhe Bliss & Hagemann KG Postfach 211063, 76160 Karlsruhe Kriegsstraße 236-240, 76135 Karlsruhe Telefon 0721 / 95553-81 Telefax 0721 / 95553-361 E-Mail

Mehr

BRUTTOINLANDSPRODUKT JE EINWOHNER/-IN 2018*

BRUTTOINLANDSPRODUKT JE EINWOHNER/-IN 2018* Wirtschaftswachstum und Wohlstand BRUTTOINLANDSPRODUKT JE EINWOHNER/-IN 218* zu Kaufkraftstandards EU-28 = 1 Luxemburg 254 Irland 187 Niederlande 13 Österreich 126 Dänemark 123 Schweden 123 Deutschland

Mehr

Einkommens- und Vermögensungleichheit - Steuerpolitische Lösungsansätze

Einkommens- und Vermögensungleichheit - Steuerpolitische Lösungsansätze Einkommens- und Vermögensungleichheit - Steuerpolitische Lösungsansätze Dr. Markus M. Grabka (DIW Berlin) Prof. Dr. Carsten Schröder (DIW Berlin, FU Berlin) Gemeinsame Konferenz der Wirtschaftsdienst und

Mehr

Grafik I: Übergangsdauer in Beschäftigung nach Fächergruppen

Grafik I: Übergangsdauer in Beschäftigung nach Fächergruppen Zwischenergebnisse 4 - Übergänge in die Erwerbstätigkeit Die zweite Folgebefragung ist seit einiger Zeit abgeschlossen und bereits hinsichtlich vieler Aspekte ausgewertet. Im Zentrum der Analysen steht

Mehr

Gute Arbeit braucht betriebliche Promotoren

Gute Arbeit braucht betriebliche Promotoren Gute Arbeit braucht betriebliche Promotoren Schöneberger Forum 28./29. November 2012 Achim Meerkamp, ver.di-bundesvorstand Warum steht das Thema Gute Arbeit auf unserer Agenda? Leitbild einer modernen,

Mehr

Diverse Forschende? Zur Enttabuisierung der Diversität von Lebensentwürfen in der Wissenschaft

Diverse Forschende? Zur Enttabuisierung der Diversität von Lebensentwürfen in der Wissenschaft Diverse Forschende? Zur Enttabuisierung der Diversität von Lebensentwürfen in der Wissenschaft 9. Jahrestagung der Gesellschaft für Hochschulforschung- GfHf Dortmund, 25.-27. Juni 2014 Dr. René Krempkow

Mehr

Zufriedenheitsmessung als Kriterium der Qualitätskontrolle

Zufriedenheitsmessung als Kriterium der Qualitätskontrolle Zufriedenheitsmessung als Kriterium der Qualitätskontrolle Wie zuverlässig sind die Daten? Dieter Ferring Université du Luxembourg Unité de recherche INSIDE 2 Übersicht Definitionen, Fragen, Perspektiven

Mehr

Lage der Weltwirtschaft und der deutschen Wirtschaft

Lage der Weltwirtschaft und der deutschen Wirtschaft Herbst 2005 Lage der Weltwirtschaft und der deutschen Wirtschaft Dr. Stefan Kooths Weltwirtschaft Wachstum, Inflation und Arbeitslosigkeit in der Welt % 8 7 6 5 4 3 2 1 0 2004 2005 2006 Wachstum (Industrieländer)

Mehr

Eine Frau muss ein Mann sein, um Karriere zu machen

Eine Frau muss ein Mann sein, um Karriere zu machen complexity-research.com Eine Frau muss ein Mann sein, um Karriere zu machen Wien 04.10.2010 Dipl.-Psych. Dr. Dr. Guido Strunk Dr.in Anett Hermann Mag.a Susanne Praschak ViCaPP Ziele Struktur Ziele Management-Karrieren

Mehr

Drastische Auswirkungen auf die Gesellschaft durch rasche Zunahme der Zahl von Alleinlebenden Katsuhiko Fujimori

Drastische Auswirkungen auf die Gesellschaft durch rasche Zunahme der Zahl von Alleinlebenden Katsuhiko Fujimori Drastische Auswirkungen auf die Gesellschaft durch rasche Zunahme der Zahl von Alleinlebenden Steigende Zahl von Einpersonenhaushalten und ihr Einfluss auf die Gesellschaft Mizuho Information & Research

Mehr

Die Auswirkungen der Sozialpartnerschaft auf das Wirtschaftswachstum in kleinen offenen Volkswirtschaften Kurzversion

