Alles geben die Götter, die unendlichen, Ihren Lieblingen ganz, Alle Freuden, die unendlichen, Alle Schmerzen, die unendlichen, ganz.

Größe: px
Ab Seite anzeigen:

Download "Alles geben die Götter, die unendlichen, Ihren Lieblingen ganz, Alle Freuden, die unendlichen, Alle Schmerzen, die unendlichen, ganz."

Transkript

1 Alles geben die Götter, die unendlichen, Ihren Lieblingen ganz, Alle Freuden, die unendlichen, Alle Schmerzen, die unendlichen, ganz. Johann Wolfgang von Goethe

2 Uhr Michael Bauschmann Diplom-Verwaltungswirt (Arbeits-/Berufsberater) Psychologischer Berater, Coach, Trainer, Dozent Persönliche Probleme, Mobbing, Burnout, Konflikte Begrüßung, Vorstellung und Einführung in das Thema Stress kennt jeder! Kaum einer, der nicht schon einmal den Begriff Burnout gehört hätte. Wörtlich übersetzt bedeutet es soviel wie ausbrennen oder ausgebrannt sein. Aber was versteht man unter diesem Begriff eigentlich genau? Wer kann davon betroffen werden? Welche persönlichen, individuellen Besonderheiten und welche Rahmenbedingungen bergen ein Risiko, eventuell auch an Burnout zu erkranken? In vielen Fällen geht dem Burnout eine Phase mit Idealen, hoher Motivation und großer Leistungsbereitschaft voraus. Ich möchte grundlegende Fragen beantworten, Ursachen aufzeigen, Unsicherheiten nehmen und präventive Möglichkeiten vorstellen. Diese Fragen werden behandelt: - Was ist Burnout? - Modeerscheinung oder ernst zu nehmende Erkrankung? - Woran erkenne ich ein Burnout? - Welche Rolle spielen Stress und Arbeitsbelastung? - Was sind die Ursachen? - Welche Risikogruppen gibt es? - Welche Verantwortung habe ich als Führungskraft, welche als Mitarbeiter? - Wie kann ich das Thema bei meinen Mitarbeiter/innen ansprechen? - Wie kann eine gute Gesundheitsvorsorge aussehen? Haben Sie bereits Fragen? Umgang mit Fragen!

3 Was ist Stress? Was ist Burnout? Wo sind die Zusammenhänge? Frage an die Teilnehmer/innen stellen Antworten sammeln und strukturieren Symptome Auswirkungen Ursachen Risikogruppen Rahmenbedingungen andere Störungen Beschreibungsversuch (es gibt keine anerkannte Definition) In der ICD 10 (verbindliches Klassifikationssystem in Deutschland) wird Burnout unter Z (Faktoren, die den Gesundheitszustand beeinflussen und zur Inanspruchnahme von Gesundheitsdiensten führen) erfasst. Z73.0 Bei einem Burnout handelt es sich um eine anhaltende Reaktion (Zustand oder Prozess ist unter Fachleuten umstritten) auf überfordernde Belastungen ohne die Möglichkeit, sich angemessen zu erholen und einen die Leistungsfähigkeit erhaltenden Ausgleich zu schaffen. Die Energieabgabe ist dauerhaft größer als die Energieaufnahme mit der Folge eines Ressourcenabbaus. Voraussetzungen sind häufig neben der großen Belastung, ein hohes persönliches Engagement, eine überdurchschnittlich große Erwartung an sich selber und individuelle Sorgen, Zwänge und Ängste. Burnout charakterisiert sich vorrangig durch eine ausgeprägte emotionale Erschöpfung, Zynismus/Distanzierung/Depersonalisation und eine stark reduzierte Leistungsfähigkeit bis hin zu völliger Handlungsunfähigkeit. Es treten im Verlauf vielfältige, im einzelnen eher unspezifische Symptome auf. Zur Identifizierung der Störung ist eine sorgfältige Diagnostik und immer auch eine umfassende Differentialdiagnostik notwendig.

4 Woran erkenne ich ein Burnout-Syndrom? Test vorstellen Im Verlauf eines Burnouts kommt es in der Regel zu einem Abbau der emotionalen, sozialen, intellektuellen und körperlichen Leistungsfähigkeit. Analog kann auch die Symptomatik gegliedert werden: Emotionale Symptome Häufig ändert sich zuerst die Gefühlslage. Soziale Symptome Veränderungen im beruflichen und/oder privaten Beziehungsgeflecht. Intellektuelle Symptome Es kommt in vielen Fällen zu Einschränkungen der intellektuellen Leistungsfähigkeit. Körperliche Symptome In Wechselwirkung mit den psychischen Veränderungen kommt es auch zu physischen Auffälligkeiten. Viele dieser Symptome sind nicht nur Folge, sondern auch Beschleuniger des Prozesses. Es wurden etliche Versuche unternommen, den Verlauf eines Burnouts in Phasen zu gliedern. Aufgrund der vielfältigen Ausprägungen gibt es keinen allgemein verbindlich anerkannten Verlauf. Aber es werden häufig folgende Phasen, die so oder so ähnlich in vielen Modellen auftauchen, durchlaufen: Enthusiasmus Tatendrang Desillusion Stagnation Frustration Verdrängung Apathie Verzweiflung Zustand völliger Erschöpfung - Handlungsunfähigkeit

5 Modeerscheinung oder ernst zu nehmende Erkrankung? Siehe Kapitel 1.2 (F.B. 30 Minuten S. 16/17) Diese Frage lässt sich nicht eindeutig beantworten, da zu viele verschiedene Auffälligkeiten mit dem Begriff Burnout bezeichnet werden, obwohl sie nicht eindeutig diesem Störungsbild zugerechnet werden können. Sicher ist jedoch, dass die gesamte Burnout-Problematik nicht nur eine gesteigerte fachliche und gesellschaftliche Beachtung gefunden hat (vergleichbar mit AD(H)S), sondern auch hinsichtlich ihres Charakters und ihrer Einordnung einer erheblichen Wandlung unterliegt. Fachleute kritisieren eine unzureichende wissenschaftliche Betrachtung der gesamten Problematik und fordern eine fachliche Kommentierung und Korrektur verbreiteter Fehlinterpretationen und -entwicklungen.

6 Welche Überschneidungen mit anderen Störungen gibt es? Aufgrund der vielfältigen und - unter nicht konsequenter Beachtung der Gesamtumstände - eher unspezifischen Symptomatik kommen differentialdiagnostisch etliche andere Störungen in Betracht. Unter Vernachlässigung rein organischer Ursachen sind dies zum Beispiel: Schlafstörungen Angststörungen Depressive Störungen Somatoforme Störungen Anpassungsstörungen Paranoide Vorstellungen Persönlichkeitsstörungen Suchterkrankungen Sexuelle Störungen Zähneknirschen Alexithymie Abzugrenzen sind auch Erschöpfungszustände mit überwiegend körperlichen Anteilen (Neurasthenien).

