Entwicklungsstrategie des Kreises Südmähren 2020

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1 Kurzfassung Auftraggeber: Kreis Südmähren Consultant: SPF Group, v.o.s. März 2012

2 Inhalt Inhalt... 2 Verzeichnis der Tabellen, Diagramme und Abbildungen Einführung Analytischer Teil Profil des Kreises PESTEL Analyse und äußere Entwicklungsfaktoren SWOT Analyse Zusammenfassung Strategischer Teil Die Mission des Kreises Strategische Vision Globale und spezifische Ziele Prioritäten und Maßnahmen Implementierungsteil Verzeichnis der strategischen Projektvorhaben und vorschläge Bewertung und Monitoring Implementierung der Priorität 4 Langfristige Lebensfähigkeit der benachteiligten Teile des Kreises Aktualisierung der ESKSM Beziehung der ESKSM 2020 zu weiteren Konzeptionen des Kreises

3 Verzeichnis der Tabellen, Diagramme und Abbildungen Diagramm 1: Entwicklung der Einwohnerzahl in der Tschechischen Republik, im Kreis Südmähren und in seinen Bezirken in den Jahren (mittlere Einwohnerzahl, 2001 = 100 %)... 7 Abbildung 1: Veränderung der Einwohnerzahl in den Gemeinden des Kreises Südmähren zwischen 2005 und 2010 (2005 = 100 %)... 8 Abbildung 2: Bruttowert des natürlichen Zuwachses in den Jahren 2005 bis 2010 (in, durchschnittlicher jährlicher Zuwachs auf 1000 Einwohner der Gemeinde)... 8 Abbildung 3: Bruttowert des Migrationssaldos in den Jahren 2005 bis 2010 (in, durchschnittlicher jährlicher Saldo auf 1000 Einwohner der Gemeinde)... 9 Diagramm 2: Altersstruktur des Kreises Südmähren in den Jahren 2001 und Diagramm 3: Projektion der Altersstruktur des Kreises Südmähren bis Tabelle 1: Beschäftigung im Kreis Südmähren nach Branchen (Teilerhebung Arbeitskräfte) Tabelle 2: Entwicklung der Arbeitslosigkeit in den Kreisen der Tschechischen Republik in den Jahren (durchschnittliche Quote der registrierten Arbeitslosen) Abbildung 4: Arbeitsuchende auf 1 freien Arbeitsplatz in den Kreisen der Tschechischen Republik in den Jahren 2005 bis Tabelle 3: Zahl der Arbeitsuchenden und registrierte Arbeitslosenquote in den Bezirken des Kreises Südmähren (zum ) Tabelle 4: Warenausfuhr nach Kreisen in den Jahren Diagramm 4: Entwicklung des BIP pro Person in den Kreisen in den Jahren (Tschechische Republik = 100 %) Diagramm 5: Anteil der Wirtschaftsbranchen an der Nettowertschöpfung des Kreises Südmähren und der Tschechischen Republik Tabelle 5: Beschäftigte in Forschung und Entwicklung nach dem Kreis ihrer Arbeitsstelle im Jahr Diagramm 6: Ausfuhr aus dem Kreis Südmähren und aus der Tschechischen Republik nach Produktgruppen in den Jahren 2006 und Tabelle 6: Forschungs und Entwicklungsausgaben in den Kreisen der Tschechischen Republik im Jahr Tabelle 7: Anzahl und Kapazität der Übernachtungsbetriebe in den Bezirken des Kreises Südmähren und ihre Entwicklungstendenzen Diagramm 7: Gästezahl in den Übernachtungsbetrieben (ohne Privatzimmer u. ä.) im Kreis Südmähren und in der Tschechischen Republik in den Jahren Tabelle 8: Zahl der Einrichtungen sowie der Schüler in Kindergärten und Grundschulen im Kreis Südmähren in den Jahren Diagramm 8: Zahlenmäßige Entwicklung der Altersgruppen bis 24 Jahre in den Jahren Tabelle 9: Zahl der Einrichtungen sowie der Schüler an Mittel und höheren Schulen im Kreis Südmähren in den Jahren Diagramm 9: Projektion der zahlenmäßigen Entwicklung der Altersgruppen bis 24 Jahre bis zum Jahr Tabelle 10: Entwicklung der Zahl der Ärzte und medizinischen Einrichtungen im Kreis Südmähren in den Jahren Diagramm 10: Zahlenmäßige Entwicklung der Altersgruppen über 60 Jahre in den Jahren Diagramm 11: Entwicklung der Zahl der Einrichtungen für Senioren und der Anwärter im Kreis Südmähren Abbildung 5: Anteil der Haushalte mit einem PC mit Internetanschluß in den Jahren 2007 und 2009 in den Kreisen der Tschechischen Republik Tabelle 11: Ausgewählte Daten zum Wasserleitungs und Kanalisationsnetz Abbildung 6: Anteil der landwirtschaftlichen Nutzflächen an der Gemarkung der Gemeinden im Jahr Diagramm 12: Spezifische Emissionen im Kreis Südmähren Tabelle 12: Entwicklung des Einflusses der PESTEL Faktoren im Horizont von 1, 3 und 5 Jahren Tabelle 13: Stärken des Kreises Südmähren Tabelle 14: Schwächen des Kreises Südmähren Tabelle 15: Chancen für den Kreis Südmähren Tabelle 16: Risiken für den Kreis Südmähren Abbildung 7: Schema des strategischen Teils Tabelle 17: Globale und spezifische Ziele Abbildung 8: Räumliche Dimension der Prioritäten Tabelle 18: Struktur der Prioritäten und Maßnahmen der ESKSM

4 Tabelle 19: Verzeichnis der strategischen Projektvorhaben Abbildung 9: Logik des Bezugs der Beobachtungsindikatoren zu den Zielen der ESKSM Tabelle 20: Zugehörigkeit der Indikatoren zu den einzelnen konzeptionellen Dokumenten des Kreises Tabelle 21: Beobachtungsindikatoren der Auswirkung Tabelle 22: Beobachtungsindikatoren des Ergebnisses Tabelle 23: Werte ausgewählter Indikatoren in den Verwaltungsgebieten der Gemeinden mit erweiterter Zuständigkeit Tabelle 24: Z Scores ausgewählter Indikatoren in den Verwaltungsgebieten der Gemeinden mit erweiterter Zuständigkeit Tabelle 25: Werte der synthetischen Indikatoren zur Eingrenzung der benachteiligten Gebiete für die einzelnen Maßnahmen

5 1 Einführung Die Entwicklungsstrategie des Kreises Südmähren (im weiteren nur ESKSM ) ist ein langfristiges konzeptionelles Grunddokument des Kreises. Sie dient zur Koordination der Aktivitäten zur Förderung der wirtschaftlichen, sozialen und ökologischen Entwicklung. Der Sinn der ESKSM liegt insbesondere in der Definition eines klaren Rahmens, der zu effektiveren und gezielteren Entscheidungsprozessen der Kreisverwaltung beitragen soll. Mit der Ausarbeitung der ESKSM hat der Kreis Südmähren mit der Unterstützung des Consultingunternehmens SPF Group in der zweiten Jahreshälfte 2011 begonnen. An den Vorbereitungen waren Vertreter des Kreises als des Auftraggebers, Expertengruppen, wichtige regionale Institutionen sowie durch öffentliche Erörterungen auch die breite Öffentlichkeit beteiligt. Im Einklang mit der Rechtsordnung der Tschechischen Republik wurde gleichzeitig mit der Vorbereitung dieses strategischen Dokuments auch sein Einfluß auf die Umwelt (SEA) beurteilt. Die ESKSM gliedert sich formal in die folgenden Teile: 1. Auswertung der Erfüllung der ESKSM im Zeitraum Eigentliche aktualisierte ESKSM bis 2020 (bestehend aus einem analytischen, einem strategischen und einem Implementierungsteil und aus der Auswertung der Beziehungen der ESKSM zur Kohäsionspolitik ab 2014). 3. SEA Bewertung Gegenstand der folgenden Kapitel ist eine Kurzversion der ESKSM, die die Hauptoutputs des analytischen, des strategischen und des Implementierungsteils der ESKSM 2020 zusammenfaßt. Gegenüber der Vollversion des Dokuments konzentriert sich die Kurzfassung vor allem auf die Darstellung der Hauptergebnisse der Analyse einschließlich ausgewählter Diagramme, Tabellen und Abbildungen, die Strukturen des strategischen Teils der ESKSM 2020 in der Hierarchie Visionen Prioritäten Maßnahmen und auf die Hauptausgangspunkte für die Implementierung des Dokuments. Die Vollversion zeichnet sich durch eine deutlich reicheres analytisches Fundament, eine detailliertere Beschreibung des strategischen Teils einschließlich seiner Methodik und der Beschreibung der einzelnen Maßnahmen sowie durch eine detaillierte Beschreibung der Art und Weise der Implementierung der ESKSM 2020 aus. 5

