Laborkurs 6. FS. Zytologie. Punktate, Bronchoalveoläre Lavage. TÄ Julia Breuer Medizinische Tierklinik

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1 Laborkurs 6. FS Zytologie Punktate, Bronchoalveoläre Lavage TÄ Julia Breuer Medizinische Tierklinik

2 Untersuchungsmedien Abstriche: Haut, Maulhöhle, Auge Oesophagus, Magen, Darm Harnblase Knochenmark Blut Harn Liquor cerebrospinalis Bauchhöhlenpunktat Pleurapunktat TTL: Trans-Tracheale Lavage BAL: Broncho- Alveoläre Lavage

3 Aufarbeitung der Proben Ausstrich (direkt / nach Zentrifugation) oder Zytozentrifugation Trocknung Lufttrocknung Hitzefixation Fixierspray Färbung Pappenheim, Quick-Diff Gramfärbung..

4 Beurteilungskriterien Zelle Zellzahl Zelltyp Zellgröße und form Einheitlichkeit Zelluläre Variationen Nukleäre Variationen Nukleus/Zytoplasma-Verhältnis Verteilung (einzeln / in Haufen)

5 Beurteilungskriterien Zelle Zellzahl mgr. hgr. ggr.

6 Beurteilungskriterien Zelle Zelltyp Becherzellen

7 Beurteilungskriterien Zelle Zelltyp Neutrophile Granulozyten

8 Beurteilungskriterien Zelle Zelltyp Eosinophiler Granulozyt

9 Beurteilungskriterien Zelle Zelltyp Mitose, Makrophagen, Lymphozyten, rötliche Zellkerne mit Plasma

10 Beurteilungskriterien Zelle Zelltyp Flimmerepithelzellen

11 Beurteilungskriterien Zelle Zelltyp Mehrkernige Riesenzelle

12 Beurteilungskriterien Zelle Zelltyp Schaumiger Makrophage

13 Beurteilungskriterien Zelle Nukleäre Variationen Mitose

14 Beurteilungskriterien Zytoplasma Volumen Form Struktur Färbung Organellen Einschlüsse Zellmembran Funktionelle Anpassung

15 Beurteilungskriterien Zytoplasma Einschlüsse

16 Beurteilungskriterien Zytoplasma Einschlüsse

17 Beurteilungskriterien Zytoplasma Einschlüsse Hämosiderophage

18 Beurteilungskriterien Nukleus Zahl Größe Form Lage Membran Einschlüsse Kernplasma, Chromatin Färbung Nucleoli

19 Beurteilungskriterien Nukleus Zahl

20 Beurteilungskriterien Nukleus Zahl, Form, Größe, Lage

21 Weitere Beurteilungskriterien Fibrin Blut Schleim Exsudat / Transsudat Bakterien Pilze Schmutz Detritus Nekrose

22 Weitere Beurteilungskriterien Bakterien

23 Weitere Beurteilungskriterien Schleim / Curschmann-Spiralen

24 Weitere Beurteilungskriterien Pilze

25 Liquor cerebrospinalis

26 Liquor cerebrospinalis Zentralnervöse Erkrankungen Viral Bakteriell Parasitär Traumatisch Raumgreifende Prozesse Gehirnferne Prozesse

27 Liquorgewinnung (Pferd) Postoccipitalpunktion im Foramen atlantooccipitale cm tief Lumbalpunktion auf dem Niveau des Foramen lumbosacrale, Ø ca. 2,5 cm, Nadellänge cm

28 Liquorbeurteilung Liquordruck Farbe, Aussehen Zellzahl Zelldifferenzierung Chemische Untersuchung

29 Liquorbeurteilung: Farbe Physiologisch: klar, farblos Rotfärbung, die nach Zentrifugation nicht mehr besteht: iatrogen oder sehr geringe Blutung Gelbfärbung = Xanthochromie Freies Bilirubin 48 h nach einer Blutung in den LCS Konjugiertes Bilirubin kann die Blut-Hirn-Schranke überwinden (starker Ikterus) Proteinkonzentration > 1,0 g/l

30 LCS: Zellzahlbestimmung im Zellcounter: 7 = Referenzwert Leukozyten / µ l Fuchs-Rosenthal-Zählkammer

31 LCS: Zellzahlbestimmung Fuchs-Rosenthal-Zählkammer wird mit 3 µl beschickt 20/3 Zellen = Referenzwert mononukleäre Zellen => Virusinfektion polymorphkernige Zellen => bakterielle Infektion x/3 Zellen = x Zellen in 3 µl Kammerinhalt 3/3 Zellen = 1 Zelle / µl

