Kategorie: Ältere und Menschen mit Handicaps

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1 Sterne des Sports Bewerbung TSG Rohrbach e.v. Kategorie: Ältere und Menschen mit Handicaps RehabilitationsSportZentrum Heidelberg Sport- und Bewegungsangebot für Parkinson-Betroffene Turn- und Sportgemeinde Heidelberg-Rohrbach e.v. Am Rohrbach Heidelberg Tel / Fax: Rehasport@TSGRohrbach.de Internet: Ansprechpartner: Siegfried Michel (Vorsitzender)

2 Inhaltsverzeichnis 1. Vereinsgeschichte und -porträt Leitmotiv: Ein Sportverein für Alle Abteilungen Historische Eckdaten der Vereinsentwicklung Morbus Parkinson die Krankheit Ursachen im Gehirn Symptome Bei Parkinson in der Hauptsache betroffen bei der TSG Rohrbach Wöchentliches Sportprogramm für Parkinson-Betroffene Nordic Walking Hora Reflex- und Koordinationstraining Gerätegestütztes Krafttraining Spezielle Gymnastik für Parkinson-Betroffene Sprachübungen für Parkinson-Betroffene Koordinationstraining für Parkinson-Betroffene an MFT- Bodyteamwork Gerätestraße & Zeptoring Zusammenfassung der sportlichen Aktivitäten für Parkinson-Betroffene Regelmäßige Teilnahme an Studien Sportangebote für Angehörige TSG Rohrbach ist Hora -Zentrum Fachvorträge Ausflüge Sonstige Gruppenerlebnisse Weitere Zertifizierungen Ausblick / Zusammenfassung... 21

3 1. Vereinsgeschichte und -porträt 1.1 Leitmotiv: Ein Sportverein für Alle Die Turn- und Sportgemeinde (TSG) Heidelberg-Rohrbach wurde 1889 zunächst als TV Rohrbach gegründet. Schwerpunkt des Vereins war das Turnen wurde im gleichen Stadtteil ein Fußballverein, die FG Rohrbach aus der Taufe gehoben schlossen sich beide zur TSG Rohrbach zusammen. Im Laufe der Zeit kamen neue Angebote hinzu. Neben Turnen und Fußball wird heute Badminton, Beachvolleyball, Base- und Softball, Boule, Fechten, Fitness & Gesundheit, Hockey, Kampfkunst, Kegeln, KinderSportSchule, Leichtathletik, Rehabilitationssport, Tanzstudio Jump, Tennis, Tischtennis und Volleyball angeboten. Die TSG Rohrbach versteht sich heute als Ein Sportverein für Alle. Hatte der Verein Mitte der achtziger Jahre um die 1000 Mitglieder, wurde durch die Einrichtung einer Geschäftstelle und die Anstellung eines hauptamtlichen Sportlehrers (über ABM) 1985 eine neue Entwicklung eingeleitet. Unter dem Motto Etwas Fitness braucht der Mensch begann sich die TSG Rohrbach nach außen zu öffnen und erzielte dank neuer Angebote im Freizeitsport großen Mitgliederzuwachs. Inzwischen beschäftigt der Verein neben 130 Übungsleitern 16 hauptberufliche Vollzeitkräfte: Geschäftsführer Tobias Hüttner (24 Jahre im Amt), Verwaltungsleiter Jochen Michel (seit April 2005), ein Assistent der Geschäftsleitung, einen Mitarbeiter im Service-Büro, fünf Sportpädagogen, eine Sport-KiTa Leiterin, sechs Erzieherinnen und einen Fechttrainer. Mitte der neunziger Jahre begann die Integration von Vereinen und Gruppierungen unter das Dach der Turn- und Sportgemeinde bis 1997 stießen ein Hockey- Club, der Heidelberger Fecht-Club sowie die Base- und Softballspieler der Heidelberg Hedgehogs zur TSG. Verstärkte Anstrengungen in der Öffentlichkeitsarbeit korrigierten das Image des Vorort- bzw. Fußballvereins. Heute ist die TSG Rohrbach der größte Sportverein in Heidelberg und gehört mit 3200 Mitgliedern zu den zehn größten Sportvereinen in Nordbaden. Davon sind mehr als 1300, also über 40 Prozent der Gesamtmitglieder, unter 18 Jahren, also auch beim Anteil Kinder und Jugendlicher eine Spitzenposition in Heidelberg. Ein zeitgemäßer Sportverein muss in erster Linie der Entwicklung seiner jüngsten Mitglieder besondere Beachtung schenken heißt ein Gebot der Vereinsregie. Die Kindersportschule bewegt seit 1998 rund 140 Halbwüchsige. Sie wird auf dem Gelände des Vereins in engem Zusammenspiel mit der Stadt Heidelberg und dem Institut für Sport- und Sportwissenschaft der Uni Heidelberg geführt und weiterentwickelt. Professor Klaus Roth bringt immer wieder Ideen in die Arbeit ein. Der Vorstand glaubt, dass die TSG Rohrbach nicht am Ende, sondern erst am Anfang ihrer Möglichkeiten steht. Durch den Bau des Fitness-Studios FiTROPOLIS mit Gerätetraining, zwei Kursräumen, Sauna, Solarium und Kinderbetreuung wurde der Grundstein dafür gelegt, dass das Wachstum anhält. Nach inzwischen fünf Jahren Betriebszeit konnten schon über 1200 neue Mitglieder hinzu gewonnen werden. In der Pipeline der Vereinsführung befinden sich immer neue Ideen und Projekte: Sporthort an der Ganztagsschule, Sport mit übergewichtigen Kindern und JugendSportClub heißen die vielversprechenden Arbeitstitel, an deren konzeptioneller Sascha Brandenburger für die TSG Rohrbach 1/21

