Prävention von schwerer zielgerichteter Gewalt an Schulen. Rechtspsychologische und kriminalpräventive Ansätze

Größe: px
Ab Seite anzeigen:

Download "Prävention von schwerer zielgerichteter Gewalt an Schulen. Rechtspsychologische und kriminalpräventive Ansätze"

Transkript

1 Prävention von schwerer zielgerichteter Gewalt an Schulen Rechtspsychologische und kriminalpräventive Ansätze Dietmar Heubrock, Tobias Hayer, Stephan Rusch & Herbert Scheithauer Zusammenfassung Verschiedene Formen schwerer zielgerichteter Gewalt an Schulen stellen für kriminalpräventive Ansätze eine große Herausforderung dar. Der Beitrag untersucht bisher entwickelte Präventionsansätze zur Verhinderung von Amoktaten und zumeist gemeinschaftlich begangenen Gewalttaten gegen einzelne Personen in der Schule. Während die mit der Verschärfung des neuen Waffengesetzes verbundenen Zielsetzungen generell den Zugang zu gefährlichen Waffen erschweren, sind die direkte oder verdeckte Ankündigung geplanter Gewalttaten ( Leaking ) sowie psychosoziale Persönlichkeitsund Verhaltensprofile von Schulgewalttätern eher zur einzelfallbezogenen Gefährdungsanalyse geeignet. Abstract Various forms of serious targeted violence in schools pose an enormous challenge to the prevention and managing of criminal behavior. Assessment and intervention approaches are described focussing on amok and commonly committed violent crimes in schools. Since the novel German gun law is primarily directed to limit the general access to dangerous weapons, both direct and non-direct forms of announcing premeditated violence ( leaking ) and psychosocial profiling of possibly dangerous pupils make individual threat assessment more possible. Schulgewalt, Amok, Gefährdungsanalyse, Ankündigung von Gewalthandlungen, jugendliche Gewalttäter, zielgerichtete Gewalt school violence, school shootings, threat assessment, leaking, adolescent offenders, targeted violence 1

2 1 Einleitung Schwere Gewalttaten, die von Schülern ausgehen und im Kontext der Schule vollzogen werden, haben nicht nur in den USA, sondern spätestens seit dem so genannten Amoklauf von Erfurt auch hierzulande die Öffentlichkeit alarmiert. Die Vielfalt der Erscheinungsformen schwerer zielgerichteter Gewalt an Schulen wurde in jüngster Vergangenheit durch die Vorkommnisse an einer Hildesheimer Berufsschule deutlich, bei denen es weder zur Anwendung von Schusswaffen gekommen noch waren Todesopfer zu beklagen. Vielmehr fand ein über viele Monate hinweg fortgesetztes Quälen und Demütigen eines Schülers durch seine Mitschüler statt (sogenanntes Bullying). Angesichts der immer wieder neu bekannt werdenden Ereignisse und ihrer unterschiedlichen Ausgestaltung besteht aufgrund des daraus resultierenden Handlungsdrucks in der öffentlichen und wissenschaftlichen Diskussion die Gefahr, Gewalt an Schulen als einheitliches Konstrukt zu behandeln und vorschnell für alle Gewaltformen gleichermaßen wirksame Gegenmaßnahmen zu fordern und schwere zielgerichtete Gewalttaten von Schülern in den Bereich der Jugendkriminalität einzuordnen (als Beispiel hierzu siehe Kasten 1). Kasten 1: Zeitungsbericht der Deutschen Presseagentur über eine gemeinschaftlich begangene schwere Gewalttat an einer Berufsschule in Hannover. KRIMIMALITÄT Schüler mit Gummihammer verprügelt Erneut monatelange Gewaltattacken an Berufsschule in Hannover. Vier 17-Jährige verprügelten einen Kameraden. Ein weiterer Schüler soll ein Mädchen sexuell belästigt haben. HANNOVER/DPA Nach dem monatelangen Martyrium eines Hildesheimer Berufsschülers ermitteln Polizei und Staatsanwaltschaft in einer neuen Gewaltserie an einer Schule. Vier 17-Jährige an einer Berufsschule in Hannover sollen einen Klassenkameraden vier Monate lang verprügelt und dabei auch mit einem Gummihammer zugeschlagen haben, sagte der Sprecher der Staatsanwaltschaft Hannover, Thomas Klinge, gestern. Die Täter sollen vor allem während des Unterrichts in einem Werkraum gegen ihre Opfer vorgegangen sein. Möglicherweise hätten Lehrer davon gewusst und sich nicht richtig verhalten, sagte Schulleiter Christian Postel. Die wegen der Prügeleien verdächtigen Schüler wurden am Montag vorläufig festgenommen, dann aber wieder auf freien Fuß gesetzt. 2

3 Für einen Haftbefehl habe es zunächst keine ausreichenden Gründe gegeben, hieß es. Es gebe aber Anhaltspunkte, dass andere Schüler von den Gewalttaten wussten, unter Zwang aber dicht halten mussten, sagte Klinge. Die Verdächtigen entschuldigten sich in der Berufsschule bei dem 16-jährigen Opfer, das sie malträtiert hatten, sagte die Sozialpädagogin der Schule, Anette Pundt. Die Beschuldigten, die alle in eine Klasse gingen, wurden bis zur Klärung der Gewalttaten vom Unterricht ausgeschlossen. Zuvor hatte es in der Schule ein Gespräch mit der betroffenen Klasse, dem Schulleiter und dem schulfachlichen Dezernenten der Bezirksregierung gegeben. Dabei hätten die Schüler wenig Unrechtsbewusstsein gezeigt, sagte eine Sprecherin der Bezirksregierung. Sie sähen Gewalt offenbar als etwas Alltägliches an. Ob gegen Lehrer ein Verfahren eingeleitet wird, war zunächst offen. Die Gewalttaten gegen den 16-jährigen Schüler beschränkten sich in der ersten Zeit auf Beschimpfungen und Rangeleien. Was zunächst als Ohrfeige begann, ist dann immer härter geworden, sagte Schulleiter Postel. Ein weiterer Schüler soll bei seiner 17-jährigen Mitschülerin das einzige Mädchen in der Klasse für Metallverarbeitung unter anderem eine Vergewaltigung nachgestellt haben. Dabei seien jedoch alle Beteiligten voll bekleidet gewesen. Postel kündigte an, einzelne Räume in Zukunft mit Videokameras zu überwachen. Kultusminister Bernd Busemann (CDU) will die Position der Pädagogen verbessern. Denkbar sei eine Verschärfung des Disziplinarkatalogs, um Lehrer wieder zu Respektspersonen zu machen. Zudem müsse die Polizei in den Schulen präsenter sein. Zielgerichtete Gewaltvorkommnisse an Schulen umfassen grundsätzlich jeden gezielten Angriff auf ein oder mehrere Opfer, bei dem das schulische Umfeld bewusst als Tatort auserkoren wird. Eine extreme Erscheinungsform dieses Gewaltphänomens stellt der Amoklauf dar. Hierunter versteht Hoffmann (2003) die intentionale Tötung und/oder Verletzung mehrerer Personen bei einem Tatereignis ohne Abkühlungsperiode, wobei einzelne Tatsequenzen im öffentlichen Raum stattfinden (S. 399). Um bewaffnete Angriffe durch Jugendliche zu beschreiben, die zielorientiert mit Tötungsabsichten und direktem Bezug zu einer bestimmten Schule (z. B. im Hinblick auf die Opferauswahl) begangen werden, wird im angloamerikanischen Sprachraum der Begriff des school shootings verwendet (Robertz, 2004 a, b). Im deutschen Sprachraum findet sich darüber hinaus in der Boulevardpresse oftmals der unpräzise Terminus Schulmassaker. Nicht unter schwere zielgerichtete Gewaltphänomene zu subsumieren sind einfache gewalttätige Handlungen im Rahmen interpersoneller Konflikte zwischen zwei Schülern. Ebenfalls davon abzugrenzen ist das so genannte Bullying unter Schülern, das in übergeordneter Weise alle systematisch und über einen längeren Zeitraum ausgeführte (physische, verbale und relationale) Erscheinungsformen der Gewalt bezeichnet, 3

4 denen eine besondere Täter-Opfer-Dynamik zugrunde liegt (Scheithauer, Hayer & Petermann, 2003; Smith, Pepler & Rigby, 2004). Genauere Analysen schwerer zielgerichteter Gewalttaten an Schulen zeigen nunmehr, dass sich hinsichtlich der Täterpersönlichkeiten, der Tatumstände und -abläufe und der Folgen für Täter und Opfer verschiedene Äußerungsformen unterscheiden lassen, die differenzierte Präventionsansätze erforderlich machen und auch ermöglichen (siehe Abb. 1). Zum Beispiel haben die school shootings mit den zumeist gemeinschaftlich begangenen Gewalttaten gegen einzelne Schüler gemeinsam, dass sie nicht bevorzugt an Schulen in so genannten sozialen Brennpunkten auftreten und auch die Täter in der Regel nicht aus sozial benachteiligten Schichten stammen (Hoffmann, 2003). Damit unterscheiden sich Amokläufe an Schulen deutlich von Bandenkriegen, die häufig auf Auseinandersetzungen zwischen sozial benachteiligten Schülern unterschiedlicher ethnischer Zugehörigkeit basieren und vorzugsweise in den Schulzentren der Großstädte zu beobachten sind. Abbildung 1: Spektrum schwerer zielgerichteter Gewalt an Schulen. Amok Bandenkriege Gewalt gegen einzelne selten an Schulen in sozialen Brennpunkten offene oder verdeckte Ankündigung ( Leaking ) typisch Prävention möglich 4

5 Amokläufe an Schulen repräsentieren ein äußerst dramatisches, wenn zugleich auch ein sehr seltenes Ereignis. Eine Auflistung der weltweit bis zum 31. Dezember 2002 bekannt gewordenen school shootings ergibt 75 verschiedene Vorfälle, die mehrheitlich in den USA stattfanden (Robertz, 2004a). Lediglich vier der aufgeführten Taten passierten in Deutschland (1999 in Meißen, 2000 in Brannenburg, 2002 in Freising und Erfurt), wobei zusammengenommen 23 Personen getötet wurden. Obwohl die zumeist gemeinschaftlich begangenen Gewalttaten gegenüber einzelnen Mitschülern weitaus häufiger als Amokläufe vorkommen, herrscht diesbezüglich ein noch größeres Informationsdefizit vor. Das Erkenntnisdefizit begründet sich vor allem darin, dass die angeklagten Straftaten in der Regel gemeinschaftlich begangene Körperverletzung und Nötigung als Jugendstrafsachen und daher meist unter Ausschluss der Öffentlichkeit verhandelt werden. Auch die Strafakten sind nach Abschluss der Verfahren nicht ohne weiteres zugänglich. Diesen Schutz genießen Amoktaten nicht, da die Täter häufig durch Suizid sterben, zum Teil retrospektive Operative Fallanalysen (OFA) durchgeführt werden (wie dies auch im Fall des Erfurter Amoktäters Robert Steinhäuser geschehen ist) und die bisher ausführlichsten Beschreibungen über Amoktäter aus den USA stammen, die eine extensive Medienberichterstattung erlauben. Kriminologische und rechtspsychologische Befunde, die sich auf die besser untersuchten Amoktaten beziehen, können daher nicht uneingeschränkt auf andere Formen schwerer zielgerichteter Schulgewalt übertragen werden. Dem lückenhaften Kenntnisstand entsprechend existiert derzeit kein Standardweg zur Verhinderung von Amoktaten und den zumeist gemeinschaftlich begangenen Gewalttaten gegen einzelne Personen. Im Folgenden werden bislang entwickelte Ansätze zur Prävention von schwerer zielgerichteter Gewalt an Schulen vorgestellt und die mit ihnen verbundenen Möglichkeiten und Grenzen aufgezeigt. 2 Präventionsansätze bei schwerer zielgerichteter Gewalt an Schulen 5

