Aggression - die Energie zum Lebenskampf

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1 Aggression - die Energie zum Lebenskampf Ein Film über den Ursprung aggressiven Handelns Video, 27 Minuten, Deutschland 1996 Kurzbeschreibung: Der Film versucht, den Ursprung aggressiven Handelns zu veranschaulichen. In ihrer psychotherapeutischen Arbeit sind die Autoren immer wieder auf die Beobachtung gestoßen, dass den teilweise urtümlich archaisch ablaufenden Durchsetzungsstrategien im alltäglichen Verhalten der Menschen wenig oder gar keine reflektierende Aufmerksamkeit geschenkt wird. Das Gesetz, das wir den Tieren zuschreiben:" Friss oder werde gefressen!" gilt in subtiler Form für den Menschen in vielen Beziehungen. Es wird in dem Film verdeutlicht, wie Aggression die Kraft ist, die Leben möglich macht und gleichzeitig alle Facetten von Ärger, Konflikt und Zerstörung in sich trägt. Unter kontrollierten Bedingungen wird mehrfach auch über den körperlichen Ausdruck die Macht aggressiver Energie verdeutlicht. Theorie Jeder Mensch ist angeborenermaßen ausgestattet mit einem Potential aggressiver Energie, die er braucht, um aktiv dafür zu sorgen, daß er bekommt, was er zum Leben braucht. Wenn ein Ich in dieser Weise versucht, sich die Welt verfügbar zu machen, kann es ihm passieren, daß andere Ichs am gleichen Umweltpunkt ansetzen und eine bestimmte Sache für sich haben wollen. Jedes Ich meint, es müsse diese Sache bekommen, jedes versucht, sein Interesse durchzusetzen. Durch diese Auseinandersetzung, die je nach Wichtigkeit der Sache verschieden ernsthaft sein kann, wird das Zugreifen des Einen zur Bedrohung des Anderen. Wenn sich beim Zupacken und Rangeln um eine Sache herausstellt, dass einer stärker ist, steigt seine Bedrohlichkeit für den Schwächeren. Dieser versucht, sich dagegen zu wehren, in die unterlegene Position zu kommen, und wird "aggressiv". Es sind 3 Formen aggressiven Handelns für jeden Menschen unabdingbar notwendig: 1.) an die Welt herantreten und holen, was er braucht 2.) sich gegen den Zugriff des anderen wehren und 3.) um angemessene Lösungen kämpfen Zur Machart des Filmes Der Film ist semidokumentarisch, d. h., es wurden bestimmte Szenarien ausgedacht, in denen sich aller Lebenserfahrung nach eine der vielfältigen Formen von Aggression entfaltet. Den Personen, die sich für die Szenen zur Verfügung stellten, wurden weder differenziertere Handlungsanweisungen gegeben noch irgendwelche Erwartungen an die Szene mitgeteilt. Wie diese sich dann im Einzelnen entwickelte, war ungeplantes, authentisches, "echtes" Verhalten.

2 Es lohnt sich also hinzusehen und die Struktur der jeweiligen Entwicklungen genau zu beobachten, und dies wiederum nicht nur bei den Hauptfiguren der jeweiligen Szenen, sondern auch bei den Personen am Rande. Unserer Erfahrung nach bekommen selbst erfahrene Zuschauer beim einmaligen Betrachten des Filmes bei weitem nicht alle Nuancen mit, die einerseits die jeweiligen Handlungsprozesse in Gang setzen und andererseits die Komplexität alltäglicher Verhaltens- und Kommunikationsprozesse ausmachen. Aus diesem Grunde entspricht der Film oft nicht den normalen Sehgewohnheiten, sondern wurde zum Teil in sehr langen Einstellungen geschnitten. Auf diese Weise soll dem Betrachter ermöglicht werden, genau mitzuverfolgen, was wie geschieht und gesagt wird, mit welchen Worten, in welcher Körperhaltung, mit welchem Gesichtsausdruck. Inhalt: Der Film besteht aus einer Abfolge von Situationen aus dem Leben von Kindern, Jugendlichen und Erwachsenen, in denen die Grundstrukturen aggressiven Handelns deutlich werden. Die Szenen sind jede in sich so geschlossen, dass sie auch einzeln zur Verhaltensanalyse verwendet werden können. Sie sind thematisch in 3 Abschnitte eingeteilt. Der erste lautet: I.) Ich hole mir zum Leben, was ich brauche Szene 1: Ein Säugling tritt mit seinem Schreien an die Umwelt heran (lat. aggredi - herantreten ), um zu bekommen, was er braucht. Er bekommt die Mutterbrust. Szene 2: Kinder schreien: "Ich, Ich, Ich". Szene 3: Kinder beim Spielen. "Auf die Plätze, fertig, los! Zupacken! Jeder muss lernen, für sich zu schreien, jeder muss lernen, für sich zu kämpfen, sonst geht er leer aus." Szene 4: Kinder beim Spielen. Fähigkeit zu verhandeln Szene 5: Spielende Kinder. "Wer hat jetzt am wenigsten? Die schützende Hand, die für ausgleichende Gerechtigkeit sorgt." Kommentar: Das Ideal unserer Erziehung ist es, auch dem Schwächeren zu seinem Recht zu verhelfen. Szene 6: Spielende Kinder. "Kette für Felix!" Das Scheitern an der Durchsetzung der Interessen auf Grund mangelnden Willens oder Vermögens, "aggressiv" zu sein. II.) Du holst Dir zum Leben, was Du brauchst Szene 7: Spielende Kinder. Ein Tauziehen entsteht, wenn der andere ins Spiel kommt. Szene 8: Kinder beim Malen. "Jeder muss seinen Raum und seine Bedürfnisse verteidigen gegen die Raumansprüche und Bedürfnisse anderer. Druck erzeugt Gegendruck, es kann ein Spannungsverhältnis entstehen, das den Boden bereitet für Gewalt."

