3. Liquortage. Rüdersdorf, Herzlich Willkommen

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1 3. Liquortage Rüdersdorf, Herzlich Willkommen

2 Struktur des Laborverbundes 4 Laborstandorte ambulante und stationäre Versorgung in Kooperation mit der Limetec Biotechnologies

3 Einige Eckdaten 67 Mitarbeiter im Laborverbund Labormedizinische Vollversorgung 20 Mitarbeiter in der Limetec Biotechnologies Entwicklung und Betrieb telemedizinischer Plattformen Entwicklung und Vertrieb molekularbiologischer in vitro Diagnostika ca. 3,5 Millionen klinisch chemische Analysen pro Jahr ca. 40 Prozent Fachlaboranalytikanteil ca Aufträge pro Tag

4 Autoimmundiagnostik, Infektionsserologie Liquordiagnostik Klinisches Labor Hämatologie, Hämostaseologie Klinische Chemie Servicecenter Mikrobiologie, Hygiene, Umweltmedizin Molekulare Diagnostik für Infektiologie und Prädisposition Transfusionswesen Drug Monitoring = 1 relevanter patientenbezogener Fachbefund

5

6 Was ist uns wichtig? Kompetente med. Dienstleistung Versorgung rund um die Uhr Begleitung unserer Einsender Ausbau der Gesundheitsregion Sicherung von Arbeitsplätzen

7 Unsere Marken

8 Übersicht Liquordiagnostik Von der Proteindiagnostik bis zur Isoelektrischen Fokussierung Robert Lange

9 Zytologie Mikrobiol. Schranke Imunglobulin Proteine -synthese Stufendiagnostik Serologie Mol. Diag. Erreger, AAK Genetik = diagnostische Sicherheit durch einen relevanten Fachlaborbefund

10 Kategorien der Liquordiagnostik Notfall- und Grundprogramm Spezialuntersuchungen mit gesicherter bzw. ergänzender diagnostischer Bedeutung

11 Die Lumbalpunktion Aus:

12 Grundprogramm Visuelle Beurteilung des Liquors (Pandy-Reaktion) Zellzahl, Zelldifferenzierung Erreger-Schnellnachweis Gesamtprotein Glukose, Laktat Diskussion mit dem Einsender

13 Standardabnahmebedingungen, Präanalytik Für eine umfassende Liquordiagnostik (zellulär/humoral) sollten 3 x 5 ml Liquor und 5 ml Blut (Serumgewinnung) parallel zur Verfügung stehen. 1. Röhrchen: Zellzahl und Zytologie 2. Röhrchen: Proteindiagnostik 3. Röhrchen: Spezialdiagnostik z.b. PCR

14 Grundprogramm Visuelle Beurteilung des Liquors Farbe: klar, trüb, purulent xanthochrom, Konsistenz, Frische Blutbeimengung? aus Masuhr und Neumann, 2007

15 Zytologie

16 Zellzahl und Zelltypus Meningokokken 6500 ( ) Granulozyten, Monozyten, Lymphozyten Pneumokokken 5000 ( ) Granulozyten, Lymphozyten, Monozyten Listerien 1000 ( ) Granulozyten, Lymphozyten, Monozyten Tuberkulose 400 ( ) Lymphozyten, Granulozyten, Monozyten Viren 150 (10-600) Lymphozyten, Granulozyten, Monozyten Borreliose 240 (10-800) Lymphozyten, Monozyten HSV 80 (10-250) Lymphozyten, Monozyten Zoster 80 (1-400) Lymphozyten, Monozyten Neurosyphilis 30 (1-150) Lymphozyten, Monozyten MS 15 (5-40) Lymphozyten, Monozyten, Plasmazellen HIV-Enzeph. 5 (1-20) Lymphozyten, Monozyten, Plasmazellen Anzahl und Zusammensetzung der Zellpopulationen weisen den Weg

17 Gesamteiweiß, Glukose, Laktat Mögliche Ursachen von Eiweiß-Erhöhungen im Liquor: Schrankenfunktionsstörung Intrathekale Immunglobulin-Synthese Blutung in die Liquorräume Artefizielle Blutbeimengung

18 Gesamteiweiß, Glukose, Laktat Glukose im Liquor erniedrigt (% der Fälle) Akute bakterielle Meningitis incl. Tbc-Meningitis (<50 %) Akute bakterielle Meningitis, anbehandelt (<25 %) Akute virale Meningitis, Radikulo-Meningitis, einfache Virus-Enzephalitis (<11 %) aber auch bei primären oder sekundären Tumoren des ZNS (<40 %)

19 Gesamteiweiß, Glukose, Laktat Bei mittelgradiger Pleozytose ist ein erhöhter Laktat-Wert ein zusätzlicher Baustein zur Charakterisierung eines bakteriellen Prozesses, insbesondere bei Tbc in Kombination mit einem charakteristischen Immunglobulinmuster.