6 2.1 Waffengebrauch an Schulen in Deutschland Charakteristisch für die Amokläufe aber auch für andere Formen schwerer zielgerichteter Gewalt ist zunächst die Benutzung potenziell gefährlicher Waffen, um das oder die Opfer zielorientiert zu schädigen oder gar zu töten. Diese Handlung setzt zum einen den Zugang zu entsprechenden Waffen und zum anderen die Gelegenheit ihrer Mitnahme auf das Schulgelände voraus. In Deutschland gibt es mittlerweile zahlreiche empirische Studien, die Gewalt im schulischen Kontext untersucht und dabei das Führen oder Benutzen von Waffen als eine Erscheinungsform devianten Schülerverhaltens berücksichtigt haben. Nach Tillmann et al. (2000) berichteten 11% der hessischen Schüler der Sekundarstufe 1 davon, in den letzten 12 Monaten mindestens alle paar Monate Waffen (Schreckschusspistolen, Reizgas) mit in die Schule gebracht zu haben. Jungen (17%) gehören dieser Gruppe weitaus häufiger an als Mädchen (5%). Auch bei älteren Schülern (Klassen 8 bzw. 9/10 versus Klasse 6) lässt sich auf der Grundlage der Schülerangaben ein überproportional häufiges Tragen von Waffen erkennen. Tendenziell in eine ähnliche Richtung verweisen die Befunde von Schwind et al. (1997), nach denen knapp 9% der Bochumer Schüler der Klassen 7 bis 13 in den letzten zehn Monaten mindestens einmal wöchentlich beobachteten, dass männliche Schüler Waffen wie etwa Schlagringe, (Klapp-)Messer, Wurfsterne, Gaspistolen, Gasspraydosen oder Schlagstöcke benutzt oder mit ihnen gedroht haben; vergleichbare Beobachtungen bezüglich des Waffengebrauches von Schülerinnen machten 4,3% der befragten Jugendlichen. 17 Schüler (3,9%; davon eine weibliche Person) bekundeten, in der Schule selbst schon einmal von einer Waffe Gebrauch gemacht zu haben; 13 Schüler (3%; davon vier weibliche Personen) berichteten, mindestens einmal Opfer entsprechender Übergriffe gewesen zu sein. Des Weiteren bestätigten sowohl die Schulleiter (etwa zu einem Viertel) als auch Mitglieder des Lehrkörpers (etwa zu einem Drittel), dass an ihren Schulen mindestens einmal im Jahr gewalttätige Auseinandersetzungen mit Waffenbenutzung passiert sind. Demgegenüber stellt das Mitführen von Waffen in die Schule eine durchaus übliche Verhaltensweise dar: 24,5% der Schüler (40,9% der 6

7 männlichen und 10,6% der weiblichen Schüler) bejahten das (ein- oder mehrmalige) Mitbringen von Waffen (insbesondere Messer). Während Grundschüler (1.-6. Klasse) nach eigenen Angaben zwar weitaus seltener Waffen mit sich herumtragen als ältere Schüler, wurden auch Schüler dieser Jahrgangsstufen gelegentlich Opfer gewalttätiger Bedrohungen oder Übergriffe mit Waffeneinsatz (7,4%). Immerhin jeder dreißigste Grundschüler (3,4%) gab an, selbst in der Schule schon einmal mit einer Waffe gedroht oder sie benutzt zu haben. Eine aktuelle Befragungsstudie mit Schülern aus dem Bundesland Bremen belegt, dass 2,8% der Schüler aus der Sekundarstufe 1 und 2% der Schüler aus der Sekundarstufe 2 bereits ihre Mitschüler mit Waffen bedroht bzw. verletzt haben (Leithäuser & Meng, 2003). 3,6% (Sekundarstufe 1) bzw. 2,9% (Sekundarstufe 2) aller Schüler haben laut Selbstauskunft entsprechende Erfahrungen mit Waffengewalt als Opfer gesammelt. Daneben schilderten 8% der Befragten, in der Schule gelegentlich oder ständig Waffen mit sich zu führen, wobei der Anteil in der Sekundarstufe 1 höher liegt als in der Sekundarstufe 2. Der Großteil der mitgeführten Waffen bezieht sich auch hier auf Messer, wobei das Spektrum von Taschenmessern bis zu diversen Kampfmessern reicht. Häufigkeitsverteilungen offenbaren zudem eine verstärkte Beteiligung von Tätern an dieser massiven Gewaltform mit dem Einsetzen der Pubertät. Interessanterweise gaben 23 (8,2%) derjenigen Schüler, die Waffen mit sich führen, zusätzlich an, echte Handfeuerwaffen zu besitzen. Eine Detailanalyse von 512 gemeldeten Gewaltvorfällen (zum Teil mit Waffeneinsatz) an Berliner Schulen kommt ebenfalls zu der Feststellung, dass Waffen im Rahmen von Konflikten zwischen Schülern nur im Ausnahmefall aktiv eingesetzt werden (Schubert & Seiring, 2000). In erster Linie werden sie dazu benutzt, potenzielle Opfer einzuschüchtern, nicht jedoch körperlich zu verletzen. Bezogen auf den innerschulischen Bereich stellt im Rahmen der Waffengewalt das Hantieren mit Messern das Hauptproblem dar. Zusammenfassend lässt sich trotz heterogenen methodologischen Vorgehensweisen (z. B. in Bezug auf die Zusammensetzung der Stichproben, den jeweils ausgewählten Bezugszeitraum 7

8 oder der Operationalisierung des Begriffes Waffe ) feststellen, dass in Deutschland ein nicht zu unterschätzender Anteil an Schülern mit potenziell gefährlichen Waffen zur Schule geht, gleichwohl ohne regelmäßig Gebrauch von ihnen zu machen und andere Personen anzugreifen. Das Tragen und das (eher seltene) Einsetzen von Waffen zumeist handelt es sich hierbei um Messer wird vornehmlich von männlichen Jugendlichen praktiziert, welche die oberen Jahrgangsstufen der Sekundarstufe 1 besuchen. Vor dem Hintergrund des Ausmaßes der Bewaffnung und der damit unmittelbar verknüpften Gefährdung der körperlichen Unversehrtheit sowie der Wirkung auf das subjektive Sicherheitsgefühl der Schüler und Lehrer sind Maßnahmen dringend erforderlich, die dem Ge- und Missbrauch von gefährlichen Waffen proaktiv entgegensteuern. Zudem steht die Forschung vor der Herausforderung, diejenigen Begleitumstände zu extrahieren, die Schüler dazu veranlassen, eine Waffe nicht nur bei sich zu tragen, sondern auch aktiv zur Schädigung anderer Personen einzusetzen. 2.2 Das neue Waffengesetz in Deutschland Unter dem Eindruck spektakulärer Gewalttaten mit Schusswaffengebrauch von Jugendlichen und Heranwachsenden, insbesondere aber nach dem Amoklauf des Erfurter Schülers Robert Steinhäuser, wurden auf Seiten der Sicherheitsbehörden bereits vorbestehende Überlegungen intensiviert, wie der Missbrauch legal erworbener Waffen verhindert und der Zugang zu bisher frei verkäuflichen Waffen eingeschränkt werden könnte. Nach intensiven Beratungen wurde in Deutschland im April 2003 ein novelliertes Waffengesetz [WaffG] verabschiedet, das unter anderem die Aufbewahrung von Jagd- und Sportwaffen neu geregelt, die Liste verbotener Waffen (z. B. sog. Totschläger, Schlagringe, Faust- und Butterflymesser) erweitert und 8

9 das Führen von Gas- und Schreckschusswaffen an besondere Voraussetzungen (vollendetes 18. Lebensjahr und Zuverlässigkeit, sog. Kleiner Waffenschein) geknüpft hat (siehe Kasten 2). Kasten 2: Waffenrechtliche Aspekte des Amoklaufes von Erfurt. Die Ermittlungen im Fall des Amoklaufes von Erfurt, bei dem der Schüler Robert Steinhäuser 15 Mitschüler und Lehrer des Gutenberg-Gymnasiums, einen Polizeibeamten und anschließend sich selbst erschossen hatte, haben ergeben, dass der Täter knapp zwei Jahre vor dem Amoklauf als damals noch nicht Volljähriger mit dem erforderlichen Einverständnis seiner Eltern einem Schützenverein beigetreten war, Eintragungen in einem Nachweisheft über absolvierte Schießübungen ( Schießbuch ) zum Nachweis der gesetzlich erforderlichen Sachkunde von dem Täter selbst oder Dritten gefälscht worden waren und der Täter weder den Kauf einer Pistole vom Typ Glock 17 noch den späteren Erwerb einer Vorderschaftrepetierflinte ( Pump-Gun ) vom Typ Mossberg 590 in seine Waffenbesitzkarte eintragen ließ (vgl. Gasser et al., 2004). Allerdings muss angemerkt werden, dass diese und andere Feststellungen des Justizministeriums zu den Erfurter Vorgängen in Expertenkreisen umstritten sind und daher nur vorbehaltlich zur Diskussion des neuen Waffengesetzes geeignet sind. Die ordnungsbehördliche Umsetzung des neuen Waffengesetzes wurde in einer Allgemeinen Waffengesetz-Verordnung [Awaff] geregelt, die nach Verabschiedung durch den Bundesrat im Juli 2003 erst mit Veröffentlichung im Bundesgesetz- und Verordnungsblatt im Dezember 2003 Rechtsgültigkeit erlangte. Bis zum Inkrafttreteten der Verordnung waren durch das Bundesministerium des Inneren so genannte Vollzugshinweise zum Waffengesetz an die 9

