Lernaufgaben lernwirksam gestalten

Größe: px
Ab Seite anzeigen:

Download "Lernaufgaben lernwirksam gestalten"

Transkript

1 Lernaufgaben lernwirksam gestalten Schüler nicht nur aktivieren, sondern aufs Wesentliche fokussieren Alexander Renkl Universität Freiburg

2 Lernwirksam? Viele mögliche Lernziele - Grundlegende Fakten, Konzepte und Prinzipien - Zusammenhänge zwischen Fakten, Konzepten und Prinzipien - Erwerb kognitiver Fertigkeiten - Automatisierung von Fertigkeiten - Lernstrategien - Werthaltungen u.v.a.m. Fokus: Verstehen und Anwenden von Prinzipien/ Prinzipienbasierte kognitive Fertigkeiten

3 Verstehen und Anwenden von Prinzipien / Prinzipienbasierte kognitive Fertigkeiten Beispiele für Prinzipien Mathematik: Satz des Pythagoras Biologie: Mimikry / Mimese Physik: Doppler-Effekt Chemie: Osmose Deutsch: "Zweiseitigkeit" von Argumentationen (Erörterung) Ethik: Deontologische Position vs. konsequentialistische Position

4 Lernaufgaben: Beispiele I Mathematik: Satz des Pythagoras Sich ein Lösungsbeispiel erklären

5 Lernaufgaben: Beispiele II Biologie: Mimikry / Mimese Erklärung finden lassen, warum ein bestimmtes Aussehen für ein Insekt von Vorteil sein kann

6 Lernaufgaben: Beispiele III Physik: Doppler-Effekt Messreihen zum Lichtspektrum von unterschiedlichen Himmelskörpern (an unterschiedlichen Stellen) interpretieren Chemie: Osmose Erklärung finden lassen für Platzen bzw. Schrumpfen einer Blutzelle in (Salz-) Wasser finden Deutsch: "Zweiseitigkeit" von Argumentationen Lesen diverser Texte und Position zur Wiederansiedlung von Luchs mit "zweiseitiger" Argumentation (schriftlich) untermauern Ethik / Religion: Deontologische Position vs. konsequentialistische Position Antworten auf ein ethisches Dilemma (Terroristen "vor der Tat" töten) analysieren

7 Typische Punkte des Dissenses in der Lehr-Lern-Forschung I Information vorgeben oder selbst generieren (z.b. direkte Instruktion vs. entdeckendes Lernen) II Welche Art der Lernendenaktivierung anzielen? (z.b. hands-on oder minds-on oder )

8 Typische Punkte des Dissenses in der Lehr-Lern-Forschung I Information vorgeben oder selbst generieren (z.b. direkte Instruktion vs. entdeckendes Lernen) II Welche Art der Lernendenaktivierung anzielen? (z.b. hands-on oder minds-on oder ) Meine Antworten I Information vorgeben oder selbst generieren? Nicht so wichtig - dafür aber das "Wie" der gewählten Vorgehensweise? II Welche Art der Lernendenaktivierung anzielen? Ein Fokussierung auf zentrale Konzept und Prinzipien

9 Typische Punkte des Dissenses in der Lehr-Lern-Forschung I Information vorgeben oder selbst generieren (z.b. direkte Instruktion vs. entdeckendes Lernen) II Welche Art der Lernendenaktivierung anzielen? (z.b. hands-on oder minds-on oder ) Meine Antworten I Information vorgeben oder selbst generieren? Nicht so wichtig - dafür aber das "Wie" der gewählten Vorgehensweise? II Welche Art der Lernendenaktivierung anzielen? Ein Fokussierung auf zentrale Konzept und Prinzipien

10 Grundlegende (empirisch basierte) Annahmen: Transfer des Prinzips wenn Prinzip repräsentiert als Schema Wissen, wie Prinzip zu instantiieren Wissen, wie Fall prinzipienbasiert zu interpretieren Beispiel-Fall a Beispiel-Fall b

11 Transfer des Prinzips wenn Prinzip repräsentiert als Schema Prinzipienelemente als abstrakte "Leerstellen" p(a and B) = p(a ) x p(b) Wissen, wie Prinzip zu instantiieren Wissen, wie Fall prinzipienbasiert zu interpretieren Beispiel-Fall a Beispiel-Fall b Murmeln

12 Transfer des Prinzips wenn Wissen, wie Prinzip zu instantiieren Prinzip repräsentiert als Schema Fall prinzipienbasiert interpretiert und gelöst (anspruchsvoll) Transfer-Fall Wissen, wie Fall prinzipienbasiert zu interpretieren Beispiel-Fall a Beispiel-Fall b

13 Transfer des Prinzips wenn Wissen, wie Prinzip zu instantiieren Prinzip repräsentiert als Schema Fall prinzipienbasiert interpretiert und gelöst Transfer-Fall Beispiel-Fall a Wissen, wie Fall prinzipienbasiert zu interpretieren Beispiel-Fall b Prínzipien- "Zugang" via "ähnlichem Fall" ("leichter")

14 Zwei prototypische Ansätze "Direkte Instruktion" (typisch für Lernen aus Lösungsbeispielen) versus "Angeleitetes Entdecken" (typisch für offene Lernarrangements)

15 "Direkte Instruktion" Prinzip repräsentiert als Fakt

16 "Direkte Instruktion" Prinzip repräsentiert als (Fakt Schema) Selbsterklären Beispiel-Fall a Beispiel-Fall b

17 "Direkte Instruktion" Prinzip repräsentiert als Schema Selbsterklären Beispiel-Fall a Beispiel-Fall b

18 Transfer des Prinzips wenn Prinzip repräsentiert als Schema Wissen, wie Prinzip zu instantiieren Wissen, wie Fall prinzipienbasiert zu interpretieren Beispiel-Fall a Beispiel-Fall b

19 "Angeleitetes Entdecken" Beispiel-Fall A Vergleich Beispiel-Fall B

20 "Angeleitetes Entdecken" Prinzip repräsentiert als Schema Beispiel-Fall A Vergleich Beispiel-Fall B

21 Transfer des Prinzips wenn Prinzip Repräsentiert als Schema Wissen, wie Prinzip zu instantiieren Wissen, wie Fall prinzipienbasiert zu interpretieren Beispiel-Fall a Beispiel-Fall b

22 Was ist besser? Oder warum das eine "schwierige Frage" ist!

23 Was ist besser? Oder warum das eine "schwierige Frage" ist! Erfolg der Direkten Instruktion hängt ab von - wie "integriert" der erste Fall mit dem Prinzip dargelegt wird. - Selbsterklärungsförderung - Adaptives Ausblenden ausgearbeiteter Schritte(in Mathe etc.) - und anderen Faktoren

24 Was ist besser? Oder warum das eine "schwierige Frage" ist! Erfolg der Direkten Instruktion hängt ab von - wie "integriert" der erste Fall mit dem Prinzip dargelegt wird. - Selbsterklärungsförderung - Adaptives Ausblenden ausgearbeiteter Schritte - und anderen Faktoren Erfolgdes AngeleitetenEntdeckenshängtab von - wie leicht der analogefall "entdeckt" wird. - Unterstützung des Vergleichs der Beispielfälle - "Mapping"-Konflikten - und anderen Faktoren

25 Direkte Instruktion > Angeleitetes Entdecken Direkte Instruktion - Prinzip mit Fall integriert - Selbsterklärungsförderung - Adaptives Ausblenden Angeleitetes Entdecken - Hinweis zu analogem Fall - Unterstützung des Fallvergleichs - Keine Mappingkonflikte

26 Direkte Instruktion < Angeleitetes Entdecken Direkte Instruktion - Prinzip mit Fall integriert - Selbsterklärungsförderung - Adaptives Ausblenden Angeleitetes Entdecken - Hinweis zu analogem Fall - Unterstützung des Fallvergleichs - Keine Mappingkonflikte

27 Fazit: Vergleich Direkte Instruktion versus Angeleitetes Entdecken Direkte Instruktion < Angeleitetes Entdecken Direkte Instruktion > Angeleitetes Entdecken Die Qualität der Umsetzung einer Methode macht's!