4 Ausgestaltung die Kreativabteilung des Vereins derzeit arbeitet. Das Überschreiten der Marke von 4000 Mitgliedern ist also nur eine Frage der Zeit. Zumal der Rehabilitationssportbereich nicht auf die bereits existierenden Gruppen, Sport mit Wirbelsäulengeschädigten, Koronarsport, Sport mit geistig behinderten Jugendlichen, Sport mit Osteoporose-Betroffenen und Sport mit Schlaganfall-Betroffenen beschränkt werden soll. Längst hat man den Lauf der Zeit erkannt und der Verein ist im Moment in der Planung und Konzeption weiterer Rehabilitationssportgruppen mit den Indikationen Diabetes Mellitus, Asthma- Betroffene, Hypertonie oder Adipositas. Doch zunächst gilt es, eine ausgereifte qualitativ hochwertige Konzeption in der Schublade zu haben, dann die nötigen Mitarbeiter für diese Angebote auszubilden und erst dann diese neuen Angebote zu initialisieren. Denn in diesem Bereich ist die Qualität der Maßnahme zum einen der beste Werbeträger und zum anderen will man den Betroffenen mit den Inhalten gerecht werden. Nur durch Qualität können wichtige Entscheidungsträger wie die Ärzte und Krankenkassen von Bewegungsprogrammen für Menschen mit Einschränkungen sensibilisiert werden. Neben der nachhaltigen Qualität macht die Mischung aus individuellem Training und einem Training in der Gruppe mit Gleichgesinnten bzw. Gleichbetroffenen den Unterschied zwischen herkömmlichen Angeboten für oben genannte Indikationsgruppen und den Sportprofilen der TSG Rohrbach. Die TSG Rohrbach steht in ständigem Kontakt mit den Entscheidungsträgern, ist aktiv in die Gestaltung von Bewegungsprogrammen z.b. von Krankenkassen hier wären die Fit.und.Gesund Angebote der AOK zu nennen integriert. Die Kommune, der Sportkreis Heidelberg, der Turngau Heidelberg und das Netzwerk Mehr Bewegung lebenslang sind in die Überlegungen ebenso involviert und integriert wie die Betroffenen und deren Angehörige selbst. Alles in Allem ein ganzheitliches Konzept für die Gestaltung von Bewegungs- und Sportprogrammen für Menschen mit Behinderungen spezialisiert auf die entsprechende Indikation. Die logische Konsequenz aller sportlichen Angebote für und mit Menschen mit diversen Handicaps ist die Initiierung eines Rehabilitationssportzentrums, indem sich alle Menschen verschiedenster Behinderungen bei ihrem Sporttreiben wiederfinden können, von ausgebildeten Fachtrainern, Sportwissenschaftlern, Physiotherapeuten und Ärzten optimal betreut und trainiert werden und sich mit Gleichgesinnten austauschen können. Ein Platz zum Trainieren, Kommunizieren, sich Treffen, gemeinsam Zeit zu Verbringen oder sich einfach nur wohl zu Fühlen! Sascha Brandenburger für die TSG Rohrbach 2/21

5 1.2 Abteilungen Turnen/Gymnastik FiTROPOLIS Das Vereins-Fitness-Studio Fußball Kindersportschule Volleyball Beachvolleyball Hockey Fechten Tennis Leichtathletik Baseball / Softball Badminton Tischtennis Kampfkunst Ballschule Rehasport Boule JugendSportClub Tanzstudio Jump Outdoor Bewegungskrippe / Sport-Kindergarten Kegeln Sascha Brandenburger für die TSG Rohrbach 3/21

6 1.3 Historische Eckdaten der Vereinsentwicklung Gründung des Stammvereins TV Rohrbach (Turnen) 1889 Gründung des TB Rohrbach (Turnen) 1919 Fußball in der FG Rohrbach (Fußball) 1921 Leichtathletik im TV 1938 Zusammenschluss FG - TB - TV zur TSG Rohrbach 1950 TB tritt aus der Gemeinschaft wieder aus und gründet sich neu 1956 Hockey im HCEI 1957 Einweihung des Fußballplatzes am Erlenweg 1957 Gründung einer Tischtennis-Abteilung 1960 Aufgabe des Vereinsheimes und der Turnhalle im Ortskern von Rohrbach 1963 Einweihung Vereinsgaststätte mit Kegelbahnen und Turnhalle 1963 Aufbau von Kegel-Gruppen 1967 Fechten im HFC 1971 Gründung einer Volleyball-Abteilung 1976 Einweihung IGH mit 2 Dreifach-Sporthallen 1976 Wiederbelebung der Leichtathletikabteilung 1977 Gründung einer Tennisabteilung 1979 Bau von vier Tennisplätzen und eines Tennspielfeldes mit 100m-Bahn 1980 Um- und Ausbau des Vereinsheimes 1981 Aufbau einer Koronarsportgruppe 1983 Renovierung der Turnhalle Erlenweg 1984 Tanzen im jump Tanzstudio 1985 Einweihung der renovierten Sportanlage Erlenweg Anstellung eines hauptamtlichen Geschäftsführers 1985 Gründung einer Abteilung für Behinderten- und Rehabilitationssport 1986 Wiederbelebung der Tischtennisabteilung 1986 Gründung einer Badmintonabteilung 1986 Anstellung eines ABM-Sportlehrers 1988 Ausbau Dachgeschoss Vereinsheim und Einrichtung einer Geschäftsstelle 1988 Installation einer vereinseigenen EDV-Anlage zur Mitgliederverwaltung 1989 Ausrichtung des Jubiläums 100 Jahre Turnen und Sport in Rohrbach 1989 Sanierung der Kegelbahnen 1990 Entwicklung eines neuen Marketing-Konzeptes für den Verein 1990 erste Aktivitäten im präventiven Gesundheitssport Sascha Brandenburger für die TSG Rohrbach 4/21

