2. Teil Verfassungsrecht
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1 Vorles ung Öffentliches Recht I Wintersemester 2007/ Teil Verfassungsrecht 51
2 Vorles ung Öffentliches Recht I Wintersemester 2007/ Teil: Einführung 1 Grundlagen 2 Der Begriff des öffentlichen Rechts 2. Teil: Verfassungsrecht 3 Staatsfunktionen und Staatsorgane 4 Verfassungsprinzipien 5 Prinzipien des Rechtsstaats 6 Grundrechte 3. Teil: Verwaltungsrecht 7 Verwaltung und Verwaltungsrecht 8 Rechtsbindung der Verwaltung 9 Das Verwaltungshandeln Gliederung 10 Verwaltungsverfahren und Verwaltungsvollstreckung 11 Gerichtlicher Rechtsschutz 52
3 Verfas s ungs recht Der Begriff der Verfassung rechtliche Grundordnung des Staates Staatsorgane Staatsfunktionen Staatsziele Grundrechte Erlass durch Akt der verfassunggebenden Gewalt (Volk) Oberster Rang in der Normenhierarchie erhöhte Bestandsfestigkeit 53
4 Oberste S taatsorgane nach dem GG Der Bundespräsident Horst Köhler ( ) 54
5 Oberste S taatsorgane nach dem GG Der Bundespräsident Grundlagen Wahl durch Bundesversammlung (Art. 54 I GG) Amtszeit 5 Jahre, 1x Wiederwahl möglich (Art. 54 II GG) Vertreter: Bundesratspräsident (Art. 57 GG) Amtsenthebung (Art. 61 GG) 55
6 Oberste S taatsorgane nach dem GG Der Bundespräsident - Aufgaben Staatsoberhaupt, insb. Vertretung des Bundes, Abschluß völkerrechtlicher Verträge (Art. 59 I GG) Gesetzesausfertigung u. Verkündung (Art. 82 GG) Ernennungen und Entlassungen (Art. 60, 63 f. GG) Begnadigungsrecht (Art. 60 II GG) Auflösung des BT (Art. 63 IV, 68 GG) Erklärung des Gesetzgebungsnotstandes (Art. 81 GG) Gegenzeichnungspflicht (Art. 58 GG) 56
7 Oberste S taatsorgane nach dem GG Der Bundestag - Grundlagen Wahl der Abgeordneten durch das Volk (Art. 38 I GG) Wahlperiode: 4 Jahre (Art. 39 I 1 GG) Auflösung nur über Art. 63 IV 3 und 68 I 1 GG Einfachgesetzliche Grundlage: BWahlG 57
8 Oberste S taatsorgane nach dem GG Der Bundestag Aufgaben Beteiligung an Gesetzgebung, Gesetzesbeschlüsse (Art. 76 ff. GG) Beteiligungsrechte im Rahmen der EU (Art. 23 II, III) Wahlen, insb. des Bundeskanzlers (Art. 63 GG) Parlamentsbeschlüsse (z.b. Art. 115a GG) Kontrolle der Regierung (Art. 43 I, 44, 45b, 67, 68, 114 I GG) 58
9 Oberste S taatsorgane nach dem GG Der Bundestag Organisation Geschäftsordnung (GOBT) Bundestagspräsident (Art. 40 I 1 GG) Fraktionen und Gruppen ( 10 I 1 GOBT) Arbeit in Ausschüssen Ausschuss für Angelegenheiten der EU (Art. 45 GG) Auswärtiger Ausschuss (Art. 45a I GG) Verteidigungsausschuss (Art. 45a I, II GG) Petitionsausschuss (Art. 45c GG) Untersuchungsausschuss (Art. 44 GG) 59
10 Oberste S taatsorgane nach dem GG Der Bundestag Die Abgeordneten Statusrechte (Art. 38 I 2 GG) Freies Mandat Rederecht Fragerecht (Interpellationsrecht) Gleichbehandlungsanspruch Weitere Rechte (Art. 47, 48 GG) Indemnität und Immunität (Art. 46 GG) Einfachgesetzliche Grundlagen: AbgG 60
11 Oberste S taatsorgane nach dem GG Der Bundesrat - Grundsätzliches Länderkammer (Art. 50 GG) Zusammengesetzt aus Vertretern der Landesregierungen (nur MP oder Minister) -> imperatives Mandat (Art. 51 I GG) Stimmen gestaffelt nach Einwohnerzahl des Landes (Art. 51 II GG) 61
