Deckungsbeitrag. Prämienstudie

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1 Deckungsbeitrag Prämienstudie A leswassiewissenmüssen

2 Liebe Leser, in der vorliegenden Studie halten wir etwas ganz Besonderes für Sie bereit. Exklusiv und einmalig erhalten Sie von uns eine Sammlung ausgewählter Artikelbeiträge zum Thema Deckungsbeitrag. Unternehmer müssen sich ständig fragen, ob die Kosten gedeckt sind, ob sich ein im Sortiment befindliches Produkt noch rentiert. Um solche Entscheidungen zu treffen, verwenden Controlling-Profis unter anderem den Deckungsbeitrag. Wer als Anleger eine Bilanz richtig lesen und verstehen möchte, sollte sich darum auch mit dieser Kennziffer auskennen. Die vorliegende exklusive Prämienstudie befasst sich für Sie ausführlich mit dem Thema Deckungsbeitrag und beleuchtet alle relevanten Aspekte. Darunter: Genaue Definition, Deckungsbeiträge in Prozent, Berechnungsmöglichkeiten sowie die Sonderfälle mehrstufiger und Relativer Deckungsbeitrag. Werden auch Sie zum Bilanz-Profil! Ihre

3 Deckungsbeitrag Definition: Wichtige Kennzahl für Unternehmen Beim Deckungsbeitrag handelt es sich um eine wichtige Kennzahl für ein Unternehmen. Er ergibt sich aus der Verrechnung der variablen Kosten eines Produktes und seines Verkaufspreises. Als variable Kosten werden all jene finanziellen Aufwendungen bezeichnet, die notwendig sind, um eine einzelne Einheit des Produktes zu produzieren. Die Differenz stellt dann den Deckungsbeitrag dar. Deckungsbeitrag Definition: Was wird gedeckt? Jedes Unternehmen weist Fixkosten auf. Konzessionen, Energiekosten, Gehälter, Mieten für Räumlichkeiten oder Maschinen - all diese Kostenpunkte müssen durch die Erträge des Unternehmens gedeckt" werden. Dieser Tatsache verdankt der sogenannte Deckungsbeitrag seinen Namen, dessen Definition auf den Anteil eines Verkaufspreises an der Deckung der regelmäßigen Fixkosten zurückgeht. Der einzelne Preis eines Produktes muss zumindest die Produktionskosten der einzelnen Ware abdecken - jeglicher Profit darüber hinaus trägt zum Ausgleich der Fixkosten bei. Ein Unternehmen kann demnach nur bestehen, wenn seine Deckungsbeiträge ausreichen, um die laufenden Kosten zu begleichen, da es sonst Verluste macht. Stückdeckungsbeitrag und Gesamtdeckungsbeitrag Der beschriebene Deckungsbeitrag stellt die Definition des sogenannten Stückdeckungsbeitrages dar, denn hier werden Kosten und Erlös einer einzelnen Ware miteinander ins Verhältnis gesetzt. In einem weiteren Schritt kann dieser ermittelte Stückdeckungsbeitrag nun herangezogen werden, um den Gesamtdeckungsbeitrag zu errechnen. Hierbei wird dann der einzelne (Stück-)Deckungsbeitrag mit der angestrebten Absatzmenge des Produktes multipliziert. Der unternehmerische Nutzen des Deckungsbeitrags Der Deckungsbeitrag erleichtert so die Kalkulation des Unternehmers, der im optimalen Fall bereits vor der Gründung seines Betriebes eine wirklichkeitsnahe Prognose über die Wirtschaftlichkeit aufstellen kann. Hierbei ist vor allem der Gesamtdeckungsbeitrag nützlich. Der Unternehmer kann die Größe der Absatzmenge variieren, um eine Erwartung darüber