7 1991 Aufbau einer Abteilung für Zen-Kampfkunst 1992 erste Kontakte und Kooperationsverträge mit Krankenkassen 1992 Satzungs- und Ordnungsreform / Einführung des Delegiertensystems 1994 Anstellung einer Sportlehrerin und verstärkte Aktivitäten im Bereich des Gesundheitssports, Gründung der Abt. Fitness & Gesundheit 1994 Anstellung einer hauptamtlichen Kraft für die Mitglieder- und Mitarbeiterbetreuung 1995 Übertritt des Hockeyclub EI Heidelberg zur TSG Rohrbach 1995 Gründung des TSG-Fördervereins GeBeG e.v. (Gemeinschaft f. Bewegung u. Gesundheit zur Förderung des Breiten-, Freizeit- und Gesundheitssports im Heidelberger Süden) 1996 Planungen und Beschluss zum Bau eines vereinseigenen Sportzentrums 1997 Gründung einer Baseball/Softball-Abteilung 1997 Bau von drei Beachvolleyballfeldern 1997 Verein hat zum ersten Mal über 2000 Mitglieder 1998 Übertritt des Heidelberger Fecht-Clubs zur TSG Rohrbach 1998 Gründung der Heidelberger Kindersportschule (KiSS) in Zusammenarbeit mit dem TSV Handschuhsheim 1998 Aufbau einer Frauenfußball-Mannschaft 1999 Anstellung einer hauptamtlichen Mitarbeiterin zur Unterstützung der Arbeit des Geschäftsführers 2002 Bau eines Baseball/Softball-Platzes 2002 Anstellung eines Sportreferenten mit den Schwerpunkten Fitness- und Gesundheitssport sowie Rehabilitationssport 2002 Professionelle Internetpräsenz durch Gestaltung und Inbetriebnahme einer Vereinshomepage mit über 2000 (echten!) Besuchen pro Monat Gründung einer Bouleabteilung 2004 Anmietung und Umbau einer Lagerhalle zum vereinseigenen Sportzentrum für Fitness und Gesundheit im Heidelberger Süden 2004 Umzug der Geschäftsstelle in neue Räumlichkeiten beim FiTROPOLIS 2004 Übertritt des jump Tanzstudios zur TSG Rohrbach 2006 Verein überspringt die Marke von 3000 Mitgliedern 2006 Ausrichtung Herbstseminar des Freiburger Kreises Arbeitsgemeinschaft größerer deutscher Sportvereine 2007 Bau und Inbetriebnahme des ersten Sport-Kindergartens in der Metropolregion Rhein-Neckar 2008 Erste Bewegungskrippe in Deutschland wird unter Trägerschaft der TSG eröffnet 2008 Konzeptentwicklung und Ausrichtung des ersten Heidelberger Sportcamps mit einwöchiger Ganztages-Ferienbetreuung für Kinder von 6-11 Jahren Sascha Brandenburger für die TSG Rohrbach 5/21

8 2. Morbus Parkinson die Krankheit Die Klassifikation der verschiedenen Parkinson-Syndrome richtet sich nach den Ursachen. 70 % aller Parkinson-Patienten in Deutschland leiden am so genannten idiopathischen Parkinson Syndrom.»Idiopathisch«bedeutet, dass die Ursache der Erkrankung noch nicht ganz geklärt ist und von sich entstanden ist. Nur hier darf man von einer Parkinson-Krankheit oder Morbus Parkinson sprechen. Daneben existieren noch Idiopatische Parkinson Plus Syndrome und Sekundäre symptomatische Parkinson-Syndrome. Dabei heißt»symptomatisch«, dass das die z.b. eine Entzündung des Gehirns sein kann. Heutzutage gibt es Hinweise darauf, dass die Erkrankung vererbt wird, jedoch keinen eindeutigen Nachweis. Morbus Parkinson ist eine degenerative Erkrankung des extrapyramidalen Systems im Gehirn, genauer gesagt der Basalganglien. Striatum (Nukleus caudatus und Putamen), Pallidum, Nukleus subthalamicus und Substantia nigra zählen zu den Basalganglien. Sie sind für die automatische Ausführung von Koordinationsbewegung zuständig und bilden mit dem Kleinhirn zusammen das extrapyramidale System. 2.1 Ursachen im Gehirn Die Aminosäure Tyrosin ist die Vorstufe für den Neurotransmitter Dopamin, der beim Parkinson-Syndrom eine große Rolle spielt. Tyrosin wird über ein Enzym (Tyrosinhydroxilase) zu L-Dopa umgewandelt und durch ein weiteres Enzym, die Decarboxylase, wird Levodopa in ein aktives Dopamin übergeführt und in Vesikeln (Zellen) gespeichert. Aber man muss ein Adjuvans (Hilfsmittel) was das Levodopa zur Wirkung verhilft, zusätzlich einnehmen. Dies geschieht in den Nervenzellen der Substantia nigra, die zum so genannten Streifenkörper (Striatum) führen, wo Dopamin schließlich freigesetzt wird. So werden die Informationen der Substantia nigra auf das Striatum übertragen. Von dort gehen die Signale über höhere Bewegungskontrollzentren an die Grosshirnrinde weiter, die darauf das Verhalten der Muskeln bestimmen. Ausgangspunkt der Parkinson-Krankheit ist der Untergang dieser dopaminbildenden Nervenzellen. Dies führt dazu, dass Dopamin nicht mehr in ausreichendem Maße für die Erregungsübertragung an den chemischen Synapsen zur Verfügung steht. Die Dopamin-Rezeptoren des Striatums bleiben ohne die notwendige dopaminerge Stimulation, der Bewegungsimpuls wird nicht genügend weitergeleitet und somit der Muskel nur unzureichend gesteuert. Da der Neurotransmitter Dopamin gewöhnlich im Gleichgewicht zu anderen Botenstoffen steht, kommt es hier zu einem Ungleichgewicht. Ein Neurotransmitter, der im Gleichgewicht zum Dopamin steht, ist Acetylcholin. Für das Zittern (Tremor) und für die Erhöhung der Muskelspannung (Rigor) ist der Acedtylcholinüberschuss und für die Bewegungsverlangsamung (Bradykinese) vorwiegend der Dopaminmangel verantwortlich. Sascha Brandenburger für die TSG Rohrbach 6/21

