Methoden für Diplom- und Examensarbeiten Literatur Krüger, H.-H.: Einführung in Theorien und Methoden der Erziehungswissenschaft.

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1 Literatur Krüger, H.-H.: Einführung in Theorien und Methoden der Erziehungswissenschaft. Opladen 1997, Bortz/ Döring Begriff Forschungsmethoden: ein System von Regeln, das einen intersubjektiv nachvollziehbaren Zugang zur sozialen Wirklichkeit sicherstellen soll. Forschungsmethoden bezeichnen also in der Erziehungswissenschaft den Weg, die Art und Weise, wie zu Erkenntnissen über die erzieherische Realität gelangt werden kann, (Krüger 1997, 177) Entwicklung geisteswissenschaftliche M. von 20er bis 60er Jahre dominant, dann empirisch-quantitative Methoden verstärkt, in 70er Jahren durch Kritische Erziehungswiss. Aktions-/ Handlungsforschung. Seit 80er Jahren qualitative Methoden Fragestellung entscheidend: Was wollen Sie wissen? Was ist Ihre Frage? Danach fällt auch die Entscheidung über die Methode! Die Methode ist ein Hilfsmittel zur Erkenntnisgewinnung

2 Geisteswissenschaftliche Methoden: Hermeneutik Verstehen als wiss. Methode, durch Schleiermacher im 19. Jahrhundert und insbes. Dilthey Ende 19.Jh. Begründet ausgehend von der alltäglichen Fähigkeit des Verstehens aus äußeren Zeichen (Schrift) ein Inneres erkennen = Verstehen. Dabei wird in Sachverhalt in einen übergreifenden Sinnkontext ( objektiver Geist ) gestellt Dilthey: Hermeneutik als Grundlegende Methode aller Geisteswissenschaften!

3 Vorgehen Hermeneutischer Zirkel: Vorverständnis -> Text -> Vorverständnis 2-> Text -> Regeln der Hermeneutik: 1. Vorverständnis formulieren (evt. Sekundärlit.) 2.überprüfen am Text 3. Text- und Quellenkritik (ursprüngl.fassung, Entwicklungen) 4. semantische Analyse = Bedeutung einzelner Worte 5. Entstehungssituation 6. ergänzende Quellen (z.b. Sozialgeschichte) 7. Syntaktische Analyse 8. Struktur des Gesamttextes 9. Logische Analyse der Schlussfolgerungen/ Herleitungen 10. Hermeneutischer Zirkel 11. Einordnung in historischen Kontext Kritik: subjektiv-spekulativ, beschränkt auf Text-Exegese, konservative Implikationen da soziale Wirklichkeit als gegeben vorausgesetzt wird. In neuerer Zeit erhebliche Weiterentwicklungen, z.b. Objektive Hermeneutik von Oevermann, Verknüpfung mit weiteren Methoden

4 Empirische Methoden 2 große Methodengruppen: quantitative und qualitative Methoden. Produkt ist einmal Zahl - Sprache Quantitative Methoden geht um die Prüfung von Hypothesen an der Realität, um Zusammenhänge, Bedingungen, Wechselwirkungen und Abhängigkeiten von Variablen im Bereich von Bildung und Erziehung konkret erklären zu können (226) dafür muss Übersetzung von Theorie/ Begriff/ Hypothese in Messvorgänge = operationale Definition. Dann Zuordnung von Zahlen = symbolische Repräsentation von Objekten und Relationen durch Zahlen = quantitativ Grundlage. Kritischer Rationalismus (Popper). Ziel: gesetzesartige (nomologische) Aussagen treffen. Sind nur vorläufig gültig! = nicht verifizierbar, nur falsifizierbar Empirische Theorien und die aus ihnen deduzierten Hypothesen sind vorläufige Erklärungen, die versuchsweise Relationen zwischen begrifflich gefaßten Tatsachen oder Variablen beschreiben. (227) empirische Begriffe meist = Merkmale von Objekten. 2 Ausprägungen eines Merkmals = Variable. Nach Operationalisierung und Definition ist durch vorher festgelegte Meßoperation die empirische Überprüfung theoretischer Annahmen möglich.