10 Innenministerien der Länder als Empfehlung ausgegeben worden, die Einzelheiten zur Ausführung des Waffengesetzes enthalten. Die eigentliche Zielrichtung des Gesetzes, den Zugang zu Schusswaffen und deren möglichen Missbrauch durch Heranwachsende zu erschweren und potenziell gefährlichen Personen frühzeitig zu verwehren, soll durch das Heraufsetzen der Altersgrenzen für den Erwerb und Besitz von Schusswaffen und Munition in bestimmten Fällen sowie den nun neu erforderlichen Nachweis der persönlichen Eignung bzw. geistigen Reife erreicht werden. Hierbei stellt die im WaffG besonders hervorgehobene Gruppe der unter 25- jährigen eine Besonderheit dar, da diese Fallgruppe in jedem Fall auf eigene Kosten ein ärztliches oder fachpsychologisches Gutachten beibringen muss, auch wenn im konkreten Fall bisher keine Zweifel an der persönlichen Eignung bekannt geworden sind (vgl. Heubrock, Baumgärtel & Stadler, 2004). Diese Regelung zielt in besonderer Weise auf die Intention der WaffG-Novelle ab, die missbräuchliche Verwendung von Schusswaffen in der Hand von Heranwachsenden im Sinne des Kriminalpräventionsgedankens zu verhindern. Aus rechtspsychologischer Sicht ist besonders hervorzuheben, dass dabei die Möglichkeit unterstellt wird, unreife und somit zum Waffenbesitz ungeeignete Heranwachsende frühzeitig identifizieren zu können, womit wiederum ein entwicklungspsychologisches Defizit als die eigentliche Ursache schwerer Gewalttaten durch Heranwachsende zugrunde gelegt wird. Diese Annahme stützt sich auf die Analyse von Amokläufen an Schulen, die mehrheitlich gezeigt haben, dass die Gewalttat selbst das Ende eines voraus gegangenen Weges ist, der durch eine schrittweise Verengung von Handlungsalternativen im Verlauf einer biographischen Krise (Hoffmann, 2003, S. 409) oder aber einem längeren fehlangepassten Entwicklungsverlauf gekennzeichnet ist (Robertz, 2004a, b). Da andererseits besonders gefährliche Heranwachsende auch einen Zugang zu Waffen benötigen, um geplante schwere Gewalttaten zu begehen, wurden von den Länderpolizeien Aktio- 10

11 nen durchgeführt, die das Einziehen von so genannten verbotenen Waffen nach dem neuen WaffG zum Ziel hatten. Hierzu wurde die im WaffG vorgesehene Amnestieregelung genutzt, die vorsah, dass der Besitz dieser Waffen (Butterfly-, Faust-, Spring- und Fall-Messer, Wurfsterne und Elektroschockgeräte ohne Kennzeichnung) bis zum 31. August 2003 nicht unter Strafe gestellt war, sofern der Besitzer diese Gegenstände unbrauchbar gemacht, vernichtet oder einem Berechtigten übergeben hatte. Im Bereich des Landeskriminalamtes Bremen konnten im Rahmen einer Aktionswoche Waffenfreies Bremen Ein Zeichen gegen Gewalt (Rusch, 2003) an allen 18 Polizeirevieren der Stadt Bremen sowie an insgesamt 71 Schulen der Sekundarstufen I und II und den berufsbildenden Schulen verbotene Waffen anonym und straffrei in Spezialbehältnissen abgegeben werden (siehe Abb. 2). Abbildung 2: Sammlung verbotener Waffen. ( Polizei Bremen) 11

12 Die bereits optisch beeindruckende Menge und Vielfalt der eingesammelten verbotenen Waffen lässt sich weiter aufschlüsseln und belegt, dass in erheblichem Umfang gefährliche Waffen bis hin zu scharfen Lang- und Kurzwaffen sowie Sprengkörpern bis zum Abgabezeitpunkt im Umlauf gewesen sind (siehe Tab. 1). Tabelle 1: Ergebnisse der Sammlung verbotener Waffen in Bremen (modifiziert nach Rusch, 2003) Bremer Polizeireviere Bremer Schulen Bremerhaven 3 Art der Waffen Gesamt: Butterfly-Messer Faustmesser 2 4 Spring-/Fallmesser sonstige Messer Wurfsterne Elektroschockgeräte 14 1 scharfe Kurzwaffen 16-9 scharfe Langwaffen 12-2 Gas-/Schreckschusswaffen Softairwaffen 7 21 Reizstoffwaffen Nun-Chakos 3 11 Schlagringe 8 1 sonstige Waffen Anmerkungen: 1 Gas- und Schreckschusswaffen mit und ohne Kennzeichnung wurden zusammengefasst. 2 Unter den sonstigen Waffen befanden sich u. a. Schlagstöcke und erlaubte Spielzeugpistolen. 3 Für die Stadt Bremerhaven, die zusammen mit der Stadt Bremen das Bundesland Bremen bildet, ergab eine etwas variierende Auszählung 15 unscharfe Lang- und 151 Kurzwaffen (Gas-/Schreckschusswaffen), 148 Messer aller Art, daneben aber auch eine Sprengschnur mit Zünder und ein mit Schwarzpulver gefülltes Eisenrohr. Der unbestrittene Erfolg dieser und weiterer bundesweit durchgeführter Sammelaktionen von verbotenen Waffen nach Einführung des neuen WaffG darf nicht darüber hinweg täuschen, dass sich noch vermutlich ein Vielfaches der sichergestellten, zu Gewalttaten geeigneten Gegenstände im Besitz von potenziell gefährlichen Jugendlichen und Heranwachsenden befin- 12

13 den dürfte. Da auch die verschärften Vorschriften zur Verwahrung legaler Waffen nicht verhindern können, dass sich unberechtigte Personen Zugang zu Legalwaffen verschaffen können, kommt auch weiterhin der frühzeitigen Identifizierung potenzieller Täter eine entscheidende Bedeutung zu. 2.3 Ankündigung geplanter schwerer Gewalttaten in Schulen ( Leaking ) Eine frühzeitige Identifizierung möglicherweise gefährlicher Schüler mit Zugang zu Waffen ist darauf angewiesen, von den Jugendlichen selbst oder aus ihrem unmittelbaren Umfeld eindeutige Hinweise zu erhalten, diese wahrzunehmen und sie richtig zu deuten. Mehrere Untersuchungen haben zeigen können, dass nicht nur bei Amokläufen, sondern auch im Zusammenhang mit anderen zielgerichteten Gewalttaten in einer Mehrzahl der Fälle spezifische Auffälligkeiten vor der Tat zu verzeichnen waren (z. B. Anderson et al., 2001; de Becker, 2000; Hermanutz & Kersten, 2003; Twemlow et al., 2002). Diese auch als Leaking (engl., Tröpfeln, Leckschlagen) bezeichneten Hinweise vor der geplanten Gewalttat können sich in Zeichnungen, Schulaufsätzen, Mitteilungen in so genannten Chatrooms und Foren im Internet, s an Klassenkameraden, verbalen Äußerungen und ähnlichen Signalen manifestieren und stellen für die fallbezogene präventive Intervention den bedeutendsten Ansatz dar (siehe Kasten 3). Kasten 3: Beispiele für Ankündigungen von Amoktaten (nach Hoffmann, 2003, S. 408; Mc- Gee & DeBernardo, 1999; Verlinden, Hersen & Thomas, 2000). Ein Täter rief am Tag der Tat seinen Freund an und teilte ihm wörtlich mit: Ich habe Lust, in die Stadt zu gehen und ein paar Leute umzubringen. 13

14 Ein weiterer jugendlicher Amokläufer zeichnete unter sozialtherapeutischer Betreuung ein Comic-Heft, in dem ein Amoklauf dargestellt war, bei dem der Lehrer getötet wird. Dieser Täter setzte seine Ankündigung später in die Wirklichkeit um. Ein 16-jähriger Schüler, der bei einer Amoktat in den USA den Schulleiter und einen Schüler getötet und zwei Mitschüler verwundet hat, kündigte am Vortag an, eine Waffe mit in die Schule zu bringen und damit etwas Gewaltiges vorzuhaben. Ein anderer 16-jähriger Schüler, der unmittelbar vor der Tötung von zwei und Verwundung von sieben weiteren Mitschülern zu Hause seine Mutter erschlagen und erstochen hat, schrieb kurz vor seiner Gewalttat an Mitglieder seiner Clique: Ich bin das personifizierte Böse Ich habe kein Mitleid mit meinen Mitmenschen, die mich zu dem gemacht haben was ich bin, die mich so lange gefoltert haben, bis ich endlich zugeschlagen habe. Ein 13-Jähriger, der zusammen mit einem 11-jährigen Mitschüler vier Mädchen und eine Lehrerin getötet und zehn weitere Mitschüler verwundet hat, kündigte einem Klassenkameraden am Vortag an, dass alle am nächsten Tag herausfinden würden, ob sie leben o- der sterben werden. In allen bisher analysierten Fällen späterer Amokläufe hatten die jugendlichen oder heranwachsenden Täter ihre Absicht direkt oder verschlüsselt mitgeteilt, in der Mehrzahl der Fälle an Mitschüler oder Bekannte. Da hierzu mehrere Medien geeignet zu sein scheinen und die Möglichkeiten direkter und indirekter Ankündigungen vielfältig sind, muss auf die nachfolgend dargestellten Leaking -Merkmale besonders geachtet werden (siehe Kasten 4). 14

15 Kasten 4: Medien zur Ankündigung von Amoktaten Direkte Ankündigungen: Zeichnungen Schulaufsätze Comics Chat-Rooms s Telefonate SMS Graffiti Direkte verbale Ankündigungen Indirekte Ankündigungen: Demonstratives Interesse für Waffen Tragen von Tarnkleidung Sammeln von Zeitungsausschnitten über vergangene Amoktaten Eine Analyse von zehn spektakulären Amoktaten an amerikanischen Schulen hat die Bedeutung von Leaking -Handlungen der Täter vor der Tatausführung bestätigt. In allen Fällen wurden Tötungshandlungen, in einigen Fällen auch in Verbindung mit einem dann folgenden Suizid, durch die Täter unmissverständlich angekündigt (McGee & DeBernardo, 1999; Verlinden, Hersen & Thomas, 2000). So hatten die Täter immer zuvor mit Gewalt gedroht, einen detaillierten Tatablaufplan entwickelt, gezielte Tatvorbereitungen getroffen, und in neun von zehn Fällen hatten die späteren Täter ihre geplanten Gewalttaten direkt angekündigt. Da einige Täter ihre Drohungen über einen längeren Zeitraum hinweg wiederholt hatten und alle Täter am Vortag der Tat ihr Vorhaben durch Leaking -Handlungen direkt ausgedrückt hatten, wäre bei entsprechender Deutung ein rechtzeitiges Eingreifen prinzipiell möglich gewesen. Dass die Einschätzung angekündigter Gewalttaten durch Mitschüler, Familienmitglieder und Lehrer das eigentliche Problem darstellt, verdeutlichen Berichte, denen zufolge unmittelbar und konkret angekündigte Tötungshandlungen in Schulen durchweg nicht 15

