Gesundheit: Zustand des vollständigen körperlichen, geistigen und sozialen Wohlbefindens und nicht nur als das Fehlen von Krankheit und Gebrechen.

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1 Reginaler Arbeitskreis für Arbeitssicherheit Jutta Tscheschel Fachkrankenschwester für Hygiene Krdinatr für betriebliches Gesundheitsmanagement Gesundheit: Zustand des vllständigen körperlichen, geistigen und szialen Whlbefindens und nicht nur als das Fehlen vn Krankheit und Gebrechen. Nach: Weltgesundheitsrganisatin (WHO), 1948 Gefunden auf: 2 Jutta Tscheschel, 1

2 Reginaler Arbeitskreis für Arbeitssicherheit 3 Mechanische Gefährdung Bilgische Gefährdung X Kntrlliert bewegte ungeschützte Teile X Infektinsgefahr durch Bistffe X Gefährliche Oberflächen Gentechnisch veränderte Organismen X Unkntrlliert bewegte Teile X Transprt der mbile Arbeitsmittel Physikalische Einwirkungen X Herabfallende umstürzende Gegenstände Lärm Ultraschall, Infraschall Elektrische Gefährdung X Nichtinisierende Strahlung (UV- IR-, Laser) X Elektrischer Schlag X Inisierende Strahlung (z.b. Röntgenstrahlung) Lichtbögen X Statische Elektrizität Belastung durch Arbeitsumgebung X Elektrmagnetische Felder X Klima (Temperatur, Feuchte u.a.) X Beleuchtung Chemische Gefährdung Unzureichende Atematmsphäre X Gase X Dämpfe, Aersle, Schwebstffe Physische Belastung / Arbeitsschwere X Flüssigkeiten X Schwere dynamische Arbeit Feststffe Einseitige dynamische Arbeit Nanmaterialien X Erzwungene Körperhaltung / Haltearbeit Arbeiten in engen Räumen der Behältern Brand / Explsin X Ergnmische Gestaltungsmängel X Gefährliche, brennbare Stffe Explsinsfähige Atmsphäre Snstige Gefährdungen / Belastungen Zündquellen bei ex.-fähiger Atmsphäre X Sturz, Absturz, Ausrutschen X Brandfördernde Stffe X Verkehrswege, Fußböden, Treppen Explsivstffe (Sprengstffe) X Handhabung vn Stellteilen X Psychische Fehlbelastungen Thermische Gefährdung X Wechselnde Arbeitsbedingungen Heiße Medien (heiße Oberflächen) X Arbeitsrganisatrische Mängel Kalte Medien (kalte Oberflächen, Kältemittel) Jutta Tscheschel, 2

3 Reginaler Arbeitskreis für Arbeitssicherheit Merkmale bilgischer Arbeitsstffe Sie können bei Menschen Infektinen der übertragbare Krankheiten verursachen Sensibilisierende (Allergie) der txische (Vergiftung) Wirkungen hervrrufen 5 Ziel der Bistffverrdnung Schutz der Beschäftigten vr Gefährdung ihrer Sicherheit und Gesundheit bei Tätigkeiten mit bilgischen Arbeitsstffen. Es geht dabei um tatsächliche der mögliche Gefährdungen bei der Durchführung vn Tätigkeiten der durch Entstehen der Freisetzen bei Tätigkeiten. Man unterscheidet gezielte und ungezielte Tätigkeiten 6 Jutta Tscheschel, 3

4 Reginaler Arbeitskreis für Arbeitssicherheit Rechtsgrundlagen Umgang mit Bistffen kann gefährlich sein Gesetzliche Regelungen zum Schutz vn Beschäftigten Basis ist die Bistffverrdnung (BiStffV) Umsetzungshilfen stehen in den technischen Regeln (TRBA) Weitere Infrmatinen im Regelwerk der Berufsgenssenschaften (BGV, BGR usw.) 7 Inhalte und Umfang der Schutzmaßnahmen Die Festlegung der Schutzmaßnahmen hängt ab vn Ergebnis der Gefährdungsbeurteilung Vrschriften (Anhänge der BiStffV, TRBA) Einhalten allgemeiner Hygienemaßnahmen für alle Tätigkeiten Bei Heimarbeit dürfen nur bilgische Arbeitsstffe der Risikgruppe 1 verwendet werden. 8 Jutta Tscheschel, 4

