Entwicklungspläne für den ländlichen Raum in Deutschland: Nationale Rahmenregelung und Entwicklungspläne von 5 Bundesländern

Größe: px
Ab Seite anzeigen:

Download "Entwicklungspläne für den ländlichen Raum in Deutschland: Nationale Rahmenregelung und Entwicklungspläne von 5 Bundesländern"

Transkript

1 MEMO/07/311 Brüssel, 25. Juli 2007 Entwicklungspläne für den ländlichen Raum in Deutschland: Nationale Rahmenregelung und Entwicklungspläne von 5 Bundesländern Kennzahlen Fläche: km². Einwohner: 82,31 Millionen (Bevölkerungsdichte: 231 Einwohner/km²). Pro-Kopf-BIP: EUR (2003; Quelle: Nationaler Strategieplan für die Entwicklung ländlicher Räume) 80 % des deutschen Staatsgebiets entfallen auf ländliche Räume, in denen rund 40 % der Einwohner leben. Die Situation in Deutschland ist gekennzeichnet durch große regionale Unterschiede, etwa bei der Bevölkerungsdichte, der Größe der landwirtschaftlichen Betriebe, den Einkommen und der Arbeitslosenquote. Insgesamt werden 19,1 Mio. ha, das sind mehr als 53 % der Gesamtfläche Deutschlands, landwirtschaftlich genutzt, von denen 9,4 Mio. ha als benachteiligte Gebiete eingestuft sind. 11 Mio. ha (33 %) sind mit Wald bedeckt, etwa 47 % davon sind Privatwald. In der deutschen Landwirtschaft sind in rund Betrieben rund 1,3 Millionen Menschen beschäftigt (das entspricht rund Vollarbeitskräften). Ein hoher Anteil der Betriebe (53 %) wird im Nebenerwerb bewirtschaftet. Die durchschnittliche Betriebsgröße liegt bei 43 ha, wobei sich große Betriebe (die hauptsächlich von juristischen Personen bewirtschaftet werden) vor allem in den neuen Bundesländern (Ostdeutschland) und in Nordwestdeutschland finden, während in Süddeutschland verhältnismäßig kleine Betriebe vorherrschend sind. Der Produktionswert der deutschen Landwirtschaft beträgt rund 43 Mrd. EUR. Nimmt man die Forstwirtschaft (über 3 Mrd. EUR) und die Fischerei/Fischzucht (rund 0,4 Mrd. EUR) hinzu, sind es rund 47 Mrd. EUR. Damit beläuft sich der Anteil der Landwirtschaft an der Bruttowertschöpfung in Deutschland auf rund 1,0 % (Anteil der Ernährungswirtschaft: 4,6 %). Obwohl die berufliche Qualifikation der landwirtschaftlichen Arbeitskräfte besser ist und ihre Produktivität über dem Durchschnitt der EU-27 liegt und obwohl Deutschland auch bei den außerlandwirtschaftlichen Tätigkeiten einen der vorderen Plätze einnimmt, besteht weiterhin ein hoher Bedarf an gezielten Investitionen innerhalb der Landwirtschaft. Ein wichtiges Plus ist die Vielfalt der natürlichen Ressourcen und Landschaften (von der Nord- und Ostsee bis zu den Alpen). 13,5 % des Bundesgebiets wurde als Natura 2000-Schutzgebiet ausgewiesen, und die Erhaltung der Biodiversität wird von vielen Bürgern als vorrangiges Ziel gesehen.

2 Die Arbeitslosenquote liegt in den ländlichen Gebieten über dem Bundesdurchschnitt, und die Zahl der Erwerbstätigen in der Landwirtschaft ist rückläufig. Deshalb wird neben der Sicherstellung der Grundversorgung mit Gütern und Dienstleistungen und den Maßnahmen zur Erhaltung des ländlichen Natur- und Kulturerbes verstärkt auf eine Diversifizierung der wirtschaftlichen Tätigkeit und auf die Schaffung neuer Beschäftigungsmöglichkeiten gesetzt. In diesem Zusammenhang bieten die Förderung des Fremdenverkehrs und die Nutzung erneuerbarer Energiequellen große Zukunftschancen. Strategie Aufgrund ihrer föderalen Struktur setzt die Bundesrepublik Deutschland ihre Politik für die Entwicklung der ländlichen Räume in Form von Entwicklungsprogrammen der einzelnen Bundesländer um. Dementsprechend sind den Kommissionsdienststellen 14 Länderprogramme (Brandenburg/Berlin und Niedersachsen/Bremen haben gemeinsame Programme vorgelegt) und ein Programm für das nationale Netzwerk zur Genehmigung vorgelegt worden. Die Nationale Rahmenregelung Deutschland hat außerdem eine Nationale Rahmenregelung vorgelegt, die gemeinsame Bestandteile der Programme der einzelnen Bundesländer enthält (Artikel 15 Absatz 3 der Verordnung (EG) Nr. 1698/2005 des Rates vom 20. September 2005). Die Maßnahmen in der Rahmenregelung, die nicht alle Maßnahmen in der oben genannten Ratsverordnung abdecken, bilden den inhaltlichen Kern der Entwicklungsprogramme der Bundesländer und profitieren in diesen Programmen von einer Kofinanzierung des Bundes im Rahmen der Bund- Länder-Gemeinschaftsaufgabe Verbesserung der Agrarstruktur und des Küstenschutzes (GAK). Die Genehmigung dieses Dokuments durch die Kommission ist also eine Voraussetzung für die Genehmigung der Entwicklungsprogramme der Bundesländer. Die Nationale Rahmenregelung trägt zur Umsetzung des Nationalen Strategieplans bei. Dessen wichtigste Ziele sind in Übereinstimmung mit den strategischen Leitlinien der Gemeinschaft für die Entwicklung des ländlichen Raums: - Stärkung der Wettbewerbsfähigkeit, Erschließung neuer Einkommenspotenziale sowie damit verbunden Schaffung und Sicherung von Arbeitsplätzen innerhalb und außerhalb der Land- und Forstwirtschaft; - Verbesserung des Bildungsstandes, der Kompetenz und des Innovationspotenzials; - Stärkung des Umwelt-, des Natur- und des Tierschutzes; - Sicherung und Entwicklung der Kulturlandschaften vor allem durch Landbewirtschaftung; - Erhaltung und Verbesserung der Lebensqualität im ländlichen Raum. Werden diese Maßnahmen gemäß der Nationalen Rahmenregelung durchgeführt, dürfen die Entwicklungsprogramme der Bundesländer nur noch zusätzliche Informationen enthalten, vorausgesetzt, die Informationen in der Nationalen Rahmenregelung und in den Länderprogrammen entsprechen den Anforderungen von Anhang II der Verordnung (EG) Nr. 1974/2006 der Kommission vom 15. Dezember

3 Grundlage für die ELER 1 :-Kofinanzierung sind jedoch die Entwicklungsprogramme der Bundesländer mit ihren indikativen Finanzplänen und nicht die Nationale Rahmenregelung. Fördermittel für Deutschland Insgesamt: EUR, davon ELER-Beteiligung: EUR (Konvergenzregionen: EUR). Bayern Kennzahlen - Mit insgesamt 12,4 Millionen Einwohnern ist Bayern eines der größeren Bundesländer flächenmäßig sogar das größte. - Auch bei der wirtschaftlichen Leistungskraft belegt Bayern in Deutschland einen der vorderen Plätze. Dementsprechend belief sich die Bruttowertschöpfung je Arbeitskraft in Bayern 2002 auf EUR und lag damit deutlich über dem Bundesdurchschnitt ( EUR). - Bayern hat mit München und Nürnberg-Fürth-Erlangen zwei städtische Ballungsgebiete mit besonders hoher Bevölkerungsdichte (3 070 Einwohner/km 2 ). Im Gegensatz zu diesen beiden Ballungsgebieten sind viele Teile Bayerns dünn besiedelt und weisen eine Bevölkerungsdichte von weniger als 80 Einwohnern/km 2 auf. Der Bevölkerungsanteil des ländlichen Raumes liegt in Bayern deutlich über dem Bundesdurchschnitt. - Anders als in anderen Bundesländern ist in Bayern ein Bevölkerungswachstum zu beobachten, und zwar nicht nur in den städtischen Zentren, sondern auch in vielen ländlichen Gebieten. Der wichtigste Grund hierfür sind die Wanderungsgewinne ein Indikator für die Attraktivität der Region. - Rund die Hälfte der Fläche Bayerns ( km 2 ) wird landwirtschaftlich genutzt; weitere 30 % sind Wald. - Durchschnittlich trägt der Agrarsektor nur 1,2 % zur Bruttowertschöpfung Bayerns bei. Dieser Anteil ist natürlich in den ländlichen Gebieten mit 2-3 % deutlich höher. Der Anteil der in der Landwirtschaft beschäftigten Erwerbspersonen liegt in den ländlichen Gebieten zwischen 5 und 7 % gab es in Bayern noch rund landwirtschaftliche Betriebe, das sind rund ein Drittel aller landwirtschaftlichen Betriebe in Deutschland. Die durchschnittliche Betriebsgröße lag 2003 mit 24,1 ha unter dem Bundesdurchschnitt (43 ha), aber über dem europäischen Durchschnitt (15,8 ha) (EU-25). - In Anbetracht der relativen hohen Zahl von Landwirten in Bayern spielt die Agrarpolitik in diesem Bundesland eine besonders wichtige Rolle. Im Agrarsektor Bayerns waren 2003 rund Menschen beschäftigt, davon rund 75 % in Teilzeit bzw. nicht ständig. - Der durchschnittliche Anteil von Grünland lag bei 35,1 % und damit deutlich über dem Bundesdurchschnitt. Schon diese Messzahl ist ein Hinweis auf die vorherrschende Rolle der Milcherzeugung und der Rinderhaltung in der bayerischen Landwirtschaft Betriebe werden als Ökobetriebe geführt, das sind rund 28 % aller Ökobetriebe in Deutschland. 1 ELER: Europäischer Landwirtschaftsfond für die Entwicklung des ländlichen Raums. 3