5 Skalenniveaus: Nominalskala (gleich ungleich, z.b. Geschlecht, Beruf, Konfession). Ordinalskala (geben Rangordnung wieder, z.b. Schulnoten) Intervallskala (Abstände zwischen den einzelnen Skalenstufen haben gleiche Größe (Temperaturskala) Gütekriterien für Qualität sozialwiss.messungen: Objektivität: Ergebnisse (Durchführung/ Auswertung) unabhängig von messender Person Reliabilität: zeitliche Unabhängigkeit (bei wiederholten Messungen Übereinstimmung) Validität: Was misst der Test? Auswertung mittels Statistik-Verfahren, fast ausschließlich Je desto und Wenn dann Beziehungen überprüft. Praktisch durch SPSS Forschungstypen: Querschnittsuntersuchung = zu best.zeitpunkt einmalige Erhebung von Eigenschaften bei ausgewählter Stichprobe. Trend-/ Paneldesign = wiederholte Erhebungen zu mehreren Zeitpunkten, Trend = bei unterschiedlichen Stichproben, Panel = bei gleicher Stichprobe. Experiment: zielt auf Varianzkontrolle. = Bildung von Vergleichsgruppen. Je laborartiger, desto regulierbarer. Aber desto realitätsferner

6 empirische Forschung hat gewisses formales Raster: 1. Auswahl der Problems = klare Definition des Forschungsziels, untersuchbare Forschungshypothese aus theoretischer Diskussion klar ableiten 2. Begriffe in Hypothese definieren und operationalisieren, so dass Messung möglich wird. verschiedene Methoden aufgrund der Operationalisierung möglich = Zusammenstellung der Instrumente und Operationen notwendig. Erstellung des Messinstruments (Fragebogen, Beobachtung) 3. Forschungsform: experimentell nicht experimentell, Querschnitt, Längsschnitt 4. Stichprobe festlegen: Zufall (random sample) Quoten willkürliche Stichproben (Experimental- und Kontrollgruppe) 5. Erhebungsinstrument festlegen: Pretest meist nötig. Erhebung der Daten. Codierung Fehlerkontrolle Computererfassung 6. Statistische Datenanalyse, je nach Art der erhobenen Daten, Untersuchungsvorgehen 7. Forschungsbericht

7 Ausgewählte Methoden der quantitativen Datenerhebung Befragung mündlich = Interview: nach standardisierten Fragen.. Problem Neutralität der Interviewer = Schulung nötig, aber bleibt unsicher schriftlich = standardisierter Fragebogen: erlaubt große Stichproben, objektivere Erhebung aber geringere Rücklaufquoten. Auch EDV-Auswertung möglich. Dann nur geschlossene Fragen möglich. Pretest: Verständlichkeit, genaue Frageformulierungen, beachten systematischer Verzerrung (central tendency, generocity, soziale Erwünschtheit). Erhebt aber nur Meinungen/ Einstellungen nicht tatsächliches Handeln Soziometrie = die quantitative Untersuchung zwischenmenschlicher Beziehungen unter dem Aspekt der Bevorzugung, Gleichgültigkeit, Ablehnung in Wahlsituation

8 Beobachtung klare Strukturierung, orientiert an systematisch entwickelten Kategoriensystem zum Festhalten von Verhaltensweisen in natürlichen oder künstlichen Situationen = präzise Festlegung der einzelnen Merkmalsdimensionen. Dabei auch durch Skalen quantitative Einschätzungen möglich. Klare Strukturierung, Schulung der Beobachter, Einsatz mehrerer Beobachter, Einsatz von Videoaufnahmen dient Objektivierung. Häufig in U.beobachtungen eingesetzt -> danach auch Kategorienbildung, aber kaum Verbindung. Problem: deskriptive interpretative Kategorien. Bestimmung der Beobachtungseinheit (Zeit/ Verhaltensweisen) Tests

9 Datenanalyse 1. Datenbereinigung: Eingabe + Korrektur 2. deskriptive Datenauswertung: univariate Analysen = Häufigkeiten einzelner Variablen werden bestimmt (+ Mittelwerte, Streuungen) 3. Bivariate Analysen: Zusammenhänge zwischen 2 Variablen (Korrelationen, Regressionsanalysen) 4. Multivariate Datenanalyse: schließende Statistik, komplexe Techniken nötig. Faktorenanalysen. Clusteranalyse. Pfadanalysen

10 Kritik und Weiterentwicklungen Oft nur einmalige, kleine Untersuchungen. Keine Querschnitts- und Längsschnittuntersuchungen Fordert bes. Längsschnittuntersuchungen = zur Dokumentation von Entwicklungen Verbindung quantitative und qualitative Ansätzen, bleibt notwendige Ergänzung

11 Qualitative Methoden Ziel: Sprachliche Inhalte Arbeitsschritte bei qualitativen Interviews (Bortz/ Döhring: Forschungsmethoden und Evaluation. Berlin 1995, 284ff) 1. Inhaltliche Vorbereitung 2. Organisatorische Vorbereitung 3. Gesprächsbeginn 4. Durchführung und Aufzeichnung des Interviews 5. Gesprächsende 6. Verabschiedung 7. Gesprächsnotizen 8. Dokumentation einer Befragung 9. Transskription

