Vorlesung Konzernrechnung Modul 4

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1 Vorlesung Konzernrechnung Modul 4 Dr. Aldo C. Schellenberg Universität Bern HS 2007 Mittwoch Uhr schellenberg@iuc.unibe.ch 1

2 Agenda Vollkonsolidierung 1, Erstkonsolidierung > Konsolidierungskreis > Purchase Accounting (Purchase Price Allocation IFRS 3) 2

3 Konsolidierungskreis nach heutigem OR Art. 663e OR Fasst die Gesellschaft durch Stimmenmehrheit oder auf andere Weise eine oder mehrere Gesellschaften unter einheitlicher Leitung zusammen (Konzern), so erstellt sie eine konsolidierte Jahresrechnung (Konzernrechnung) Als Konsolidierungskreis wird die Gruppe der in den Konzernabschluss einzubeziehenden Konzernunternehmen bezeichnet. 3

4 Konsolidierungskreis nach revor (künftig) Art. 963 VE OR Pflicht zur Erstellung Kontrolliert eine juristische Person, die rechnungslegungspflichtig ist, andere Unternehmen, so muss sie im Geschäftsbericht eine konsolidierte Jahresrechnung (Konzernrechnung) erstellen. Eine juristische Person kontrolliert andere Unternehmen, wenn sie: 1. direkt oder indirekt über die Mehrheit der Stimmen im obersten Organ verfügt; 2. direkt oder indirekt über das Recht verfügt, die Mehrheit der Mitglieder des obersten Leitungs- oder Verwaltungsorgans zu bestellen oder abzuberufen; oder 3. auf Grund der Statuten, der Stiftungsurkunden, eines Vertrags oder vergleichbarer Instrumente einen beherrschenden Einfluss ausübt. 4

5 Konsolidierungskreis nach Swiss GAAP FER Swiss GAAP FER 30.1 Die Konzernrechnung ist die Jahresrechnung eines Konzerns, wie er durch den Konsolidierungskreis umschrieben wird. Die Konzernrechnung umfasst die Jahresabschlüsse der Mutterorganisation und ihrer Tochterorganisationen, inklusive Gemeinschaftsorganisationen und assozierte Organisationen. Als Konsolidierungskreis wird die Gruppe der in den Konzernabschluss einzubeziehenden Konzernunternehmen bezeichnet. 5

6 Konsolidierungskreis nach IFRS IAS Der Konzernabschluss schliesst alle Unternehmen ein, welche von Mutterunternehmen beherrscht werden. Unter Beherrschung im Sinne des Standards wird die Möglichkeit verstanden, die Finanz- und Geschäftspolitik eines Unternehmens zu bestimmen, um aus dessen Tätigkeit Nutzen zu ziehen. 6

7 Konsolidierungskreis nach IFRS Control-Konzept nach IAS > IAS nimmt eine (zu widerlegende) Beherrschung dann an, wenn das Mutterunternehmen entweder direkt oder indirekt über mehr als die Hälfte der Stimmrechte eines Unternehmens verfügt. 7

8 Konsolidierungskreis nach IFRS Control-Konzept nach IAS > Eine (zu widerlegende) Beherrschung liegt auch dann vor, wenn ein Mutterunternehmen weniger als die Hälfte der Stimmrechte an einem Unternehmen hält, sofern Folgendes erfüllt ist: die Möglichkeit, über mehr als die Hälfte der Stimmrechte kraft einer mit anderen Anteilseignern abgeschlossenen Vereinbarung zu verfügen; die Möglichkeit, die Finanz- und Geschäftspolitik eines Unternehmens gemäss einer Satzung oder einer Vereinbarung zu bestimmen; die Möglichkeit, die Mehrheit der Mitglieder des Geschäftsführungsund/oder Aufsichtsorgans oder eines gleichwertigen Leitungsgremiums zu ernennen oder abzusetzen, wobei die Verfügungsgewalt über das andere Unternehmen bei diesen Organen liegt; oder die Möglichkeit, die Mehrheit der Stimmen bei Sitzungen des Geschäftsführungs- und/oder Aufsichtsorgans oder eines gleichwertigen Leitungsgremiums zu bestimmen, wobei die Verfügungsgewalt über das andere Unternehmen bei diesen Organen liegt. 8