12 Oberste S taatsorgane nach dem GG Der Bundesrat Stimmenverteilung Baden-Württemberg 6 Niedersachsen 6 Bayern 6 Nordrhein-Westfalen 6 Berlin 4 Rheinland-Pfalz 4 Brandenburg 4 Saarland 3 Bremen 3 Sachsen 4 Hamburg 3 Sachsen Anhalt 4 Hessen 5 Schleswig-Holstein 4 Mecklenburg-Vorpommern 3 Thüringen 4 62
13 Oberste S taatsorgane nach dem GG Der Bundesrat Aufgaben (Art. 50 GG) Beteiligung an Gesetzgebung (Art. 76 ff. GG) Beteiligungsrechte im Rahmen der EU (Art. 23 IV VI GG) Beteiligung an Regierung (Art. 37 I, 80 II GG) Beteiligung an Verwaltung (Art. 84 ff. GG) Beteiligung an Wahlen (Art. 94 I) 63
14 Oberste S taatsorgane nach dem GG Die Bundesregierung Grundsätzliches Bundeskanzler und Bundesminister (Art. 62 GG) Bundeskanzler auf Vorschlag des Bundespräsidenten vom Bundestag gewählt (Art. 63 GG) Bundesminister auf Vorschlag des Bundeskanzlers vom Bundespräsident ernannt - und entlassen (Art. 64 I GG) 64
15 Oberste S taatsorgane nach dem GG Die Bundesregierung Bundeskanzler Wahl gem. Art. 63 GG in maximal 3 Wahlphasen Ende des Amtes durch Zusammentritt neuer BT (Art. 69 II GG) Rücktritt (aus Art. 69 III GG abgeleitet) Tod Verlust der Amtsfähigkeit durch Richterspruch Erfolgreiches Konstruktives Misstrauensvotum (Art. 67 I GG) Wahl eines anderen BK nach gescheiterter Vertrauensfrage (Art. 68 I 2 GG) 65
16 Oberste S taatsorgane nach dem GG Die Bundesregierung Bundesminister Ernennung durch Bundespräsident auf Vorschlag des Bundeskanzlers Zahl nicht vorgegeben Vorgegeben gem. GG: Verteidigungsminister (Art. 65a GG) Justizminister (Art. 96 II 4 GG) Finanzminister (Art. 108 III 2, 112, 114 I GG) Ende des Amts: Entlassung (Art. 64 I GG) Zusammentritt des neuen BT Amt des BK endet 66
17 Oberste S taatsorgane nach dem GG Die Bundesregierung Aufgaben und Befugnisse Beteiligung an Bundesgesetzgebung Initiativrecht (Art. 76 GG) Anrufung Vermittlungsausschuss (Art. 77 II 4 GG) Gegenzeichnung (Art. 58 GG) Erlass von Rechtsverordnungen (Art. 80 GG) Erlass von Verwaltungsvorschriften (Art. 84 ff. GG) Ausübung des Bundeszwangs (Art. 37 GG) Kompetenzen in Not- und Verteidigungsfällen (Art. 35 III, 80a III, 91 II, 115a ff. GG) 67
18 Oberste S taatsorgane nach dem GG Die Bundesregierung Aufgabenverteilung 3 Grundprinzipien Richtlinienkompetenz des BK (Art. 65 S.1 GG) Ressortprinzip (Art. 65 S.2 GG) Kollegialprinzip (Art. 65 S.3, 4) 68
19 Oberste S taatsorgane nach dem GG Das Bundesverfassungsgericht - Grundlagen - "Hüter der Verfassung" - Art. 93, 94, 100 GG - einfachgesetzl. Regelung: BVerfGG 69
20 Oberste S taatsorgane nach dem GG Das Bundesverfassungsgericht Aufgaben - Prüfung und Entscheidung, ob staatliches Handeln mit Verfassung übereinstimmt - keine Superrevisionsinstanz - Antragsprinzip 70
21 Oberste S taatsorgane nach dem GG Das Bundesverfassungsgericht Zusammensetzung - zwei Senate mit je acht Richtern - seltener: Plenumsentscheidung - Kammern (3 Richter) prüfen Zulässigkeit - zur Feststellung der Verfassungswidrigkeit Mehrheit der Richter erforderlich (mindestens 6 Richter anwesend) 71