28 Die Qualität der Umsetzung einer Methode macht's!? Kurzer Exkurs Und was ist mit Hattie's "Barometerbewertungen" von Lehr-Lern-Methoden?

29 Die Qualität der Umsetzung einer Methode macht's!? Kurzer Exkurs Und was ist mit Hattie's "Barometerbewertungen" von Lehr-Lern-Methoden? U.a. ziehen diese keine Randbedingungen mit ein, z.b. Alfieri, Brooks, Aldrich, und Tenenbaum (2011): analyses of 580 comparisons revealed that outcomes were favorable for explicit instruction when compared with unassisted discovery ( ). In contrast, analyses of 360 comparisons revealed that outcomes were favorable for enhanced discovery when compared with other forms of instruction (p. 1).

30 Typische Punkte des Dissenses in der Lehr-Lern-Forschung I Information vorgeben oder selbst generieren (z.b. direkte Instruktion vs. entdeckendes Lernen) II Welche Art der Lernendenaktivierung anzielen? (z.b. hands-on oder minds-on oder ) Meine Antworten I Information vorgeben oder selbst generieren? Nicht so wichtig - dafür aber das "Wie" der gewählten Vorgehensweise? II Welche Art der Lernendenaktivierung anzielen? Ein Fokussierung auf zentrale Konzept und Prinzipien

31 Theoretische Perspektiven zur Lernendenaktivierung Aktives Tun Aktive Informationsverarbeitung Fokussierte Informationsverarbeitung

32 Perspektive des aktiven Tuns: Wer? "Konstruktivistische" Ansätze Viele Lehrkräfte und LehrerbildnerInnen, die ich kenne

33 Aktives Tun: Theoretisches Problem Grundannahmen des Konstruktivismus: - Interpretation des sensorischen Inputs auf der Basis des Vorwissens (bedeutungshaltige) Information - Wissenskonstruktion: Integration dieser Information in Vorwissen

34 Aktives Tun: Theoretisches Problem Grundannahmen des Konstruktivismus: - Interpretation des sensorischen Inputs auf der Basis des Vorwissens (bedeutungshaltige) Information - Wissenskonstruktion: Integration dieser Information in Vorwissen Auf der mentalen Ebene kann "mehr sein" als auf der offenen, sichtbaren Ebene. Ansonsten besser:

35 Aktives Tun: Beispielhafte Gegenevidenz I Verbale Schülerbeteiligung am Unterricht: = prototypisches aktives Lernverhalten Pauli und Lipowsky (2007): Kein Zusammenhang mit Lernerfolg "Passives" Zuhören kann genauso effektiv sein 35

36 Aktives Tun: Beispielhafte Gegenevidenz II Experiment zu Effekten des Erklärens Stoff: Wahrscheinlickkeitsrechnung (Renkl, 1996)

37 Perspektive des aktiven Tuns: Fazit In bestimmten Fälle kann aktives Tun die Wissenskonstruktion fördern. In andere Fällen behindert aktives Tun die Wissenskonstruktion.

38 Perspektive des aktiven Verarbeitung Mentale Aktivitäten sind ausschlaggebend - Beispiele: Selektion Elaboration Organisation Wissensgenerierung Verständnisüberwachung

39 Aktive Verarbeitung: Exemplarische Gegenevidenz Viele Studien mit enttäuschenden Befunden zum entdeckenden Lernen (siehe Alfieri et al., 2011) Studie zum Erlernen einer Beweisheuristik nach Boero (Hilbert, Renkl, Kessler und Reiss, 2008)

40 Lösungsbeispiel: Parallelogramm

41 "Boero"-Prompts Welcher Beweisphase würdest zuordnen, was Nina and Florian gerade gemacht haben? O Formulierung einer Vermutung O Formulierung einer Behauptung O Exploration der Vermutung O Auswahl und Kombination von Argumenten in eine deduktive Kette Begründung:

42 Lücken Ergänzungsanforderung Die Punktspiegelung ist eine Drehung um Grad. Die Summe der Winkel in einem Viereck ist immer Grad.

43 Beweisen verstehen Nachtestwert Keine Lücken Lücken 0 Keine Boero-Prompts Boero-Prompts

44 Beweisen verstehen Nachtestwert Effekt der Boero-Prompts Keine Lücken Lücken 0 Keine Boero-Prompts Boero-Prompts

45 Beweisen verstehen Nachtestwert Negativer Effekt der Lücken Keine Lücken Lücken 0 Keine Boero-Prompts Boero-Prompts

46 Perspektive der aktiven Verarbeitung: Bewertung Je-mehr-desto-besser-Annahme zu undifferenziert Maßnahmen zur Förderung der aktiven mentalen Auseinandersetzung mit Lernstoff haben bisweilen negative Effekte. Relevanz der Aufmerksamkeitslenkung

47 Fokussierte Verarbeitung

48 Fokussierte Verarbeitung: Grundannahmen - Beim Lernen sind vielfach mehrere Aspekte zu beachten; bisweilen auch wegen multipler Lernziele. - Lernende können aber nur ausgewählte Aspekte tief verarbeiten (Beschränkungen des Arbeitsgedächtnisses und oft auch niedriges Vorwissen). - Instruktionsdesign beeinflusst stark die Aufmerksamkeitsverteilung.

49 Fokussierte Verarbeitung: Implikationen für den Unterricht - Verzichte auf Maßnahmen der "generellen Lernendenaktivierung" - Priorisiere Lernziele für eine jeweilige Unterrichtsphase. - Induziere fokussierte Aufmerksamkeit auf zentrale Konzepte und Prinzipien (primäre Lernziele) durch Instruktionsdesign.

50 Förderung fokussierter Verarbeitung: Zwei Beispiele aus Mathematik Lösungsbeispiele mit Selbsterklärungs-Prompts Prompts zur fokussierten Verarbeitung instruktionaler Erklärungen.

51 Lösungsbeispiel mit Selbsterklärungsprompts

52 Prompts zur fokussierten Verarbeitung instruktionaler Erklärungen

53 Lernaufgaben: Beispiele I Mathematik: Satz des Pythagoras Sich ein Lösungsbeispiel erklären

54 Lernaufgaben: Beispiele II Biologie: Mimikry / Mimese Erklärung finden lassen, warum ein bestimmtes Aussehen für ein Insekt von Vorteil sein kann

55 Lernaufgaben: Beispiele III Physik: Doppler-Effekt Messreihen zum Lichtspektrum von unterschiedlichen Himmelskörpern (an unterschiedlichen Stellen) interpretieren Chemie: Osmose Erklärung finden lassen für Platzen bzw. Schrumpfen einer Blutzelle in (Salz-) Wasser finden Deutsch: "Zweiseitigkeit" von Argumentationen Lesen diverser Texte und Position zur Wiederansiedlung von Luchs mit "zweiseitiger" Argumentation (schriftlich) untermauern Ethik / Religion: Deontologische Position vs. konsequentialistische Position Antworten auf ein ethisches Dilemma (Terroristen "vor der Tat" töten) analysieren

56 Fazit in Thesen 1 Unterschiedliche Lernaufgaben können zu vergleichbarem Wissenserwerb führen. 2 Die spezifische Gestaltung ist besonders wichtig. 3 Lernprozesse sind sehr störanfällig durch "gut-gemeinte, aber schlecht gemachte" aktivierende Elemente. 4 Lernaufgaben und begleitende Unterstützungsmaßnahmen(z.B. "Scaffolds", Leitfragen etc.): Fokus der Lernenden auf die zentralen Konzepte und Prinzipien.