16 ernst genommen wurden (siehe die detaillierten Fallanalysen bei Verlinden, Hersen & Thomas, 2000). Unsicherheiten in der Beurteilung der angekündigten Gewalttaten werden allerdings dadurch begünstigt, dass derzeit empirisch gesicherte Kriterien fehlen, die eine zuverlässige Entscheidung über die Ernsthaftigkeit einer Drohung erlauben. Eine zuverlässige Einschätzung darüber, ob mögliche Leaking -Dokmente als Ankündigung einer zukünftigen zielgerichteten Gewalttat oder als deliktunspezifisch, etwa als pubertäre Fantasie zu bewerten sind (vgl. hierzu auch Mulvey & Cauffman, 2001), ist damit das entscheidende Nadelöhr einer einzelfallbezogenen Prävention. Eine zusätzliche Verstärkung der Unsicherheit im Umgang mit derartigen Tatankündigungen lässt sich auf die Unkenntnis über ihre Vorkommenshäufigkeit zurückführen. Zwar finden sich in den gängigen Publikationsorganen immer wieder einzelne Belege für entsprechende Tatankündigungen, zumeist jedoch ohne den Grad der von ihnen ausgehenden tat-sächlichen Bedrohung und die damit assoziierten Konsequenzen für den Täter zu diskutieren. Exemplarisch hierfür steht eine Morddrohung durch einen 14-jährigen Schüler gegenüber seiner Lehrerin, der als Nachricht auf ihrem Anrufbeantworter folgende Nachricht hinterließ: Hallo, du geile Möse. Ich fick dich. Ich bring dich um, ich mach dich tot! Und dann steck ich meinen Elefantenrüssel in deine Möse, du blöde Fotze, du! (Gelling-Rothin, 2000). Die Verfügbarkeit Empirie-gestützter Kriterien ist nicht zuletzt deswegen von großer Bedeutung, weil die in Leaking -Dokumenten vermittelten Beschreibungen des Tatgeschehens oft auch die über längere Zeit entwickelten Fantasien der Täter widerspiegeln. Es muss sich also keineswegs immer um realitätsnahe Beschreibungen der später tatsächlich umgesetzten Tatausführung handeln, sondern es kann auch die Intention der Gewaltausübung bis hin zu Folter und Tötung Gegenstand des Leaking sein (siehe Abb. 3). Abbildung 3: Bisher unveröffentlichtes Leaking -Dokument eines 15-jährigen Schülers. 16

17 Ich habe einen Stuhlbein halb durch gesägt. Und dar hatte ich Eisklotz unter gelegt. Und ich habe sie [Lehrerin] erst oben mit ein Seil angebunden. Und das andere Ende bei ihr um Hals gebunden. Und da kam Frau H. [Klassenlehrerin] rein. Aber das Eis war noch nicht geschmolzen wo sie rein kam. Da habe ich dan anderes Seil genommen und habe das selbe gemacht. Und da kam Frau A. [Lehrerin] rein und sagt das ich es sein lassen soll. Aber ich habe nicht gehört. Und da habe ich mein Messer gezoken und da habe ich sie umgebracht. Einen Stunde später kam Herr P. [Lehrer] rein und sagt wen ich nicht so fort auf hören den hole ich die Poliezei. Bis er die Poliezei holen kann habe ich in umgebracht. Diese durch die Fantasie eines potenziell gefährlichen Schülers überlagerten Tatankündigungen lassen sich nach Robertz (2004b) als Teilrealisierungen von Tötungs- und Gewaltfantasien verstehen. Vor allem bei sozial isolierten und psychosozial deprivierten Jugendlichen spielt die Fantasie als Ersatzhandlung eine große Rolle, da sie dazu genutzt wird, sich anders als z.b. in der schulischen Realität oder im Kreise Gleichaltriger erlebt als machtvoll und kontrolliert zu imaginieren. Gelingt es auch scheinbar realitätsferne Ankündigungen in Zeichnungen, Gedichten oder Gesprächen als Leaking -Handlungen zu erkennen, so besteht aus präventiver Sicht prinzipiell die Möglichkeit, die Tatausführung zu verhindern, bevor es durch ein kritisches und überforderndes Schlüsselereignis meist ein Verlusterlebnis zum Entschluss zur Gewalttat kommt. 2.4 Psychosoziale Persönlichkeits- und Verhaltensprofile von Schulgewalttätern Da aber weder alle Schüler mit Zugang zu gefährlichen Waffen noch alle Jugendlichen oder Heranwachsenden mit dokumentierten Tötungsfantasien tatsächlich schwere zielgerichtete 17

18 Gewalttaten begehen, müssen zur einzelfallbezogenen Gefährdungsanalyse auch psychosoziale Risikofaktoren herangezogen werden. Systematische Versuche, sozialwissenschaftliche, forensische und rechtspsychologische Erkenntnisse über Amoktaten, Attentate und andere Formen schwerer zielgerichteter Gewalt für präventive Zwecke nutzbar zu machen, stammen bisher fast ausnahmslos aus den USA (vgl. Borum, 2000; Borum et al., 1999; McGee & De- Bernardo, 1999; Miller et al., 2000; Ryan-Arredondo et al., 2001; Reddy et al., 2001; Verlinden, Hersen & Thomas, 2000). Diese gehen auf eine ausführliche Untersuchung einschlägiger Gewalttaten durch den U.S. Security Service zurück (Fein & Vossekuil, 1998; Fein, Vossekuil & Holden, 1995) und haben bereits zu ersten praktischen Hinweisen zur präventiven Anwendung in Schulen geführt (siehe Kasten 5). Kasten 5: Schlüsselfragen zur Gefährdungsanalyse (nach U.S. Secret Service, Fein & Vossekuil, 1998; Übersetzung durch die Verfasser). 1. Welches Motiv hatte der Schüler für seine Äußerungen/Handlungen? 2. Welche Absichten hat der Schüler mitgeteilt? 3. Hatte der Schüler zuvor ein besonderes Interesse an zielgerichteter Gewalt, Überfällen, gewalttätigen Personen, extremistischen Gruppierungen oder Mördern gezeigt? 4. Hat der Schüler zuvor aggressives Verhalten gezeigt? 5. Hat der Schüler eine Vorgeschichte mit psychischer Krankheit, Wahn- oder Verfolgungsideen und hat er danach gehandelt? 6. Wie strukturiert und organisiert ist der Schüler? Ist er dazu fähig, einen Plan auszuführen? 7. Hatte der Schüler in jüngerer Vergangenheit eine Verlusterfahrung (Tod/Scheidung) oder einen Statusverlust erlitten und hat dies zu Verzweiflung geführt? Absicherung durch Dritte: 8. Stimmen Ankündigungen und Handlungen bei dem Schüler überein? 9. Befürchten Angehörige oder Bekannte des Schülers gefährliche Handlungen? 10. Welche Konsequenzen hätte es für die weiteren Lebensumstände des Schülers, wenn er eine gefährliche Handlung begehen würde? Die als Schlüsselfragen formulierten Hinweise zur Gefährdungsanalyse berücksichtigen, dass bei den in den USA untersuchten Amokläufen die Täter in allen Fällen ein starkes Interesse an Gewalt und Waffen gezeigt, 18

19 Zugang zu Schusswaffen, andere für ihre Probleme verantwortlich gemacht, nur geringe psychosoziale Kompetenzen und wenig Stressresistenz entwickelt und in neun von zehn eingehend analysierten Fällen aggressives Verhalten gezeigt, soziale Zurückweisungen durch Gleichaltrige erlebt, eine intensive Beschäftigung mit gewaltbezogenen Medien (Videos, Musik) gezeigt und kaum psychosoziale Unterstützung erfahren hatten (Verlinden, Hersen & Thomas, 2000). Das daraus resultierende Täterprofil ist allerdings für Fehlinterpretationen anfällig. Es beruht ausschließlich auf beobachtbaren Verhaltensparametern und berücksichtigt nicht die ihnen zugrunde liegenden Verhaltensmotive und ihre Entwicklungsdynamik. Vordergründig wäre man geneigt, sich als potenziell gefährlichen Schulgewalttäter einen psychosozial vernachlässigten und isolierten Schüler vorzustellen, der generell aggressionsbereit ist, in seiner Freizeit überwiegend Gewalt verherrlichende Medien konsumiert und von Waffen und Gewalttaten fasziniert ist. Dem widersprechen allerdings Studien, die unter Berücksichtigung klinischpsychiatrischer und psychologischer Befunde zeigen konnten, dass die Persönlichkeitsstruktur und psychische Entwicklung von Amokläufern eher durch eine manifeste Depression, suizidale Gedanken und zum Teil auch Suizidversuche sowie in wenigen Fällen auch Alkohol- oder Drogenmissbrauch gekennzeichnet ist. Die meisten Täter waren seit langem sozial isoliert, entwickelten früh selbstverstärkende Fantasien mit gewalttätigen Inhalten und waren Opfer von Bullying in der Schule (vgl. Leary et al., 2003; McGee & DeBernardo, 1999; Meloy et al., 2001). Eine Analyse von 18 amerikanischen Amokläufern, die mehrere Lehrer oder Mitschüler getötet oder bei Tötungsversuchen zumindest schwer verletzt hatten, konnte zeigen, dass es sich durchweg um männliche Schüler im Alter zwischen 11 und 18 Jahren handelte, die der sozia- 19

20 len Mittelschicht entstammten und überwiegend im ländlichen Raum gewohnt hatten. Hinsichtlich des psychosozialen Persönlichkeitsprofils fällt auf, dass alle Täter sich durch Eltern, Lehrer oder Mitschüler benachteiligt, zurück gesetzt, ungerecht behandelt oder verlassen gefühlt, wenig oder keine Kontakte zu Gleichaltrigen und mehrfach Suizidgedanken geäußert und/oder suizidale Handlungen begangen hatten sowie als ständig (latent) wütend und durch den Konsum Gewalt verherrlichende Medien aufgefallen waren (McGee & DeBernardo, 1999). Als Motiv für die schließlich resultierenden Gewalttaten, bei denen neben drei Eltern insgesamt 47 Lehrer und Mitschüler getötet und 98 verletzt wurden, wird Rache für die empfundene ungerechte Behandlung und für vermeintliche oder tatsächliche Zurückweisungen vermutet, so dass die Autoren diesen Tätertyp plakativ als Rächer im Klassenraum (classroom avenger) bezeichnen. Anders als gelegentlich unterstellt und auch in der öffentlichen Diskussion immer wieder behauptet wird, war bei keinem der Täter eine schwerwiegende psychische Störung oder eine gewalttätige Vorgeschichte nachzuweisen. Ungeachtet ihres extrem seltenen Vorkommens weisen Amokläufe in der Schule demzufolge bestimmte Gemeinsamkeiten auf: So gehen die Täter kontrolliert und überlegt vor; ihre Taten wurden über einen längeren Zeitraum geplant und vorbereitet. Ähnlichkeiten in der Phase der Tatvorbereitung und im Tatablauf aber auch bezogen auf die Persönlichkeitsstruktur verweisen auf ein multifaktorielles Bedingungsgefüge, bei denen risikoerhöhende Faktoren wie frustrierende Lebensereignisse und aktuelle Belastungssituationen (z. B. die Kündigung einer Freundschaft oder ein Statusverlust), bestimmte Persönlichkeitsstrukturen (z. B. emotional-instabil), 20

