Rausch durch Glück, Glück durch Rausch?

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1 Rausch durch Glück, Glück durch Rausch? Sven Kaanen FA für Psychiatrie/ Psychotherapie, Suchtmedizinische Grundversorgung, Chefarzt, Evangelische Fachkliniken Heidehof GmbH, Weinböhla Dresden

2 Glück? Evolutionsbiologisch kein Streben nach Glücksgefühlen sondern nach Überleben Gefühle wie Sattheit werden abgespeichert, um Wiederholung zu animieren Streben nach Glück ausschließlich beim Menschen (Unterhaltung, Statussymbole, Drogen)

3 Rausch? Veränderte Bewusstseinslage mit positiven Gefühlen, erhöhtem Antrieb, erhöhtem Selbsterleben Verminderte Schmerzwahrnehmung, verminderte Reaktionsfähigkeit auf Umweltreize, verminderte Kritikfähigkeit

4 9000 v.u.z. Met, gebrautes Bier, Fliegenpilze 7000 v.u.z. Cannabis, Stechapfel 1500 v.u.z. in den Veden Cannabis

5 Vermehrte Freisetzung körpereigener Endorphine Dopamin-Kick (Ludki, 2009) Aktivierung des Belohnungssystems neuronale Strukturen speichern positive Konsequenzen

6 Neurobiologische Erklärungsversuche für Suchtentwicklung Störung von Gleichgewichten zwischen aktivitätssteigernden und aktivitätsbremsenden Transmittersubstanzen Belohnungssystem - Suchtgedächtnis

7 Medium Preis, Verfügbarkeit, Legalität, Werbung, Zuführungstechniken Sozialfeld Soziale Akzeptanz (Permissiv- Ambivalenz- u. Abstinenzkulturen, soziale Stützung,,sozialisationsbezogener Ansatz (Übernahme von Werten, Normen), Sozialer Stressansatz Individuum Genetische Aspekte, Lerntheoretische Ansätze, Psychoanalytische Modelle

8 Alkoholabhängigkeit 2,4 % (1,3 Mio., 65000) Alkoholmissbrauch 3,8 % (2 Mio., ) Drogenabhängigkeit 0,8 % (440000, 24000) Medikamentenabhängigkeit 2,5 % (1,4 Mio., 70000) Pathologisches Glücksspielen 0,4 % (200000, 10000) Medienabhängigkeit 1 % (500000, 25000)

9 Daten: SLS (März 2016) Sucht Bericht der Suchtkrankenhilfe in Sachsen b

10 Daten: SLS (März 2015) Sucht Bericht der Suchtkrankenhilfe in Sachsen Daten: SLS (März 2016) Sucht Bericht der Suchtkrankenhilfe in Sachsen

11 Amphetamine u. wirkverwandte Substanzen Cannabis Opioide Nicht stoffgebundene Süchte

12 Pharmakologische Wirkungsmechanismen: -vermehrte Freisetzung von Dopamin, Wiederaufnahmehemmung von Dopamin, Serotonin und Noradrenalin, Sensitivierung des D2-Rezeptors

13 Körper wird in einen Zustand versetzt, den er ansonsten nur in lebensbedrohlichen Situationen einnimmt Alles, was nicht lebensnotwendig ist, wird unterdrückt - Müdigkeit, Hunger, Durst, Schmerzempfinden Vigilanz, Konzentrationsfähigkeit, Aufmerksamkeit, Aggressivität, Gewaltbereitschaft und Selbstbewusstsein erhöht, Größenideen, Urteilsvermögen erniedrigt, sexuelle Erregbarkeit erhöht

14 Amphetamine u. wirkverwandte Substanzen Cannabis Opioide Nicht stoffgebundene Süchte

15 Cannabis (THC, Dope, Gras, Marihuana, Hanf, Kiff, Joint.) -Wirkung: direkte Anbindung an körpereigene Cannabinoidrezeptoren - vorrangig CB1 (Lernen, Gedächtnis, Körperbewegung > Belohnungszentrum) dadurch Aktivierung des Dopaminsystems >Sedierung, Entspannung, verzerrte Wahrnehmung, veränderte Zeitwahrnehmung, Depersonalisierung, Derealisation, Halluzinationen, Angst, Verminderung der Urteilsfähigkeit, Depressivität, aber auch Agitiertheit, transiente psychotische Episoden, anhaltende psychotische Störungen

16 Amphetamine u. wirkverwandte Substanzen Cannabis Opioide Nicht stoffgebundene Süchte

17 Opioide (Opium, Heroin, Aitsch, Stoff, Teer) -Wirkung: vermittelt über körpereigene Opioid-Rezeptoren - My- R.: analgetisch, euphorisierend, atemdepressiv, Kappa-R.: pupillenverengend- sedierend, Delta-R.: analgetisch >Beruhigung, Inspiration, Stimulation, Euphorie, subj. Wohlbefinden, Sorglosigkeit, allgemeine Zufriedenheit, Analgesie, Hypothermie, Hypotonie, Bradycardie, Miosis

18 Amphetamine u. wirkverwandte Substanzen Cannabis Opioide Nicht stoffgebundene Süchte

19 Erklärungsmodelle Biologische Variablen ( 5-HT2A- Rezeptorpolymorphismus, D4- Rezeptorpolymorphismus, Verminderte Sensitivität des Belohnungssystems, Suchtgedächtnis )

20 The End! Geschafft!

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