57 Skeptisch? Möglicher "Pausenfüller" Überzeugen Sie meine Argumente? Spezifische Lernmethode spielt eine untergeordnete Rolle. Aktivierung der Lernenden im üblichen Sinne ist oftmals abträglich.

Vorlesung Pädagogische Psychologie. Das Konstruktivismus- und Aktivitäts-Dogma und der "wahre Kern" Sommersemester 2013.

Vorlesung Pädagogische Psychologie. Das Konstruktivismus- und Aktivitäts-Dogma und der wahre Kern Sommersemester 2013. Vorlesung Pädagogische Psychologie Das Konstruktivismus- und Aktivitäts-Dogma und der "wahre Kern" Sommersemester 2013 Alexander Renkl Zitat der Woche Erfahrung ist nicht das, was einem zustößt. Erfahrung

Mehr

Vorlesung Pädagogische Psychologie. Das Konstuktivismus- und Aktvititäts-Dogma und der "wahre Kern" Sommersemester 2011.

Vorlesung Pädagogische Psychologie. Das Konstuktivismus- und Aktvititäts-Dogma und der wahre Kern Sommersemester 2011. Vorlesung Pädagogische Psychologie Das Konstuktivismus- und Aktvititäts-Dogma und der "wahre Kern" Sommersemester 2011 Alexander Renkl Zitat der Woche Erfahrung ist nicht das, was einem zustößt. Erfahrung

Mehr

Alexonder Renkl Lernen durch Lehren

Alexonder Renkl Lernen durch Lehren Alexonder Renkl Lernen durch Lehren Alexander Renkl lernen durch lehren Zentrale Wirkmechanismen beim kooperativen lernen Mit einem Geleitwort von Prof. Dr. Heinz Mandl ~ Springer Fachmedien Wiesbaden

Mehr

Kontakt: URL:

Kontakt: URL: Pädagogische Psychologie Für einen "Anfänger": Links oder rechts? Warum? Winkel = 45 Winkel = 55 Winkel =? Winkel = 180 Winkel Winkel = 180 55-45 = 80 Winkel = Winkel = 80 Effekt des integrierten Formats

Mehr

Vorlesung Pädagogische Psychologie

Vorlesung Pädagogische Psychologie Vorlesung Pädagogische Psychologie Sommersemester 2011 Mo 16-18 Uhr Alexander Renkl Zitat der Woche Der Mensch soll lernen, nur die Ochsen büffeln (Erich Kästner). Für einen "Anfänger": Links oder rechts?

Mehr

Arbeitstitel Der Einfluss des räumlichen Vorstellungsvermögens beim Verstehen eines Sachtextes

Arbeitstitel Der Einfluss des räumlichen Vorstellungsvermögens beim Verstehen eines Sachtextes Arbeitstitel Der Einfluss des räumlichen Vorstellungsvermögens beim Verstehen eines Sachtextes CHRISTINA WEERS MASTERARBEIT PÄDAGOGISCHE PSYCHOLOGIE 26.09.2017 1 Theoretischer Hintergrund Lernen ist aktiv

Mehr

What works? Befunde der Unterrichtsforschung zum verständnisvollen Lernen im Fachunterricht. Prof. Dr. Olaf Köller IPN Kiel

What works? Befunde der Unterrichtsforschung zum verständnisvollen Lernen im Fachunterricht. Prof. Dr. Olaf Köller IPN Kiel What works? Befunde der Unterrichtsforschung zum verständnisvollen Lernen im Fachunterricht Prof. Dr. Olaf Köller IPN Kiel SINUS Frühjahrestagung, Kiel, 16. März 2012 What works? Empirische Befunde Befunde

Mehr

Vorlesung Pädagogische Psychologie

Vorlesung Pädagogische Psychologie Vorlesung Pädagogische Psychologie Sommersemester 2013 Mo 16-18 Uhr Alexander Renkl Zitat der Woche Der Mensch soll lernen, nur die Ochsen büffeln (Erich Kästner). Für einen "Anfänger": Links oder rechts?

Mehr

Vorlesung Pädagogische Psychologie

Vorlesung Pädagogische Psychologie Vorlesung Pädagogische Psychologie Sommersemester 2012 Mo 16-18 Uhr Alexander Renkl Zitat der Woche Der Mensch soll lernen, nur die Ochsen büffeln (Erich Kästner). Für einen "Anfänger": Links oder rechts?

Mehr

Aktives Lernen in Mathematik: Von sinnvollen und weniger sinnvollen Konzeptionen aktiven Lernens

Aktives Lernen in Mathematik: Von sinnvollen und weniger sinnvollen Konzeptionen aktiven Lernens Alexander RENKL Freiburg Aktives Lernen in Mathematik: Von sinnvollen und weniger sinnvollen Konzeptionen aktiven Lernens 1. Einleitung Viele instruktionale Maßnahmen und Unterrichtsmethoden für das Mathematiklernen

Mehr

Lernen mit Neuen Medien

Lernen mit Neuen Medien Jörg Zumbach Lernen mit Neuen Medien Instruktionspsychologische Grundlagen Verlag W. Kohlhammer Inhalt 1 Einleitung: Warum Lernen mit Neuen Medien? Historischer Überblick und gegenwärtige Auffassungen

Mehr

LEHREN UND LERNEN MIT MEDIEN

LEHREN UND LERNEN MIT MEDIEN PETER STRITTMATTER/HELMUT NIEGEMANN LEHREN UND LERNEN MIT MEDIEN Eine Einführung WISSENSCHAFTLICHE BUCHGESELLSCHAr DARM STADT 1..1 A 1 INHALT 1. Einleitung 1 2. Didaktische Konzeption und Entwicklung medienbasierter

Mehr

Multimedia. Lehren, Lernen und Design. Programm. 2.4 Typen von TBT-Programmen(Fortsetzung) Einführung

Multimedia. Lehren, Lernen und Design. Programm. 2.4 Typen von TBT-Programmen(Fortsetzung) Einführung Multimedia Lehren, Lernen und Design 2003-04-10 Einführung 2003-04-24 Programm Wiederholung Technologie-basiertes Training (TBT) (Fortsetzung) Didaktische Modelle TBT 2003-05-08 PDF 2.4 Typen von TBT-Programmen(Fortsetzung)

Mehr

Vorlesungsergänzung. 1. konträre Forschungspositionen zu Wirkung von Bildern auf Lernerfolg kennenlernen

Vorlesungsergänzung. 1. konträre Forschungspositionen zu Wirkung von Bildern auf Lernerfolg kennenlernen Vorlesungsergänzung Lehrziele: 1. konträre Forschungspositionen zu Wirkung von Bildern auf Lernerfolg kennenlernen 2. Studie, die versucht die Ansätze empirisch zu integrieren kennenlernen 1 Alles ein

Mehr

Vorlesung Pädagogische Psychologie. Das Lernen-Lernen-Dogma. Sommersemester Mo Uhr. Alexander Renkl