4 aufzustellen, wie viele Produkteinheiten er verkaufen muss, um seine gesamten Fixkosten abzudecken. Sieht er diese als zu unrealistisch an, kann er wiederum einen Schritt zurückgehen", den Verkaufspreis gegebenenfalls erhöhen, um einen höheren Stückdeckungsbeitrag zu schaffen. Oder er stellt fest, dass er Einsparungen an Fixoder variablen Kosten vornehmen muss, um sein Unternehmen in profitable Bahnen zu lenken. Absoluter und relativer Deckungsbeitrag: Der Unterschied Stückdeckungs- und Gesamtdeckungsbeitrag stellen jeweils einen absoluten Deckungsbeitrag dar. Die Definition eines relativen Deckungsbeitrages ist ein wenig komplizierter. Beim relativen Deckungsbeitrag wird der Zeitfaktor miteinbezogen. So kann das Produkt A, welches einen höheren (absoluten) Stückdeckungsbeitrag leistet als Produkt B, dennoch einen relativ schlechteren Deckungsbeitrag beisteuern. Dies ist etwa dann der Fall, wenn die Produktionszeit des Produktes A deutlich über der des Produktes B liegt. Deckungsbeitrag in Prozent: Wichtige Kennzahlen in der Produktion Der Deckungsbeitrag in Prozent gibt an, welchen Anteil ein Produkt an der Deckung der Fixkosten hat. Hierbei gibt es zwei Herangehensweisen. Entweder man wählt ein einzelnes Produkt und überprüft dessen Deckungsbeitrag pro Stück (Stückdeckungsbeitrag). Oder man nimmt den kompletten Absatz und betrachtet den sogenannten Gesamtdeckungsbeitrag. Der Deckungsbeitrag in Prozent gibt den Deckungsbeitrag in Relation zu den Umsatzerlösen an. Er wird auch als Deckungsspanne oder Deckungsbeitrag bezeichnet. Deckungsbeitrag: Hintergrund In den 1930er Jahren wurden in den USA erste Berechnungen in dieser Hinsicht angestellt. Erfolgreiche Produkte so erkannte man sind nicht nur von der Leistung des Vertriebs abhängig, sondern auch von der Produktionsmenge. Insbesondere legte man hierbei Wert auf die Fixkosten von Lagerbeständen. Die Schlussfolgerung hieraus war, dass mit steigender Produktionsmenge der Anteil

5 an den Fixkosten pro Stück geringer wird und in dessen Folge der Periodenerfolg steigt. Das Lager ist insofern ein gutes Beispiel, weil dessen Kosten konstant sind. Im Vergleich dazu kann eine Produktionsstätte je nach Auslastung, Anzahl der Mitarbeitern und Effektivität variable Ausgaben verursachen. Deckungsbeitrag: Berechnung Wenn man den Deckungsbeitrag in Prozent ausrechnen möchte, benötigt man dafür verschiedene Kennzahlen des Unternehmens. Dazu zählen die Umsatzerlöse und variable Kosten. Die variablen Kosten werden dabei vom Umsatzerlös abgezogen. Was übrig bleibt, ist der Deckungsbeitrag. Um diesen nun in Relation zu den Umsatzerlösen zu setzen, also den Deckungsbeitrag in Prozent zu errechnen, teilt man den Deckungsbeitrag durch durch die Erlöse. Die Deckungsbeitrag-Formel sieht dabei folgendermaßen aus: Deckungsbeitrag = Umsatzerlöse variable Kosten der Erzeugnisse Der Deckungsbeitrag in Prozent berechnet sich dann folgendermaßen: Deckungsbeitrag in Prozent = Deckungsbeitrag : Umsatzerlöse * 100 Deckungsbeitrag: Beispiel Nehmen wir an, ein Unternehmen produziert Waren und verkauft diese für 1 Mio.. Die variablen Kosten betragen dabei Laut obiger Rechnung entfallen damit auf den Deckungsbeitrag. Um den Deckungsbeitrag in Prozent zu berechnen, nutzt man die genannte Formel: Deckungsbeitrag in Prozent = : * 100 = 65%.

