Die ästhetische Wahrnehmung der Unterkunftsarchitektur durch Skiurlauber im vorderen Zillertal

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1 Die ästhetische Wahrnehmung der Unterkunftsarchitektur durch Skiurlauber im vorderen Zillertal Anja Niedworok 1. Einführung 2. Grundlagen der Ästhetik 2.1 Objektivismus und Subjektivismus 2.2 Die ästhetische Erfahrung und das ästhetische Urteil 2.3 Sprachliche Probleme 2.4 Schlussfolgerung unter Berücksichtigung von Marketingansätzen 3. Ergebnisse der Befragung 3.1 Bilder der Befragung 3.2 Beurteilung der abgefragten Bilder 3.3 Beurteilung der derzeitigen Unterkunft 3.4 Asthetische Wünsche bzgl. Außen-Gestaltung der Unterkunft 3.5 Stellenwert des Ästhetischen 3.6 Schlussfolgerung 4. Diskussion, Empfehlung und Ausblick 5. Literatur

2 1. Einführung Die Lebenswelt des Menschen wird im entscheidenden Maße von Architektur bestimmt und geprägt die Rolle der Architektur geht weit über eine bloße Erfüllung von Funktionen wie Schlaf-/Arbeitsplatz, Schutz vor Kälte, etc. hinaus. Sie kann als ein konstitutives Element, als ein Spiegelbild der geistigen Situation einer Gesellschaft und ihrer wirtschaftlichen Zustände ihrer jeweiligen Zeit angesehen werden (vgl. Wagner, 1984) und dies in einem sehr augenfälligen Modus: Der Versuch sich Architektur zu entziehen, ist rein physisch nicht möglich. Die Empfindungs- und Lebenswelt des Menschen wird folglich in einem beträchtlichen Ausmaße von Architektur beeinflusst. Diese Charakterzüge der Architektur können auch für die Urlaubs- und Freizeitarchitektur angenommen werden und dies in einer Zeit, in der es davor im Verlauf der Geschichte noch niemals soviel Freizeit gab und es so breiten Schichten aus allen Klassen möglich war zu verreisen. Zu keinem Zeitpunkt in der Geschichte haben deshalb Planer und Architekten die Aufgabe erhalten, für eine derart große Anzahl an Menschen in einer weit gefächerten Variationsbreite Architektur für diese freie Zeit zu schaffen (vgl. Wagner, 1984). Es lässt sich allerdings konstatieren, dass diese Aufgabe möglicherweise von `Berufsästheten wie Planer und Architekten vernachlässigt wurde - Gestaltungselemente und Erscheinungsformen bei Gebäuden, die Touristen schätzen, werden nicht ernst genommen und als Kitsch abgetan. Zudem kommt, dass aus den gängigen Untersuchungen wie Gästebefragung und Reiseanalyse nichts über die Wünsche der Gäste hinsichtlich der baulichen Erscheinungsform ihrer Unterkunft im Urlaub zu erfahren ist und einige, wenige Spezialuntersuchungen zu diesem Thema als veraltet angesehen werden können. Es lässt sich somit schlussfolgern, dass im Grunde nicht sehr viel über dieses Thema bekannt ist (vgl. Romeiß-Stracke, 1998). Kriterien, was heute als gute Freizeit- und Tourismusarchitektur angesehen werden kann, existieren kaum. Auch wenn Tourismusexperten die Meinung vertreten, dass für hochwertig gestaltete Urlaubs- und Freizeitgebäuden der Bedarf vorhanden ist und diesen eine höhere wirtschaftliche Chance einzuräumen ist (vgl. Romeiß-Stracke, 1996). Geisteswissenschaftliche Denkansätze und betriebswirtschaftliche Denkansätze sind in diesem Zusammenhang nicht isoliert voneinander zu betrachten, sondern es lassen sich Verknüpfungen herstellen, die für beide Seiten gewinnbringend sein können. 2