Vorlesung Pädagogische Psychologie. Das Lernen-Lernen-Dogma. Sommersemester Mo Uhr. Alexander Renkl Vorlesung Pädagogische Psychologie Das Lernen-Lernen-Dogma Sommersemester 2011 Mo 16-18 Uhr Alexander Renkl Zitat der Woche Gib einem Mann einen Fisch und du ernährst ihn für einen Tag. Lehre einen Mann

Mehr

What works best?: Hatties Synthese der empirischen Forschung zur Unterrichtsqualität

What works best?: Hatties Synthese der empirischen Forschung zur Unterrichtsqualität 13. EMSE-Tagung in Kiel, 29./30.06.2011 What works best?: Hatties Synthese der empirischen Forschung zur Unterrichtsqualität Leibniz-Institut für die Pädagogik der Naturwissenschaften und Mathematik (IPN)

Mehr

Lernarten II: -Lernen durch Tun - Entdeckendes Lernen / Inquiry Learning

Lernarten II: -Lernen durch Tun - Entdeckendes Lernen / Inquiry Learning Vorlesung Pädagogische Psychologie Lernarten II: -Lernen durch Tun - Entdeckendes Lernen / Inquiry Learning Sommersemester 2011 Mo 16-18 Uhr Alexander Renkl "Alltagsweisheit / Zitat 1 "Übung macht den

Mehr

Inhaltsverzeichnis. Inhaltsverzeichnis

Inhaltsverzeichnis. Inhaltsverzeichnis 0. Einleitung... 11 0.1 E-Learning Der Beginn eines neuen Lernzeitalters?... 11 0.2 Stand der Nutzung und Evaluation des E-Learning... 14 0.3 Zielsetzung und Forschungsfragen der Arbeit... 24 0.4 Aufbau

Mehr

Lernarten II: -Lernen durch Tun - Entdeckendes Lernen / Inquiry Learning

Lernarten II: -Lernen durch Tun - Entdeckendes Lernen / Inquiry Learning Vorlesung Pädagogische Psychologie Lernarten II: -Lernen durch Tun - Entdeckendes Lernen / Inquiry Learning Sommersemester 2013 Mo 16-18 Uhr Alexander Renkl "Alltagsweisheit / Zitat 1 "Übung macht den

Mehr

Lernen und Lerntheorien

Lernen und Lerntheorien Lernen und Lerntheorien Technikpsychologie Ao. Univ.-Prof. Dr. Michael Trimmel Irina Onz 25.01.02 11:19 Technikpsychologie 1 Was ist Lernen? Lernen ist jeder Prozess, durch den es zu einer dauerhaften

Mehr

Piaget II. Wintersemester 2012/2013. Mo Uhr. Alexander Renkl

Piaget II. Wintersemester 2012/2013. Mo Uhr. Alexander Renkl Piaget II Wintersemester 2012/2013 Mo 16-18 Uhr Alexander Renkl Wiederholung: Phasen 1 Sensumotorische Phase (1-2 Jahre) 2 Präoperationale Phase (2-7 Jahre) 3 Phase der konkreten Operationen (7-11 Jahre)

Mehr

Gerd Hansen (Autor) Konstruktivistische Didaktik für den Unterricht mit körperlich und motorisch beeinträchtigten Schülern

Gerd Hansen (Autor) Konstruktivistische Didaktik für den Unterricht mit körperlich und motorisch beeinträchtigten Schülern Gerd Hansen (Autor) Konstruktivistische Didaktik für den Unterricht mit körperlich und motorisch beeinträchtigten Schülern https://cuvillier.de/de/shop/publications/1841 Copyright: Cuvillier Verlag, Inhaberin

Mehr

Wie nutzen Schülerinnen und Schüler angebotene Lerngelegenheiten? Innovative Ansätze zur Erfassung von Wahrnehmungsund Verarbeitungsprozessen

Wie nutzen Schülerinnen und Schüler angebotene Lerngelegenheiten? Innovative Ansätze zur Erfassung von Wahrnehmungsund Verarbeitungsprozessen Wie nutzen Schülerinnen und Schüler angebotene Lerngelegenheiten? Innovative Ansätze zur Erfassung von Wahrnehmungsund Verarbeitungsprozessen Diskussion Jasmin Decristan GEBF, 16.02.2018 1 Nutzung Unterrichts

Mehr

Die Bedeutung des Wissens über instruktionale Ressourcen für das Lernen in multimedialen Lernumgebungen

Die Bedeutung des Wissens über instruktionale Ressourcen für das Lernen in multimedialen Lernumgebungen Die Bedeutung des Wissens über instruktionale Ressourcen für das Lernen in multimedialen Lernumgebungen Dr. Dipl.-Psych. Rolf Schwonke Freiburg, 25. Juni 2012 Beispiel für eine komplexe Lernumgebung Hinweise

Mehr

Lernen mit Simulationen Wie lernen und lehren wir für und in der Welt von morgen?

Lernen mit Simulationen Wie lernen und lehren wir für und in der Welt von morgen? Lernen mit Simulationen Wie lernen und lehren wir für und in der Welt von morgen? Simulationen Qualität des Lernens Was sagen die Fachleute? Bedeutung Von Medien Was sollen wir bloß tun? Bücher Patrick

Mehr

Tutorium zur Vorlesung Differentielle Psychologie

Tutorium zur Vorlesung Differentielle Psychologie Tutorium zur Vorlesung Differentielle Psychologie Heutige Themen: Intelligenz II Larissa Fuchs Welche Themen / Fragen im Bereich der Differentiellen Psychologie interessieren euch? 09.11.2016 Intelligenz

Mehr

Aspekte des Lehrerverhaltens

Aspekte des Lehrerverhaltens - "7 o Schriftenreihe für Wirtschaftspädagogik Band 11 Aspekte des Lehrerverhaltens Theorie, Praxis, Beobachtung Ein Beitrag zum Unterrichtsgespräch Prof. Dr. Rolf Dubs Ordinarius für Wirtschaftspädagogik

Mehr

Kooperatives Lernen. Theorie und Praxis in Schule, Hochschule und Erwachsenenbildung. 2. überarbeitete und ergänzte Auflage. Von

Kooperatives Lernen. Theorie und Praxis in Schule, Hochschule und Erwachsenenbildung. 2. überarbeitete und ergänzte Auflage. Von Kooperatives Lernen Theorie und Praxis in Schule, Hochschule und Erwachsenenbildung 2. überarbeitete und ergänzte Auflage Von Klaus Konrad und Silke Traub Schneider Verlag Hohengehren GmbH Inhaltsverzeichnis

Mehr

Welches Wissen kann lernwirksam genutzt werden?