7 Welche Rolle spielt Stress und Arbeitsbelastung? Gerade bei berufsbedingten Burnout-Zuständen spielen Stress und eine anhaltend zu hohe, ungünstige und individuell überfordernde Arbeitsbelastung eine entscheidende Rolle. Die Ursache eines Burnout-Syndroms allein auf diese beiden Faktoren zu beschränken greift aber nach der heutigen Vorstellung zu kurz, da es noch eine Reihe weiterer äußerer Faktoren zu beachten gibt und vor allem die individuelle innere Disposition und das jeweilige situative Verhalten dabei vernachlässigt wird. Deshalb sollen im Folgenden die Ursachen, die zu einem Burnout führen können, näher betrachtet werden.

8 Was sind die Ursachen? Äußere Faktoren Ungünstige Rahmenbedingungen im Berufs-/Privatleben, äußere Antreiber Innere Faktoren Individuelle Persönlichkeitsstruktur Spannungsverhältnis zwischen Erwartungen und Wünschen sowie Versagensbzw. Verlustängsten, Zwänge, innere Antreiber Zusammenspiel von äußeren (ÄF) und inneren (IF) Faktoren ÄF harmoniert mit IF keine Gefahr ÄF ungünstig, IF günstig Gefahr, aber Schutzfunktion vorhanden ÄF günstig, IF ungünstig Gefahr, aber Schutzfunktion vorhanden ÄF ungünstig und IF ungünstig große Gefahr Burnout zu entwickeln System Berufsleben System Privatleben Berufliche Antreiber Berufliche Schutzfunktionen Private Antreiber Private Schutzfunktionen Systemabhängigkeit und Systemverflechtung Zusammentreffen ungünstiger Faktoren Äußere und innere Antreiber Berufliche und private Antreiber Kaum Schutzfunktionen

9 Welche Risikogruppen gibt es? Unter besonderer Beachtung der äußeren Faktoren Führungskräfte Soziale Berufe Hohe Verantwortlichkeit Hohes Engagement Großer Wettbewerb Hohe Arbeitsbelastung Großer Stress Unmöglichkeit oder Missachtung von Erholungszeiten Kaum Schutzfunktionen Unter besonderer Beachtung der inneren Faktoren Großer Ehrgeiz Hohe Ideale Ausgeprägter Perfektionismus Hohes Pflichtbewusstsein Nicht Nein sagen können Versagensängste Verlustängste Angst vor Zurückweisung Weitere Ängste Zwänge Krankheit Unter Beachtung von starken Belastungen in verschiedenen Systemen

10 Welche Verantwortung habe ich als Führungskraft, welche als Mitarbeiter? Als Führungskraft Allgemeine Fürsorgepflicht in Vertretung des Arbeitgebers Gesundheitliche Unversehrtheit Arbeitsorganisation Arbeitsablauf Anpassungsmaßnahmen Störungsmanagement Ansprechpartner sein Als Mitarbeiter Eigenverantwortung Meldepflicht Aufmerksamkeit für sich und andere Gesunderhaltung Mitarbeit Treuepflicht

11 Wie kann ich das Thema bei meinen Mitarbeiter/innen ansprechen? Als Führungskraft Im Rahmen regelmäßiger oder anlassbedingter Mitarbeitergespräche Grundlagen der professionellen Gesprächsführung beachten Für Offenheit sorgen Für Transparenz sorgen Betroffenheit zeigen Zuständigkeit signalisieren Verantwortung klarmachen Konstruktivität in den Vordergrund stellen Vertraulichkeit garantieren Externe Teilnehmer anbieten Konsequenzen aufzeigen Als Mitarbeiter Grundlagen der Gesprächsführung beachten Für Offenheit sorgen Für Transparenz sorgen Betroffenheit zeigen Interesse signalisieren Unterstützungsabsicht klar machen Vertraulichkeit in den Vordergrund stellen Sorge äußern Vorschläge machen

12 Wie kann eine gute Gesundheitsvorsorge/-versorgung aussehen? Prävention Rehabilitation Gegenmaßnahmen Aus dem Burnout in die Balance Organisatorische Maßnahmen (z.b. Gesundheitsmanagement) Individuelle Maßnahmen (z.b. Entspannung und Sport) Abbau von ungünstigen Umständen (z. B. Stressmanagement) Aufbau von Schutzfunktionen (Ressourcenaufbau) Kampf den Antreibern (z.b. Beratung, Coaching, Therapie) Hilfe durch Familie und Freunde Professionelle Hilfe Beratung Therapie Coaching

13 Literatur: Frank H. Berndt, 30 Minuten gegen Burn-out, Gabal Deutsches Ärzteblatt , Modediagnose Burn-out DGPPN, Positionspapier zum Thema Burnout men/2012/stn burnout.pdf Burnout Fachberatung, Burnout für Anfänger,

14 Guten Morgen! Hier spricht Gott. Ich werde heute alle deine Probleme lösen und brauche deine Hilfe dabei nicht. Mache dir einen schönen Tag!

15 Am Ende wird alles gut! Wenn es nicht gut wird, ist es noch nicht das Ende. Oscar Wilde

Burnout Was tun? Vortrag am 20.03.2012 beim DGB Heide. Stimmen zum Thema Burnout:

Burnout Was tun? Vortrag am 20.03.2012 beim DGB Heide. Stimmen zum Thema Burnout: Burnout Was tun? Vortrag am 20.03.2012 beim DGB Heide Montag, 26. März 2012 Stimmen zum Thema Burnout: Zunehmende Arbeitsbelastung führt zum Burnout (Schuld sind die Arbeitgeber bzw. die Arbeitsbedingungen).

Mehr

Arbeit - Burnout - Depression Was kann der Arbeitgeber tun?

Arbeit - Burnout - Depression Was kann der Arbeitgeber tun? Arbeit - Burnout - Depression Was kann der Arbeitgeber tun? Doris Straus Chefärztin Clinica Holistica Engiadina, Susch Aktionswoche gegen Depression 18. November 2009, Wolfsberg, Ermatingen Wie ansprechen?

Mehr

Depressionen Welche Rolle spielen sie im Arbeitskontext? Deutsche DepressionsLiga e.v. Thomas Müller-Rörich

Depressionen Welche Rolle spielen sie im Arbeitskontext? Deutsche DepressionsLiga e.v. Thomas Müller-Rörich Depressionen Welche Rolle spielen sie im Arbeitskontext? 1 Wer sind wir? Deutschlands einzige reine Patientenvertretung für die unipolare Depression Gegründet im Jahr 2009 durch Betroffene, die sich über

Mehr

BURNOUT. oder. Die verheizte Elite - engagiert, erfolgreich, ausgebrannt

BURNOUT. oder. Die verheizte Elite - engagiert, erfolgreich, ausgebrannt BURNOUT oder Die verheizte Elite - engagiert, erfolgreich, ausgebrannt BURNOUT engagiert, erfolgreich,ausgebrannt Fehlzeiten aufgrund psychischer Erkrankungen von 1995 bis heute um 80% gestiegen. (Quelle:

Mehr

Endstation Depression: Wenn Schülern alles zu viel wird

Endstation Depression: Wenn Schülern alles zu viel wird Pressemeldung 86/24.10.2018 Endstation Depression: Wenn Schülern alles zu viel wird KKH-Stress-Auswertung: Immer mehr Sechs- bis 18-Jährige psychisch krank Hannover, 24. Oktober 2018 Kopfschmerzen, Magendrücken

Mehr

hypnonlp Dr. Detlef Schönherr

hypnonlp Dr. Detlef Schönherr Burnout hypnonlp Inhalte für die nächsten 90 Minuten Wir über uns Definition und Geschichte Burnout Die häufigsten Symptome Anregungen zur Prävention Burnout-Test Gesprächsrunde und Zeit für Fragen> Dr.

