Modulbeschreibung. Impressionismus - Claude Monet. Schularten: Fächer:
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- Theresa Richter
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1 Modulbeschreibung Schularten: Fächer: Zielgruppen: Autorin: Zeitumfang: Grundschule; Förderschule Fächerverbund Mensch, Natur und Kultur (GS); Fächerverbund Mensch, Natur und Kultur (FS) 4 (GS), Grundstufe (FS) Michaela Kratz Zehn Stunden Die Schülerinnen und Schüler erfahren anhand einiger Gemälde und aus einer Hintergrund-Geschichte etwas über Werk und Leben des französischen Malers Claude Monet, lernen genauer hinzusehen, üben eine einfache, strukturierte Bildbeschreibung, lösen Bildrätsel und gestalten in Aquarell mit Hilfe einer Umriss-Skizze ein Bild in den Farben und in der speziellen Tupftechnik dieses Impressionisten. (Modulbild: public domain, Quelle: Wikimedia Commons) Vorauszusetzende Kompetenzen fachlich: Sinnerfassend Texte erlesen. Vorauszusetzende Kompetenzen methodisch: Partnerarbeit 1
2 Unterrichtsverlauf 1. Stunde - Wer war Claude Monet Die Lehrperson liest eine Fantasiereise (siehe Dokument Fantasiereise ) vor. Dazu setzen sich die Schülerinnen und Schüler bequem auf ihren Stuhl und schließen die Augen. Sie atmen ruhig und gleichmäßig. Die Lehrperson leitet die Kinder nun nach Frankreich in das Jahr Sie hören die Fantasiereise und spazieren durch Frankreich. Dort lernen sie den Maler Claude Monet kennen. Die Lehrperson lässt die Kinder noch einen Moment nach der Fantasiereise zur Ruhe kommen. In dieser Zeit macht sie die Projektion fertig und zeigt das Bild von Monet: Brücke über Seerosenteich. (Bildschirmansicht, oder auch Dia bzw. Videostandbild). Sobald die Kinder ihre Augen aufmachen, sollen sie den Seerosenteich vor Augen haben. Die Schülerinnen und Schüler berichten nun, was sie persönlich auf ihrer Fantasiereise erlebt haben. Außerdem berichten sie, wen sie getroffen haben und, wie diese Person aussah. Die Lehrperson nennt den Namen des Malers ebenfalls nochmals und schreibt ihn an die Tafel. Vertiefung: Die Kinder erhalten nun ein das Arbeitsblatt: Der französische Maler. Hier wird genauer auf den Künstler und sein Werke eingegangen. Die Kinder bekommen außerdem einen kleinen Einblick in seine Maltechnik. Überprüfung: Mit Hilfe einer Folie werden die Antworten nochmals überprüft. Die Lehrperson zeigt noch weitere Ansichten eines Seerosenteichs von Claude Monet ( Monet: Seerosen bzw. Seerosenteich). 2
3 2. Stunde - Das Leben Claude Monets Zu Beginn der Stunde zeigt die Lehrperson wieder das Bild des Seerosenteichs als stummen Impuls. Die Kinder nennen die Dinge, die sie in der 1. Stunde neu erfahren haben. Die Lehrperson zeigt das Bild: Claude Monet. Nun fragt sie die Kinder, wie alt sie Monet auf dem Bild schätzen. Die Schülerinnen und Schüler geben unterschiedliche Schätzungen zum Alter von Claude Monet ab. Zum Schluss eröffnet sie ihnen, dass er damals 59 Jahre alt war. Danach fragt sie, wie sich die Kinder das Leben des Künstlers Monet vorstellen. Die Kinder erklären kurz ihre Vorstellungen. Partnerarbeit: Die Schülerinnen und Schüler gehen nun paarweise zusammen. Sie erhalten das Dokument: Monets Leben. Die Kinder lesen den Text und erhalten eine Aufgabe dazu. Schülervortrag: Die Schülerinnen und Schüler lesen nun ihren Brief vor. Dazu kommen alle Kinder mit ihrem geschriebenen Brief in einen Stuhlkreis. Eine Vorleserunde entsteht. Die Lehrperson fragt die Kinder, wie sie sich das Haus von Monet vorstellen. Immerhin war er ein berühmter Künstler. 3. Stunde - Auseinandersetzung mit Monets Bildern Die Lehrperson zeigt den Kindern nochmals das Bild: Monet - Brücke über Seerosenteich. Sie lässt die Schülerinnen und Schüler in einen Kinositz an die Tafel kommen und fragt, was sie auf dem Bild entdecken können. Die Kinder nennen die Motive, aber auch die Tupftechnik. Die Schülerinnen und Schüler gehen weder zurück an ihren Platz. Nun folgt eine Stillarbeit. Jede/r in der Klasse erhält das gleiche Bild von Monet (vgl. Werkauswahl - Claude 3
