Bundesverband der Beschaffungsinstitutionen in der Gesundheitswirtschaft Deutschland (BVBG) e.v.

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1 Bundesverband der Beschaffungsinstitutionen in der Gesundheitswirtschaft Deutschland (BVBG) e.v.

2 5. BVBG-Veranstaltung E-procurement eine neue noch nicht ausreichend genutzte Chance für mehr Wirtschaftlichkeit Hotel Waldorf Astoria, Berlin 2

3 Agenda E-Procurement im deutschen Gesundheitsmarkt E-Procurement als Teil des Supply Chain Management Anwender und Anbieter im deutschen Gesundheitsmarkt Voraussetzungen für effizientes E-Procurement VMI-Lösungen Fazit 3

4 Einkaufsmacht Gesundheitswesen Medizinischer Bedarf (Medikalprodukte, Pharma) Instandhaltung Wirtschaftsbedarf 8.403,41 Lebensmittel Wasser, Energie, Brennstoff Verwaltungsbedarf Steuern, Abgaben,Versicherung Sonstiger Bedarf 2.277, ,93 Zentrale Verwaltungsdienste 1.087, ,60 950,56 488,12 454,63 205,07 108,38 49,94% 13,53% 10,29% 6,46% 6,11% 5,65% 2,09% 2,01% 1,22% 1999 ergaben beispielsweise für die 2252 Krh. mit aufgestellten Betten in Deutschland Sachmittelkosten in Höhe von ca. 16,82 Mrd.. Gebrauchsgüter Zentrale Grunddienste 0,64% 91,63 0,54% Quelle: Statistisches Bundesamt 4

5 Einkaufsmacht Gesundheitswesen Medizinischer Bedarf (Medikalprodukte, Pharma) Instandhaltung Wirtschaftsbedarf ,29 Lebensmittel Wasser, Energie, Brennstoff Verwaltungsbedarf Steuern, Abgaben,Versicherung Sonstiger Bedarf 3.037, ,75 47,57% 11,81% 9,37% Zentrale Verwaltungsdienste 1.417, , ,75 788,12 454,63 558,07 108,38 5,51% 6,78% 6,49% 2,09% 2,01% 2,17% 2007 ergaben beispielsweise für die 2087 Krh. mit aufgestellten Betten in Deutschland Sachmittelkosten in Höhe von ca. 25,72 Mrd.. Gebrauchsgüter Zentrale Grunddienste 0,64% 91,63 0,54% Quelle: Statistisches Bundesamt 5

6 Beschaffungskosten im Vergleich zum Warenwert Verteilung der Artikel B-Artikel 20% C-Artikel 5% A-Artikel 75% Beschaffungsvolumen 60 % Bestellvorgänge 75 % Lieferanten 85 % Artikel Gerade bei geringfügigen C-Gütern, wie Verbrauchsmaterialien (Büromaterial, DV-Zubehör, Hygieneartikel, Reinigungsmittel, Kasinowaren, Elektroartikel) und Gebrauchsmaterialien (Hardware, Software, Werkschutzmittel, Organisationsmittel, Büromaterial) stehen die anfallenden Beschaffungskosten in einem unangemessenen Verhältnis zum eigentlichen Warenwert. Quelle: D. Möhrstädt / Lufthansa AirPlus 6

7 Die Prozesse der gesamten Wertschöpfungskette Arzneimittel Mgmt. Qualitätsmgmt. Pflege Mgmt. OP-Mgmt. Aufnahme Diagnostik Med. Controllig IT-Magmt. Med.Technik Therapie Interne Logistik Beschaffungsmgmt. Facility Mgmt. Pflege Entlassung Fakturierung u. Fibu Berichtswesen u. Controlling Entsorgungs Mgmt. 7

8 Prozessunterstützung Angebotsvorgang Bestelleingang strukturierte Abfrage standardisierte Daten strukturiertes Angebot Kommissionierung standardisierte Lieferorte Warenausgang Fakturierung Standard Lieferschein Rechnungsübermittlung geringes strukturierte Fehlerpotential Rückverfolgung Übermittlung Lieferschein Preisprüfung Rahmenvertrg. Rückgriff auf Katalogdaten Übermittlung Lieferavis Konsi-Lager Abwicklung Klassifikation wenig Rückfragen Chargenverwaltung einfache MawiKopplung Fakturierungsvereinfachung eindeutige Identifikation (NummerSystem) Rationalisierungspotenzial 8

9 Supply Chain Management Traditioneller Einkauf Kurzfristige Optik Preisorientiert Langfristige Partnerschaften Totale Kosten (TCM) Breite Viele UnzuverLieferanten- Lieferantenlässige basis wechsel Anlieferung Single Sourcing, Modular Sourcing Weniger Lieferantenwechsel Synchronisierte Anlieferung UnkoordiFunktionale Getrennte nierte Trennung Entwicklung Kapazitäten Funktionale Integration Unterbrochener Informationsfluss DurchGemeinKoordinierte gängiger same Kapazitäten Informations Entwicklung -fluss Supply Chain Management 9