6 2 Analytischer Teil In diesem Kapitel werden die Hauptoutputs und die Schlüsse des analytischen Teils der ESKSM zusammengefaßt. Dieser besteht aus mehreren Teiloutputs: einem Profil des Kreises, einer PESTEL Analyse, einer Analyse der äußeren Entwicklungsbedingungen, einer Analyse der Ansichten wichtiger Akteure, einer SWOT Analyse sowie einer Zusammenfassung und Empfehlungen. In den nachfolgenden Unterkapiteln sind die Hauptergebnisse des Profils des Kreises und der PESTEL Analyse zusammengefaßt. Die Ergebnisse der Analyse der äußeren Entwicklungsbedingungen und der Analyse der Ansichten wichtiger Akteure werden hier nicht genannt, finden jedoch ihren Niederschlag in der SWOT Analyse, die in ihrem vollen Umfang dargestellt wird. 2.1 Profil des Kreises Die Hauptinformationen zu den einzelnen sozioökonomischen Aspekten sind in den folgenden Unterkapiteln zusammengefaßt und werden vor allem durch ausgewählte Diagramme, Tabellen und Abbildung sowie durch eine zusammenfassende Punktebewertung jedes einzelnen Teilgebiets nähergebracht Kurze Charakterisierung des Kreises Der Kreis Südmähren ist mit einer Fläche von km² wie auch mit seiner Einwohnerzahl von im Jahr 2010 der viertgrößte Kreis der Tschechischen Republik. Das Kreisgebiet gliedert sich in 7 Bezirke und 21 Verwaltungsgebiete mit erweiterter Zuständigkeit. Unter den 673 Gemeinden des Kreises Südmähren finden sich 49 Städte. Die größte Stadt, Brünn (Brno), ist gleichzeitig die zweitgrößte Stadt der Tschechischen Republik (Einwohnerzahl zum : ), 5 der Bezirksstädte fallen in die Kategorie von bis Einwohner. Dagegen haben 116 Gemeinden jeweils weniger als 200 Einwohner. Hinsichtlich des Bevölkerungsvergleichs ist dieser Unterschied jedoch weniger bedeutend, in der mährischen Metropole leben 32 % der Einwohner des Kreises, in den kleinsten Gemeinden dagegen nur 1,3 %. Die Position Brünns in der Hierarchie der tschechischen Städte beeinflußt die wirtschaftliche wie die soziodemographische Position des gesamten Kreises im Vergleich mit den übrigen Kreisen. Als zweitgrößte und zweitwichtigste Stadt Tschechiens weist Brünn sehr ähnliche Merkmale wie die Hauptstadt Prag auf, wodurch der Kreis Südmähren in der Rangliste der Kreise auf die vordersten Plätze gelangt. Die Unterschiede in der sozioökonomischen Lage zwischen der Kreishauptstadt und den peripheren Gemeinden im südlichen Grenzland sind jedoch grundlegend und verlangen eine eingehende Betrachtung. Seit 2008 beginnen sich in den Statistiken der Tschechischen Republik die Auswirkungen der weltweiten Wirtschaftskrise abzuzeichnen. Der Kreis Südmähren hat sich bei den meisten Wirtschaftskennziffern eine gute Position bewahrt, negativ hat sich die Krise vor allem auf die Entwicklung der Arbeitslosigkeit ausgewirkt, bemerkbar macht sie sich auch beim verarbeitenden Gewerbe und im Fremdenverkehr. Langfristig sieht sich der Kreis ebenso wie die übrigen Kreise in Tschechien mit dem Problem der demographischen Alterung der Bevölkerung konfrontiert, die sich in den peripheren Gebieten des Kreises noch durch die Abwanderung junger und gut ausgebildeter Personen verschärft. Der Kreis Südmähren ist im Bereich der Kooperation vor allem auf internationaler Ebene sehr aktiv. Im Innern des Kreises entwickelt sich die Zusammenarbeit vor allem im Rahmen sog. Mikroregionen und örtlicher Aktionsgruppen, deren Zahl zunimmt. Zwischen 2005 und 2010 kam es zur Ausweitung der Zusammenarbeit mit ausländischen Regionen von 11 auf 17 Regionen. Die öffentlichen Subjekte des Kreises Südmähren sind sehr aktiv bei der Umsetzung von Projekten der grenzüberschreitenden Zusammenarbeit im Rahmen der EU Operationsprogramme. Der Kreis Südmähren ist seit 2003 Bestandteil der Region CENTROPE und seit 2010 am PURPLE Netzwerk beteiligt Einwohner und Wohnen Position des Kreises und Entwicklungstendenzen Zuwachs der Einwohnerzahl des Kreises seit 2002 durch Migration und seit 2006 auch durch natürliche Bevölkerungsentwicklung Durch Migration gewinnt der Kreis langfristig vor allem junge Personen, es handelt sich jedoch überwiegend um ausländische Staatsbürger, vor allem Bürger der Ukraine und der Slowakei 6

7 Im Kreis ist langfristig ein Zuwachs der Ausländerzahl bemerkbar Ebenso wie in der ganzen Tschechischen Republik zeigt sich auch im Kreis ein Prozeß der demographischen Alterung der Bevölkerung, der sich in den nächsten Jahren fortsetzen wird. Der Kreis Südmähren gehört zu den Kreisen mit dem höchsten Durchschnittsalter in Tschechien Der Kreis Südmähren weist eine sehr günstige Bildungsstruktur auf, Personen mit Hochschulbildung haben einen Anteil von 10 % an der Bevölkerung über 15 Jahren Im Zusammenhang mit der Wirtschaftskrise ist es im Kreis zu einem Einbruch des Wohnungsbaus gekommen, insbesondere ist die Zahl der begonnenen Wohnungen zurückgegangen Regionale Disparitäten Die größten Bevölkerungszuwächse sind in der weiteren Umgebung von Brünn und in einigen Gemeinden um Znojmo zu beobachten (Prozeß der Suburbanisierung), ein Rückgang der Bevölkerung ist dagegen in der Gegend im Hodonín und in weiteren Gemeinden entlang der Landes wie Kreisgrenzen zu verzeichnen In der Stadt Brünn und ihrer weiteren Umgebung konzentriert sich auch der Neubau von Wohnungen Im Zusammenhang mit dem Suburbanisierungsprozeß verlieren Brünn und die Bezirksstädte im Norden des Kreises Einwohner mit Hochschulbildung an das Brünner Umland Im Brünner Umland entwickelt sich die Bildungsstruktur der Bevölkerung wahrscheinlich am günstigsten (wird aus der Volkszählung 2011 ersichtlich sein), doch auch in der Stadt Brünn wird ein hoher Anteil an Einwohnern mit Hochschulbildung bleiben Die peripheren Gebiete im Süden des Kreises und entlang der Kreisgrenzen verlieren junge und gebildete Einwohner, es kommt zu einer raschen Alterung der Bevölkerung Eine rasch alternde Bevölkerung ist vor allem in Brünn und in der Region Hodonín zu beobachten Ausgewählte Tabellen, Diagramme und Abbildungen Diagramm 1: Entwicklung der Einwohnerzahl in der Tschechischen Republik, im Kreis Südmähren und in seinen Bezirken in den Jahren (mittlere Einwohnerzahl, 2001 = 100 %) Zuwachs/Rückgang der Einwohnerzahl gegenüber dem Jahr 2001 (%) Blansko Brünn Stadt Brünn Land Břeclav Hodonín Vyškov Znojmo Kreis Südmähren Tschechische Republik Quelle der Daten: Demographisches Jahrbuch der Bezirke und Kreise, Statistisches Bulletin Kreis Südmähren, Bevölkerungsbewegung der Tschechischen Republik im 1. Halbjahr 2011 (vorläufige Ergebnisse) Anmerkung: Die Zeitreihe beginnt mit dem Jahr 2001, da in diesem Jahr erstmals Ausländer mit Visa über 90 Tagen und anerkannte Asylanten in die Statistik aufgenommen wurden. Ab dem schließen die Daten auch EU Bürger mit vorübergehendem Aufenthalt in der Tschechischen Republik und Bürger von Drittländern mit langfristigem Aufenthalt ein. Die Daten sind auf die Bezirke in den zum geltenden Grenzen umgerechnet. 7