3 2. Grundlagen der Ästhetik Der Begriff Ästhetik geht auf das griechische Wort aìsthesis zurück, welches Wahrnehmung, Empfindung, Gefühl (Hügli/Lübcke, 1991, S. 60) bedeutet. Im heutigen Sprachgebrauch kann Ästhetik als die Lehre von dem, was (durch Wahrnehmung) unmittelbar gefällt oder missfällt betrachtet werden (Austeda, 1989, S. 25). 2.1 Objektivismus und Subjektivismus Schon seit der Antike besteht ein Spannungsverhältnis zwischen objektivistischen und subjektivistischen Ansätzen hinsichtlich des objektiven Gehalts eines ästhetischen Urteils. Tatarkiewicz (1963) charakterisiert die beiden Betrachtungsweisen: Subjektivismus: das Ästhetische ist etwas, das ausschließlich aus spezifischen Wahrnehmungen eines Subjektes kommt. Die Beurteilung eines Skiurlaubers, dass seine Unterkunft schön ist, hängt demnach ausschließlich vom subjektiven Empfinden des Gastes ab. Bei der objektivistischen Betrachtungsweise als Gegenposition zum Subjektivismus wird die Meinung vertreten, dass das Ästhetische vom Objekt selbst ausgeht der Gegenstand als Eigenschaft das Ästhetische innehat, unabhängig davon, wie sie erlebt oder bewertet werden. Die schöne äußere Gestaltung eines Hotels unter objektivistischen Gesichtspunkt aus betrachtet, würde somit determiniert und unabhängig vom Empfinden der Skiurlauber sein. 2.2 Die ästhetische Erfahrung und das ästhetische Urteil Der Ästhetiker ist auf das Geschmacksurteil angewiesen, das auf Lust- oder Unlustgefühlen basiert. Die ästhetische Erfahrung stellt auf Grund, dass eine Erfahrung auf der Basis von Sinneseindrücken stattfindet, eine besondere Erfahrung dar. Sie ist abhängig von der körperlichen Bestimmtheit des Urlaubers und diese spiegelt einen Zugang zur Welt, die Wahrnehmungen, Wertungen und Handlungen ermöglicht. Diese lebensweltliche körperliche Fassung ist ein leibliches historisch-biographisch geprägtes Wesen, das die Welt von einem bestimmten Blickwinkel aus betrachtet und interpretiert und somit ein wertender Weltzugang vorhanden ist. Das ästhetische Urteil beschreibt die ästhetische Erfahrung. Absolut objektive Kriterien in Form von ästhetischen Urteilen, was als schön zu gelten hat, können somit nicht aufgestellt werden. Kant (1996, S. 129) meint hierzu: Denn weil ich den Gegenstand unmittelbar an mein Gefühl der Lust und Unlust halten muß, und doch nicht durch Begriffe, so kann es nicht die Quantität eines objektivgemeingültigen Urteils haben. Hingegen kann als Bestimmungsgrundlage ein intersubjektives Übereinstimmen herangezogen werden. 3