5 Reginaler Arbeitskreis für Arbeitssicherheit Bistffverrdnung Geltungsbereiche - Beispiele Bereich Betriebsart Tätigkeit Abfallwirtschaft Fäkalienentsrgung Wartung mbiler Tiletten Abwasser Kläranlage Instandsetzung Landwirtschaft Tierarzt Untersuchung Gesundheitsdienst Labratrien Diagnstik Nahrungsmittel Mühlen Verarbeiten vn Getreide Öffentlicher Dienst Kindertagesstätte Erzieher(in) Umwelttechnik Klimaanlagenwartung Instandsetzung Whlfahrtspflege Gesundheitseinrichtungen Patientenpflege 9 Gefährdungsbeurteilung Infrmatinsermittlung Zur Gefährdungsbeurteilung brauchen Sie Antwrten auf die flgenden Fragen: 1. Welche bilgischen Arbeitsstffe kmmen vr? Wie sind diese eingestuft? 2. Welches Infektinsptenzial haben sie? 3. Weisen die Bistffe sensibilisierende der txische Wirkungen auf? 4. Sind alle tätigkeitsbezgene Infrmatinen vrhanden? 5. Gibt es Ersatzstffe (Substitutinsprüfung)? 6. Gibt es tätigkeitsbezgene Erkenntnisse? (Belastungs- und Expsitinssituatin einschließlich psychische Belastungen; bekannte Erkrankungen und Gegenmaßnahmen; Erkenntnisse aus Vrsrgeuntersuchungen) 7. Gibt es beim vrgesehenen Tätigkeitsverlauf mögliche Übertragungswege? 8. Kann es zur Expsitin der Beschäftigten kmmen? 10 Jutta Tscheschel, 5

6 Reginaler Arbeitskreis für Arbeitssicherheit Prinen Pilze Bakterien Zellkulturen Viren Parasiten 11 Wie gelangen Bistffe in den Körper? Haut Perkutane Infektin (z. B. Stich, Biss, Wunde, Injektin, Eintritt vn Erregern bei Verletzung) Verschlucken Fäkal/ rale Übertragung (Aufnahme vn Keimen über den Mund, z. B. über Lebensmittel und beim Rauchen) Atmung Inhalatin, Tröpfcheninfektin (Sprechen, Husten, Niesen), Versprühen, Vernebeln, Verstäuben 12 Jutta Tscheschel, 6

7 Reginaler Arbeitskreis für Arbeitssicherheit Infektinen durch Körperflüssigkeiten Abwasser und Abfälle Schmierinfektin über (verschmutzte) Hände der indirekt über Gegenstände (vr allem mit Darmbakterien) 13 Tiere Insekten FSME, Malaria, Brellise Geflügel Rinder Schweine Hunde Pferde Besiedelung mit MRSA Jutta Tscheschel, 7

8 Reginaler Arbeitskreis für Arbeitssicherheit Methacillin (Oxacillin) Antibitika resistenter Unwirksamkeit des AB Staphylcccus aureus Name des Keims Staphylcccus aureus ist ein kugelförmiges, gram-psitives Bakterium, das häufig in Haufen angerdnet ist. Staphylkkken bewegen sich nicht aktiv und bilden keine Spren. Die Größe des Bakteriums liegt üblicherweise zwischen 0,8 und 1,2 μm. Quelle;Wikipedia 15 Besiedelung (Klnisatin) bedeutet, dass MRSA- Bakterien auf der Schleimhaut/Haut des Menschen siedeln und sich vermehren, hne dass eine Erkrankung verursacht wird. Slche Patienten nennt man auch MRSA-Träger. Infektin bedeutet, dass die MRSA die Haut/Schleimhaut-Barriere durchbrechen und den betrffenen Menschen zusätzlich krank machen. 16 Jutta Tscheschel, 8