Mehr

IBO Initiative Burnout Herzlich willkommen zum zweiten IBO Info-Treff Hotel Therme, Bad Teinach,

IBO Initiative Burnout Herzlich willkommen zum zweiten IBO Info-Treff Hotel Therme, Bad Teinach, IBO Initiative Burnout Herzlich willkommen zum zweiten IBO Info-Treff Hotel Therme, Bad Teinach, 13.11.2015 Burnout-Syndrom aus psychiatrischer Sicht Zivilisationskrankheit oder Modediagnose? Dr. med.

Mehr

Herzlich willkommen. Die psychologische Sprechstunde ein Gewinn für Beschäftigte und Unternehmen. 22. Mai Schön, dass Sie da sind!

Herzlich willkommen. Die psychologische Sprechstunde ein Gewinn für Beschäftigte und Unternehmen. 22. Mai Schön, dass Sie da sind! Herzlich willkommen Die psychologische Sprechstunde ein Gewinn für Beschäftigte und Unternehmen 22. Mai 2014 Schön, dass Sie da sind! Ihre Referentin: Dipl.-Psych. Sarah Schuster Team Gesundheit GmbH 1

Mehr

Zu Risiken und Nebenwirkungen falscher Arbeitshaltung fragen sie ihre Führungskraft

Zu Risiken und Nebenwirkungen falscher Arbeitshaltung fragen sie ihre Führungskraft Quelle: Alexandra Breitenstein Zu Risiken und Nebenwirkungen falscher Arbeitshaltung fragen sie ihre Führungskraft Definitionen psychische Belastung: Die Gesamtheit aller erfassbaren Einflüsse, die von

Mehr

Symptome und Ursachen der Erkrankungen

Symptome und Ursachen der Erkrankungen Symptome und Ursachen der Erkrankungen Dillenburg - Manderbach 01.12.2017 Dr. Arnd Bretschneider Depression und Burnout sind Erkrankungen der Seele, können aber den ganzen Menschen betreffen. Einige Fakten:

Mehr

Burnout Volkskrankheit der Zukunft? Barbara Belschner

Burnout Volkskrankheit der Zukunft? Barbara Belschner Burnout Volkskrankheit der Zukunft? Geh Du voran sagte die Seele zum Körper, auf mich hört er ja nicht. In Ordnung, sagte der Körper, ich werde krank werden, dann hat er Zeit für Dich. Psychische Belastungen

Mehr

Jugendpsychiatrische Rehabilitation. (Vorstellung des Konzepts von Herzogsägm

Jugendpsychiatrische Rehabilitation. (Vorstellung des Konzepts von Herzogsägm AG 5 Jugendpsychiatrische Rehabilitation (Vorstellung des Konzepts von Herzogsägm gmühle) Schnittmengen: Sozialpsychiatrie Jugendhilfe - Jugendpsychiatrie (Austausch zur aktuellen Situation) Vernetzung

Mehr

Trends und Entwicklungen

Trends und Entwicklungen S1 Lebensphasenorientierte Personalpolitik zum Erhalt der Arbeitsfähigkeit Prof. Dr. Jutta Rump Ernst-Boehe-Str. 4 67059 Ludwigshafen Deutschland 0049 621 5203-238 jutta.rump@ibe-ludwigshafen.de Zürich,

Mehr

Martin Simmel, Diplom-Psychologe. Das Burnout Syndrom. Wie aus Machern langsam aber sicher Zuschauer werden!

Martin Simmel, Diplom-Psychologe. Das Burnout Syndrom. Wie aus Machern langsam aber sicher Zuschauer werden! Martin Simmel, Diplom-Psychologe Das Burnout Syndrom Wie aus Machern langsam aber sicher Zuschauer werden! Bevor wir starten: Ein Stresstest Leitfragen Wie lässt sich das sogenannte Burnout Phänomen treffender

Mehr

Was ist Stress. was ist Burnout?

Was ist Stress. was ist Burnout? Was ist Stress. was ist Burnout? Stress/Burnout - www.menntherapie.de 1 Inhalt 1. Was ist Stress? 2. Auswirkung von Stress 3. Was ist Burnout? 4. Ursachen von Burnout 5. Verlauf von Burnout Stress/Burnout

Mehr

Definition Verlauf Ursachen. 1 Einleitung und Begriffsbestimmung »Negative kommunikative Handlungen«... 6

Definition Verlauf Ursachen. 1 Einleitung und Begriffsbestimmung »Negative kommunikative Handlungen«... 6 VII I Definition Verlauf Ursachen 1 Einleitung und Begriffsbestimmung............. 3 2 Definitionen............................... 5 2.1 Einleitung.................................. 5 2.2»Negative kommunikative

Mehr

Frank H. Berndt. 30 Minuten. Burn-out

Frank H. Berndt. 30 Minuten. Burn-out Frank H. Berndt 30 Minuten Burn-out Bibliografische Information der Deutschen Bibliothek Die Deutsche Bibliothek verzeichnet diese Publikation in der Deutschen Nationalbibliografie; detaillierte bibliografische

Mehr

Inhalt VII. Definition - Verlauf - Ursachen. 1 Einleitung und Begriffsbestimmung з. 2 Definitionen 5

Inhalt VII. Definition - Verlauf - Ursachen. 1 Einleitung und Begriffsbestimmung з. 2 Definitionen 5 VII I Definition - Verlauf - Ursachen 1 Einleitung und Begriffsbestimmung з 2 Definitionen 5 2.1 Einleitung 5 2.2»Negative kommunikative Handlungen«6 2.3 Gemobbt wird immer ein Einzelner 12 2.4 Die Kriterien

Mehr

Was ist ein gutes EAP? Dr. Stefan Boëthius, Wallisellen/Zürich

Was ist ein gutes EAP? Dr. Stefan Boëthius, Wallisellen/Zürich Was ist ein gutes EAP? Dr. Stefan Boëthius, Wallisellen/Zürich 1 Symposium der Papieringenieure 2015 EAP = Employee Assistance Program Externe Mitarbeiterberatung Kernziele des EAPs sind die Reduzierung

Mehr

BURNOUT UND SCHLAF. AUS DEM GLEICHGEWICHT GERATEN? ÜBERLASTET? ERSCHÖPFT?