4 - Das Spannungsverhältnis zwischen intensiver und wettbewerbsfähiger landwirtschaftlicher Erzeugung auf der einen Seite und der umweltverträglicheren Produktion in den benachteiligten Gebieten bzw. den Gebieten mit hohem ökologischen Wert auf der anderen Seite erfordert eine sehr differenzierte Konzeption der Förderpolitik. Strategie: Mit seinem Entwicklungsprogramm (Bayerisches Zukunftsprogramm Agrarwirtschaft und ländlicher Raum) verfolgt Bayern einen innovativen und wachstumsorientierten Ansatz, der die wirtschaftlichen, ökologischen und sozialen Dimensionen berücksichtigt. In dem Programm wird ausdrücklich auf die strategischen Leitlinien der Gemeinschaft für die Entwicklung des ländlichen Raums und den Nationalen Strategieplan für die Entwicklung der ländlichen Räume in Deutschland Bezug genommen. Die wichtigsten Ziele sind die Stärkung der ländlichen Gebiete als unabhängige und vielfältige Lebensräume sowie die Verwirklichung und Erhaltung gleichwertiger Lebensbedingungen in allen Teilregionen Bayerns. In dem Bayerischen Zukunftsprogramm Agrarwirtschaft und ländlicher Raum werden vor allem folgende Ziele genannt: - Stabilisierung der bäuerlichen Familienbetriebe durch Verbesserung ihrer Wettbewerbsfähigkeit; - Sicherung und Schaffung von Arbeitsplätzen durch Verbesserung der Wettbewerbsfähigkeit auf allen Ebenen der Agrar- und Forstwirtschaft; - Entwicklung und Sicherung neuer Märkte (z. B. nachwachsende Rohstoffe); - Erhaltung der typischen bayerischen Kulturlandschaft; - Erhaltung schutzwürdiger Lebensräume sowie heimischer Tier- und Pflanzenarten; Neuschaffung naturnaher Lebensräume; - Unterstützung einer nachhaltigen Dorferneuerung und Dorfentwicklung. Außerdem sollen die ländlichen Gebiete: - als Standort für ein zukunftsorientiertes, multifunktionales und wettbewerbsfähiges Agribusiness sowie für innovative kleine und mittlere Unternehmen im Handels- und Dienstleistungssektor dienen, - Lebensraum in einem familienfreundlichen und kostengünstigen Umfeld bieten, - Ideenschmiede für neue kostengünstige Modelle des Zusammenlebens im Sinne einer aktiven, eigenverantwortlichen Bürgergesellschaft sein und - Erholungs- und Kulturraum für Land- und Stadtbewohner bieten. Besonderer Nachdruck wird in allen Bereichen auf den Umweltschutz und die Verbesserung der Nachhaltigkeit des Agrar- und Forstsektors gelegt. Daher ist der finanzielle Kernbereich der Förderung der Schwerpunkt 2 (Verbesserung der Umwelt und der Landschaft). 4

5 Über die Aufteilung der Mittel auf die einzelnen Schwerpunkte gibt die folgende Übersicht Aufschluss: Schwerpunkt Öffentliche insgesamt Ausgaben Anteil der ELER-Mittel in % ELER-Beteiligung in EUR Schwerpunkt Schwerpunkt Schwerpunkt LEADER Technische Hilfe Insgesamt Nordrhein-Westfalen Kennzahlen: - Nordrhein-Westfalen ist das bevölkerungsreichste Bundesland (mehr als 18 Millionen Einwohner) und das Bundesland mit der höchsten Bevölkerungsdichte (abgesehen von den Stadtstaaten); - Gesamtfläche: km²; - Pro-Kopf-BIP: geringfügig über dem Bundesdurchschnitt; - Arbeitslosenquote: entspricht in etwa dem Bundesdurchschnitt (11,9 %), was im Vergleich mit den anderen alten Bundesländern hoch ist, aber niedriger in den ländlichen Gebieten; - Wirtschaftswachstum im letzten Jahrzehnt unter dem Bundesdurchschnitt, Hauptgrund ist der Niedergang des sekundären Wirtschaftsbereichs; - dramatische strukturelle Veränderungen im sekundären Wirtschaftsbereich mit dem Verlust vieler Arbeitsplätze; sowohl die Produktion (71 %) als auch die Beschäftigung (65 %) werden vom tertiären Wirtschaftsbereich dominiert; - Land- und Forstwirtschaft machen 0,7 % der Bruttowirtschaftsleistung aus, was unter dem Bundesdurchschnitt liegt (1 %); - es gibt rund landwirtschaftliche Betriebe und mehr als forstwirtschaftliche Betriebe; Voll- und Nebenerwerbsbetriebe sind gleichmäßig verteilt; - landwirtschaftliche Nutzfläche: rund 1,54 Mio. ha. Strategie: Die gewählte Strategie stützt sich auf den Grundsatz der Verbesserung der wirtschaftlichen Lage und der Lebensbedingungen in den ländlichen Gebieten. Gemäß diesem Grundsatz und im Einklang mit der SWOT-Analyse (Stärke- Schwächen-Analyse) stützt sich die Strategie auf das europäische Modell einer multifunktionalen Landwirtschaft und auf die Ziele der vier Schwerpunkte in der ELER-Verordnung. Die übergeordneten Ziele wurden daher in Übereinstimmung mit den strategischen Leitlinien der Gemeinschaft und dem Nationalen Strategieplan gewählt: 5

6 - Verbesserung der Wettbewerbsfähigkeit der Land- und Forstwirtschaft; - nachhaltige Nutzung der natürlichen Ressourcen und Erhaltung der Landschaft; - Erhaltung und Entwicklung attraktiver und dynamischer ländlicher Gebiete. Hinzu kommt das methodische Ziel des - Aufbaus integrierter regionaler Netzwerke. Im Mittelpunkt stehen die Umwelt, der Naturschutz und die Landschaftserhaltung, wobei die verschiedenen Umweltauswirkungen von Land- und Forstwirtschaft und die Forderungen der Gesellschaft berücksichtigt werden. Daher ist Schwerpunkt 2 finanziell gesehen der wichtigste Schwerpunkt. Über die Aufteilung der Mittel auf die einzelnen Schwerpunkte gibt die folgende Übersicht Aufschluss: Schwerpunkt Öffentliche Ausgaben insgesamt ELER-Anteil in % ELER-Beteiligung EUR Schwerpunkt Schwerpunkt Schwerpunkt LEADER Technische Hilfe Insgesamt in 6

7 Sachsen Kennzahlen: - Der Freistaat Sachsen hat eine Fläche von km 2 und 4,296 Millionen Einwohner. Bis zum Jahr 2020 erwartet man einen Bevölkerungsrückgang um 11,5 %. Gründe sind das Geburtendefizit und die Abwanderung. Die wichtigsten Gründe für die Abwanderung sind fehlende Beschäftigungsmöglichkeiten und fehlende Ausbildungsplätze. - Der gesamte Freistaat Sachsen mit den drei NUTS II-Regionen (Regierungsbezirke) Chemnitz, Leipzig und Dresden gehört zu den Konvergenzregionen. - Die wirtschaftliche Situation in Sachsen ist durch die tendenziell nur schleppende wirtschaftliche Entwicklung geprägt. Das Bruttoinlandsprodukt in Kaufkraftstandards (BIP in KKS) lag 2002 bei EUR/Einwohner. Dies waren 67,4 % des bundesdeutschen BIP in KKS. - Das Wirtschaftswachstum lag mit 2,2 % über dem gesamtdeutschen Durchschnitt von 1,6 %. Die Arbeitsproduktivität lag 2003 bei EUR pro Erwerbstätigen, das entspricht 73 % des gesamtdeutschen Niveaus. - Die Arbeitslosigkeit ist eines der zentralen Probleme im Freistaat Sachsen. Die Arbeitslosenquote lag im ländlichen Raum bei 18,5 % und in den Verdichtungsräumen bei 17,0 %. - Die Land- und Forstwirtschaft trägt rund 1,4 % zur Bruttowertschöpfung Sachsens bei. Etwa 2,5 % aller Erwerbstätigen Sachsens sind in der Land- und Forstwirtschaft beschäftigt, wobei der Anteil der vollbeschäftigten Arbeitskräfte zurückgeht. - Landnutzung: 56 % landwirtschaftliche Nutzfläche, 27,9 % Waldfläche, 1,8 % Wasserfläche, 11,1 % Siedlungs- und Verkehrsflächen sowie 3,2 % sonstige Flächen. - Die landwirtschaftlich genutzte Fläche (LF) beläuft sich auf ha, davon entfallen rund 80 % auf Ackerland und 20 % auf Dauergrünland. - Die landwirtschaftlich genutzte Fläche wird von Betrieben bewirtschaftet. - Die Bewirtschaftungsstrukturen und die Flächenausstattung der landwirtschaftlichen Betriebe können als günstig eingeschätzt werden. Ackerbau und Verbundbetriebe sind in Sachsen vorherrschend (53 % der Betriebe). 40 % der Gesamtwaldfläche des Freistaates sind in Privatbesitz. Strategie: Die zentralen Ziele ergeben sich aus der Berücksichtigung der sozioökonomischen Analyse. Hauptziel ist die integrierte Entwicklung des ländlichen Raums durch Konzentration auf folgende Schwerpunkte: - Sicherung der Wettbewerbsfähigkeit der Betriebe und Erhöhung ihrer Wertschöpfung; - Verbesserung der infrastrukturellen Rahmenbedingungen; - Umsetzung nachhaltiger kommunaler Strategien; - Erhaltung der Kulturlandschaft; - Verbesserung des Wasserzustandes; 7