9 Konsolidierungskreis nach IFRS Control-Konzept nach IAS Das Vorliegen einer Beherrschung gemäss dem Control-Konzept ist in jedem einzelnen Fall aufgrund des tatsächlichen wirtschaftlichen Gehaltes und nicht allein aufgrund der rechtlichen Gestaltung zu beurteilen ( substance over form ; IAS Rahmenkonzept 35). (Rahmenkonzept 35) 9

10 Konsolidierungskreis nach IFRS Assoziierte Unternehmen IAS 28.2 IAS 28.2 Ein assoziiertes Unternehmen ist ein Unternehmen, bei welcher der Anteilseigner massgeblichen Einfluss verfügt und das weder ein Tochterunternehmen noch ein Anteil an einem Joint Venture ist. Ein (zu widerlegender) massgeblicher Einfluss wird vermutet, wenn ein Anteilseigner - direkt oder indirekt - 20% oder mehr der Stimmrechte eines assoziierten Unternehmens hält. Massgeblicher Einfluss Beherrschung 10

11 Konsolidierungskreis nach IFRS Massgeblicher Einfluss IAS 28.6 und 28.7 Die Kriterien für das Vorliegen eines massgebenden Einflusses sind: 1. Stimmrechte, die unter der Beherrschungsgrenze liegen (20 bis 50%); 2. Zugehörigkeit zum Geschäftsführungs- und/oder Aufsichtsorgan oder einem gleichartigen Leitungsgremium des Beteiligungsunternehmens; 3. Teilnahme an den Entscheidungsprozessen, einschliesslich der Teilnahme an Entscheidungen über Dividenden oder sonstige Ausschüttungen; 4. wesentliche Geschäftsvorfälle zwischen dem Anteilseigner und dem Beteiligungsunternehmen; 5. Austausch von Führungspersonal; 6. Bereitstellung von bedeutenden technischen Informationen. 11

12 Konsolidierungskreis nach IFRS Tochterunternehmen (Beherrschung = control ) Vollkonsolidierung Gemeinschaftsunternehmen (Joint Ventures, gemeinschaftlich geführte Einheit) assoziierte Unternehmen (massgeblicher Einfluss) Quoten-Konsolidierung oder Equity-Methode (Ausnahme) Keine Konsolidierung, sondern Bewertung nach der Equity-Methode Minderheitsbeteiligungen (weniger als 20%-Beteiligung) Keine Konsolidierung, sondern Bewertung zum Anschaffungswert-Prinzip 12

13 Konsolidierungskreis nach IFRS Stufenkonzept Equity-Methode (assoziierte Unternehmen) Quotenkonsolidierungskreis (Gemeinschaftsunternehmen) Vollkonsolidierungskreis (einheitliche Leitung/Beherrschung) 13

14 Konsolidierungskreis nach US GAAP > Jedes Unternehmen mit mind. einem Tochterunternehmen hat unabhängig von der Rechtsform, Grösse und Sitz einen konsolidierten Abschluss aufzustellen. > US GAAP stellt bei der Begründung eines beherrschenden Einflusses fast ausschliesslich auf die Stimmrechtsmehrheit ab. Ein beherrschender Einfluss, der alleine auf vertraglichen Vereinbarungen beruht, negiert US GAAP im Gegensatz zu IFRS. > Nach US GAAP gibt es keine Befreiung von der Pflicht zur Aufstellung eines Konzernabschlusses. Die Aufstellung kann nur aus Unwesentlichkeit unterbleiben. 14

15 Purchase Methode Purchase Price Allocation nach IFRS 3 15

16 IFRS 3 Business Combinations Purchase Methode > Am 31. März 2004 trat mit IFRS 3 Business Combinations ein neuer Standard in Kraft. > IFRS 3.14 erlaubt für die Erstkonsolidierung ausschliesslich die Erwerbsmethode (Purchase Methode). > Auch nach Swiss GAAP FER und US GAAP ist die Erwerbsmethode zwingend anzuwenden. 16

