Lösung der Übungsaufgaben vom SS 2011

Größe: px
Ab Seite anzeigen:

Download "Lösung der Übungsaufgaben vom SS 2011"

Transkript

1 Inhaltsverzeichnis Lösung der Übungsaufgaben vom SS Aufgabe Nr. Seite Aufgabe Nr. Seite ??

2 Aufgabe Man begründe die folgenden Grenzwerte für n Zu a) a) n n + 3 b) (n + )3 n 3 n 3 n n + 3 = /n + 3/n n = Zu b) Mit dem binomischen Lehrsatz oder durch Ausmultiplizieren folgt zunächst Für den zu untersuchenden Bruch folgt also (n + ) 3 = n 3 + 3n + 3n + (n + ) 3 n 3 n = n3 + 3n + 3n + n 3 n = 3 + 3/n + /n n 3 Aufgabe Es seien die nachstehenden Folgen gegeben: a) a n = 4n+ + 3 n 4 n + b) b n = n( cos(nπ)) + n c) d n = n (( )n ) Man gebe für jede Folge die Häufungswerte an sowie jeweils eine Teilfolge, die gegen den Häufungswert konvergiert. Welche Folgen sind konvergent, welche divergent? Gibt es divergente Folgen, die nur einen Häufungswert haben? Zu a) Die Folge ist konvergent gegen 4: Mit Kürzen durch 4 n folgt a n = 4 + (3/4)n + (/4) n n 4 Die Folge (a n ) n ist konvergent und hat daher genau einen Häufungswert. Zu b) Für alle n IN gilt cos(nπ) = ( ) n, also ist cos(nπ) = für ungerade und cos(nπ) = für gerade n. So folgt für alle n IN b n = n n Also ist Häufungswert von (b n ) n. Die ungeraden Glieder der Folge divergieren nach : b n+ = (n + ) + n n+ Die Folge (b n ) n ist eine divergente Folge mit genau einem Häufungswert. Zu c) d n = n d n+ = n n + Einziger Häufungswert von (d n ) n ist, die Folge ist aber divergent.

3 Aufgabe 3 Man berechne den Grenzwert der Folge Mit Kürzen durch n 4 folgt Aufgabe 4 k= a n = a n = n4 + n 3 n 4 n + + /n /n 3 + /n 4 n Man zeige a n für a n = n n k = n n. n k= k = n (n + ) Dabei kann die angegebene Summenformel für die Summe der ersten n natürlichen Zahlen verwendet werden. Mit der genannten Summenformel folgt für alle n IN a n = n n (n + ) = ( + n ) n Aufgabe 5 Aus der Vorlesung ist das folgende Resultat über die Eulersche Zahl e bekannt: ( + n) n = e lim n Man beutze es, um den folgenden Grenzwert zu begründen: ( lim + ) n = e n n Welches Ergebnis erhält man, wenn die Zahl durch eine Konstante p IN ersetzt wird? Bezeichne für n IN ( a n = + ) n ( b n = a n c n = + ) n n n Dann ist b n = c n, also (b n ) n eine Teilfolge der gegen e konvergenten Folge (c n ) n. Damit konvergiert auch b n gegen e und aus der Stetigkeit der Quadratwurzel in e folgt lim a n = lim bn = e n n Sei p IN. Für die Folge ( d n = + ) n pn gilt wie für p = : d p n = c pn e für n. Mit der Stetigkeit der p-ten Wurzel in e folgt nun d n = p d p n n p e 3

4 Aufgabe 6 Man zeige für n : n n 3 + 4n + Hinweis: Man schließe geeignet ein (z. B. mit n n und n 5n 3 ) und benutze Ergebnisse der Vorlesung. Es konvergiert n n gegen und n 5 gegen mit n. Also konvergiert auch n 5n 3 = n 5( n n) 3 gegen. Aus den Ungleichungen für n IN < n n 3 + 4n + 5n 3 n n n n 3 + 4n + n 5n 3 folgt schließlich die Behauptung mit dem Einschließungsprinzip. Aufgabe 7 Man zeige jeweils für n : a) n n + 5 b) (n + )4 n 4 n 3 8 c) n + n + Zu a) Mit Kürzen durch n folgt n /n = n + + /n n = 5 Zu b) Mit dem binomischen Lehrsatz oder durch Ausmultiplizieren folgt (n + ) 4 = n n n + 4 n = n 4 + 8n 3 + 4n + 3n + 6 Zu c) Mit Kürzen durch n folgt (n + ) 4 n 4 n 3 = n + 3 n + 6 n 3 n 8 n + n + = /n + /n + /n n = Aufgabe 8 Man gebe alle Häufungswerte der Folge a n = ( )n n + n + n + an. Für jeden Häufungswert gebe man eine dagegen konvergente Teilfolge an. 4

5 Mit Kürzen durch n folgt zunächst und hieraus für alle n IN a n+ = a n = ( )n + /n + /n + /n a n = + /(n) + /(n ) + 5/(n ) Die Häfungswerte von ( n ) n sind / und /. Aufgabe 9 n + /(n + ) + /(n + ) + /(n + ) n Es seien die folgenden beiden gegen bestimmt divergierenden Folgen gegeben a n := n + n b n := n und hiermit die Differenzenfolge c n := a n b n für n IN definiert. a) Man bestimme mit dem Taschenrechner einige Werte der Folge (c n ) n, z. B. für n =,,, 5, und leite hieraus Vermutungen über ihre Konvergenz und ihren Grenzwert ab. b) Man beweise, dass die Folge (c n ) n gegen / konvergiert. Hinweis zu b) Man erweitere ( n + n n)/ mit n + n + n. Zu a) c, 488 c, 4939 c, 498 c 5, c, Vermutlich ist die Folge (c n ) n konvergent gegen,5. Zu b) n + n n = n + n n n + n + n = + /n + n Aufgabe Man berechne jeweils den Summenwert der folgenden geometrischen Reihen k= ( 3 ) k k= ( 3 Hinweis: Man beachte jeweils den Beginn der Reihe. ) k k= ( ) k 5

6 Es kommt jeweils die Summenformel für die unendliche geometrische Reihe zur Anwendung. Aufgabe ( 3 )k = k= ( 3 )k = k= ( )k = 4 k= k= k= /3 = 3 + /3 = 3 5 ( )k = 4 / = a) Man berechne den Summenwert der folgenden Reihe [ ( ) k ( 9 k ( ) ] k + 6 ) b) Durch jede der Beziehungen i) f (x) = k= ( x ) k ii) f (x) = k= ( ) 3 k x wird eine reelle Funktion f i definiert. Man bestimme deren Definitionsbereiche D i als Konvergenzbereiche der jeweiligen Reihen und einfache Terme für die f i (x). Hinweis: Man beutze jeweils die Summenformel für unendliche geometrische Reihen. Zu a) Nach den Rechenregeln für unendliche Reihen kann die Reihe in drei einfachere Reihen zerlegt werden. Letztere werden zuerst ausgerechnet. k= Also lautet das Ergebnis: [ 9 9 ( )k = 9 / = k= ( )k = + / = k= 6 ( )k = 6 ( 4 )k = 6 /4 = = 8 k= k= ( ) k ( ) k + 6 ( ) ] k = 8 6

7 Zu bi) Äquivalent zur Konvergenz der Reihe ist x < x < Also ist D = (, ). Ein einfacher Term für f (x) folgt aus der Summenformel. Vor ihrer Anwendung wird noch ( x/) = x /4 ausgeklammert. f (x) = x 4 ( x )k = x 4 + x/ = x 4 + x k= Zu bii) Äquivalent zur Konvergenz der Reihe ist 3 x < x > 3 Also ist D = (, 3) (3, ). Ein einfacher Term für f (x) folgt wieder aus der Summenformel: f (x) = 3/x = x x 3 Aufgabe Man schreibe die folgenden Reihen als Ausdrücke mit Summenzeichen und untersuche, ob sie konvergent sind, ohne die Summenwerte auszurechnen: a) b) c) d) +! + 4 3! + 8 4! + Es können Beispiele aus der Vorlesung verwendet werden. Zu a) Es bezeichne jeweils a k das Reihenglied zum Index k k= k k + k= a k = k k + = + /k k Damit ist (a k ) k keine Nullfolge, die Reihe ist divergent. Zu b) k k k k k 3 k a k = k 3 3 < Nach dem Wurzelkriterium ist die Reihe konvergent Zu c) Der erste Summand sollte nicht in die Summe mit Summenzeichen einbezogen werden. So lautet die Reihe + k k= 7

8 Sie ist nicht konvergent. Nach den Rechenregeln wäre dann die harmonische Reihe konvergent: k = k k k Zu d) k= k k! a k+ a k = k k! (k + )! k = k + Nach dem Quotientenkriterium ist die Reihe konvergent. Aufgabe 3 Es seien die folgenden Potenzreihen um gegegebn: k < a) x + x 4 + x3 6 + x4 8 + b) + x + x 4 + x3 8 + Man schreibe die Potenzreihen mit dem Summenzeichen und bestimme ihren Konvergenzradius. Ferner stelle man fest (mit Begründung), in welchen Endpunkten des Konvergenzintervalls Konvergenz vorliegt und wo sie nicht vorliegt. Zu a) x k k ak = x k k k x k k k= Nach dem Wurzelkriteriumm ist die Reihe konvergent für x < und divergent für x >. Daher ist der Konvergenzradius gleich. Im Endpunkt des Konvergenzintervalls konvergiert die Potenzreihe nicht wegen Divergenz der harmomischen Reihe. Im Endpunkt - liegt wegen Konvergenz der alternierenden harmonischen Reihe Konvergenz vor. Zu b) Die Reihe lautet mit dem Summenzeichen: ( x )k k= Es handelt sich ähnlich wie in Aufgabe b um eine geometrische Reihe. Sie ist genau dann konvergent, wenn gilt x < x < Die Reihe ist konvergent für x < und divergent für x. Daher ist der Konvergenzradius gleich und in beiden Endpunkten des Konvergenzintervalls liegt Divergenz der Potenzreihe vor. 8

9 Aufgabe 4 Man zeige, dass die folgende Reihe k= k(k + )(k + ) = konvergent ist und bestimme ihren Summenwert. Anleitung: Man bestimme die Konstanten A, B und C mit z(z + )(z + ) = A z + B z + + C z + für alle z IR\{,, } stelle entsprechend diesem Ansatz die Summe s n zunächst durch drei Summen dar und beachte, dass bei der Zusammenfassung sehr viele Terme wegfallen Für den so erhaltenen einfachen Ausdruck ist dann der Grenzübergang n leicht durchzuführen. Für alle z IR\{,, } soll gelten Für alle z IR muß dann gelten: Mit z =,, folgt z(z + )(z + ) = A z + B z + + C z + = A(z + )(z + ) + Bz(z + ) + Cz(z + ) = A = B = C A = B = C = Durch Vertauschung der 3n Summanden und Verdopplung der mittleren Summe und Korrektur mit dem Faktor / kann s n in vier Summen zerlegt werden: n n s n = k(k + )(k + ) = k k= = n k n k + + l= k= ( n ) ( n+ s n = k n+ + k k= k= k=3 ( k ) k + + (k + ) n k + k= ) n+ k k k= n k= k + = n + + n + n s n n 4 Die unendliche Reihe ist konvergent gegen den Summenwert /4. 9

10 Aufgabe 5 Man berechne die folgenden unbestimmten Integrale a) (x 3 4x + 3x) dx b) (x 4 8x 3 + 6x ) dx c) cos(πx) dx d) ( x ) dx e) ( x x + e x ) dx f) cosh(x) dx Zu a) (x 3 4x + 3x) dx = 4 x4 4 3 x3 + 3 x + c Zu b) (x 4 8x 3 + 6x ) dx = 5 x5 x x3 + c Zu c) cos(πx) dx = π sin(πx) + c Zu d) ( x ) dx = ln x + x x + c Zu e) ( x + e x ) dx = x + ex + c Zu f) cosh(x) dx = sinh(x) + c Aufgabe 6 Man berechne die folgenden bestimmten Integrale und interpretiere die Ergebnisse anschaulich mit Hilfe der Graphen der Integranden. a) 3 Zu a) (x 3 4x + 3x) dx b) 4 (x 4 8x 3 + 6x ) dx c),5 cos(πx) dx 3 (x 3 4x + 3x) dx = [ 4 x4 4 3 x3 + 3 ] 3 x = 4 (8 ) 4 3 (7 ) + 3 (9 ) = = 3 (96 4) = 8 3 Geometrische Interpretation: Der Integrand ist im ganzen Intervall negativ. Das bestimmte Integral ist der negativ gerechnete Flächeninhalt der vom Graphen und der x-achse eingeschlossenen Fläche. Zu b) 4 [ (x 4 8x 3 + 6x ) dx = 5 x5 x ] 4 3 x3 = = = 5 (89 768) = 5 5 Geometrische Interpretation: Der Interand ist im ganzen Intervall positiv. Das bestimmte Integral ist der Flächeninhalt der vom Graphen und der x-achse eingeschlossenen Fläche. Zuc),5 cos(πx) dx = π [sin(πx)],5 = π Geometrische Interpretation: Der Integrand ist positiv im Intervall (, /) und negativ im Intervall (/, 3/). Das bestimmte Integral ist die Differenz der vom Graphen begrenzten Flächen über und unter der x-achse.