4 Für den Skiurlauber ist es vermutlich in diesem Zusammenhang nicht wichtig, ob die Unterkunft schön im objektiven Sinne gilt ausschlaggebend ist, dass sie in seinem subjektiven Empfinden schön ist, damit er diese als Folge davon bucht. Unter Umständen ist es ihm darüber hinaus möglicherweise noch wichtig für ihn, dass die Unterkunft ebenfalls als schön in seiner sozialen Umgebung angesehen oder zumindest akzeptiert wird. Weder Geschmack noch Design existieren im Vakuum. Ob man will oder nicht, man verpasst sich durch die Kaufentscheidung ein Etikett (Conran, 1997, S. 17). 2.3 Sprachliche Probleme Ästhetische Urteile geben Auskunft über die Art und Tiefe der ästhetischen Erfahrung (vgl. Düwell, 1999). Da aber die ästhetische Erfahrung von privater Art ist, kann von einer schwereren Fassbarkeit, Präzisierung und Mitteilung derselbigen ausgegangen werden. Aber erst die Fassbarkeit und Präzisierung machen es sinnvoll, sich über die ästhetischen Werte eines Gegenstandes zu unterhalten. Ästhetische Urteile und deren Verständigung sind somit das Gegenstück zu den logischen Urteilen der Mathematik oder den Urteilen der Naturwissenschaft. Unsere Sprache ist von einer gewissen Sparsamkeit geprägt, was die unmissverständliche Artikulierung und Beschreibung von Wahrnehmungseindrücken betrifft. Wahrnehmungseindrücke sind sehr komplex. Hinzu kommt, dass ein fast undurchschaubares Geflecht an verschiedenen Faktoren zu den Bedingungen führt, wieso ein Betrachter beispielsweise etwas als schön erfährt. 2.4 Schlussfolgerung unter Berücksichtigung von Marketingansätzen Streng genommen und in letzter Konsequenz würde ein Subjektivismus vor allem ein individueller fordern, ästhetische Präferenzen bei jedem einzelnen zu untersuchen. Ein weiteres Problem in der Ästhetik ist die Terminologie: was unter dem Begriff schön verstanden werden kann, ist für jedes Individuum verschieden. Das bedeutet, dass eine zumindest relativ große Übereinstimmung hinsichtlich der Verwendung von ästhetischen Begriffen gefunden werden muss. Es liegt auf der Hand, den Gedanken von Einzeluntersuchungen wieder zu verwerfen ein enormer Forschungsaufwand wäre nötig, der unbezahlbar und unrealisierbar zu sein scheint. Ein möglicher Ausweg könnte die Anwendung von Marketing-Ansätzen darstellen: Anhand von verschiedenen Kriterien werden Cluster gebildet, die zumindest sehr ähnliche Vorstellungen, was für die jeweiligen Individuen als schön gilt, haben. Eine Herangehensweise und Möglichkeit zur Clusterbildung stellt zum Beispiel die kommerzielle Lebensstilforschung dar, denn: Zur Demonstration eines Lebensstils kommt besonders die Zugehörigkeit zu einer Moderichtung bei Kleidung, Kosmetik, Urlaub, Wohnungseinrichtung usw. in Betracht. (Trommsdorff, 1998, S. 216). 4

5 3. Ergebnisse der Befragung Im folgenden sollen nun die Ergebnisse der Befragung mit 327 Skiurlauber im vorderen Zillertal im Februar 2004 kurz dargestellt werden. Wie im vorderen Abschnitt festgestellt, bestehen in der Ästhetik Schwierigkeiten hinsichtlich des Sprach- und Terminigebrauchs. Es ist daher angebracht, ästhetische Begriffe durch die Probanden im Vorhinein definieren zu lassen. Von den befragten Skiurlaubern wurden sechs Fotografien von Hotels in Tirol anhand von verschiedenen Begriffen beurteilt. Es handelt sich um Prädikate, die die äußere Gestaltung der Unterkunft betreffen: Gemütlich Schön Modern Einladend Kitschig Alpenländisch-tirolerisch Repräsentativ Authentisch Individuell 3.1 Bilder der Befragung Bild 1: Hotel Alpina Quelle: Hotel Alpina Bild 2: Hotel Schwarzbrunn Quelle: Hotel Schwarzbrunn 5

6 Bild 3: Hotel Crystal Quelle: Hotel Crystal Bild 4: Hotel St. Anton Quelle: Hotel St. Anton Bild 5: Hütte Quelle: Honka Blockhaus Bild 6: Hotel Tirolerhof Quelle: Hotel Tirolerhof 3.2 Beurteilung der abgefragten Bilder Es bestätigt sich in der Untersuchung, dass Schön lediglich ein Obergriff für eine Reihe anderer ästhetischer Begriffe ist. Schön bedeutet in diesem Zusammenhang für den Skiurlauber kurz ausgedrückt eine charakteristische alpenländische äußere Gestaltung der Unterkunft, wobei die Rolle von Holz einen bedeutenden Stellenwert einzunehmen scheint. Aus der Befragung ergeben sich folgende Beurteilungen: Gemütlich: Von den Skiurlaubern wird das fünfte Bild die Hütte - als am gemütlichsten definiert, an zweiter Stelle folgt das sechste Bild. Am wenigsten gemütlich wird das das vierte Bild und das dritte Bild empfunden. 6