Die Auswirkungen der Sozialpartnerschaft auf das Wirtschaftswachstum in kleinen offenen Volkswirtschaften Kurzversion Prof. Dr. DDr.h.c. Friedrich Schneider Institut für Volkswirtschaftslehre Johannes Kepler Universität Linz A-4040 Linz-Auhof Die Auswirkungen der Sozialpartnerschaft auf das Wirtschaftswachstum in kleinen

Mehr

Internationale Zurich Umfrage über. Emigration. Zurich Insurance Group 10. Dezember 2013

Internationale Zurich Umfrage über. Emigration. Zurich Insurance Group 10. Dezember 2013 Internationale Zurich Umfrage über Emigration Zurich Insurance Group. Dezember 01 Management Summary Insgesamt zeigen die Ergebnisse deutlich, dass die meisten Befragten keinen Neubeginn in einem anderen

Mehr

Ungleichheit, soziale Mobilität

Ungleichheit, soziale Mobilität Norbert Berthold, Klaus Gründler Ungleichheit, soziale Mobilität und Umverteilung Verlag W. Kohlhammer Prolog: Zwerge und Riesen 9 Kapitel 0 Ungleichheit, was ist das? 13 Welche Form der Ungleichheit wollen

Mehr

Arbeitsmarktreformen und ihre Verteilungswirkungen - Ein Rückblick

Arbeitsmarktreformen und ihre Verteilungswirkungen - Ein Rückblick Arbeitsmarktreformen und ihre Verteilungswirkungen - Ein Rückblick Prof. Michael C. Burda Humboldt-Universität zu Berlin Keynote Address für die Konferenz Eine faire Arbeitsmarktordnung Reine Utopie? Akademie

Mehr

E-Learning in Unternehmen - Formen und Verbreitung im Überblick

E-Learning in Unternehmen - Formen und Verbreitung im Überblick Informatik Sven Schätzl / Anett Ebstein E-Learning in Unternehmen - Formen und Verbreitung im Überblick Studienarbeit Hausarbeit zum Thema: E-Learning in Unternehmen - Formen und Verbreitung im Überblick

Mehr

NATIONALER BERICHT DEUTSCHLAND

NATIONALER BERICHT DEUTSCHLAND Standard Eurobarometer 90 DIE ÖFFENTLICHE MEINUNG IN DER EUROPÄISCHEN UNION HERBST 2018 NATIONALER BERICHT DEUTSCHLAND Vertretung der Europäischen Kommission in Deutschland Standard Eurobarometer 90 2018

Mehr

Rente mit 67 Voraussetzungen für die Weiterarbeitsfähigkeit älterer Arbeitnehmerinnen

Rente mit 67 Voraussetzungen für die Weiterarbeitsfähigkeit älterer Arbeitnehmerinnen Rente mit 67 Voraussetzungen für die Weiterarbeitsfähigkeit älterer Arbeitnehmerinnen Gute Arbeit aus der Gleichstellungs- und Geschlechterperspektive Tagung der Hans-Böckler-Stiftung am 25./26. September

Mehr

Zwischenergebnisse 5 Berufseinstieg und subjektive Verunsicherung

Zwischenergebnisse 5 Berufseinstieg und subjektive Verunsicherung Zwischenergebnisse 5 Berufseinstieg und subjektive Verunsicherung Die Folgen der Finanzkrise verunsichern viele Menschen. Vor allem Berufseinsteiger sind bei möglichen Entlassungen als erste betroffen.

Mehr

Liebe Kolleginnen und Kollegen, meine Damen und Herren,

Liebe Kolleginnen und Kollegen, meine Damen und Herren, Reicht die Rente noch zum Leben? Liebe Kolleginnen und Kollegen, meine Damen und Herren, ich begrüße euch, ich begrüße sie, sehr herzlich auf der 12. ver.di-frauenalterssicherungskonferenz. Diese Konferenzen

Mehr

Entwicklung der Schattenwirtschaft 1975-2007 in Deutschland, Österreich und der Schweiz

Entwicklung der Schattenwirtschaft 1975-2007 in Deutschland, Österreich und der Schweiz Entwicklung der Schattenwirtschaft 1975-2007 in Deutschland, Österreich und der Schweiz Abbildung 1: Größe der Schattenwirtschaft in % des offziellen BIP in Deutschland, Österreich und der Schweiz (1975-2007)

Mehr

Auswirkungen der europäischen und nationalen Wirtschaftspolitik auf den Tourismus. Martin Bartenstein. 31.03.2005 / Krems