8 Abbildung 1: Veränderung der Einwohnerzahl in den Gemeinden des Kreises Südmähren zwischen 2005 und 2010 (2005 = 100 %) Index 2010/ ,0 méně und než 95,0 geringer 95,1-100,0 100,1-105,0 Brno Blansko Vyškov 105,1-110,0 110,0 více než und 110,1 höher Bezirksstädte Okresní města Bezirksgrenzen Hranice okresů Znojmo Hodonín Břeclav Quelle der Daten: Tschechisches Amt für Statistik, 2011 Anmerkung: Die Daten sind umgerechnet auf die Gebietsstruktur des Jahres 2007 Abbildung 2: Bruttowert des natürlichen Zuwachses in den Jahren 2005 bis 2010 (in, durchschnittlicher jährlicher Zuwachs auf 1000 Einwohner der Gemeinde) Přirozený Natürlicher přírůstek Zuwachs 10,0 méně und než geringer -10,0 9,9-9,9-5,0-5,0 4,9-4,9-0,0 0,0 0,1-5,0 5,0 Blansko 5,1 více und než höher 5,1 Brno Vyškov Bezirksstädte Okresní města Bezirksgrenzen Hranice okresů Znojmo Hodonín Břeclav Quelle der Daten: Altersstruktur und Bewegung der Bevölkerung im Kreis Südmähren, Tschechisches Amt für Statistik

9 Abbildung 3: Bruttowert des Migrationssaldos in den Jahren 2005 bis 2010 (in, durchschnittlicher jährlicher Saldo auf 1000 Einwohner der Gemeinde) Blansko Vyškov Migrationssaldo Migrační saldo 10,0 méně und než geringer -10,0 9,9-9,9-0,0 0,1-10,0 10,1-30,0 30,1 více und než höher 30,1 Bezirksgrenzen Hranice okresů Bezirksstädte Okresní města Brno Znojmo Hodonín Břeclav Quelle der Daten: Altersstruktur und Bewegung der Bevölkerung im Kreis Südmähren, Tschechisches Amt für Statistik Diagramm 2: Altersstruktur des Kreises Südmähren in den Jahren 2001 und Frauen 2001 Männer Männer Frauen Zahl der Einwohner in der jeweiligen Altersgruppe auf 1000 Einwohner des Kreises Quelle der Daten: Demographisches Jahrbuch der Kreise 2001 bis 2010, Tschechisches Amt für Statistik 9

10 Diagramm 3: Projektion der Altersstruktur des Kreises Südmähren bis 2030 Einwohnerzahl (in Tausend) Altersindex Quelle der Daten: Tschechisches Amt für Statistik, 2009 Anmerkung: Die Projektion wurde 2009 ausgearbeitet und berücksichtigt nicht die Migration Arbeitsmarkt Position des Kreises und Entwicklungstendenzen Der Anteil der wirtschaftlich aktiven Bevölkerung liegt im Kreis Südmähren unter dem Durchschnitt der Tschechischen Republik Unter der Annahme einer nicht vorhandenen Migration wird bis 2020 der Belastungsquotient der Erwerbsbevölkerung (Zahl der Personen im Alter von 0 19 und ab 65 Jahren bezogen auf die Zahl der Personen im Alter von Jahren) im Kreis Südmähren schneller ansteigen als in der gesamten Tschechischen Republik (bis 2020 um 23 Prozentpunkte) Auf der anderen Seite erhöht sich im Kreis jedoch der Bildungsgrad der wirtschaftlich aktiven Bevölkerung, und es wächst auch die Zahl der Studenten, die im Kreis wohnen und studieren In der Beschäftigtenstruktur hat der Kreis gleich nach Prag den höchsten Anteil an Einwohnern mit Hochschulbildung oder Abitur, und auch der Bildungsgrad der abhängig Beschäftigten erhöht sich im Kreis allmählich (lediglich 2008 sank der Anteil der Personen mit Hochschulbildung) Der Kreis weist einen hohen Anteil an Beschäftigten in wissenschaftlichen Fachbereichen und in Leitungs und Führungspositionen auf, von der Gesamtzahl der beschäftigten Einwohner des Kreises sind 2,3 % IT Spezialisten (Rang 2 im Vergleich der Kreise) Zwischen 2008 und 2009 sank die Zahl der Beschäftigten in der verarbeitenden Industrie um 16 %, im darauffolgenden Jahr nahm sie um 5 % zu Mit der steigenden Arbeitslosigkeit in den wirtschaftlichen Krisenzeiten ist es zu einem Zuwachs bei der Zahl der Gewerbetreibenden gekommen, und die gleiche Tendenz zeigte sich auch bei den beschäftigten Ausländern Im Kreis haben die abhängig Beschäftigten im Durchschnitt die dritthöchsten Einkommen in Tschechien (nach Prag und dem Bezirk Mittelböhmen) Gemessen am Durchschnitt der Tschechischen Republik weist der Kreis langfristig eine hohe Arbeitslosigkeit auf, die in den Zeiten der wirtschaftlichen Krise rascher zugenommen hat Im Kreis gibt es einen hohen Anteil an Langzeitarbeitslosen und einen hohen Anteil an jungen, gut ausgebildeten Arbeitsuchenden und insbesondere Absolventen Regionale Disparitäten Die höchste Arbeitslosenquote weisen (langfristig) die grenznahen Bezirke auf, am prekärsten ist die Situation entlang der Landes und Kreisgrenzen; der Mangel an freien Arbeitsstellen bewirkt die Abwanderung junger und gut ausgebildeter Personen, wodurch sich wiederum die schlechte sozioökonomische Lage dieser Gebiete vertieft 10