11 Aufgabe 7 Man berechne das folgende Integral mit variabler Obergrenze und interpretiere das Ergebnis anschaulich anhand des Graphen des Integranden. F (x) = x dt t(t + ) Man berechne den lim x F (x). Hinweis: Für die Berechnung einer Stammfunktion beachte man t(t + ) = t t +. F (x) ist nur für x > definiert, da sonst das Intervall von x nach die Nullstelle des Nenners enthält. Mit der einfachen Zerlegung folgt für das bestimmte Intagral F (x) = x f(t) = dt t x = ln() ln x + x = ln() ln( + x ) t(t + ) = t t + dt = ln(x) (ln(x + ) ln()) t + Geometrische Interpretation: Für x zwischen und ist F (x) der negativ gerechnete Flächeninhalt der vom Graphen über dem Intervall von x bis eingeschlossenen Fläche. Das bestimmte Integral ist negativ, da der Integrand positiv ist und die untere Grenze größer ist als die obere Grenze. Für x > ist F (x) der Flächeninhalt der vom Graphen über dem Intervall von bis x eingeschlossenen Fläche. Aus der Darstellung von F (x) folgt leicht lim F (x) = ln() x Aufgabe 8 Man berechne die folgenden Integrale und beschreibe, worin sie sich qualitativ unterscheiden: x a) (x + ) dx b) (x + ) dx c) (t + ) dt Zu a) (x + ) dx = x + x + c Zu b) (x + ) dx = [x + x] = 4 + ( ) = 6 Zu c) x (t + ) dt = [t + t] t=x t= = x + x ( ) = x + x Das Ergebnis von c) ist die Stammfunktion aus a) mit c =. In a) und c) handelt es sich um Funktionen von x, in b) um den Wert der Stammfunktion aus c) in x =.

12 Aufgabe 9 Man skizziere die Fläche in der x-y-ebene, die eingeschlossen wird von der Geraden x = und den Graphen der Funktionen f(x) = x(x ) und g(x) = x und berechne ihren Inhalt. Die Graphen der Funktionen f und g schneiden sich im Ursprung (, ). Im Intervall (, ) verläuft der Graph von f unterhalb der x-achse und damit unterhalb des Graphen von g. Daher ist der Flächeninhalt der in der Aufgabenstellung beschriebenen Fläche gleich dem bestimmten Integral. Aufgabe (g(x) f(x)) dx = ( x x + x) dx = [ 5 4 x x3 3 ] = = 7 3 Gesucht ist eine stetige Funktion f : IR IR und eine Konstante c IR, die die folgende Bedingung erfüllen: x c f(t) dt = 3 x3 + x 7 3. Man bestimme die Funktion f, stelle eine Gleichung für c auf und bestimme hiermit eine passende Konstante c. Durch Ableiten nach x folgt zunächst f(x) = x + 4x Damit lautet die Bedingung für c in der Aufgabenstellung: 3 x3 + x 7 3 = x für alle x IR. Hieraus folgt die Gleichung für c: Die Gleichung wird gelöst durch c =. c [ t 3 f(t) dt = 3 + t = 3 x3 + x 3 c3 c 7 3 = 3 c3 c 3 c3 + c 7 3 = c 3 + 6c 7 = ] t=x t=c

13 Aufgabe Die Funktion f sei stetig auf ganz IR, die Funktionen ϕ und ψ seien differenzierbar auf ganz IR. Man zeige mit der Kettenregel der Differentialrechnung d dx ψ(x) ϕ(x) f(t) dt = f(ψ(x))ψ (x) f(ϕ(x))ϕ (x). Sei F eine Stammfunktion von f. Dann gilt und mit der Kettenregel folgt d dx ψ(x) ϕ(x) Aufgabe ψ(x) ϕ(x) f(t) dt = F (ψ(x)) F (ϕ(x)) f(t) dt = d dx (F (ψ(x)) F (ϕ(x))) = F (ψ(x))ψ (x) F (ϕ(x))ϕ (x) = f(ψ(x))ψ (x)) f(ϕ(x))ϕ (x) a) Man berechne die folgenden unbestimmten Integrale für a xe ax dx, x cos(ax) dx, x cosh(ax) dx b) Mit einem der Ergebnisse von a) berechne man das unbestimmte x e ax dx Bei den partiellen Integrationen werden jeweils die gewählten Faktoren u (x) und v(x) angeben. Zu a) Wähle v(x) = x und u (x) = e ax. xe ax dx = x a eax a e ax dx = (ax ) eax a Im nächsten Integral sei v(x) = x und u (x) = cos(ax) gewählt. x cos(ax) dx = x a sin(ax) sin(ax) dx = (ax sin(ax) + cos(ax)) + c a a Es sei nun v(x) = x und u (x) = cosh(ax) gewählt. x cosh(ax) dx = x a sinh(ax) sinh(ax) dx = (ax sinh(ax) cosh(ax)) + c a a Zu b) Es sei v(x) = x und u (x) = xe ax gewählt Aus Teilaufgabe a folgt nun u(x) = (ax ) eax a 3 + c

14 x e ax dx = (ax x) eax a a (ax )e ax dx = (ax x) eax a ax a 3 e ax + eax a 3 = a 3 (a x ax + )e ax + c + c Aufgabe 3 Man berechne die folgenden unbestimmten Integrale. Es ist a b vorausgesetzt. a) cos(ax) sin(bx) dx b) sin (ax) dx c) arctan(x) dx d) cos 3 (x) dx e) xe x dx f) x n ln(x) dx für n IN Außer der Regel der partiellen Integration wird ggf. die Substitutionsregel angewendet. Zu a) Wähle zunächst v(x) = sin(bx) und u (x) = cos(ax) und später v(x) = cos(bx) und u (x) = sin(ax). I = cos(ax) sin(bx) dx = a sin(bx) sin(ax) b cos(bx) sin(ax) dx a = a sin(ax) sin(bx) b ( a ) a a cos(ax) cos(bx) cos(ax) b sin(bx) dx = a b b sin(ax) sin(bx) + cos(ax) cos(bx) + a a I a I = a sin(ax) sin(bx) + b cos(ax) cos(bx) + b I cos(ax) sin(bx) dx = a (a sin(ax) sin(bx) + b cos(ax) cos(bx)) + c b Zu b) Wähle u (x) = sin(ax) und v(x) = sin(ax). Später wird cos (ax) ersetzt durch sin (ax). I = sin (ax) dx = a sin(ax) cos(ax) + cos(ax) a cos(ax) dx a = a sin(ax) cos(ax) + ( sin (ax)) dx I = sin(ax) cos(ax) + x a sin (ax) dx = (x sin(ax) cos(ax)) + c a 4

15 Zu c) Wähle u (x) = und v(x) = arctan(x). arctan(x) dx = x arctan(x) x + x dx = x arctan(x) ln(x + ) + c Das Integral der rationalen Funktion wurde gelöst mit der Substituton u = x +, du = xdx, Zu d) cos 3 (x) dx = ( sin (x)) cos(x) dx = cos(x) dx sin (x) cos(x) dx Das zweite Integral kann gelöst werden mit der Substitution u = sin(x), du = cos(x)dx. cos 3 (x) dx = sin(x) u du = sin(x) 3 sin3 (x) + c Zu e) Es wird die Substitution u = x, du = xdx verwendet. xe x dx = e u du = e x + c Zu f) Wähle v(x) = ln(x) und u (x) = x n. Aufgabe 4 x n ln(x) dx = xn+ n + ln(x) x n+ (n + ) ln(x) dx = (n + )x (n + ) x n+ Sei a. Nach dem Ergebnis von Aufgabe b gilt vermutlich für ein Polynom P n vom Grad n x n e ax dx = a n+ P n(ax)e ax + c () Man zeige in zwei Schritten, daß hierfür verwendet werden kann P n (x) = n! n ( ) n k x k = n!( xn k! n! xn (n )! + ) k= Im ersten Schritt zeige man für n IN und x IR P n (x) + P n(x) = x n und die Gleichung x n e x dx = P n (x)e x + c durch Ableiten. Im zweiten Schritt zeige man () mit der Substitution u = ax. 5

16 n P n(x) ( ) n k n ( ) n k = n! (k )! xk = n! k! k= k= = P n (x) + x n Damit ist P n (x) + P n(x) = x n gezeigt. Die Funktion P n (x)e x ist eine Stammfunktion von x n e x : d dx P n(x)e x = P n(x)e x + P n (x)e x = (P n(x) + P n (x))e x = x n e x Schließlich folgt mit der Substitution u = ax, du = adx x n e ax dx = a n (ax) n e ax dx = a n+ u n e u du = a n+ P n(u)e u = a n+ P n(ax)e ax + c Aufgabe 5 Man berechne die folgenden unbestimmten Integrale mit Partialbruchzerlegung: dx x 3x + a) b) x(x + )(x + ) x dx c) (x ) x(x + ) dx Zu a) In Aufgabe 4 wurde gezeigt: x(x + )(x + ) =, 5 x x + +, 5 x + Hieraus folgt das Ergebnis dx =, 5 ln x ln x + +, 5 ln x + + c x(x + )(x + ) Zu b) Partialbruchzerlegung und Bestimmung der Konstanten: x x (x ) = A x + B x + C x x = Ax(x ) + B(x ) + Cx Durch Einsetzen von x =, x = und Vergleich der Koeffizienten von x folgen die Gleichungen für A, B und C: = B B = = C = A + C x k 6

17 Es ist also auch A =. Ergebnis der Partialbruchzerlegung und Integration: x x (x ) = x + x + x x x (x ) dx = ln x + ln x x + c Zu c) Partialbruchansatz und Bestimmung der Konstanten: 3x + x(x + ) = A x + Bx + C x + 3x + = A(x + ) + (Bx + C)x Durch Vergleich der Koeffizienten von x =, x und x folgen die Gleichungen = A A = = C 3 = A + B Es ist also B =. Ergebnis der Partialbruchzerlegung und Integration: 3x + x(x + ) = x + x x + 3x + x(x + ) dx = ln x + ln(x + ) + c Aufgabe 6 Man berechne die folgenden bestimmten Integrale und deute die Ergebnisse geometrisch: a) x x dx b) x x dx c) π sin (x) dx Zu a und b: Mit der Substitution u = x, du = xdx folgt x x dx = u du = 3 u3/ = 3 ( x ) 3/ + c Hiermit können die bestimmten Integrale berechnet werden: Das Integral x x dx = = ( x) x dx + [ 3 ( x ) 3/ ] x x dx =, 7 x x dx [ + ] 3 ( x ) 3/ = 3

18 denn die beiden Integrale über der ersten und zweiten Intervallhälfte heben sich auf. Sie sind gleich -/3 und +/3. Zu c) Aus Aufgabe 3b folgt mit a = sin (x) dx = (x sin(x) cos(x)) + c und so folgt aus sin() = und sin(π) = π sin (x) dx = [x sin(x) cos(x)]π = π Die Integrale zu b und c sind jeweils die Flächeninhalte der durch die Graphen und die x-achse über den betreffenden Intervallen eingeschlossenen Flächen, denn die Integranden sind. Aufgabe 7 Man untersuche die folgenden uneigentlichen Integrale auf Konvergenz. Im Fall der Konvergenz berechne man sie: ) xe x dx ) 4) e dx (x + )(x + ) dx x(ln(x)) 3 5) 3) Zu 7.: Nach Aufgabe a mit a = gilt für B > B xe x dx = [ ( x )e x /4 ] B x e x dx e ax sin(bx) dx für a > B denn die Stammfunktion in B hat für B den Grenzwert. Das Ergebnis lautet: xe x dx = 4 Zu 7.: Aus der einfachen Partialbruchzerlegung (x + )(x + ) = x + x + folgt zunächst für das unbestimmte Integral dx x + = ln(x + ) ln(x + ) = ln (x + )(x + ) x + = ln( + x + ) Die gewählte Stammfunktion in x hat für x den Grenzwert, also ist der Wert des uneigentlichen Integrals gleich dem Wert der Stammfunktion in x =, zusätzlich mit Minuszeichen versehen: dx (x + )(x + ) = ln() 8 4,