Powerpoint Präsentation über Gewalt an Schulen. Hier ein Video wie Gewalt an Schulen entstehen könnte

Powerpoint Präsentation über Gewalt an Schulen. Hier ein Video wie Gewalt an Schulen entstehen könnte Powerpoint Präsentation über Gewalt an Schulen Hier ein Video wie Gewalt an Schulen entstehen könnte Ergebnisse wissenschaftlicher Auswertungen von Vorfällen in den USA und in Deutschland zwischen 1974

Mehr

Verband der TÜV e. V. STUDIE ZUM IMAGE DER MPU

Verband der TÜV e. V. STUDIE ZUM IMAGE DER MPU Verband der TÜV e. V. STUDIE ZUM IMAGE DER MPU 2 DIE MEDIZINISCH-PSYCHOLOGISCHE UNTERSUCHUNG (MPU) IST HOCH ANGESEHEN Das Image der Medizinisch-Psychologischen Untersuchung (MPU) ist zwiespältig: Das ist

Mehr

Es gilt das gesprochene Wort. Anrede

Es gilt das gesprochene Wort. Anrede Sperrfrist: 28. November 2007, 13.00 Uhr Es gilt das gesprochene Wort Statement des Staatssekretärs im Bayerischen Staatsministerium für Unterricht und Kultus, Karl Freller, anlässlich des Pressegesprächs

Mehr

Multicheck Schülerumfrage 2013

Multicheck Schülerumfrage 2013 Multicheck Schülerumfrage 2013 Die gemeinsame Studie von Multicheck und Forschungsinstitut gfs-zürich Sonderauswertung ICT Berufsbildung Schweiz Auswertung der Fragen der ICT Berufsbildung Schweiz Wir

Mehr

allensbacher berichte

allensbacher berichte allensbacher berichte Institut für Demoskopie Allensbach 2006 / Nr. 8 ALTERSVORSORGE THEMA NUMMER 1 Allensbach am Bodensee, Mitte Mai 2006. - Das Thema Altersvorsorge beschäftigt die Bevölkerung immer

Mehr

Thema. Elemente präventiver Arbeit im Umgang mit Verletzungen der sexuellen Selbstbestimmung

Thema. Elemente präventiver Arbeit im Umgang mit Verletzungen der sexuellen Selbstbestimmung Thema Elemente präventiver Arbeit im Umgang mit Verletzungen der sexuellen Selbstbestimmung Stefan Wutzke Fachstelle für den Umgang mit Verletzungen der sexuellen Selbstbestimmung Fachtagung Damit Missbrauch

Mehr

Qualitätsbedingungen schulischer Inklusion für Kinder und Jugendliche mit dem Förderschwerpunkt Körperliche und motorische Entwicklung

Qualitätsbedingungen schulischer Inklusion für Kinder und Jugendliche mit dem Förderschwerpunkt Körperliche und motorische Entwicklung Forschungsprojekt: Qualitätsbedingungen schulischer Inklusion für Kinder und Jugendliche mit dem Förderschwerpunkt Körperliche und motorische Entwicklung Leichte Sprache Autoren: Reinhard Lelgemann Jelena

Mehr

Persönliche Zukunftsplanung mit Menschen, denen nicht zugetraut wird, dass sie für sich selbst sprechen können Von Susanne Göbel und Josef Ströbl

Persönliche Zukunftsplanung mit Menschen, denen nicht zugetraut wird, dass sie für sich selbst sprechen können Von Susanne Göbel und Josef Ströbl Persönliche Zukunftsplanung mit Menschen, denen nicht zugetraut Von Susanne Göbel und Josef Ströbl Die Ideen der Persönlichen Zukunftsplanung stammen aus Nordamerika. Dort werden Zukunftsplanungen schon

Mehr

Welchen Weg nimmt Ihr Vermögen. Unsere Leistung zu Ihrer Privaten Vermögensplanung. Wir machen aus Zahlen Werte

Welchen Weg nimmt Ihr Vermögen. Unsere Leistung zu Ihrer Privaten Vermögensplanung. Wir machen aus Zahlen Werte Welchen Weg nimmt Ihr Vermögen Unsere Leistung zu Ihrer Privaten Vermögensplanung Wir machen aus Zahlen Werte Ihre Fragen Ich schwimme irgendwie in meinen Finanzen, ich weiß nicht so genau wo ich stehe

Mehr

TK-Meinungspuls Gesundheit Cybermobbing, 04/2011 alle Werteangaben in %.

TK-Meinungspuls Gesundheit Cybermobbing, 04/2011 alle Werteangaben in %. Im Rahmen des TK-Meinungspuls Gesundheit wurden die hier vorliegenden Ergebnisse vom Marktforschungsinstitut Forsa für die TK erhoben. Hierbei wurden 1.000 in Privathaushalten lebende deutschsprachige

Mehr

DNotI. Fax - Abfrage. GrEStG 1 Abs. 3 Anteilsvereinigung bei Treuhandverhältnissen. I. Sachverhalt:

DNotI. Fax - Abfrage. GrEStG 1 Abs. 3 Anteilsvereinigung bei Treuhandverhältnissen. I. Sachverhalt: DNotI Deutsches Notarinstitut Fax - Abfrage Gutachten des Deutschen Notarinstitut Dokumentnummer: 1368# letzte Aktualisierung: 14. Juni 2004 GrEStG 1 Abs. 3 Anteilsvereinigung bei Treuhandverhältnissen

Mehr

Pädagogik. Melanie Schewtschenko. Eingewöhnung und Übergang in die Kinderkrippe. Warum ist die Beteiligung der Eltern so wichtig?

Pädagogik. Melanie Schewtschenko. Eingewöhnung und Übergang in die Kinderkrippe. Warum ist die Beteiligung der Eltern so wichtig? Pädagogik Melanie Schewtschenko Eingewöhnung und Übergang in die Kinderkrippe Warum ist die Beteiligung der Eltern so wichtig? Studienarbeit Inhaltsverzeichnis 1. Einleitung.2 2. Warum ist Eingewöhnung

Mehr

Themenbereich "Trauer"

Themenbereich Trauer Ergebnisse aus der Meinungsforschung: "So denken die Bürger" Übersicht Zu dem Verlust eines Menschen gehört meist auch die Trauer danach. Wissenschaftler sprechen dabei gerne von Trauerphasen und suchen

Mehr

3.2.6 Die Motivanalyse

3.2.6 Die Motivanalyse 107 3.2 Die Bestimmung von Kommunikations-Zielgruppen 3.2.6 Die Motivanalyse Mit dem Priorisierungsschritt aus Kapitel 3.2.5 haben Sie all jene Personen selektiert, die Sie für den geplanten Kommunikationsprozess

Mehr

Wie bewerten. LehrerInnen & SchülerInnen. die MindMatters-Materialien?

Wie bewerten. LehrerInnen & SchülerInnen. die MindMatters-Materialien? Wie bewerten LehrerInnen & SchülerInnen die MindMatters-Materialien? Ergebnisse zur Initialtestung Wer hat an der Initialtestung teilgenommen? Befragt wurden 24 LehrerInnen (14 Frauen, 8 Männer) und 400

Mehr

Das Leitbild vom Verein WIR

Das Leitbild vom Verein WIR Das Leitbild vom Verein WIR Dieses Zeichen ist ein Gütesiegel. Texte mit diesem Gütesiegel sind leicht verständlich. Leicht Lesen gibt es in drei Stufen. B1: leicht verständlich A2: noch leichter verständlich

Mehr

Das Frauenhaus ein guter Ort für Kinder! Schutz und Unterstützung für Mädchen und Jungen, die häusliche Gewalt erlebt haben.

Das Frauenhaus ein guter Ort für Kinder! Schutz und Unterstützung für Mädchen und Jungen, die häusliche Gewalt erlebt haben. Das Frauenhaus ein guter Ort für Kinder! Schutz und Unterstützung für Mädchen und Jungen, die häusliche Gewalt erlebt haben. » Kinder haben ein Recht auf gewaltfreie Erziehung. Körperliche Bestrafungen,

Mehr

Meet the Germans. Lerntipp zur Schulung der Fertigkeit des Sprechens. Lerntipp und Redemittel zur Präsentation oder einen Vortrag halten

Meet the Germans. Lerntipp zur Schulung der Fertigkeit des Sprechens. Lerntipp und Redemittel zur Präsentation oder einen Vortrag halten Meet the Germans Lerntipp zur Schulung der Fertigkeit des Sprechens Lerntipp und Redemittel zur Präsentation oder einen Vortrag halten Handreichungen für die Kursleitung Seite 2, Meet the Germans 2. Lerntipp

Mehr

Lineargleichungssysteme: Additions-/ Subtraktionsverfahren

Lineargleichungssysteme: Additions-/ Subtraktionsverfahren Lineargleichungssysteme: Additions-/ Subtraktionsverfahren W. Kippels 22. Februar 2014 Inhaltsverzeichnis 1 Einleitung 2 2 Lineargleichungssysteme zweiten Grades 2 3 Lineargleichungssysteme höheren als

Mehr

Ziel- und Qualitätsorientierung. Fortbildung für die Begutachtung in Verbindung mit dem Gesamtplanverfahren nach 58 SGB XII

Ziel- und Qualitätsorientierung. Fortbildung für die Begutachtung in Verbindung mit dem Gesamtplanverfahren nach 58 SGB XII Ziel- und Qualitätsorientierung Fortbildung für die Begutachtung in Verbindung mit dem Gesamtplanverfahren nach 58 SGB XII Qualität? In der Alltagssprache ist Qualität oft ein Ausdruck für die Güte einer

Mehr

Pflegende Angehörige Online Ihre Plattform im Internet

Pflegende Angehörige Online Ihre Plattform im Internet Pflegende Angehörige Online Ihre Plattform im Internet Wissen Wichtiges Wissen rund um Pflege Unterstützung Professionelle Beratung Austausch und Kontakt Erfahrungen & Rat mit anderen Angehörigen austauschen

Mehr

NETWASS (Networks Against School Shootings) Prävention schwerer zielgerichteter Schulgewalt

NETWASS (Networks Against School Shootings) Prävention schwerer zielgerichteter Schulgewalt Vincenz Leuschner Freie Universität Berlin NETWASS (Networks Against School Shootings) Prävention schwerer zielgerichteter Schulgewalt Vortrag auf der Auftaktveranstaltung der Innovationsplattform Gesellschaftliche

Mehr

Umfrage-Ergebnisse der Uni Kiel

Umfrage-Ergebnisse der Uni Kiel Umfrage-Ergebnisse der Uni Kiel Erwartungen, Hypothesen und Wirkung unserer Gruppendynamikseminare Evaluation macht sich breit in allen Bereichen, die mit Bildungs- und Entwicklungsprozessen zu tun haben.