6 Deckungsbeitrag in Prozent Der Deckungsbeitrag in Prozent beschreibt die Differenz zwischen den Einnahmen und den variablen Kosten eines Produktes. Mit dem Deckungsbeitrag können alle weiteren Kosten beglichen werden. Was übrig bleibt, ist der Gewinn. Insbesondere die Fixkosten werden also mit dem Deckungsbeitrag bezahlt. Letztlich betrifft die Berechnung auch den Anteil am Nettogewinn. Man kann den Deckungsbeitrag auf zwei Weisen berechnen: Es gibt die einstufige und die mehrstufige Deckungsbeitragsrechnung. Führt man diese Kalkulationen für jedes Produkt durch, kommt unterm Strich dabei für das Unternehmen heraus, auf welche Waren es sich fokussieren sollte. Auch erkennt man, welche Produktionen keine Rendite abwerfen und der Firma eher schaden. Mit dem Deckungsbeitrag in Prozent erfährt man zudem, wann die Gewinnschwelle erreicht ist und wo die absolute Preisuntergrenze für ein Produkt liegt. Deckungsbeitrag und Gewinn was beide verbindet Unternehmer müssen sich ständig fragen, ob die Kosten gedeckt sind, ob sich ein im Sortiment befindliches Produkt noch rentiert. Entscheiden müssen sie auch, ob sie einen Auftrag selbst machen sollten oder ob das eher ein Verlustgeschäft wäre. Die Profis im Controlling nutzen als Entscheidungshilfe die Kennziffern Deckungsbeitrag und Gewinn. Das Ziel ökonomischen Handelns ist in der Regel der Gewinn. Dienstleistung verkauft, möchte mit diesen Aktivitäten einen Gewinn erwirtschaften. Der Verkäufer auf dem Flohmarkt oder ein internationaler Konzern unterscheiden sich dabei nicht. Bevor der Unternehmer Umsatz und Gewinn machen kann, fallen einige unterschiedliche Kosten an. Diese zeigen sich als variable und fixe Kosten. Diese Unterscheidung der Kostenarten ist für den Deckungsbeitrag wichtig. Jene Kosten, die sich mit der Menge verändern, sind die variablen Kosten. Fixe Kosten sind jene Kosten, die Kosten unabhängig von der Menge entstehen.

7 Gewinn: Deckungsbeitrag ist ein Teil Was haben Erfassung der Kosten und Trennung in Kostenarten mit dem Deckungsbeitrag und Gewinn zu tun? Der Deckungsbeitrag ist ein Teil des Gewinns. Er entspricht dem Bruttogewinn. Deckungsbeitrag und Bruttogewinn sind identische Begriffe. Bei beiden Kennziffern wurden keine fixen Kosten abgezogen. Der Maßstab, ob ein Produkt oder eine Dienstleistung profitabel ist, ob sich ein Gewinn machen lässt, ist der Deckungsbeitrag. Der Deckungsbeitrag und Gewinn (brutto) bleibt übrig, wenn vom Stückpreis eines Produkts die zuzurechnenden variablen Kosten pro Stück abgezogen werden. Negativer Deckungsbeitrag Produktion zeitweilig sinnvoll Die Deckungsbeitragsrechnung ist das geeignete Instrument, um Entscheidungen zum Produkt- und Leistungsportfolio zu treffen. Generell sollte ein Produkt beziehungsweise eine Dienstleistung aus dem Angebot gestrichen werden, wenn entsprechende Umsatzerlöse die variablen Kosten nicht mehr decken. Diese Situation bedeutet, dass das Produkt / die Dienstleistung keinen positiven Deckungsbeitrag erzielt. Ein negativer Deckungsbeitrag trägt nicht mehr zur Deckung der fixen Kosten bei. Sind unterschiedliche Produkte oder Dienstleistungen im Angebot, kann sich ein bestimmtes Produkt oder eine bestimmte Dienstleistung unter Umständen dennoch rentieren. Der insgesamt erzielte Umsatz muss geringer als die Gesamtkosten im Unternehmen ausfallen. Der Break-Even-Point wird hierbei noch nicht erreicht. In jedem Fall sollte der Deckungsbeitrag positiv sein. Selbst wenn er nur gering ausfällt, leistet er einen Beitrag zur Abdeckung der fixen Kosten. Bei einem Deckungsbeitrag von Null deckt das Produkt/ die Dienstleistung lediglich die anfallenden variablen Kosten. Das wäre die absolute Preisuntergrenze. Deckungsbeitrag oder Gewinn erhöhen Lohnt es sich für ein Unternehmen mehr, unter Zugrundelegung des gleichen