BURNOUT UND SCHLAF.  AUS DEM GLEICHGEWICHT GERATEN? ÜBERLASTET? ERSCHÖPFT? BURNOUT UND SCHLAF www.photocase.com AUS DEM GLEICHGEWICHT GERATEN? ÜBERLASTET? ERSCHÖPFT? «BURNOUT-SYNDROM» Mit Burnout wird ein Zustand körperlicher, emotionaler und geistiger Erschöpfung bezeichnet,

Mehr

Psychosoziale Risiken und ihre Auswirkungen auf die Arbeitsfähigkeit Herausforderungen für die Mediziner 14. SIZ-Care Forum

Psychosoziale Risiken und ihre Auswirkungen auf die Arbeitsfähigkeit Herausforderungen für die Mediziner 14. SIZ-Care Forum Psychosoziale Risiken und ihre Auswirkungen auf die Arbeitsfähigkeit Herausforderungen für die Mediziner 14. SIZ-Care Forum Dr. med. Andreas Canziani FMH Psychiatrie und Psychotherapie Themen Was sind

Mehr

Gruppenbericht. Test GmbH Mustergruppe

Gruppenbericht. Test GmbH Mustergruppe Gruppenbericht Test GmbH Mustergruppe 11.04.2016 2015 SCHEELEN AG RELIEF Gruppenbericht 1 Alle reden über Stress - wie messen ihn! Gute Unternehmen brauchen gute Mitarbeiter die anderen verbrauchen gute

Mehr

Psychologische Aspekte

Psychologische Aspekte Psychologische Aspekte im Zusammenhang mit einer Darmkrebserkrankung Dr. Katrin Reuter, Dipl. Psych. Was ist Krebs überhaupt... jenseits der Biologie und Medizin? Krebs ist nicht nur eine körperliche Erkrankung

Mehr

Engagiert und ausgebrannt Burnout-Prävention

Engagiert und ausgebrannt Burnout-Prävention Engagiert und ausgebrannt Burnout-Prävention Dipl.-Psych. Gertraud Mertens Inhalte des Vortrags Merkmale von Burnout Etappen eines Burnout-Prozesses Risikofaktoren für Burnout Burnout vorbeugen - eigene

Mehr

Standortbestimmung. Dr.Kingerter, Betriebsversammlung GEW 2007

Standortbestimmung. Dr.Kingerter, Betriebsversammlung GEW 2007 Burn-out out-syndrom Eine Standortbestimmung Burn-out out-sydrom Definition des Krankheitsbildes Ursachen und Eingruppierung in psychiatrische Krankheitsbilder Symptome und Stadieneinteilung Versuch einer

Mehr

Burnout / psychische Fehlbelastungen. Dr. Dipl. Psych. Peter Stadler München,

Burnout / psychische Fehlbelastungen. Dr. Dipl. Psych. Peter Stadler München, Burnout / psychische Fehlbelastungen Dr. Dipl. Psych. Peter Stadler München, 12.11.2014 Gliederung Burnout: Modeerscheinung, Krankheit oder was? Wie entsteht Burnout? Burnout und psychische Fehlbelastungen:

Mehr

Depression, Burnout. und stationäre ärztliche Versorgung von Erkrankten. Burnout I Depression Volkskrankheit Nr. 1? 1. Oktober 2014, Braunschweig

Depression, Burnout. und stationäre ärztliche Versorgung von Erkrankten. Burnout I Depression Volkskrankheit Nr. 1? 1. Oktober 2014, Braunschweig Burnout I Depression Volkskrankheit Nr. 1? 1. Oktober 2014, Braunschweig Depression, Burnout und stationäre ärztliche Versorgung von Erkrankten Privatdozent Dr. med. Alexander Diehl M.A. Arzt für Psychiatrie

Mehr

Psychische Störungen. Wie Unternehmen sie vermeiden oder mit ihnen umgehen können

Psychische Störungen. Wie Unternehmen sie vermeiden oder mit ihnen umgehen können Psychische Störungen Wie Unternehmen sie vermeiden oder mit ihnen umgehen können Psychische Störungen: Wie erkennt man sie? Es gibt viele Vorurteile über psychische Störungen: Sie treffen immer nur andere!

Mehr

Psychische Belastungen am Arbeitsplatz erkennen erläutert an ausgesuchten Beispielen. Michael Wörmann Dipl. Psych. / Dipl.Theol.

Psychische Belastungen am Arbeitsplatz erkennen erläutert an ausgesuchten Beispielen. Michael Wörmann Dipl. Psych. / Dipl.Theol. Psychische Belastungen am Arbeitsplatz erkennen erläutert an ausgesuchten Beispielen Michael Wörmann Dipl. Psych. / Dipl.Theol. Vorstellung Michael Wörmann Dipl.Psych. / Dipl.Theol. Arbeitspsychologe Prozessbegleiter,

Mehr

Gesundheit von Ärztinnen und Ärzten Prophylaxemaßnahmen bei beruflichem Burnout

Gesundheit von Ärztinnen und Ärzten Prophylaxemaßnahmen bei beruflichem Burnout Gesundheit von Ärztinnen und Ärzten Prophylaxemaßnahmen bei beruflichem Burnout Dr. med. Christiane Groß, M.A. Vorsitzende des Ausschusses Ärztlicher Beruf und Familie, Ärztegesundheit der Ärztekammer

Mehr

Klinische Psychologie: Körperliche Erkrankungen kompakt

Klinische Psychologie: Körperliche Erkrankungen kompakt Klinische Psychologie: Körperliche Erkrankungen kompakt Mit Online-Materialien Bearbeitet von Claus Vögele 1. Auflage 2012. Taschenbuch. 170 S. Paperback ISBN 978 3 621 27754 9 Format (B x L): 19,4 x 25

Mehr

Burnout-Prävention - ein Element des Betrieblichen Gesundheitsmanagements

Burnout-Prävention - ein Element des Betrieblichen Gesundheitsmanagements Burnout-Prävention - ein Element des Betrieblichen Gesundheitsmanagements Vortrag zum 22. UPL-Treffen am 26.06.2012 Wartenberger Hof, Berlin Gliederung 1. BGM Was ist Betriebliches Gesundheitsmanagement?

Mehr

Burnout & Schlaf. Auswirkung und Bedeutung des Schlafes beim Burnout-Syndrom

Burnout & Schlaf. Auswirkung und Bedeutung des Schlafes beim Burnout-Syndrom Burnout & Schlaf Auswirkung und Bedeutung des Schlafes beim Burnout-Syndrom «BURNOUT-SYNDROM» Mit Burnout wird ein Zustand körperlicher, emotionaler und geistiger Erschöpfung bezeichnet, der über Wochen

Mehr

Grundbedingungen nach Jaspers (1965)

Grundbedingungen nach Jaspers (1965) Inhaltsübersicht -Allgemeine Überlegungen -Nomenklatur psychoreaktiver Störungen -Akute Belastungsreaktion -Posttraumatische Belastungsstörung -Anpassungsstörungen -Sonstige psychopathologische Syndrome

Mehr

Nur ein bisschen irr(e) oder wirklich schon krank?