Auswirkungen der europäischen und nationalen Wirtschaftspolitik auf den Tourismus. Martin Bartenstein. 31.03.2005 / Krems Auswirkungen der europäischen und nationalen Wirtschaftspolitik auf den Tourismus Martin Bartenstein 31.03.2005 / Krems Lissabon-Ziel der EU die Union bis 2010 zum wettbewerbsfähigsten und dynamischsten

Mehr

Was Forschende zufrieden macht

Was Forschende zufrieden macht Was Forschende zufrieden macht Der Reality Check Ergebnisse der Gleichstellungserhebung 2016 FEMtech Netzwerktreffen Wien, 30.Oktober 2017 Tech Gate Vienna Florian Holzinger und Silvia Hafellner 2 Einleitung

Mehr

Zukunft Selbständigkeit

Zukunft Selbständigkeit Zukunft Selbständigkeit Eine europäische Studie der Amway GmbH November 2010 Initiative Zukunft Selbständigkeit Als international tätiges Unternehmen mit selbständigen Vertriebspartnern in 26 europäischen

Mehr

Continental-Studentenumfrage Wichtigste Ergebnisse 2004 2008

Continental-Studentenumfrage Wichtigste Ergebnisse 2004 2008 Continental-Studentenumfrage Wichtigste Ergebnisse 2004 2008 Soziales & Familie Kenntnisstand Reform der Sozialsysteme in Deutschland Was meinen Sie: wie gut schätzen Sie Ihren Kenntnisstand zum Thema

Mehr

Die EU-Schuldenkrise eine Gefahr für den Euro?

Die EU-Schuldenkrise eine Gefahr für den Euro? Die EU-Schuldenkrise eine Gefahr für den Euro? Prof. Dr. Rolf J. Daxhammer ESB Business School, Reutlingen University Vortrag Juni 2012 Update Mai 2015 Inhaltsübersicht Profitiert Deutschland vom Euro?

Mehr

8. März 2013: Internationaler Tag der Frau Frauen und Geschlechterungleichheiten im Kontext der Krise

8. März 2013: Internationaler Tag der Frau Frauen und Geschlechterungleichheiten im Kontext der Krise Generaldirektion für Kommunikation REFERAT BEOBACHTUNG DER ÖFFENTLICHEN MEINUNG Brüssel, den 26. Februar 2013 8. März 2013: Internationaler Tag der Frau Frauen und Geschlechterungleichheiten im Kontext

Mehr

Gut geplant ist halb gewonnen - So gelingt der Wiedereinstieg

Gut geplant ist halb gewonnen - So gelingt der Wiedereinstieg I. Der Auftrag Frauenwirtschaftstage 2012 Gut geplant ist halb gewonnen - So gelingt der Wiedereinstieg Seite 1 Sie erhalten folgende Informationen: Arbeitsmarkt Vorüberlegungen zum Wiedereinstieg Hilfen

Mehr

Moderate Schlagzahl im Fahrwasser der schwächeren Weltwirtschaft IW-Konjunkturprognose und IW-Konjunkturumfrage Herbst 2015

Moderate Schlagzahl im Fahrwasser der schwächeren Weltwirtschaft IW-Konjunkturprognose und IW-Konjunkturumfrage Herbst 2015 Pressekonferenz,. November 15, Berlin Moderate Schlagzahl im Fahrwasser der schwächeren Weltwirtschaft IW-Konjunkturprognose und IW-Konjunkturumfrage Herbst 15 Tabellen Konjunkturerwartungen der Unternehmen

Mehr

Demographie: Geburtenziffer

Demographie: Geburtenziffer Alter und Gesellschaft Die Soziale Sicherheit im Kontext der Alterung der Bevölkerung Demographie und Entwicklung der Ausgaben für Soziale Sicherheit Einzelne Zweige der Sozialen Sicherheit Altersvorsorge

Mehr

Fiskalquote stabilisiert sich bei 30,0 Prozent

Fiskalquote stabilisiert sich bei 30,0 Prozent Eidgenössisches Finanzdepartement EFD Medienmitteilung Datum 11. Oktober 2006 Fiskalquote stabilisiert sich bei 30,0 Prozent Die Fiskalquote der Schweiz beträgt für das Jahr 2005 30,0 Prozent. Sie liegt

Mehr

Die Euro-Einführung in CESEE-Ländern OeNB-Workshop

Die Euro-Einführung in CESEE-Ländern OeNB-Workshop Die Euro-Einführung in CESEE-Ländern OeNB-Workshop Dr. Thomas Gruber Oesterreichische Nationalbank Wien, 19. Mai 2014 Euro-Länder in CESEE Slowenien(2007) Zypern(2008) Malta (2008) Slowakei(2009) Estland(2011)