8 Faktors den Deckungsbeitrag oder den Gewinn (netto) zu erhöhen? Werden von den Umsatzerlösen die variablen Kosten abgezogen, zeigt sich der Deckungsbeitrag/Brutto-Gewinn. Ein Deckungsbeitrag vermindert um Fixkosten, ergibt den Gewinn (netto). Der absolute Deckungsbeitrag ist in seinem Wert höher als der Gewinn. Eine prozentuale Erhöhung um den gleichen Faktor hat somit einen höheren absoluten Effekt beim Deckungsbeitrag. Wird der Gewinn um 10% erhöht, verbessern sich Ergebnisse entsprechend um diesen Faktor. Eine Erhöhung des Deckungsbeitrages um 10% hat zur Folge, dass sich der Gewinn weitaus stärker erhöht. Fazit: Gewinn und Deckungsbeitrag stehen in einem unmittelbaren Zusammenhang. Je höher ein Deckungsbeitrag ausfällt, desto höher wird der Gewinn. Deckungsbeitrag berechnen leicht gemacht Wer ein Unternehmen gründet, muss mit laufenden Kosten rechnen, den betrieblichen Fixkosten. Diese können zum Beispiel aus Mieten oder Gehaltszahlungen bestehen. Diese Kosten müssen durch Einnahmen gedeckt werden, die sich durch den Verkauf der Produkte ergeben. Anhand des Deckungsbeitrages kann der Unternehmer feststellen, wie hoch er seine Verkaufspreise anlegen oder welche Mengen er absetzen muss, um seinen Betrieb wirtschaftlich zu halten. Hierbei wird unterschieden zwischen Stückdeckungsbeitrag und Gesamtdeckungsbeitrag. Es handelt sich jeweils um einen sogenannten absoluten Deckungsbeitrag. Beide sind leicht zu berechnen. Deckungsbeitrag berechnen: Der Stückdeckungsbeitrag Wie der Name bereits vermuten lässt, steht beim Stückdeckungsbeitrag ein einzelnes Produkt im Mittelpunkt. Genauer gesagt: Er gibt Aufschluss darüber, welcher Anteil beim Verkaufserlös eines einzelnen Produktes der Abdeckung der Fixkosten zukommt. Die Formel, um den Deckungsbeitrag pro Stück zu berechnen, lautet:

9 Variable Kosten sind hierbei die Produktionskosten, die für ein einzelnes Produktionsstück vom Unternehmen aufgewendet werden müssen. Ein Beispiel: Ein schwedischer Tischler stellt handgefertigte Kommoden in seinem Handwerksbetrieb her. Diese bietet er zu einem Verkaufspreis von 300 an pro Stück an. Für jeden Schrank benötigt er Sperrholz im Gegenwert von 150. Hieraus lässt sich ein Deckungsbeitrag pro Stück in Höhe von 150 berechnen ( ). Deckungsbeitrag berechnen: Der Gesamtdeckungsbeitrag Der Gesamtdeckungsbeitrag wird dann nützlich, wenn es darum geht, mit einer Absatzmenge zu kalkulieren und die Gesamtheit der Deckungsbeiträge mit den anfallenden Fixkosten zu vergleichen. Im Umkehrschluss gibt er dem Unternehmer darüber Aufschluss, wie viele Einheiten eines Produktes er absetzen müsste, um sein Unternehmen wirtschaftlich zu halten- oder zumindest keinen Verlust zu machen, sollten die laufenden Kosten den Gesamtdeckungsbeitrag übersteigen. Die Formel, um den gesamten Deckungsbeitrag zu berechnen, lautet: Die Variable der Absatzmenge wird hierbei vom Unternehmer eingesetzt, der zunächst abschätzen muss, wie viele Einheiten seines Produktes er vermutlich absetzen kann. Der schwedische Tischler hat sich eine kleine Werkstatt angemietet. Mit der Miete für seine Maschinen kommt er auf monatliche Fixkosten von Er rechnet damit, monatlich 4 Kommoden anfertigen und verkaufen zu können. Somit ergibt sich ein Gesamtdeckungsbeitrag von 600 (150 x 4). Dies reicht nicht aus, um die Kosten zu decken.