8 - Schutz und Wiederherstellung der natürlichen Bodenfunktionen; - nachhaltiger Schutz der natürlichen, biologischen Vielfalt und - Erhaltung der Multifunktionalität des Waldes. In Übereinstimmung mit dem Nationalen Strategieplan kommen bei der Verfolgung dieser Ziele: - der Förderung von Investitionen innerhalb und außerhalb der Land- und Forstwirtschaft, - den integrierten und übergreifenden Entwicklungsstrategien und - den freiwilligen Agrarumweltmaßnahmen besondere Bedeutung zu. Damit stehen im Freistaat Sachsen Maßnahmen des Schwerpunkts 3 im Vordergrund. Dies gilt insbesondere für die Maßnahmen Dorferneuerung und Dienstleistungseinrichtungen zur Grundversorgung für die ländliche Wirtschaft und Bevölkerung. Über die Aufteilung der Mittel auf die einzelnen Schwerpunkte gibt die folgende Übersicht Aufschluss: Schwerpunkt Öffentliche Ausgaben insgesamt ELER-Anteil in % ELER-Beteiligung in EUR Schwerpunkt Schwerpunkt Schwerpunkt LEADER Technische Hilfe Insgesamt Hessen Kennzahlen: - Gesamtfläche km 2 und 6,1 Millionen Einwohner. Hessen liegt in der Mitte Deutschlands und hat Grenzen mit sechs weiteren Bundesländern, aber keine direkte Grenze mit einem anderen Mitgliedstaat. - Bei der Landnutzung dominieren die Landwirtschaft mit 42,6 % und die Forstwirtschaft mit 40 %. - Abgesehen vom Rhein-Main-Gebiet gibt es bei der wirtschaftlichen und sozialen Situation ein ausgeprägtes Süd-Nord-Gefälle (BIP niedriger und Arbeitslosenquote teilweise deutlich höher als im bundesdeutschen Durchschnitt). 8

9 - Die ländlichen Gebiete, die vor allem in Mittel- und Nordhessen gelegen sind, haben sehr unterschiedliche Charakteristika und weniger günstige wirtschaftliche und soziale Indikatoren bei der Einkommens-, Beschäftigungsund Wettbewerbssituation; hinzu kommen zunehmende Verluste im Dienstleistungssektor und unzureichende Organisationsstrukturen in der landwirtschaftlichen Erzeugung und im Bereich der Verarbeitung und Vermarktung. - Schöne Landschaften in attraktiven Mittelgebirgslagen bieten viel Potenzial für den Ausbau des Fremdenverkehrs und die Erhaltung des Kulturerbes. - Die Prioritäten der Landwirtschaftspolitik sind (unter anderem): a) Verarbeitung und Vermarktung regionaler und hochwertiger Erzeugnisse (Qualitätsstandards der EU und des Landes Hessen); b) Förderung einer nachhaltigen Nutzung der natürlichen Ressourcen und der Erhaltung der Landschaften und c) verstärkte Nutzung der Potenziale für die Erzeugung von Energie aus Biomasse, die noch lange nicht ausgeschöpft sind. - Mit einem Waldanteil von 40 % an der Landesfläche liegt Hessen mit an der Spitze der Bundesländer, allerdings ist das Ertragspotenzial der Wälder gering. Strategie: Die gewählte Strategie stützt sich auf den Grundsatz der Verbesserung der wirtschaftlichen Situation und der Lebensbedingungen in den ländlichen Gebieten. In Übereinstimmung mit diesem Grundsatz und den Ergebnissen der SWOT-Analyse baut die Strategie auf dem Europäischen Modell einer multifunktionalen Landwirtschaft und den Zielen der vier Schwerpunkte der ELER-Verordnung auf. Die schwerpunktübergreifenden Hauptziele wurden daher in Übereinstimmung mit den strategischen Leitlinien der EU und dem Nationalen Strategieplan festgesetzt: - Verbesserung der Wettbewerbsfähigkeit der Land- und Forstwirtschaft, - nachhaltige Nutzung natürlicher Ressourcen und Erhaltung der Landschaft, - Sicherung und Entwicklung einer attraktiven Einkommensdiversifizierung in den ländlichen Gebieten, und ergänzend dazu regional finanzierte Maßnahmen außerhalb der ELER- Zuschüsse zu den Zielen der Schwerpunkte 1, 2 und 3. Wichtige Handlungsfelder sind die Umwelt, der Naturschutz und die Landschaftserhaltung, wobei die verschiedenen Umweltauswirkungen der Land- und der Forstwirtschaft sowie die Forderungen der Gesellschaft berücksichtigt werden. Daher ist Schwerpunkt 2, was den EU-Beitrag angeht, der wichtigste Schwerpunkt. 9

10 Über die Aufteilung der Mittel auf die einzelnen Schwerpunkte gibt die folgende Übersicht Aufschluss: Schwerpunkt Öffentliche Ausgaben insgesamt ELER-Anteil in % ELER-Beteiligung EUR Schwerpunkt Schwerpunkt Schwerpunkt LEADER Technische Hilfe in Insgesamt Brandenburg Profil: - Brandenburg ist eines der fünf neuen Bundesländer. Brandenburg liegt im Nordosten Deutschlands und hat eine gemeinsame Grenze mit Polen. Brandenburg umschließt die Bundeshauptstadt Berlin. Wegen der relativ geringen Förderung, die direkt in die ländlichen Gebiete Berlins fließt, haben die Länder Brandenburg und Berlin einen gemeinsamen Entwicklungsplan für den ländlichen Raum vorgelegt. - Brandenburg verfügt über eine Fläche von rund km 2, das sind 9 % der Fläche Deutschlands. Rund 1,34 Mio. ha werden landwirtschaftlich genutzt, 1,09 Mio. ha sind Waldfläche. Demgegenüber hat Berlin nur eine Fläche von 889 km 2, verfügt aber mit 3,5 Millionen Einwohnern über weitaus mehr Einwohner als Brandenburg (2,56 Millionen Einwohner). - Im Stadtstaat Berlin sind rund ha (4,9 % der Gesamtfläche) als Landwirtschaftsfläche und rund ha als Waldfläche ausgewiesen. - In den direkt an Berlin angrenzenden Regionen wohnen rund 39 % der Bevölkerung Brandenburgs; hier ergab sich in den Jahren zwischen 2000 und 2005 ein Bevölkerungszuwachs um 9 %, während in den von Berlin entfernter gelegenen Regionen ein Bevölkerungsrückgang um 7 % zu beobachten war. - Dementsprechend gibt es bei der Bevölkerungsdichte große Schwankungen. Im Umland von Berlin liegt die Bevölkerungsdichte bei 205 Einwohnern/km 2, in Brandenburg bei durchschnittlich 87 Einwohnern/km 2 und in den peripheren Landkreisen und Teilregionen bei durchschnittlich nur 43 Einwohnern/km 2. - Bei der wirtschaftlichen Entwicklung liegt Brandenburg unter dem bundesdeutschen Durchschnitt. Die Bruttowertschöpfung je Einwohner bzw. je Erwerbsperson lag 2004 bei lediglich 87,4 bzw. 83,9 % des bundesdeutschen Durchschnitts. - Die Wirtschaftsstruktur in Brandenburg wird vom Dienstleistungssektor dominiert, der 2004 rund 72,9 % zur Bruttowertschöpfung beigetragen hat. Der Beitrag des produzierenden Gewerbes betrug 18,7 %, der Beitrag von Landund Forstwirtschaft sowie Fischerei 2,4 % (doppelt so viel wie im bundesdeutschen Durchschnitt). 10

11 belief sich der Produktionswert der Landwirtschaft auf rund 2 Mrd. EUR, und die Bruttowertschöpfung des Primärsektors (einschließlich Forstwirtschaft und Fischerei) stieg auf 1 Mrd. EUR. Seit dem Jahr 2000 ging die Zahl der Erwerbstätigen in der Land- und Forstwirtschaft und der Fischerei um rund Personen zurück waren noch rund Personen (4 % aller Erwerbstätigen) in diesem Sektor beschäftigt. - In Brandenburg ging die Zahl der landwirtschaftlichen Betriebe zwischen 1999 und 2005 von auf zurück. In Berlin gab es etwa 86 landwirtschaftliche Betriebe (Landwirtschafts- und Gartenbaubetriebe). - Weite Teile der landwirtschaftlich genutzten Fläche in Brandenburg gehören zu den weniger fruchtbaren Gebieten Deutschlands. Daher wurden drei Viertel der landwirtschaftlichen Nutzfläche als benachteiligte Gebiete eingestuft wurde hauptsächlich Getreide angebaut ( ha). Eine wichtige Stellung nahm außerdem der Ölfrüchteanbau mit ha ein. Die Fläche, auf der nachwachsende Rohstoffe angebaut wurden, stieg auf ha (rund 6 % der Ackerfläche). - Mit 0,34 ha Waldfläche je Einwohner liegt Brandenburg beim Waldreichtum an erster Stelle in Deutschland. - Brandenburg besitzt eine Vielzahl schützenswerter Landschaften und Lebensräume, darunter Seen mit einer Fläche von mehr als 1 ha. Bemerkenswert sind außerdem die Vielfalt der Landschaften und der relativ große Anteil von Waldflächen. Von den 200 Lebensraumtypen in Deutschland, die dem europäischen Naturschutz unterliegen, kommen 34 in Brandenburg vor. Strategie: Schon im Nationalen Strategieplan wird darauf hingewiesen, dass eines der Hauptmerkmale der neuen Bundesländer der deutliche und anhaltende Bevölkerungsrückgang ist. In Brandenburg ist der Bevölkerungsrückgang in den peripheren ländlichen Räumen besonders ausgeprägt, was das Gefälle zwischen diesen Gebieten und dem Stadtumland von Berlin noch verstärkt. Daher wurde die demografische Entwicklung im Entwicklungsplan für den ländlichen Raum besonders berücksichtigt. Hierzu gehört ein Demografie-Check bei öffentlichen Investitionen und bei der Vergabe der Fördermittel, bei dem die nachhaltige wirtschaftliche Tragfähigkeit aller öffentlichen Investitionen im Bereich der ländlichen Entwicklung (und in anderen Politikbereichen) unter Berücksichtigung der Bevölkerungsprognosen beurteilt werden muss. Zum Demografie-Check gehört, dass unter Berücksichtigung des demografischen Wandels eine Nutzungsprognose für die Lebensdauer der verschiedenen Investitionsobjekte erstellt wird. Auch bei der SWOT-Analyse wurde die demografische Entwicklung berücksichtigt Die spezifischen Landesziele der ländlichen Entwicklungspolitik für Brandenburg und Berlin wurden analog zu den folgenden Zielen in den strategischen Leitlinien der Gemeinschaft und dem Nationalen Strategieplan gewählt: - 1. Steigerung der Wertschöpfung und Wettbewerbsfähigkeit der landwirtschaftlichen Produktion zur Sicherung von Arbeitsplätzen; Entwicklung des ländlichen Raums zu einem wissensbasierten Wirtschaftsraum Sicherung und Verbesserung der naturräumlichen Potenziale; Unterstützung einer Anpassungsstrategie zur Vermeidung der Risiken des Klimawandels; Sicherung einer flächendeckenden Landbewirtschaftung zur Erhaltung der Kulturlandschaft. 11

