Hinweise zur Anlage der Schriftlichen Arbeit im Rahmen der Staatsprüfung
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- Evagret Meinhardt
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1 Hinweise zur Anlage der Schriftlichen Arbeit im Rahmen der Staatsprüfung I. Hinweise zur Anlage einer der Schriftlichen Arbeit Teil 1: Darstellung der längerfristigen Unterrichtszusammenhänge Teil 2: Schriftliche Planung des Unterrichts II. Hinweise zur Bewertung der Schriftlichen Arbeit nach 32 (9) (Quelle: Hinweise für Prüferinnen und Prüfer, Landesprüfungsamt Drtmund) Gesetzliche Grundlagen (OVP v ) 32 (5): Vr Beginn der Prüfung legt der Prüfling den Mitgliedern des Prüfungsausschusses für jedes Fach eine Schriftliche Arbeit vr. Diese umfasst eine schriftliche Planung des Unterrichts, (insbesndere: Ziele, ein der mehrere didaktische Schwerpunkte und geplanter Verlauf des Unterrichts einschließlich der jeweiligen Begründungszusammenhänge) und eine Darstellung der zugehörigen längerfristigen Unterrichtszusammenhänge, in die die Unterrichtsstunde der Unterrichtspraktischen Prüfung eingebunden ist. Der Umfang der Schriftlichen Arbeit sll zehn Seiten nicht überschreiten, davn sll auf die Planung der Stunde und auf die längerfristigen Unterrichtszusammenhänge jeweils etwa die Hälfte entfallen ( ).
2 Schriftliche Arbeit im Rahmen der Staatsprüfung gemäß 32 OVP für das Fach xyz vrgelegt vn Max Mustermann Datum: Schule: Lerngruppe/Klasse, Anzahl der Schüler/innen (davn x Jungen und x Mädchen) Uhrzeit: Prüfungsvrsitzende(r): Bekannte(r) Seminarausbilder(in): Fremde(r) Seminarausbilder(in):
3 I. Hinweise zur Anlage der Schriftlichen Arbeit Teil 1: Darstellung der längerfristigen Unterrichtszusammenhänge 1. 1 Thema der Unterrichtsreihe (Gegenstand, Lernaspekt, evtl. auch zentrale Methden der Medien) 1.2 Ziel(e) der Unterrichtsreihe Die Zielfrmulierung beschreibt den knkreten Lernzuwachs, den die Schülerinnen und Schüler erreichen sllen. Bei Angabe mehrerer Ziele ergibt sich die Ntwendigkeit, den Zielschwerpunkt zu kennzeichnen. Hier sll auf die Darlegung vn umfangreichen Lernzielkatalgen swie auf die Spiegelung des Reihenverlaufs verzichtet werden. Kernfrage: Was sllen die Schülerinnen und Schüler lernen / erkennen / erfassen / verstehen? 1.3 Aufbau der Unterrichtsreihe (Auflistung der Stundenthemen, kurze Darstellung der Gesamtknzeptin der Reihe, Übersicht über die geplanten Unterrichtsinhalte und eine kurze Darstellung des (der) jeweiligen didaktischen Schwerpunkte(s) ggf. durch ein Schaubild) 1.4 Didaktische Reflexin der längerfristigen Unterrichtszusammenhänge Flgende Aspekte könnten z.b. bedacht werden: Leitgedanken und Intentinen für die längerfristigen Unterrichtszusammenhänge frmulieren (z.b. im Hinblick auf lerntheretische, pädaggische der psychlgische Sichtweisen, fachdidaktische Knzepte, die individuelle Förderung, die Ausgestaltung des Erziehungsauftrages ). Zentrale anthrplgisch und szikulturelle Vraussetzungen der Schülerinnen und Schüler. Darstellung der längerfristigen Unterrichtszusammenhänge im Hinblick auf vrliegende schulische Vereinbarungen (didaktische Jahresplanungen, schuleigene Lehrpläne, Förderpläne und Lehrpläne). Curriculare Legitimatin der längerfristigen Unterrichtszusammenhänge. Die längerfristigen Unterrichtszusammenhänge im Zusammenhang mit nachhaltigen Lern- und Entwicklungsprzessen (z.b. Differenzierungsangebte, Methdenkmpetenz, kperatives Lernen ) sehen. Überprüfungsmöglichkeiten des Lern- und Kmpetenzzuwachses im Rahmen der längerfristigen Unterrichtszusammenhänge. Schulinterne Besnderheiten bei den längerfristigen Unterrichtszusammenhängen. fachspezifische Lernaspekte im längerfristigen Gesamtzusammenhang