19 Zu 7.3: Für b = ist das uneigentliche Integral gleich. Seien nun a und b. Nach Skript Seite 47 oder Vorlesung gilt (a ersetzt durch a) e ax sin(bx) dx = a sin(bx) b cos(bx) a + b e ax Wegen a > und sin(bx), cos(bx) hat die gewählte Stammfunktion in B für B den Grenzwert. Hieraus folgt für alle b IR e ax sin(bx) dx = b a + b Zu 7.4: Zunächst wird durch partielle Intergation eine Stammfunktion F (x) auf dem Intervall (e, ) bestimmt. Dabei wird u (x) = /x und v(x) = /(ln(x)) 3 gewählt. dx F (x) = x(ln(x)) 3 = (ln(x)) (ln(x)) 3 3 (ln(x)) (ln(x)) 4 x dx = + 3F (x) (ln(x)) F (x) = (ln(x)) Die additive Konstante ist gleich gesetzt, damit der Grenzwert der Stammfunktion in gleich wird. Daraus folgt schließlich e dx x(ln(x)) 3 = Zu 7.5: Wegen x e x für x ist das uneigentliche Integral divergent. Aufgabe 8 Man berechne die folgenden uneigentlichen Integrale, falls sie jeweils konvergieren. a) ln(x) dx b) dx x An welchem Endpunkt des Intervalls ist das Integral jeweils uneigentlich? Zu a) Das Integral ist bei uneigentlich. Mit der bekannten Stammfunktion von ln(x) folgt für jedes A (, ) A ln(x) dx = [x ln(x) x] A Wegen x ln(x) für x + hat die Stammfunktion in A für A + den Grenzwert und so folgt ln(x) dx = 9

20 Zu b) Das Integral ist bei uneigentlich. Mit der einfachen Partialbruchzerlegung x =, 5 x, 5 x + folgt für das unbestimmte Integral im Intervall (, ) dx x = ln( x) ln( + x) Also ist das uneigentliche Intergral divergent. Aufgabe 9 Es sei die folgende Funktion f : IR IR gegeben: a) Man berechne f (n) (x) für n IN. f(x) = e x. x b) Man stelle f(x) dar als Potenzreihe mit Entwicklungspunkt a = und bestimme so die Taylorreihe von f um. c) Man stelle mit dem Ergebnis von Teilaufgabe b das Taylorpolynom T n (x, ) und das Restglied R n (x, ) in der Form nach Lagrange dar. Es sind Ausdrücke herzuleiten, die n, x und ggf. ξ enthalten. Wie lauten sie für n = 3? d) Man löse die Teilaufgaben b und c für den Entwicklungspunkt a =. Zu a) Mit der Kettenregel folgt f (n) (x) = n e x Zu b) Durch Einsetzen von x in die Taylorreihe der Exponentialfunktion um folgt Zu c) Mit f (n+) (x) = n+ e x folgt R n (x, ) = f(x) = (x) k = k! k= T n (x, ) = n k= k= k k! xk k k! xk (n + )! f (n+) (ξ)x n+ = n+ (n + )! eξ x n+ T 3 (x, ) = + x + x x3 R 3 (x, ) = 6 4 eξ x 4 = 3 eξ x 4

21 Zu d) Aus der Darstellung f(x) = e e (x ) folgt durch Einsetzen von (x ) in die Taylorreihe der Exponentialfunktion um Aufgabe 3 f(x) = e k= T n (x, ) = k k! (x )k = n k= k= e k (x ) k k! e k (x ) k k! R n (x, ) = n+ (n + )! eξ (x ) n+ T 3 (x, ) = e + e (x ) + e (x ) e (x ) 3 R 3 (x, ) = 3 eξ (x ) 4 Es sei die folgende Funktion f : IR IR gegeben: a) Man zeige, dass für alle n IN gilt f(x) = xe x. f (n) (x) = (n + x)e x. b) Man löse die Aufgabe 9b für f(x) = xe x. c) Man löse die Aufgabe 9c für f(x) = xe x. Zu a) Die Formel wird gezeigt durch Induktion nach n. Für n = folgt aus der Produktregel f (x) = e x + xe x = ( + x)e x Der Induktionsanfang ist damit gezeigt. Schluss von n auf n + : Zu b) f (n+) (x) = d dx (n + x)ex = e x + (n + x)e x = (n + + x)e x f(x) = x k= x k k! = k= x k+ Zu c) T (x, ) = wegen f() =. Für n > gilt T n (x, ) = n k= k! = k= x k (k )! x k (k )! = x + x + x3 + + xn (n )!

22 R n (x, ) = (n + )! (n + + ξ)eξ x n+ T 3 (x, ) = x + x + x3 R 3 (x, ) = 4 + ξ 4 eξ x 4 Aufgabe 3 Es sei die folgende Funktion f : IR IR gegeben: f(x) = e x sin(x). a) Man berechne f (n) (x) für n =,, 3 und 4 und speziell f (n) () für n =,, und 3. b) Aus Teilaufgabe a folgt insbesondere f (4) (x) = 4f(x). Man berechne hiermit f (8) (x) und f (n) () für n = 4, 5, 6, 7 und 8. c) Man berechne das 8-te Taylorpolynom T 8 (x, ) von f um und die Darstellung von R 8 (x, ) in der Form nach Lagrange. d) Man bestimme mit dem Resultat aus Teilaufgabe c eine Konstante C, die kleiner ist als 3 und die folgende Abschätzung des 8-ten Restgliedes für x < erfüllt R 8 (x, ) C. Zu a) Für jede differenzierbare Funktion g(x) gilt nach der Produktregel d dx (ex g(x)) = e x (g(x) + g (x)) Durch Anwendung auf g(x) = sin(x) und weitere Funktionen folgt f (x) = e x (sin(x) + cos(x)) f (x) = e x (sin(x) + cos(x) + cos(x) sin(x)) = e x cos(x) f (x) = e x (cos(x) sin(x)) f (4) (x) = e x (cos(x) sin(x) sin(x) cos(x)) = 4e x sin(x) = 4f(x) Durch Einsetzen von in die Ableitungen folgt f() = f () = f () = f () = Zu b) Aus f (4) (x) = 4f(x) folgt durch 4-maliges Ableiten f (8) (x) = 4f (4) (x) = 6f(x) = 6e x sin(x) Die weiteren Ableitungen in erhalten alle den Faktor 4: f (4) () = 4f() = f (6) () = 4f () = 8 f (8) () = f (5) () = 4f () = 4 f (7) () = 4f () = 8

23 Zu c) T 8 (x, ) = x + x + 3 x3 4 x5 8 7 x x7 T 8 (x, ) = x + x + 3 x3 3 x5 9 x6 63 x7 Es gilt f (9) (x) = 6f (x) = 6e x (sin(x) + cos(x)) und so folgt für das 8-te Restglied R 8 (x, ) = 9! f (9) (ξ)x 9 = 6 9! eξ (sin(ξ) + cos(ξ))x 9 Zu d) Für x < ist auch ξ <, also e ξ < e. Wegen sin(ξ) + cos(ξ) < folgt aus c R 8 (x, ) < 6e 9! = 3e 9! Es kann also C =, 4 4 =, 4 gewählt werden. Aufgabe 3 <, 4 4 Man berechne die Taylorreihe von f(x) = x 3 um den Entwicklungspunkt a =. Die Taylorreihe bricht nach dem Term zu (x ) 3 ab, es sind also nur die Ableitungen f (k) (x) für k =,, und 3 zu berechnen. Aufgabe 33 f() = 5 f (x) = 6x f () = 4 f (x) = x f () = 4 f (x) = T (x, ) = 5 + 4(x ) + (x ) + (x ) 3 Man bestimme die folgenden Grenzwerte mit Hilfe von Potenzreihenentwicklungen um : x sin(x) ) lim x e x x x / x 3 sin(x) ) lim x ( cos(x)) Es können die entsprechenden Potenzreihen für e x, sin(x) und cos(x) aus der Vorlesung verwendet werden. Zu ) Nach Einsetzung der Reihenentwicklungen kann der Bruch durch x 3 gekürzt werden x sin(x) x3 e x x x / = 6 x5 + x x4 4 + = 6 x x x

24 Zu ) In der nachfolgenden Rechnung kann durch x 4 gekürzt werden. Im Nenner wird jeder der beiden (gleichen) Faktoren durch x dividiert. x 3 sin(x) ( cos(x)) = x3 (x x3 6 + ) ( x x4 4! + ) = x 6 + ( x 4! + ) x 4 Aufgabe 34 Man zeige die folgende Reihenentwicklung für x < : ln + x ) (x x = + x3 3 + x5 5 + x7 7 + Möglichkeiten zur Die Ableitung der zu entwickelnden Funktion kann leicht als Potenzreihe dargestellt werden. Durch gliedweise Integration folgt dann die angegebene Reihenentwicklung. Es können auch die Potenzreihen von ln( + x) und von ln( x) (jeweils aus der Vorlesung) subtrahiert werden. Bezeichne für x < : f(x) = ln + x x. Erste Möglichkeit: Die Ableitung von f kann mit der Kettenregel und der Quotientenregel berechnet werden: f (x) = x x ( + x)( ) + x ( x) = x Durch Einsetzen von x in die geometrische Reihe folgt f (x) = (x ) k = k= Die Potenzreihe hat den Konvergenzradius. Also kann über dem Intervall (, ) gliedweise integriert werden. So folgt aus f() = x x f(x) = f (t) dt = t k x k+ dt = k + f(x) = (x + x3 3 + ) Zweite Möglichkeit: Nach Vorlesung gelten die folgenden Reihenentwicklungen für x < x k ln( x) = k k= k xk ln( + x) = ( ) k k= k= k= x k k= 4

25 Durch Subtraktion dieser Reihen folgt ln + x = ln( + x) ln( x) x = k (( )k + )x k k= Der Faktor (( ) k +) ist gleich für alle geraden k > und gleich für alle ungeraden k. Daher kann die Summierung erfolgen für k = l +, l =,,, 3,....: Aufgabe 35 ln + x x = l + xl+ l= Man berechne jeweils die allgemeine Lösung der Differentialgleichung erster Ordnung (d. h. alle in einer Umgebung von x differenzierbaren Funktionen y(x) die die Differentialgleichnung erfüllen) sowie die Lösung des AWP zu y(x ) = y. a) x =, y =, y = x(y +) y(x +) b) x =, y =, y + y = e x cos(x) c) x =, y =, y + x x + y = x x + Die Teilaufgabe a) kann mit Variablentrennung gelöst werden, in B9 und c) kommen Lösungsansaätze für inhomogene lineare Differentialgleichungen erter Ordnung zur Anwendung. Zu a) dy dx = x(y + ) y(x + ) y dy y + = x IR, y IR\{} x dx x + ln(y + ) = ln(x + ) + c y + = C(x + ) Damit die Gleichung für x = x = und y = y = erfüllt ist, muß C > sein. So lautet die allgemeine Lösung y = ± C(x + ) C >, x IR Für jeden Wert C > ergeben sich zwei Funktionen (Hyperbeläste). Berechnung von C für x = und y = : + = C C = 5