9 2.2 Symptome Rigor, Ruhetremor und Bradykinese, sind die Kardinalsymptome der Krankheit. Bradykinese: Rigor: Ruhetremor: Verlangsamung der Bewegungsabläufe. Gleichmäßige Erhöhung der Muskelspannung, die zu Steifigkeit und Starrheit führt. Oft lässt sich auch beobachten, dass die Spannungen ruckartig zu- und abnehmen und der Muskel sich deshalb nur stückweise bewegt(sog Zahnradphänomen). Rhythmisches Zittern einer Extremität, das speziell bei entspannter Muskulatur auftritt. Treten diese Symptome auf, sind bereits 70% der Zellen degeneriert. Erst zu diesem Zeitpunkt kann eine Diagnose gestellt werden. 2.3 Bei Parkinson in der Hauptsache betroffen: - Reduzierte Aktivität im sensomotorischen Kortex - Schlechte Leistungen bei Doppelaufgaben - Schlechte Informationsselektion - Thalamus ist gehemmt Die Parkinson-Forschung zielt heute darauf, die Krankheit insofern zu verstehen, den Krankheitsprozess vor dem Auftreten der Symptome zu erkennen und so rechtzeitig eingreifen zu können. Sascha Brandenburger für die TSG Rohrbach 7/21

10 3. Sport mit Parkinson Betroffenen bei der TSG Rohrbach Im August 2004 unterzeichneten die Verantwortlichen der TSG Rohrbach - Siegfried Michel und Sascha Brandenburger - und der Parkinson Selbsthilfegruppe Heidelberg - Michael Schäfer und Else Gebhard - den Kooperationsvertrag zwischen den beiden Institutionen. Was als eine Gruppe mit 10 Teilnehmern und einer sportlichen Aktivität pro Woche begann, ist längst zu einem in Heidelberg und Umgebung einmaligen Erfolgsprojekt geworden. Es wurde in Abstimmung mit Sportwissenschaftlern und Physiotherapeuten ein ganzheitliches Bewegungs- und Sportprogramm entwickelt, welches zum einen die motorischen Einheiten Kraft, Beweglichkeit, Koordination und Ausdauer schult, zum anderen aber auch das neuronale Zusammenspiel von Gehirn und Bewegungsmuskulatur fördert. Zur Zeit betreiben 40 Parkinson-Betroffene und 17 Angehörige regelmäßig Sport und sind Mitglied bei der TSG Rohrbach. Mittlerweile gibt es demnach drei angeleitete Sportangebote pro Woche, die speziell für Parkinson-Betroffene konzipiert wurden: 3.1 Wöchentliches Sportprogramm für Parkinson-Betroffene Nordic Walking Montags Uhr Jeden Montag Morgen - bei Wind und Wetter - trifft sich die Gruppe, um gemeinsam beim Nordic Walking eine Stunde die individuelle Leistungsfähigkeit zu verbessern. Die Leitung dieses allgemeinen Ausdauertrainings obliegt in beide Bereiche bestens ausgebildete Trainer. Sowohl im Rehabilitationssportbereich Neurologie, als auch in der spezifischen Thematik Nordic Walking sind die Trainer ausgebildet, um ein nachhaltiges, erfolgreiches Training zu gewährleisten. Durch verschiedene Untergründe, diffenzierbare Streckenprofile und unterschiedliche Streckenlängen, können sowohl die Betroffenen, als auch deren Angehörige adäquat belastet werden. Die Ehepartner können also zeitgleich ein optimales Training für ihre Grundlagenausdauer leisten, was zum einen eine gute Möglichkeit des eigenen Trainings darstellt, zum anderen aber auch die Möglichkeit bietet, sich mit Gleichgesinnten auszutauschen, und so wertvolle Tipps für die Bewältigung des Alltags zu bekommen. Die zeitliche Ersparnis ist ein weiterer Faktor, warum dieses Angebot von den Angehörigen gerne angenommen wird. Durch die Unterbrechung des Ausdauertrainings durch aktive Bewegungspausen, in denen Lockerungs-, Kräftigungs- und Koordinationsübungen vermittelt werden, besteht immer wieder die Möglichkeit der Differenzierung und auch - wenn nötig - der passiven Pause. Somit kann diese recht inhomogene Gruppe über verschiedene Parameter gesteuert und differenziert werden. Jeder Teilnehmer kann sich demnach individuell belasten. Der Trainer steuert die Belastungsintensität durch Herzfrequenzmessungen. So kann gewährleistet werden, dass alle Gruppenmitglieder entsprechend ihrer Vorkenntnisse und körperlichen Leistungsfähigkeit optimal belastet werden. Sascha Brandenburger für die TSG Rohrbach 8/21

11 Bilder 1-4: Nordic Walking mit Parkinson-Betroffenen Hora Reflex- und Koordinationstraining Mittwochs Uhr Mittwochs steht für die Parkinson-Betroffenen das Hora Reflex- und Koordinationstraining auf dem Programm. Dieses spezielle Training, das von Peter Hornung entwickelt und evaluiert wurde, wird seit Dezember 2004 im vereinseigenen Fitnessstudio FiTROPOLIS im Verein wohl fühlen angeboten. Durch die Schulung der Reaktionsfähig-, Reaktionsschnelligkeit und Gleichgewichtsfähigkeit kann nachweislich und nachhaltig das bei Parkinson- Betroffenen erhöhte Sturzrisiko um bis zu 23% verringert werden (Quelle: Peter Hornung: Parkinson Betroffenen müssen aktiv bleiben! 2003). Weniger Stürze bedeuten weniger Verletzungen, weniger Verletzungen bedeuten weniger Einschränkungen, weniger Einschränkungen bedeuten längere Autonomie und Selbstständigkeit im Alltagsleben. Spielerisch verpackt lernen die Teilnehmer durch ausgewählte Übungs- und Spielformen mit ihren durch die Krankheit bestehenden Einschränkungen umzugehen, diese durch funktionelle Ausgleichbewegungen zu kompensieren und im optimalen Fall bereits verlorengegangene Bewegungsmöglichkeiten wiederzuerlernen. Zwei ausgebildete Rehabilitationssportübungsleiter betreuen die maximal 18 Personen starke Gruppe, um auch in diesem Bereich eine optimale Differenzierung gewährleisten zu können. Jeder Teilnehmer wird da abgeholt, wo er sich in seiner Leistungsfähigkeit befindet. Das Variieren der Übungsausführung und Unterteilen in Leistungsgruppen ermöglicht es, dass weder eine Unter- noch eine Überforderung stattfinden kann. Sascha Brandenburger für die TSG Rohrbach 9/21