4 Einschätzung der Qualität durch: Werden Leitgedanken und Intentinen für die längerfristigen Unterrichtszusammenhänge frmuliert? Hierzu gehört beispielsweise eine Auseinandersetzung - mit pädaggischen, psychlgischen, lerntheretischen und anderen Sichtweisen - mit fachdidaktischen Knzepten und Prinzipien - mit der Ausgestaltung des Erziehungsauftrages - mit Knzepten zur individuellen Förderung Werden die für die längerfristigen Unterrichtszusammenhänge vrliegenden schulischen Vereinbarungen (didaktische Jahresplanungen, schuleigene Lehrpläne, Förderpläne ) dargestellt und bei der Planung berücksichtigt? Wird die Einrdnung der Unterrichtspraktischen Prüfung in die längerfristigen Unterrichtszusammenhänge durch eine Auflistung der Stundenthemen und eine kurze übersichtliche Darstellung des der der jeweiligen didaktischen Schwerpunkte (ggf. durch ein Schaubild) veranschaulicht? Werden die längerfristigen Unterrichtszusammenhänge curricular legitimiert? Sind die längerfristigen Unterrichtszusammenhänge auf einen nachhaltigen Lern- und Entwicklungsprzess abgestellt? Ist eine Überprüfung des Lern- und Kmpetenzzuwachses im Rahmen der längerfristigen Unterrichtszusammenhänge vrgesehen? Werden schulinterne Besnderheiten bei den längerfristigen Unterrichtszusammenhängen berücksichtigt?
5 Teil 2: Schriftliche Planung des Unterrichts 2. 1 Thema der Unterrichtsstunde (Gegenstand, Lernaspekt, evtl. zentrale Methde der Medium) 2.2 Ziel(e) der Unterrichtsstunde Die Zielfrmulierung beschreibt den knkreten Lernzuwachs, den die Schülerinnen und Schüler erreichen sllen. Bei Angabe mehrerer Ziele ergibt sich die Ntwendigkeit, den Zielschwerpunkt zu kennzeichnen. Hier sll auf die Darlegung vn umfangreichen Lernzielkatalgen swie auf die Spiegelung des Stundenverlaufs bzw. der Abflge der Lernschritte verzichtet werden. Kernfrage: Was sllen die Schülerinnen und Schüler in dieser Stunde lernen / erkennen / erfassen / verstehen? Einschätzung der Qualität durch: Stehen die Ziele in erkennbarem Zusammenhang mit dem knkreten Unterrichtsvrhaben? Beziehen sich die Ziele auf den didaktischen Schwerpunkt bzw. die didaktischen Schwerpunkte der Stunde? Lassen die Ziele erkennen, dass im Rahmen der längerfristigen Unterrichtszusammenhänge ein nachhaltiger Kmpetenzaufbau intendiert ist? Sind die Ziele der Unterrichtsstunde auf eine klare Lernprgressin ausgerichtet? Nehmen die Ziele Möglichkeiten der individuellen Förderung einzelner Schülerinnen und Schüler der Schülergruppen planmäßig in den Blick? 2.3 Zentrale didaktische und methdische Entscheidungen der Unterrichtsstunde Die flgenden Hinweise bilden eine exemplarische Auswahl und sind immer im Hinblick auf die Unterrichtsstunde zu sehen: Spezielle Lernvraussetzungen Welche Vrerfahrungen und Kenntnisse haben die Schülerinnen und Schüler in Bezug auf das Thema der Unterrichtsstunde? Welche Unterrichtsmethden, Szialfrmen und Arbeitstechniken sind für die Erarbeitung des unterrichtlichen Vrhabens bekannt der neu? Welche Besnderheiten der gesamten Lerngruppe / einzelner Schülerinnen der Schüler sind zu berücksichtigen?