26 Das AWP wird gelöst durch y = x +. Zu b) Die Dgl ist linear inhomogen: y + ay = s(x) a(x) =, s(x) = e x cos(x) Die Lösung des AWP ist allgemein gegeben durch y = (B(x) + y )e A(x) mit den beiden Funktionen A(x) = x So folgt mit x = und y = : A(x) = x und B(x) = x x a(ξ) dξ B(x) = s(ξ)e A(ξ) dξ x x e ξ cos(ξ)e ξ dξ = x y = ( sin(x) + )e x Zu c) Wie in Teilaufgabe b) ist nun zu rechnen mit cos(ξ) dξ = sin(x) x =, y =, a(x) = x x + Zunächst werden A(x) und B(x) berechnet: s(x) = x x + Das AWP wird gelöst durch Aufgabe 36 x ξ A(x) = ξ + dξ = ln(x + ) x ξ x B(x) = +) ξ + eln(ξ dξ = ξ dξ = 3 x3 y = ( 3 x3 + )e ln(x +) = x (x + ) Eine Spule mit Selbstinduktion L = Henry ( = Voltsec/Ampere) und ein ohmscher Widerstand von R = 3 Ohm sowie ein ohmscher Hilfswiderstand R h seien gemäß der Skizze (s. u.) geschaltet. Die angelegte äußere Spannung U sei konstant gleich 6 Volt. Für t < sei der Schalter S geschlossen und S offen, die Stromstärke im Schaltkreis zu S sei konstant gleich i. Zum Zeitpunkt t = werde der Schalter S geöffnet und S geschlossen. Insbesondere wird die Stromversorung abgeschaltet. Man berechne: a) Die Stromstärke i für t und die Funktionen i(t) und u sp (t), die für t > die Verläufe der Stromstärke im Schaltkreis zu S und der an der Spule anliegenden Spannung beschreiben, und zwar für R h = und R h = 5 Ohm. 6

27 b) Die Zeit t mit i(t ) =, Ampere, für R h = und R h = 5 Ohm. Zu a) Im Schaltkreis vom Schalter S gilt für t < : Li (t) + Ri(t) = u Da i konstant gleich i ist, folgt i (t) = und i = u R = 6 Ampere = Ampere 3 Im Schaltkreis vom Schalter S befinden sich außer der Spule die beiden ohmschen Widerstände R und R h in Reihe. Daher gilt in diesem Schaltkreis für t > : Li (t) + (R + R h )i(t) = i(t) erfüllt eine homogene lineare Differentialgleichung erster Ordnung. Die allgemeine Lösung lautet i(t) = Ce R+R h L Wegen der Anfangsbedingung i() = i = Ampere ist mit C = die Stromstärke in Ampere und mit R in Ohm gegeben durch i(t) = e R+R h L = e (3+R h)t/ Für die Spannung an der Spule wird die Ableitung von i(t) benötigt: i (t) = (3 + R h )e (3+R h)t/ in Ampere/sec und mit R h in Ohm. Damit ist die Spannung u sp an der Spule in Volt gegeben durch u sp (t) = Li (t) = (6 + R h )e (3+R h)t/ Damit gilt für R h = : i(t) = e 3t/ u sp (t) = 6e 3t/ und für R h = 5 Ohm: Zu b) Für R h = gilt i(t) = e 4t, = i(t ) = e 3t / und für R h = 5 Ohm gilt entsprechend u sp (t) = 6e 4t t = (ln())sec sec 3 e 3t / =, =, = i(t ) = e 4t e 4t = t = (ln())sec, 75sec 4 7

28 Aufgabe 37 Man berechne jeweils die allgemeine Lösung der linearen homogenen Differentialgleichung zweiter Ordnung. In a) berechne man auch die Lösung des AWP zu y() = und y () =. a) y + 3y + 4y =, b) y y + 36y =, c) y + 6y + 5y = Es bezeichne jeweils p(λ) das charakteristische Polynom zu der Differentialgleichung y + ay + by =, also p(λ) = λ + aλ + b Die Diskriminante ist jeweils die reelle Zahl d = b (a/). Zu a) p(λ) = λ + 3λ + 4. Wegen d = = 9 4 < hat p(λ) die beiden reellen Nullstellen λ, = a ± d = 3 ± 3 λ = 8, λ = 5 Daher ist die allgemeine Lösung der homogenen Differentialgleichung gegeben durch y = c e 8x + c e 5x mit c, c IR Lösung des AWP: Mit den Anfangsbedingungen werden die beiden Konstanten bestimmt. y = 8c e 8x 5c e 5x c + c = y() = c = 3 Die Lösung des AWP ist also gegeben durch 8c 5c = y () = c = 3 y(x) = 3 e 8x + 3 e 5x Zu b) Die Rechnung wie in Teilaufgabe a) ist nun durchzuführen mit a = und b = 36. d = 36 ( ) = Das charakteristische Polynom hat die doppelte reelle Nullstelle λ = a/ = 6. So lautet die allgemeine Lösung y = c e 6x + c xe 6x Zu c) Die Koeffizienten der Dgl sind nun a = 6 und b = 5 und es ist d = 5 ( 6 ) = 6 > Die allgemeine Lösung der homogenen Dgl ist nun gegeben durch y = c e αx cos(βx) + c e αx sin(βx) mit α = a/ = 3 und β = d = 4. Damit ist y = c e 3x cos(4x) + c e 3x sin(4x) 8

29 Aufgabe 38 Man berechne jeweils die allgemeine Lösung der inhomogenen linearen Differentialgleichung zweiter Ordnung. In c) löse man auch das AWP zu y() =, y () =. a) y + y + y = cos(x), b) y y + y = xe x, c) y 4y = e x cos(x) Allgemeine Bezeichnungen: Zu lösen ist jeweils die inhomogene Differentialgleichung zweiter Ordnung mit w IR oder die Gleichung y + ay + by = P m (x)e wx y + ay + by = e wx cos(vx) mit w, v IR und v, in beiden Fällen a, b IR. Dann bezeichne: p(λ) = λ + aλ + b d = b ( a ) α = a β = d, falls d > Zu a) Es ist w =, v = und p(w + vj) = j + j + also lautet ein geeigneter Lösungsansatz y = A cos x + B sin x y = A sin x + B cos x y = A cos x B sin x y + y + y = A cos x B sin x A sin x + B cos x + A cos x + B sin x = (A + B) cos x + (B A) sin x = cos x Durch Vergleich der Koeffizienten von cos x und sin x folgen die Gleichungen für A und B: A + B = A + 4A = A = 5 B A = B = A B = 5 Eine partikuläre Lösung der inhomogenen Gleichung ist also y = 5 cos x + 5 sin x Berechnung der allgemeinen Lösung der homogenen Gleichung: Sie lautet im Fall d > allgemein: y = c e αx cos(βx) + c e αx sin(βx), 9

30 wegen lautet sie d = = > α = β = c e x cos(x) + c e x sin(x) Folglich lautet die allgemeine Lösung der inhomogenen Gleichung: Zu b) Nun gilt y = c e x cos(x) + c e x sin(x) + 5 cos x + 5 sin x P m (x) = P (x) = x w = p(w) = + + = 5 p (w) = ( ) = 4 Eine partikläre Lösung hat die Form y(x) = R(x)e wx mit einer Polynomlösung der inhomogenen Gleichung R + p (w)r + p(w)r = P (x) R 4R + 5R = x Wegen p(w) ist der Grad von R höchstens gleich m =, also lautet der Ansatz für R: R(x) = A + A x. Durch Einsetzen in die Dgl und Koeffizientenvergleich folgt wegen R = 4A + 5(A + A x) = x 5A 4A = 5A = A = 5 A = 4 5 A = 4 5 Eine partikuläre Lösung ist also y = ( x 5 )e x Wegen d = ( ) = > und α =, β = lautet die allgemeine Lösung der homogenen Gleichung y = c e x cos(x) + c e x sin(x), also die allgemeine Lösung der inhomogenen Gleichung Zu c) Nun gilt w =, v = und y = c e x cos(x) + c e x sin(x) + ( x 5 )e x p(w + vj) = ( + j) 4 = j 4 3

31 Daher kann auf folgende Weise eine partikuläre Lösung berechnet werden: y = e x (A cos x + B sin x) y = e x (A cos x + B sin x A sin x + B cos x) = e x ((A + B) cos x + (B A) sin x) y = e x ((A + B) cos x + (B A) sin x (A + B) sin x + (B A) cos x) y = e x (B cos x A sin x) y 4y = e x ((B 4A) cos x (A + 4B) sin x) = e x cos x Durch Koeffizientenvergleich folgt B 4A = A + 4B = A = B = B + 8B = B B = A = 5 Eine partikuläre Lösung ist also y = ( 5 cos x + sin x)ex p(λ) = λ 4 hat die verschiedenen reellen Nullstellen und -, also lautet die allgemeine Lösung der homogenen Gleichung: y = c e x + c e x und die allgemeine Lösung der inhomogenen Gleichung y = c e x + c e x + ( 5 cos x + sin x)ex y = c e x c e x + ( cos x + 3 sin x)ex Zur Lösung des AWP werden die Konstanten c und c bestimmt: Das AWP wird gelöst durch Aufgabe 39 = y() = c + c 5 = y () = c c c = 5 = 3 c = c + c = 5 c c = c = = 7 4 y = 3 8 ex 7 4 e x + ( 5 cos x + sin x)ex Ein Massenpunkt mit der Masse m bewege sich entlang der x-achse. Seine Position zum Zeitpunkt t sei gegeben durch x = x(t). Auf den Massenpunkt wirke die Federkraft K: K = k x 3

32 mit k >, wenn sich der Massenpunkt bei der Position x befindet. Insbesondere ist K = für x =, die Feder ist dann also weder ausgezogen noch zusammengedrückt. Zum Zeitpunkt t = sei x = und x = x. a) Man begründe mit dem Kraftgesetz von Newton, daß die Funktion x(t) das folgende AWP löst: x + ω x = x() = x x () = mit ω = k/m und berechne die Lösung des AWP. b) Zusätzlich zur Federkraft wirke am Massenpunkt die zeitabhängige Kraft s(t) = a m cos(ωt) mit a und ω ω. Man begründe, daß nun die Funktion x(t) die inhomogene Differentialgleichung x + ω x = a cos(ωt) löst und berechne x(t) für die Anfangswerte wie in a). c) Man löse die Teilaufgabe b) für ω = ω und für die Anfangswerte x() =, x () =. Zu a) Nach Newton gilt K = mx, also mx + kx = x + k m x = x + ω x = mit ω = k m Die Differentialgleichung ist homogen von zweiter Ordnung. Ihre allgemeine Lösung ist Mit x() = x und x () = folgt Zu b) Nach Newton gilt jetzt x = A cos(ω t) + B sin(ω t) x = Aω sin(ω t) + Bω cos(ω t) A = x B = x(t) = x cos(ω t) mx = kx + am cos(ωt) mx + kx = am cos(ωt) x + ω x = a cos(ωt) Ein geeigneter Ansatz für eine partikuläre Lösung ist nun x = A cos(ωt) + B sin(ωt) x = ω x a cos(ωt) = x + ω x = (ω ω )x = (ω ω )(A cos(ωt) + B sin(ωt)) a = (ω ω )A = (ω ω )B a a B = A = ω x = cos(ωt) ω ω ω 3

33 Die allgemeine Lösung lautet also x = A cos(ω t) + B sin(ω t) + Lösung des AWP x() = x, x () = : ω x = Aω sin(ω t) + Bω cos(ω t) Hieraus folgen die Gleichungen für A und B: a x = A + ω = Bω ω B = und das AWP wird gelöst durch ( a x = x ω ω = x cos(ω t) + a cos(ωt) ω ω a A = x ω ω ) cos(ω t) + aω sin(ωt) ω a ω cos(ωt) ω a ω (cos(ωt) cos(ω t)) ω Zu c) Die inhomogene Differentialgleichung lautet nun mit w = und v = ω x + ω x = a cos(ω t) = ae wt cos(ω t) Wegen p(λ) = λ + ω und p(w + vj) = p(ω j) = lautet ein geeigneter Ansatz für eine partikuläre Lösung x = t(a cos(ω t) + B sin(ω t)) x = A cos(ω t) + B sin(ω t) + t( Aω sin(ω t) + Bω cos(ω t)) x = Aω sin(ω t) + Bω cos(ω t) Aω sin(ω t) + Bω cos(ω t) + t( Aω cos(ω t) Bω sin(ω t)) x + ω x = Aω sin(ω t) + Bω cos(ω t) = a cos(ω t) Durch Koeffizientenvergleich folgt A = B = a ω Die allgemeine Lösung der inhomogenen Gleichung lautet also x = A cos(ω t) + B sin(ω t) + at ω sin(ω t) x = Aω sin(ω t) + Bω cos(ω t) + Durch Einsetzen der Anfangswerte folgt = x() = A = x () = Bω, also A = und B =, d. h. die gefundene partikuläre Lösung löst bereits das AWP. x = at ω sin(ω t) 33 a sin(ω t) + at ω cos(ω t)