17 Vollkonsolidierung nach IAS/IFRS Übersicht Die Durchführung der Erstkonsolidierung richtet sich nach IFRS 3 Konzernabschluss: Konsolidierungsschritte und Anforderungen an den Abschluss eines Tochterunternehmens Konsolidierungsschritte (Folgekonsolidierung) Anforderungen an den Abschluss Kapitalkonsolidierung Beteiligungsbuchwert und EK sind gegeneinander aufzurechnen. Minderheitsanteile sind gesondert auszuweisen. (22) Stichtag Der Stichtag darf maximal 3 Monate abweichen. Für wesentliche Ereignisse in der Zwischenzeit sind Anpassungen vorzunehmen. (27) Schuldenkonsolidierung Zwischenergebniseliminierung Gegenseitige Forderungen und Verbindlichkeiten sind zu eliminieren. (24) Gewinne und Verluste aus konzerninternen Lieferungen sind zu eliminieren; latente Steuern sind hierbei zu berücksichtigen. (24) Bilanzierungs- u. Bewertungsregeln Die Abschlüsse sind nach konzerneinheitlichen Bilanzierungs- und Bewertungsregeln aufzustellen bzw. an diese anzupassen. (28) Aufwandsu. Ertragskonsolidierung Konzerninterne Aufwendungen und Erträge sind zu eliminieren. (24) Quelle: KPMG (Hrsg.): IFRS visuell

18 Purchase Price Allocation nach IFRS 3 Phasen der Purchase Price Allocation Transaktion verstehen Identifizierung des Käufers Kaufpreisbestimmung Purchase Price Allocation Prozessablauf Identifizierung der Aktiven und Verbindlichkeiten Bewertung (Fair Value Konzept) Festlegung der Nutzungsdauer Plausibilitätsüberlegungen Goodwill Kalkulation Kalkulation latente Steuern Kalkulation restlicher Goodwill Allokation auf die Cash Generating Units (CGU) 18

19 Purchase Price Allocation nach IFRS 3 Unternehmenszusammenschlüsse Unternehmenszusammenschlüsse Zusammenführung von getrennten Unternehmen zu einer Berichtseinheit (4) Anwendung der Erwerbsmethode (14) Das erworbene Unternehmen kann eine rechtliche Einheit (share deal) oder ein Nettovermögen (asset deal) sein. Identifizierung des Erwerbers (16 a) Ermittlung der Anschaffungskosten des Unternehmenszusammenschlusses (16 b) Aufteilung der Anschaffungskosten auf die erworbenen Vermögenswerte, Schulden und Eventualschulden (16 c) Quelle: KPMG (Hrsg.): IFRS visuell

20 Purchase Price Allocation nach IFRS 3 Identifizierung des Erwerbers Identifizierung des Erwerbers Erwerber ist das Unternehmen, das Beherrschung über das andere Unternehmen erhält. (17) Beherrschung Beispiele für die Bestimmung des Erwerbers Sonderfall umgekehrter Unternehmenserwerb Beherrschung ist die Möglichkeit, die Finanz- und Geschäftspolitik eines Unternehmens zu bestimmen, um aus dessen Tätigkeiten Nutzen zu ziehen. (19) Beherrschung wird vermutet, wenn das Unternehmen direkt oder indirekt mehr als die Hälfte der Stimmrechte an dem anderen Unternehmen innehat. (19) Daneben kann Beherrschung durch andere Sachverhalte begründet werden (siehe IAS 27). Der Fair Value des einen Unternehmens ist signifikant grösser als der des anderen Unternehmens. In diesem Fall gilt das grössere Unternehmen als Erwerber. (20a) Ein Unternehmen zahlt Finanzmittel oder andere Vermögenswerte für den Erwerb von Stammaktien mit Stimmrechten. In diesem Fall gilt das zahlende Unternehmen als Erwerber. (20 b) Der Zusammenschluss führt dazu, dass das Management des einen Unternehmens die Möglichkeit hat, das Management des anderen zu bestimmen. In diesem Fall gilt das bestimmende Unternehmen als Erwerber. (20 c) Erwirbt ein Unternehmen die Anteile an einem anderen Unternehmen durch Ausgabe und Hingabe eigener Anteile, kann die wirtschaftliche von der rechtlichen Betrachtung abweichen, wenn das rechtlich erworbene Unternehmen der wirtschaftliche Erwerber ist. (21) Quelle: KPMG (Hrsg.): IFRS visuell