Nur ein bisschen irr(e) oder wirklich schon krank? Nur ein bisschen irr(e) oder wirklich schon krank? Elke Stein Bereichsleitung Berufliche Integration Rehabilitationszentrum Rudolf-Sophien-Stift, Stuttgart 1 Inhaltsübersicht 1. Kurzvorstellung Rudolf-Sophien-Stift

Mehr

Burnout- Prävention Was Unternehmen für ihre Mitarbeiter tun können

Burnout- Prävention Was Unternehmen für ihre Mitarbeiter tun können Burnout- Prävention Was Unternehmen für ihre Mitarbeiter tun können www.health-professional-plus.de Angebote von HPP Beratung und Maßnahmen zum Betrieblichen Gesundheitsmanagement Schwerpunkt: psychische

Mehr

Infarkt der Seele. Burn Out

Infarkt der Seele. Burn Out Infarkt der Seele 1. Die Entstehung 2. Warnsignale 3. Gegenmaßnahmen 4. Individuelle Möglichkeiten 5. Möglichkeiten für Vorgesetzte 6. Externe Hilfe Burn Out 7. Praktische Anleitung zur Stressbewältigung

Mehr

Burnout Signale erkennen Handlungsmöglichkeiten entwickeln

Burnout Signale erkennen Handlungsmöglichkeiten entwickeln Burnout Signale erkennen Handlungsmöglichkeiten entwickeln Stefan Thomas Hirschlein B A D Zentrum Nürnberg 16.11.2015 B A D GmbH, 02/2013 www.bad-gmbh.de www.teamprevent.com Gliederung 1. Ausgangslage

Mehr

Ambulatorium St.Gallen

Ambulatorium St.Gallen Ambulatorium St.Gallen Mitten in der Stadt St.Gallen bieten wir Ihnen unsere Hilfe an Das Ambulatorium St.Gallen Psychosomatik, Psychotherapie und Psychiatrie mitten in der Stadt St.Gallen. Psychische

Mehr

Burnout. Einstieg in das Thema. Dipl. Psych. Thorsten Uhle. Einige Folien erklären sich erst bei der Lektüre des entsprechenden Kapitels im Buch.

Burnout. Einstieg in das Thema. Dipl. Psych. Thorsten Uhle. Einige Folien erklären sich erst bei der Lektüre des entsprechenden Kapitels im Buch. Ausgangsbasis 1 Burnout Einstieg in das Thema Dipl.-Psych. Thorsten Uhle Bitte beachten! Einige Folien erklären sich erst bei der Lektüre des entsprechenden Kapitels im Buch. Ausgangsbasis 2 Unsere Fragen

Mehr

Helfen macht müde was macht wieder munter?

Helfen macht müde was macht wieder munter? Helfen macht müde was macht wieder munter? Vortrag 24. September 2010 Dr. in Martina Süss Helfen macht müde was macht wieder munter? 1. Was macht am Helfen müde? 2. Burnout erkennen & verstehen 3. Was

Mehr

Depression. Krankheitsbild und Ursachen. 1 Copyright by HEXAL AG, 2008

Depression. Krankheitsbild und Ursachen. 1 Copyright by HEXAL AG, 2008 Depression - Krankheitsbild und Ursachen 1 Copyright by HEXAL AG, 2008 Inhalt Grundlagen - Was versteht man unter einer Depression - Wer ist betroffen Krankheitsbild Verlauf der Depression Folgen der Depression

Mehr

Dennis Danielmeyer Vortrag 8. Oktober 2016 in Nürnberg

Dennis Danielmeyer Vortrag 8. Oktober 2016 in Nürnberg Dennis Danielmeyer Vortrag 8. Oktober 2016 in Nürnberg 1 Inhalt 1.Betriebliches Gesundheitsmanagement...3 2.Burnout: Prozess versus Syndrom...5 3.Resilienz...8 I.Anhang...10 2 1. Betriebliches Gesundheitsmanagement

Mehr

Helfen macht müde - was macht wieder munter?

Helfen macht müde - was macht wieder munter? Helfen macht müde - was macht wieder munter? Vortrag 18. September 2008 Dr. in Martina Süss Helfen macht müde - was macht wieder munter? 1. Was macht am Helfen müde? 2. Burnout 3. Was macht wieder munter?

Mehr

Gesundheitsförderung: Burnout Wie schütze ich mich vor dem Ausbrennen?

Gesundheitsförderung: Burnout Wie schütze ich mich vor dem Ausbrennen? Gesundheitsförderung: Burnout Wie schütze ich mich vor dem Ausbrennen? Der Arbeitsalltag fordert viel Engagement und Energie. Was passiert, wenn sich kein Ende mehr findet? Was, wenn die Arbeit zum einzigen

Mehr

TEST: ROTATION ALS LEBENSMODELL PASST DAS ZU MIR?

TEST: ROTATION ALS LEBENSMODELL PASST DAS ZU MIR? TEST: ROTATION ALS LEBENSMODELL PASST DAS ZU MIR? Der nachfolgende Selbsttest dient ausschließlich Ihrer eigenen Orientierung: Passt die Rotationslaufbahn einer Führungskraft, die im Allgemeinen alle 5

Mehr

Burn-Out. Symptome, Entstehungsbedingungen, Maßnahmen. Dr. Stefan Hölscher

Burn-Out. Symptome, Entstehungsbedingungen, Maßnahmen. Dr. Stefan Hölscher Burn-Out Symptome, Entstehungsbedingungen, Maßnahmen Dr. Stefan Hölscher Martinskirchstraße 74 60529 Frankfurt am Main Telefon 069 / 9 39 96 77-0 Telefax 069 / 9 39 96 77-9 www.metrionconsulting.de E-mail

Mehr

Die psychosozialen Herausforderungen der modernen Arbeitswelt für das Individuum

Die psychosozialen Herausforderungen der modernen Arbeitswelt für das Individuum Die psychosozialen Herausforderungen der modernen Arbeitswelt für das Individuum Wolfgang Schneider Medizinische Fakultät der Universität Rostock Klinik und Poliklinik für Psychosomatik und Psychotherapeutische

Mehr

Burnout - Quiz Wie gut wissen Sie über Burnout Bescheid?

Burnout - Quiz Wie gut wissen Sie über Burnout Bescheid? Burnout - Quiz Wie gut wissen Sie über Burnout Bescheid? Wenn Sie wissen möchten, wie gut Sie sich mit der immer häufiger auftretenden Erkrankung des Burnout Syndroms auskennen, machen Sie am besten unser

Mehr

Arbeiten bis zum Umfallen und dann? Burn Out Syndrome erkennen und rechtzeitig gegensteuern. Claudia Thiel

Arbeiten bis zum Umfallen und dann? Burn Out Syndrome erkennen und rechtzeitig gegensteuern. Claudia Thiel Definition Burnout, was ist das? Ablauf Die Phasen des Burnout Ursache Die Entstehung eines Burnout Diagnose Burnout frühzeitig erkennen Prävention Burnout verhindern ROI Gesundheitsförderung und betriebswirtschaftlicher

Mehr

Das Bessere ist des Guten Feind - Wenn Perfektionismus krank macht

Das Bessere ist des Guten Feind - Wenn Perfektionismus krank macht Das Bessere ist des Guten Feind - Wenn Perfektionismus krank macht Dr. Christine Altstötter-Gleich Universität Landau Differentielle und Persönlichkeitspsychologie, Diagnostik, Forschungsmethoden Was erwartet

Mehr

Burnout Prophylaxe: Wie entgehe ich der Burnout-Falle?