34 Aufgabe 4 In einem Schaltkreis befinden sich eine Spannungsquelle mit der Spannung U(t), eine Spule mit der Selbstinduktion L = [Henry], ein Kondensator mit der Kapazität C =, 5[Farad] =, 5[AmpereSec/Volt] und ein ohmscher Widerstand von R[Ohm]. Der Kondensator sei zum Zeitpunkt t = ladungsfrei. Dann gilt nach dem. Kirchhoffschen Gesetz für den Verlauf der Stromstärke i Ri(t) + Li (t) + C t i(τ) dτ = U(t) () Für t < sei U(t) = und i(t) =, für t sei U(t) konstant gleich u = 6Volt. Man leite aus () eine Differentialgleichung für i(t) her und beschreibe das AWP für i(t), t. Man berechne die Lösung dieses AWP für a) R =, b) R = 4, c) R = 6 Durch Ableiten nach t folgt die Differentialgleichung Ri + Li + C i = U Wegen U = löst i(t) die homogene Differentialgleichung zweiter Ordnung Mit t = in () folgt außerdem i + R L i + LC i = Ri() + Li () = u Wegen i(t) = für t < kann i() = angenommen werden. So folgen die Anfangsbedingungen für i(t), t : i() = i () = u L = 3[Ampere/sec] mit den Werten für L und u in der Aufgabenstellung. Wegen C =, 5[Farad] lautet also das AWP: i + R i + i = i() = i () = 3 Dabei beträgt der ohmsche Widerstand R Ohm. Zu a) Die Dgl lautet für R = : i + i + i = Wegen d = /4 = 3/4 > und α = /, β = 3/ lautet die allgemeine Lösung i(t) = e t/ (A cos( t t 3) + B sin( 3)) i (t) = e t/ (( A + B t A B 3) cos( 3) + ( 3 ) sin( t 3)) 34

35 Mit den Anfangswerten folgt und so wird das AWP gelöst durch Zu b) Die Dgl. lautet für R = 4: = A 3 = A + B 3 B = 6 3 = 3 i(t) = 3e t/ sin( t 3) i + i + i = p(λ) = λ + λ + hat die doppelte Nullstelle λ =, daher ist die allgemeine Lösung gegeben durch Das AWP wird gelöst durch Zu c) Die Dgl. lautet für R = 6 i(t) = Ae t + Bte t i (t) = Ae t + Be t Bte t und es gilt nun p(λ) = λ + 3λ + und i(t) = 3te t i + 3i + i = i() = A d = ( 3 ) = 9 4 = 5 4 < p(λ) hat die verschiedenen reellen Nullstellen Die allgemeine Lösung lautet nun i (t) = Aus i() = und i () = 3 folgt A + B = und damit wird das AWP gelöst durch λ, = 3 ± 5 i(t) = Ae (3+ 5)t/ + Be (3 5)t/ i () = B A Ae (3+ 5)t/ 3 5 Be (3 5)t/ (3 + 5)A + (3 5)B A = 3 B = = 3 i(t) = 3 5 e (3+ 5)t/ e (3 5)t/ i(t) = 3 5 e 3t/ ( e t 5/ e t 5/ ) 35

Staatsexamen Herbst 2017 Differential- und Integralrechnung, Thema I

Staatsexamen Herbst 2017 Differential- und Integralrechnung, Thema I Staatsexamen Herbst 17 Differential- und Integralrechnung, Thema I 1. a) Die Aussage ist wahr! Sei s R der Reihenwert der Reihe k=1 Da a n = s n s n 1 für n, ist also b) Die Aussage ist falsch! a k, also

Mehr

Analysis I Lösung von Serie 14. Um die Inhomogene DGl zu lösen, müssen wir partikuläre Lösungen finden. (a) Wir machen den Ansatz:

Analysis I Lösung von Serie 14. Um die Inhomogene DGl zu lösen, müssen wir partikuläre Lösungen finden. (a) Wir machen den Ansatz: d-infk Lösung von Serie 4 FS 07 4.. Inhomogene Lineare Differentialgleichungen Das charakteristische Polynom der homogenen DGl y (4) + y + y = 0 ist λ 4 + λ + = (λ + ). Seine Wurzeln sind ±i und jede hat

Mehr

Serie 13. Analysis D-BAUG Dr. Cornelia Busch FS 2016

Serie 13. Analysis D-BAUG Dr. Cornelia Busch FS 2016 Analysis D-BAUG Dr. Cornelia Busch FS 2016 Serie 13 1. Prüfungsaufgabe 4, Winter 2014. Bestimmen Sie die Funktion, für die gilt: An jeder Stelle des Definitionsbereichs ist die Steigung des Graphen der

Mehr

Serie 13: Online Test

Serie 13: Online Test D-ERDW, D-HEST, D-USYS Mathematik I HS 13 Dr. Ana Cannas Serie 13: Online Test Einsendeschluss: 31. Januar 214 Bei allen Aufgaben ist genau eine Antwort richtig. Lösens des Tests eine Formelsammlung verwenden.

Mehr

Aufgabe 1 Zeigen Sie mittels vollständiger Induktion, dass für alle n N. n(n + 1)(2n + 1) 6. j 2 = gilt.

Aufgabe 1 Zeigen Sie mittels vollständiger Induktion, dass für alle n N. n(n + 1)(2n + 1) 6. j 2 = gilt. Aufgabe Zeigen Sie mittels vollständiger Induktion, dass für alle n N j 2 j n(n + )(2n + ) gilt. Der Beweis wird mit Hilfe vollständiger Induktion geführt. Wir verifizieren daher zunächst den Induktionsanfang,

Mehr

Kleine Formelsammlung zu Mathematik für Ingenieure IIA

Kleine Formelsammlung zu Mathematik für Ingenieure IIA Kleine Formelsammlung zu Mathematik für Ingenieure IIA Florian Franzmann 5. Oktober 004 Inhaltsverzeichnis Additionstheoreme Reihen und Folgen 3. Reihen...................................... 3. Potenzreihen..................................

Mehr

Mathematischer Vorkurs Lösungen zum Übungsblatt 3

Mathematischer Vorkurs Lösungen zum Übungsblatt 3 Mathematischer Vorkurs Lösungen zum Übungsblatt 3 Prof. Dr. Norbert Pietralla/Sommersemester c.v.meister@skmail.ikp.physik.tu-darmstadt.de Aufgabe : Berechnen Sie die bestimmten Integrale: π/ 3 cos(x)

Mehr

g(x) := (x 2 + 2x + 4) sin(x) für z 1 := 1 + 3i und z 2 := 1 + i. Geben Sie das Ergebnis jeweils

g(x) := (x 2 + 2x + 4) sin(x) für z 1 := 1 + 3i und z 2 := 1 + i. Geben Sie das Ergebnis jeweils . Aufgabe Punkte a Berechnen Sie den Grenzwert n + n + 3n. b Leiten Sie die folgenden Funktionen ab. Dabei ist a R eine Konstante. fx : lnx e a, gx : x + x + 4 sinx c Berechnen Sie z z und z z in der Form

Mehr

Mathematik II für Studierende der Informatik (Analysis und lineare Algebra) im Sommersemester 2018

Mathematik II für Studierende der Informatik (Analysis und lineare Algebra) im Sommersemester 2018 (Analysis und lineare Algebra) im Sommersemester 2018 2. Juli 2018 1/1 Wir geben einige wesentliche Sätze über bestimmte Integrale an, deren Beweise man in den Standardlehrbüchern der Analysis findet.

Mehr

Apl. Prof. Dr. G. Herbort, Prof. Dr. M. Heilmann Bergische Universität Wuppertal. Modul: Mathematik I und II, Bachelor Maschinenbau

Apl. Prof. Dr. G. Herbort, Prof. Dr. M. Heilmann Bergische Universität Wuppertal. Modul: Mathematik I und II, Bachelor Maschinenbau Apl. Prof. Dr. G. Herbort, Prof. Dr. M. Heilmann 6.9.6 Bergische Universität Wuppertal Aufgabe ( Punkte Modul: Mathematik I und II, Bachelor Maschinenbau a Zeigen Sie durch Induktion nach n die Summenformel

Mehr

Grundkurs Höhere Mathematik I (für naturwissenschaftliche. Studiengänge) Beispiele

Grundkurs Höhere Mathematik I (für naturwissenschaftliche. Studiengänge) Beispiele Grundkurs Höhere Mathematik I (für naturwissenschaftliche Studiengänge) Beispiele Prof. Dr. Udo Hebisch Diese Beispielsammlung ergänzt das Vorlesungsskript und wird ständig erweitert. 1 DETERMINANTEN 1

Mehr

Aufgabe V1. Ermitteln Sie, ob folgende Grenzwerte existieren und berechnen Sie diese gegebenenfalls. n 2n n 3 b) lim. n n 7 c) lim 1 1 ) 3n.

Aufgabe V1. Ermitteln Sie, ob folgende Grenzwerte existieren und berechnen Sie diese gegebenenfalls. n 2n n 3 b) lim. n n 7 c) lim 1 1 ) 3n. Blatt 1 V 1 Grenzwerte von Folgen Aufgabe V1 Ermitteln Sie, ob folgende Grenzwerte existieren und berechnen Sie diese gegebenenfalls. n 2 ( n! a) lim n 2n n 3 b) lim n n 7 c) lim 1 1 ) 3n n n Marco Boßle

Mehr

Höhere Mathematik II. Variante A

Höhere Mathematik II. Variante A Lehrstuhl II für Mathematik Prof Dr E Triesch Höhere Mathematik II SoSe 5 Variante A Zugelassene Hilfsmittel: Als Hilfsmittel zugelassen sind zehn handbeschriebene DinA4-Blätter (Vorder- und Rückseite

Mehr

Mathematik Rechenfertigkeiten

Mathematik Rechenfertigkeiten Mathematik Rechenfertigkeiten Lösungen zu den Übungen Freitag Dominik Tasnady, Mathematik Institut, Universität Zürich Winterthurerstrasse 9, 857 Zürich Erstellt von Dr. Irmgard Bühler 9.August Integration,

Mehr

Klausurvorbereitung Höhere Mathematik Lösungen

Klausurvorbereitung Höhere Mathematik Lösungen Klausurvorbereitung Höhere Mathematik Lösungen Yannick Schrör Christian Mielers. Februar 06 Ungleichungen Bestimme die Lösungen für folgende Ungleichungen. x+ > x + x + Fall : x, x + > x + 6 Lösung im

Mehr

ETH Zürich Analysis I Zwischenprüfung Winter 2014 D-BAUG Musterlösungen Dr. Meike Akveld

ETH Zürich Analysis I Zwischenprüfung Winter 2014 D-BAUG Musterlösungen Dr. Meike Akveld ETH Zürich Analysis I Zwischenprüfung Winter 2014 D-BAUG Musterlösungen Dr. Meike Akveld Bitte wenden! 1. Die unten stehende Figur wird beschrieben durch... (a) { (x, y) R 2 x + y 1 }. Richtig! (b) { (x,

Mehr

7 Integralrechnung für Funktionen einer Variablen

7 Integralrechnung für Funktionen einer Variablen 7 Integralrechnung für Funktionen einer Variablen In diesem Kapitel sei stets D R, und I R ein Intervall. 7. Das unbestimmte Integral (Stammfunktion) Es sei f : I R eine Funktion. Eine differenzierbare

Mehr

Lösungen zum 9. Übungsblatt zur Vorlesung Höhere Mathematik II für biw/ciw/mach/mage/vt

Lösungen zum 9. Übungsblatt zur Vorlesung Höhere Mathematik II für biw/ciw/mach/mage/vt Karlsruher Institut für Technologie Institut für Algebra und Geometrie PD Dr. F. Hettlich Dr. S. Schmitt Dipl.-Math. J. Kusch Karlsruhe, den 09.06.20 Lösungen zum 9. Übungsblatt zur Vorlesung Höhere Mathematik

Mehr

Vorlesung Analysis I WS 07/08

Vorlesung Analysis I WS 07/08 Vorlesung Analysis I WS 07/08 Erich Ossa Vorläufige Version 07/12/04 Ausdruck 8. Januar 2008 Inhaltsverzeichnis 1 Grundlagen 1 1.1 Elementare Logik.................................. 1 1.1.A Aussagenlogik................................

