Infektionskontrolle und Postexpositionsprophylaxe

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1 Infektionskontrolle und Postexpositionsprophylaxe Dr. med. A. Friedl Leitende Ärztin Infektiologie/Spitalhygiene Kantonsspital Baden

2 Jetzt ist eine/-r krank, was nun? Wie ansteckend ist er/sie? In welchem Zeitraum ist er/sie ansteckend? Wer ist durch den Kontakt mit Erkranktem gefährdet? Muss ich mit den Kontaktpersonen, mit der Umgebung, den Kleidern etc. was machen? Was? Wer ist zuständig für das alles?

3 Unterscheide Infektionswege Aerogen Tröpfchen Kontakt Insekten, z.b. Läuse Nahrungsmittel -> Lebensmittelhygiene

4 Tröpfchen Aerogen Tröpfchen Grösse

5 Übertragung durch Tröpfchen Kontakt heisst: Abstand <1-2 Meter Aerogene Übertragung Kontakt heisst: Aufenthalt im selben Raum Unspezifischer Schutz durch Distanz halten «Hustenhygiene» Häufiges Hände waschen oder desinfizieren Tragen chirurg. Maske Unspezifischer Schutz durch Aufenthalt in separatem Raum (incl. separat belüftet!) Tragen FFP2-Maske A. Friedl, KSB

6 Übertragung durch Kontakt Kontakt heisst: Berührung direkter Körperkontakt auch Berühren von Flächen und Gegenstände Unspezifischer Schutz durch: Hände häufig waschen oder desinfizieren Gut gereinigte Unterkunft gezielte Desinfektion gewisser Flächen Distanz halten Überschürze

7 Tuberkulose Infektionsweg: Aerogen Meldepflicht Bemerkungen zu Asylbewerber: bei Einreise Screening mit Fragebogen. Aber: TB kann im Verlauf erst auftreten, dran denken! Therapie immer als DOT (directly observed therapy) Therapie: melden, Pat. kann Therapie dann i.d.r. in der Schweiz abschliessen (nicht: präventive Therapie) Wechselnde Aufenthaltsorte, Pat. schlecht wieder auffindbar

8 Umgebungsuntersuchung durchführen falls: Indexpatient: pulmonale TBC mit Sputum/BAL mikroskopisch positiv und Kontaktperson im gleichen Haushalt lebend oder bei Aufenthaltszeit > 8 Stunden im gleichen Raum Sputum Mikroskopisch negativ, aber PCR oder Kultur positiv und Kontaktperson im gleichen Haushalt lebend oder bei Aufenthaltszeit > 40 Stunden im gleichen Raum Asylbewerber: kein anderes Prozedere vorgesehen, ABER: In der Regel aus Ländern mit hoher TB-Prävalenz, daher IGRA oft positiv IGRA sinnvoll? Screening-Fragebogen repetieren? Direkt TB-Abklärung? Nur machen, wenn präventive Therapie auch durchgeführt wird?

9 TB: Umgebungsuntersuchung TB-Handbuch Lungenliga

10 Umgebungsuntersuchung: Kinder und Immunsupprimierte < 5 Jahre: sofort ad Pädiater (Abklärung + Therapie) 5-12 Jahre oder Immunsupprimierte, HIV+, Niereninsuffizienz sofort 1. Test, falls negativ wiederholen nach 8 Wochen

11 TB-Abklärung IGRA: weist Kontakt mit Erreger nach, nicht Erkrankung. 20% falsch positiv/falsch negativ Anamnese: z.b. mit Hilfe von (32 Sprachen) Klinische Untersuchung Thorax-Röntgen (Induziertes) Sputum oder BAL PCR, Mikroskopie und Kultur

12 TB in Asylunterkunft Keine nationalen Vorgaben, wie damit umgegangen werden soll Wird kantonal unterschiedlich gehandhabt Varianten: 1. die ganze Unterkunft gemäss üblichen Vorgaben Schweiz screenen versus 2. Nur Teile der Unterkunft (z.b. ein 4-er Zimmer, nur ein Teil einer Massenunterkunft) screenen versus 3. Nur nach Symptomen auf aktive Erkrankung screenen versus 4. Nichts machen Lungenliga im Aargau: kein schematisches Vorgehen (macht 1 und 2)

13 Varicellen Hochkontagiös! Ansteckungsweg: Aerogen + Kontakt. Inkubationszeit Tage Infektiosität: ansteckend 1-2 Tage vor Hautläsionen bis zur Verkrustung der Bläschen Haushaltkontakte, nichtimmun: erkranken zu % Hohes Risiko für nichtimmune Schwangere HIV+ Immunsupprimierte (ehemalige) Frühgeborene

