WIE ERZEUGE ICH IM GARTEN DAS BESTE FÜR DAS TELLER?
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- Luisa Weiß
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1 WIE ERZEUGE ICH IM GARTEN DAS BESTE FÜR DAS TELLER? Gesunde Lebensmittel durch das Zutun der Landwirtschaft! Maria Anna Benedikt MSc, MAS
2 ZU MEINER PERSON seit 1979 in den Landeskliniken Salzburg als Diätologin tätig seit 1986 Leitung der Ernährungsmedizin im LKA Salzburg seit 2000 zusätzliche eigene Praxis benevita Zusatzausbildung 2005 Abschluss Master of Science in Gesundheitsmanagement Donauuniversität Krems 2011 Abschluss Master in Gastrosophy Universität Salzburg
3 Grundlagen Entwicklung unserer Ernährungsversorgung Ernährungsempfehlungen Erzeugnisse der Landwirtschaft Österreich Vermarktung der Lebensmittel Stellenwert der Ernährung
4 Grundlagen Entwicklung unserer Ernährungsversorgung Ernährungsempfehlungen Erzeugnisse der Landwirtschaft Österreich Vermarktung der Lebensmittel Stellenwert der Ernährung
5 Australopithecus vor 5 Millionen Jahren pflanzliche Kost (Blätter, Früchte, Samen, Wurzeln) kleiner Anteil an tierischer Kost in Form von Kleinlebewesen Homo sapiens Jäger und Sammler Ackerbau Landwirte vor ~ 2 Millionen Jahren Fleischverzehr erhöht - Gehirnentwicklung!- vor ~ Jahren pflanzliche Kost Getreideanbau tierische Kost Haus- und Nutztiere
6 ERNÄHRUNG HEUTE Verbrauchssenkung in den letzten 200 Jahren Getreide unter 30 % hochausgemahlene Mehle unter 10 % Ballaststoffe unter 25 % Kohlenhydrate von 60% auf 45 % der Gesamtenergiezufuhr Änderungen des Lebensmittelverbrauchs in Deutschland Koerber et al.2004 Verbrauchsanstieg in den letzten 200 Jahren niedrigausgemahlene Mehl auf 80 % isolierte Zucker auf 115 g/pro Person/Tag Fett von 25 auf etwa 100 g pro Person/Tag Energie tierische Herkunft von mäßigem Anteil auf 1 Drittel der Gesamtenergiezufuhr Protein tierische Herkunft von unter 20% auf 2 Drittel der Gesamtproteinzufuhr Alkohol auf etwa 5 % der Gesamtenergiezufuhr Ballaststofffreie Lebensmittel auf das Fünffache
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9 Grundlagen Entwicklung unserer Ernährungsversorgung Ernährungsempfehlungen Erzeugnisse der Landwirtschaft Österreich Vermarktung der Lebensmittel Stellenwert der Ernährung
10 Erzeugnisse der Landwirtschaft Österreich Milch und -produkte Fisch Fleisch Gemüse Kartoffeln Bier- Hopfen Wein Getreide Obst Zucker Süßwaren Ölsaaten Pseudogetreide Hülsenfrüchte
11 Wertschöpfungskette - Akteure Herstellung Verarbeitung Handel Außenhandel Außer-Haus Verpflegung Konsum Landwirtschaft Schlachthöfe Mühlen Molkereien LM-Industrie Gewerbe Großhandel Einzelhandel Fachhandel für direkte Vermarktung Gastronomie Gemeinschaftsverpflegung private Haushalte modifiziert nach: Lebensmittelbericht Österreich 2010 : Die Landwirtschaft im Überblick Seite 12
12 Vermarktung Lebensmitteleinzelhandel Lebensmittelgroßhandel Markt für Biolebensmittel Direktvermarktung von Lebensmitteln Genuss Region Österreich