Mehr

Prof. Steinwart Höhere Mathematik I/II Musterlösung A =

Prof. Steinwart Höhere Mathematik I/II Musterlösung A = Prof. Steinwart Höhere Mathematik I/II Musterlösung 7..7 Aufgabe ( Punkte) (a) Bestimmen Sie die Eigenwerte und Eigenräume der Matrix A mit 3 3 A = 3 Ist die Matrix A diagonalisierbar? (b) Die Matrix A

Mehr

Höhere Mathematik I: Klausur Prof Dr. Irene Bouw

Höhere Mathematik I: Klausur Prof Dr. Irene Bouw Höhere Mathematik I: Klausur Prof Dr. Irene Bouw Es gibt 5 Punkte pro Teilaufgabe, also insgesamt 85 Punkte. Die Klausureinsicht findet am Montag, den 5..8 ab : Uhr im H3 statt. Aufgabe. (a) Lösen Sie

Mehr

Mathematik I HM I A. SoSe Variante A

Mathematik I HM I A. SoSe Variante A Prof. Dr. E. Triesch Mathematik I SoSe 08 Variante A Hinweise zur Bearbeitung: Benutzen Sie zur Beantwortung aller Aufgaben ausschließlich das in der Klausur ausgeteilte Papier! Es werden nur die Antworten

Mehr

Aufgaben zur Analysis I aus dem Wiederholungskurs

Aufgaben zur Analysis I aus dem Wiederholungskurs Prof. Dr. H. Garcke, Dr. H. Farshbaf-Shaker, D. Depner WS 8/9 Hilfskräfte: A. Weiß, W. Thumann 6.3.29 NWF I - Mathematik Universität Regensburg Aufgaben zur Analysis I aus dem Wiederholungskurs Die folgenden

Mehr

Bestimmen Sie die Lösung des Anfangswertproblems. y (x) 4y (x) 5y(x) = 6e x. y(0) = y (0) = 0.

Bestimmen Sie die Lösung des Anfangswertproblems. y (x) 4y (x) 5y(x) = 6e x. y(0) = y (0) = 0. Aufgabe Bestimmen Sie die Lösung des Anfangswertproblems y (x) 4y (x) 5y(x) = 6e x y(0) = y (0) = 0. Zunächst bestimmen wir die Lösung der homogenen DGL. Das charakteristische Polynom der DGL ist λ 2 4λ

Mehr

Kommentierte Musterlösung zur Klausur HM I für Naturwissenschaftler

Kommentierte Musterlösung zur Klausur HM I für Naturwissenschaftler Kommentierte Musterlösung zur Klausur HM I für Naturwissenschaftler. (a) Bestimmen Sie die kartesische Form von Wintersemester 7/8 (..8) z = ( + i)( i) + ( + i). (b) Bestimmen Sie sämtliche komplexen Lösungen

Mehr

(n + 1)2. + n. ((n 1) + 1)2. = (n2 + 2n) A = 21 13

(n + 1)2. + n. ((n 1) + 1)2. = (n2 + 2n) A = 21 13 Universität Stuttgart Fachbereich Mathematik Prof. Dr. E. Teufel, Dr. N. Röhrl, J. Spreer MUSTERLÖSUNG FÜR KLAUSUR Mathematik inf / sotech / tpinf Aufgabe 1 (4 Punkte) Zeigen Sie, dass für alle n gilt

Mehr

Lösungen der Aufgaben zu Kapitel 10

Lösungen der Aufgaben zu Kapitel 10 Lösungen der Aufgaben zu Kapitel 10 Abschnitt 10.2 Aufgabe 1 (a) Die beiden Funktionen f(x) = 1 und g(y) = y sind auf R definiert und stetig. 1 + x2 Der Definitionsbereich der Differentialgleichung ist

Mehr

Prüfungsvorbereitungskurs Höhere Mathematik 3

Prüfungsvorbereitungskurs Höhere Mathematik 3 Prüfungsvorbereitungskurs Höhere Mathematik 3 Gewöhnliche Differentialgleichungen Marco Boßle Jörg Hörner Mathematik Online Frühjahr 2011 PV-Kurs HM 3 Gew. DGl 1-1 Zusammenfassung y (x) = F (x, y) Allgemeine

Mehr

ANALYSIS 2 VERSION 26. Juni 2018

ANALYSIS 2 VERSION 26. Juni 2018 ANALYSIS VERSION 6 Juni 018 LISIBACH ANDRÉ 6 Potenzreihenentwicklung 61 Einleitung Die Linearisierung einer Funktion f(x an der Stelle x ist die Funktion L(x f( + df dx ((x Die Linearisierung ist ein Polynom

Mehr

Klausurenkurs zum Staatsexamen (WS 2015/16): Differential und Integralrechnung 3

Klausurenkurs zum Staatsexamen (WS 2015/16): Differential und Integralrechnung 3 Dr. Erwin Schörner Klausurenkurs zum Staatsexamen (WS 25/6): Differential und Integralrechnung 3 3. (Herbst 2, Thema 3, Aufgabe 2) Gegeben ist für m R die Funktion f m : ], 2π[ R; f m (x) = Folgende Tatsachen

Mehr

Lösungen der Aufgaben zu Kapitel 9

Lösungen der Aufgaben zu Kapitel 9 Lösungen der Aufgaben zu Kapitel 9 Abschnitt 9. Aufgabe a) Wir bestimmen die ersten Ableitungen von f, die uns dann das Aussehen der k-ten Ableitung erkennen lassen: fx) = x + e x xe x, f x) = e x e x

Mehr

Gewöhnliche inhomogene Differentialgleichungen der 1. und 2. Ordnung. Christopher Schael

Gewöhnliche inhomogene Differentialgleichungen der 1. und 2. Ordnung. Christopher Schael Gewöhnliche inhomogene Differentialgleichungen der 1. und. Ordnung 1.1.) Anleitung DGL der 1. Ordnung 1.) DGL der 1. Ordnung In diesem Abschnitt werde ich eine Anleitung zur Lösung von inhomogenen und

Mehr

Lösung - Serie 25. D-MAVT/D-MATL Analysis II FS 2017 Dr. Andreas Steiger

Lösung - Serie 25. D-MAVT/D-MATL Analysis II FS 2017 Dr. Andreas Steiger D-MAVT/D-MATL Analysis II FS 2017 Dr. Andreas Steiger Lösung - Serie 25 1. Wie lautet die charakteristische Gleichung der Differentialgleichung y + 2y + y = 0? (a) λ 3 + 2λ + 1 = 0 (b) λ 3 + 2λ = 0 (c)

Mehr

April (Voll-) Klausur Analysis I für Ingenieure. Rechenteil

April (Voll-) Klausur Analysis I für Ingenieure. Rechenteil April (Voll-) Klausur Analysis I für Ingenieure en Rechenteil Aufgabe 7 Punkte (a) Skizzieren Sie die 4-periodische Funktion mit f() = für und f() = für (b) Berechnen Sie für diese Funktion die Fourierkoeffizienten

Mehr

Mathematik I Herbstsemester 2018 Kapitel 5: Integralrechnung

Mathematik I Herbstsemester 2018 Kapitel 5: Integralrechnung Mathematik I Herbstsemester 208 Prof. Dr. Erich Walter Farkas http://www.math.ethz.ch/ farkas / 70 5. Integralrechnung Grundbegriffe Das bestimmte Integral als Flächeninhalt Der Fundamentalsatz Partielle

Mehr

Apl. Prof. Dr. N. Knarr Musterlösung , 120min

Apl. Prof. Dr. N. Knarr Musterlösung , 120min Apl. Prof. Dr. N. Knarr Musterlösung 4.3.25, 2min Aufgabe ( Punkte) Es sei S := {(x, y, z) R 3 z = x 2 + y 2, z 2}. (a) (6 Punkte) Berechnen Sie den Flächeninhalt von S. (b) (4 Punkte) Berechnen Sie die

Mehr

Analysis I. 3. Beispielklausur mit Lösungen

Analysis I. 3. Beispielklausur mit Lösungen Fachbereich Mathematik/Informatik Prof. Dr. H. Brenner Analysis I 3. Beispielklausur mit en Aufgabe 1. Definiere die folgenden (kursiv gedruckten) Begriffe. (1) Eine Abbildung F von einer Menge L in eine

Mehr

1.1 Vorbemerkung: Konvergenz von Reihen. g = lim. n=0. n=0 a n sei konvergent und schreibt. a n = g. (2) n=0

1.1 Vorbemerkung: Konvergenz von Reihen. g = lim. n=0. n=0 a n sei konvergent und schreibt. a n = g. (2) n=0 1 Taylor-Entwicklung 1.1 Vorbemerkung: Konvergenz von Reihen Gegeben sei eine unendliche Folge a 0,a 1,a,... reeller Zahlen a n R. Hat der Grenzwert g = lim k a n (1) einen endlichen Wert g R, so sagt

Mehr

H. Schmidli Mathematik für Physiker WS 10/11. Lösung der Klausur

H. Schmidli Mathematik für Physiker WS 10/11. Lösung der Klausur H. Schmidli Mathematik für Physiker WS / Lösung der Klausur. a) Zähler und Nenner konvergieren gegen. Somit verwenden wir die Regel von L Hospital e sin x x x e cos x (cos x)e sin x x (sin x)e cos x x

Mehr

Apl. Prof. Dr. N. Knarr Höhere Mathematik III Musterlösung , 120min

Apl. Prof. Dr. N. Knarr Höhere Mathematik III Musterlösung , 120min Aufgabe (9 Punkte) Es sei die Fläche S R 3 gegeben durch S : { } (x, y, z) R 3 : 4z x + y 4, z. (a) ( Punkte) Geben Sie eine Parametrisierung für S an. (b) (4 Punkte) Berechnen Sie den Flächeninhalt von

Mehr

Apl. Prof. Dr. N. Knarr Musterlösung , 120min

Apl. Prof. Dr. N. Knarr Musterlösung , 120min Apl. Prof. Dr. N. Knarr Musterlösung 3.9.5, min Aufgabe (8 Punkte) Gegeben ist der Körper K : {(x, y, z) R 3 x + 4y, z 3}. Berechnen Sie der Ausfluss von g : R 3 R 3 durch den Rand K mit g(x, y, z) (x

Mehr

Lineare Differentialgleichungen n-ter Ordnung

Lineare Differentialgleichungen n-ter Ordnung KAPITEL 5 Lineare Differentialgleichungen n-ter Ordnung 1 Veränderliche Koeffizienten Analog zu den linearen Dierentialgleichungen 2 Ordnung gilt: 75 76 5 LINEARE DIFFERENTIALGLEICHUNGEN n-ter ORDNUNG

Mehr

Musterlösung Klausur zu Analysis II. Verständnisteil

Musterlösung Klausur zu Analysis II. Verständnisteil Technische Universität Berlin SS 2009 Institut für Mathematik 20.07.2009 Prof. Dr. R. Schneider Fritz Krüger Sebastian Holtz Musterlösung Klausur zu Analysis II Verständnisteil 1. (a) Sei D R n konvex

Mehr

Klausur zur Vorlesung Mathematik III (Differentialgleichungen und Funktionentheorie)

Klausur zur Vorlesung Mathematik III (Differentialgleichungen und Funktionentheorie) Universität Kassel Fakutät 0/6 PD Dr. Sebastian Petersen 2.09.207 Klausur zur Vorlesung Mathematik III (Differentialgleichungen und Funktionentheorie) Version mit Lösungsskizzen Es können 30 Punkte erreicht

Mehr

P n (1) P j (1) + ε 2, j=0. P(1) P j (1) + ε 2 < ε. log(1+x) =

P n (1) P j (1) + ε 2, j=0. P(1) P j (1) + ε 2 < ε. log(1+x) = Zu ε > 0 gibt es ein N N mit P n (1) P j (1) < ε/2 für j,n > N, also gilt Es folgt (1 x) n 1 j=n+1 und schließlich mit n x j P n (1) P j (1) (1 x) ε 2 P n (1) P n (x) (1 x) P(1) P(x) (1 x) für x hinreichend

Mehr

Übungen zum Ferienkurs Analysis II

Übungen zum Ferienkurs Analysis II Übungen zum Ferienkurs Analysis II Implizite Funktionen und Differentialgleichungen 4.1 Umkehrbarkeit Man betrachte die durch g(s, t) = (e s cos(t), e s sin(t)) gegebene Funktion g : R 2 R 2. Zeigen Sie,