21 Purchase Price Allocation nach IFRS 3 Ermittlung Anschaffungskosten Ermittlung der Anschaffungskosten des Unternehmenszusammenschlusses Grundsatz Fair Values im Erwerbszeitpunkt: (24 a) Hingegebene Vermögenswerte Übernommene Verbindlichkeiten Ausgegebene Eigenkapitalinstrumente Andere direkt zurechenbare Kosten (24 b) Nicht einzubeziehen: Zukünftige Verluste, die durch den Unternehmenszusammenschluss entstehen (28) Allgemeine Verwaltungskosten (einschliesslich der Kosten der Unterhaltung einer M&A- Abteilung) (29) Kosten der Ausgabe von Eigen- oder Fremdkapitalinstrumenten (30, 31) Bedingte Kaufpreisanpassungen Kaufpreisanpassungen, die von zukünftigen Ereignissen abhängen, sind zum Erwerbszeitpunkt unter folgenden Voraussetzungen zu berücksichtigen: (32) Die Anpassung ist wahrscheinlich und die Anpassung kann verlässlich ermittelt werden. Treten die Ereignisse nicht ein oder ist die Schätzung zu ändern, sind die Anschaffungskosten anzupassen. (33) Kaufpreisanpassungen, die auf einer Wertminderung der hingegebenen Vermögenswerte, übernommenen Schulden und hingegebenen Eigenkapitalinstrumente beruhen, sind nicht als Erhöhung der Anschaffungskosten zu erfassen. (35) Quelle: KPMG (Hrsg.): IFRS visuell

22 Ansatzvoraussetzungen Purchase Price Allocation nach IFRS 3 Aufteilung der Anschaffungskosten Vermögenswerte und Schulden, die die Kriterien des IFRS 5 erfüllen, sind mit dem Fair Value abzgl. Verkaufskosten zu bewerten. (36) Aufteilung der Anschaffungskosten des Unternehmenszusammenschlusses Netto-Fair Value (36): Vermögenswerte, Schulden und Eventualschulden, die die Ansatzvoraussetzungen erfüllen; jeweils angesetzt zum vollständigen Fair Value, d.h. einschliesslich Minderheitsanteil Vermögenswerte ausser immaterielle Vermögenswerte (37a) Zukünftiger Nutzenzufluss muss wahrscheinlich sein. Fair Value muss verlässlich ermittelbar sein. Auch zuvor nicht bilanzierte Vermögenswerte (44) Immaterielle Vermögenswerte (37 c) Fair Value muss verlässlich ermittelbar sein. Auch angearbeitete Forschungs- und Entwicklungsprojekte (45) Schulden (37 b) Zukünftiger Nutzenabfluss muss wahrscheinlich sein. Fair Value muss verlässlich ermittelbar sein. Auch bestehende Verpflichtungen aus einem Restrukturierungsplan (41 a) Nicht einzubeziehen sind von zukünftigen Ereignissen abhängende Restrukturierungsverpflichtungen und zukünftige Verluste, die als Resultat des Unternehmenszusammenschlusses erwartet werden. (41b) Eventualschulden (37 c) Fair Value muss verlässlich ermittelbar sein. Folgebewertung zum höheren von: Bewertung nach IAS 37 und erstmaliger Bewertung abzüglich kumulierter Amortisation nach IAS 18 (48) Minderheitsanteil Anteil der Minderheitsgesellschafter am Netto-Fair Value (40) Beim sukzessiven Anteilserwerb ist jeder Erwerb mit dessen Anschaffungskosten gesondert zu betrachten. (58) Goodwill 5/6 Quelle: KPMG (Hrsg.): IFRS visuell

23 Immaterielle Vermögenswerte Definition und zentrale Vorschriften > Definition von immateriellen Vermögenswerten: Identifizierbare, nicht monetäre Vermögenswerte ohne physische Substanz (IAS 38.8). Darunter fallen: Rechte wirtschaftliche Werte rein wirtschaftliche Vorteile > Zentrale Vorschriften: IAS 38 Intangible Assets (2004): Immaterielle Vermögenswerte ausser Goodwill IFRS 3 Business Combinations ( ): Goodwillbilanzierung 23

24 Purchase Price Allocation nach IFRS 3 Der Unterschiedsbetrag (1/2) Goodwill Differenz zwischen den Anschaffungskosten des Unternehmenszusammenschlusses und dem Anteil des Erwerbers an den Fair Values der bilanzierten Vermögenswerte, Schulden und Eventualschulden Positive Differenz Negative Differenz Erstmalige Bewertung: Differenz zwischen den Anschaffungskosten des Unternehmenszusammenschlusses und dem Anteil des Erwerbers am Netto-Fair Value (51) Folgebewertung: Anschaffungskosten abzüglich Wertminderungen nach IAS 36; planmässige Abschreibungen sind nicht vorzunehmen; Werterhöhungen nach IAS 36 sind nicht zulässig. (54, 55) Erneute Identifizierung und Bewertung der erworbenen Vermögenswerte, Schulden und Eventualschulden sowie erneute Ermittlung der Anschaffungskosten des Unternehmenszusammenschlusses (56a) Eine nach den oben dargestellten Massnahmen verbleibende negative Differenz ist bei Erwerb als Ertrag zu erfassen. (56b) Quelle: KPMG (Hrsg.): IFRS visuell