Welches Wissen kann lernwirksam genutzt werden? Welches Wissen kann lernwirksam genutzt werden? Der Aufbau intelligenten Wissens mit kognitiv aktivierenden Lernformen Ralph Schumacher, MINT-Lernzentrum der ETH Zürich 01.09.2017 1 Welches Wissen brauchen

Mehr

Lernprozesse gestalten und verändern Aktuelle Befunde aus der Pädagogischen Psychologie zu einem reflektierten Unterricht

Lernprozesse gestalten und verändern Aktuelle Befunde aus der Pädagogischen Psychologie zu einem reflektierten Unterricht Lernprozesse gestalten und verändern Aktuelle Befunde aus der Pädagogischen Psychologie zu einem reflektierten Unterricht Ulrike Franke, Christof Wecker Lernumgebungen schaffen, in denen Expertenwissen

Mehr

Determinanten des Lehr und Lernerfolgs in der Statistikausbildung

Determinanten des Lehr und Lernerfolgs in der Statistikausbildung Determinanten des Lehr und Lernerfolgs in der Statistikausbildung in sozialwissenschaftlichen il i hftlih Fächern Manuela Pötschke Tagung der Methodensektion der DGS zu Methoden und Statistik in der sozialwissenschaftlichen

Mehr

Tagung: Gehirngerechte Arbeitswelt Workshop 2B. Gehirn und Lernen. ao. Univ-Prof. Dr. Richard Fortmüller RICHARD FORTMÜLLER 1

Tagung: Gehirngerechte Arbeitswelt Workshop 2B. Gehirn und Lernen. ao. Univ-Prof. Dr. Richard Fortmüller RICHARD FORTMÜLLER 1 Tagung: Gehirngerechte Arbeitswelt Workshop 2B Gehirn und Lernen ao. Univ-Prof. Dr. Richard Fortmüller 1 Beschreibungsebenen des Lernens Bewusstsein Wissen Gehirn Denken Verhalten Umwelt Umwelt und Verhalten

Mehr

Naturwissenschaftliche Konzepte besser verstehen mit kognitiv aktivierenden Lernformen. Ralph Schumacher

Naturwissenschaftliche Konzepte besser verstehen mit kognitiv aktivierenden Lernformen. Ralph Schumacher Naturwissenschaftliche Konzepte besser verstehen mit kognitiv aktivierenden Lernformen Ralph Schumacher Hans baute ein Boot. Urs liess einen Drachen steigen. Lutz ass einen Apfel. Beat ging über das Dach.

Mehr

QUS-Jahrestagung 2010 IHK Karlsruhe

QUS-Jahrestagung 2010 IHK Karlsruhe QUS-Jahrestagung 2010 IHK Karlsruhe Forum: Lernen als selbstgesteuerte Prozess: Wie kann es wirkungsvoll unterstützt werden? Prof. Dr. Silke Traub PH Karlsruhe Auszüge aus der Präsentation, zusammengestellt

Mehr

Feedback im Geographieunterricht

Feedback im Geographieunterricht Feedback im Geographieunterricht Theoretischer Hintergrund, Möglichkeiten, praktische Umsetzung Bevor wir loslegen: Soweit gefällig bitte die App installieren! Dr. Andreas Schöps, StD - ASG / KU Eichstätt-Ingolstadt

Mehr

Adaptivität im Unterricht: Lerngelegenheiten gestalten und Lernprozesse unterstützen

Adaptivität im Unterricht: Lerngelegenheiten gestalten und Lernprozesse unterstützen Adaptivität im Unterricht: Lerngelegenheiten gestalten und Lernprozesse unterstützen Kathrin Krammer Austauschtag Zürich, 25.01.2013 Fragen Kompetenzorientierung: Was ist neu? Adaptivität im Unterricht:

Mehr

What works? Befunde der Unterrichtsforschung zum verständnisvollen Lernen im Fachunterricht. Prof. Dr. Olaf Köller IPN Kiel

What works? Befunde der Unterrichtsforschung zum verständnisvollen Lernen im Fachunterricht. Prof. Dr. Olaf Köller IPN Kiel What works? Befunde der Unterrichtsforschung zum verständnisvollen Lernen im Fachunterricht Prof. Dr. Olaf Köller IPN Kiel SINUS Frühjahrestagung, Kiel, 16. März 2012 Überblick Was lernen wir aus der Expertiseforschung

Mehr

Psychologie des Lehrens und Lernens

Psychologie des Lehrens und Lernens Psychologie des Lehrens und Lernens 09-05-06 Themen der heutigen Stunde: 1. Planung von Lehreinheiten mit Hilfe von Instruktionstheorien 2. Lehr- und Inhaltsorientierte Instruktionstheorien 3. Strukturierung

Mehr

DFG Projekt OBSERVE: Erfassung Professioneller Unterrichtswahrnehmung

DFG Projekt OBSERVE: Erfassung Professioneller Unterrichtswahrnehmung Technische Universität München 1 DFG Projekt OBSERVE: Erfassung Professioneller Unterrichtswahrnehmung bei Lehramtsstudierenden Projektleitung: Prof. Dr. Tina Seidel, Prof. Dr. Manfred Prenzel (ehemalige)

Mehr

Vorwort Kapitel: Pädagogische Förderung aus entwicklungspsychologischer

Vorwort Kapitel: Pädagogische Förderung aus entwicklungspsychologischer Vorwort..................................................... XI 1. Kapitel: Lernen, Lehren und die Pädagogische Psychologie... 1 1.1 Kennzeichnung der Pädagogischen Psychologie.................. 4 1.1.1

Mehr

Unterricht mit Guten Aufgaben vorbereiten

Unterricht mit Guten Aufgaben vorbereiten Unterricht mit Guten Aufgaben vorbereiten Aufgabenauswahl, Aufgabenanalyse, Aufgabenvariation Brigitte Döring (IPN) und Gerd Walther (Mathematisches Seminar der CAU zu Kiel) Gliederung 1. Das tägliche

Mehr

Selbstreguliertes Lernen durch reflexives Schreiben oder wie und warum Lerntagebücher Behalten, Transfer und weiteres Lernen fördern

Selbstreguliertes Lernen durch reflexives Schreiben oder wie und warum Lerntagebücher Behalten, Transfer und weiteres Lernen fördern Selbstreguliertes Lernen durch reflexives Schreiben oder wie und warum Lerntagebücher Behalten, Transfer und weiteres Lernen fördern Alexander Renkl Universität Freiburg i.b. Basierend auf Arbeiten von

Mehr

Aufgaben & Aufgabenkultur Von ihrer Sachlogik hin zu psychologischen Anforderungen

Aufgaben & Aufgabenkultur Von ihrer Sachlogik hin zu psychologischen Anforderungen Aufgaben & Aufgabenkultur Von ihrer Sachlogik hin zu psychologischen Anforderungen Senior-Prof. Dr. Hermann Körndle Workshop im Rahmen von TUD-SYLBER 10. 11. 2017 Das Projekt TUD-Sylber Synergetische Lehrerbildung

Mehr

Auf dem Weg zu einer neuen Lehr-Lern. Lern-Kultur Herausforderungen für LehrerInnen und SchülerInnen

Auf dem Weg zu einer neuen Lehr-Lern. Lern-Kultur Herausforderungen für LehrerInnen und SchülerInnen Auf dem Weg zu einer neuen Lehr-Lern Lern-Kultur Herausforderungen für LehrerInnen und SchülerInnen Prof. Dr. Heinz Mandl Institut für Pädagogische Psychologie Universität München Wird unser Bildungssystem

Mehr

Pädagogischer Einsatz von Lernprogrammen im Unterricht in der Grundschule

Pädagogischer Einsatz von Lernprogrammen im Unterricht in der Grundschule Pädagogischer Einsatz von Lernprogrammen im Unterricht in der Grundschule (unter Berücksichtigung verschiedener Lerntheorien) Goethe Universität Frankfurt am Seminar: Digitale Medien im Unterricht der

Mehr

Begriffsbestimmung Kognitive Aktivierung

Begriffsbestimmung Kognitive Aktivierung Das Lehr-Lern-Forschungslabor Ort zukunftsorientierter Kooperation in der Lehramtsausbildung Begriffsbestimmung Kognitive Aktivierung 27.06.2016 Literatur Kognitive Aktivierung BILDUNGSWISSENSCHAFTEN KLIEME,