12 Bilder 5-8: Hora Reflex- und Koordinationstraining für Parkinson-Betroffene Gerätegestütztes Krafttraining nach dem Prinzip TSG Rohrbach Neuronal Mittwochs Uhr Beim gerätegestützten Krafttraining wird nach dem von Sonja Wiedmann und Sascha Brandenburger entwickelten System gearbeitet. Jeder Teilnehmer bekommt basierend auf seinen Testergebnissen, individuellen Vorkenntnissen und Trainingszielen einen persönlichen Trainingsplan erstellt, den es gilt abzuarbeiten. Durch das computergestützte Training mit einem Trainingsschlüssel wird gewährleistet, dass sich die Betroffenen adäquat und funktionell belasten. Sämtliche Einstellungen der Geräte, die Tests und Retests, sowie die Betreuung obliegt speziell ausgebildeten Gerätefitnesstrainern mit Zusatzausbildung Rehabilitationssport. Bei regelmäßigem Training durchlaufen die Teilnehmer der Gruppe individuelle Trainingsschleifen (6-12 Wochen), d.h. erstellte Trainingspläne laufen nach einer gewissen Trainingsanzahl (meist 20 Trainingseinheiten, abhängig von der Ausgangssituation) ab und müssen überarbeitet werden. Anhand von Test-/Retest- Verfahren werden diese Trainingspläne ständig aktualisiert und optimiert. Kraftleistungsverbesserungen von über 50% sind keine Seltenheit. Das Trainingsprinzip ist auf den großen Muskelgruppen ausgelegt. 3 Sätze mit je 10 Wiederholungen und einer Pause von 30 Sekunden zwischen den Sätzen pro Muskelgruppe werden gefordert. Die Bewegungsausführung ist kontrolliert, die Bewegungsgeschwindigkeit zügig bis schnell mit einem Verhältnis von 2:0:3 (konzentrisch - Umkehrpunkt - exzentrisch). Sascha Brandenburger für die TSG Rohrbach 10/21

13 Die Belastung liegt bei 70 % der maximalen lokalen Leistungsfähigkeit. Die optimale Trainingshäufigkeit beträgt 2 mal pro Woche. Die Teilnehmer werden in Leistungsgruppen eingeteilt, und bekommen standardisierte Trainingsprogramme zugeordnet. Es gibt im Moment 4 Leistungsstufen: 1. Sehr stark beeinträchtigt 2. Stark beeinträchtigt 3. Wenig Beeinträchtigt 4. Nicht sichtlich beeinträchtigt Folgende Muskelgruppen werden für Kategorie 1 in den Trainingsplan integriert: - gerade Bauchmuskulatur; - Rückenstreckmuskulatur; - Brustmuskulatur; - mittlerer Rücken; - obere Rückenmuskulatur; - Beinstreckmuskulatur. Die Personen, die in Kategorie 2 eingestuft sind, absolvieren zusätzlich eine Übung für die Beinbeugemuskulatur und die Oberschenkelabduktion. Die Kategorie 3 beinhaltet zusätzlich je eine freie Übung für die Bauchmuskulatur und eine Übung für die Gesäßmuskulatur. Parkinson-Betroffene, die in Kategorie 4 eingestuft werden, durchlaufen ein Programm nach individuellen Bedürfnissen mit der Basis der Übungen aus Kategorie 1. Eine ständige Kontrolle und Neueinteilung ist durch das Test- / Retest- System gewährleistet. Die Dauer der Trainingspläne ist demnach abhängig von der individuellen Leistungfähigkeit. Während Personen, die in der Kategorie 1 eingeteilt sind, zunächst ca. 35 Minuten für die Absolvierung ihres persönlichen Trainingsplans benötigen, sind Betroffene mit Einteilung in Kategorie 3 ca. 50 Minuten mit ihrem Programm beschäftigt. Unabhängig vom Grad der Schwere der Krankheit, wird eine ständige Betreuung und Supervision auf der Trainingsfläche durch zeitgleich zwei ausgebildete Personal Trainer ständig und dauernd gewährleistet. Bilder 9-10: Hora Reflex- und Koordinationstraining für Parkinson-Betroffene Sascha Brandenburger für die TSG Rohrbach 11/21

14 3.1.4 Spezielle Gymnastik für Parkinson-Betroffene Freitags Uhr Beim Gymnastikprogramm für Parkinson-Betroffene stehen die motorischen Einheiten Kraftausdauer, Beweglichkeit, Ausdauer und Koordination im Vordergrund. Mit diversen Kleingeräten wie Ringe, Reifen, Bälle, Stepps, FlexiBar, X-Co, Brasils und vielen weiteren werden die Teilnehmer motorisch gefordert. Bei einem extensiven intervallartigen Training mit einem Wechsel aus ausdauer- und kraftorientierten Übungen wird den Teilnehmern motorisch und neuronal einiges abverlangt. Den Abschluss einer jeden Stunde bilden 20 Minuten intensive Dehnübungen zur Erhaltung bzw. Verbesserung der Beweglichkeit. Aktive Dehnprogramme und Stretching-Übungen wechseln sich ab, so dass die Muskelgruppen einen ständig neuen Trainingsreiz erfahren. Bilder 11-12: Spezielle Gymnastik für Parkinson-Betroffene Sprachübungen für Parkinson-Betroffene Freitags Uhr Da bei Parkinson-Betroffenen oftmals das Sprachzentrum von der Krankheit betroffen ist und dadurch die verbale Verständigung qualitativ nachlässt, werden Sprachübungen zur Förderung der Verständlichkeit der Sprache und zum Erhalt der Sprechlautstärke angeboten. Die Sprachtrainerin vermittelt durch verschiedene Übungen, das Sprachpotential eines jeden Einzelnen zu verbessern Koordinationstraining für Parkinson-Betroffene an MFT-Bodyteamwork Gerätestraße & Zeptoring Freitags Uhr Die MFT-Bodyteamwork -Geräte-Straße basiert auf einem ständigen Wechsel zwischen Mobilität und Variabilität des Gleichgewichts. Dies besagt ein intervallartiger Wechsel von Gleichgewicht halten und dieses durch aktive endgradige Bewegungen aus dem Rhythmus zu bringen. Ein Training besteht aus vier Intervallen mit je einer Länge von 150 Sekunden Dauer. Die Intervalle sind in vier Geräte eingebettet. Das erste Gerät schult die Gleichgewichtsfähigkeit mobil und statisch in einer rotierenden Unterkörperbewegung. Die zweite Übung ist eine Front-Rück-Kippung, die dritte Übung schult die Seitneigung und das vierte Gerät ist multifunktional dreidimensional beweglich und schult somit die Gleichgewichtsfähigkeit auf mehreren Ebenen. Vor allem das inter- und Sascha Brandenburger für die TSG Rohrbach 12/21