6 Struktur der Sache Welche Sachaspekte sind tragend für die Unterrichtsstunde (Definitin, Beschreibung, Zusammenfassung, Inhaltsangabe ) Begründung der Thematik und Zielsetzung Welchen Bezug hat das Thema der Stunde zu der Lebenswirklichkeit der Schülerinnen und Schüler? Wrin liegt die gegenwärtige, die zukünftige bzw. die exemplarische Bedeutung des Themas für die Lernenden? Wie ist das Thema durch die RL/LP bzw. durch die Kernlehrpläne legitimiert? Wie ist die didaktische Reduktin aus den speziellen Lernvraussetzungen, der Struktur der Sache und den Legitimatinsfragen (Begründung der Thematik ) zu begründen? Daraus ergeben sich flgende methdische Entscheidungen und ihre Begründungen: Welche unterrichtlichen Schritte erschließen / sichern den Inhalt? Welche Szialfrmen werden hierfür eingesetzt (und warum)? Welche Medien werden eingesetzt (und warum)? Welche Differenzierungsmaßnahmen sind nötig (und warum)? Welche Knsequenzen ergeben sich aus den ben aufgeführten Lernvraussetzungen? Welche möglichen Schwierigkeiten könnten auftreten und wie könnte man mit ihnen umgehen? Einschätzung der Qualität durch: Sind der der die didaktischen Schwerpunkte klar erkennbar? Werden der der die didaktischen Schwerpunkte durch relevante Aspekte legitimiert? Hierzu zählen insbesndere: - Bezug zu Richtlinien und Lehrplänen - Lernausgangslage der Schülerinnen und Schüler - fachliche, fachdidaktische, lerntheretische, entwicklungspsychlgische der weitere Zusammenhänge Sind die abgeleiteten methdischen und medialen Entscheidungen passgenau zu den Zielen der Stunde? Werden Maßnahmen zur Differenzierung und individuellen Förderung vrgesehen?
7 2. 4 Geplanter Unterrichtsverlauf Gibt einen Überblick über den zu erwartenden Ablauf der Stunde und enthält eine Artikulatin und die Handlungsabflge mit der Angabe der knkreten Inhalte, an denen Schülerinnen und Schüler und Lehrer/in handeln; ggf. können Handlungsvarianten und die Hausaufgabe angegeben sein; kmmentierende Hinweise können in knapper Frm Erläuterungen geben. Einschätzung der Qualität durch: Ist die Darstellung des Unterrichtsverlaufs gut verständlich? Wird die Unterrichtsstunde hinreichend gegliedert? Ist in der Abflge der einzelnen Unterrichtsschritte eine Lernprgressin erkennbar? Werden die Übergänge zwischen den einzelnen Unterrichtsschritten funktinal gestaltet? 3. Literaturangaben 4. Anlagen (geplantes Tafelbild, Arbeitsblätter, Lösungsvrschläge, Erwartungshriznt ) Anmerkung: 3. und 4. sind in den 10 Seiten nicht inbegriffen!
