Umgang mit Aggression und Gewalt in der Pflege. Thomas Rieger, Klinikum Region Hannover

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1 Umgang mit Aggression und Gewalt in der Pflege 1

2 Umgang mit Aggression und Gewalt in der Pflege Gliederung Zur Person Definition Intention Betroffene Bereiche Praxisbeispiele Entwicklung und Veränderung 2

3 Umgang mit Aggression und Gewalt in der Pflege Gliederung Zur Person Definition Intention Betroffene Bereiche Praxisbeispiele Entwicklung und Veränderung 3

4 Zur Person Thomas Rieger 44 Jahre alt Seit 24 Jahren Krankenpfleger Seit 13 Jahren in der Notaufnahme Seit 2002 in Leitungsfunktion 2008 Zusatzausbildung zum Deeskalationstrainer 4

5 Umgang mit Aggression und Gewalt in der Pflege Gliederung Zur Person Definition Intention Betroffene Bereiche Praxisbeispiele Entwicklung und Veränderung 5

6 Aggression Definition Zielgerichtetes Verhalten mit der Absicht, jemanden oder etwas zu schädigen, durch aktives Zutun oder Unterlassung. Gewalt Zwangsanwendung, die eine Person zum Opfer macht, durch Missachtung ihrer Bedürfnisse. 6

7 Umgang mit Aggression und Gewalt in der Pflege Gliederung Zur Person Definition Intention Betroffene Bereiche Praxisbeispiele Entwicklung und Veränderung 7

8 Intention Eine Welt ohne Aggression und Gewalt gibt es nicht. Damit ist Aggression und Gewalt auch ein Bestandteil vieler Arbeitsplätze. Wichtig ist ein professioneller Umgang mit Aggression und Gewalt. 8

9 Intention Durch professionellen Umgang mit Aggression und Gewalt Personalsicherheit und Selbstschutz Wiedererlangung der Professionalität Verbesserung der Arbeitssituation Hilfe für betroffenes Personal 9

10 Umgang mit Aggression und Gewalt in der Pflege Gliederung Zur Person Definition Intention Betroffene Bereiche Praxisbeispiele Entwicklung und Veränderung 10

11 Betroffene Bereiche Krankenhäuser Stationen Notfallaufnahmen Psychiatrien Altenpflege Behinderteneinrichtungen Ambulante Pflege Häusliche Pflege 11

12 Betroffene Bereiche Das Gesundheitswesen ist nur ein Teilbereich. Bereiche außerhalb des Gesundheitswesens: Schulen Ämter und Behörden 12

13 Betroffene Bereiche Wichtig: Es gibt Gemeinsamkeiten, aber auch Unterschiede. 13

14 Umgang mit Aggression und Gewalt in der Pflege Gliederung Zur Person Definition Intention Betroffene Bereiche Praxisbeispiele Entwicklung und Veränderung 14

15 Praxisbeispiele Aggressionsformen: Brachiale Aggression Verbale Aggression Imitierte Aggression Konträr verdeckte Aggression Sündenbockaggression Symbolisierte Aggression 15

16 Praxisbeispiele Verbalaggressionen Kraftausdrücke Bedrohungen unspezifisch Wenn dass hier nicht schneller geht, dann... Ich vergesse mich gleich! Ich weiß wie Du heißt! Bedrohungen spezifisch (Gewaltandrohungen, Vergewaltigungsandrohungen und Morddrohungen) Ich schlag dir gleich die Fresse ein! Halts Maul, oder ich nehme Dich gleich mal richtig ran... Du Schlampe brauchst es nur mal richtig oder ich bringe Dich um... Irgendwann hast Du ja auch Feierabend, und dann mache ich Dich kalt! 16

17 Praxisbeispiel Brachialaggressionen Festhalten Kratzen Beißen Würgeangriff im Warteraum Würgeangriff im Fahrstuhl Faustschlag ins Gesicht 17