25 Purchase Price Allocation nach IFRS 3 Der Unterschiedsbetrag (2/2) Aufrechnung des Beteiligungsbuchwerts mit dem anteiligen Eigenkapital Anschaffungskosten grösser bereinigtes EK Anschaffungskosten kleiner bereinigtes EK > nicht bilanzierte Positionen der Tochter (Stille Reserven) > bilanzierte Aktiva der Tochter sind unterbewertet (Stille Reserven) > Aktiva der Tochter sind überbewertet > Passiva der Tochter sind unterbewertet (Stille Lasten) Positiver Unterschiedsbetrag = Geschäfts- oder Firmenwert (Goodwill) IFRS 3: Aktivierung und Impairment-Only Approach Negativer Unterschiedsbetrag (Badwill oder Lucky Buy) IFRS 3: Reassessment, anschliessend ggf. Ertrag 25

26 Purchase Price Allocation nach IFRS 3 Zahlungsmittelgeneriernede Einheit > Der Goodwill wird einer zahlungsmittelgenerierenden Einheit (cash generating unit, kurz CGU) zugeordnet. > Die CGU stellt die niedrigste Unternehmensebene dar, auf welcher der Goodwill für interne Managementzwecke überwacht wird ( Management Approach) > Zuteilung auf CGU v.a. für Folgebewertung des Goodwills, bzw. Impairment Test, zentral. 26

27 Purchase Price Allocation nach IFRS 3 Anpassungen Anpassungen zur Ermittlung und zur Aufteilung der Anschaffungskosten des Unternehmenszusammenschlusses Anpassung innerhalb von 12 Monaten (61, 62) Realisierung erworbener latenter Steueransprüche nach Beendigung der vorläufigen Bilanzierung (65) Andere Anpassungen nach 12 Monaten (63, 64) Innerhalb von 12 Monaten nach dem Erwerbszeitpunkt können Korrekturen vorgenommen werden, wenn die Bewertung (nicht Ansatz!) nur vorläufig war. Ermittlung der Restbuchwerte der Vermögenswerte, Schulden und Eventualschulden, als wäre der korrigierte Fair Value bereits am Erwerbszeitpunkt angesetzt worden. Entsprechende Anpassung des Goodwill Anpassung der Vergleichszahlen des Vorjahres Werden latente Steueransprüche des erworbenen Unternehmens, die im Erwerbszeitpunkt nicht angesetzt werden konnten, realisiert, ist der Betrag erfolgswirksam zu erfassen. Gleichzeitig aufwandswirksame Erfassung der Verminderung des Goodwill maximal auf null, d.h. keine Generierung einer negativen Differenz Andere Anpassungen nur, wenn Korrektur eines Fehlers in der Erstkonsolidierung. Retrospektive Anpassung gemäss IAS 8 Quelle: KPMG (Hrsg.): IFRS visuell

28 Purchase Price Allocation nach IFRS 3 Kaufpreisallokation im Überblick Buchwertbilanz des erworbenen Unternehmens Neubewertungsbilanz des erworbenen Unternehmens Kapitalkonsolidierung Umlaufvermögen Fremdkapital Umlaufvermögen Fremdkapital Eigenkapital Anlagevermögen Eigenkapital Eigenkapital Kaufpreis Anlagevermögen Geschäftsoder Firmenwert Kaufpreisallokation Konsolidierung 28

29 Unternehmenszusammenschluss, Purchase Price Allocation, Goodwill (1/2) Kriterium OR Swiss GAAP FER IAS/IFRS US GAAP Erwerber bzw. Erwerbszeitpunkt n.a. Per Erwerbszeitpunkt FER 30.9 und Erwerber hat beherrschenden Einfluss über das übernommene Unternehmen (Control- Prinzip) IFRS 3.4 wie IAS/IFRS SFAS 141.9; Bewertung der übernommenen Unternehmung Höchstens zu Anschaffungskosten Art. 665 OR und Art. 665a OR Übernommene Nettoaktiven sind zu aktuellen Werten zu bewerten. FER und FER Vermögenswerte und Schulden werden zum beizulegenden Zeitwert per Erwerbsdatum bewertet, abzüglich Transaktionskosten. IFRS 3.24, Keine fundamentalen Abweichungen SFAS Abweichend von IFRS sind nach US GAAP Rückstellungen für vom Erwerber geplante Restrukturierungsmassnahmen anzusetzen 29