11 Die Bezirke Hodonín, Blansko und Brünn Stadt weisen im Rahmen des Kreises den höchsten Anteil an Langzeitarbeitslosen auf, in Blansko (in der Gemeinde mit erweiterter Zuständigkeit Boskovice) ist es mit der Wirtschaftskrise zu einem markanten Anstieg gekommen Ausgewählte Tabellen, Diagramme und Abbildungen Tabelle 1: Beschäftigung im Kreis Südmähren nach Branchen (Teilerhebung Arbeitskräfte) Branche in Tsd Index in Tsd. in Tsd. in Tsd. 2008/ 2009 Anteil an den Besch. (%) Anteil an den Besch. (%) Anteil an den Besch. (%) Anteil an den Besch. Gesundheits und Sozialfürsorge 34,4 6,5 31,2 5,8 39,0 7,4 38,2 7,2 125,0 98,0 (%) Index 2009/ 2010 Informations und Kommunikationsbereich Kultur, Unterhaltungs und Erholungsbereich Administrative und damit zusammenhängende Tätigkeiten Öffentliche Verwaltung und Verteidigung, obligatorische Sozialversicherung 14,7 2,8 14,0 2,6 17,0 3,2 15,3 2,9 121,3 90,2 8,3 1,6 7,0 1,3 8,4 1,6 5,4 1,6 119,2 100,2 13,1 2,5 12,4 2,3 13,6 2,6 11,1 2,1 110,0 81,4 32,8 6,2 33,3 6,2 36,4 6,9 36,4 6,8 109,1 100,3 Geld und Versicherungswesen 10,0 1,9 11,0 2,0 11,6 2,2 12,6 2,4 105,9 108,0 Freischaffende, wissenschaftliche und technische Tätigkeiten 23,5 4,4 24,9 4,6 26,3 5,0 32,9 6,2 105,8 125,0 Verkehr und Lagerung 30,5 5,7 31,4 5,8 32,4 6,1 37,7 7,1 103,5 116,3 Groß und Einzelhandel, Kfz Reparaturen 57,1 10,7 62,0 11,5 64,0 12,1 62,0 11,6 103,2 97,0 Bauwesen 57,5 10,8 57,0 10,6 58,6 11,1 47,9 9,0 102,8 81,9 Bildungswesen 41,6 7,8 36,6 6,8 36,7 6,9 32,3 6,1 100,0 88,0 Übernachtungs und Gaststättengewerbe 19,2 3,6 18,2 3,4 17,0 3,2 19,3 3,6 93,2 123,5 Wasserversorgung, Abfallwirtschaft 4,5 0,8 4,6 0,9 4,2 0,8 4,1 0,8 90,9 113,8 Land und Forstwirtschaft, Fischerei 20,2 3,8 15,6 2,9 13,8 2,6 14,8 2,8 88,6 96,4 Erzeugung und Verteilung von Strom, Gas, Fernwärme 5,7 1,1 7,3 1,4 6,4 1,2 6,7 1,3 87,3 107,2 Verarbeitende Industrie 143,4 26,9 149,9 27,9 126,0 23,8 133,1 25,0 84,1 105,1 Bergbau und Rohstoffgewinnung 1,4 0,3 3,0 0,6 2,1 0,4 1,7 0,3 69,6 105,6 Tätigkeiten im Immobilienbereich 5,2 1,0 5,5 1,0 3,7 0,7 3,9 0,7 66,3 81,7 Sonstige Branchen 8,7 1,6 11,8 2,2 11,4 2,1 14,0 2,6 96,0 106,7 Quelle der Daten: Statistisches Jahrbuch des Kreises Südmähren 2010, Tschechisches Amt für Statistik, Beschäftigung und Arbeitslosigkeit in der Tschechischen Republik nach den Ergebnissen der Teilerhebung Arbeitskräfte 4. Quartal 2010 Anmerkung: Die Branchen sind nach dem Zuwachs der Beschäftigung in den Jahren sortiert, die drei Branchen mit der langfristig höchsten Beschäftigtenzahl sind durch Fettdruck hervorgehoben. 11

12 Tabelle 2: Entwicklung der Arbeitslosigkeit in den Kreisen der Tschechischen Republik in den Jahren (durchschnittliche Quote der registrierten Arbeitslosen) Bezirk Veränderung der Arbeitslosenquote (in Prozentpunkten) Kreis Ústí nad Labem 15,9 15,4 14,5 12,2 9,9 12,4 13,4 3,7 3,5 Mährisch Schlesischer Kreis 15,4 14,7 13,4 11,0 8,4 11,1 11,9 4,4 3,5 Kreis Olomouc 11,2 11,0 9,6 7,5 6,2 10,2 11,5 3,7 5,3 Kreis Karlovy Vary 10,2 10,2 9,5 8,0 6,9 9,9 10,8 2,2 4,0 Kreis Liberec 8,4 7,9 7,4 6,5 6,0 10,0 10,6 1,9 4,6 Kreis Zlín 9,4 9,2 8,4 6,6 5,5 9,1 10,4 2,8 4,9 Kreis Südmähren 10,3 10,1 9,2 7,6 6,2 8,9 10,2 2,7 3,9 Kreis Vysočina 8,3 8,2 7,4 6,1 5,2 8,7 9,6 2,2 4,3 Kreis Pardubice 8,3 8,3 7,3 5,8 5,0 8,0 9,1 2,5 4,1 Kreis Plzeň 6,7 6,4 5,9 4,9 4,2 7,0 7,8 1,8 3,6 Kreis Hradec Králové 7,1 7,3 6,6 5,2 4,2 6,8 7,7 1,9 3,5 Kreis Südböhmen 6,1 6,3 6,0 4,8 4,0 6,5 7,4 1,3 3,4 Kreis Mittelböhmen 6,6 6,4 5,7 4,6 4,0 5,9 7,1 2,0 3,2 Prag 3,6 3,5 3,0 2,5 2,1 3,0 3,9 1,2 1,9 Tschechische Republik 9,2 9,0 8,1 6,6 5,4 8,0 9,0 2,6 3,6 Quelle der Daten: Ministerium für Arbeit und Soziales 2011 Anmerkung: Seit 2004 neue Methodik zur Ermittlung der Arbeitslosigkeit Abbildung 4: Arbeitsuchende auf 1 freien Arbeitsplatz in den Kreisen der Tschechischen Republik in den Jahren 2005 bis 2010 Rückgang der Zahl der freien Arbeitsplätze zwischen 2005 und 2010 (%) unter 30,0 30,0 39,9 40,1 50,0 über 50,0 Zahl der Bewerber Übernommen vom Tschechischen Amt für Statistik 2011 Quelle: Ministerium für Arbeit und Soziales 12