Mehr

Deutschland-Check Nr. 35

Deutschland-Check Nr. 35 Beschäftigung älterer Arbeitnehmer Ergebnisse des IW-Unternehmervotums Bericht der IW Consult GmbH Köln, 13. Dezember 2012 Institut der deutschen Wirtschaft Köln Consult GmbH Konrad-Adenauer-Ufer 21 50668

Mehr

- mit denen Sie Ihren Konfliktgegner in einen Lösungspartner verwandeln

- mit denen Sie Ihren Konfliktgegner in einen Lösungspartner verwandeln 3 magische Fragen - mit denen Sie Ihren Konfliktgegner in einen Lösungspartner verwandeln Dipl.-Psych. Linda Schroeter Manchmal ist es wirklich zum Verzweifeln! Der Mensch, mit dem wir viel zu Regeln,

Mehr

geben. Die Wahrscheinlichkeit von 100% ist hier demnach nur der Gehen wir einmal davon aus, dass die von uns angenommenen

geben. Die Wahrscheinlichkeit von 100% ist hier demnach nur der Gehen wir einmal davon aus, dass die von uns angenommenen geben. Die Wahrscheinlichkeit von 100% ist hier demnach nur der Vollständigkeit halber aufgeführt. Gehen wir einmal davon aus, dass die von uns angenommenen 70% im Beispiel exakt berechnet sind. Was würde

Mehr

Auswertung des Fragebogens zum CO2-Fußabdruck

Auswertung des Fragebogens zum CO2-Fußabdruck Auswertung des Fragebogens zum CO2-Fußabdruck Um Ähnlichkeiten und Unterschiede im CO2-Verbrauch zwischen unseren Ländern zu untersuchen, haben wir eine Online-Umfrage zum CO2- Fußabdruck durchgeführt.

Mehr

Meine Lernplanung Wie lerne ich?

Meine Lernplanung Wie lerne ich? Wie lerne ich? Zeitraum Was will ich erreichen? Wie? Bis wann? Kontrolle Weiteres Vorgehen 17_A_1 Wie lerne ich? Wenn du deine gesteckten Ziele nicht erreicht hast, war der gewählte Weg vielleicht nicht

Mehr

Dies fällt oft deshalb schwerer, da der Angehörige ja von früher gewohnt war, dass der Demenzkranke funktioniert. Was also kann oder soll man tun?

Dies fällt oft deshalb schwerer, da der Angehörige ja von früher gewohnt war, dass der Demenzkranke funktioniert. Was also kann oder soll man tun? Alle Menschen brauchen einen sinnstiftenden Alltag. Dies gilt auch für Demenz Erkrankte. Oft versuchen sie zum Leidwesen ihrer Umgebung ihren nach ihrer Meinung sinnigen Tätigkeiten nach zu gehen. Von

Mehr

Charakteristikum des Gutachtenstils: Es wird mit einer Frage begonnen, sodann werden die Voraussetzungen Schritt für Schritt aufgezeigt und erörtert.

Charakteristikum des Gutachtenstils: Es wird mit einer Frage begonnen, sodann werden die Voraussetzungen Schritt für Schritt aufgezeigt und erörtert. Der Gutachtenstil: Charakteristikum des Gutachtenstils: Es wird mit einer Frage begonnen, sodann werden die Voraussetzungen Schritt für Schritt aufgezeigt und erörtert. Das Ergebnis steht am Schluß. Charakteristikum

Mehr

40-Tage-Wunder- Kurs. Umarme, was Du nicht ändern kannst.

40-Tage-Wunder- Kurs. Umarme, was Du nicht ändern kannst. 40-Tage-Wunder- Kurs Umarme, was Du nicht ändern kannst. Das sagt Wikipedia: Als Wunder (griechisch thauma) gilt umgangssprachlich ein Ereignis, dessen Zustandekommen man sich nicht erklären kann, so dass

Mehr

Psychologie im Arbeitsschutz

Psychologie im Arbeitsschutz Fachvortrag zur Arbeitsschutztagung 2014 zum Thema: Psychologie im Arbeitsschutz von Dipl. Ing. Mirco Pretzel 23. Januar 2014 Quelle: Dt. Kaltwalzmuseum Hagen-Hohenlimburg 1. Einleitung Was hat mit moderner

Mehr

infach Geld FBV Ihr Weg zum finanzellen Erfolg Florian Mock

infach Geld FBV Ihr Weg zum finanzellen Erfolg Florian Mock infach Ihr Weg zum finanzellen Erfolg Geld Florian Mock FBV Die Grundlagen für finanziellen Erfolg Denn Sie müssten anschließend wieder vom Gehaltskonto Rückzahlungen in Höhe der Entnahmen vornehmen, um

Mehr

BMV Visionen 2020. Ergebnisbericht der Mitglieder Befragung

BMV Visionen 2020. Ergebnisbericht der Mitglieder Befragung BMV Visionen 22 Ergebnisbericht der Mitglieder Befragung Die Mitglieder Befragung wurde im Rahmen des Projekts Visionen 22 des Steirischen Blasmusikverbandes (BMV) mithilfe eines Fragebogens durchgeführt.

Mehr

Methodische Vorbemerkungen

Methodische Vorbemerkungen Theo Baumgärtner Die Erfahrungen Jugendlicher im Umgang mit Computerspielen Zusammenfassung ausgewählter Ergebnisse der SCHULBUS- Sondererhebung 2009 Hamburg, April 2010 Mit Unterstützung durch die Freie

Mehr

Leitbild. für Jedermensch in leicht verständlicher Sprache

Leitbild. für Jedermensch in leicht verständlicher Sprache Leitbild für Jedermensch in leicht verständlicher Sprache Unser Leitbild Was wir erreichen wollen und was uns dabei wichtig ist! Einleitung Was ist ein Leitbild? Jede Firma hat ein Leitbild. Im Leitbild

Mehr

Meinungen der Bürgerinnen und Bürger in Hamburg und Berlin zu einer Bewerbung um die Austragung der Olympischen Spiele

Meinungen der Bürgerinnen und Bürger in Hamburg und Berlin zu einer Bewerbung um die Austragung der Olympischen Spiele Meinungen der Bürgerinnen und Bürger in Hamburg und Berlin zu einer Bewerbung um die Austragung der Olympischen Spiele 4. März 2015 q5337/31319 Le forsa Politik- und Sozialforschung GmbH Büro Berlin Schreiberhauer

Mehr

Internet- und E-Mail-Überwachung in Unternehmen und Organisationen

Internet- und E-Mail-Überwachung in Unternehmen und Organisationen Publiziert in SWITCHjournal 1/2004 Internet- und E-Mail-Überwachung in Unternehmen und Organisationen Dr. Ursula Widmer, Rechtsanwältin, Bern ursula.widmer@widmerpartners-lawyers.ch Die Nutzung von Internet

Mehr

Projektmanagement in der Spieleentwicklung

Projektmanagement in der Spieleentwicklung Projektmanagement in der Spieleentwicklung Inhalt 1. Warum brauche ich ein Projekt-Management? 2. Die Charaktere des Projektmanagement - Mastermind - Producer - Projektleiter 3. Schnittstellen definieren

Mehr

Lernerfolge sichern - Ein wichtiger Beitrag zu mehr Motivation

Lernerfolge sichern - Ein wichtiger Beitrag zu mehr Motivation Lernerfolge sichern - Ein wichtiger Beitrag zu mehr Motivation Einführung Mit welchen Erwartungen gehen Jugendliche eigentlich in ihre Ausbildung? Wir haben zu dieser Frage einmal die Meinungen von Auszubildenden

Mehr

DAS GRÜNE REZEPT. Für eine sichere Medikation mit rezeptfreien Arzneimitteln

DAS GRÜNE REZEPT. Für eine sichere Medikation mit rezeptfreien Arzneimitteln DAS GRÜNE REZEPT Für eine sichere Medikation mit rezeptfreien Arzneimitteln Was ist das Grüne Rezept? Obwohl das Grüne Rezept schon seit Jahren in Arztpraxen verwendet wird, ist es vielen Patienten und

Mehr

Materialien für den Unterricht zum Film Crazy von Hans-Christian Schmid Deutschland 2000, 93 Minuten

Materialien für den Unterricht zum Film Crazy von Hans-Christian Schmid Deutschland 2000, 93 Minuten Seite 1 von 5 Materialien für den Unterricht zum Film Crazy von Hans-Christian Schmid Deutschland 2000, 93 Minuten 1 INTERNAT a) Was fällt dir zum Thema Internat ein? Schreibe möglichst viele Begriffe

Mehr

Allensbach: Das Elterngeld im Urteil der jungen Eltern

Allensbach: Das Elterngeld im Urteil der jungen Eltern August 2007 Allensbach: Das Elterngeld im Urteil der jungen Eltern Allensbach befragte im Juni 2007 eine repräsentative Stichprobe von 1000 Müttern und Vätern, deren (jüngstes) Kind ab dem 1.1.2007 geboren

Mehr

Leseauszug DGQ-Band 14-26

Leseauszug DGQ-Band 14-26 Leseauszug DGQ-Band 14-26 Einleitung Dieser Band liefert einen Ansatz zur Einführung von Prozessmanagement in kleinen und mittleren Organisationen (KMO) 1. Die Erfolgskriterien für eine Einführung werden

Mehr

Kreativ visualisieren

Kreativ visualisieren Kreativ visualisieren Haben Sie schon einmal etwas von sogenannten»sich selbst erfüllenden Prophezeiungen«gehört? Damit ist gemeint, dass ein Ereignis mit hoher Wahrscheinlichkeit eintritt, wenn wir uns

Mehr

ONLINE-AKADEMIE. "Diplomierter NLP Anwender für Schule und Unterricht" Ziele

ONLINE-AKADEMIE. Diplomierter NLP Anwender für Schule und Unterricht Ziele ONLINE-AKADEMIE Ziele Wenn man von Menschen hört, die etwas Großartiges in ihrem Leben geleistet haben, erfahren wir oft, dass diese ihr Ziel über Jahre verfolgt haben oder diesen Wunsch schon bereits

Mehr

Erfolg im Verkauf durch Persönlichkeit! Potenzialanalyse, Training & Entwicklung für Vertriebsmitarbeiter!