18 Praxisbeispiele Brachialaggressionen Kopfstoß mit der Folge einer Nasenbeinfraktur Großer Übergriff mit anschließendem Personalausfall von 6 Wochen Bewerfen mit Computermonitor mit anschließender langer Zeit der professionellen Aufarbeitung Tritt ins Gesicht mit der Folge einer Gehirnerschütterung, Unterarmfraktur, Operationen und anhaltendem Funktionsverlust der Hand 18

19 Umgang mit Aggression und Gewalt in der Pflege Gliederung Zur Person Definition Intention Betroffene Bereiche Praxisbeispiele Entwicklung und Veränderung 19

20 Entwicklung und Veränderung Reaktionen (Phase 1) Rückzug (beruflich und privat) Verbrüderung (still leidend, ewig meckernd oder Helden ) Ausfall (kurze Krankheitsphasen oder längerer Ausfall) 20

21 Entwicklung und Veränderung Reaktionen (Phase 2) Nicht oder nur wenig zielgerichtet Suche nach Aufmerksamkeit Mitteilung an Kollegen anderer Bereiche Mitteilung an den direkten Vorgesetzten Mitteilung an den Betriebsrat Mitteilung an die Arbeitssicherheit und den Arbeitgeber 21

22 Entwicklung und Veränderung Reaktionen des Umfeldes Abwehr Ignoranz Hilflosigkeit 22

23 Entwicklung und Veränderung Reaktionen (Phase 3) Zielgerichtet Suche nach professioneller Hilfe Selbstverteidigung Seminare im Umgang mit Aggression und Gewalt Achtung: Professionelle Hilfe kann kontraproduktiv sein, wenn sie nur Teilbereiche betrachtet oder von externen Bereichen kommt! 23

24 Entwicklung und Veränderung Reaktionen (Phase 4) Veränderungswunsch Teambesprechung Statuserfassung Analyse der aggressionsauslösenden Faktoren (Wichtig: systemische Betrachtungsweise!) Verbesserungsvorschläge sammeln und priorisieren Standardisiertes Vorgehen für das Personal nach Übergriffen 24

25 Entwicklung und Veränderung Einbindung des Arbeitgebers, Betriebsrates und Betrieblichen Gesundheitsmanagements. Entwicklung von gemeinsamen Sicherheitskonzepten (z. B. Einführung einer Personen-Notruf- Anlage). Reichen vorhandene Möglichkeiten nicht aus, müssen neue diskutiert werden. Einführung eines angepassten standardisierten Meldewesen, um Übergriffe auf das Personal zu 25 erfassen.

26 Entwicklung und Veränderung Feststellung: Aggression und Gewalt gibt es! Betroffene Bereiche müssen betreut werden! Teambesprechungen Statuserhebung Problemanalyse (systemische Betrachtungsweise) Verbesserungsmöglichkeiten suchen (Dialog Team, Arbeitgeber, Betriebsrat, Betriebliches Gesundheitsmanagement) Externe Berater können kontraproduktiv sein! Gibt es Möglichkeiten, die Situation mit vorhandenen Mitteln zu verbessern? Reichen vorhandene Mittel nicht aus, müssen Alternativen gesucht werden. Risiko: Übertragung vorhandener Konzepte aus anderen Bereichen 1:1 (z. B. Psychiatrie und Somatik) Standardisierte Betreuung des betroffenen Personals Einführung eines geeigneten / standardisierten Meldewesens 26

27 Veränderung und Entwicklung Wird das Thema Umgang mit Aggression und Gewalt in der Pflege ernst genommen, lassen sich Übergriffe reduzieren und Übergriffopfern kann schneller geholfen werden. 27

28 Veränderung und Entwicklung Man hängt ja auch nicht erst Feuerlöscher auf, wenn es gebrannt hat! 28

29 Vielen Dank für Ihre Aufmerksamkeit 29

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