7 Einladend: Ähnlich verhält es sich mit dem Wert einladend - der Spitzenreiter ist ebenfalls Bild Nummer fünf, an zweiter Stelle steht das zweite Bild. Die Bilder drei und vier werden als am wenigsten einladend angesehen. Als am schönsten wird die Hütte von den Gästen wahrgenommen, gefolgt von dem zweiten Hotelbild. Bild drei und vier werden am stärksten als nicht schön empfunden. Die Eigenschaft kitschig spiegelt sich für die Befragten am ehesten in Bild Nummer drei wieder, an zweiter Stelle findet sich die Nummer vier. Im Gegensatz zu Bild Nummer zwei, das von den Urlaubern als am wenigsten kitschig eingeschätzt wird, ebenso wie Bild Nummer sechs. Als am charakteristischsten für alpenländisch-tirolerisch wird von den Befragten Skiurlaubern die Hütte angesehen, gefolgt von Bild Nummer sechs. Mit Bild vier und drei können die Befragten diese Eigenschaft am wenigsten identifizieren. Hinsichtlich Repräsentativität ergibt sich Bild zwei als dasjenige, welches für die Befragten diese Eigenschaft am meisten darstellt dem folgt Bild Nummer fünf die Hütte. Am wenigsten repräsentativ wird das Hotel vom vierten Bild und dritten Bild angesehen. Authentizität: Die beste Beurteilung im Sinne von authentisch kommt Bild Nummer fünf die Hütte gefolgt von Bild sechs. Als am wenigsten authentisch wird das dritte Hotel und dem folgend, das vierte Hotel wahrgenommen. Individualität findet sich gemäß den Ergebnissen der Befragung an erster Stelle bei Bild Nummer fünf der Hütte wieder, anschließend bei Bild Nummer vier. Einen nicht individuellen Eindruck vermitteln auf die Gäste Bild Nummer eins und Bild Nummer sechs. Als modern wird von den Skiurlaubern die Hotels auf den Bildern Nummer drei und vier charakterisiert. Hingegen die Hotels auf Bild Nummer sechs und Bild Nummer fünf werden von den Befragten als am wenigsten modern empfunden. Somit kann in diesem Zusammenhang als definiert gelten, was hinter den abgefragten Eigenschaften steht und es wird klar, was die Beurteilung der jetzigen Unterkunft und die ästhetischen Wünsche der Skiurlauber sind. 3.3 Beurteilung der derzeitigen Unterkunft Aus den Ergebnissen lässt sich feststellen, dass die Befragten ihre Unterkunft am meisten mit dem Wert gemütlich beurteilen, gefolgt von angepasst an das Landschafts- und Ortsbild. Als am wenigsten können die befragten Skiurlauber ihre Unterkunft als kitschig und als - gefolgt davon - modern charakterisieren. Rund drei Viertel empfinden ihre derzeitige Unterkunft als gut gestaltet, 10 Prozent sprechen diese Eigenschaft dem Quartier ab. 7