13 Tabelle 3: Zahl der Arbeitsuchenden und registrierte Arbeitslosenquote in den Bezirken des Kreises Südmähren (zum ) Bezirk davon nach Länge der Arbeitslosigkeit (in %) bis 3 Monate 3 bis 6 Monate 6 bis 9 Monate 9 bis 12 Monate über 12 Monate Zahl der Arbeitsuchenden Arbeitslosenquote (%) Zahl der Bewerber auf 1 freie Stelle Hodonín ,1 15,6 8,0 7,6 37,7 16,3 50,6 Znojmo ,8 15,1 6,8 5,1 27,1 14,7 42,4 Břeclav ,2 17,0 7,4 7,0 26,4 13,3 61,7 Blansko ,3 16,7 8,6 8,1 37,4 10,3 28,6 Vyškov ,3 19,8 9,2 6,6 27,0 9,2 22,6 Brünn Land ,3 19,3 10,2 9,4 28,7 8,9 15,5 Brünn Stadt ,7 18,2 10,4 8,8 36,9 8,6 14,4 Kreis Südmähren ,2 17,3 8,9 7,8 32,9 10,9 23,5 Quelle der Daten: Tschechisches Amt für Statistik, 2011 (Daten vom Ministerium für Arbeit und Soziales der Tschechischen Republik) Anmerkung: Bezirke mit einer gegenüber dem Durchschnittswert im Kreis überdurchschnittlichen Arbeitslosenquote sind rot markiert; berücksichtigt sind alle Arbeitsuchenden (auch jene, bei denen ein objektiver Hinderungsgrund besteht, eine freie Arbeitsstelle zu besetzen) Wirtschaft Position des Kreises und Entwicklungstendenzen Der Kreis Südmähren nimmt im Rahmen der Tschechischen Republik eine gute Position bei der Höhe des regionalen BIP pro Einwohner ein Im Jahr 2008 verzeichnete der Kreis einen hohen Zuwachs gegenüber dem Vorjahr, durch den er im Vergleich aller Kreise vom 4. auf den 2. Rang aufstieg Die Auswirkungen der Wirtschaftskrise schlugen sich auf die Wirtschaft im Kreis im Jahr 2009 nieder (Einbruch des BIP pro Einwohner um 5,7 %), ob es anschließend wieder zu einer Belebung kam, werden die Daten für 2010 zeigen, die Ende 2011 zur Verfügung stehen werden Im Jahre 2009 sanken die Umsätze vor allem beim Verkauf von Produkten und Dienstleistungen industriellen Charakters Im Kreis deutet der Index der verfügbaren Nettorente auf einen hohen Lebensstandard der Haushalte hin, er ist jedoch 2009 stärker zurückgegangen als das BIP pro Einwohner Eine dominante Position in der Wirtschaft des Kreises hat die verarbeitende Industrie, den höchsten Zuwachs des Anteil an der BWS des Kreises verzeichnet seit 2000 der Bereich des Handels mit Konsumgütern und ihrer Reparaturen Die bedeutendsten Industriesektoren vom Standpunkt der Umsätze und des Zuwachses ihres Anteils an der BWS sind im Kreis die Elektrotechnik, der Maschinenbau und die Nahrungsmittelindustrie Der Export von Waren aus dem Kreis Südmähren hat einen Anteil von 6,7 % an den Gesamtausfuhren der Tschechischen Republik, dieser Wert liegt deutlich unter dem Anteil des Bezirks am BIP und an der Einwohnerzahl der Tschechischen Republik Hauptabsatzmarkt für die südmährischen Firmen ist Deutschland, hinsichtlich des Anteils am Export der Tschechischen Republik ist Österreich am bedeutendsten, der Export ist auf die Ausfuhr von Maschinen und Verkehrsmitteln ausgerichtet Der Rückgang der Exporte während der Wirtschaftskrise war im Vergleich zu den übrigen Kreisen eher gering, im Jahr 2010 konnte bereits wieder ein Zuwachs verzeichnet werden 13

14 Mit der Wirtschaftskrise sind ein Zuwachs beim Anteil der Gewerbetreibenden an der Zahl der privaten Unternehmer und ein drastischer Rückgang bei den Firmen mit 50 bis 249 Mitarbeitern einhergegangen Im Kreis ist ein hoher Anteil an Beschäftigten in Wissenschaft und Forschung zu verzeichnen (starke Position der Stadt Brünn), die Forschung wird vor allem durch die Hochschulen realisiert In den Ausgaben auf 1000 Einwohner liegt der Kreis hinter Prag und dem Bezirk Mittelböhmen auf dem 3. Rang, 56 % dieser Ausgaben tätigen private Firmen Regionale Disparitäten Die Hauptkennziffern der wirtschaftlichen Entwicklung sind zwar nicht nach Bezirken oder noch kleineren Verwaltungseinheiten gegliedert verfügbar, doch deutet die Ähnlichkeit der Entwicklung im Kreis Südmähren und in der Landeshauptstadt Prag auf einen sehr wichtigen Einfluß der Kreismetropole Brünn auf den Wert der kreisweiten Kennziffern hin; dies gilt auch bei der Entwicklung der Arbeitslosigkeit, die eng mit der wirtschaftlichen Entwicklung zusammenhängt und innerhalb des Kreises sehr markante Unterschiede aufweist, welche auf der Ebene der einzelnen Gemeinden noch gravierender in Erscheinung treten. Während der wirtschaftlichen Krise ist vor allem in den Bezirken Blansko und Hodonín die Zahl der Firmen mit mehr als 10 Beschäftigten zurückgegangen Ausgewählte Tabellen, Diagramme und Abbildungen Tabelle 4: Warenausfuhr nach Kreisen in den Jahren Kreis Warenausfuhr (in Mrd. CZK, in laufenden Preisen) abs. % Zuwachs im Jahresvergleich 2007/ / / / 2009 Mittelböhmen ,4 118,8 96,9 89,2 113,5 Mährisch Schlesischer ,0 111,0 103,7 87,1 122,7 Pardubice ,4 124,4 98,5 92,9 134,5 Plzeň ,1 125,1 106,9 85,2 101,5 Südmähren ,7 114,9 99,9 88,8 108,3 Ústí nad Labem ,0 108,2 101,4 81,7 116,7 Landeshauptstadt Prag ,9 106,8 89,4 90,5 110,6 Zlín ,6 116,9 98,1 83,0 117,2 Hradec Králové ,1 115,1 95,4 84,4 123,6 Vysočina ,7 115,8 94,1 77,0 121,4 Südböhmen ,7 109,8 98,9 85,0 107,3 Liberec ,5 107,4 89,1 88,1 112,9 Olomouc ,1 114,0 102,4 73,8 110,3 Karlovy Vary ,1 105,3 94,2 82,0 124,1 nicht spezifiziert ,8 Tschechische Republik ,0 115,6 99,8 86,5 117,6 Quelle der Daten: Tschechisches Amt für Statistik, 2011 (öffentliche Datenbank) Anmerkung: Die Werte für die Kreise im Jahr 2010 sind nur vorläufig, die endgültigen Daten wurden noch nicht ermittelt 14

15 Diagramm 4: Entwicklung des BIP pro Person in den Kreisen in den Jahren (Tschechische Republik = 100 %) Kreis Südmähren Verhältnis des BIP/Person in den Kreisen zum BIP/Person in der Tschechischen Republik (in %) Kreis Mittelböhmen Kreis Plzeň Kreis Südböhmen Kreis Hradec Králové Kreis Zlín Kreis Pardubice Mährisch Schlesischer Kreis Kreis Ústí nad Labem Kreis Vysočina Kreis Olomouc Kreis Liberec Kreis Karlovy Vary Quelle: Regionalkonten, Tschechisches Amt für Statistik 2011 Anmerkung: Hervorgehoben sind jeweils die 3 Kreise mit dem höchsten und mit dem niedrigsten Quotienten des BIP/Person zum BIP/Person der Tschechischen Republik im Jahr Im Diagramm nicht dargestellt ist die Landeshauptstadt Prag, deren Wert deutlich über dem BIP der Tschechischen Republik liegt (2009: 220 %) Diagramm 5: Anteil der Wirtschaftsbranchen an der Nettowertschöpfung des Kreises Südmähren und der Tschechischen Republik Quelle: Regionalkonten, Tschechisches Amt für Statistik 2011 Anmerkung: Im Diagramm nicht enthalten ist die Kategorie Fischerei (0,1 % der BWS des Kreises Südmähren im Jahr 1995) 15

16 Tabelle 5: Beschäftigte in Forschung und Entwicklung nach dem Kreis ihrer Arbeitsstelle im Jahr 2009 Bezirk Zahl der Beschäftigten (natürl. Personen) Anteil an den in F&E Beschäftigten in Tschechien (%) Anteil an der Beschäftigtenzahl im Kreis Index 2009/ 2005 davon nach Sektoren Unternehmenssektor Staatlicher Sektor Sektor der Hochschulen Gemeinnütziger Sektor Landeshauptstadt Prag , ,2 33,6 38,6 0,6 Südmähren , ,4 14,1 48,2 0,3 Mittelböhmen , ,8 21,9 0,3 0,1 Mährisch Schlesischer , ,2 3,0 48,8 0,04 Südböhmen , ,3 27,0 33,5 2,1 Plzeň , ,3 5,2 40,5 Hradec Králové , ,9 4,9 35,2 Pardubice , ,5 2,9 22,6 Olomouc , ,1 1,8 52,3 0,7 Zlín , ,4 1,5 10,2 Ústí nad Labem , ,2 8,5 31,3 Liberec , ,9 2,9 27,8 0,4 Vysočina , ,8 3,8 1,2 0,2 Karlovy Vary , ,8 6,0 2,2 Tschechische Republik , ,2 19,5 35,9 0,4 Quelle der Daten: Kennziffern aus Forschung und Entwicklung für 2009, Tschechisches Amt für Statistik 2010 Diagramm 6: Ausfuhr aus dem Kreis Südmähren und aus der Tschechischen Republik nach Produktgruppen in den Jahren 2006 und 2010 Quelle: Statistisches Jahrbuch des Kreises Südmähren 2010, Tschechisches Amt für Statistik 16