Burnout Prophylaxe: Wie entgehe ich der Burnout-Falle? Burnout Prophylaxe: Wie entgehe ich der Burnout-Falle? Workshop am 15. September 2011 Dr. Mada Mevissen Sozial- und Konfliktberatung an der TU Darmstadt 15. September 2011 Dr. Mada Mevissen Sozial- und

Mehr

Claudine Schilling-Molinari & Jean-Claude Courto

Claudine Schilling-Molinari & Jean-Claude Courto Einzelcoaching zur Resilienzstärkung / Burnout- Prävention Ein Angebot für den Aufbau und die Erhaltung der Leistungsfähigkeit von Führungskräften/Mitarbeitern/Einzelpersonen Claudine Schilling-Molinari

Mehr

Catharina Schmeer Syst. Paar- & Familientherapeutin Traumatherapeutin Pädagogin HPpsych

Catharina Schmeer Syst. Paar- & Familientherapeutin Traumatherapeutin Pädagogin HPpsych Pädagogin ist keine Erkrankung der Psyche sondern ein Erschöpfungssyndrom Das -Syndrom (Ausgebranntsein) = Zustand hochgradiger körperlicher, emotionaler und geistiger Erschöpfung einhergehend mit reduzierter

Mehr

Häufige Begleiterkrankungen: Körperliche Erkrankungen Epilepsie Sonstige körperliche Erkrankungen

Häufige Begleiterkrankungen: Körperliche Erkrankungen Epilepsie Sonstige körperliche Erkrankungen Vorwort und Einleitung: Autismus und Gesundheit... 11 Menschen mit Autismus und das Recht auf Gesundheit.... 12 Gesundheit und Krankheit bei Menschen mit Autismus.... 12 Zu diesem Buch.......... 12 Vorsorge

Mehr

Work-Life-Balance & Burnout-Prävention Vortragsreihe der NÖGKK in Kooperation mit Dr. Schmid & Dr. Schmid

Work-Life-Balance & Burnout-Prävention Vortragsreihe der NÖGKK in Kooperation mit Dr. Schmid & Dr. Schmid Work-Life-Balance & Burnout-Prävention Vortragsreihe der NÖGKK in Kooperation mit Dr. Schmid & Dr. Schmid Dr. Norman Schmid Klinischer- und Gesundheitspsychologe Leiter Berufsverband NÖ Psychologen 1 Inhalt

Mehr

Burnout Prophylaxe: Wie entgehe ich der Burnout-Falle?

Burnout Prophylaxe: Wie entgehe ich der Burnout-Falle? Burnout Prophylaxe: Wie entgehe ich der Burnout-Falle? Workshop am 26. September 2013 Dr. Mada Mevissen Sozial- und Konfliktberatung an der TU Darmstadt 26. September 2013 Dr. Mada Mevissen Sozial- und

Mehr

Klinik für Psychosomatik

Klinik für Psychosomatik Klinik für Psychosomatik Sein Ziel finden Jeder Mensch kennt Lebensabschnitte mit einer starken psychischen Belastung. Zumeist können wir die Krise selbst bewältigen. Bleiben jedoch Traurigkeit, Niedergeschlagenheit

Mehr

Häufige Begleiterkrankungen: Körperliche Erkrankungen Epilepsie Sonstige körperliche Erkrankungen

Häufige Begleiterkrankungen: Körperliche Erkrankungen Epilepsie Sonstige körperliche Erkrankungen Inhalt Vorwort und Einleitung: Autismus und Gesundheit... 11 Menschen mit Autismus und das Recht auf Gesundheit 12 Gesundheit und Krankheit bei Menschen mit Autismus... 12 Zu diesem B uch... 12 Vorsorge

Mehr

In Balance bleiben- Psychische Gesundheit am Arbeitsplatz

In Balance bleiben- Psychische Gesundheit am Arbeitsplatz In Balance bleiben- Psychische Gesundheit am Arbeitsplatz BARMER GEK Aachen Betriebliches Gesundheitsmanagement Theaterstraße 35-39 52062 Aachen Ansprechpartner: Herbert Lataster herbert.lataster@barmer-gek.de

Mehr

Psychologische Faktoren im Krankheitsverlauf. Myelomtage Heidelberg Patiententag

Psychologische Faktoren im Krankheitsverlauf. Myelomtage Heidelberg Patiententag Psychologische Faktoren im Krankheitsverlauf Myelomtage Heidelberg Patiententag 30.09.2012 Dagmar Tönnessen Medizinische Klinik V Universitätsklinik Heidelberg Überblick > Psychoonkologie > Forschungsschwerpunkte:

Mehr

Psychiatrisch- Versicherungsmedizinisches für die Hausarztpraxis

Psychiatrisch- Versicherungsmedizinisches für die Hausarztpraxis Psychiatrisch- Versicherungsmedizinisches für die Hausarztpraxis Wie erreiche ich bei IV und KTG möglichst viel bei Patienten mit psychischen Störungen 22.05.2015 Olaf Hentrich, HeTo GmbH 1 No Go Burnout

Mehr

Burnout Prophylaxe: Aufmerksamkeit für sich selbst - Eigene Ressourcen entdecken und nutzen

Burnout Prophylaxe: Aufmerksamkeit für sich selbst - Eigene Ressourcen entdecken und nutzen Burnout Prophylaxe: Aufmerksamkeit für sich selbst - Eigene Ressourcen entdecken und nutzen Kurz-Workshop im Rahmen des Gesundheitstages an der TU Darmstadt am 03. März 2010 Dr. Mada Mevissen Sozial- und

Mehr

MIT FINGERSPITZENGEFÜHL

MIT FINGERSPITZENGEFÜHL MIT FINGERSPITZENGEFÜHL Vom Umgang mit Mitarbeitern in schwierigen Situationen Prof. Dr. Volker Nürnberg Partner, BDO AG Wirtschaftsprüfungsgesellschaft DER MITARBEITER MIT SEINEN PROBLEMEN SOLLTE IM FOKUS

Mehr

PSYCHISCHE KOMORBIDITÄTEN BEI CHRONISCHEN RÜCKENSCHMERZEN

PSYCHISCHE KOMORBIDITÄTEN BEI CHRONISCHEN RÜCKENSCHMERZEN 1 PSYCHISCHE KOMORBIDITÄTEN BEI CHRONISCHEN RÜCKENSCHMERZEN Depressivität und Ängstlichkeit 2 Gliederung 1. Komorbidität Was ist das? 2. Häufigkeit psychischer Komorbidität 3. Gründe für eine erhöhte psychische

Mehr

5. Sitzung Fachgruppe Mental Health. Arbeit und psychische Gesundheit

5. Sitzung Fachgruppe Mental Health. Arbeit und psychische Gesundheit 5. Sitzung Fachgruppe Mental Health Arbeit und psychische Gesundheit Urs Hinnen FMH Prävention+Arbeitsmedizin, MPH AEH Zentrum für Arbeitsmedizin, Ergonomie und Hygiene AG Zürich 1 Mitglieder der Arbeitsgruppe

Mehr

burnout & stress informationen / seminarangebote

burnout & stress informationen / seminarangebote urnout stress burnout & stress informationen / seminarangebote wissenswertes Das Burnout Syndrom......ist weit mehr als ein vorübergehender Zustand der Erschöpfung, der sich mit ein paar oberflächlichen

Mehr

Mobbing und Arbeitsplatzkonflikte. Aus psychotherapeutischer Sicht. Martin Lotze.