4 Monet). Welches Bild das genau sein wird, entscheidet die Lehrperson, denn es soll für die Klasse interessant sein. Ich empfehle ein Landschaftsbild, auf dem viele Kleinigkeiten zu sehen sind. Dieses Bild beschreiben die Kinder nun mit Hilfe des Arbeitsblatts: Monet Bildbeschreibung. Auf diesem finden sich kleine Hinweise, auf was zu achten ist. Es ist für jedes Bild anwendbar. Überprüfung/Austausch: Die Schülerinnen und Schüler kommen in einen Stuhlkreis zusammen. Nun liest ein Kind langsam den ersten Block des Arbeitsblatts mit seinen erarbeiteten Informationen vor. Seine Mitschüler/innen ergänzen. Die Kinder gehen wieder zurück an ihren Platz. Die Lehrperson zeigt nochmals das Bild in der Projektion und fragt die Kinder, an was sie denken, wenn sie dieses Bild anschauen. (Urlaub, Spaziergang ) 4. Stunde - Welche Bilder sind von Monet? Die Lehrperson zeigt zwei Bilder. Das eine Bild wurde von Monet, das andere von van Gogh gemalt. Es handelt sich um die Sonnenblumen in der Vase. (siehe Bild: van Gogh, Sonnenblumen bzw. Monet - Sonnenblumenstrauß ). Nun werden die Kinder gefragt, welches Bild ihrer Ansicht nach von Monet ist. Die Schülerinnen und Schüler überlegen und beziehen das bisher Erlernte mit ein. Schließlich werden sie zu einer Lösung kommen. Vertiefung: Die Kinder gehen wieder zu zweit zusammen und erhalten ein Arbeitsblatt mit verschiedenen Monet-Bildern (Arbeitsblatt: Bildauswahl - Claude Monet). Die Kinder begründen bei den einzelnen Bildern, warum es sich um ein Monetbild handeln muss, oder nicht. (maximal 15 min) Überprüfung/Erläuterung: Die Lehrperson zeigt die Bilder auf Folie. Sie lässt die Schülerinnen und Schüler nochmals sammeln, wie man Bilder von Monet erkennt: Tupftechnik Klare Linienführung Feine Malerei, nicht wie van Gogh, der mit einer Paste malte. 4
5 Nun erläutern die Kinder die einzelnen Bilder. Die Schülerinnen und Schüler kommen in einen Stuhlkreis zusammen. Auf dem Boden liegt ein Papierstreifen mit dem Namen Monet. Nun darf jede/r reihum etwas zum Künstler sagen. Dabei ist die Bandbreite groß: Biografie, Maltechniken, japanischer Garten 5. bis 8. Stunde Die Lehrperson führt mit den Kindern das Kunsträtsel für Bilddetektive (Weblink) durch. Die Kinder äußern sich zu jedem Bildhinweis, nennen Vermutungen, was der Bildausschnitt wohl darstellt und setzen die gesammelten Hinweise in Beziehung zueinander. Die Auflösung des Kunsträtsels geht einher mit dem Namen des Künstlers und der Stilrichtung. Beides schreibt die Lehrperson an die Tafel (also: Claude Monet, Impressionismus). Die Lehrperson zeigt über den Beamer oder den OHP das Bild: Monet - Gartenweg. Die Kinder erklären an dem Bild des Ausgangsrätsels, woran zu erkennen ist, dass dies ein impressionistisches Werk ist. Anschließend bearbeitet die Klasse denlückentext - Impressionismus. Die Lehrperson zeigt das Bild: Getreideschober, Ende des Sommers, Morgen. Die Kinder beschreiben das Bild, erklären die Maltechnik und beschreiben, in welcher Position