15 intramuskuläre Zusammenspiel, also die Vernetzung von Gehirn und Bewegungsmuskulatur wird dadurch geschult. Durch die vorhandene Test- Retestmöglichkeit lassen sich nachweislich im Durchschnitt 21% Leistungsverbesserungen erwirken. Die Gesamtdauer des Trainings in diesem Bereich beträgt 10 Minuten. Zeitgleich wird ein Training am Zeptor angeboten. Das Training mit dem Zeptor Zeptoring ist wie folgt aufgebaut: Zwei Platten werden doppelt randomisiert nach vorne-hinten und oben-unten mit einer vorgegebenen Frequenz und einer definierten Dauer in Schwingung versetzt. Die Aufgabe des Trainierenden ist es, diese Schwingungen mit der Zielmuskulatur Streckerkette auszugleichen. Die inter- und intramuskuläre Koordination, das neuromuskuläre Zusammenspiel und die Gleichgewichtsfähigkeit sind die beanspruchten konditionellen Fähigkeiten und Fertigkeiten. Die Frequenz ist auf 12,0 Hz limitiert. Das ist die maximale Frequenzhöhe, in der die Muskulatur noch aktiv vom Zentralnervensystem empfangen kann. Die durchschnittliche Belastungsfrequenz bei Parkinsonbetroffenen liegt bei 6,5 Hz. Die Frequenzbreite reicht von 4,5-8,0 Hz. Die Belastungsnormative sind 3 Sätze mit je 40 Sekunden Dauer und Satzpausen von 30 Sekunden. Das Zeptoring schließt das wöchentliche Trainingpensum der Parkinson-Erkrankten ab. Bilder 13-14: MFT-Bodyteamwork Koordinationstraining für Parkinson-Betroffene Bilder 15-16: Zeptor -Training für Parkinson-Betroffene Sascha Brandenburger für die TSG Rohrbach 13/21

16 3.2 Zusammenfassung der sportlichen Aktivitäten für Parkinson- Betroffene Der Parkinson-Betroffene wird in entspannter und positiver Atmosphäre an das Training herangeführt. Er erkennt somit, dass es sich nicht um Leistungs- sondern um Gesundheitssport handelt. Die Gesamtkonzeption bei der TSG Rohrbach vereint ausgesuchte Atmungs- und Entspannungsübungen kombiniert mit funktioneller Bewegungsgymnastik. Diese werden individuell auf jeden einzeln abgestimmt. Im Mittelpunkt des Trainings steht das psychische Gleichgewicht, dass der Betroffene wieder Vertrauen in die eigenen Fähigkeiten setzt. Er gewinnt daraus Motivation und Selbstvertrauen, was den Botenstoffwechsel im Gehirn physiologisch und psychologisch positiv verändert. Vor allem erkennt er, dass niemand gezwungen ist, sich der Krankheit hilflos zu ergeben und er nun die Möglichkeit hat, sich aktiv dagegen zu wehren. Im Rehabilitationssport werden das Gleichgewicht und das Körpergefühl verbessert. Ausgesuchte Rotations- und Balanceübungen die aus asiatischen Sportarten stammen, beeinflussen nachweislich dies auf Dauer nachhaltig. Eine weitere wichtige Komponente bilden Übungen, die aus dem Fitness- und Kraftsport stammen. Diese bewirken eine Stärkung des Halteapparates und der Bewegungsmuskulatur. Ebenso wird durch die wiedergewonnene Kraft eine Erhöhung des Bindegewebsanteils in der Muskulatur erreicht und somit werden die Signale vom Nervensystem besser übertragen. Außerdem können die Betroffnen mehr schnelle motorische Einheiten (Muskelfasern) ansteuern, was Ihre Bewegungen wieder fließender, kräftiger und schneller werden lässt. Vor allem die reflektorischen Bewegungen werden entscheidend verbessert, sie spielen bei der Sturzprophylaxe eine entscheidende Rolle. Die individuelle Abstimmung auf den persönlichen Gesundheits- und Fitnesszustand steht hier im Vordergrund, da nur so ein Erfolg erzielt werden kann. Durch das Parkinson-Syndrom werden die Bewegungen immer langsamer. Dies führt zwangsläufig dazu, dass körperliche Aktivitäten vom Patienten auf ein Mindestmaß herunter geschraubt werden (auch MS Kranke und Schlaganfallbetroffene schränken sich in der Bewegung stark ein). Dadurch wird die entsprechende Halte- Bewegungsmuskulatur immer mehr abgebaut. Es kommt zu einer so genannten Inaktivitätsatrophie, d.h. zu einer Rückbildung der Muskulatur und des Herz- und Kreislaufsystems, durch zu geringe Inanspruchnahme. Hier befindet sich der Patient in einem Teufelskreis. Diesen zu durchbrechen ist das Ziel des Trainings. Die TSG Rohrbach-Methode zeigt, dass durch gezieltes Trainieren wieder neue Lebensqualität gewonnen werden kann. Parkinson-Erkrankten werden in der speziellen Gymnastik alle Grundlagen und wichtigen Punkte beigebracht, die für ein eigenständiges Training notwendig sind. Es wird die Ausdauer verbessert und die Muskulatur wieder aufgebaut. Der Teilnehmer kann sich wieder locker und leicht bewegen. Das Atmen funktioniert wesentlich besser und die Stimme wird wieder stabiler und fester. Trotz des hohen zeitlichen Aufwandes stellt es für den Betroffenen einen großen Erholungswert dar. Der einzige Stress, der hierbei entsteht, ist der so genannte Eustress (= Positiver, konstruktiver Stress). Er lernt nämlich nicht nur den Umgang mit diversen Übungs- und Sportgeräten, sondern auch das Bewältigen von Alltagsaufgaben. Er erkennt vor allem, dass er nicht ausgegrenzt ist und sich trotz Parkinson aktiv in seinem sozialen Umfeld bewegen kann. Besonders die Meisterung von alltäglichen Aufgaben (z.b. laufen, umdrehen, Sascha Brandenburger für die TSG Rohrbach 14/21