Erfolg im Verkauf durch Persönlichkeit! Potenzialanalyse, Training & Entwicklung für Vertriebsmitarbeiter! Wer in Kontakt ist verkauft! Wie reden Sie mit mir? Erfolg im Verkauf durch Persönlichkeit! Potenzialanalyse, Training & Entwicklung für Vertriebsmitarbeiter! www.sizeprozess.at Fritz Zehetner Persönlichkeit

Mehr

Auszug aus der Auswertung der Befragung zur Ermittlung der IT-Basiskompetenz

Auszug aus der Auswertung der Befragung zur Ermittlung der IT-Basiskompetenz Auszug aus der Auswertung der Befragung zur Ermittlung der IT-Basiskompetenz Wir arbeiten in Strukturen von gestern mit Methoden von heute an Problemen von morgen, vorwiegend mit Menschen, die die Strukturen

Mehr

PART 2000. Professional Assault Response Training

PART 2000. Professional Assault Response Training PART 2000 Professional Assault Response Training 1975 erstes Konzept, Workshop physische Intervention (Vermittlung schonender Festhaltetechniken) 1976 Überarbeitung, Management of assaultive behaviour

Mehr

RECHT AKTUELL. GKS-Rechtsanwalt Florian Hupperts informiert über aktuelle Probleme aus dem Beamten- und Disziplinarrecht

RECHT AKTUELL. GKS-Rechtsanwalt Florian Hupperts informiert über aktuelle Probleme aus dem Beamten- und Disziplinarrecht RECHT AKTUELL GKS-Rechtsanwalt Florian Hupperts informiert über aktuelle Probleme aus dem Beamten- und Disziplinarrecht Rechtsanwalt Florian Hupperts Was muss eigentlich in einer Konkurrentenmitteilung

Mehr

Fachveranstaltungen Herbst /Winter 2014/15

Fachveranstaltungen Herbst /Winter 2014/15 Fachveranstaltungen Herbst /Winter 2014/15 In dem komplexen und sensiblen Feld der sexuellen Gewalt bieten Sie durch ihre klare Haltung und transparente und ruhige Herangehensweise konkrete und praxistaugliche

Mehr

1 MIO ÖSTERREICHISCHE SKIFAHRER SCHÜTZEN SICH BEREITS MIT HELM - UM 370.000 MEHR ALS IM VORJAHR

1 MIO ÖSTERREICHISCHE SKIFAHRER SCHÜTZEN SICH BEREITS MIT HELM - UM 370.000 MEHR ALS IM VORJAHR 1 MIO ÖSTERREICHISCHE SKIFAHRER SCHÜTZEN SICH BEREITS MIT HELM - UM 370.000 MEHR ALS IM VORJAHR 3/09 1 MIO ÖSTERREICHISCHE SKIFAHRER SCHÜTZEN SICH BEREITS MIT HELM - UM 370.000 MEHR ALS IM VORJAHR Mehr

Mehr

Das NEUE Leistungspaket der Sozialversicherung. Mehr Zahngesundheit für Kinder und Jugendliche bis zum 18. Lebensjahr. Fragen und Antworten

Das NEUE Leistungspaket der Sozialversicherung. Mehr Zahngesundheit für Kinder und Jugendliche bis zum 18. Lebensjahr. Fragen und Antworten Das NEUE Leistungspaket der Sozialversicherung Mehr Zahngesundheit für Kinder und Jugendliche bis zum 18. Lebensjahr Fragen und Antworten Stand: Juni 2015 1 Grundsatzfragen zum neuen Leistungspaket 1.1

Mehr

Kommunikationskompetenz von Schulleiterinnen und Schulleitern

Kommunikationskompetenz von Schulleiterinnen und Schulleitern Kommunikationskompetenz von Schulleiterinnen und Schulleitern Ergebnisrückmeldung zur Onlinebefragung Kontakt: Dipl.-Psych. Helen Hertzsch, Universität Koblenz-Landau, IKMS, Xylanderstraße 1, 76829 Landau

Mehr

Tab. 5-9 Auswahl bevorzugter Ansprechpartner bei Depressionen

Tab. 5-9 Auswahl bevorzugter Ansprechpartner bei Depressionen 71 nungen (3 ) hinaus. Womöglich spielt die hier im Gegensatz zu den anderen genannten Störungsbildern reale Todesnähe eine größere Rolle, eventuell verbunden mit dem Wunsch, in der Religiosität Zuflucht

Mehr

Die neue Aufgabe von der Monitoring-Stelle. Das ist die Monitoring-Stelle:

Die neue Aufgabe von der Monitoring-Stelle. Das ist die Monitoring-Stelle: Die neue Aufgabe von der Monitoring-Stelle Das ist die Monitoring-Stelle: Am Deutschen Institut für Menschen-Rechte in Berlin gibt es ein besonderes Büro. Dieses Büro heißt Monitoring-Stelle. Mo-ni-to-ring

Mehr

Das Bandtagebuch mit EINSHOCH6 Folge 32: BIN ICH PARANOID?

Das Bandtagebuch mit EINSHOCH6 Folge 32: BIN ICH PARANOID? HINTERGRUNDINFOS FÜR LEHRER Paranoide Persönlichkeitsstörung Jemand, der an paranoider Persönlichkeitsstörung leidet, leidet umgangssprachlich unter Verfolgungswahn. Das heißt, er ist anderen Menschen

Mehr

OECD Programme for International Student Assessment PISA 2000. Lösungen der Beispielaufgaben aus dem Mathematiktest. Deutschland

OECD Programme for International Student Assessment PISA 2000. Lösungen der Beispielaufgaben aus dem Mathematiktest. Deutschland OECD Programme for International Student Assessment Deutschland PISA 2000 Lösungen der Beispielaufgaben aus dem Mathematiktest Beispielaufgaben PISA-Hauptstudie 2000 Seite 3 UNIT ÄPFEL Beispielaufgaben

Mehr

I N S T I T U T F Ü R D E M O S K O P I E A L L E N S B A C H

I N S T I T U T F Ü R D E M O S K O P I E A L L E N S B A C H I N S T I T U T F Ü R D E M O S K O P I E A L L E N S B A C H Erwartungen der Bevölkerung an die Familienpolitik Die Erleichterung der Vereinbarkeit von Familie und Beruf gehört unverändert zu den familienpolitischen

Mehr

Zahlenoptimierung Herr Clever spielt optimierte Zahlen

Zahlenoptimierung Herr Clever spielt optimierte Zahlen system oder Zahlenoptimierung unabhängig. Keines von beiden wird durch die Wahrscheinlichkeit bevorzugt. An ein gutes System der Zahlenoptimierung ist die Bedingung geknüpft, dass bei geringstmöglichem

Mehr

Wann ist eine Software in Medizinprodukte- Aufbereitungsabteilungen ein Medizinprodukt?

Wann ist eine Software in Medizinprodukte- Aufbereitungsabteilungen ein Medizinprodukt? DGSV-Kongress 2009 Wann ist eine Software in Medizinprodukte- Aufbereitungsabteilungen ein Medizinprodukt? Sybille Andrée Betriebswirtin für und Sozialmanagement (FH-SRH) Prokuristin HSD Händschke Software

Mehr

Sexueller Missbrauch an Mädchen und Jungen

Sexueller Missbrauch an Mädchen und Jungen Fachtagung Prävention von sexualisierter Gewalt:: Katholische Schulen und Internate in der Verantwortung am 12.11.2010 in Mainz Sexueller Missbrauch an Mädchen und Jungen Zahlen, Daten und Fakten Dirk

Mehr

Lösung Fall 8 Anspruch des L auf Lieferung von 3.000 Panini á 2,-

Lösung Fall 8 Anspruch des L auf Lieferung von 3.000 Panini á 2,- Lösung Fall 8 Anspruch des L auf Lieferung von 3.000 Panini á 2,- L könnte gegen G einen Anspruch auf Lieferung von 3.000 Panini á 2,- gem. 433 I BGB haben. Voraussetzung dafür ist, dass G und L einen

Mehr

Die Bedeutung der Kinder für ihre alkoholabhängigen Mütter

Die Bedeutung der Kinder für ihre alkoholabhängigen Mütter anlässlich des 25. Kongresses des Fachverbandes Sucht e.v. Meilensteine der Suchtbehandlung Jana Fritz & Irmgard Vogt Institut für Suchtforschung FH FFM Forschungsprojekte des Instituts für Suchtforschung

Mehr

Private Vorsorge für den Pflegefall

Private Vorsorge für den Pflegefall Private Vorsorge für den Pflegefall Bericht der IW Consult GmbH Köln, 10. August 2012 Institut der deutschen Wirtschaft Köln Consult GmbH Konrad-Adenauer-Ufer 21 50668 Köln Postanschrift: Postfach 10 19

Mehr

Das Teamrollenmodell nach Meredith Belbin

Das Teamrollenmodell nach Meredith Belbin Das Teamrollenmodell nach Meredith Belbin Hintergründe des Modells Was kann das Instrument? Wo setzen wir das neue Instrument Interplace ein? Was muss ich als Nutzer wissen und beachten? Was sind die wesentlichen

Mehr

IT-Governance und Social, Mobile und Cloud Computing: Ein Management Framework... Bachelorarbeit

IT-Governance und Social, Mobile und Cloud Computing: Ein Management Framework... Bachelorarbeit IT-Governance und Social, Mobile und Cloud Computing: Ein Management Framework... Bachelorarbeit zur Erlangung des akademischen Grades Bachelor of Science (B.Sc.) im Studiengang Wirtschaftswissenschaft

Mehr

BEURTEILUNGS GESPRÄCHEN

BEURTEILUNGS GESPRÄCHEN PERSONALENTWICKLUNG POTENTIALBEURTEILUNG DURCHFÜHRUNG VON BEURTEILUNGS GESPRÄCHEN Beurteilung 5. Beurteilungsgespräch 1 Die 6 Phasen des Beurteilungsvorganges 1. Bewertungskriterien festlegen und bekannt

Mehr

Um Ihre Ziele durchzusetzen! Um Beziehungen zu knüpfen und zu pflegen! Um in Begegnungen mit anderen Ihre Selbstachtung zu wahren!

Um Ihre Ziele durchzusetzen! Um Beziehungen zu knüpfen und zu pflegen! Um in Begegnungen mit anderen Ihre Selbstachtung zu wahren! Handout 19 Interpersonelle Grundfertigkeiten Einführung Wozu brauchen Sie zwischenmenschliche Skills? Um Ihre Ziele durchzusetzen! Um Beziehungen zu knüpfen und zu pflegen! Um in Begegnungen mit anderen

Mehr

Wir sind für Sie da. Unser Gesundheitsangebot: Unterstützung im Umgang mit Ihrer Depression

Wir sind für Sie da. Unser Gesundheitsangebot: Unterstützung im Umgang mit Ihrer Depression Wir sind für Sie da Unser Gesundheitsangebot: Unterstützung im Umgang mit Ihrer Depression Wir nehmen uns Zeit für Sie und helfen Ihnen Depressionen lassen sich heute meist gut behandeln. Häufig ist es

Mehr

Arbeitshilfen Messecontrolling Wie geht denn das?