8 3.4 Ästhetische Wünsche bzgl. Außen-Gestaltung der Unterkunft Wie aus der Befragung hervorgeht, scheinen folgende Attribute wichtig zu sein: ausgewogenes Preis-/Leistungsverhältnis, guter Service und von der äußeren Gestaltung der Unterkunft wird die für Tirol landestypische Bauweise gewünscht. Am wichtigsten mit fast 60 Prozent ist der Wert Gemütlichkeit, gefolgt von einladend mit 14 Prozent. Die anderen Eigenschaften nehmen einen deutliche niedrigeren Stellenwert ein (0.3 Prozent kitschig - bis 7 Prozent angepasst). Die Hütte (siehe Bild 5) mit ihren Gestaltungsmerkmalen erfüllt von allen vorgeschlagenen Bildern die meisten ästhetischen Präferenzen der Skiurlauber. Man kann somit schlussfolgern, dass sich die Skiurlauber diese von Tirol vorgestellten Assoziationen über die Bauweise der Gebäude wünschen. Wagner (1984), der dies am Beispiel der Kärntner Bauerndörfer diskutiert, kommt in seinen Abhandlungen in Freizeitarchitektur zu einem ähnlichen Schluss. Er sieht die Grundlage dieses Wunsches in dem Bedürfnis nach Tapetenwechsel. Der Wunsch nach ländlichem als Kontrast zum (städtischen) Alltag sollte somit ernst genommen werden dies kann nicht anhand mittels eines einem nüchternen Rationalismus von Stadt- und Reihenhauswohnungen erfüllt werden. Enzensberger geht von einem Traum des Glücks, den der Urlauber hat und wünscht sich diesem hingeben zu können, aus. Ist der Mensch nicht vielmehr geneigt, sich in dieser kurzen jährlichen Periode der Illusion vom verlorenen Paradies und dem Traum vom Glück hinzugeben, auch wenn er weiß, dass es nur schöner und vergänglicher Schein ist, was er ersehnt und was er in der Wirklichkeit vorfindet,... (Wagner, 1984, S. 160). 3.5 Stellenwert des Ästhetischen Die Wichtigkeit der äußeren Gestaltung der Unterkunft nimmt für den Großteil der befragten Skiurlauber (62 %) einen wichtigen Stellenwert ein, für 17 % einen sehr wichtigen. Im Vordergrund - im Besonderen für ausschlaggebende Buchungskriterien - steht für viele der Preis und der Wunsch nach Service und Gastlichkeit. Fast drei Viertel der Probanden würden trotzdem auf Grund einer schönen äußeren Gestaltung der Unterkunft diese wieder buchen, knapp über die Hälfte wäre dafür bereit, mehr zu zahlen, wobei sich eine Preisobergrenze von bis zu 10 Euro pro Tag für die meisten geltend machen lässt. Unterschiede in den demographischen Merkmalen der Probanden lassen sich keine feststellen, ausgenommen beim Alter: Jüngere sind eher bereit für eine schöne äußere Gestaltung der Unterkunft mehr zu zahlen im Besonderen die Gruppe der 30 bis 39jährigen. 8