17 Tabelle 6: Forschungs und Entwicklungsausgaben in den Kreisen der Tschechischen Republik im Jahr 2010 Bezirk Forschungs und Entwicklungsausgaben auf 1000 Einwohner (in Mio. CZK) davon nach Sektoren in % Unternehmenssektor Staatlicher Sektor Sektor der Hochschulen Gemeinnütziger Sektor Landeshauptstadt Prag 16,6 36,0 40,9 22,2 1,0 Mittelböhmen 7,9 89,2 10,7 0,0 0,0 Südmähren 7,0 56,7 15,2 27,9 0,2 Pardubice 3,7 87,6 1,5 11,0 Südböhmen 3,3 50,6 29,6 18,0 1,7 Liberec 3,0 82,1 1,1 16,6 0,2 Hradec Králové 3,0 71,0 7,6 21,4 0,0 Plzeň 2,8 73,2 1,9 24,9 0,0 Zlín 2,7 88,4 0,3 11,3 Olomouc 2,5 59,6 1,2 38,4 0,8 Mährisch Schlesischer 2,4 76,2 2,8 20,9 0,0 Vysočina 1,3 98,1 1,7 0,0 0,0 Ústí nad Labem 0,8 78,4 4,0 17,6 0,2 Karlovy Vary 0,3 98,9 1,1 0,0 Tschechische Republik 5,3 60,0 21,4 18,1 0,5 Quelle der Daten: Tschechisches Amt für Statistik, 2011 (öffentliche Datenbank) Fremdenverkehr Position des Kreises und Entwicklungstendenzen In den letzten ist es zu einem Rückgang bei der Zahl der touristischen Einrichtungen und ihren Kapazitäten gekommen, die Zahl der Unternehmenssubjekte im Bereich des Fremdenverkehrs hat sich jedoch erhöht Überdurchschnittlicher Anteil an Dreisternehotels, Feriendörfern und einfachen Herbergen im Kreis, bedingt durch den Charakter des Tourismus und die Nachfragestruktur Im Kreis überwiegt der Inlandstourismus, der jedoch gegenüber dem internationalen Tourismus stärker statistisch unterbewertet ist Beim Anteil ausländischer Touristen an der Gesamtzahl der Gäste belegt der Kreis jedoch den zweiten Rang unter allen Kreisen Die Zahl der inländischen wie der ausländischen Gäste hat sich zwischen 2002 und 2008 erhöht, in den Jahren 2008 und 2010 kam es jedoch zu einem Rückgang, der bei den ausländischen Gästen stärker ausgeprägt war Der Rückgang der Gästezahl war im Kreis stärker als im gesamten Land Im Kreis ist bei den inländischen wie bei den ausländischen Gäste eine deutlich unterdurchschnittliche Länge der Aufenthalte (bzw. Zahl der Übernachtungen) zu verzeichnet, die bereits seit 2000 laufend weiter abnimmt Ein hoher Anteil der ausländischen Touristen kommt aus Polen, in Anbetracht des Potentials des Kreis kommt eine geringe Zahl von Touristen aus Österreich (diese Zahl nimmt laufend weiter ab) Der Kreis hat eine gute Position beim Konferenztourismus, das Potential des Kurtourismus ist dagegen zu wenig ausgeschöpft 17

18 Regionale Disparitäten Die Übernachtungskapazitäten sind in der Stadt Brünn und in den Bezirken Znojmo und Břeclav konzentriert Eine sehr geringe Übernachtungszahl der Gäste ist im Bezirk Brünn Stadt zu verzeichnen, der Durchschnittswert von 0,8 ist der niedrigste von allen Bezirken im Kreis In allen Kreisen außer Brünn ist der Anteil der Gäste an der Gesamtzahl im Kreis niedriger als der Anteil der Übernachtungskapazitäten Der stärkste Rückgang der Gästezahl während der Wirtschaftskrise war in Brünn und im Kreis Vyškov zu beobachten Im Kreis besteht ein großes Potential für den Agrotourismus, der zu einer Belebung der wirtschaftlich rückständigen Regionen im Süden des Kreisgebiets führen könnte Wochenendhäuser der Einwohner des Kreises konzentrieren sich in der Umgebung von Brünn sowie im südwestlichen und südöstlichen Teil des Kreisgebiets Ausgewählte Tabellen, Diagramme und Abbildungen Tabelle 7: Anzahl und Kapazität der Übernachtungsbetriebe in den Bezirken des Kreises Südmähren und ihre Entwicklungstendenzen Kreis Übernachtungsbetriebe (ohne Privatzimmer u. ä.) Betten Index 2010/2000 Index 2010/2009 Gesamtzahl Anteil Gesamtzahl Anteil Betriebe Betten Betriebe Betten Blansko 59 12, , Brünn Stadt 87 17, , Brünn Land 70 14, , Břeclav 97 19, , Hodonín 55 11, , Vyškov 18 3, , Znojmo , , Kreis Südmähren , , Quelle der Daten: Fremdenverkehr Zeitreihen, Tschechisches Amt für Statistik 2011 Diagramm 7: Gästezahl in den Übernachtungsbetrieben (ohne Privatzimmer u. ä.) im Kreis Südmähren und in der Tschechischen Republik in den Jahren Gästezahl (in Tausend) Zahl der Übernachtungen Gästezahl (in Tausend) Zahl der Übernachtungen Inländer Ausländer Durchschnittliche Zahl der Übernachtungen Inländer Ausländer Durchschnittliche Zahl der Übernachtungen Quelle der Daten: Fremdenverkehr Zeitreihen, Tschechisches Amt für Statistik 2011 Anmerkung: Durch Multiplikation der Gästezahl mit der durchschnittlichen Zahl der Übernachtungen erhalten wir die Zahl der Übernachtungen, die durchschnittliche Aufenthaltsdauer wird durch das Tschechische Amt für Statistik berechnet als durchschnittliche Zahl der Übernachtungen plus eins. 18