Mehr

NATIONALER BERICHT ÖSTERREICH. Standard Eurobarometer 82 DIE ÖFFENTLICHE MEINUNG IN DER EUROPÄISCHEN UNION

NATIONALER BERICHT ÖSTERREICH. Standard Eurobarometer 82 DIE ÖFFENTLICHE MEINUNG IN DER EUROPÄISCHEN UNION Standard Eurobarometer 82 DIE ÖFFENTLICHE MEINUNG IN DER EUROPÄISCHEN UNION NATIONALER BERICHT ÖSTERREICH Dr. Johann Sollgruber und Dr. Harald Pitters Wien, Vertretung der Europäischen Kommission in Methodik

Mehr

EIN NEUES THEMA? Demografischer Wandel in Deutschland Auswirkungen für das Handwerk. Demografischer Wandel

EIN NEUES THEMA? Demografischer Wandel in Deutschland Auswirkungen für das Handwerk. Demografischer Wandel Demografischer Wandel in Deutschland Auswirkungen für das Handwerk Prof. Dr. Ralf E. Ulrich Institut für Bevölkerungs- und Gesundheitsforschung (IBG) Demografischer Wandel EIN NEUES THEMA? Demografischer

Mehr

Die größten Sorgen der Europäer im Überblick *

Die größten Sorgen der Europäer im Überblick * Die größten Sorgen der Europäer im Überblick * Arbeitslosigkeit Renten/Altersversorgung Politik/Regierung Preis-/Kaufkraftentwicklung Wirtschaftliche Stabilität Bildungspolitik Arbeitslosigkeit Korruption

Mehr

Unterschiedliche Zielarten erfordern. unterschiedliche Coaching-Tools

Unterschiedliche Zielarten erfordern. unterschiedliche Coaching-Tools Unterschiedliche Zielarten erfordern 2 unterschiedliche Coaching-Tools Aus theoretischer Perspektive lassen sich unterschiedliche Arten von Zielen unterscheiden. Die Art des Ziels und die dahinterliegende

Mehr

QUALIFIKATIONEN VON ZUWANDERERN UND DEREN WERT AUF DEM ARBEITSMARKT: ERFAHRUNGEN AUS OECD- STAATEN

QUALIFIKATIONEN VON ZUWANDERERN UND DEREN WERT AUF DEM ARBEITSMARKT: ERFAHRUNGEN AUS OECD- STAATEN QUALIFIKATIONEN VON ZUWANDERERN UND DEREN WERT AUF DEM ARBEITSMARKT: ERFAHRUNGEN AUS OECD- STAATEN Thomas Liebig Abteilung für internationale Migration Direktorat für Beschäftigung, Arbeit und Soziales

Mehr

Angst im Sozialstaat

Angst im Sozialstaat Angst im Sozialstaat Hartz IV und seine Folgen Kongress Ausgehartzt?! Neue Wege der Grundsicherung SPD Landesverband Thüringen Erfurt, 17. Nov. 2018 Prof. Dr. Sigrid Betzelt Hochschule für Wirtschaft und

Mehr

Psychische Gesundheit und Beschäftigung

Psychische Gesundheit und Beschäftigung OECD-Länderbericht Schweiz Psychische Gesundheit und Beschäftigung Herausforderungen und Empfehlungen IIZ-Tagung, 23. Oktober 2014, Solothurn Eliane Boss Wirth 2 Inhalt OECD-Projekt 2010-2013 CH - Generelle

Mehr

ein Ende der für die Konjunkturerwartung Punkten) annähernd leichten der Sozial- Paul Unterhuber von 11. März 2014 Sozial- und

ein Ende der für die Konjunkturerwartung Punkten) annähernd leichten der Sozial- Paul Unterhuber von 11. März 2014 Sozial- und Pressemeldung Österreichs Konjunkturaussichten positiv 11. März 2014 DI Paul Unterhuber Sozial- und Organisationsforschung T +43 1 717-10 219 paul.unterhuber@gfk.com Der GfK Konsumklima Index Österreich

Mehr

Tabelle A 6-1: Beitrag 20- bis 40-jähriger Frauen zum Haushaltseinkommen bei Paaren nach Kinderzahl des Paars und Erwerbsumfang der Frau, 1998