14 Varicellen: Infektionskontrolle Patient: isolieren, bis alle Läsionen verkrustet sind (Aerogen + Kontakt) im Einzelzimmer, ev. Kohortieren, Ev. Hospitalisieren ev. Zusammen mit Familie unterbringen, dann entisolieren Tage nach letzter Exposition respektive nach Verkrustung der Läsionen Kontaktpersonen: Verlegungsstopp für Kranke und deren Kontaktpersonen für mind. 21 Tage Aufnahmestopp für Risikopersonen Risikopersonen speziell Schwangere sofort ad Spezialist Postexpositionelle Impfung Nichtimmuner

15 Varicellen: Impfempfehlung 2016 Impfen falls >12 und <40 Jahre alt UND anamnestisch keine Varizellen durchgemacht UND Serologie negativ ist Speziell wichtig bei Frauen im gebärfähigen Alter Impfempfehlung identisch für Asylbewerber/ Migranten Nicht impfen: Immunsupprimierte und Schwangere

16 Varicellen: Postexpositionelle Impfung Kontaktperson: >1 Stunde im gleichen Raum sich aufhaltenden oder face-to-face Kontakt oder im gleichen Haushalt lebend Rasch nach Exposition evaluieren von Risiko (schwanger?, HIV?) Immunglobuline? Geburt verzögern? Therapie? Anamnese einer Varizellen? Dokumentiert geimpft? Falls exponiert, Nichtimmun und keine Kontraindikation für Impfung: ad Impfung innert 3 Tagen, 2. Dosis >1 Monat später

17 Varicellen: Comparison of two strategies to prevent varicella outbreaks in housing facilities for asylum seekers Studie im Kanton Waadt 1. Strategie: rasche Isolation eines Erkrankten mit postexpositioneller Impfung der nichtimmunen Exponierten nach Ausschluss einer HIV-Infektion /Schwangerschaft versus 2. Strategie: alle jährigen impfen bei Eintritt in Unterkunft falls keine Anamnese einer durchgemachten Varicelleninfektion S. de Valliere et al. International Journal of Infectious Diseases 15 (2011) e716 e721

18 Strategie 1

19 Strategie 1: impfen nach Exposition Strategie 2: impfen bei Eintritt in Unterkunft 858 Personen Davon 248 Exponiert 7 nach Exposition erkrankt Attack rate: 2.8% Kosten $/Person 966 Personen Keine Erkrankungen Attack rate 0% Kosten $/Person Kosten einer Hospitalisation: z.b. Herr A.: 9 Tage hospitalisiert bei Varizellenpneumonie: (=136 Dosen Varilrix)

20 Scabies Erkrankte sind nach Therapie noch ansteckend bis ca. 12 Stunden nach Permethrin 5% topisch bzw. ca. 24 Stunden nach Ivermectin oral Mitbehandlung aller engen Kontaktpersonen (z. B. Familienangehörige, Sexualpartner, enge Spielkameraden von betroffenen Kindern) zum gleichen Zeitpunkt wie Erkrankte unabhängig davon, ob Skabies-verdächtige Läsionen vorliegen oder nicht.

21 Scabies: Infektionskontrolle Schlafen im eigenem, getrennt stehenden Bett falls möglich getrennte Unterbringung, ev. kohortieren häufiger Wäschewechsel Bett-, Körperwäsche und Handtücher bei mindestens 60 C waschen oder 4 Tage in dicht verschlossenen Plastiksäcken oder 12 Stunden in Tiefkühltruhe aufbewahren normale Zimmerreinigung mit gründlichem Absaugen von Polstermöbeln

22 Meningokokken Inkubationszeit 3-4 Tage (2-10 Tage) Infektiosität: 7 Tage vor Symptombeginne bis 24 Stunden nach Beginn Antibiotikum Übertragung: Tröpfchen Kranke: Hospitalisieren Ev. Serogruppe bestimmen Meldepflicht

23 Meningokokken: Kontaktpersonen Kontaktpersonen: Personen im gleichen Haushalt, der gleichen Gemeinschaftseinrichtung (Kaserne, Asylunterkunft) Chemoprophylaxe bei Kontakt mit Indexfall in den letzten 7 (-10) Tagen, auch falls geimpft Ciprofloxacin 500 mg Einmaldosis Alt: Rifampicin für 2x600 mg x 2 Tage, Ceftriaxon Einmaldosis 250 mg i.m. Postexpositionelle Impfung bei ungeimpften Kontaktpersonen MCV-ACWY (Menveo ) 1 Dosis Ev. 1 Dosis MCV-C falls bekannterweise Serogruppe C