10 Um nun wiederum aus dem Deckungsbeitrag eine erforderliche Absatzmenge zu berechnen, muss die Formel nur leicht umgestellt werden: Absatzmenge = Gesamtdeckungsbeitrag / Stückdeckungsbeitrag Der Tischler müsste also 10 Kommoden pro Monat verkaufen, um seine monatlichen Fixkosten auszugleichen (1.500 / 150 ). Relativer Deckungsbeitrag: Der Faktor Zeit Er könnte auch überlegen, ein Produkt herzustellen, welches vielleicht günstiger im Verkaufspreis ist, dafür jedoch weniger Herstellungszeit erforderlich machen würde. Der Tischler entscheidet sich für die Anfertigung von Holzstühlen. Er errechnet den Stückdeckungsbeitrag und kommt auf einen Wert von 50 pro verkauftem Stuhl. Dieser liegt absolut zwar deutlich unterhalb der 150 für eine Kommode, jedoch braucht er auch deutlich weniger Zeit. Er schafft im Monat im Schnitt 40 Stühle und kommt so auf einen Gesamtdeckungsbeitrag von (50 x 40). Zwar sind die Stühle weniger einträglich als eine Kommode, da er jedoch deutlich mehr davon im gleichen Zeitraum herstellen kann, ist der relative Deckungsbeitrag höher und somit letztlich auch der Gesamtdeckungsbeitrag. Mehrstufiger Deckungsbeitrag Teil der kurzfristigen Erfolgsrechnung Für eine wirtschaftliche und zielgerichtete Unternehmensführung werden gesicherte und aussagefähige Informationen benötigt. Als geeignetes Instrument einer Kostenrechnung bietet sich das Rechnungsmodell mehrstufiger Deckungsbeitrag an. Deckungsbeitrag und Deckungsbeitragsberechnungen helfen bei betriebswirtschaftlichen Entscheidungen. Der Deckungsbeitrag (genannt auch Bruttogewinn) gehört in den Bereich der Kostenrechnung Diese Größe ist eine Hilfskennzahl. Sie besitzt rein buchhalterischen Charakter, wenn wirtschaftliche Chancen und Risiken nicht berücksichtigt werden. Der Deckungsbeitrag stellt jenen Betrag dar, den ein Produkt zum Decken der fixen Kosten und Erzielen des Nettoertrages leistet.

11 Im Allgemeinen gibt es die Unterscheidung zwischen zwei Arten des Deckungsbeitrags: Unterschieden wird zwischen der einstufigen (DB 1) und der mehrstufigen Deckungsbeitragsrechnung (DB 2). Das Ergebnis der Deckungsbeitragsrechnung ist je nach Methode ein einstufiger oder mehrstufiger Deckungsbeitrag. Zur Berechnung des einstufigen Deckungsbeitrages (auch Direct Costing) sind von den Umsatzerlösen nur die variablen Kosten eines Produkts abzuziehen. Diese einfache Deckungsbeitragsrechnung soll eine Vollkostenverrechnung vermeiden und auf das Verrechnen fixer Kosten verzichten. Für die mehrstufige Deckungsbeitragsrechnung (auch Fixkostendeckungsrechnung) werden zusätzlich zu den variablen Kosten alle weiteren fixen Produktionskosten vom Nettoerlös abgezogen. Mehrstufiger Deckungsbeitrag - Berechnung Der Deckungsbeitrag eines Produkts steht der Abdeckung der Fixkosten zur Verfügung. Es kann ein ausgewogenes Produktportfolio bestimmt oder geklärt werden, für welchen Preis ein Produkt verkauft werden kann, um betriebswirtschaftlich noch rentabel zu sein. Die Berechnungen des mehrstufigen Deckungsbeitrags sind mathematisch einfach. Im Gegensatz zum einstufigen berücksichtigt der mehrstufige Deckungsbeitrag eine Reihe unterschiedlicher Fixkosten. Diese Vorgehensweise ermöglicht detaillierte Aussagen, welchen Beitrag das Produkt zum Unternehmensergebnis leistet. Je tiefgründiger die Aufteilung der Fixkosten vorgenommen wird, desto mehrstufige Deckungsbeiträge entstehen mit der Zunahme der Aufteilung der Fixkosten. Ein einstufiger Deckungsbeitrag (DB 1) bildet sich aus der Differenz zwischen Umsätzen und variablen Kosten. Ein mehrstufiger Deckungsbeitrag (DB 2 bis DB 5) entsteht unter Berücksichtigung produktspezifischer und produktgruppenspezifischer Fixkosten (DB 2, 3), Bereichsfixkosten (DB 4) und Unternehmensfixkosten (DB 5). Beim DB 5 handelt sich schließlich um den Unternehmenserfolg.