Arbeitshilfen Messecontrolling Wie geht denn das? Messecontrolling Wie geht denn das? In meiner Praxis als Unternehmensberater für Marketing und Vertrieb hat sich über viele Jahre gezeigt, dass die Kunden oftmals Schwierigkeiten haben, ein eigenes Messecontrolling

Mehr

Elternzeit Was ist das?

Elternzeit Was ist das? Elternzeit Was ist das? Wenn Eltern sich nach der Geburt ihres Kindes ausschließlich um ihr Kind kümmern möchten, können sie bei ihrem Arbeitgeber Elternzeit beantragen. Während der Elternzeit ruht das

Mehr

Staatssekretär Dr. Günther Horzetzky

Staatssekretär Dr. Günther Horzetzky #upj15 #upj15 Staatssekretär Dr. Günther Horzetzky Ministerium für Wirtschaft, Energie, Industrie, Mittelstand und Handwerk des Landes Nordrhein-Westfalen Ministerium für Wirtschaft, Energie, Industrie,

Mehr

Fragebogen der IG Metall-Jugend zur Qualität der Berufsausbildung

Fragebogen der IG Metall-Jugend zur Qualität der Berufsausbildung - 1 - Fragebogen der IG Metall-Jugend zur Qualität der Berufsausbildung 1. Ablauf der Ausbildung/Ausbildungsplan: 1.1 Der Ausbildungsablauf ist gut gegliedert und erfolgt nach Plan. mtrifft zu mtrifft

Mehr

Im Prüfungsteil Mündlicher Ausdruck sollen Sie zeigen, wie gut Sie Deutsch sprechen.

Im Prüfungsteil Mündlicher Ausdruck sollen Sie zeigen, wie gut Sie Deutsch sprechen. Im Prüfungsteil Mündlicher Ausdruck sollen Sie zeigen, wie gut Sie Deutsch sprechen. Dieser Teil besteht aus insgesamt sieben Aufgaben, in denen Ihnen unterschiedliche Situationen aus dem Universitätsleben

Mehr

Ist Fernsehen schädlich für die eigene Meinung oder fördert es unabhängig zu denken?

Ist Fernsehen schädlich für die eigene Meinung oder fördert es unabhängig zu denken? UErörterung zu dem Thema Ist Fernsehen schädlich für die eigene Meinung oder fördert es unabhängig zu denken? 2000 by christoph hoffmann Seite I Gliederung 1. In zu großen Mengen ist alles schädlich. 2.

Mehr

Lehrer/innen und Schüler/innen als Einzelpersonen oder in Gruppen

Lehrer/innen und Schüler/innen als Einzelpersonen oder in Gruppen SWOT-Analyse Einsatzbereich/Stärke(n)/Frequenz Die SWOT-Analyse dient als Instrument der Orientierung für Lehrer/innen und Schüler/innen als Einzelpersonen wie auch als Gruppen. Dabei steht SWOT für S...

Mehr

Persönlichkeit und Persönlichkeitsunterschiede

Persönlichkeit und Persönlichkeitsunterschiede 9 Persönlichkeit und Persönlichkeitsunterschiede 1 Inhalt Die Beschäftigung mit der menschlichen Persönlichkeit spielt in unserem Alltag eine zentrale Rolle. Wir greifen auf das globale Konzept Persönlichkeit

Mehr

II. Zum Jugendbegleiter-Programm

II. Zum Jugendbegleiter-Programm II. Zum Jugendbegleiter-Programm A. Zu den Jugendbegleiter/inne/n 1. Einsatz von Jugendbegleiter/inne/n Seit Beginn des Schuljahres 2007/2008 setzen die 501 Modellschulen 7.068 Jugendbegleiter/innen ein.

Mehr

Das Persönliche Budget in verständlicher Sprache

Das Persönliche Budget in verständlicher Sprache Das Persönliche Budget in verständlicher Sprache Das Persönliche Budget mehr Selbstbestimmung, mehr Selbstständigkeit, mehr Selbstbewusstsein! Dieser Text soll den behinderten Menschen in Westfalen-Lippe,

Mehr

Kerstin Hack. Worte der Freundschaft. Zitate und Gedanken über wertvolle Menschen

Kerstin Hack. Worte der Freundschaft. Zitate und Gedanken über wertvolle Menschen Kerstin Hack Worte der Freundschaft Zitate und Gedanken über wertvolle Menschen www.impulshefte.de Kerstin Hack: Worte der Freundschaft Zitate und Gedanken über wertvolle Menschen Impulsheft Nr. 24 2008

Mehr

Das große ElterngeldPlus 1x1. Alles über das ElterngeldPlus. Wer kann ElterngeldPlus beantragen? ElterngeldPlus verstehen ein paar einleitende Fakten

Das große ElterngeldPlus 1x1. Alles über das ElterngeldPlus. Wer kann ElterngeldPlus beantragen? ElterngeldPlus verstehen ein paar einleitende Fakten Das große x -4 Alles über das Wer kann beantragen? Generell kann jeder beantragen! Eltern (Mütter UND Väter), die schon während ihrer Elternzeit wieder in Teilzeit arbeiten möchten. Eltern, die während

Mehr

Optimal vorbereitet. Fit fürs Studium mit den Vorbereitungskursen der OHN. Fragen? Jetzt anmelden! www.offene-hochschule-niedersachsen.

Optimal vorbereitet. Fit fürs Studium mit den Vorbereitungskursen der OHN. Fragen? Jetzt anmelden! www.offene-hochschule-niedersachsen. Fragen? Für weiterführende Informationen sowie eine individuelle Beratung steht Ihnen das Team der Servicestelle Offene Hochschule Niedersachsen gerne zur Verfügung. Optimal vorbereitet Fit fürs Studium

Mehr

Trennung und Scheidung

Trennung und Scheidung Landratsamt Dingolfing-Landau Obere Stadt 1-84130 Dingolfing Trennung und Scheidung Informationen zum Thema: elterliche Sorge und Umgang Einführung: Im Mittelpunkt der Sorgen der Eltern, die in Trennung

Mehr

Anleitung zum Computercheck Windows Firewall aktivieren oder eine kostenlose Firewall installieren

Anleitung zum Computercheck Windows Firewall aktivieren oder eine kostenlose Firewall installieren Anleitung zum Computercheck Windows Firewall aktivieren oder eine kostenlose Firewall installieren Ziel der Anleitung Sie möchten ein modernes Firewallprogramm für Ihren Computer installieren, um gegen

Mehr

Berufsunfähigkeit? Da bin ich finanziell im Trockenen.

Berufsunfähigkeit? Da bin ich finanziell im Trockenen. Berufsunfähigkeit? Da bin ich finanziell im Trockenen. Unsere EinkommensSicherung schützt während des gesamten Berufslebens und passt sich an neue Lebenssituationen an. Meine Arbeitskraft für ein finanziell

Mehr

Bitte beantworten Sie die nachfolgenden Verständnisfragen. Was bedeutet Mediation für Sie?

Bitte beantworten Sie die nachfolgenden Verständnisfragen. Was bedeutet Mediation für Sie? Bearbeitungsstand:10.01.2007 07:09, Seite 1 von 6 Mediation verstehen Viele reden über Mediation. Das machen wir doch schon immer so! behaupten sie. Tatsächlich sind die Vorstellungen von dem, was Mediation

Mehr

effektweit VertriebsKlima

effektweit VertriebsKlima effektweit VertriebsKlima Energie 2/2015 ZusammenFassend - Gas ist deutlich stärker umkämpft als Strom Rahmenbedingungen Im Wesentlichen bleiben die Erwartungen bezüglich der Rahmenbedingungen im Vergleich

Mehr

Leseprobe. Bruno Augustoni. Professionell präsentieren. ISBN (Buch): 978-3-446-44285-6. ISBN (E-Book): 978-3-446-44335-8

Leseprobe. Bruno Augustoni. Professionell präsentieren. ISBN (Buch): 978-3-446-44285-6. ISBN (E-Book): 978-3-446-44335-8 Leseprobe Bruno Augustoni Professionell präsentieren ISBN (Buch): 978-3-446-44285-6 ISBN (E-Book): 978-3-446-44335-8 Weitere Informationen oder Bestellungen unter http://wwwhanser-fachbuchde/978-3-446-44285-6

Mehr

CITIES AGAINST RACISM RESPONSIBILITIES OF CITIES IN COUNTERACTING RACISM SUSTAINABILITY. Evaluation der Plakatkampagne der Stadt Graz gegen Rassismus

CITIES AGAINST RACISM RESPONSIBILITIES OF CITIES IN COUNTERACTING RACISM SUSTAINABILITY. Evaluation der Plakatkampagne der Stadt Graz gegen Rassismus CITIES AGAINST RACISM RESPONSIBILITIES OF CITIES IN COUNTERACTING RACISM SUSTAINABILITY Evaluation der Plakatkampagne der Stadt Graz gegen Rassismus Durchgeführt durch das ETC Graz März 2013 - 2 - Inhalt

Mehr

Auswertung qualitativer Interviews

Auswertung qualitativer Interviews Auswertung qualitativer Interviews Problem: umfangreiche Texte in eine Form zu bringen, die als Erzählung, als Leseangebot für den Leser dienen können Texte müssen eingedickt werden, sie müssen im Rahmen

Mehr

der die und in den von zu das mit sich des auf für ist im dem nicht ein eine als auch es an werden aus er hat daß sie nach wird bei

der die und in den von zu das mit sich des auf für ist im dem nicht ein eine als auch es an werden aus er hat daß sie nach wird bei der die und in den von zu das mit sich des auf für ist im dem nicht ein eine als auch es an werden aus er hat daß sie nach wird bei einer um am sind noch wie einem über einen so zum war haben nur oder

Mehr

STATISTIK AKTUELL KINDESWOHLGEFÄHRDUNG 2013. 620 Verfahren zur Einschätzung der Kindeswohlgefährdung in Karlsruhe

STATISTIK AKTUELL KINDESWOHLGEFÄHRDUNG 2013. 620 Verfahren zur Einschätzung der Kindeswohlgefährdung in Karlsruhe Stadt Karlsruhe Amt für Stadtentwicklung STATISTIK AKTUELL KINDESWOHLGEFÄHRDUNG 2013 620 Verfahren zur Einschätzung der Kindeswohlgefährdung in Karlsruhe 2 STATISTIK AKTUELL KINDESWOHLGEFÄHRDUNG 2013 IMPRESSUM

Mehr

Aussagen zur eigenen Liebe

Aussagen zur eigenen Liebe Aussagen zur eigenen Liebe 1. Themenstrang: Ich liebe Dich 1.1 Liebesäußerung Die schreibende Person bringt mit dieser Aussage ihre Liebe zum Ausdruck. Wir differenzieren zwischen einer Liebeserklärung,

Mehr