8 II. Hinweise zur Bewertung der schriftlichen Arbeit nach 32 (9) (Quelle: Hinweise für Prüferinnen und Prüfer, Landesprüfungsamt, ) Bewertungsaspekte für die Schriftlichen Arbeiten ergeben sich aus der OVP und aus den Anfrderungen an wissenschaftliches Arbeiten. Die Schriftlichen Arbeiten werden unter Berücksichtigung des Grades der selbstständigen Leistung, des sachlichen Gehalts, der Einbindung der Unterrichtspraktischen Prüfung in die längerfristigen Unterrichtszusammenhänge und der sprachlichen Frm mit einer Nte gemäß 28 OVP bewertet. Die ben ausgeführten leitenden Begründungszusammenhänge für die Einschätzung der Qualität der Schriftlichen Arbeiten sind die Grundlage für die Bewertung der Schriftlichen Arbeit anhand der nachflgenden Kriterien: Grad der selbstständigen Leistung Entwickelt der Prüfling in seiner Unterrichtsplanung neue unterrichtliche Perspektiven? Hat der Prüfling die vrhandenen theretischen Knzepte für die Planung knkreter unterrichtlicher Situatinen selbstständig aufbereitet? Gelingt es dem Prüfling, für die individuellen Lernbedürfnisse der Schülerinnen und Schüler selbstständig adäquate Lernwege zu entwickeln der vrhandene unterrichtliche Knzepte zu mdifizieren der neu aufzubereiten? Wie weitgehend hat der Prüfling vr dem Hintergrund schulischer Vrgaben seine vrhandenen Entscheidungsmöglichkeiten genutzt? Sachlicher Gehalt Basiert die Unterrichtsplanung auf aktuellen fachlichen, fachdidaktischen, fachmethdischen und allgemein lerntheretischen swie pädaggischen Knzepten? Wird in der Schriftlichen Arbeit eine in sich stimmige und plausible Unterrichtsplanung entwickelt? Ist die Gedankenführung in der Schriftlichen Arbeit verständlich, differenziert, gerdnet und argumentativ schlüssig? Werden die verwendeten Begriffe präzise geklärt und sachlich richtig verwendet? Einbindung der Unterrichtspraktischen Prüfung in die längerfristigen Unterrichtszusammenhänge Wird erkennbar, welche Bedeutung die jeweilige Unterrichtspraktische Prüfung in einem längerfristigen Unterrichtszusammenhang besitzt? Setzt die Unterrichtspraktische Prüfung den Lern- und Entwicklungsprzess des vrangegangenen Unterrichts für die Schülerinnen und Schüler sinnvll frt? Werden die in der Unterrichtspraktischen Prüfung geplanten Lernzuwächse der Schülerinnen und Schüler in den flgenden Stunden überprüft und genutzt?
9 Sprachliche Frm Ist die sprachliche Frm semantisch krrekt? Sind Rechtschreibung, Grammatik und Zeichensetzung fehlerfrei? Entspricht die Zitierweise den Anfrderungen wissenschaftlichen Arbeitens? Werden die Vrgaben zur geschlechtergerechten Sprache eingehalten? Werden die genutzten Quellen vllständig angegeben? Überschreitung des Umfanges der Schriftlichen Arbeiten Mit Blick auf das Gleichbehandlungsgebt sll der Umfang vn zehn Seiten bei vrgegebener Frmatierung (pr Seite maximal Zeichen einschließlich Leerzeichen, Mindestschriftgröße 12 Punkte) nicht überschritten werden. Wird dieser Umfang überschritten, führt das zu einer Ntenminderung für den Fall, dass die Schriftliche Arbeit Redundanzen aufweist, sie für die Bearbeitung des Themas irrelevante Teile enthält der unöknmische Darstellungsfrmen verwendet werden. Sfern lehramtsspezifische Gegebenheiten vn Bedeutung sind, können diese in der Planung Berücksichtigung finden. Beispielsweise kann dann die Berücksichtigung individueller Förderbedarfe und Perspektivplanungen im Rahmen des gemeinsamen Unterrichts der in Klassen einer Förderschule eine umfänglichere Auseinandersetzung mit individuellen Lernvraussetzungen erfrderlich machen. Diese muss in jedem Fall nachvllziehbar begründet werden. Versicherung Am Ende der Schriftlichen Arbeiten im Rahmen der UPP müssen die Prüflinge die flgende Versicherung abgeben: Ich versichere, dass ich die Schriftliche Arbeit eigenständig verfasst, keine anderen Quellen und Hilfsmittel als die angegebenen benutzt und die Stellen der Schriftlichen Arbeit, die anderen Werken dem Wrtlaut der Sinn nach entnmmen sind, in jedem einzelnen Fall unter Angabe der Quelle als Entlehnung kenntlich gemacht habe. Das Gleiche gilt auch für beigegebene Zeichnungen, Kartenskizzen und Darstellungen. Anfang und Ende vn wörtlichen Textübernahmen habe ich durch An- und Abführungszeichen, sinngemäße Übernahmen durch direkten Verweis auf die Verfasserin der den Verfasser gekennzeichnet. Anmerkung: Das Erfrdernis, Übernahmen zu kennzeichnen, bezieht sich auch auf Textstellen vn Arbeiten, die der Prüfling selbst in einem anderen Zusammenhang (z.b. bei Unterrichtsbesuchen) bereits vrgelegt hat.
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