Mehr

(1 + z 2j ) = 1 z2n+2. 1 z. (1 + z)(1 z) 1 z. 1 z. (1 + z 2j ) = 1 z. 1 z 1 z

(1 + z 2j ) = 1 z2n+2. 1 z. (1 + z)(1 z) 1 z. 1 z. (1 + z 2j ) = 1 z. 1 z 1 z Aufgabe Zeigen Sie mit vollständiger Induktion: Für alle n N gilt (8 Punkte) n ( + z 2j ) = 2n+, wobei z C, z, eine komplexe Zahl ist Lösung [8 Punkte] Induktionsanfang: n = : ( + z 2j ) = ( + z 2 ) =

Mehr

Prof. Steinwart Höhere Mathematik I/II Musterlösung A =

Prof. Steinwart Höhere Mathematik I/II Musterlösung A = Prof. Steinwart Höhere Mathematik I/II Musterlösung 9.8.6 Aufgabe Punkte a Berechnen Sie die Eigenwerte der folgenden Matrix: A 3 b Es sei 4 A. 8 5 Bestimmen Sie P, P M, und eine Diagonalmatrix D M, so,

Mehr

Übungen Ingenieurmathematik

Übungen Ingenieurmathematik Übungen Ingenieurmathematik 1. Übungsblatt: Komplexe Zahlen Aufgabe 1 Bestimmen Sie Real- und Imaginärteil der folgenden komplexen Zahlen: a) z =(3+i)+(5 7i), b) z =(3 i)(5 7i), c) z =( 3+i)( 3+ 3 i),

Mehr

Bergische Universität Wuppertal Klausur zur Mathematik für Ingenieure - Bachelor

Bergische Universität Wuppertal Klausur zur Mathematik für Ingenieure - Bachelor Bergische Universität Wuppertal Klausur zur Mathematik für Ingenieure - Bachelor.9.4 Prof. Dr. M. Heilmann, Apl. Prof. Dr. G. Herbort, Aufgabe Punkte. Zeigen Sie für alle n IN mittels Induktion die Gleichung

Mehr

Mathematik für Sicherheitsingenieure I B

Mathematik für Sicherheitsingenieure I B Priv.-Doz. Dr. J. Ruppenthal Wuppertal, 3.3.8 Dr. T. Pawlaschyk Mathematik für Sicherheitsingenieure I B Aufgabe. (5+8+7 Punkte a Geben Sie für jede der folgenden Aussagen an, ob sie WAHR oder FALSCH ist.

Mehr

Lösungen zu Mathematik I/II

Lösungen zu Mathematik I/II Dr. A. Caspar ETH Zürich, August BIOL-B GES+T PHARM Lösungen zu Mathematik I/II. ( Punkte) a) Wir führen Polynomdivision durch und erhalten (x 3 5) : (x ) = x +x+ 4 x. Also ist g(x) die Asymptote von f(x)

Mehr

Grundlagen der Mathematik (BSc Maschinenbau)

Grundlagen der Mathematik (BSc Maschinenbau) Prof. Dr. J. Ruppenthal Wuppertal, 3.8.8 Dr. T. Pawlaschyk Grundlagen der Mathematik (BSc Maschinenbau) Aufgabe. (5+5+5+5 Punkte) a) Geben Sie für jede der folgenden Aussagen an, ob sie WAHR oder FALSCH

Mehr

Prüfungsfragen zur Theorie

Prüfungsfragen zur Theorie Prüfungsfragen zur Theorie Formulieren Sie die Monotoniegesetze (Rechenregeln für Ungleichungen)! Satz: Für alle a,b,c,d gilt: a b und c.d a+c b+d Satz: Für alle a,b,c,d + o gilt: a b und c d ac bd 1 Satz:

Mehr

2 k k 1 k(k + 1) = 2n+1. n = 0 = k(k + 1) = 2n+1 n n. = 2 n+1 n + 2 (n + 1)(n + 2) + n. (n + 1)(n + 2)

2 k k 1 k(k + 1) = 2n+1. n = 0 = k(k + 1) = 2n+1 n n. = 2 n+1 n + 2 (n + 1)(n + 2) + n. (n + 1)(n + 2) Prof. Hesse Höhere Mathematik I und II Musterlösung 7. 0. 0, 80min Aufgabe (3 Punkte) Zeigen Sie mit vollständiger Induktion: Für alle n N gilt n k= k k k(k + ) = n+ n +. Induktionsanfang: k= Induktionsschluss

Mehr

Prof. Schneider Höhere Mathematik I/II Musterlösung A = x 1 = 6x 1 + x 3 x 2 = 2x 2 x 3 = x 1 + 6x 3

Prof. Schneider Höhere Mathematik I/II Musterlösung A = x 1 = 6x 1 + x 3 x 2 = 2x 2 x 3 = x 1 + 6x 3 Aufgabe ( Punkte) a) Bestimmen Sie die Eigenwerte und Eigenvektoren der Matrix 6 A = 6 b) Bestimmen Sie die allgemeine Lösung des Differentialgleichungssystems x = 6x + x 3 x = x x 3 = x + 6x 3 c) Bestimmen

Mehr

Nachklausur Analysis 2

Nachklausur Analysis 2 Nachklausur Analysis 2. a) Wie ist der Grenzwert einer Folge in einem metrischen Raum definiert? Antwort: Se (a n ) n N eine Folge in dem metrischen Raum (M, d). Diese Folge besitzt den Grenzwert g M,

Mehr

Klausurenkurs zum Staatsexamen (WS 2016/17): Differential und Integralrechnung 3

Klausurenkurs zum Staatsexamen (WS 2016/17): Differential und Integralrechnung 3 Dr. Erwin Schörner Klausurenkurs zum Staatsexamen (WS 206/7): Differential und Integralrechnung 3 3. (Herbst 20, Thema 3, Aufgabe 2) Gegeben ist für m R die Funktion f m : ], 2π[ R; f m (x) = Folgende

Mehr

Klausur zur Mathematik für Maschinentechniker

Klausur zur Mathematik für Maschinentechniker SS 04. 09. 004 Klausur zur Mathematik für Maschinentechniker Apl. Prof. Dr. G. Herbort Aufgabe. Es sei f die folgende Funktion f(x) = 4x 4x 9x 6 x (i) Was ist der Definitionsbereich von f? Woistf differenzierbar,

Mehr

e x e x x e x + e x (falls die Grenzwerte existieren), e x e x 1 e 2x = lim x 1

e x e x x e x + e x (falls die Grenzwerte existieren), e x e x 1 e 2x = lim x 1 Aufgabe a Hier kann man die Regel von de l Hospital zweimal anwenden (jeweils und die Ableitung des Nenners ist für hinreichend große x ungleich. Dies führt auf e x e x e x + e x e x + e x e x e x e x

Mehr

Nachklausur zur Analysis 1, WiSe 2016/17

Nachklausur zur Analysis 1, WiSe 2016/17 BERGISCHE UNIVERSITÄT WUPPERTAL 04.04.7 Fakultät 4 - Mathematik und Naturwissenschaften Prof. N. V. Shcherbina Dr. T. P. Pawlaschyk www.kana.uni-wuppertal.de Nachklausur zur Analysis, WiSe 06/7 Aufgabe

Mehr

D-MAVT/D-MATL Analysis I HS 2017 Dr. Andreas Steiger. Lösung - Serie 13. es kann keine allgemein gültige Aussage getroffen werden.

D-MAVT/D-MATL Analysis I HS 2017 Dr. Andreas Steiger. Lösung - Serie 13. es kann keine allgemein gültige Aussage getroffen werden. D-MAVT/D-MATL Analysis I HS 07 Dr. Andreas Steiger Lösung - Serie 3 MC-Aufgaben (Online-Abgabe). Wenn man zwei beliebig oft differenzierbare Funktionen addiert, dann werden ihre Taylorreihen an einem Punkt

Mehr

Hörsaalübung 3, Analysis II

Hörsaalübung 3, Analysis II Fachbereich Mathematik der Universität Hamburg Dr. H. P. Kiani Hörsaalübung 3, Analysis II SoSe 2016, 02/03. Mai Integration II: Partielle Integration Partialbruchzerlegung (PBZ) Die ins Netz gestellten

Mehr

Übungen zu Analysis, SS 2015

Übungen zu Analysis, SS 2015 Übungen zu Analysis, SS 215 Ulisse Stefanelli 15. Juni 215 1 Wiederholung 1. Untersuchen Sie das Verhalten der folgenden Folgen a n = n 2 cosh(1/n), b n = ln(ln(n))/n, c n = (2 n n 2 )/n!, 2. Stellen Sie

Mehr

Höhere Mathematik III für die Fachrichtung Elektrotechnik und Informationstechnik

Höhere Mathematik III für die Fachrichtung Elektrotechnik und Informationstechnik Karlsruher Institut für Technologie Institut für Analysis Dr. I. Anapolitanos Dipl.-Math. Sebastian Schwarz SS 7 4.5.7 Höhere Mathematik III für die Fachrichtung Elektrotechnik und Informationstechnik

Mehr

Musterlösung Prüfung

Musterlösung Prüfung D-BAUG Analysis I/II Winter 24 Meike Akveld Theo Bühler Musterlösung Prüfung. (a) Bestimmen Sie die reellen Koeffizienten p und q, so dass z = 2 3i eine Lösung der Gleichung z 3 3z 2 + pz + q = ist. Bestimmen

Mehr

Serie 12 - Integrationstechniken

Serie 12 - Integrationstechniken Analysis D-BAUG Dr. Meike Akveld HS 5 Serie - Integrationstechniken. Berechnen Sie folgende Integrale: a e x cos(x dx Wir integrieren zwei Mal partiell, bis wir auf der rechten Seite wieder das Integral

Mehr

FK03 Mathematik I: Übungsblatt 9 Lösungen

FK03 Mathematik I: Übungsblatt 9 Lösungen FK03 Mathematik I: Übungsblatt 9 Lösungen Verständnisfragen. Welche zwei Beispiele sind in der Vorlesung für die Anwendung von transzendenten Funktionen behandelt worden? Schnittpunktsbestimmung zwischen

Mehr

Musterlösung der Präsenzaufgaben zu Mathematik I für ET/IT und ITS

Musterlösung der Präsenzaufgaben zu Mathematik I für ET/IT und ITS Musterlösung der Präsenzaufgaben zu Mathematik I für ET/IT und ITS WS 0/0 Blatt 7. Bestimmen Sie eine Stammfunktion von sinx 4 und für alle n N π π sin nxdx. Lösung. Die Rekursionsformel lautet sinx n

Mehr

Polynomiale Approximation. und. Taylor-Reihen

Polynomiale Approximation. und. Taylor-Reihen Polynomiale Approximation und Taylor-Reihen Heute gehts um die Approximation von glatten (d.h. beliebig oft differenzierbaren) Funktionen f nicht nur durch Gerade (sprich Polynome vom Grade 1) und Polynome

Mehr

Lösungen zu Mathematik I/II

Lösungen zu Mathematik I/II Dr. A. Caspar ETH Zürich, Januar D BIOL, D CHAB Lösungen zu Mathematik I/II. ( Punkte) a) Wir benutzen L Hôpital lim x ln(x) L Hôpital x 3 = lim 3x + x L Hôpital = lim x ln(x) x 3x 3 = lim ln(x) x 3 x

Mehr

Analysis I & II Lösung zur Basisprüfung

Analysis I & II Lösung zur Basisprüfung FS 6 Aufgabe. [8 Punkte] (a) Bestimmen Sie den Grenzwert ( lim x x ). [ Punkte] log x (b) Beweisen Sie, dass folgende Reihe divergiert. n= + n + n + sin(n) n 3 + [ Punkte] (c) Finden Sie heraus, ob die

Mehr

Übungen zur Theoretischen Physik 1 Lösungen zum Mathe-Test

Übungen zur Theoretischen Physik 1 Lösungen zum Mathe-Test Prof. C. Greiner, Dr. H. van Hees Wintersemester 2012/2013 Übungen zur Theoretischen Physik 1 Lösungen zum Mathe-Test Aufgabe 1: Bruchrechnung Lösen Sie die folgenden Gleichungen nach x auf (a) x x 2 1

Mehr

Stroppel Musterlösung , 180min. Aufgabe 1 (3 Punkte) Bestimmen Sie die Determinante der Matrix

Stroppel Musterlösung , 180min. Aufgabe 1 (3 Punkte) Bestimmen Sie die Determinante der Matrix Stroppel Musterlösung 7.., 8min Aufgabe Punkte Bestimmen Sie die Determinante der Matrix A =. Geben Sie alle Lösungen x des homogenen Gleichungssystems Ax = an. Entwicklung nach der ersten Spalte: deta

Mehr

Technische Universität München Zentrum Mathematik. Übungsblatt 7

Technische Universität München Zentrum Mathematik. Übungsblatt 7 Technische Universität München Zentrum Mathematik Mathematik (Elektrotechnik) Prof. Dr. Anusch Taraz Dr. Michael Ritter Übungsblatt 7 Hausaufgaben Aufgabe 7. Berechnen Sie die folgenden unbestimmten Integrale.