12 Auswertungsschritte 1. Text- und Quellenkritik nach Objektivität, Reliabilität, Validität 2. Datenmanagement: ordnen der Fülle des Materials 3. evt. Auswahl von Fällen für Feinanalyse 4. Kategoriensystem: Kriterien aus Material entwickelt (induktiv) oder aus Theorie herangetragen (deduktiv), häufig Mischform. Daran erfolgt Hypothesenprüfung 5. Kodierung: Zuordnung von Textteilen zu Kategorien (welche Texteinheit? Satz/ Abschnitt/ Sinneinheit?) 6. Einzelfallkennzeichnung: Beschreibung jedes Einzelfalls anhand des Kategoriensystems 7. Vergleich von Einzelfällen: auf Basis der kodierten Einzelfälle sind nun Vergleiche möglich, daraus können Typen geformt werden /prägnante Bezeichnung, typische Merkmale, typspezifische Prognosen) 8. Zusammenfassung von Einzelfällen: anhand der Besetzung des Kategoriensystems sind nun Aussagen über die Kategorien möglich. Nicht besetzte Kategorien sind irrelevant/ schlecht definiert/ Zeichen für ungenügende Fallzahl Bezug auf Hypothesen 9. Ergebnispräsentation: Wichtige Aussagen + widersprüchliche Aussagen bieten, Kriterien für Auswahl offen legen

13 Die Beobachtung Ziel: authentische Eindrücke vom Alltagsleben, insbes. wenn Sprache kaum als Medium zugänglich ist, Handlungen können hier direkt beobachtet werden (171) Beobachtung kann ein quantitatives oder qualitatives Verfahren sein Unterschiedlicher Status des Beobachters: vollständiger Teilnehmer Teilnehmer als Beobachter Beobachter als Teilnehmer vollständiger Beobachter = Zunahme an Distanz Für distanzierte Beobachtung auch Video einsetzbar, kann auch verdeckt erfolgen = ohne Wissen der Beobachteten 5 verschiedene Kriterien: Verdeckte offene B. teilnehmend nicht teilnehmend. Standardisiert nicht standardisiert. In natürlichen künstlichen Situationen. Fremd mit Selbstbeobachtung (eigenes V. mit erfasst) Def.: Teilnehmende Beobachtung in qualitativer Forschung kann als ein Prozess verstanden werden, in dem die Anwesenheit des Beobachters oder der Beobachterin in einer sozialen Situation zum Zwecke wissenschaftlicher Erhebung durchgeführt wird. (172)

14 Die Erhebung teilnehmende Beobachtung in 7 Phasen: 1. Auswahl des Settings. 2. Mindestauswahl von Kriterien. 3. Beobachter-Training zur Vereinheitlichung. 4. Allgemeine, unspezifische Beobachtungen zur Entwicklung konkreterer Fragen. 5. Fokussierte Beobachtungen, auf die konkreteren Fragen hin.6. selektive Beobachtungen aufbauend auf fokussierte Beobachtungen. 7. Abschluss wenn weitere Beobachtungen keine weiteren Erkenntnisse ehr bringen. Bsp. Straßengruppe wohnungsloser Menschen (173) Erfolgskriterien: Zugang zum sozialen Feld (Institution erfordert Einverständnis versus informeller, direkter Zugang. Vertrauen aufbauende Verhaltensweisen). Erkundung der sozialen Welt (Hypothesen aufstellen, überprüfen, erweitern). Distanzierung von der Lebenswelt der untersuchten Personen. Verfahren der Beobachtung: Protokolle = Feldnotizen, Tonbandaufzeichnung, evt. Dokumente, Kurzdarstellungen direkt nach Abschluss der Beobachtung. Ausführliche Berichte auch mit Nebensächlichkeiten. Tagebuch mit getrennt dokumentierten subjektiven Eindrücken und Analysen/ Überlegungen Inhalte der Protokolle = Handeln der Gruppenmitglieder, Interaktionen = Gerüst für Beobachtungen nach Lamnek 1993 (S.176 Strukturierung des Beobachtungsbogens: starke Strukturierung kann Beobachtung konzentrieren, aber auch zum Übersehen wichtiger Beobachtungen führen = je nach Stand der Beobachtung unterschiedlich sinnvoll = bei selektiver B. ist starke Strukturierung sinnvoll Niederschrift: Unterscheidung von Äußerungen der Beobachtungen eigene Interpretationen kennzeichnen (wörtliche Rede Paraphrasierung) Kommunikative Validierung: mit Gruppe über Beobachtungen sprechen, ist Überprüfung der Beobachtungen Rückzug: taktvoll!

15 Auswertung Schon bei Beginn der Beobachtungen beginnt Auswertung = Hypothesen generieren -> entdeckt Regeln, Muster -> überprüfen in selektiver Beobachtung Regeln der Auswertung: relativ regellos, nach allen qualitativen Verfahren möglich, genaue Dokumentation des Vorgehens wichtig!

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