3 Kommentar: In der Hoffnung, solche Interessenkonflikte zu vermeiden, neigen wir zu möglichst eindeutigen. Reglementierungen unseres Zusammenlebens. Ich grenze meinen Lebensraum ab gegen das konkurrierende Du. Szene 9: Kinder beim Malen. Reglementierungen können unnötige Einschränkungen der individuellen Entfaltungsmöglichkeit bewirken, ohne die Konfliktfelder zu beseitigen. Kommentar: Sinnvoller erscheint es daher, im menschlichen Miteinander starre Reglementierungen aufzubrechen, indem man sie immer wieder neu verhandelt. Szene 10 : Gespräch zwischen Erwachsenen über die Notwendigkeit, Formen der Bedürfnisbefriedigung auszuhandeln. "Dann ist das ganze Leben ja nur ein Kampf!" Szene 11: Erwachsene beim Malen. Kein Bemühen um Konsens bei einer Konfliktlösung. Kein Sieger, zwei Verlierer! III.) Kämpfen will gelernt sein Szene 12: Fechtende Studenten. Konfliktfähigkeit lässt sich schulen in vielerlei Formen der Selbsterfahrung und in sportlich-spielerischen Kampfsituationen. Szene 13: Balgende Kinder. Natürliche Freude am Ausleben der Körperkraft. Szene 14: Jugendliche in einem Jugendcafe. Spiel und Kampf, körperliche Selbsterfahrung und Erfahrung des anderen. Die Grenzen sind fließend vom kindlichen Gerangel bis zur Anmache Jugendlicher. Szene 15 : Kissenkampf zwischen Mädchen. Das Ausleben und die Erfahrung der eigenen Kraft in der Auseinandersetzung mit anderen sind besonders zu fördern, denn so entwickelt sich eine realistische Selbsteinschätzung und diese ist die Basis für eine gesunde Konfliktfähigkeit. Szene 16 : Jugendliche Kinder bei der "Ja - Nein" - Übung. Stimme als Ausdruck der Kraft. Szene 17 : Frauen in der "Ja - Nein"-Übung. Die Stimme ist eine besonders wichtige Kraft. Szene 18: Aggressionsspiel zwischen Frau und Mann. "Je mehr Du um Deine Stärke weißt, desto weniger hast Du Angst." Szene 19 : Mädchen im Ringkampf. Innere Kraft wird durch das Training der Körperkraft erfahrbar.

4 Einsatzmöglichkeiten: Der Film könnte eingesetzt werden: Im Schulunterricht ab Klasse 5 Zur Schulung von Lehrern, Eltern und generell Erwachsenen für den Umgang mit aggressivem Verhalten. Bei allen Fortbildungen in "helfenden Berufen". Bei Fortbildungen von Pädagogen und Psychologen In der Friedensarbeit Generell in der Erwachsenenbildung In der Jugendarbeit Arbeitsanregungen Nach dem Anschauen des Filmes sollte man die Zuschauer zuerst einmal ihre Betroffenheit äußern lassen. Dazu gehört vor allem auch das Ausdrücken von Widerständen, dieser Wirklichkeit ins Auge zu sehen, weil diese nur abzubauen sind, wenn sie artikuliert werden dürfen. Sie sind auch eine Form aggressiven Verhaltens. An Hand der einzelnen Szenen lässt sich die Frage stellen: "Wo finde ich mich wieder?" Reflexion und Analyse des eigenen Verhaltens könnten sich anschließen. Ebenso könnte man mit der Frage verfahren: "Wo finde ich ähnliches Verhalten in meiner Umgebung?" Erarbeiten der wesentlichen Information über Aggression, wie z. B. 3 Formen aggressiven Handelns sind zur Lebenserhaltung notwendig, siehe den Abschnitt "Theorie". Reglementierungen verhindern nur bedingt Konflikte. Konfliktfähigkeit lässt sich schulen. Eine realistische Selbsteinschätzung ist die Basis für eine differenzierte Konfliktfähigkeit. Herausarbeiten der Lösungsmöglichkeiten für Konfliktsituationen, die bereits im Film enthalten sind, z.b.: Szene 3: Für sich selber sorgen Szene 4: Verhandeln Szene 11: Bemühen um Konsens Szene 12: Schule der Konfliktfähigkeit Szenen 15, 16, 17 u. 19: Fördern des Selbstbewusstseins und Gespüres für die eigene Kraft, körperlich und geistig.

5 Erarbeiten der strukturellen Parallelen zu Einzelbeziehungen, wie Ehepartnern, Arbeitskollegen, Bekannten, Freunden Gruppen, wie "Wortführer" in der Klasse - schweigende Mehrheit. Rivalisierende Gruppierungen in der Familie, z. B. Mutter-Sohn - Vater-Tochter. Gesellschaftlichen Gruppierungen, wie konkurrierende Parteien, Glaubensvereinigungen Politischen Systemen, wie z.b. diktatorische Regime - demokratische Staatsformen Im Anschluss an die Arbeit mit dem Film könnte man Übungen selbst durchführen, wie sie in dem Film erfolgen oder in der aufgeführten Literatur beschrieben sind. Selbst mit Schülern oder Fortzubildenden spontanes Verhalten oder Übungen filmen und analysieren.

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