13 Stellenwert der Ernährung in Österreich glückliche Ehe/Partnerbeziehung 73% 20% 5% 1% 1% einen sicheren Arbeitsplatz 67% 24% 6% 2% 1% Kinder 59% 24% 11% 5% 1% Schöne Wohnsituation 49% 44% 6% 1% 0% Sehr wichtig gut essen und trinken 49% 42% 9% 0% eher wichtig eher nicht wichtig gar nicht wichtig Vaterland 48% 36% 11% 4% 1% k.a. Absicherung der Lebensrisiken 48% 40% 10% 1% befriedigendes Sexualleben 47% 39% 9% 3% 2% körperliche Fitness 40% 45% 13% 2% 0% 0% 10% 20% 30% 40% 50% 60% 70% 80% 90% 100% modifiziert nach: Lebensmittelbericht Österreich 2010 : Die Wichtigkeit von Lebensinhalten 2010 Seite 90/Abb.6.3
14 Österreichische Ernährungsbericht 2012 Bild: Ernährungsbericht 2012/Cover
15 Ernährungssituation in Österreich Übergewicht Gesundheitsrisiko Nr. 1 Fett Quantität vor Qualität Getreide- und Kartoffelverzehr zu niedrig Obst- und Gemüsekonsum zu gering zu hohe Zuckermengen
16 Bevorzugte Küchen Hausmannskost 24% 57% 17% 2% Leichte Küche 7% 39% 38% 16% Internationale Küche 3% 35% 44% 17% immer Vegetarische Küche/Vollwertküche 3% 21% 36% 39% häufig selten nie Küche saisonal 12% 56% 25% 5% 1% keine Angaben Küche regional 14% 56% 22% 5% 3% schnelle Küche 9% 50% 31% 9% 1% 0% 20% 40% 60% 80% 100% 120% modifiziert nach: Lebensmittelbericht Österreich 2010 : üblicherweise konsumierte Speisen - Seite 92/Abb.6.6
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18 Bezugsquellen von Lebensmitteln aus dem Garten Eigensorgung ab Hof Markt Frischgemüse/Salat frisches Obst Fach-/Einzelhandel Kräuter Supermarkt/Diskonter wird gar nicht gekauft modifiziert nach: Lebensmittelbericht Österreich 2010 : Bezugsquellen von Lebensmitteln; Seite 97/Abb.6.12
19 Obst und Gemüse? Gesundheitsaspekt! Maria Anna Benedikt 19
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21 DAS SUPERFOOD AUS UNSEREM GARTEN Die MEDIZIN aus unserem GARTEN
22 aus ernährungsmedizinischer Sicht Vitamine Ballaststoffe - Präbiotika Mineralstoffe Milchsäure - Probitika
23 sekundäre Pflanzenstoffe Carotinoide Phytosterine Saponine Glucosinolate Polypenole Protease-Inhibitoren Monoterpene Phytoöstrogene Sulfide Lebensmittel Karotten, Tomaten, Paprika, grünes Gemüse (Spinat, Grünkohl) Hülsenfrüchte, Keimlinge, Nüsse, Pflanzensamen Hülsenfrüchte, Hafer Kressearten, Rettich, Radieschen, Kohlrabi, Kohlarten Beerenfrüchte, Trauben, Nüsse Gartenerbsen, Kartoffeln, Weizen, Hafer Kümmel, Minze Hülsenfrüchte, Rotklee, Leinsamen Zwiebel, Knoblauch, Lauch
24 Empfehlung der DGE (Deutsche Gesellschaft für Ernährung e.v.) auf eine abwechslungsreiche Ernährung mit farbenfrohen Lebensmitteln, wie Gemüse und Obst achten! die Vielfalt des Gemüse- und Obstangebotes zu nutzen roh und gegart! Gemüse und Obst der Saison aus der Region den Vorzug geben!
25 Sauerkraut statt Orange Vitamin C Ballaststoffe Milchsäurebakterien Probiotika Fermentiertes Lebensmittel! Vitamin C Fruchtzucker Ballaststoffe
26 Heimische Beerenfrüchte sekundäre Pflanzenstoffe
27 Hülsenfrüchte statt Soja
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29 Kräuter TÄGLICH EINE HANDVOLL KRÄUTER! Maria Anna Benedikt 29
30 PESTO Kräuter Nüsse Öl
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32 Resümee Foto: istockphoto.com
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34 DANKE FÜR DIE AUFMERKSAMKEIT!
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