17 Gleichgewicht halten, Schuhe binden, aus dem Sessel/Bett aufstehen, Getränk einschenken, Blockaden lösen, ) konnte erheblich verbessert werden. PARKINSON-BETROFFENE KÖNNEN BEI REGELMÄSSIGER TEILNAHME WIEDER RICHTIG DURCHATMEN. DIE SPRACHE UND DIE BEWEGLICHKEIT WIRD ENORM VERBESSERT UND DIES FÜHRT DAZU, DASS SIE SICH WOHLER FÜHLEN UND MEHR SELBSTVERTRAUEN BEKOMMEN. 3.3 Regelmäßige Teilnahme an Studien Regelmäßig nehmen die Parkinson-Erkrankten auf freiwilliger Basis an bundesweiten Studien zur Verbesserung der Alltagsbewältigung durch sportliche Betätigung unter der Leitung von TSG Rohrbach Übungsleitern teil. Von Oktober 2004 bis Februar 2005 beteiligten sich die Gruppenmitglieder an der bundesweiten Studie zur Verbesserung der Gehfähigkeit durch Nordic Walking Training vom Sportinstitut Bad Kreuznach. Wissenschaftlich belegt wurden die positive Entwicklung der Gehfähigkeit und die Verbesserung der Ausdauerleistungsfähigkeit durch regelmäßiges Nordic Walking Training. Im Juli 2007 nahmen die Parkinson-Betroffenen an der Deutschland bewegt sich! Test 1 Studie teil. Darin zeigt sich, dass die Betroffenen in der Beurteilung der konditionellen Fähigkeiten in ihrer Alterklasse nur 7% unter dem Durchschnitt lagen, was aufgrund dem Vergleich mit gesunden Gleichaltrigen ein erstaunlich gutes Ergebnis darstellt. Im November 2008 wurden die Teilnehmer anhand des Funktions-Kurztest für die unteren Extremitäten kurz: FKUE (engl. SPPB) vom Gerontologischen Institut Heidelberg gestestet. Die Ergebnisse zeigen das gleiche Bild: Die Parkinson Betroffenen sind nur minimal in ihrer Leistungsfähigkeit gegenüber der gleichaltrigen Normalbevölkerung eingeschränkt. Diese Erkenntnisse geben einen nachhaltigen wichtigen Aufschluss darüber, dass das ganzheitliche Trainingsprogramm der TSG Rohrbach zu Leistungsverbesserungen bzw. zur Stagnation von Leistungseinbußen führt. Ständig werden die angebotenen Bewegungs- und Sportprogramme anhand neuesten Studien, aber auch anhand eigener Erfahrungswerte überprüft und umstrukturiert. Bild 17: Teilnehmer Studie zur Verbesserung der Gehfähigkeit durch Nordic Walking 2005 Bild 18: Teilnehmer bei der Testung Deutschland bewegt sich! 2009 Sascha Brandenburger für die TSG Rohrbach 15/21

18 3.4 Sportangebote für Angehörige Über das Angebot für die mit Morbus Parkinson Erkrankten hinaus, bietet die TSG Rohrbach Mittwochs von 9-11 Uhr zeitgleich für deren Angehörige ein Sportprogramm aus der allgemeinen Fitness an. Ein qualifizierter Übungsleiter betreut die Angehörigen zu dieser Zeit mit konditionellen Übungen im Gruppenverbund (9-10 Uhr) und beim individuellen gerätegestützten Ausdauer- und Krafttraining (10-11 Uhr). Beim Nordic Walking Training Montags und bei der speziellen Gymnastik Freitags werden die Angehörigen in das Training integriert und sind als Teilnehmer jederzeit willkommen. 4. TSG Rohrbach ist Hora -Zentrum Seit Juni 2007 ist die TSG Rohrbach anerkanntes Hora-Zentrum. Diese Auszeichnung ist die logische Konsequenz aus der Qualität der Maßnahme beim. Bundesweit sind lediglich 8 Institutionen als anerkannte Hora -Zentren ausgezeichnet. Die TSG Rohrbach ist stolz auf diese Auszeichnung und die Teilnehmer wissen, welche Vorteile das qualifizierte Angebot bieten. Dr. Gert Hoppe berichtet davon, anfangs doch ein wenig überfordert gewesen zu sein, ob der zeitlichen Inanspruchnahme bei Teilnahme aller Bewegungsangebote der TSG Rohrbach. Aber die individuellen Verbesserungen in allen Bereichen und das Erkennen eines besseren Körpergefühls und des allgemeinen Wohlbefindens, stünden in keinem Verhältnis zu den zeitlichen Anforderungen. Vor allem das individuelle Training und somit das Abholen auf der persönlichen Leistungsschiene hätten Herrn Hoppe überzeugt. Bild 19: Ausgebildete Hora -Lizenz-Trainer Sonja Wiedmann & Sascha Brandenburger mit Peter Hornung, dem Initiator der Hora - Methode (rechts) Bild 20: Zertifizierung Hora -Rehabilitations-Zentrum TSG Rohrbach 2007 Sascha Brandenburger für die TSG Rohrbach 16/21