12 - 3. Förderung der Schaffung einer Erwerbsbasis außerhalb der Landwirtschaft; Stabilisierung der Bevölkerungsentwicklung durch Verbesserung der Lebensqualität im ländlichen Raum. Allgemein ist der Entwicklungsplan, was die Anteile der einzelnen Schwerpunkte an der Finanzierung angeht, sehr ausgewogen. Über die Aufteilung der Mittel auf die einzelnen Schwerpunkte gibt die folgende Übersicht Aufschluss: Finanzplan aufgeschlüsselt nach Schwerpunkten für die Konvergenzregion (Brandenburg) Schwerpunkt Öffentliche Ausgaben Gesamtbetrag in EUR ELER-Anteil in % ELER- Beteiligung EUR Schwerpunkte Schwerpunkte Schwerpunkte LEADER Technische Hilfe Insgesamt in Finanzplan aufgeschlüsselt nach Schwerpunkten für die Nicht- Konvergenzregion (Berlin) Schwerpunkt Öffentliche Ausgaben Gesamtbetrag in EUR ELER-Anteil in % ELER- Beteiligung EUR Schwerpunkt Schwerpunkt Schwerpunkt LEADER Technische Hilfe Insgesamt in 12

Europäischer Landwirtschaftsfonds für die Entwicklung des Ländlichen Raums ELER

Europäischer Landwirtschaftsfonds für die Entwicklung des Ländlichen Raums ELER Gegenwart und Zukunft der EU-Strukturförderung in Baden-Württemberg Europäischer Landwirtschaftsfonds für die Entwicklung des Ländlichen Raums ELER Hans-Peter Riedlberger Programmkoordinierung ELER Informationsveranstaltung

Mehr

Förderung der ländlichen Entwicklung im Land Brandenburg ab 2011

Förderung der ländlichen Entwicklung im Land Brandenburg ab 2011 Ministerium für Infrastruktur und Landwirtschaft Förderung der ländlichen Entwicklung im Land Brandenburg ab 2011 Hans-Rüdiger Schubert Abteilungsleiter Ländliche Entwicklung, Landwirtschaft und Forsten

Mehr

Förderung der ländlichen Entwicklung im Land Brandenburg ab 2011

Förderung der ländlichen Entwicklung im Land Brandenburg ab 2011 Ministerium für Infrastruktur und Landwirtschaft Förderung der ländlichen Entwicklung im Land Brandenburg ab 2011 Hans-Rüdiger Schubert Abteilungsleiter Ländliche Entwicklung, Landwirtschaft und Forsten

Mehr

Wertschöpfung in ländlichen Räumen schaffen: xxxxxxxxx Mit investiver Förderung Wertschöpfung generieren

Wertschöpfung in ländlichen Räumen schaffen: xxxxxxxxx Mit investiver Förderung Wertschöpfung generieren Wertschöpfung in ländlichen Räumen schaffen: xxxxxxxxx Mit investiver Förderung Wertschöpfung generieren Grüne Woche Zukunftsforum ländliche Entwicklung, Berlin, 23.01.2014 Übersicht Regionalförderung

Mehr

Zukunftsprogramm ländlicher Raum Neue Herausforderungen Health-Check

Zukunftsprogramm ländlicher Raum Neue Herausforderungen Health-Check Zukunftsprogramm ländlicher Raum 2007-2013 Neue Herausforderungen Health-Check Verena Boehnke (83) Koordinatorin für ländliche Regionalentwicklung Gliederung: 1. Rechtsgrundlagen 2. Maßnahmen 3. Anforderungen

Mehr

Förderung der ländlichen Entwicklung im Land Brandenburg ab 2011

Förderung der ländlichen Entwicklung im Land Brandenburg ab 2011 Ministerium für Infrastruktur und Landwirtschaft Förderung der ländlichen Entwicklung im Land Brandenburg ab 2011 Hans-Rüdiger Schubert Abteilungsleiter Ländliche Entwicklung, Landwirtschaft und Forsten

Mehr

Lernort Bauernhof im Europäischen Kontext

Lernort Bauernhof im Europäischen Kontext Lernort Bauernhof im Europäischen Kontext BAGLOB Bundestagung 6.2. 2011 Altenkirchen Michael Kügler EU-Verbindungsbüro Brüssel der Landwirtschaftskammern Gliederung Wie wird sich die EU Agrar-Förderung

Mehr

Schwerpunkte der ländlichen Entwicklung in Österreich

Schwerpunkte der ländlichen Entwicklung in Österreich Schwerpunkte der ländlichen Entwicklung in Österreich Infrastrukturtagung zur Entwicklung ländlicher Räume Zürich 24. 26. August 2008 Hier steht ein Rubriktisches Foto Bundesministerium für Landu. Forstwirtschaft,

Mehr

Land hat Zukunft Mecklenburg-Vorpommern 2020

Land hat Zukunft Mecklenburg-Vorpommern 2020 Deutsch-polnische Tagung der Stiftung Europäische Akademie Külz-Kulice vom 14. -15. Mai 2009 Land hat Zukunft Mecklenburg-Vorpommern 2020 Entwicklungstrends und Visionen für die ländlichen Räume Dr. Jürgen

Mehr

Europäische Entwicklungspolitik für den ländlichen Raum

Europäische Entwicklungspolitik für den ländlichen Raum Europäische Entwicklungspolitik für den ländlichen Raum 2007-2013 Dirk Ahner Europäische Kommission Generaldirektion Landwirtschaft November 2004 Europäische Kommission Generaldirektion Landwirtschaft

Mehr

Interventionslogik Priorität 1

Interventionslogik Priorität 1 Interventionslogik 1 Intelligentes Wachstum Nachhaltiges Wachstum Integriertes Wachstum Stärkung von Forschung, technologischer Entwicklung, Innovation Bildung, Kompetenzen und lebenslanges Lernen Informations-

Mehr

Die neue EU-Verordnung zur Förderung der Entwicklung des ländlichen Raums (ELER) und ihre Umsetzung in Deutschland

Die neue EU-Verordnung zur Förderung der Entwicklung des ländlichen Raums (ELER) und ihre Umsetzung in Deutschland Die neue EU-Verordnung zur Förderung der Entwicklung des ländlichen Raums (ELER) und ihre Umsetzung in Deutschland Wolfgang Reimer Unterabteilungsleiter Strukturpolitik, Ländliche Entwicklung, Ökologischer

Mehr

Land Sachsen-Anhalt. Übersicht. Anlage XI. über die Inanspruchnahme der EU-Mittel

Land Sachsen-Anhalt. Übersicht. Anlage XI. über die Inanspruchnahme der EU-Mittel Land Sachsen-Anhalt Anlage XI Übersicht über die Inanspruchnahme der EU-Mittel Anlage XI - 270 - Einnahmen und Ausgaben der Strukturfonds Förderperiode 2000 2006 Operationelles Programm für EFRE, ESF und

Mehr

ELER-Förderung : Achse 3 und Achse 4

ELER-Förderung : Achse 3 und Achse 4 ELER-Förderung 2007-2013: Achse 3 und Achse 4 Antonis CONSTANTINOU Direktor für Ländliche Entwicklung Generaldirektion Landwirtschaft und ländliche Entwicklung, 14. Dezember 2006 Luxemburg Kritik an der

Mehr

VORENTWURF Sozioökonomische Analyse (SÖA) & Stärken-Schwächen- Chancen-Risiken-Analyse (SWOT)

VORENTWURF Sozioökonomische Analyse (SÖA) & Stärken-Schwächen- Chancen-Risiken-Analyse (SWOT) VORENTWURF Sozioökonomische Analyse (SÖA) & Stärken-Schwächen- Chancen-Risiken-Analyse (SWOT) 1 Vorgehensweise SÖA und SWOT Basis für ziel- und bedarfsgerechte Ausrichtung der Fördermaßnahmen im Programm

Mehr

Wie man ein ländliches Gebiet entwickelt

Wie man ein ländliches Gebiet entwickelt Institut für Ländliche Räume Labyrinth ländliche Entwicklung Antworten der Wissenschaft Prof. Dr. Peter Institut für Ländliche Räume des Johann Heinrich von Thünen-Instituts (vti) Die Zukunft liegt auf

Mehr

Erste Erfahrungen aus der Sicht des ELER

Erste Erfahrungen aus der Sicht des ELER SUW- Jahresveranstaltung am 04. Dezember 2017 Erste Erfahrungen aus der Sicht des ELER Dr. Silvia Rabold Verwaltungsbehörde ELER für Brandenburg und Berlin EUROPÄISCHE UNION Europäischer Landwirtschaftsfonds