30 Unternehmenszusammenschluss, Purchase Price Allocation, Goodwill (2/2) Kriterium Erstbewertung negativer Unterschiedsbetrag Erstbewertung positiver Unterschiedsbetrag Abschreibungsdauer Goodwill OR Keine Vorschriften Keine Vorschriften Über 5 Jahre Art. 664 OR Der Überschuss der Erwerbskosten über die neu bewerteten Nettoaktiven ist als Goodwill zu bezeichnen. FER Der Goodwill kann wahlweise aktiviert und linear abgeschrieben, oder sofort mit dem Eigenkapital verrechnet werden. FER Swiss GAAP FER Abschreibungsdauer Goodwill 5 Jahre, in begründeten Fällen 20 Jahre FER IAS/IFRS Der Geschäfts- oder Firmenwert ist in der Höhe des positiven Unterschiedsbetrags zwischen Anschaffungskosten und dem zu Fair Value bewerteten erworbenen Nettovermögen zu aktivieren. IFRS 3.51 Ein negativer Unterschiedsbetrag ist sofort erfolgswirksam zu vereinnahmen. IFRS 3.56 Der Goodwill wird periodisch einem Werthaltigkeitstest unterzogen (IFRS 3.55), mindestens einmal pro Jahr (IAS 36.9f.).Impairment only approach Wie IAS/IFRS SFAS Ein negativer Unterschiedsbetrag wird verbucht, indem die erworbenen Vermögenswerte proportional verringert werden. Verbleibt auch nach der Abstockung auf null ein Überschuss, wird dieser als a.o. Ertrag ausgewiesen. wie IAS/IFRS SFAS US GAAP 30

31 Praxisbeispiel - JR Nestlé 2006 IFRS 3 Business Combination > Hinweis auf die Anwendung von IFRS 3 (Business Combinations) in den Accounting Principles ( S. 17) > Goodwill Impairment ( S. 18) > Angaben zum Goodwil ( S. 39ff.), > Splittung der Anschaffungskosten im Berichtsjahr ( S. 65) 31

32 Kapitalkonsolidierung per Erwerb (Purchase Accounting) Erstkonsolidierung 32

33 Purchase Accounting Gliederung des Eigenkapitals (1/2) Einzelabschluss HB I (nach OR) Grundkapital (AK, PS) einbezahltes Grundkapital Konzernabschluss FER, IFRS, US GAAP einbezahltes Grundkapital gesetzliche Reserven freie Reserven, Gewinnvortrag Agio und Kaduzierungsgewinne zurückbehaltene Gewinne zurückbehaltene Gewinne Kapitalreserven Gewinnreserven 33

34 Purchase Accounting Gliederung des Eigenkapitals (2/2) > Alle Reserven der Tochtergesellschaft, die vor dem Erwerb bestehen, werden aus der Sicht des Konzerns als Kapitalreserven dargestellt; > Nur die Gewinne, welche die Tochtergesellschaft seit der Konzernzugehörigkeit erwirtschaftet, sind als Gewinnreserven zu bezeichnen; > Diese Umgliederung der Reserven ist für die Konzernrechnung sowohl bei der Erst- als auch bei der Folgekonsolidierung vorzunehmen. 34

35 Purchase Accounting Beispiel zur Neubewertung per Erwerb (1/3) > Grundlage: Meyer, S. 71 > Für die Bilanz auf der nachfolgenden Folie ist eine Neubewertung per Erwerb vorzunehmen. Folgende Annahmen gelten: Der Fair Value der Sachanlagen beträgt 800. Die Rückstellungen sind mit 100 zu hoch angesetzt. 35

36 Purchase Accounting Beispiel zur Neubewertung per Erwerb (2/3) Bilanz HB I Bereinigung/Bewertung HB II Flüssige Mittel Forderungen Vorräte Sachanlagen Total Aktiven 1'200 1'500 kfr. Fremdkapital lfr. Fremdkapital Aktienkapital Kapitalreserven Neubewertungsreserven EK per Erwerb Gewinnreserven Total Passiven 1'200 1'500 36