24 Masern Übertragungsweg: Tröpfchen Inkubationszeit: 7-21 Tage Infektiosität: beginnt 3-5 Tage vor, bis 4 Tage nach Beginn Exanthem Nichtimmune Kontaktpersonen erkranken bis zu 95% Kranke: Hospitalisation oder Einzelzimmer oder Kohortierung oder ganze Familie zusammen Isolieren bis Ende der klinischen Symptome oder mindestens bis 5 Tage nach Exanthembeginn Meldepflicht innert 24 Stunden

25 Masern: Kontaktpersonen Postexpositionelle Impfung (MMR): Alle nicht geimpften oder als Kind nur 1x geimpften innert 3 Tagen nach Exposition oder innert 3 Tagen nach Exanthembeginn Alter > 6 Monate Nicht geimpfte Schwangere und Säuglinge <6 Monate ev. ad Immunglobuline Aufnahmestopp für Risikopersonen (Schwangere) Verlegungsstopp für ungeimpfte Kontaktpersonen resp. frühestens 14 Tage nach postexpositioneller Impfung

26 Diphtherie Unterscheide toxigene und nicht toxigene Stämme! Infektionsweg: Tröpfchen + Kontakt Inkubationszeit 2-5 Tage, gelegentlich länger Infektiosität: <2-4 Wochen bei respiratorischer Erkrankung Risikogruppen: Nichtgeimpfte In Entwicklungsländer bis > 40% der Erwachsenen ohne genügende Antikörpertiter Meldepflicht (toxigene Stämme)

27 Diphtherie: Infektionskontrolle Patient: Tröpfchenisolation bis 2 Wochen nach Ende der antibiot. Therapie oder wenn 2 im Abstand von 24 h abgenommenen Kulturen negativ sind Hautdiphtherie: Kontaktschutzmassnahmen Kontaktpersonen: Alle nahen Kontakte (Haushalt): bakt. Kulturen + 7 Tage Überwachung + Antibiotikaprophylaxe (Benzathin-Penicillin i.m. oder Erythromycin 10 Tage per os) Falls letzte Impfung >5 Jahre her: Impfen 1x Falls nie dokumentiert geimpft: Impfen 3x Carrier: therapieren

28 Läuse Kopfläuse: Textilien waschen bei 60 C, staubsaugen, Haarutensilien: 10min. in heisses Wasser legen Kleiderläuse: Bettwäsche bei 60 C waschen. Kleiderschränke, Matratzen und Kissen mit Mitteln zur Insektenbekämpfung (Insektizide) behandeln oder in Plastikbeuteln für zwei Wochen ins Gefrierfach stecken. Starker Befall in Gemeinschaftsunterkünften: ad professionelle Schädlingsbekämpfung

29 Influenza Einzel- oder Kohortenunterbringung Regelmässiges Lüften Gute Händehygiene, «Hustenknigge» Einwegtaschentücher zur Verfügung stellen Chir. Masken: würden einen recht guten Schutz bieten, aber Wirksam wäre eine präventive Impfung (und billig!)

30 Norovirus (& Co.) Einzel- oder Kohortenunterbringung mit designierter Toilette bis 48 Stunden nach Ende der Symptome Strikte Händehygiene incl. Händedesinfektion aller in der Unterkunft Flächendesinfektion (Kontakt mit Erbrochenem, Stuhl, Händen) Gruppenerkrankungen meldepflichtig

31 TB Prävention Fälle früh erfassen PEP möglich Massnahmen Unterkunft Kontaktpersonen Aerogen nein Umgebungsuntersuchung Varizellen impfen Aerogen + Kontakt ja Aufnahme-/ Verlegungsstopp Infektionsschutzmassnahmen Meningokokken impfen Tröpfchen ja PEP Diphtherie impfen Tröpfchen ja Screenen aller Kontaktpersonen Pertussis impfen Tröpfchen ja Kontaktpersonen impfen PEP PEP PEP Scabies, Läuse Fälle früh erfassen Kontakt nein Alle behandeln; Textilien waschen 60 C Alle und gleichzeitig behandeln Masern impfen Tröpfchen ja Kohorten Aufnahme-/ Verlegungsstop PEP Influenza Impfen, Hygiene Tröpfchen Ja; für Hochrisikopersonen kohorten Ev. PEP Gastroenteritis Hygiene Kontakt /+ ev. Tröpfchen nein Kohorten, Ev. Suche nach Quelle, eigene Toilette Hepatitis A Impfen, Hygiene Kontakt ja Ev. Suche nach Quelle, eigene Toilette PEP

32 Bei Fragen Wir helfen gerne Tel Fax

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