32 LCS: Zelldifferenzierung Zytozentrifuge Färbung nach Pappenheim Zellbild: gesund: v.a. Lymphozyten und Monozyten

33 LCS: Zelldifferenzierung Bakterielle Prozesse: Anstieg der Neutrophilen und des Totalproteins Virale Infekte: Anstieg der Lymphozyten und des Totalproteins

34 LCS: Chemische Untersuchung Protein: bei Veränderung der Blut-Hirn- Schranke, lokale Synthese Protein und Zellzahl : Entzündung / (Blutung) Protein, Zellzahl nicht: degenerative Erkrankung, Virus

35 LCS: Chemische Untersuchung Albumin: wird nicht lokal produziert Hinweis auf Durchlässigkeit der BHS Bei intakter BHS entsprechend der Albuminkonzentration im Blut Albumin-Quotient (AQ): Albumin (LCS) mg/l x 10-3 Albumin (Serum) g/l Erhöht, wenn > 6,15

36 LCS: Chemische Untersuchung Glukose - Konzentration im LCS: % der Blut-Glukose-Konzentration ist physiologisch Verhältnis ist vermindert bei bakteriellen Infektionen des LCS und evtl. bei Blutungen Normal bei hypo- und hyperglykämischen Zuständen

37 LCS: Chemische Untersuchung Enzyme (AST, LDH, CK) können bei verschiedenen Erkrankungen erhöht sein Durchlässigkeit der BHS Freisetzung durch Entzündungszellen, neoplastische Zellen, oder Mikroorganismen CK: verschiedene Isoenzyme beachten (BB, MB, MM) CK infolge Zytolyse der Neuronen

38 Bauchhöhlenpunktion

39 Bauchhöhlenpunktion

40 Bauchhöhlenpunktion

41 Bauchhöhlenpunktion

42 Bauchhöhlenflüssigkeit: Normalbefund Farblos bis gelblich Klar Wässrig < 5 G Zellen /l Vorwiegend Neutrophile (bis 90 %) Mesothelzellen, Lymphozyten Wenig Eosinophile (bis 2%) Gesamteiweiß < 25 g/l

43 Mesothelzellen

44 Tumorzellen

45 Bauchhöhlenflüssigkeit Trübung bei erhöhter Zellzahl Protein bei Entzündung oder exsudativen Prozessen (Herzinsuffizienz) Bilirubin, Kreatinin, Harnstoff, Triglyceride: höhere Konzentration als im Serum = Zeichen für erhöhte Durchlässigkeit von Gallenblase /-gängen, Harnblase, Ductus thoracicus, Lymphbahnen; Pankreas (Amylase)

46 Bauchhöhlenflüssigkeit Transsudat Exsudat Hämorrhagisch Hämolytisch

47 Bauchhöhlenflüssigkeit Transsudat: Klar, farblos Protein < 25 g/l Zellzahl < 5 G / l

48 Bauchhöhlenflüssigkeit Transsudat Ursachen: Hypoproteinämie ( kolloidosmotischer Druck) Herzinsuffizienz ( hydrostatischer Druck führt zu Rückstau in der Leber) Chronische Lebererkrankungen

49 Bauchhöhlenflüssigkeit Exsudat: Folge erhöhter vaskulärer Permeabilität bei Entzündung Protein > 25 g/l Zellzahl: > 5 G / l

50 Bauchhöhlenflüssigkeit Exsudat Ursachen: Aseptisch: nichtmikrobielle Irritation, z.b. durch sterile Fremdkörper Postoperativ (Trauma durch Manipulation der Organe) Septisch: Mikroorganismen z.b. bei FIP

51 BAL Bronchoalveoläre Lavage

52 BAL Normalbefund: Je > 40 % Lymphozyten und Makrophagen 2 9 % Neutrophile 0 1 % Eosinophile Rötliche Zellkerne mit / ohne Plasma

53 BAL RAO (Recurrent airway obstruction): Anteil der neutrophilen Granulozyten ist erhöht auf bis zu 90 % Anteil der Lymphozyten und Makrophagen sinkt entsprechend Pilzsporen, Curschmann-Spiralen, Schmutzpartikel

54 BAL Eosinophile, Mastzellen: Allergosen (Parasitenbefall) Makrophagen: Alveolarmakrophagen; vermindert bei Entzündungen Riesenzellen: Zeichen für gesteigerte Phagozytose Epithelzellen: bei akuter Bronchitis bzw. Exazerbation bei chron. Bronchitis

55 BAL Creola-Körperchen: Flimmerepithelzellverbände mit oder ohne Zilien, Störung der Regeneration; bei akuter Bronchitis Becherzellen: Zeichen für Zellmetaplasie Vorkommen entsprechend Dyskrinie Curschmann Spiralen: Zeichen für zeitweilige Verstopfung; small airway disease

56 Einen schönen Nachmittag!

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