37 Purchase Accounting Beispiel zur Neubewertung per Erwerb (3/3) Bilanz HB I Bereinigung/Bewertung HB II Flüssige Mittel Forderungen Vorräte Sachanlagen Total Aktiven 1'200 1'500 kfr. Fremdkapital lfr. Fremdkapital Aktienkapital Kapitalreserven Neubewertungsreserven EK per Erwerb Gewinnreserven Total Passiven 1'200 1'500 37

38 Purchase Accounting Beispiel positiver Unterschiedsbetrag (1/2) > Grundlage: Meyer, S. 75 > Der Unterschiedsbetrag (Goodwill) ist zu berechnen und entsprechend auszuweisen. Die nachfolgenden Annahmen gelten: Der Fair Value der Sachanlagen beträgt 800. Die Rückstellungen sind mit 100 zu hoch angesetzt. Anschaffungskosten für die Tochtergesellschaft

39 Purchase Accounting Beispiel positiver Unterschiedsbetrag (2/2) Bilanz HB I Bereinigung/Bewertung HB II Flüssige Mittel Forderungen Vorräte Sachanlagen Goodwill 0 1'400 1'400 Total Aktiven 1'200 2'900 kfr. Fremdkapital lfr. Fremdkapital Aktienkapital Kapitalreserven Neubewertungsreserven 0 1'800 1'400 0 EK per Erwerb '800 2'200 Gewinnreserven Total Passiven 1'200 2'900 39

40 Purchase Accounting Beispiel negativer Unterschiedsbetrag (1/2) > Grundlage: Meyer, S. 77 > Der Unterschiedsbetrag (Goodwill) ist zu berechnen und entsprechend auszuweisen. Die nachfolgenden Annahmen gelten: Der Fair Value der Sachanlagen beträgt 800. Die Rückstellungen sind mit 100 zu hoch angesetzt. Anschaffungskosten für die Tochtergesellschaft

41 Purchase Accounting Beispiel negativer Unterschiedsbetrag (2/2) Bilanz HB I Bereinigung/Bewertung HB II Flüssige Mittel Forderungen Vorräte Sachanlagen Goodwill 0 0 Total Aktiven 1'200 1'500 kfr. Fremdkapital lfr. Fremdkapital Aktienkapital Kapitalreserven Neubewertungsreserven EK per Erwerb Gewinnreserven Gewinn Total Passiven 1'200 1'500 41

42 Purchase Accounting Erstellung der Konzernbilanz Bilanz Mutterunternehmen Konzernbilanz Aktiven Fremdkapital Aktiven M Fremdkapital M Fremdkapital Bereinigt 700 Beteiligung an T Eigenkapital Bilanz Tochter Aktiven bereinigt Goodwill Eigen- Kapital M Aktiven bereinigt Goodwill Fremdkapital Bereinigt 700 Wert Eigenkapital

43 Kapitalkonsolidierung ohne Unterschiedsbetrag Konsolidierung ohne Unterschiedsbetrag (Wert der Beteiligung an Tochter = ausgewiesenes Eigenkapital der Tochter per Erw e r b ) Aktiven Mutter Tochter konsolidiert Verschiedene Aktiven Beteiligung an Tochter 300 Passiven Schulden bei Dritten Eigenkapital per Erwerb

44 Kapitalkonsolidierung mit positivem Unterschiedsbetrag Konsolidierung mit positivem Unterschiedsbetrag (Wert der Beteiligung an Tochter > ausgewiesenes Eigenkapital der Tochter) Aktiven Mutte r Tochter konsolidie r t Verschiedene Aktiven Beteiligung an Tocht e r Goodwill 5 0 Pass i v e n Schulden bei Dritten Eigenkapital per Erw e r b

45 Kapitalkonsolidierung mit negativem Unterschiedsbetrag Konsolidierung mit negativem Unterschiedsbetrag (Wert der Beteiligung an Tochter < ausgewiesenes Eigenkapital der Tochter) Aktiven Mutte r Tochter konsolidie r t Verschiedene Aktiven Beteiligung an Tocht e r Pass i v e n Schulden bei Dritten Eigenkapital per Erw e r b Rückstellung

46 Ausblick nächste Veranstaltungen ( ) > Übungen zur Vollkonsolidierung 46

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