Medikamente + mögliche Nebenwirkungen

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1 Medikamente + mögliche Nebenwirkungen Beitrag von Hermann Terweiden

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5 lernen mit der Krankheit zu leben sein Lebens- und Wohnumfeld anzupassen aktiv am Leben teilnehmen neue Wege gehen Neues ausprobieren aktiv bleiben grob über Krankheit und Medikamente informieren Beitrag von Hermann Terweiden

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8 seit Anfang der 70er Jahre erst nebenwirkungsarme Medikamententherapie von Morbus Parkinson möglich dank Levodopa (L-Dopa) der Firma Roche unter dem Namen Madopar. Madopar setzt sich zusammen aus der Wirksubstanz L-Dopa und Benserazid einer Substanz, die als Stoffwechselbremse verhindern soll, dass zu viel der chemischen Vorstufe von Dopamin im Körper abgebaut wird. Es gibt Madopar in Kapseln und in schonender dosierbarertablettenform. In den folgenden Jahren kam noch eine länger wirkende Retardvariante und eine schnell wirkende LT-Variante. Einige Jahre später brachte die Firma Sandoz die gleiche L-Dopa- Medikamentenpalette unter dem Namen Nacom auf den Markt. Aus patentrechtlichen Gründen enthalten die Nacom -Präparate den Carbidopa als Stoffwechselbremse. seit Wegfall des Patentschutzes wurde das L-Dopa-Amgebot zum Nachteil von uns Patieten künstlich durch Generika (Nachahmerprodukte) aufgebläht. Madopar L-Dopa + Benserazid Levodopa Levopar PK-Levo Beitrag von Hermann Terweiden Nacom L-Dopa + Carbidopa Isicom Sinemet Striaton L-Dopa + Benserazid bzw. Carbidopa sind meinen Erfahrungen nach die wirksamsten und nebenwirkungsärmsten Parkinsonmedikamente wenn man die Einnahmemenge niedrig halten und häufiger über die (Tages)zeit verteilt Einnahmemöglichkeiten nutzen kann. Diese Möglichkeit haben leider nicht alle Patienten, da sie z.b. ausreichende Abstände zu den Essenszeiten brauchen.

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11 Erklärungsbeispie von Prof. Oertel, Marburg zu L-Dopa-Präparaten: Malzkaffee für: L-Dopa + Beserazid bzw. Carbidopa Bohnenkaffee für: L-Dopa + Beserazid bzw. Carbidopa mit Verstärkerpräparaten wie MAO-B-Hemmern* wie Selegelin (z.b. Movergan ) oder Rasagilin (Acilect ) Monoaminooxidase-B = MAO-B-Hemmer blockiert ein Enzym, das das Dopamin abbaut. Espresso-Kaffee für: L-Dopa + Beserazid bzw. Carbidopa mit Verstärkerpräparaten wie COMT-Hemmern* wie Entacapon (Comtess ) oder Tolcapon (Tasmar ) Catechol-O-Methyltransferase, ist ein Enzym, das die Bioverfügbarkeit von Dopamin erhöht. Beitrag von Hermann Terweiden

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