Mobbing und Arbeitsplatzkonflikte. Aus psychotherapeutischer Sicht. Martin Lotze. Mobbing und Arbeitsplatzkonflikte Aus psychotherapeutischer Sicht Martin Lotze 1 Definition Unter Mobbing wird eine konfliktbelastete Kommunikation am Arbeitsplatz verstanden, bei der die angegriffene

Mehr

Tätigkeit einer Gesundheitsmanagerin

Tätigkeit einer Gesundheitsmanagerin Tätigkeit einer Gesundheitsmanagerin Salutogenese ein moderne Gesundheitsverständnis Salutogenese ein modernes Gesundheitsverständnis Gesundheit ist ein Zustand vollkommen körperlichen, geistigen und sozialen

Mehr

Stress bei der Arbeit / Stress in der Schule Marc Zeitler,Sebastian Scheikh,Stephan Huppertz

Stress bei der Arbeit / Stress in der Schule Marc Zeitler,Sebastian Scheikh,Stephan Huppertz Marc Zeitler,Sebastian Scheikh,Stephan Huppertz [10] Schlagzeilen [5] [3] [3] [4] 2 Inhalt Was ist Stress? Positiver & Negativer Stress Stress - Mindmap Auslöser von Stress Reaktionen auf Stress Folgen

Mehr

Psychische Belastungen am Arbeitsplatz

Psychische Belastungen am Arbeitsplatz Psychische Belastungen am Arbeitsplatz Ursachen - Auswirkungen - Handlungsmöglichkeiten Von Dipl.-Psychologe Dr. Stefan Poppelreuter und Dipl.-Psychologin Dr. Katja Mierke 2., vollständig neu bearbeitete

Mehr

Zusammenhang der Bewertung des Burnout Risikos im Maslach Burnout Inventory und der Ausprägung in der AVEM Risikogruppe B

Zusammenhang der Bewertung des Burnout Risikos im Maslach Burnout Inventory und der Ausprägung in der AVEM Risikogruppe B Zusammenhang der Bewertung des Burnout Risikos im Maslach Burnout Inventory und der Ausprägung in der AVEM Risikogruppe B Beatrice Thielmann 1, Maryna Iakymenko 1, Igor Zavgorodnij 2, Katrin Bessert 1,

Mehr

Stresserleben von Schülern, Eltern Lehrern, und Schulleitern

Stresserleben von Schülern, Eltern Lehrern, und Schulleitern Stresserleben von Schülern, Eltern Lehrern, und Schulleitern Das Nebennierenmark schüttet die Stresshormone Adrenalin und Noradrenalin aus. Die Bronchien erweitern sich, das Herz schlägt schneller, Pulsfrequenz

Mehr

Nationale Tagung Betriebliche Gesundheitsförderung

Nationale Tagung Betriebliche Gesundheitsförderung Nationale Tagung Betriebliche Gesundheitsförderung Symposium Nr. 2 Burnout frühzeitig erkennen: Praktische Umsetzung in der Zusammenarbeit Führungskraft HR Betriebsarzt 09.03.2006 Fribourg David Loeliger,

Mehr

Inhaltsverzeichnis. Seite Randziffer.

Inhaltsverzeichnis. Seite Randziffer. Inhaltsverzeichnis Seite Randziffer Vorwort 5 Inhaltsverzeichnis 7 1 Einleitung 13 1-4 2 Psychische Belastungen am Arbeitsplatz - Wie sie entstehen und was sie bewirken 15 5-49 2.1 Was sind psychische

Mehr

Dr.med. Sabine Schonert-Hirz Übersicht:

Dr.med. Sabine Schonert-Hirz Übersicht: Dr.med. Sabine Schonert-Hirz Übersicht: Ein Beitrag zur Unternehmenskultur: Burnout erkennen: Strategien zur Vorbeugung und Vermeidung Kultur der Offenheit: Aufklärung über psychische Erkrankungen Kultur

Mehr

Kinder und Jugendliche im Gefühlschaos

Kinder und Jugendliche im Gefühlschaos Alice Sendera Martina Sendera Kinder und Jugendliche im Gefühlschaos Grundlagen und praktische Anleitungen für den Umgang mit psychischen und Erkrankungen I. Teil Entwicklungspsychologie im Kindes- und

Mehr

Das Burnout-Syndrom: Überblick und kritische Anmerkungen zum Krankheitskonzept

Das Burnout-Syndrom: Überblick und kritische Anmerkungen zum Krankheitskonzept Das Burnout-Syndrom: Überblick und kritische Anmerkungen zum Krankheitskonzept Hans Ulrich Schmidt Vortrag 26. werkstatt für musiktherapeutische forschung augsburg 8.2.2014, T. Timmermann Einleitende Anmerkungen

Mehr

Gesundheitsförderung am Arbeitsplatz als Handlungsfeld Sozialer Arbeit: Stress als spezifische Gesundheitsbelastung und Gesundheitsrisiko

Gesundheitsförderung am Arbeitsplatz als Handlungsfeld Sozialer Arbeit: Stress als spezifische Gesundheitsbelastung und Gesundheitsrisiko Geisteswissenschaft Marion Rosenkranz Gesundheitsförderung am Arbeitsplatz als Handlungsfeld Sozialer Arbeit: Stress als spezifische Gesundheitsbelastung und Gesundheitsrisiko Belastungsverarbeitung (Coping)

Mehr

Notieren Sie spontan 10 Begriffe, die Ihnen zum Wort Stress einfallen.

Notieren Sie spontan 10 Begriffe, die Ihnen zum Wort Stress einfallen. Was ist Stress? Notieren Sie spontan 10 Begriffe, die Ihnen zum Wort Stress einfallen. Wieviel Stressbelastung hatten Sie im letzten Monat? Wieviel wissen Sie über Stress und wie Sie dieser Belastung begegnen?

Mehr

Burnout Modererscheinung oder Fürsorgeverpflichtung für Arbeitgeber?