9 3.6 Schlussfolgerung Der Wunsch nach einer gemütlichen und einladenden Wirkung und Gestaltung der Außenfassade der Unterkunft stellt die beiden wichtigsten ästhetischen Präferenzen dar. Andere, möglicherweise zu erfüllende Eigenschaften wie repräsentativ, nehmen einen deutlich untergeordneten Stellenwert ein. Der Unterschied zwischen den untersuchten ästhetischen Präferenzen und der jetzigen Gestaltung der Unterkunftsarchitektur stellt sich nicht als gravierend dar Dreiviertel der befragten Skiurlauber empfinden die eigene Unterkunft als gut gestaltet. Die Differenz zwischen vermeintlich Gewünschtem und der jetzigen Erscheinungsweise der Unterkunftsarchitektur scheint somit nicht unbedingt sehr groß zu sein. Der Gast empfindet folglich keinen ästhetischen Mangel oder Nichtbefriedigung von ästhetischen Präferenzen, was zu einer Veränderung seines Verhaltens führen würde (beispielsweise hinsichtlich ausschlaggebender Kriterien für eine Buchung, dass er bereit wäre deutlich mehr für eine schöne Unterkunftsgestaltung zu zahlen). Sondern es stellt eine Art Selbstverständlichkeit dar und das Ästhetische kann als Prämisse angesehen werden, die mehr oder weniger in den Hintergrund verdrängt wird, da es erfüllt wird. Wäre dem nicht der Fall, könnte sich das Gefüge beispielsweise hinsichtlich der ausschlaggebenden Buchungskriterien in Richtung einer größeren Gewichtung der äußeren Gestaltung der Unterkunft hin entwickeln. 4. Diskussion, Empfehlung und Ausblick Die gestaltete Atmosphäre neben den natürlichen Ressourcen in Form der Tiroler Gebirge spielen im Tourismus eine bedeutende Rolle (vgl. Chramosta, 1995). Der Traum vom Glück in den Ferien stellt für den Menschen etwas Wesentliches dar und Architektur kann beitragen, diesen zu erfüllen - die ästhetischen Wünsche der Urlauber sollten ernst genommen werden. Da möglicherweise ästhetische Präferenzen eine große Spannbreite an Variationen aufweisen, könnte als Vorgehensweise für Forschung über ästhetische Wünsche anhand von Segmentierungskriterien der Lifestyleforschung vorgegangen werden. Tourismusarchitektur kann hierfür durchaus die Zeichen- und Symbolwelt der Lifestyletypen aufgreifen und sich eine gewisse Inszenierung gestatten. Inszenierung im Sinne von in Szene setzen, eine Szene mit ihren Darstellern und ihren Handlungsabläufen genau durchdenken und eine Szene ermöglichen (vgl. Romeiß-Stracke, 1998). Es wäre jetzt somit ein leichtes, die Bilder als paradigmatisch für eine Unterkunftsarchitektur zu verwenden und Richtlinien für ein Bauen in Tirol aufzustellen. Allerdings würde dies unumgänglich die gleiche Entwicklung nach sich ziehen, den die Tourismusarchitektur schon einmal genommen hat: die Schaffung von mehr oder weniger identitätslosen, gleich wirkenden baulichen Erscheinungsformen. Ein neuer Weg, der auf der Basis von Meinungsvielfalt gründet, sollte daher beschritten werden. Für die objektive Erkenntnis brauchen wir viele verschiedene Ideen. Und eine Methode, die die Vielfalt 9

10 fördert, ist auch als einzige mit einer humanistischen Auffassung vereinbar (Feyerabend, 1979, S. 67f). Ein Postulat nach Vielfalt fordert die Erfüllung von Prämissen, die sich folgendermaßen skizzieren lassen: Einbezug aller, zumindest in diesem Zusammenhang Wichtigsten bei der Erstellung des Tourismusproduktes. Dadurch wird die geforderte Meinungsvielfalt ermöglicht. Ökologische Aspekte, funktionale Überlegungen und Rentabilitätsüberlegungen dürfen nicht ausgegrenzt werden - Ästhetik muss überall einfließen, nicht nur im Design (Schneider, 2004, S. 48). Möglicherweise divergieren die ästhetischen Wünsche all dieser Gruppen und Individuen oder sind unter Umständen sogar konträr. Dies fordert Mut zum Eigenen von allen am Tourismus Beteiligten. Eine Reihe von Fragen ist hierbei zu stellen - beispielsweise: Was sind die eigenen ästhetischen Wünsche? Was ist Regionalität? Wie steht es um die Wahrung der ökologischen Aspekte? Wie muss gebaut werden, dass es auch noch für die nächste Generation Lebensqualität darstellt? Es geht somit nicht um ein Anbiedern an den Durchschnittsgeschmack auf Basis einer Kongruenz von Weltbildern, sondern um ehrliche Diskussion und Auseinandersetzung mit dem Thema im Bewusstsein, dass wer für Gäste gut baut, nicht nur qualitätvollen Raum für Touristen schafft, sondern auch seine eigene Lebensqualität verbessert (vgl. Chramosta, 1995). Unterkunftsarchitektur ist somit eine neuartige Herausforderung Bauen ist in diesem Kontext nicht nur die Lösung von Sach-, Form-, und Funktionsproblemen, sondern verlangt interdisziplinäres Planen von Psychologen, Soziologen, Ökonomen, Ökologen, etc. unter Einbezug aller am Tourismusprodukt Beteiligten. Es ergeben sich hieraus zahlreiche weitere Betätigungsfelder für Forschung wie beispielsweise die ästhetische Wahrnehmung von Einheimischen der Unterkunftsarchitektur und mögliche Auswirkungen auf die Tourismusgesinnung. Factbox Die Lebenswelt des Menschen wird in entscheidendem Ausmaß von Architektur geprägt. Hochwertiger Tourismus - und Freizeitarchitektur sind höhere wirtschaftliche Chancen einzuräumen. Das ganzheitliche Menschenbild nach Pircher-Friedrich in Anlehnung an Frankl dient als geistige Ausgangsbasis für eine authentische Kundenorientierung, das es Führenden und Mitarbeitern erlaubt, den Menschen in seiner ganzen Würde wahrzunehmen. 10