Mehr

Ländliche Entwicklung

Ländliche Entwicklung Forum 3: Organisation der Nahrungsmittelkette und Strategie-Dialog Risikomanagement Ländliche Entwicklung 2014-2020 Wissen ist Macht 7. März 2013, Wien Wissen ist Macht Wissen ist Macht Subline Arial Bold

Mehr

Zukunft in Bayern Europäischer Sozialfonds. Regionale Wettbewerbsfähigkeit und Beschäftigung

Zukunft in Bayern Europäischer Sozialfonds. Regionale Wettbewerbsfähigkeit und Beschäftigung Zukunft in Bayern Europäischer Sozialfonds Regionale Wettbewerbsfähigkeit und Beschäftigung 2007-2013 Inhalt 1. Hintergründe und Fakten zum ESF 2. Das bayerische ESF Programm 3. So funktioniert der ESF

Mehr

Europäische Entwicklungspolitik für den ländlichen Raum

Europäische Entwicklungspolitik für den ländlichen Raum Europäische Entwicklungspolitik für den ländlichen Raum 2007-2013 Dr. Antonis Constantinou EU-Kommission, GD AGRI Fachtagung ländliche Entwicklung Thüringen, 2. September 2005 Europäische Kommission Generaldirektion

Mehr

EFRE-Förderung im Operationellen Programm des Freistaats Sachsen für den EFRE

EFRE-Förderung im Operationellen Programm des Freistaats Sachsen für den EFRE EFRE-Förderung im Operationellen Programm des Freistaats Sachsen für den EFRE 2007-2013 Martina Gapp, isw Institut ggmbh, Halle 3. Netzwerktagung Nachhaltige Stadtentwicklung Sachsen 15.06.2010 Crimmitschau

Mehr

Die Umsetzung des Europäischen Landwirtschaftsfonds für die Ländliche Entwicklung (ELER) in Bayern

Die Umsetzung des Europäischen Landwirtschaftsfonds für die Ländliche Entwicklung (ELER) in Bayern Die Umsetzung des Europäischen Landwirtschaftsfonds für die Ländliche Entwicklung (ELER) in Bayern 1. Juni 2015, Brüssel Anton Dippold Umsetzung der ELER-VO in Bayern Die Umsetzung der ELER-Förderung erfolgt

Mehr

Die Europäische Förderkulisse: Sonderfall Berggebiete

Die Europäische Förderkulisse: Sonderfall Berggebiete Die Europäische Förderkulisse: Sonderfall Berggebiete Generaldirektion für Landwirtschaft und ländliche Entwicklung Europäische Kommission Peter Kaltenegger Gliederung 1. Situation Berggebiete / EU. 2.

Mehr

Ländliche Entwicklung _ heute

Ländliche Entwicklung _ heute Ländliche Entwicklung _ heute -inhaltliche und organisatorische Ausprägung in NRW, Deutschland und Europa - DVW- Landesverein e.v. Haus der Technik Essen, 02. November 2006 Prof. Dr.-Ing. Joachim Thomas

Mehr

Förder - Architektur. Präsentationen. EUROPÄISCHE UNION Europäischer Landwirtschaftsfonds für die Entwicklung des ländlichen Raums

Förder - Architektur. Präsentationen. EUROPÄISCHE UNION Europäischer Landwirtschaftsfonds für die Entwicklung des ländlichen Raums w Förder - Architektur Quelle: EU KOM Präsentationen EUROPÄISCHE UNION Europäischer sfonds für die Entwicklung des ländlichen Raums Vorschläge der Kommission für die Ländliche Entwicklungspolitik nach

Mehr

Landwirtschaft in der Mecklenburgischen Seenplatte Landesraumentwicklungsprogramm

Landwirtschaft in der Mecklenburgischen Seenplatte Landesraumentwicklungsprogramm Landwirtschaft in der Mecklenburgischen Seenplatte Landesraumentwicklungsprogramm MV Neubrandenburg, 07.07.2015 Prof. Dr. Theodor Fock Hochschule Neubrandenburg Fachbereich Agrarwirtschaft und Lebensmittelwissenschaften

Mehr

MEN-D JAHRESVERANSTALTUNG 2017

MEN-D JAHRESVERANSTALTUNG 2017 ELER UND EUROPA 2020 EVALUIERUNG DER BEITRÄGE UND KÜNFTIGE HERAUSFORDERUNGEN MEN-D JAHRESVERANSTALTUNG 2017 HIER INVESTIERT EUROPA IN DIE LÄNDLICHEN GEBIETE. www.europa.sachsen-anhalt.de 1. Der ELER in

Mehr

Die EU-Strukturpolitik ab 2014

Die EU-Strukturpolitik ab 2014 Die EU-Strukturpolitik ab 2014 Michel-Eric DUFEIL Generaldirektion für und Stadtentwicklung Europäische Kommission Mai 2013 2 Inhalt 1. Kohäsionspolitik und Europa 2020-Strategie 2. Der Mehrjährige Finanzrahmen

Mehr

Projektauswahlkriterien/ Bewertungsmatrix Projekt: Erneuerung der Heizungsanlage auf Basis erneuerbare Energien im Jagdschlösschen am Ukleisee

Projektauswahlkriterien/ Bewertungsmatrix Projekt: Erneuerung der Heizungsanlage auf Basis erneuerbare Energien im Jagdschlösschen am Ukleisee Projektauswahlkriterien/ smatrix Projekt: Erneuerung der Heizungsanlage auf Basis erneuerbare Energien im Jagdschlösschen am Ukleisee 1. Grundlegende Eingangskriterien 0/ 1 Förderfähigkeit gemäß den Bestimmungen

Mehr

Inhalt. Einleitung: Wozu ein Positionspapier?

Inhalt. Einleitung: Wozu ein Positionspapier? 1 2 Inhalt Einleitung: Wozu ein Positionspapier? A. Herausforderungen und Prioritäten B. Programmierung und Umsetzung effektiv gestalten C. Ex-ante Konditionalitäten D. Nächste Schritte 3 Wozu ein Positionspapier?

Mehr

Wirtschaftsdaten. Deutschland, Bayern, Regierungsbezirke. Bayern auf einen Blick

Wirtschaftsdaten. Deutschland, Bayern, Regierungsbezirke. Bayern auf einen Blick Wirtschaftsdaten Deutschland, Bayern, Regierungsbezirke Bayern auf einen Blick Fläche: 70.500 km² (Anteil an Deutschland: 19,7%) zum Vergleich: Irland: 70.273 km² Bevölkerung: 12,8 Mio. (15,9%) zum Vergleich:

Mehr

Erfahrungen aus ILE-Regionen bei der Regionalentwicklung mit den Inhalten der ELER-VO

Erfahrungen aus ILE-Regionen bei der Regionalentwicklung mit den Inhalten der ELER-VO Erfahrungen aus ILE-Regionen bei der Regionalentwicklung mit den Inhalten der ELER-VO 26. Bundestagung der Deutschen Landeskulturgesellschaft 5. - 7.10.2005 in Göttingen Dr. Gerd Lehmann, Dr. Rainer Friedel

Mehr

Die Gemeinsame Agrarpolitik in Österreich im Zusammenhang mit der Initiative Unternehmen Landwirtschaft 2020

Die Gemeinsame Agrarpolitik in Österreich im Zusammenhang mit der Initiative Unternehmen Landwirtschaft 2020 Die Gemeinsame Agrarpolitik in Österreich im Zusammenhang mit der Initiative Unternehmen Landwirtschaft 2020 DDr. Reinhard Mang Generalsekretär des Lebensministeriums Jahrestagung Netzwerk Land 17. Oktober

Mehr

Verstärktes Engagement der Bundesregierung für die ländliche Entwicklung

Verstärktes Engagement der Bundesregierung für die ländliche Entwicklung Verstärktes Engagement der Bundesregierung für die ländliche Entwicklung ASG-Frühjahrstagung am 6. Mai 2015 in Bamberg Ralph Brockhaus, BMEL-Referat 411 Koordinierungsstelle Ländliche Räume www.bmel.de

Mehr

Blick über den Zaun Förderabwicklung(ELER) in Bayern

Blick über den Zaun Förderabwicklung(ELER) in Bayern Blick über den Zaun Förderabwicklung(ELER) in Netzwerk Land-Seminar der österreichischen Vernetzungsstelle am 14.+15.10.2009 in Tannberg Ltd. MR Dr. Josef Köpfer (BayStMELF) 2. Finanzielle Rahmenbedingungen

Mehr

Der Balanceakt. Nachhaltige Landwirtschaft. Nahrungs sicherung ( Ernährungs sicherheit ) Schutz von Tierund Pflanzenarten ( biologische Vielfalt )

Der Balanceakt. Nachhaltige Landwirtschaft. Nahrungs sicherung ( Ernährungs sicherheit ) Schutz von Tierund Pflanzenarten ( biologische Vielfalt ) Der Balanceakt Schutz von Tierund Pflanzenarten ( biologische Vielfalt ) Nahrungs sicherung ( Ernährungs sicherheit ) lebens- und wettbewerbs fähige Höfe Bewirtschaftung natürlicher Ressourcen Nachhaltige

Mehr

Rückschau und Ausblick. ELER-Jahrestagung 12. Februar 2014

Rückschau und Ausblick. ELER-Jahrestagung 12. Februar 2014 Ministerium für Infrastruktur und Landwirtschaft Rückschau und Ausblick Förderperioden 2007-2013 sowie 2014 2020 ELER-Jahrestagung 12. Februar 2014 Minister Jörg Vogelsänger 12.02.2014 ELER-Jahrestagung

Mehr

Förderpolitik. Landespolitische Zielsetzungen in NRW. Dr.-Ing. Michael Schaloske

Förderpolitik. Landespolitische Zielsetzungen in NRW. Dr.-Ing. Michael Schaloske Förderpolitik Landespolitische Zielsetzungen in NRW Dr.-Ing. Michael Schaloske Referat Integrierte Ländliche Entwicklung Ausgangslage Aktuelle Förderprogramme (NRW-Programm Ländlicher Raum, LEADER+) laufen