Burnout Modererscheinung oder Fürsorgeverpflichtung für Arbeitgeber? Burnout Modererscheinung oder Fürsorgeverpflichtung für Arbeitgeber? Prof. Dr. Achim Haug Ärztlicher Direktor der Clienia-Gruppe Geschäftsführer Stiftung Krisenintervention Schweiz Ordinarius ad personam

Mehr

Psychische Belastungen am Arbeitsplatz

Psychische Belastungen am Arbeitsplatz Psychische Belastungen am Arbeitsplatz Ursachen - Auswirkungen - Handlungsmöglichkeiten Von Dipl.-Psychologe Dr. Stefan Poppelreuter und Dipl.-Psychologin Prof. Dr. Katja Mierke 3., völlig neu bearbeitete

Mehr

Burnout und Depression keine Modediagnose, sondern eine Krankheit auf dem Vormarsch

Burnout und Depression keine Modediagnose, sondern eine Krankheit auf dem Vormarsch Burnout und Depression keine Modediagnose, sondern eine Krankheit auf dem Vormarsch Sibylle Schröder Nest Sammelstiftung, 28. November 2014 1 Themen Psychische Gesundheit eine erschöpfte Gesellschaft?

Mehr

Veränderungen psychischer Erkrankungen aus klinischer Sicht

Veränderungen psychischer Erkrankungen aus klinischer Sicht Veränderungen psychischer Erkrankungen aus klinischer Sicht Thomas Pollmächer Zentrum für psychische Gesundheit Klinikum Ingolstadt Mitglied des Vorstandes der DGPPN Vorsitzender der BDK (WHO-Studie von

Mehr

Burnout und Depression. - Psychotherapeutische Verfahren -

Burnout und Depression. - Psychotherapeutische Verfahren - Burnout und Depression - Psychotherapeutische Verfahren - 8. April 2014 Fachtagung Oberhausen Dipl.-Psych. Britta Kastell Psychologische Psychotherapeutin Vortragsinhalt 1. Einführung 2. Das Burnout-Syndrom

Mehr

Stress am Arbeitsplatz und seine Folgen

Stress am Arbeitsplatz und seine Folgen Stress am Arbeitsplatz und seine Folgen Seminar: Arbeit und Leben in stressigen Zeiten 29.06-01.07.2014 Mareike Richter und Hanna Wolf Inhalt 1. Stress am Arbeitsplatz Eine Einführung 2. Ursachen für Stress

Mehr

Burnout - Erschöpfung total!

Burnout - Erschöpfung total! Burnout - Erschöpfung total! Der Begriff Burnout bezeichnet einen andauernden schweren Erschöpfungszustand infolge einer chronischen Stressreaktion, mit körperlichen, geistigen und seelischen Beschwerden.

Mehr

Stress. Newsletter - Ausgabe Februar Praxis für Craniosacral Therapie und Funktionelle Osteopathie Integration (FOI)

Stress. Newsletter - Ausgabe Februar Praxis für Craniosacral Therapie und Funktionelle Osteopathie Integration (FOI) Praxis für Craniosacral Therapie und Funktionelle Osteopathie Integration (FOI) Newsletter - Ausgabe Februar 2018 Stress Was ist Stress? Was sind Anzeichen und Auswirkungen vom Stress auf dem Körper? Was

Mehr

Entspannung «Zwischen bewusstem Nichtstun und gezieltem Auflockern»

Entspannung «Zwischen bewusstem Nichtstun und gezieltem Auflockern» Entspannung «Zwischen bewusstem Nichtstun und gezieltem Auflockern» Adrian Gilgen, M Sc Prävention und Gesundheitsförderung, Spezialist Betriebliches Gesundheitsmanagement Gesund bleiben trotz hoher Arbeitsbelastung

Mehr

IBO Initiative Burnout

IBO Initiative Burnout IBO Initiative Burnout Mittwoch 11.5.2016 Pforzheim Fr. OÄ. Seilert IBO-Info-Treff IBO-Info-Treff 1 www.burnout-ibo.de 22.05.2016 Angela Seiler Fachärztin für Psychosomatische Medizin und Psychotherapie

Mehr

Angst, Depression und körperliche Komorbiditäten bei Kindern

Angst, Depression und körperliche Komorbiditäten bei Kindern Angst, Depression und körperliche Komorbiditäten bei Kindern Prof. Dr. med. Dipl. Psych. Susanne Walitza Klinik für Kinder- und Jugendpsychiatrie und Psychotherapie Psychiatrische Universitätsklinik Zürich

Mehr

ratgeber Stress lass nach Wenn Arbeit krank macht

ratgeber Stress lass nach Wenn Arbeit krank macht Überlange Arbeitszeiten, Termindruck und die Anerkennung vom Chef bleibt aus. So geht es vielen Beschäftigten, die arbeitsbedingtem Stress ausgesetzt sind. Wie man Stress erkennt und was jeder selbst gegen

Mehr

2.2 Gängige Definitionen Einteilung der Bullying-Handlungen 16

2.2 Gängige Definitionen Einteilung der Bullying-Handlungen 16 VII 1 Phänomen Bullying 1 Einleitung 3 1.1 Bullying - aktuell und brisant 3 1.2 Begriffsbestimmung 4 1.3 Nimmt Bullying zu? 5 1.4 Bullying - immer ein Problem der Schule? 6 1.5 Bullying - Konflikt oder

Mehr

Arbeiten ohne Stress Ihr Trainer: Dipl.-Psych. Hans-Eckart Klose

Arbeiten ohne Stress Ihr Trainer: Dipl.-Psych. Hans-Eckart Klose Arbeiten ohne Stress Ihr Trainer: Dipl.-Psych. Hans-Eckart Klose 1 2 Übersicht Gründe für psychische Gesundheitsbeinträchtigungen Folgen psychischer Gesundheitsbeeinträchtigungen Massnahmen Return on Gesundheitsförderung

Mehr

Präventionsleistungen der gesetzlichen Rentenversicherung

Präventionsleistungen der gesetzlichen Rentenversicherung Präventionsleistungen der gesetzlichen Rentenversicherung Erwerbsfähig bleiben bis ins Rentenalter 2 3 Inhalt Unsere Leistungen Unsere Leistungen 4 Warum Prävention? 4 Ziel 5 Wer profitiert von Präventionsleistungen?

Mehr

Stressmanagement Der Erfoglsfaktor für Ihr Unternehmen Borse Training & Coaching Wilhelmstr Wiesbaden

Stressmanagement Der Erfoglsfaktor für Ihr Unternehmen Borse Training & Coaching Wilhelmstr Wiesbaden Stressmanagement Der Erfoglsfaktor für Ihr Unternehmen Borse Training & Coaching Wilhelmstr. 16 65185 Wiesbaden 0611 880 45 91 www.borse-coaching.de Erfolgreiches Stressmanagement - das zahlt sich für

Mehr

Vom Stress zum Burnout

Vom Stress zum Burnout Vom Stress zum Burnout oder wie werde ich ein guter Burnouter eine Anleitung zum Unglücklichsein Psychisch gesund im Job, 29. September 2016 Psychotherapeut 1 KOMPETENT UND GEMEINSAM FÜR LEBENSQUALITÄT

Mehr