19 Bild 21: Zertifizierung Anerkanntes Hora -Rehabilitations-Zentrum TSG Rohrbach 2007 Sascha Brandenburger für die TSG Rohrbach 17/21

20 Bild 22: Zertifikat Hora -Rehabilitations-Zentrum TSG Rohrbach Bild 23: Zertifikat Hora -Fachtrainer Morbus Parkinson Sascha Brandenburger 5. Fachvorträge In Zusammenarbeit mit der Parkinson e.v. Regionalgruppe Heidelberg bieten wir einmal im Jahr Fachvortäge, die im Zusammenhang mit der Krankheit stehen, an. Neueste wissenschaftliche Erkenntnisse werden von unabhängigen Referenten vorgestellt. Bisher wurden Fachvorträge mit folgenden Inhalten angeboten: - Sport und Bewegung mit Parkinson - Hirnstimmulation bei Parkinson-Erkrankten - Medikamentöse Behandlung von Morbus Parkinson und deren (Neben-) Wirkungen - Wir werden immer älter Morbus Parkinson, eine Alterskrankheit? - Möglichkeiten dem Alltag zu entfliehen Urlaub mit Parkinson - Möglichkeiten der stationären Einstellung von Medikamenten - Stürze und Gleichgewichtsstörungen von Parkinson-Betroffenen Weitere Fachvorträge sind in Planung zu den Themen: - MOTOmed Bewegungstherapie - Know-How bei Patientenverfügungen und Versorgungsvollmachten - Schmerzen und Morbus Parkinson Sascha Brandenburger für die TSG Rohrbach 18/21

21 Bild 24: Fachvortrag: Leben mit Morbus Parkinson Bild 25: Fachvortrag: Sport und Bewegung mit Morbus Parkinson Bild 26: Fachvortrag: Medikamentöse Behandlung Von Morbus Parkinson Erkrankten Bild 27: Fachvortrag: Hora -Rehabilitations-Training 6. Ausflüge Regelmäßig plant die TSG Rohrbach zusammen mit der Parkinson e.v. Regionalgruppe Heidelberg Ausflüge für seine Mitglieder. Neben kulturellen Angeboten wie Schlossführungen und Museenbesuche, visitiert die Gruppe bei diversen stationären Einrichtungen wie z.b. Fachkliniken Bisskirchen oder Bad Schönborn. Ebenso besuchen wir regelmäßig einmal pro Jahr das Fachzentrum Hora in Münsingen. Bild 28: Ausflug: Fachklinik Bisskirchen 2007 Bild 29: Wanderausflug aufs Heidelberger Schloss 2009 Sascha Brandenburger für die TSG Rohrbach 19/21

22 7. Sonstige Gruppenerlebnisse Regelmäßig Treffen sich die Mitglieder der Parkinson-Gruppe und deren Ehepartner zum gemeinsamen Frühstück, zum Austausch von Erlebnissen, zum gemeinsamen Singen und Quatschen. Jeden 1. Mittwoch im Monat wird Geselligkeit großgeschrieben. Auch Gruppenmitglieder, die aufgrund einer weiteren Erkrankung, einer Verletzung oder sonstigen Gründen momentan nicht am Sportprogramm teilnehmen, sind zu diesen Treffen immer eingeladen. So bleibt der soziale Kontakt erhalten und die zur Zeit verhinderten Mitglieder bleiben in der Gruppe integriert. Legendär sind mittlerweile schon die Parkinson-Weihnachtsfeiern im Vereinsfitnessstudio. Hierzu werden auch externe Interessenten eingeladen, um sich gemeinsam mit allen Teilnehmern nach der sportlichen Betätigung am Frühstücks- Buffet zu stärken und Näheres über die Gruppe zu erfahren. Bild 30: Frühstück der Parkinson-Gruppe im FiTROPOLIS Bild 31: Weihnachtsfeier Parkinson-Gruppe 2009 Die Gruppe präsentiert sich auch auf externen Aktionen und ist immer anwesend, um sich nach außen hin zu öffnen. Ob beim Schaufenster des Sports, beim Tag der Älteren oder auf Vereinsfesten, die Mitglieder sind immer bereit, sich durch Auftritte, durch Informationsstände oder auch nur durch Kuchenspenden zu präsentieren. Bild 32: Weihnachtsfeier Parkinson-Gruppe 2009 Bild 33: Auftritt Parkinson-Gruppe beim Tag der Senioren 2008 Sascha Brandenburger für die TSG Rohrbach 20/21

23 8. Weitere Zertifizierungen Mittlerweile hat der einen festen Bestandteil im Angebot der TSG Rohrbach eingenommen. Das Problem der An- und Abrechnung mit den Krankenkassen wurde durch die Beantragung und die erfolgreiche Zertifizierung als anerkannte Rehabilitationssportgruppen gelöst. Seit 2006 sind alle fünf Sport mit Parkinson Angebote mit dem Qualitätszirkel Rehasportgruppe anerkannt + zertifiziert vom Badischen Behinderten Sportverband prämiert worden. Ein weiterer Indiz für ein qualifiziertes ganzheitliches Angebot. Bild 34: BBS Zertifikat Rehasportgruppe anerkannt + zertifiziert Sonja Wiedmann Bild 35: BBS Zertifikat Rehasportgruppe anerkannt + zertifiziert Sascha Brandenburger 9. Ausblick / Zusammenfassung Wie bereits erwähnt, wollen wir in naher Zukunft eine Gruppe für Betroffene Berufstätige initiieren. Zum anderen wollen wir unser bestehendes Angebot durch weitere Test- / Retest- Verfahren optimieren und ggf. auch umstellen. Im Endeffekt orientieren wir uns aber immer an den Ansprüchen und Wünschen unserer Mitglieder. Unsere Kontakte mit Krankenkassen, Ärzten und anderen Multiplikatoren sollen noch enger werden, die zeitlichen, räumlichen und personellen Ressourcen noch besser genutzt werden. Und alle Arbeit für unser Hauptziel: allen Betroffenen ein möglichst langes autonomes Leben mit der Krankheit zu bieten! Sascha Brandenburger für die TSG Rohrbach 21/21

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