Mehr

ELER - Finanzierung in den Ländern. Stand Dez. 2009

ELER - Finanzierung in den Ländern. Stand Dez. 2009 ELER - Finanzierung in den Ländern Stand Dez. 2009 1 Vielfalt in Deutschland 2 von FILET bis PAUL Plan zur Entwicklung des Ländlichen Raumes im Saarland Saar Programm zur Förderung im ländlichen Raum Niedersachsen

Mehr

3. Politik zur Entwicklung ländlicher Räume:

3. Politik zur Entwicklung ländlicher Räume: Möglichkeiten und Grenzen der Politik zur Entwicklung ländlicher Räume Prof. Dr. Thünen Institut für Ländliche Räume, Braunschweig Wissenschaftliche Fachkonferenz von ZSH, IAMO, Agrarunternehmen Barnstädt

Mehr

Infoveranstaltung zum ELER Förderperioden sowie am 6. Februar 2013 in Berlin

Infoveranstaltung zum ELER Förderperioden sowie am 6. Februar 2013 in Berlin w # Infoveranstaltung zum ELER Förderperioden 2007-2013 sowie 2014-2020 am 6. Februar 2013 in Berlin EUROPÄISCHE UNION Europäischer Landwirtschaftsfonds für die Entwicklung des ländlichen Raums Entwicklungsplan

Mehr

Flächenentwicklung in Nordrhein-Westfalen Berichtsjahr 2015

Flächenentwicklung in Nordrhein-Westfalen Berichtsjahr 2015 Flächenentwicklung in Nordrhein-Westfalen Berichtsjahr 2015 Stand: 17. Juni 2016 Quelle: IT.NRW (Datenbereitstellung am 31.05.2016) Aktualisierte Statistik: 33111-Flächenerhebung nach Art der tatsächlichen

Mehr

Künftige Fördermöglichkeiten für Projekte im Biosphärenreservat

Künftige Fördermöglichkeiten für Projekte im Biosphärenreservat Niedersächsisches Ministerium für Künftige Fördermöglichkeiten für Projekte im Biosphärenreservat Werkstattbericht zum Stand der Planungen ausgewählter Fördermaßnahmen für die neue EU-Förderperiode 2014

Mehr

Nachhaltigkeit durch Förderung? Strategien der Agrarumweltförderung in Sachsen

Nachhaltigkeit durch Förderung? Strategien der Agrarumweltförderung in Sachsen Nachhaltigkeit durch Förderung? Strategien der Agrarumweltförderung in Sachsen Jahrestagung der Landesarchäologen am 24. Mai 2011 in Meißen Ziele der EU aus Lissabon- und Göteborgstrategie Wettbewerb+Beschäftigung

Mehr

Zusammenfassung der Gruppenarbeit vom Freitag, dem 1. Febraur bis zum Dienstag, den 5. Februar 2013 mit Ergänzungen und Graphiken

Zusammenfassung der Gruppenarbeit vom Freitag, dem 1. Febraur bis zum Dienstag, den 5. Februar 2013 mit Ergänzungen und Graphiken Q12-Kurs-Hm: Merkmale des Ländlichen Raumes Zusammenfassung der Gruppenarbeit vom Freitag, dem 1. Febraur bis zum Dienstag, den 5. Februar 2013 mit Ergänzungen und Graphiken Allgemeine Merkmale des "Ländlichen

Mehr

Entwicklung des Ländlichen Raums im Freistaat Thüringen. Prof. Dr. Karl-Friedrich Thöne. Strategische Überlegungen zum Politikfeld

Entwicklung des Ländlichen Raums im Freistaat Thüringen. Prof. Dr. Karl-Friedrich Thöne. Strategische Überlegungen zum Politikfeld Adenauer-Gespräch im Lindenhof am 27.02.2012 Die Thüringer Landesentwicklung aktiv gestalten! Strategische Überlegungen zum Politikfeld Entwicklung des Ländlichen Raums im Freistaat Thüringen Prof. Dr.

Mehr

Moderner Naturschutz partizipativ, kooperativ, nachhaltig

Moderner Naturschutz partizipativ, kooperativ, nachhaltig Moderner Naturschutz partizipativ, kooperativ, nachhaltig Prof. Dr. H. Vogtmann, Präsident des Bundesamtes für Naturschutz Naturschutz ist......neben vielen anderen Nutzungen von Natur und Landschaft ein

Mehr

Demographische Entwicklung in Rheinland-Pfalz - Auswirkungen auf Arbeitsmarkt und Bildung

Demographische Entwicklung in Rheinland-Pfalz - Auswirkungen auf Arbeitsmarkt und Bildung Demographische Entwicklung in Rheinland-Pfalz - Auswirkungen auf Arbeitsmarkt und Bildung Renate Neubäumer und Werner Sesselmeier Universität Koblenz-Landau Beitrag zum Workshop Wirtschaftspolitik für

Mehr

3 Agrarstruktur. 3.1 Betriebsgrößen und -formen. Agrimente 2009

3 Agrarstruktur. 3.1 Betriebsgrößen und -formen. Agrimente 2009 Agrimente 2009 3 Agrarstruktur 3.1 Betriebsgrößen und -formen 349.000 Betriebe bewirtschaften in Deutschland 16,9 Millionen Hektar LF In Deutschland gab es 2007 insgesamt 349.000 landwirtschaftliche Betriebe

Mehr

27. Bundestagung der Deutschen Landeskulturgesellschaft DLKG. Ländlicher Raum auf Roter Liste -Herausforderungen und Chancen

27. Bundestagung der Deutschen Landeskulturgesellschaft DLKG. Ländlicher Raum auf Roter Liste -Herausforderungen und Chancen 27. Bundestagung der Deutschen Landeskulturgesellschaft DLKG Ländlicher Raum auf Roter Liste -Herausforderungen und Chancen Leitlinien für die Entwicklung des ländlichen Raumes in Sachsen-Anhalt Ein neues

Mehr

Vorschläge der EU-Kommission zur GAP nach 2020 und welche Auswirkungen können diese für MV haben Güstrow,

Vorschläge der EU-Kommission zur GAP nach 2020 und welche Auswirkungen können diese für MV haben Güstrow, Vorschläge der EU-Kommission zur GAP nach 2020 und welche Auswirkungen können diese für MV haben Güstrow, 21.11.2018 Dr. Wolfgang Wienkemeier Ministerium für Landwirtschaft, Umwelt und Verbraucherschutz

Mehr

Neue Chancen für die integrierte ländliche Entwicklung durch die EU - Verordnung ELER? ELER und die Gestaltung von Landesprogrammen in Niedersachsen

Neue Chancen für die integrierte ländliche Entwicklung durch die EU - Verordnung ELER? ELER und die Gestaltung von Landesprogrammen in Niedersachsen Neue Chancen für die integrierte ländliche Entwicklung durch die EU - Verordnung ELER? ELER und die Gestaltung von Landesprogrammen in Niedersachsen MR Kix !"! " #$ % # $ &' ( Förderung in Deutschland

Mehr

Nutzung von LEADER in ostdeutschen Bundesländern Konzeptionelle Ansätze und Ergebnisse

Nutzung von LEADER in ostdeutschen Bundesländern Konzeptionelle Ansätze und Ergebnisse Nutzung von LEADER in ostdeutschen Bundesländern Konzeptionelle Ansätze und Ergebnisse Zukünftige Herausforderungen und Anforderungen an die laufende Bewertung BONNEVAL Dietmar Welz Bonner Evaluationen

Mehr

Preisbereinigtes Bruttoinlandsprodukt in Sachsen-Anhalt im Jahr 2018 um 0,9 % gestiegen

Preisbereinigtes Bruttoinlandsprodukt in Sachsen-Anhalt im Jahr 2018 um 0,9 % gestiegen Nr. 74/2019 Halle (Saale), 29. März 2019 Pressesprecherin Preisbereinigtes Bruttoinlandsprodukt in Sachsen-Anhalt im Jahr um 0,9 % gestiegen Das Bruttoinlandsprodukt, umfassendster Ausdruck für die volkswirtschaftliche

Mehr

13 FÜR DIE BEWERTUNG DER STAATLICHEN BEIHILFE BENÖTIGTE ELEMENTE

13 FÜR DIE BEWERTUNG DER STAATLICHEN BEIHILFE BENÖTIGTE ELEMENTE 13 FÜR DIE BEWERTUNG DER STAATLICHEN BEIHILFE BENÖTIGTE ELEMENTE Soweit die Zahlungen im Rahmen von Artikel 42 des AEUV erfolgen finden die Artikel 107, 108 und 109 des AEUV keine Anwendung. Zahlungen

Mehr

1. Allgemeine Kriterien Das zu fördernde Vorhaben trägt zu einem oder zu mehreren der nachfolgend genannten Ziele bei.

1. Allgemeine Kriterien Das zu fördernde Vorhaben trägt zu einem oder zu mehreren der nachfolgend genannten Ziele bei. EMFF-Auswahlkriterien: Priorität Nr. Förderung einer ökologisch nachhaltigen, ressourcenschonenden, innovativen, wettbewerbsfähigen und wissensbasierten Fischerei (Binnenfischerei) Gefördert werden die

Mehr

2.2.3 Politik für ländliche Räume und Regionalpolitik: die Rolle der GRW Die Qualität der Strategien für die ländliche Entwicklung in Deu

2.2.3 Politik für ländliche Räume und Regionalpolitik: die Rolle der GRW Die Qualität der Strategien für die ländliche Entwicklung in Deu ,QKDOWVYHU]HLFKQLV *HVDPWEHXUWHLOXQJXQG(PSIHKOXQJHQ... 13.DSLWHO 3URILOHGHUOlQGOLFKHQ5lXPH'HXWVFKODQGV... 29 Wichtigste Punkte... 30 Einleitung... 32 1.1 Wie viel von Deutschland ist ländlich?... 33 1.1.1

Mehr

RAT DER EUROPÄISCHEN UNION. Brüssel, den 12. November 2008 (13.11) (OR. en) 15558/08 ADD 4