19 2.1.6 Öffentliche Dienstleistungen Position des Kreises und Entwicklungstendenzen Die Nachfrage nach Kindergärten nimmt rascher zu als ihre Kapazität, dagegen geht die Zahl der Kinder im Alter von 6 14 Jahren und damit die Nachfrage nach Grundschulen zurück; zu einem Rückgang der Schülerzahl kommt es auch an den Mittelschulen Das Problem der ungenügenden Kapazität der Kindergärten besteht jedoch in der gesamten Tschechischen Republik, wobei die Situation im Kreis Südmähren im Vergleich zu den übrigen Kreisen noch relativ günstig ist Die Zahl der Kinder im Alter von 0 4 Jahren wird noch bis etwa 2013 ansteigen, danach wird wiederum ein Rückgang erwartet, weshalb der Aufbau neuer Kapazitäten sehr gut durchdacht werden muß; dagegen wird bis 2020 die Zahl der Kinder an den Grundschulen zunehmen Bei den Kapazitäten der medizinischen Einrichtungen belegt der Kreis Südmähren im Vergleich zu den übrigen Kreisen eine sehr gute Position, die Zahl der Einwohner auf 1 Arzt nimmt jedes Jahr ab Bezogen auf die Einwohner über 65 Jahre nimmt die Zahl der Ärzte ab Die Zahl der Antragsteller für Plätze in Seniorenheimen nimmt weitaus schneller zu als die Zahl der Plätze in Altersheimen oder der Wohnungen in Häusern für betreutes Wohnen Bei der Zahl der Einrichtungen für Senioren bezogen auf die Einwohnerzahl ist die Situation im Vergleich zu den anderen Kreisen sehr schlecht, ein Nachteil ist dabei das höhere Durchschnittsalter der Bevölkerung gegenüber dem Landesdurchschnitt Für die Zukunft ist ein weiterer Anstieg der Seniorenzahl insbesondere in der Altersgruppe von Jahren zu erwarten Regionale Disparitäten Die Diskrepanz zwischen der Nachfrage nach Kindergärten und den existierenden oder neu entstehenden Kapazitäten ist am ausgeprägtesten im Brünner Umland, Probleme können vor allem auf der Ebene der Gemeinden auftreten Die medizinischen Einrichtungen sind im Kreis gleichmäßig verteilt, ihre Kapazität ist in allen Bezirken ausreichend, das gleiche gilt für die Zahl der ambulant tätigen Ärzte Die Verteilung der für Senioren geeigneten Einrichtungen der sozialen Fürsorge ist im Rahmen des Kreises regional differenziert, die meisten Häuser für Senioren gemessen an der Zahl der Rentenempfänger haben die Bezirke Brünn Stadt und Blansko, mit einem Mangel ist dagegen im Bezirk Hodonín zu rechnen (am schnellsten alternde Bevölkerung) Ausgewählte Tabellen, Diagramme und Abbildungen Tabelle 8: Zahl der Einrichtungen sowie der Schüler in Kindergärten und Grundschulen im Kreis Südmähren in den Jahren / / / / / / / / 2011 Index 2011/2001 Kindergärten ,5 Kinder ,7 Kindergärtner Grundschulen Schüler ,6 Lehrer Quelle der Daten: Institut für Bildungsinformationen, 2011 Anmerkung: Die Zahl der Lehrer ist umgerechnet auf volle Deputate. 19

20 Diagramm 8: Zahlenmäßige Entwicklung der Altersgruppen bis 24 Jahre in den Jahren Quelle der Daten: Altersstruktur und Bewegung der Bevölkerung in den Bezirken des Kreises Südmähren, Tabelle 9: Zahl der Einrichtungen sowie der Schüler an Mittel und höheren Schulen im Kreis Südmähren in den Jahren / / / / /2011 Mittelschulen insgesamt Schüler Gymnasien Schüler Fachschulen (ohne Aufbaustudium) Schüler Schulen des Aufbaustudiums Schüler Konservatorien Schüler Höhere Fachschulen Schüler Hochschulen Studenten (mit tschechischer Staatsbürgerschaft) Quelle der Daten: Institut für Bildungsinformationen, Diagramm 9: Projektion der zahlenmäßigen Entwicklung der Altersgruppen bis 24 Jahre bis zum Jahr 2020 Zahl der Personen (in Tausend) Zahl der Personen (in Tausend) Quelle der Daten: Tschechisches Amt für Statistik, 2009 Anmerkung: Die Projektion wurde im Jahr 2009 und berücksichtigt nicht die Migration 20

21 Tabelle 10: Entwicklung der Zahl der Ärzte und medizinischen Einrichtungen im Kreis Südmähren in den Jahren Ärzte insgesamt Nichtärztliches Fachpersonal Krankenhäuser Bettenzahl Fachkliniken Bettenzahl Einwohnerzahl pro Arzt Zahl der Einwohner über 65 Jahre pro Arzt Zahl der Einwohner pro Krankenhausbett Zahl der Einwohner über 65 Jahre pro Krankenhausbett Quelle der Daten: Institut für medizinische Informationen, 2011 Anmerkung: Die Zahl der Ärzte ist umgerechnet auf volle Stellen Diagramm 10: Zahlenmäßige Entwicklung der Altersgruppen über 60 Jahre in den Jahren Zahl der Personen (in Tausend) und älter Quelle der Daten: Altersstruktur und Bewegung der Bevölkerung in den Bezirken des Kreises Südmähren, Diagramm 11: Entwicklung der Zahl der Einrichtungen für Senioren und der Anwärter im Kreis Südmähren Soziale Dienstleistungen in Seniorenheimen (Zahl der Plätze) Zahl der Einrichtungen/Zahl der Anwärter (in Tausend) Wohneinheiten in Häusern für betreutes Wohnen Anwärter für einen Platz im Seniorenheim Quelle der Daten: Tschechisches Amt für Statistik 2010 (übernommen vom Ministerium für Arbeit und Soziales) 21

22 2.1.7 Technische und Verkehrsinfrastruktur Position des Kreises und Entwicklungstendenzen Die Dichte des Straßennetzes im Kreis liegt unter dem landesweiten Durchschnitt In den Jahren haben die Leistungen des Omnibusverkehrs zugenommen, während das Volumen des Straßengüterverkehrs zurückgegangen ist, beim Eisenbahnverkehr hat die Personen wie die Güterbeförderung abgenommen. Der Anteil des Kreises an der Stromproduktion in Tschechien ist sehr gering (1,3 %) Der Energieverbrauch übersteigt deutlich die Produktion, der Kreis deckt aus eigenen Ressourcen langfristig nur etwa 21 % Der Kreis verfügt über begrenzte Ressourcen primärer Brennstoffe (Erdöl, Erdgas, Lignitkohle) Nahezu das gesamte Kreisgebiet ist durch Gasleitungen erschlossen, der Anteil der Haushalte mit Gasanschluß ist im Vergleich mit den übrigen Kreisen überdurchschnittlich In den Jahren 2009 und 2010 hat sich infolge der Solarstromförderung der Anteil der installierten Leistung von Photovoltaikanlagen drastisch erhöht (von weniger als 1 % auf 51 %, 443 kw) Im Vergleich zu den übrigen Kreisen ist der Anteil der Haushalte mit Anschluß an die öffentliche Wasserversorgung und Kanalisation sehr hoch Regionale Disparitäten Die Stadt Brünn ist der zweitwichtigste Verkehrsknoten im Land, und vor allem dank ihrer Position führen Verkehrsnetze von überregionaler Bedeutung durch den Kreis Der südliche Teil des Kreisgebiets bietet gute Bedingungen für die Entwicklung des Reittourismus und den Aufbau eines entsprechenden Reitwegenetzes, es besteht ein hohes Potential für die Zusammenarbeit mit Österreich Ausgewählte Tabellen, Diagramme und Abbildungen Abbildung 5: Anteil der Haushalte mit einem PC mit Internetanschluß in den Jahren 2007 und 2009 in den Kreisen der Tschechischen Republik Anteil der Haushalte mit PC (%) unter 45,0 45,0 46,9 47,0 48,9 49,0 50,9 51,0 und mehr Anteil der Haushalte mit Internetanschluß (%) 2003 bis bis 2009 Übernommen vom Tschechischen Amt für Statistik