Mehr

Zusammenfassung. Instruktionspsychologie. Professur E-Learning und Neue Medien. Institut für Medienforschung Philosophische Fakultät

Zusammenfassung. Instruktionspsychologie. Professur E-Learning und Neue Medien. Institut für Medienforschung Philosophische Fakultät Professur E-Learning und Neue Medien Institut für Medienforschung Philosophische Fakultät Instruktionspsychologie Zusammenfassung Überblick Theorien Gestaltungsempfehlungen Moderierende Einflüsse 2 Theorien

Mehr

Innere Differenzierung im Naturwissenschaftsunterricht. Dorothee Brovelli PH Luzern

Innere Differenzierung im Naturwissenschaftsunterricht. Dorothee Brovelli PH Luzern Innere Differenzierung im Naturwissenschaftsunterricht Dorothee Brovelli PH Luzern weitergeben. Didaktische Rekonstruktion und individuelle Förderung Wie soll ich fördern? Fördermassnahmen ergreifen Wohin

Mehr

Nie war sie so wertvoll wie heute

Nie war sie so wertvoll wie heute Nie war sie so wertvoll wie heute Die Bedeutung der (Schul-)Psychologie für schulische Bildungsprozesse Prof. Dr. Olaf Köller IPN Kiel Festvortrag 50 Jahre Schulpsychologie in Nürnberg, 12. Juni 2012 Überblick

Mehr

Entwicklung von Wissen und Funktion des Wissens bei Lern- und Gedächtnisleistungen (13.6.)

Entwicklung von Wissen und Funktion des Wissens bei Lern- und Gedächtnisleistungen (13.6.) Entwicklung von Wissen und Funktion des Wissens bei Lern- und Gedächtnisleistungen (13.6.) Was ist semantisches Wissen/das semantische Gedächtnis? Welche Rolle spielt das bereits vorhandene bei Lern- und

Mehr

Multiple Ziele im Mathematikunterricht

Multiple Ziele im Mathematikunterricht Pädagogische Psychologie und Entwicklungspsychologie 51 Multiple Ziele im Mathematikunterricht Bearbeitet von Mareike Kunter 1. Auflage 2005. Taschenbuch. 296 S. Paperback ISBN 978 3 8309 1559 1 Format

Mehr

Zusammenfassung. Instruktionspsychologie. Professur Psychologie digitaler Lernmedien. Institut für Medienforschung Philosophische Fakultät

Zusammenfassung. Instruktionspsychologie. Professur Psychologie digitaler Lernmedien. Institut für Medienforschung Philosophische Fakultät Professur Psychologie digitaler Lernmedien Institut für Medienforschung Philosophische Fakultät Instruktionspsychologie Zusammenfassung Überblick Theorien Gestaltungsempfehlungen Moderierende Einflüsse

Mehr

Wie Worte wirken. Caroline Frauer Nathalie Primus Dr. Barbara Meyer

Wie Worte wirken. Caroline Frauer Nathalie Primus Dr. Barbara Meyer Wie Worte wirken Caroline Frauer Nathalie Primus Dr. Barbara Meyer 04.02.2017 Was ich sagen möchte. (zum Arzt) Es vertragen doch nur 70% dieses Medikament in Kombination mit den Blutdrucksenkern so, dass

Mehr

Inhalt. Vorwort 11. Bibliografische Informationen digitalisiert durch

Inhalt. Vorwort 11. Bibliografische Informationen  digitalisiert durch Vorwort 11 Teil I: Grundlagen der Medienwirkungsforschung 1 Medienwirkungen als Forschungsbereich 15 1.1 Gegenstand 15 1.1.1 Medienwirkungen als gesellschaftliches Problem 16 1.1.2 Themenfokus: Medienkompetenz

Mehr

Theoriegeleitete Förderung von Kompetenzen im Bereich Erkenntnisgewinnung

Theoriegeleitete Förderung von Kompetenzen im Bereich Erkenntnisgewinnung Workshop Speyer 30. 11.2006 Theoriegeleitete Förderung von Kompetenzen im Bereich Erkenntnisgewinnung vor dem Hintergrund der aktuellen Diskussion über Kompetenzmodelle Prof. Dr. M. Hammann Didaktik der

Mehr

Förderung von Verstehensprozessen unter Einsatz von Modellen Böhm

Förderung von Verstehensprozessen unter Einsatz von Modellen Böhm Studien zum Physik- und Chemielernen 126 Förderung von Verstehensprozessen unter Einsatz von Modellen von Ulrike Böhm 1. Auflage Förderung von Verstehensprozessen unter Einsatz von Modellen Böhm schnell

Mehr

Fachdidaktik Naturwissenschaft Schuljahr

Fachdidaktik Naturwissenschaft Schuljahr Peter Labudde (Hg.) Fachdidaktik Naturwissenschaft 1.-9. Schuljahr Universitäis- und Landesbibiiothek Darm^^dt Bibliothek Biologie l v,nr. Haupt Verlag Bern Stuttgart Wien Inhaltsverzeichnis Vorwort ll

Mehr

Auszug aus einem Lerntagebuch. Lerntagebuch ein Instrument zur Förderung selbstgesteuerten Lernens. Ziel des Vortrags

Auszug aus einem Lerntagebuch. Lerntagebuch ein Instrument zur Förderung selbstgesteuerten Lernens. Ziel des Vortrags Das Lerntagebuch als Mittel zur formativen Diagnostik von schulischen Lernstrategien Kolloquium PH 2. November 2009 I. Glogger L. Holzäpfel A. Renkl M. Nückles R. Schwonke Ziel des Vortrags Projekt vorstellen

Mehr

Lernbiologische Axiome kooperativen Lernens: Lerninhalte werden behalten, wenn sie persönlich bedeutsam werden, wenn aktive Auseinandersetzung

Lernbiologische Axiome kooperativen Lernens: Lerninhalte werden behalten, wenn sie persönlich bedeutsam werden, wenn aktive Auseinandersetzung Lernbiologische Axiome kooperativen Lernens: Lerninhalte werden behalten, wenn sie persönlich bedeutsam werden, wenn aktive Auseinandersetzung erfolgt Auswirkungen kooperativen Lernens: zunehmende Leistungen

Mehr

Medienwirkungsforschu

Medienwirkungsforschu Heinz Bonfadelli Thomas N. Friemel Medienwirkungsforschu 4., völlig überarbeitete Auflage UVK Verlagsgesellschaft mbh Konstanz Vorwort 11 Teil I: Grundlagen der Medienwirkungsforschung 1 Medienwirkungen

Mehr

Einführung in die Pädagogische Psychologie HS Vorlesung 1: Pädagogische Psychologie: Was - Wozu? Prof. Dr. Franz Baeriswyl

Einführung in die Pädagogische Psychologie HS Vorlesung 1: Pädagogische Psychologie: Was - Wozu? Prof. Dr. Franz Baeriswyl Einführung in die Pädagogische Psychologie HS 2013 Vorlesung 1: Pädagogische Psychologie: Was - Wozu? Prof. Dr. Franz Baeriswyl Pisa 2009. Schülerinnen und Schüler der Schweiz im internationalen Vergleich.