RAT DER EUROPÄISCHEN UNION. Brüssel, den 12. November 2008 (13.11) (OR. en) 15558/08 ADD 4 RAT DER EUROPÄISCHEN UNION Brüssel, den 12. November 2008 (13.11) (OR. en) Interinstitutionelles Dossier: 2008/0103 (CNS) 2008/0104 (CNS) 2008/0105 (CNS) 2008/0106 (CNS) 15558/08 ADD 4 AGRI 383 AGRIORG

Mehr

Generaldirektion Umwelt

Generaldirektion Umwelt Generaldirektion Umwelt Umweltkommissar: Stavros Dimas Generaldirektor: Mogens Peter Carl Direktion A: Direktion B: Direktion C: Direktion D: Direktion E: Direktion F: Direktion G: Kommunikation, Rechtsangelegenheiten

Mehr

Agrarumweltprogramm für polnische Landwirtschaft und ländliche Gebiete - mit Berücksichtigung der neuen Perspektive

Agrarumweltprogramm für polnische Landwirtschaft und ländliche Gebiete - mit Berücksichtigung der neuen Perspektive Agrarumweltprogramm für polnische Landwirtschaft und ländliche Gebiete - mit Berücksichtigung der neuen Perspektive 2014-2020 Anna Klisowska Ministerium für Landwirtschaft und Landentwicklung, Abteilung

Mehr

WIRTSCHAFTSREGION HOCHRHEIN / BODENSEE. Prof. Dr.h.c. Lothar Erik Siebler

WIRTSCHAFTSREGION HOCHRHEIN / BODENSEE. Prof. Dr.h.c. Lothar Erik Siebler WIRTSCHAFTSREGION HOCHRHEIN / BODENSEE 2017 Prof. Dr.h.c. Lothar Erik Siebler 1 Gebiet und Bevölkerung Die von den Landkreisen Konstanz, Waldshut und Lörrach gebildete Region erstreckt sich auf 2755.76

Mehr

Министерство продовольствия, сельского и лесного хозяйства федеральной земли Бавария Мартин Шусcлер Государственный советник Департамент вопросов

Министерство продовольствия, сельского и лесного хозяйства федеральной земли Бавария Мартин Шусcлер Государственный советник Департамент вопросов Министерство продовольствия, сельского и лесного хозяйства федеральной Мартин Шусcлер Государственный советник Департамент вопросов Европейского Союза и международного сотрудничества Слайд 1 Мартин Шусcлер,

Mehr

Bürgerinformation. zum Jährlichen Durchführungsbericht 2014 / für das NRW-Programm Ländlicher Raum

Bürgerinformation. zum Jährlichen Durchführungsbericht 2014 / für das NRW-Programm Ländlicher Raum Ministerium für Klimaschutz, Umwelt, Landwirtschaft, Natur- und Verbraucherschutz des Landes Nordrhein-Westfalen Bürgerinformation zum Jährlichen Durchführungsbericht 2014 / 2015 für das NRW-Programm Ländlicher

Mehr

Politiken zur Entwicklung ländlicher Räume: Bedeutung und Weiterentwicklung der 2. Säule der Gemeinsamen Agrarpolitik

Politiken zur Entwicklung ländlicher Räume: Bedeutung und Weiterentwicklung der 2. Säule der Gemeinsamen Agrarpolitik Institut für Ländliche Räume Politiken zur Entwicklung ländlicher Räume: Bedeutung und Weiterentwicklung der der Gemeinsamen Agrarpolitik Prof. Dr. Peter Weingarten Andreas Tietz Institut für Ländliche

Mehr

Initiative AktivRegion

Initiative AktivRegion EU-Förderperiode ELER von 2007 bis 2013 Initiative AktivRegion Januar 2008 Umwelt und ländliche Räume Vortrag AktivRegion Stand 14.01.08 1 Wo stehen wir? Ländliche Regionalentwicklung in Schleswig Holstein

Mehr

5.1. Leitbilder der Region

5.1. Leitbilder der Region Regionale Entwicklungsstrategie der LEADER-Region Spree-Neiße-Land (2014 2020) Regionalna wuwiśowa strategija LEADER-regiona Kraj Sprjewja-Nysa 5. AKTIONSPLAN Der Aktionsplan umfasst Leitbilder, regionale

Mehr

SWOT-ANALYSE Kreisentwicklungskonzept 2030 für den Landkreis Ludwigslust-Parchim

SWOT-ANALYSE Kreisentwicklungskonzept 2030 für den Landkreis Ludwigslust-Parchim SWOT-ANALYSE Kreisentwicklungskonzept 2030 für den Landkreis Ludwigslust-Parchim Ulrike Biermann, Achim Georg, Dr. Silvia Stiller (Georg Consulting) Linda Bode, Patrick Dehn, Katrin Fahrenkrug, Teike Scheepmaker

Mehr

Förderung des ökologischen Landbaus

Förderung des ökologischen Landbaus Seminar für Junglandwirte Förderung des ökologischen Landbaus Deutsche Landwirtschafts- Gesellschaft e.v. (DLG) Eschbornerstr. 122 60489 Frankfurt 1 Warum wird der Ökolandbau gefördert? Die Erzeugung von

Mehr

Stellungnahme der Geschäftsstelle der LAG Wein, Wald, Wasser

Stellungnahme der Geschäftsstelle der LAG Wein, Wald, Wasser Geschäftsstelle Untere Hauptstraße 14 97291 Thüngersheim Tel. 09364 / 815029 oder 0931/ 9916516 Fax 0931/ 9916518 E-Mail:info@mainkabel.de www.weinwaldwasser.de Stellungnahme der Geschäftsstelle der LAG

Mehr

Herausforderungen der Ländlichen Entwicklung in Deutschland

Herausforderungen der Ländlichen Entwicklung in Deutschland Herausforderungen der Ländlichen Entwicklung in Deutschland Ministerialrat Dr. Ulrich Neubauer Referat Entwicklung Ländlicher Räume, Bundesprogramm Bundesministerium für Ernährung und Landwirtschaft, Berlin

Mehr

Leben und wirtschaften in der Region aktuelle Umsetzung der LE im Bezirk Spittal. Dipl.-Ing. Gerhard HOFFER LFS Litzlhof, 9.

Leben und wirtschaften in der Region aktuelle Umsetzung der LE im Bezirk Spittal. Dipl.-Ing. Gerhard HOFFER LFS Litzlhof, 9. Leben und wirtschaften in der Region aktuelle Umsetzung der LE 14 20 im Bezirk Spittal Dipl.-Ing. Gerhard HOFFER LFS Litzlhof, 9. November 2017 Bezirk Spittal an der Drau Größte Bezirk Kärntens, zweitgrößte

Mehr

Ländliche Regionalentwicklung In Schleswig-Holstein. Initiative AktivRegion :

Ländliche Regionalentwicklung In Schleswig-Holstein. Initiative AktivRegion : Ländliche Regionalentwicklung In Schleswig-Holstein Initiative AktivRegion : flächendeckende Umsetzung des LEADER-Konzeptes im Rahmen der neuen EU-Förderperiode ELER von 2007 bis 2013 Stand: Oktober 2006

Mehr

Möglichkeiten einer nachhaltigen Landbewirtschaftung bei Nutzung der ELER-Förderung Franziska Nicke

Möglichkeiten einer nachhaltigen Landbewirtschaftung bei Nutzung der ELER-Förderung Franziska Nicke Möglichkeiten einer nachhaltigen Landbewirtschaftung bei Nutzung der ELER-Förderung 12.05.2016 Franziska Nicke Inhaltsübersicht 1. Einleitung 2. Situationsanalyse 3. Nachhaltig wirtschaften mit der ELER-Förderung

Mehr

Landschaftspflege in M-V Aspekte des Umgangs mit Kulturlandschaft

Landschaftspflege in M-V Aspekte des Umgangs mit Kulturlandschaft Landschaftspflege in M-V Aspekte des Umgangs mit Kulturlandschaft Landschaftspflege in M-V Aspekte des Umgangs mit Kulturlandschaft Mecklenburg-Vorpommern ist ganz überwiegend ländliche Kulturlandschaft

Mehr

Zukunft und Lebensqualität in ländlichen Räumen. Den demografischen Wandel gestalten.

Zukunft und Lebensqualität in ländlichen Räumen. Den demografischen Wandel gestalten. Frühjahrstagung der ASG in Stralsund Vortragstagung, im Mai 2011 Zukunft und Lebensqualität in ländlichen Räumen. Den demografischen Wandel gestalten. Dr. Karl Otto Kreer, Staatssekretär im Ministerium

Mehr

MEMO/08/ Überblick. Brüssel, den 30. September 2008

MEMO/08/ Überblick. Brüssel, den 30. September 2008 MEMO/08/590 Brüssel, den 30. September 2008 Dänemark, Estland, Finnland,, Lettland, Litauen, Polen und Schweden, unter Beteiligung von Belarus, Norwegen und der Russischen Föderation Operationelles Programm

Mehr

Eckpunkte der ELER-Förderung. für Niedersachsen und Bremen. Niedersachsen. Auftakt zur EU-Förderung Oldenburg, Rtrtrt.