23 Tabelle 11: Ausgewählte Daten zum Wasserleitungs und Kanalisationsnetz Öffentliche Wasserversorgung Anteil der angeschlossenen Personen (%) 93,6 94,8 94,6 96,1 95,6 94,9 Erzeugtes Trinkwasser (Tsd. m³) In Rechnung gestelltes Trinkwasser (Tsd. m³) davon für Haushalte Öffentliche Kanalisation Anteil der Personen in angeschlossenen Häusern (%) 83,1 84,1 86,5 87,2 87,9 88,3 Eingeleitete Abwässer (Tsd. m³) Gereinigte Abwässer ohne Regenwasser (Tsd. m³) Anteil der gereinigten Abwässer (%) 95,4 95,7 96,5 94,8 96,5 96,9 Zahl der Kläranlagen Gesamtkapazität der Kläranlagen (m³/tag) Produktion von Klärschlamm (t Trockenmasse) Quelle: Tschechisches Amt für Statistik, Landwirtschaft, Umwelt und ländlicher Raum Zusammenfassung Die Beschäftigung in der Landwirtschaft und die Bedeutung dieses Sektors für die Wirtschaft des Kreises (nur hinsichtlich des Anteils an der BWS) gehen zurück, der Umsatz ist jedoch aus langfristiger Sicht stabil Im Kreis ist der biologische Landbau ungenügend entwickelt Im Vergleich zu den übrigen Kreisen und zum Durchschnitt der Tschechischen Republik produziert der Kreis Südmähren deutlich weniger Schadstoffe pro Einwohner, der Ausstoß von Kohlenmonoxid und Stickoxiden geht zurück, dagegen steigt die Produktion von Schwefeldioxid und festen Partikeln Der Lärmpegel überschreitet nur auf einem relativ kleinen Teil des Kreisgebiets allgemein die Grenzwerte, Hauptursache ist der Straßenverkehr (dies betrifft die Städte Břeclav Straße I/55, Bučovice Straße I/50, Znojmo Straße I/38) In den Jahren 2008 und 2009 standen die Firmen im Kreis Südmähren mit ihren Investitionen in den Umweltschutz im Vergleich der Kreise an zweiter Stelle, 41 % der Investitionen entfielen auf Investoren mit Sitz in Brünn Im Kreis Südmähren existieren 3 Typen des ländlichen Raums, die sich durch den Stand und die Entwicklung der demographischen und sozialen Einwohnerstruktur wie durch ihre wirtschaftliche Stellung unterscheiden; es handelt sich um das Umland von Brünn, das Umland der übrigen Städte und die peripheren grenznahen Regionen Die Gemeinden im ländlichen Raum bilden die absolute Mehrheit der Gemeinden des Kreises Südmähren, doch leben in ihnen nur 44 bzw. 34 % (je nach Definition) der Einwohner Die Bevölkerung des ländlichen Raums ist jünger und weist niedrigere Werte bei Indikatoren auf, die eher mit dem städtischen Lebensstil verbunden sind der Zahl außerehelich geborener Kinder oder der Rate der Schwangerschaftsabbrüche In den letzten Jahren ist eine Zunahme der Einwohnerzahl der ländlichen Gemeinden vor allem durch Zuzug zu verzeichnen, die Zuwächse sind jedoch nur in Gemeinden im Umland der Bezirksstädte zu registrieren 23

24 Entwicklungsstrategie des Kreises Südmähren 2020 Im ländlichen Raum herrscht eine höhere Arbeitslosigkeit als in den städtischen Gebieten, markant sind die Unterschiede insbesondere zwischen den Städten und den peripheren Gemeinden Ausgewählte Tabellen, Diagramme und Abbildungen Abbildung 6: Anteil der landwirtschaftlichen Nutzflächen an der Gemarkung der Gemeinden im Jahr 2009 Durchschnitt im gesamten Kreis = 61,0 davon: ländlicher Raum = 63,6 städtischer Raum = 47,1 Anteil der landwirtschaftlichen Nutzflächen in % Ländlicher Raum unter 40,0 40,0 59,9 60,0 74,9 75,0 und mehr Städtischer Raum unter 40,0 40,0 59,9 60,0 74,9 75,0 und mehr Militärisches Sperrgebiet Quelle: Übernommen aus Die Stellung des ländlichen Raums im Kreis Südmähren, Tschechisches Amt für Statistik 2009 Diagramm 12: Spezifische Emissionen im Kreis Südmähren Feste Partikel Spezifische Emissionen in t/km² Schwefeldioxid Quelle der Daten: Tschechisches Amt für Statistik Stickoxide Kohlenmonoxid

25 2.2 PESTEL Analyse und äußere Entwicklungsfaktoren Die Faktoren, mit denen die PESTEL Analyse arbeitet, sind in der Tabelle dargestellt. Ihr Einfluß auf die Entwicklung des Kreises Südmähren ist in der Vollversion der ESKSM 2020 in Teil B.2.2 beschrieben. Die einzelnen Faktoren wurden im Hinblick auf ihre Auswirkung auf die Entwicklung des Einflusses des Makroumfelds auf den Kreis Südmähren (und der Möglichkeiten seines Feedbacks auf diesen Einfluß) durchwegs im zeitlichen Horizont des gesamten Zeitraums analysiert, den die neue ESKSM abzudecken versucht, also bis zum Jahr Die Schätzungen des Einflusses der einzelnen Faktoren für nähere Zeitabschnitte müssen als prinzipiell nicht quantifizierbare Aussagen formuliert werden, also nur in der Gestalt qualitativer Feststellungen eines ab oder zunehmenden Einflusses. Konkret betreffen diese Feststellungen 3 Zeithorizonte 1 Jahr, 3 Jahre und 5 Jahre und sind als tendenziell zu verstehen, d. h. als Feststellungen, die Veränderungen der Stärke eines Einflusses im Bezug auf die Gegenwart bewerten. Zusammenfassende Informationen zu den Ergebnissen dieser Schätzungen gibt die folgende Tabelle. Tabelle 12: Entwicklung des Einflusses der PESTEL Faktoren im Horizont von 1, 3 und 5 Jahren Faktor 1 Jahr 3 Jahre 5 Jahre Stabilität der politischen Szene in Tschechien Stagnation auf dem gegenwärtigen Niveau Leichter Rückgang Politische Schlüsselentscheidungen Leichter Rückgang Stabilisierung auf der EU (Handlungsfähigkeit der EU) niedrigerem Niveau Strukturpolitik der EU Stagnation auf dem Leichter Anstieg gegenwärtigen Niveau Regionalpolitik der Tschechischen Leichter Rückgang Weiterer leichter Republik Rückgang Wirtschaftliches Umfeld und Stagnation auf dem Leichter Anstieg Leistungsfähigkeit gegenwärtigen Niveau Demographische Entwicklung Stagnation auf dem Stagnation gegenwärtigen Niveau Lebensstandard Leichter Rückgang Stabilisierung auf niedrigerem Niveau Bildung und Ausbildung Leichter Anstieg Stabilisierung auf höherem Niveau Technischer Fortschritt Leichter Anstieg Stabilisierung auf höherem Niveau Umweltsituation Leichter Rückgang Stabilisierung auf niedrigerem Niveau Legislatives Umfeld Stagnation auf dem Leichter Anstieg gegenwärtigen Niveau 2.3 SWOT Analyse Tabelle 13: Stärken des Kreises Südmähren Stabilisierung auf niedrigerem Niveau Leichter Anstieg auf das gegenwärtige Niveau Stabilisierung auf höherem Niveau Stabilisierung auf deutlich niedrigerem Niveau Weiterer leichter Anstieg Leichter Anstieg Stagnation auf dem gegenwärtigen Niveau Weiterer leichter Anstieg Weiterer leichter Anstieg Stagnation auf dem gegenwärtigen Niveau Stabilisierung auf höherem Niveau Bedeutung Groß Mittelgroß Faktoren Starke Infrastruktur für Forschung, Entwicklung und Innovationen im Kreis (Hochschulen, öffentliche Institutionen Günstige geographische Lage des Kreises Starkes institutionelles Umfeld für die Förderung der Zusammenarbeit von öffentlichem Sektor, Hochschulen, Forschungseinrichtungen und Firmen Hoher Anteil der Personen in wissenschaftlichen, technischen, medizinischen und pädagogischen Berufen an der Gesamtzahl der Beschäftigten Gut funktionierender Verkehrsverbund im Kreis Südmähren Zweitstärkste regionale Ökonomie im Land (nach dem mittelböhmische Raum) Diversifizierte Branchenstruktur der Wirtschaft im Kreis Gute Qualität der Infrastruktur zur Förderung kleiner und mittelständischer Unternehmen (Gründerzentren) in der Kreisstadt Gut entwickeltes Networking zwischen dem Kreis und den wichtigen Partnern im Kreis (Hochschulen, Bürgermeister der Gemeinden) Straßen und Eisenbahnverbindungen von ausreichender Kapazität zu den meisten großen Zentren 25

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