Mehr

Auf den Spuren der Interaktivität - Medieneinsatz in der Hochschullehre. Claudia Bremer, studiumdigitale, Universität Frankfurt

Auf den Spuren der Interaktivität - Medieneinsatz in der Hochschullehre. Claudia Bremer, studiumdigitale, Universität Frankfurt Auf den Spuren der Interaktivität - Medieneinsatz in der Hochschullehre h h Claudia Bremer, studiumdigitale, Universität Frankfurt 1 Lernprozesse Konkrete Erfahrung Aktives Experimentieren Reflektierendes

Mehr

Vorlesung Pädagogische Psychologie. Das Dogma des "guten Unterrichts" Sommersemester Mo Uhr. Alexander Renkl

Vorlesung Pädagogische Psychologie. Das Dogma des guten Unterrichts Sommersemester Mo Uhr. Alexander Renkl Vorlesung Pädagogische Psychologie Das Dogma des "guten Unterrichts" Sommersemester 2013 Mo 16-18 Uhr Alexander Renkl Zitat der Woche Guter Unterricht ist ein Unterricht, in dem mehr gelernt als gelehrt

Mehr

diese Kompetenz habe ich mir angeeignet und beherrsche sie gut diese Kompetenz beherrsche ich noch nicht und muss ich noch verbessern

diese Kompetenz habe ich mir angeeignet und beherrsche sie gut diese Kompetenz beherrsche ich noch nicht und muss ich noch verbessern November 2011 Liebe Schülerin, lieber Schüler Neben dem Fachwissen sind heute zunehmend überfachliche Kompetenzen wichtig. Dazu gehört, dass man sich selber Ziele setzen, motivieren, die eigene Leistung

Mehr

Jochen Grell / Monika Grell. Unterrichtsrezepte. Beltz Verlag Weinheim und Basel

Jochen Grell / Monika Grell. Unterrichtsrezepte. Beltz Verlag Weinheim und Basel Jochen Grell / Monika Grell Unterrichtsrezepte Beltz Verlag Weinheim und Basel Vorwort. 11 Einleitung 13 Kapitel 1: Die Komplexität des Unterrichts und das Vorurteil gegen Rezepte 20 Was Rezepte nicht

Mehr

Wissenschaftliches Schreiben in der AC

Wissenschaftliches Schreiben in der AC Wissenschaftliches Schreiben in der AC Saarbrücken, den 09.06.2017 6 Publikationen in Wissenschaftlichen Zeitschriften > 1 Einleitung Inhalte der Übung Wissenschaftliches Schreiben in der AC 1 Einleitung

Mehr

4. Kompetenzorientierter Unterricht im Fach Mathematik

4. Kompetenzorientierter Unterricht im Fach Mathematik 4. Kompetenzorientierter Unterricht im Fach Mathematik 4.1 Bildungsstandards und Kompetenzstrukturmodell 4.2 Voraussetzungen für die Entwicklung mathematischer Kompetenzen 4.3 Klassifizierung von Aufgaben

Mehr

BESCHREIBUNG VON WEITERBILDUNGSBAUSTEINEN

BESCHREIBUNG VON WEITERBILDUNGSBAUSTEINEN EXPOSEE BESCHREIBUNG VON WEITERBILDUNGSBAUSTEINEN HANDREICHUNG FÜR BILDUNGSINSTITUTIONEN Zur Konzipierung von Weiterbildungsbausteinen ist es erforderlich, den verbindlichen Standard für die Weiterbildungsbausteine

Mehr

Schulinterner Kernlehrplan EF PL Leonardo-da-Vinci-Gymnasium Köln-Nippes

Schulinterner Kernlehrplan EF PL Leonardo-da-Vinci-Gymnasium Köln-Nippes Schulinterner Kernlehrplan EF PL Leonardo-da-Vinci-Gymnasium Köln-Nippes Thema 1: Kompetenzen: Was ist Philosophie? Welterklärung in Mythos, Naturwissenschaft und Philosophie Sachkompetenz (SK) - unterscheiden

Mehr

Herzlich Willkommen zum Workshop Natur & Technik spezifische Lernprozesse und -leistungen beobachten und einschätzen (Zyklus 3)

Herzlich Willkommen zum Workshop Natur & Technik spezifische Lernprozesse und -leistungen beobachten und einschätzen (Zyklus 3) Herzlich Willkommen zum Workshop Natur & Technik spezifische Lernprozesse und -leistungen beobachten und einschätzen (Zyklus 3) Nicole Schwery, PHTG Patric Brugger, PHTG Natur & Technik Kompetenzen, Zyklus

Mehr

Abitur 2017 Die 5. Prüfungskomponente BLL und Präsentation. Paula-Fürst-Gemeinschaftsschule, Bienzeisler

Abitur 2017 Die 5. Prüfungskomponente BLL und Präsentation. Paula-Fürst-Gemeinschaftsschule, Bienzeisler Abitur 2017 Die 5. Prüfungskomponente BLL und Präsentation Inhalt Termine im Schuljahr 2016/2017 Wahl der Sozialform Themenfindung Anforderungen an die Präsentationsprüfung Struktur der Präsentation Erläuterungen

Mehr

Fordern statt Fördern?

Fordern statt Fördern? Bernhard Schmidt, LMU München: Fordern statt Fördern? Lernerzentrierung und die neue Rolle der Lehrenden Beitrag zur Expertentagung des EWFT From Teaching to Learning Berlin, 17. November 2005 Lerntheoretische

Mehr

Nückles & Renk (2007) Problembeschreibung / Zieldefinition. Herangehensweise / Lösungsansatz. Eva S. Fritzsche & Tobias Durant

Nückles & Renk (2007) Problembeschreibung / Zieldefinition. Herangehensweise / Lösungsansatz. Eva S. Fritzsche & Tobias Durant Die Verwendung von Lerntagebüchern zur Förderung des selbstregulierten Lernens - Hochschuldidaktische Kurzinformation 1 zum Text von Rambow & Nückles (2002) und Hübner, Nückles & Renk (2007) Eva S. Fritzsche

Mehr

Vorlesung Pädagogische Psychologie. Lernmotivation. Sommersemester Mo Uhr. Alexander Renkl

Vorlesung Pädagogische Psychologie. Lernmotivation. Sommersemester Mo Uhr. Alexander Renkl Vorlesung Pädagogische Psychologie Lernmotivation Sommersemester 2013 Mo 16-18 Uhr Alexander Renkl Überblick 1 Begriffsbestimmung und Rahmenmodell 2 Personenmerkmale und Lernsituationsmerkmale 3 Aktuelle

Mehr

Qualitätsvolles Lehren und Lernen von Anfang an

Qualitätsvolles Lehren und Lernen von Anfang an Qualitätsvolles Lehren und Lernen von Anfang an Lesen und Schreiben 1 Kinder stellen Fragen, sind neugierig, wollen Neues lernen und Bedeutsames leisten. Jedes Kind ist besonders, das sich seine Welt erschließen

Mehr

Aufgaben(stellungen) als Katalysatoren für Lernprozesse

Aufgaben(stellungen) als Katalysatoren für Lernprozesse Gerhard Steiner (Leading House Lernkompetenzen am Institut für Psychologie der Universität Basel) Aufgaben(stellungen) als Katalysatoren für Lernprozesse Referat an der Universität Oldenburg vom 13.11.2009

Mehr

Klausur Ingenieurpsychologie Sommersemester 2016

Klausur Ingenieurpsychologie Sommersemester 2016 Prüfungsinfos Klausur Ingenieurpsychologie Sommersemester 2016 Psychologie Alle anderen Zeit Zeit: 10.08.2016, 11:10 Uhr Ort HSZ/02/E POT/81/H Dauer 90 min 60 min Inhalte Vorlesung + Seminar Vorlesung