9 Reginaler Arbeitskreis für Arbeitssicherheit Invasive Behandlungsmaßnahmen abwehrgeschwächte Menschen Veränderung des ph -Werts der Haut durch Medikamente, Eingriffe und Desinfektinsmittel Übertragungsgefahr über die Hände des Persnals und der Mitpatienten Übertragung in neu eröffnete Wunden Zuhause nrmale Umgebungsflra des Menschen 17 MRGN Multirestente gram negative Erreger Enterbakterien (z.b. E.Cli, Enterbakter, Klebsiellen) Pseudmnas aeruginsa Acinetbacter baumannii 18 Jutta Tscheschel, 9

10 Reginaler Arbeitskreis für Arbeitssicherheit Nrviren unbehüllte Viren die einen plötzlichen Krankheitsbeginn verursachen. (Erbrechen/Durchfall/Bauchschmerzen, manchmal Fieber) Rtaviren Erbrechen und Durchfall bei Älteren und Kindern Clstridium difficile (Spren) Durchfall, selten Erbrechen Kmmen in der Umwelt (Bden) vr Was kann der Arbeitgeber tun?, 20 Jutta Tscheschel, 10

11 Reginaler Arbeitskreis für Arbeitssicherheit Technisch Organisatrisch Persönlich Besndere Kenntnisse bei Risikgruppen 3 und 4 Beschäftigte müssen fachkundig und eingewiesen sein. Arbeitgeber lässt sich vr Übertragung der Tätigkeiten fachkundig über Schutzmaßnahmen beraten. Technisch und bauliche Maßnahmen: Lüftung, räuml. Trennung, Werkbänke Emmissinsarme Arbeitsweisen Waschraum, Dusche einrichten Jutta Tscheschel, 11

12 Reginaler Arbeitskreis für Arbeitssicherheit Pers. Schutzausrüstung, Impfung, Arbeitsmedizinische Vrsrge, Händedesinfektin/Händewaschen Besndere Kenntnisse bei Risikgruppen 3 und 4 Beschäftigte müssen fachkundig und eingewiesen sein. Fachkenntnisse vermitteln Besnderer Schutz vn Jugendlichen und Schwangeren Reinigungs- und Desinfektinsarbeiten rganisieren (Mittelauswahl) Arbeitsmed. Vrsrgeuntersuchungen rganisieren Unterweisungen durchführen und dkumentieren Jutta Tscheschel, 12

13 Reginaler Arbeitskreis für Arbeitssicherheit die körpereigenen Abwehr Was für den Krieger die Rüstung ist, sind beim Körper die anatmischen Grenzen nach außen: Haut (Säureschutzmantel) Schleimhäute mit Schleimprduktin Nasenhaare Flimmerhärchen auf der Brnchialschleimhaut Magensäure - Sie macht Keime unschädlich, die über die Nahrung in den Körper gelangen. 27 Jutta Tscheschel, 13

14 Reginaler Arbeitskreis für Arbeitssicherheit Eindringlinge werden einfach vn den Fresszellen umschlssen und nach und nach abgebaut. 28 B- und T-Lymphzyen bilden die Sie richtet sich gezielt gegen bestimmte einzelne, spezifische Erreger. Das Besndere: Das Immunsystem merkt sich die Beschaffenheit der Erreger. Bei einer erneuten Infektin kann der Körper smit schneller und wirkungsvller reagieren., 29 Jutta Tscheschel, 14

15 Reginaler Arbeitskreis für Arbeitssicherheit Vielen Dank für Ihre Aufmerksamkeit! Nch Fragen? 30 Jutta Tscheschel, 15

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