12 Deckungsbeitragsrechnung welche Rückschlüsse sie liefert Die Deckungsbeitragsrechnung erlaubt es Unternehmen, zahlreiche strategische Überlegungen abzuleiten. Vor Jahren wurden die variablen Kosten als Preisuntergrenze eingesetzt. Ruinöse Preiskämpfe beispielsweise in der Stahlindustrie waren die Folge. Die variablen Kosten können in der Praxis als kurzfristige Preisuntergrenze dienen, beispielsweise, um in den Markt einzutreten oder um ein Geschäftsfeld zu beleben. Der mehrstufige Deckungsbeitrag (mit Berücksichtigung der fixen Kosten) ist dann erforderlich, wenn ein Unternehmen auf lange Sicht eine Preisuntergrenze ausnutzen muss. Bewegt sich das Produkt auf einem höheren Preisniveau gegenüber der Konkurrenz, eignet es sich bei einem Nullsummenspiel dennoch für eine dauerhafte Sortimentserweiterung. Fazit: Ein mehrstufiger Deckungsbeitrag lässt sich dann einfach berechnen, wenn einzelne variable und fixe Kosten feststehen. Die Schwierigkeit besteht nicht in der Berechnung, sondern vielmehr im Festlegen der Kostenpositionen. Relativer Deckungsbeitrag: Definition und Nutzen Bei einem Deckungsbeitrag handelt es sich um die Summe, die benötigt wird, um die Gesamtkosten zu decken. Der relative Deckungsbeitrag stellt einen Sonderfall dar. Mit der Berechnung des relativen Deckungsbeitrages lässt sich bei einem Produktionsengpass bestimmen, welches Produkt weiterhin produziert werden soll. Einfach ausgedrückt, ermittelt sich der Deckungsbeitrag aus der Differenz des Umsatzes und der variablen Kosten. Das Ergebnis entspricht dann den Fixkosten. Es wird zwischen dem Deckungsbeitrag pro Stück und dem Deckungsbeitrag der Masse eines Produktes (Gesamtdeckungsbeitrag) unterschieden. In der Praxis können Produktionsbedingungen jedoch von Engpässen beeinträchtigt werden.

13 Herrscht ein solcher Mangel an einem Produktionsfaktor und können mit diesem Faktor mehrere Produkte hergestellt werden, kommt der relative Deckungsbeitrag zum Einsatz. Durch die Berechnung des relativen Deckungsbeitrages ist es möglich festzustellen, welches Produkt den Faktor am effektivsten nutzt. Dieses Produkt sollte dann auch vorrangig produziert werden. Berechnung des relativen Deckungsbeitrages Die Formel, um das effizienteste Produkt herauszufinden und dann herstellen zu können, lautet: Relativer Deckungsbeitrag = Stückdeckungsbeitrag / Engpassfaktor Wird sich gegen das optimale Produkt entschieden, können mit dem relativen Deckungsbeitrag auch entgangenen Erlöse (Opportunitätskosten) ermittelt werden. Zeit spielt bei der Ermittlung des effektivsten Produkts eine wichtige Rolle. Denn insbesondere die Einbeziehung von Zeit als Engpassfaktor zeigt deutlich, welches Produkt in einer gewissen Zeitspanne am meisten Gewinn erwirtschaftet. Die Formel ändert sich dann folgendermaßen: Relativer Deckungsbeitrag = Stückdeckungsbeitrag / Zeitlimit Ein konkretes Beispiel zum relativen Deckungsbeitrag: Ein Produkt I mit einem stückbezogenen Deckungsbeitrag von 50 benötigt 2 Stunden Zeit zur Produktion. Der relative Deckungsbeitrag beträgt also Produkt I: 50 / 2 h = 25 pro Stunde Ein Produkt II mit einem stückbezogenen Deckungsbeitrag von 20 benötigt 0,5 Stunden Zeit zur Produktion. Der relative Deckungsbeitrag beträgt somit Produkt II: 20 / 0,5 h = 40 pro Stunde Eine Produktion von Produkt I über 8 Stunden würde einen Gesamtdeckungsbeitrag von 200 (25 x 8 h) ausmachen, wohingegen der Gesamtdeckungsbeitrag von Produkt II 320 (40 x 8 h) betragen würde. Produkt II produziert demnach effektiver als Produkt I und sollte produziert werden.

14 Anwendung des relativen Deckungsbeitrages Das oben aufgeführte Beispiel macht deutlich, wie sinnvoll die Berechnung des relativen Deckungsbeitrages sein kann. So kann einfach und schnell entschieden werden, welche Produktionsmethode z.b. bei einem zeitlichen Engpass die effektivste ist. Darüber hinaus können wertvolle Erkenntnisse darüber gewonnen werden, welche Produkte wie viel oder wie wenig dazu beitragen, die Fixkosten zu decken.

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