Mehr

NACHHALTIGE UND HERAUSFORDERNDE LERNAUFGABEN FÜR SELBSTTÄTIGES LERNEN

NACHHALTIGE UND HERAUSFORDERNDE LERNAUFGABEN FÜR SELBSTTÄTIGES LERNEN NACHHALTIGE UND HERAUSFORDERNDE LERNAUFGABEN FÜR SELBSTTÄTIGES LERNEN Kongress Begabungs- und Begabtenförderung 2017, Brugg Frido Koch & Irène Schmid Zielsetzungen Die Teilnehmenden werden sich bewusst,

Mehr

Schulinterner Kernlehrplan Erziehungswissenschaft

Schulinterner Kernlehrplan Erziehungswissenschaft Schulinterner Kernlehrplan Erziehungswissenschaft Unterrichtsvorhaben I: Thema/Kontext: Der Mensch wird zum Menschen nur durch Erziehung Erziehungsbedürftigkeit und Erziehungsfähigkeit Inhaltsfeld I: Bildungs-

Mehr

Basis I Pädagogische Psychologie: Lern- und Instruktionspsychologie

Basis I Pädagogische Psychologie: Lern- und Instruktionspsychologie Basis I Pädagogische Psychologie: Wann, wo & wie Ihr mich erreicht Sprechstunde: Do 12-13 Uhr 2.015 83-3 13 76 kklinge@psy.uni-muenster.de Inhalte der heutigen Sitzung 1. Kennen lernen 2. Einführung in

Mehr

Physik im Sachunterricht? Schülervorstellungen und kumulatives Lernen.

Physik im Sachunterricht? Schülervorstellungen und kumulatives Lernen. Physik im Sachunterricht? Schülervorstellungen und kumulatives Lernen Verlauf des Workshops 1. Teil: Physikalisches Erfahrungsfeld: Wetter Warum sind Schülervorstellungen so wichtig? Wofür sind grundlegende

Mehr

Pädagogische Psychologie des Lernens und Lehrens

Pädagogische Psychologie des Lernens und Lehrens Pädagogische Psychologie des Lernens und Lehrens 8., überarbeitete und erweiterte Auflage von Gerd Mietzel GÖTTINGEN BERN WIEN PARIS OXFORD PRAG TORONTO CAMBRIDGE, MA AMSTERDAM KOPENHAGEN Inhaltsverzeichnis

Mehr

Lernen von Mathematik über Analogien

Lernen von Mathematik über Analogien Lernen von Mathematik über Analogien KogSys Seminar Analogien Jacqueline Hofmann S. 1 Transfer bei mathematischen Textaufgaben Textaufgabe: erfundenes Problem, das quantitative Eigenschaften von Objekten

Mehr

Bildungs- und Erziehungsprozesse

Bildungs- und Erziehungsprozesse Inhaltsfeld 1: Bildungs- und Erziehungsprozesse UNTERRICHTSVORHABEN 1 Thema: Der Erziehung auf der Spur Entwicklung eines Begriffs erzieherischen Handelns Das pädagogische Verhältnis Erziehungsziele erklären

Mehr

Kooperatives Lernen im Mathematikunterricht. Dr. Lars Holzäpfel & Dipl.-Psych. Dejana Diziol

Kooperatives Lernen im Mathematikunterricht. Dr. Lars Holzäpfel & Dipl.-Psych. Dejana Diziol Kooperatives Lernen im Mathematikunterricht Dr. Lars Holzäpfel & Dipl.-Psych. Dejana Diziol Eine typische Unterrichtssituation in deutschen Schulen In kooperativen Unterrichtssituationen verwenden Schüler

Mehr

Kompetenzorientierte Aufgabenstellung im technischen und textilen Werkunterricht. FI RR Andrea Ladstätter, BEd

Kompetenzorientierte Aufgabenstellung im technischen und textilen Werkunterricht. FI RR Andrea Ladstätter, BEd Kompetenzorientierte Aufgabenstellung im technischen und textilen Werkunterricht FI RR Andrea Ladstätter, BEd Neuer Lehrplan für WERKEN drei Kompetenzbereiche drei Inhaltsbereiche ENTWICKLUNG TECHNIK HERSTELLUNG

Mehr

The Shift from Teaching to Learning

The Shift from Teaching to Learning The Shift from Teaching to Learning Johannes Wildt Essen, 17.09.2007 The Shift from Teaching to Learning Gliederung 1. Unterschiedliche Sichten auf Lehre und Studium 2. Vom Lehren zum Lernen hochschuldidaktische

Mehr

Didaktik und Lernen. Gudrun Bachmann, Martina Dittler und Gerhild Tesak

Didaktik und Lernen. Gudrun Bachmann, Martina Dittler und Gerhild Tesak Didaktik und Lernen Gudrun Bachmann, Martina Dittler und Gerhild Tesak Didaktik ist die Theorie des Lehrens und Lernens. Im weiteren Sinn befasst sie sich mit allen auf Bildung bezogenen Problemen. Im

Mehr

Fachspezifische wissenschaftstheoretische Glossare

Fachspezifische wissenschaftstheoretische Glossare AG WT Fachspezifische wissenschaftstheoretische Glossare Wissenschaftstheorie beschäftigt sich mit den Voraussetzungen und Grundlagen der Erkenntnis in den Einzelwissenschaften. Dabei werden deren Methoden,

Mehr

Förderung von Kindern mit Migrationshintergrund

Förderung von Kindern mit Migrationshintergrund Institut zur Qualitätsentwicklung im Bildungswesen Förderung von Kindern mit Migrationshintergrund Alexandra Marx Vortrag auf der DGLS-Fachtagung IGLU Wie lässt sich eine nachhaltige Verbesserung der Lesekompetenz

Mehr

I. Pädagogische Psychologie des Lehrens und Lernens

I. Pädagogische Psychologie des Lehrens und Lernens Klausurthemen für Realschulen nach der Prüfungsordnung für die Erste Staatsprüfung für ein Lehramt an öffentlichen Schulen in der Fassung der Bekanntmachung vom 13. März 2008 I. Pädagogische Psychologie

Mehr

Richtig Studieren: Informationen und Hinweise zum Studienbeginn. PD Dr. Markus Dresel Institut für Pädagogik

Richtig Studieren: Informationen und Hinweise zum Studienbeginn. PD Dr. Markus Dresel Institut für Pädagogik Richtig Studieren: Informationen und Hinweise zum Studienbeginn PD Dr. Markus Dresel Institut für Pädagogik Folie 2 Übersicht Teil I: Motivationseinbruch am Studienbeginn Erklärungen Teil II: Effektives

Mehr

Debatte. Definition. Kompetenzen - Definitionen - LP/Harmos - Beispiele. Aufgaben - NMG - Mathematik - Lesen

Debatte. Definition. Kompetenzen - Definitionen - LP/Harmos - Beispiele. Aufgaben - NMG - Mathematik - Lesen Debatte Das Verschwinden des Wissens, NZZ 15.9.14 (Liessmann) Kein Mensch mit Sprachgefühl kann solche Curricula lesen, ohne nicht in eine tiefe Depression zu verfallen. Zukünftige Bildungsforscher werden

Mehr

Allgemeines. Projektmodul. Bsc-/Master-Seminar. Vorstellung der eigenen Arbeit. Lehr- und Lernlabor (Literatur)

Allgemeines. Projektmodul. Bsc-/Master-Seminar. Vorstellung der eigenen Arbeit. Lehr- und Lernlabor (Literatur) Projektmodule Allgemeines Projektmodul Bsc-/Master-Seminar Vorstellung der eigenen Arbeit Lehr- und Lernlabor (Literatur) statistische Unterstützung (Berechnungen durch Hiwis oder Doktoranden) Nadine Großmann

Mehr