Mehr

D-MAVT/D-MATL Analysis II FS 2017 Dr. Andreas Steiger. Lösung - Serie 26. ẋ 1 = x 1 + 2x ẋ 2 = 2x 1 + x 2

D-MAVT/D-MATL Analysis II FS 2017 Dr. Andreas Steiger. Lösung - Serie 26. ẋ 1 = x 1 + 2x ẋ 2 = 2x 1 + x 2 D-MAVT/D-MATL Analysis II FS 07 Dr. Andreas Steiger Lösung - Serie 6. Es ist das folgende autonome System ẋ = x + x + 3 ẋ = x + x von linearen Differenzialgleichungen. Ordung gegeben. Welche der folgenden

Mehr

Stroppel Musterlösung , 180min. Aufgabe 1 (4 Punkte) Bestimmen Sie die folgenden Grenzwerte und Funktionengrenzwerte.

Stroppel Musterlösung , 180min. Aufgabe 1 (4 Punkte) Bestimmen Sie die folgenden Grenzwerte und Funktionengrenzwerte. Stroppel Musterlösung 3908, 80min Aufgabe 4 Punkte) Bestimmen Sie die folgenden Grenzwerte und Funktionengrenzwerte a) 4n 3 9 lim b) lim n n + n) n + )5n 4) c) lim x 0 sinlnx + )) sinhx) a) Es ist lim

Mehr

Lösungsvorschlag zur Nachklausur zur Analysis

Lösungsvorschlag zur Nachklausur zur Analysis Prof Dr H Garcke, D Depner SS 09 NWF I - Mathematik 080009 Universität Regensburg Lösungsvorschlag zur Nachklausur zur Analysis Aufgabe Untersuchen Sie folgende Reihen auf Konvergenz und berechnen Sie

Mehr

1. Aufgabe (6 Punkte) Zeigen Sie mit Hilfe der vollständigen Induktion, dass folgende Gleichheit gilt für alle n N, n 2. k (k + 1)! = 1 1 n!.

1. Aufgabe (6 Punkte) Zeigen Sie mit Hilfe der vollständigen Induktion, dass folgende Gleichheit gilt für alle n N, n 2. k (k + 1)! = 1 1 n!. . Aufgabe (6 Punte) Zeigen Sie mit Hilfe der vollständigen Indution, dass folgende Gleichheit gilt für alle n N, n 2 n ( + )! n!. [6P] Ind. Anfang: n 2 oder l.s. ( + )! 2 r.s. 2! 2. ( + )! 2! 2! 2 2 2

Mehr

Freie Universität Berlin Wintersemester 11/12 Fachbereich Mathematik und Informatik Institut für Mathematik Dr. A. Linke

Freie Universität Berlin Wintersemester 11/12 Fachbereich Mathematik und Informatik Institut für Mathematik Dr. A. Linke Freie Universität Berlin Wintersemester / Fachbereich Mathematik und Informatik Institut für Mathematik Dr. A. Linke Musterlösung zum. Übungsblatt zur Vorlesung Mathematik für Physiker I Differenzierbarkeit,

Mehr

Formelanhang Mathematik II

Formelanhang Mathematik II Formelanhang Mathematik II Mechatronik 2. Sem. Prof. Dr. K. Blankenbach Wichtige Formeln: - Euler: e j = cos() + j sin() ; e -j = cos() - j sin() - Sinus mit Phase: Übersicht Differentialgleichungen (DGL)

Mehr

Übungen zur Vorlesung MATHEMATIK II

Übungen zur Vorlesung MATHEMATIK II Fachbereich Mathematik und Informatik der Philipps-Universität Marburg Übungen zur Vorlesung MATHEMATIK II Prof. Dr. C. Portenier unter Mitarbeit von Michael Koch Marburg, Sommersemester 2005 Fassung vom

Mehr

Analysis I. Guofang Wang Universität Freiburg

Analysis I. Guofang Wang Universität Freiburg Universität Freiburg 31.1.2017 Definition 2.2 (uneigentliches Riemann-Integral) Sei I = [a, b) mit a < b. Die Funktion f : I R sei Riemann-integrierbar auf [a, b ] für alle b < b. Falls x lim x b a f(ξ)

Mehr

Analysis II. Aufgaben zum Stoff der Analysis I und II Lösungsvorschlag

Analysis II. Aufgaben zum Stoff der Analysis I und II Lösungsvorschlag Prof Dr H Garcke, D Depner SS 9 NWF I - Mathematik 1979 Universität Regensburg Aufgabe 1 Analysis II Aufgaben zum Stoff der Analysis I und II Lösungsvorschlag i Erinnern Sie sich an die Konvergenzkriterien

Mehr

12 Gewöhnliche Differentialgleichungen

12 Gewöhnliche Differentialgleichungen 2 2 Gewöhnliche Differentialgleichungen 2. Einleitung Sei f : D R wobei D R 2. Dann nennt man y = f(x, y) (5) eine (gewöhnliche) Differentialgleichung (DGL) erster Ordnung. Als Lösung von (5) akzeptiert

Mehr

Lösungen zu Mathematik I/II

Lösungen zu Mathematik I/II Prof. Dr. E. W. Farkas ETH Zürich, Februar 11 D BIOL, D CHAB Lösungen zu Mathematik I/II Aufgaben 1. 1 Punkte a Wir berechnen lim x x + x + 1 x + x 3 + x = 1. b Wir benutzen L Hôpital e x e x lim x sinx

Mehr

Apl. Prof. Dr. N. Knarr Höhere Mathematik III Musterlösung , 120min

Apl. Prof. Dr. N. Knarr Höhere Mathematik III Musterlösung , 120min Aufgabe 1 8 Punkte Es seien eine Kurve K R mit Parametrisierung C : [ π, π] R und ein Vektorfeld g : R R gegeben durch cos t 4y Ct :, gx, y : sin t 1 05 K 05 05 1 15 05 a 3 Punkte Berechnen Sie die Zirkulation

Mehr

INGENIEURMATHEMATIK. 8. Reihen. Sommersemester Prof. Dr. Gunar Matthies

INGENIEURMATHEMATIK. 8. Reihen. Sommersemester Prof. Dr. Gunar Matthies Mathematik und Naturwissenschaften Fachrichtung Mathematik, Institut für Numerische Mathematik INGENIEURMATHEMATIK 8. Reihen Prof. Dr. Gunar Matthies Sommersemester 2016 G. Matthies Ingenieurmathematik

Mehr

Tutorium: Analysis und lineare Algebra. Regeln von de l Hospital, Reihen, Funktionen mehrerer Variablen, komplexe Zahlen

Tutorium: Analysis und lineare Algebra. Regeln von de l Hospital, Reihen, Funktionen mehrerer Variablen, komplexe Zahlen Tutorium: Analysis und lineare Algebra Regeln von de l Hospital, Reihen, Funktionen mehrerer Variablen, komplexe Zahlen Steven Köhler mathe@stevenkoehler.de mathe.stevenkoehler.de 2 Die Regeln von de l

Mehr

Der Satz von Taylor. Kapitel 7

Der Satz von Taylor. Kapitel 7 Kapitel 7 Der Satz von Taylor Wir haben bereits die Darstellung verschiedener Funktionen, wie der Exponentialfunktion, der Cosinus- oder Sinus-Funktion, durch unendliche Reihen kennen gelernt. In diesem

Mehr

Prüfungsklausur Mathematik II für Bauingenieure am

Prüfungsklausur Mathematik II für Bauingenieure am HTWD, Fakultät Informatik/Mathematik Prof. Dr. M. Voigt Prüfungsklausur Mathematik II für Bauingenieure am 9.7.8 A Name, Vorname Matr. Nr. Sem. gr. Aufgabe 4 5 6 7 8 9 gesamt erreichbare P. 6 6 7 (5) (+5)

Mehr

Aufgaben zum Vorkurs Mathematik für Natur- und Ingenieurwissenschaften. 1 Übungsblatt Mengen. Dr. Jörg Horst WS 2014/2015

Aufgaben zum Vorkurs Mathematik für Natur- und Ingenieurwissenschaften. 1 Übungsblatt Mengen. Dr. Jörg Horst WS 2014/2015 Dr. Jörg Horst WS 04/05 Aufgaben zum Vorkurs Mathematik für Natur- und Ingenieurwissenschaften Übungsblatt Mengen Aufgabe : Geben Sie folgende Mengen durch Aufzählen ihrer Elemente an: A = {x N 0 0 < x

Mehr

SS 2016 Höhere Mathematik für s Studium der Physik 21. Juli Probeklausur. Die Antworten zu den jeweiligen Fragen sind in blauer Farbe notiert.

SS 2016 Höhere Mathematik für s Studium der Physik 21. Juli Probeklausur. Die Antworten zu den jeweiligen Fragen sind in blauer Farbe notiert. SS 6 Höhere Mathematik für s Studium der Physik. Juli 6 Probeklausur Die Antworten zu den jeweiligen Fragen sind in blauer Farbe notiert. Fragen Sei (X, d) ein metrischer Raum. Beantworten Sie die nachfolgenden

Mehr

Apl. Prof. Dr. G. Herbort, Prof. Dr. M. Heilmann Bergische Universität Wuppertal

Apl. Prof. Dr. G. Herbort, Prof. Dr. M. Heilmann Bergische Universität Wuppertal Apl. Prof. Dr. G. Herbort, Prof. Dr. M. Heilmann.9. Bergische Universität Wuppertal Modul: Mathematik b für Ingenieure, Bachelor Sicherheitstechnik PO Aufgabe a Berechnen Sie das Integral I : e x + ln

Mehr

Analysis I PVK. Nicolas Lanzetti

Analysis I PVK. Nicolas Lanzetti Analysis I PVK Nicolas Lanzetti lnicolas@student.ethz.ch 1 Vorwort Dieses Skript wurde unter Verwendung der Notizen und den Übungen der Vorlesung Analysis I D-ITET (Herbstsemester 2014) verfasst. Einige

Mehr

Übungen zum Ferienkurs Analysis II

Übungen zum Ferienkurs Analysis II Übungen zum Ferienkurs Analysis II Implizite Funktionen und Differentialgleichungen 4. Umkehrbarkeit I Man betrachte die durch g(s, t = (e s cos(t, e s sin(t gegebene Funktion g : R R. Zeigen Sie, dass

Mehr

Tutorium: Analysis und lineare Algebra

Tutorium: Analysis und lineare Algebra Tutorium: Analysis und lineare Algebra Regeln von de l Hospital, Reihen, Funktionen mehrerer Variablen, komplexe Zahlen Steven Köhler mathe@stevenkoehler.de mathe.stevenkoehler.de 2 Die Regeln von de l

Mehr

Brückenkurs Rechentechniken

Brückenkurs Rechentechniken Brückenkurs Rechentechniken Dr. Jörg Horst Technische Universität Dortmund Fakultät für Mathematik SS 2014 1 Vollständige Induktion Vollständige Induktion 2 Funktionenfolgen Punktweise Konvergenz Gleichmäßige

Mehr

Lösungsvorschläge zum 4. Übungsblatt, WS 2012/2013 Höhere Mathematik III für die Fachrichtung Physik

Lösungsvorschläge zum 4. Übungsblatt, WS 2012/2013 Höhere Mathematik III für die Fachrichtung Physik Lösungsvorschläge zum 4. Übungsblatt, WS 202/203 Höhere Mathematik III für die Fachrichtung Physik Aufgabe 6 Bei allen Aufgabenteilen handelt es sich um (homogene bzw. inhomogene) lineare Differentialgleichungen

Mehr