sich die einzelnen Motive zueinander befinden. Die Lehrperson erklärt den Kindern nun die Aufgabe: Sie malen dieses Motiv im impressionistischen Malstil. Als Zeichenhilfe haben die Kinder ein Konturenblatt, auf dem die einzelnen Motive grob eingezeichnet sind (siehe Malvorlage - Getreideschober). Gleiche Farben werden auch zur gleichen Zeit mit dem gleichen Farbton angemalt. Die Kinder achten auf die Maltechnik. Sie wischen nicht mit dem Pinsel, sondern tupfen die einzelnen Stellen vorsichtig an. Diese Angaben schreibt die Lehrperson groß auf ein gelbes Tonplakat und hängt sie an die Tafel. 5
6 Die Lehrperson ist Stütze und Hilfe für die Klasse, schaut sich die Farbmischung und die Maltechnik an, bremst aber auch Kinder, die glauben, mit unsauberer Arbeit schneller fertig sein zu können. Die Lehrperson macht zu Anfang deutlich, dass es sehr wichtig ist, ordentlich und genau zu arbeiten. Das Schülerziel soll sein, so nah wie möglich an das Original heranzukommen. Die Lehrperson zeigt nun wieder das Bild: Getreideschober, Ende des Sommers, Morgen. Die Kinder sollen nun erklären, was ihnen während der Malphase aufgefallen ist. Die Kinder führen neue Aspekte an. Präsentation: Nun ziehen die Schülerinnen und Schüler eine Nummer und schreiben diese auf das Bild. (Die Lehrperson hat zuvor Nummernschildchen in der Anzahl der Kinder angefertigt, damit die Bilder auseinandergehalten werden können). Die Kinder stellen ihre Gemälde an der Tafel auf. Sie haben nun Gelegenheit, die Bilder untereinander und mit dem Original zu vergleichen. Es ist Zeit für Kritik. Die Kinder dürfen nun Verbesserungsvorschläge machen und ihre Meinung zu einzelnen Bildern äußern. Gibt es vielleicht sogar Bilder, die besser als das Original sind? Geheime Wahl: Die Schülerinnen und Schüler gehen zurück an ihre Plätze, nehmen einen kleinen Zettel und schreiben die Nummer ihres Favoriten darauf. Diese Zettel werden eingesammelt und ausgewertet. Das beste Bild darf eine Woche lang vorne neben der Tafel hängen, so dass es für alle sichtbar ist. 9. bis 10. Stunde Die Kinder arbeiten nun genauso wie die impressionistischen Künstler: Ohne Vorlage und in der Natur. Die Klasse sucht sich dazu ein geeignetes Motiv in der Nähe des Schulgeländes, z.b. ebenfalls einen Gartenweg oder einen Baum. 6
7 Bildungsplanbezug Grundschule Fächerverbund Mensch, Natur und Kultur 8. ERFINDERINNEN, ERFINDER, KÜNSTLERINNEN, KÜNSTLER, KOMPONISTINNEN UNDKOMPONISTEN ENTDECKEN, ENTWERFEN UND BAUEN, STELLEN DAR Die Schülerinnen und Schüler kennen Leben und Werk bedeutender Erfinderinnen, Erfinder, Tüftlerinnen, Tüftler, Künstlerinnen, Künstler, Komponistinnen und Komponisten und exemplarisch deren Bedeutung für das Leben der Kinder heute (Aus: Bildungsplan Baden-Württemberg 2004 Grundschule, Klasse 4: Kompetenzen und Inhalte für Mensch, Natur und Kultur; Seite 107). Förderschule Fächerverbund Mensch, Natur und Kultur KOMPETENZFELD: RAUM UND ZEIT ENTDECKEN, NUTZEN UND GESTALTEN Die Schülerinnen und Schüler kennen Werke bedeutender Erfinderinnen oder Erfinder und Künstlerinnen oder Künstler. Die Schülerinnen und Schüler betrachten mit Interesse Werke von Künstlerinnen und Künstlern hören Musik bekannter Komponistinnen und Komponisten. (Aus: Bildungsplan Baden-Württemberg Förderschule, Grundstufe; Kompetenzen und Inhalte für Mensch, Natur und Kultur; Seite 193). Ausführliche Informationen zum Bildungsplan Baden-Württemberg 2004 gibt es unter Bildung stärkt Menschen. 7
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