10 Voraussetzungen für effiziente Nutzung des E-Procurement: Supply Chain Management 10

11 Bestellsituation ohne E-Procurement Quelle: Johnson & Johnson Medical 11

12 Bestellsituation mit E-Procurement Quelle: Johnson & Johnson Medical 12

13 E-Procurement Senkung von Bestellprozesskosten durch elektronische: Herstellerkataloge Klassifikationssysteme Artikeldownload (MAWI) Preispflege 13

14 E-Procurement Optimierung des Einkauf-Workflows durch elektronische: Bestellung Lieferarvis / Lieferschein Rechnung Payment 14

15 E-Procurement Anwender im Gesundheitsmarkt Krankenhäuser, Einkaufsgemeinschaften Einkaufsabteilungen, Apotheken, Funktionsabteilungen Lieferanten, Großhändler, Logistikdienstleister von Pharma- und Medicalprodukten und Wirtschaftsgütern öffentliche Apotheken Facharztpraxen & Sanitätsfachhändler 15

16 E-Procurement Anbieter im Gesundheitsmarkt HBS GHX GS1 Medical Columbus 16

17 Leistungsportfolio eines E-Procurement-Anbieters Katalogmanagement mit Hilfe von Stammdatenabgleich und Klassifizierungsstrukturen. Unterstützung aller gängigen elektronischen Nachrichtentypen Bestellung Auftragsbestätigung Lieferschein Rechnung mit vollständiger Integration in das Materialwirtschaftssystem des Krankenhauses und in das ERP-System des Lieferanten. 17

18 Voraussetzungen für E-Procurement Professionelles Stammdatenmanagement Was sind die internen/externen Anforderungen? Einheitliche Aufbereitung der Produktstammdaten Einheitliche Abbildung in allen Systemen Einheitliche Übertragung der Produktstammdaten ermöglicht einheitliches Daten-Clearing ermöglicht optimale Nutzung der E-Procurement/ MaWi-Syteme ermöglicht Kostenträgerrechnung nach Produktverbrauch 18

19 Voraussetzungen für E-Procurement Einheitliche Klassifizierungsstrukturen Die einheitliche Klassifikation der Medizinprodukte und Pharmazeutika ist für das Reporting und Monitoring der Verbrauchsmengen von herausragender Bedeutung. Beispiel: Budgetverwaltung, DRG-Kalkulation, KBV zu grob strukturiert Lösungsansatz: - ecl@ss System umfassend durch Hersteller nutzen - Überleitung der GPI-Klassifikationen zum ecl@ss 19

20 Vendor Managed Inventory (VMI) Vendor Managed Inventory (VMI) ist ein Mittel zur Verbesserung der Performance in der Logistikkette, bei dem der Lieferant Zugriff auf die Lagerbestand- und Nachfragedaten des Kunden hat. Bei VMI übernimmt der Lieferant die Verantwortung für die Bestände seiner Produkte beim Händler. Grundlage sind z. B. Abverkaufsdaten und aktuelle Lagerbestände, die über das Internet, EDI oder Scanner vom Kunden zum Lieferanten übertragen werden. Kunde Tauschgeschäft Kostenlose Bestandsoptimierung Lieferant Informationen 20

21 Vendor Managed Inventory (VMI) Eindeutiger Identifikation von Medizinprodukten und Pharmazeutika sind enorm wichtig für ausgewogene Prozessmanagement Ansätze (Folgeprozesse) Beispiele: Lösungsansätze: - Konsignationslagerverwaltung - Elektronische Bestellungen - Eindeutige Faxbestellungen - einheitliche Nummernsysteme - Barcode einheitlich - RFID 21

22 Produktgruppe 1 MPSV 22

23 Quelle: Broschüre GS1 Scanning im Krankenhaus 23

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25 Produktgruppe 2 DRG relevant, & OP Sets 25

26 Quelle: Broschüre GS1 Scanning im Krankenhaus 26

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28 Take Home Message Viele Krankenhäuser bestellen noch nicht durchgehend elektronisch! Hier liegt ungenutztes Verbesserungs-potential in den Kliniken und muss zur Prozessverbesserung genutzt werden! Um E-Procurement effizient zu nutzen, sind die Aufarbeitung der Stammdaten und eine einheitliche Klassifikation der Produkte nötig! Nutzung unterschiedlicher Provider im Prozess ist unumgänglich! 28

29 Ein herzliches Dankeschön!!! Fragen? Vorstandsmitglied, Schatzmeister BVBG e.v. AGKAMED GmbH Geschäftsführer / Sprecher der Geschäftsführung Ruhrallee Essen 29