Tabelle A 6-1: Beitrag 20- bis 40-jähriger Frauen zum Haushaltseinkommen bei Paaren nach Kinderzahl des Paars und Erwerbsumfang der Frau, 1998 261 Tabelle A 6-1: Beitrag 20- bis 40-jähriger Frauen zum Haushalts bei Paaren nach Kinderzahl des Paars und Erwerbsumfang der Frau, 1998 Westdeutschland Ostdeutschland Typ des Haushalts, in dem Anteil

Mehr

SHARE: Monitoring Health, Ageing, Retirement in Europe

SHARE: Monitoring Health, Ageing, Retirement in Europe SHARE: Monitoring Health, Ageing, Retirement in Europe Hendrik Jürges Mannheim Research Institute for the Economics of Aging Universität Mannheim ZUMA-Workshop "Monitoring Social Europe" 17. November 2005

Mehr

France, Germany and EMU: The conflict that has to be addressed Prof. Dr. Heiner Flassbeck

France, Germany and EMU: The conflict that has to be addressed Prof. Dr. Heiner Flassbeck Paris, 02. December 2016 France, Germany and EMU: The conflict that has to be addressed Prof. Dr. Heiner Flassbeck www.makroskop.eu 1999 2000 2001 2002 2003 2004 2005 2006 2007 2008 2009 2010 2011 2012

Mehr

Corporate Governance und öffentliche Unternehmen

Corporate Governance und öffentliche Unternehmen Corporate Governance und öffentliche Unternehmen s Berlin, 05.03.2007 Statements: Corporate Governance und öffentliche Unternehmen Public Corporate Governance Kodex (PCGK) als Kommentar und Ergänzung zu

Mehr

Unsicherheit bremst die Wirtschaft

Unsicherheit bremst die Wirtschaft Informationen aus dem Institut der deutschen Wirtschaft Köln Konjunktur 22.11.2016 Lesezeit 4 Min Unsicherheit bremst die Wirtschaft Die starke Verunsicherung durch die globalen politischen und ökonomischen

Mehr

Was bringt die Zukunft und wie werden wir morgen leben?

Was bringt die Zukunft und wie werden wir morgen leben? Was bringt die Zukunft und wie werden wir morgen leben? Lebenswelt und Zukunftsvorstellungen der Jugend im Zusammenspiel der Generationen Vortrag am 27.9.2018 im Rahmen der Fachtagung des Dachverbandes

Mehr

5. Continental-Studentenumfrage 2008 Auswahl wichtiger Ergebnisse

5. Continental-Studentenumfrage 2008 Auswahl wichtiger Ergebnisse 5. Continental-Studentenumfrage 2008 Auswahl wichtiger Ergebnisse Fokus der aktuellen Umfrage Auf Grund unserer kontinuierlichen, repräsentativen Befragungen deutscher Hochschulabsolventen seit 2003/2004

Mehr

Instrumente gegen die Krise.

Instrumente gegen die Krise. . Befragungsergebnisse,. Oktober 2012 Hintergrund zur Erhebung Befragung wahlberechtigte Bevölkerung in ab 18 Jahren im Oktober 2012. Fallzahl: 1000 Fragen: 1: Während der Banken- und Wirtschaftskrise

Mehr

Flexicurity Folgen von Arbeitszeit-Deregulierung

Flexicurity Folgen von Arbeitszeit-Deregulierung Flexicurity Folgen von Arbeitszeit-Deregulierung Manuela Berlin Andreas Hundt Dr. Ulrike Schraps, Konfliktmanagement in Organisationen 1. Flexicurity: Grundlagen Begriffsklärung Verbindung von Flexibilität

Mehr

Das Janusgesicht der Digitalisierung überschätzte Hoffnungen, verkannte Risiken

Das Janusgesicht der Digitalisierung überschätzte Hoffnungen, verkannte Risiken Das Janusgesicht der Digitalisierung überschätzte Hoffnungen, verkannte Risiken von München, 24. Januar 2018 Das Janusgesicht Seite 2 Digitalisierung: Übersetzung menschlicher Tätigkeiten in eine von Maschinen

Mehr

Psychosoziale Belastungen - Vereinbarkeit von unterschiedlichsten Erwartungen und Verpflichtungen in Uni-Alltag und Familie.

Psychosoziale Belastungen - Vereinbarkeit von unterschiedlichsten Erwartungen und Verpflichtungen in Uni-Alltag und Familie. Psychosoziale Belastungen - Vereinbarkeit von unterschiedlichsten Erwartungen und Verpflichtungen in Uni-Alltag und Familie Kathrin Hranyai Inhalt Thema Empirische Studie des European SocialSurvey 2004

Mehr