Eckpunkte der ELER-Förderung. für Niedersachsen und Bremen. Niedersachsen. Auftakt zur EU-Förderung Oldenburg, Rtrtrt. Niedersachsen Auftakt zur EU-Förderung 2014-2020 Rtrtrt Oldenburg, 14.07.2015 Gfh Fghj Eckpunkte der ELER-Förderung Fgh für Niedersachsen und Bremen Fgh Fgjhfg Christian Wittenbecher ELER-Verwaltungsbehörde

Mehr

Wertschöpfungsperspektiven für. ländliche Räume welche Impulse setzt Cork 2.0? Martin Scheele

Wertschöpfungsperspektiven für. ländliche Räume welche Impulse setzt Cork 2.0? Martin Scheele Wertschöpfungsperspektiven für ländliche Räume welche Impulse setzt Cork 2.0? Martin Scheele GD Landwirtschaft und Ländliche Entwicklung Europäische Kommission Integrierte Landnutzungs- Konzeption Hercules

Mehr

Ausgleichszulage (AZ) für benachteiligte Gebiete in Deutschland

Ausgleichszulage (AZ) für benachteiligte Gebiete in Deutschland Institut für Ländliche Räume Ausgleichszulage (AZ) für benachteiligte Gebiete in Deutschland Ergebnisse der Halbzeitbewertung für Hessen, Nordrhein-Westfalen, Schleswig-Holstein und Mecklenburg-Vorpommern

Mehr

Landnutzungswandel in ländlichen Räumen

Landnutzungswandel in ländlichen Räumen Landnutzungswandel in ländlichen Räumen Prof. Dr. Peter Thünen-Institut für Ländliche Räume Erfolgreich Wirtschaften durch Nachhaltiges Landmanagement, Begleitveranstaltung des Verbands der Landwirtschaftskammern

Mehr

Willkomm en. Ländliche Räume in Deutschland zukunftsfähig gestalten

Willkomm en. Ländliche Räume in Deutschland zukunftsfähig gestalten Ländliche Räume in Deutschland zukunftsfähig gestalten MinDir Thomas Windmöller Abteilungsleiter Ländliche Räume Bundesministerium für Ernährung und Landwirtschaft Willkomm en Ländliche Räume in Deutschland

Mehr

Wirtschaftsregion Stuttgart - Zahlen und Fakten Volkswirtschaftliche Gesamtrechnung

Wirtschaftsregion Stuttgart - Zahlen und Fakten Volkswirtschaftliche Gesamtrechnung 21,3% 18,1% 15,2% Anteil der Bundesländer am Bruttoinlandsprodukt Deutschlands 2015 Baden-Württemberg erwirtschaftet mit gut 460 Milliarden Euro unter den Bundesländern den drittgrößten Anteil am deutschen

Mehr

Verordnungsvorschläge zur EU-Regionalpolitik

Verordnungsvorschläge zur EU-Regionalpolitik Verordnungsvorschläge zur EU-Regionalpolitik 2014-2020 Eric Dufeil Referatsleiter für Deutschland und die Niederlande Europäische Kommission Generaldirektion für Regionalpolitik Juni 2012 Überblick Europa

Mehr

Perspektiven für die Ländliche Entwicklung. Martin Scheele. Kommissar Hogan zur Ausrichtung der Gemeinsamen Agrarpolitik

Perspektiven für die Ländliche Entwicklung. Martin Scheele. Kommissar Hogan zur Ausrichtung der Gemeinsamen Agrarpolitik Perspektiven für die Ländliche Entwicklung Martin Scheele GD Landwirtschaft und Ländliche Entwicklung Europäische Kommission Kommissar Hogan zur Ausrichtung der Gemeinsamen Agrarpolitik Herausforderungen

Mehr

Kurzfassung. Operationelles Programm für den Einsatz des Europäischen Sozialfonds im Freistaat Thüringen in den Jahren 2007 bis 2013

Kurzfassung. Operationelles Programm für den Einsatz des Europäischen Sozialfonds im Freistaat Thüringen in den Jahren 2007 bis 2013 Kurzfassung Operationelles Programm für den Einsatz des Europäischen Sozialfonds im Freistaat Thüringen in den Jahren 2007 bis 2013 Stand: 26. September 2007 EUROPÄISCHE UNION Europäischer Sozialfonds

Mehr

Breitband für ländliche Räume

Breitband für ländliche Räume WIK-Workshop: Breitbandschere Verlieren ländliche Regionen den Anschluss? Breitband für ländliche Räume 5./6. Juni 2008 Bonn, Collegium Leoninum 2 Warum ein neues Förderangebot? Breitbandanschluss wichtiger

Mehr

Kantonale Strategie für die Schwyzer Landwirtschaft Kurz-Präsentation Teil 1

Kantonale Strategie für die Schwyzer Landwirtschaft Kurz-Präsentation Teil 1 Kantonale Strategie für die Schwyzer Landwirtschaft Kurz-Präsentation Teil 1 Schwyz, 26. Januar 2010 1 Ausgangslage Voraussichtlich starke Umfeldveränderungen für die gesamte Schweizer Landwirtschaft mit

Mehr

Ansätze und Plädoyer für die Allianz Landwirtschaft und Kosumentenschaft

Ansätze und Plädoyer für die Allianz Landwirtschaft und Kosumentenschaft Bodenseeakademie Ansätze und Plädoyer für die Allianz Landwirtschaft und Kosumentenschaft von HBLFA Raumberg-Gumpenstein Götzis, 11. November 2016 raumberg-gumpenstein.at Globalisierung mit räumlichen

Mehr

Ländliche Entwicklung 2020 Gestaltungsoptionen aus Sicht der EU

Ländliche Entwicklung 2020 Gestaltungsoptionen aus Sicht der EU Ländliche Entwicklung 2020 Gestaltungsoptionen aus Sicht der EU Willi Schulz-Greve EU-Kommission, Generaldirektion Landwirtschaft und ländliche Entwicklung Zukunftsforum Ländliche Entwicklung Berlin, 21.

Mehr

So vergleichen Sie eine Stadt mit einer Stadt

So vergleichen Sie eine Stadt mit einer Stadt Wirtschafts- und Wissenschaftsstadt Ingolstadt Wirtschafts- und Wissenschaftsstadt Ingolstadt März 2019 1 Übersicht Standort Bevölkerung Wirtschaftskraft Wirtschaftsbereiche Arbeitsplätze Stadt und Wirtschaft

Mehr

ELER nutzen. h Die Bezeichnung des Ministeriums im Wandel der Zeit Ministerium für Ländlichen Raum, Ernährung, Landwirtschaft und Forsten

ELER nutzen. h Die Bezeichnung des Ministeriums im Wandel der Zeit Ministerium für Ländlichen Raum, Ernährung, Landwirtschaft und Forsten Synergien zwischen EFRE und ELER nutzen Überlegungen aus Baden-Württemberg Dr. Georg Ris, Ministerium i i für Ländlichen Raum und Verbraucherschutz h Die Bezeichnung des Ministeriums im Wandel der Zeit

Mehr

Verordnungsvorschläge zur EU-Regionalpolitik

Verordnungsvorschläge zur EU-Regionalpolitik Verordnungsvorschläge zur EU-Regionalpolitik 2014-2020 Eva Lieber Europäische Kommission Generaldirektion für Regionalpolitik Juni 2012 Überblick Europa 2020 Strategie Die Leitziele der EFRE-Förderung

Mehr

Ländliche Entwicklung im Land Brandenburg - erste Bilanz zur Förderstrategie LEADER

Ländliche Entwicklung im Land Brandenburg - erste Bilanz zur Förderstrategie LEADER Ländliche Entwicklung im Land Brandenburg - erste Bilanz zur Förderstrategie LEADER 2014 2020 Jörg Vogelsänger Minister für, 19.07.2017 Förderung der wirtschaftlichen Basis Einordnung des Entwicklungsprogramms

Mehr

Die Idee. Beteiligte. MarktEntlastungs- und KulturlandschaftsAusgleich

Die Idee. Beteiligte. MarktEntlastungs- und KulturlandschaftsAusgleich Die Idee Landwirte werden für besondere Leistungen zum Erhalt von Natur und Landschaft honoriert Die Förderung bemisst sich nicht allein nach der Einhaltung bestimmter Auflagen sondern zusätzlich danach,

Mehr

ELER- Jahrestagung Heimvolkshochschule am Seddiner See

ELER- Jahrestagung Heimvolkshochschule am Seddiner See 1 w # ELER- Jahrestagung 12.02.2014 Heimvolkshochschule am Seddiner See EUROPÄISCHE UNION Europäischer Landwirtschaftsfonds für die Entwicklung des ländlichen Raums Modernisierung landwirtschaftlicher

Mehr

Ländliche Entwicklungspolitik Josefine Loriz-Hoffmann Generaldirektion Landwirtschaft und Ländliche Entwicklung Europäische Kommission

Ländliche Entwicklungspolitik Josefine Loriz-Hoffmann Generaldirektion Landwirtschaft und Ländliche Entwicklung Europäische Kommission Ländliche Entwicklungspolitik 2014-2020 Josefine Loriz-Hoffmann Generaldirektion Landwirtschaft und Ländliche Entwicklung Europäische Kommission Herausforderungen und Chancen Habitate Artenvielfalt Kulturlandschaft

Mehr

Entwicklungsstrategie Burgenland 2020

Entwicklungsstrategie Burgenland 2020 Burgenland 2020 I RMB Entwicklungsstrategie Burgenland 2020 Burgenland 2020 I Plenum Präsentation: C.Schremmer/U.Mollay - ÖIR Präsentation des Fachentwurfs Besondere Stärken und Herausforderungen für das

Mehr

I. HAMBURG IM VERGLEICH

I. HAMBURG IM VERGLEICH HAMBURG IM VERGLEICH Lediglich 0,2 Prozent der Fläche der Bundesrepublik entfallen auf. Hier leben aber 2,2 Prozent aller in Deutschland wohnenden Menschen. Deutlich höher ist mit 3,6 Prozent der Anteil

Mehr

Wir sind in Bezug auf unsere Nahrung, Wasser, Luft, Gesundheit, Fruchtbarkeit des Bodens und Regulierung des Klimas von der Natur abhängig.

Wir sind in Bezug auf unsere Nahrung, Wasser, Luft, Gesundheit, Fruchtbarkeit des Bodens und Regulierung des Klimas von der Natur abhängig. NATUR UND BIOLOGISCHE VIELFALT Was haben Sie davon? Biodiversität bezeichnet die Vielfalt des Lebens auf unserem Planeten. Sie stützt unser Wohlbefinden und die Wirtschaft. Wir sind in Bezug auf unsere

Mehr