11 Die ästhetische Erfahrung eines Urlaubers der Unterkunftsarchitektur ist abhängig von der historisch-biographischen Prägung des Urlaubers. Absolut objektive Kriterien, was als schön zu gelten hat, können nicht aufgestellt werden. Ein intersubjektives Übereinstimmen ist heranzuziehen. Der Begriff "schön" im Zusammenhang mit Unterkunftsarchitektur ist als Oberbegriff anzusehen für eine Reihe weiterer ästhetischer Eigenschaften. Die äußere Gestaltung der Unterkunft wird von Urlaubern als wichtig angesehen, eine weitaus bedeutendere Rolle spielt allerdings ein ausgewogenes Preis-/ Leistungsverhältnis. Da ästhetische Wünsche möglicherweise eine große Spannbreite an Variationen aufweisen, könnten als Ansatz für Forschung Segementierungskriterien der Lifestyleforschung herangezogen werden. Tourismus-Architektur sollte eine emotionale Erfahrung des Urlaubers ermöglichen. Dabei sind alle am Tourismusprodukt Beteiligten mit einzubeziehen. Ökologische Aspekte, funktionale Überlegungen und Rentabilitätsüberlegungen dürfen nicht ausgegrenzt sein - Ästhetik sollte überall einfließen, nicht nur im Design. 11

12 5. Literatur Chramosta, W. (1995): Bauen für Gäste. In: Tirol Werbung (Hrsg.): Bauen für Gäste, S Innsbruck: Tirol Werbung. Conran, T. (1997): Design. Ostfildern: DuMont Reiseverlag. Düwell, M. (1999): Ästhetische Erfahrung und Moral. Freiburg/München: Alber. Feyerabend, P. (1979): Wider den Methodenzwang, Frankfurt am Main: Suhrkamp. Kant, I. (1996): Kritik der Urteilskraft. Frankfurt am Main: Suhrkamp. o.v. (1989): Ästhetik, In: Austeda, F. (Hrsg.): Lexikon der Philosophie, S Wien: Humboldt. o.v. (1991): Ästhetik. In: Hügli, A./Lübcke, P. (Hrsg.), Philosophielexikon, S Reinbek bei Hamburg: Rowohlt. Romeiß-Stracke, F. (1996): Architekten, Freizeit und Tourismus. In: Baumeister (9), S Romeiß-Stracke, F. (1998): Freizeit- und Tourismusarchitektur. In: Haedrich, G. (Hrsg.), Tourismusmanagement: Tourismusmarketing und Fremdenverkehrsplanung, S Berlin/New York: Walter de Gruyter Schneider, M. (2004): Mut zu Echtheit und Eigenheit. In: Fachzeitung für Hotellerie und Gastronomie (4), S. 48. Tatarkiewicz, W. (1963): Objectivity and Subjectivity in the history of aesthetics. In: Philosophy and Phenomenlogical Research (24), S Trommsdorff, V. (1998): Konsumentenverhalten. Stuttgart/Berlin/Köln: Kohlhammer. Wagner, F. A. (1984): Ferienarchitektur Die gebaute Urlaubswelt. Starnberg: Studienkreis. 12

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