20 Albumin-Quotient und Schrankenfunktion Q Alb ist ein Maß für die Blut-Liquor-Schrankenfunktion Erhöhter Q Alb mit Einschränkungen ein Aktivitätsparameter in Ergänzung einer Pleozytose Q Alb bei chronischen Erkankungen (MS, chron. HIV-Enzephalitis, alkoholische Polyneuropathie, ALS) meist <10 x 10-3 Q Alb bei viralen Meningitiden, opportunistischen Infektionen oder einer diabetischen Polyneuropathie bis 20 x 10-3 Q Alb >20 x 10-3 = Zeichen einer akuten Entzündung (GBS, Neuroborreliose, HSV- Enzephalitis)

21 Albumin-Quotient und Schrankenfunktion Q Alb ist ein Maß für die Blut-Liquor-Schrankenfunktion Q Alb >50 x 10-3 bei purulenter Meningitis, bei tuberkulöser Meningitis oder bei spinaler Blockade Q Alb ist altersabhängig (altersbedingte Unterschiede in der Liquorflussgeschwindigkeit) Q Alb spiegelt in reziproker Weise die Liquorflussgeschwindigkeit wider. Q Alb in Ventrikel oder cisternalem Liquor niedriger Q Alb als Bezugsgröße für Ig-Quotienten und andere Protein-Quotienten

22 Schrankenfunktion keine leicht mittel schwer Varizellenenzephalitis HIV-Enzephalitis Neurosyphilis MS Zosterganglionitis Kollagenosen ++ + HSV-Enzephalitis Virus-Enzephalitis Guillain-Barré-Syndrom Neuroborreliose Bakterielle Meningitis Meningokokken Pneumokokken Tuberkulose ++ ++

23 Immunglobulin-Indizes und intrathekale Immunglobulin-Synthese Die intrathekale humorale Immunreaktion ist im Gegensatz zur zellulären Immunreaktion nicht in jedem Fall ein Ausdruck für die Aktität der Erkrankung, sondern kann folgende 3 Ursachen haben: 1. Akute Entzündung 2. Narbe eines früheren Prozesses 3. Chronisch entzündlicher Prozess (evtl. Autoimmuntyp)

24 Delpech-Lichtblau-Index IgG/Alb.-Quotient (L/S) nach Delpech und Lichtblau, Synonym: Reiber-Index Werte >0,7 Hinweis auf lokale Bildung von IgG im ZNS (intrathekale IgG-Synthese) Anwendung in der Diagnostik entzündlicher Erkrankungen des Nervensystems

25 Humorale Immunreaktionsmuster im ZNS zum Zeitpunkt der ersten diagnostischen Liquorpunktion Reaktionstyp Kein IgG, IgA, IgM IgG-Dominanz IgA-Dominanz IgM-Dominanz IgG + IgA + IgM Krankheit Frühe bakterielle Meningitis und Virusenzephalitis Guillain-Barré-Polyradikulitis MS (selten IgM, 20 %, und IgA, 9 %) Neurolues (selten erhöhtes IgM, kein IgA) Chron. HIV-Enzephalitis Neuro-Tbc (IgA isoliert oder mit schwacher IgG-Reaktion) Hirnabszeß Adrenoleukodystrophie! Lyme-Borreliose (IgM > IgA > IgG) Mumps-Meningoenzephalitis (IgM-Dominanz) Non-Hodgkin-Lymphom mit ZNS-Beteiligung Opportunistische Infektionen (z. B. CMV, Toxoplasma)

26 Oligoklonales IgG Klassifikation der oligoklonalen Muster Europäischer Konsens Typ 1: Normaler Befund (polyklonal) Typ 2: Oligoklonale Banden (OB) im Liquor Typ 3: OB im Liquor, zusätzlich identische Banden in Liquor und Serum Typ 4: Identische OB in Liquor und Serum Typ 5: Monoklonale Banden in Liquor und Serum, IgG-Paraproteine

27 Wir freuen uns auf die Begegnung mit Ihnen!

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