22 Oberste S taatsorgane nach dem GG Das Bundesverfassungsgericht Verfahrensarten - Organstreit (Art. 93 I Nr. 1 GG, 13 Nr. 5 BVerfGG) - Abstrakte Normenkontrolle (Art. 93 I Nr. 2 GG, 13 Nr. 6 BVerfGG - Konkrete Normenkontrolle (Art. 100 I GG, 13 Nr. 11 BVerfGG) - Bund-Länder-Streit (Art. 93 I Nr. 3 GG, 13 Nr. 7 BVerfGG) - Verfassungsbeschwerde (Art. 93 I Nr. 4a GG, 13 Nr. 8a BVerfGG) 72
23 Grundlagen Ziele und Gegens tand 2) Im Bundesrat stimmen zwei Vertreter des Landes L, darunter der Ministerpräsident, für einen Gesetzentwurf, einer gegen ihn. Ohne die Stimmen des Landes L ist die erforderliche Mehrheit an Stimmen für den Gesetzentwurf nicht erreicht. Auf Nachfrage des Bundesratspräsidenten erklärt der Ministerpräsident des Landes L, dass das Land L zustimme. Der Bundesratspräsident stellt daraufhin fest, dass der Bundesrat dem Gesetz zugestimmt habe. Darf der Bundespräsident das Gesetz ausfertigen und verkünden? Kann er die Ausfertigung verweigern? 73
24 Der Fall B undes rats abs timmung Präsident Klaus Wowereit: Ich bitte den Schriftführer, die Länder aufzurufen. Dr. Manfred Weiß (Bayern), Schriftführer: Baden-Württemberg Enthaltung Bayern Nein Berlin Ja Brandenburg Alwin Ziel (Brandenburg): Ja! Jörg Schönbohm (Brandenburg): Nein! Präsident Klaus Wowereit: Damit stelle ich fest, dass das Land Brandenburg nicht einheitlich abgestimmt hat. Ich verweise auf Artikel 51 Absatz 3 Satz 2 Grundgesetz. Danach können Stimmen eines Landes nur einheitlich abgegeben werden. Ich frage Herrn Ministerpräsidenten Stolpe, wie das Land Brandenburg abstimmt. Dr. h.c. Manfred Stolpe (Brandenburg): Als Ministerpräsident des Landes Brandenburg erkläre ich hiermit Ja. (Jörg Schönbohm [Brandenburg]: Sie kennen meine Auffassung, Herr Präsident!) Präsident Klaus Wowereit: [...] Damit stelle ich fest, dass das Land Brandenburg mit Ja abgestimmt hat. (Roland Koch [Hessen]: Eiskalter Rechtsbruch! Eiskalt! - Dr. Edmund Stoiber [Bayern]: Das hat Konsequenzen!) 74
25 Grundlagen Ziele und Gegens tand 2) Im Bundesrat stimmen zwei Vertreter des Landes L, darunter der Ministerpräsident, für einen Gesetzentwurf, einer gegen ihn. Ohne die Stimmen des Landes L ist die erforderliche Mehrheit an Stimmen für den Gesetzentwurf nicht erreicht. Auf Nachfrage des Bundesratspräsidenten erklärt der Ministerpräsident des Landes L, dass das Land L zustimme. Der Bundesratspräsident stellt daraufhin fest, dass der Bundesrat dem Gesetz zugestimmt habe. Darf der Bundespräsident das Gesetz ausfertigen und verkünden? Kann er die Ausfertigung verweigern? 75
26 Der Fall B undes rats abs timmung Urteil des Zweiten Senats vom 18. Dezember 2002 Das Gesetz zur Steuerung und Begrenzung der Zuwanderung und zur Regelung des Aufenthalts und der Integration von Unionsbürgern und Ausländern (Zuwanderungsgesetz) vom 20. Juni 2002 (Bundesgesetzblatt I Seite 1946) ist mit Artikel 78 des Grundgesetzes unvereinbar und daher nichtig. 76
27 Legis lative Gesetzgebungszuständigkeiten Art. 70 ff. GG Grundsatz: Zuständigkeit bei Ländern (Art. 70 GG) Ausschließliche Zuständigkeit des Bundes (Art. 71, 73, 105 I) Konkurrierende Zuständigkeit des Bundes (Art. 72, 74, 105 II GG) - Grundkompetenz (Art. 72 I GG) - Erforderlichkeitskompetenz (Art. 72 II GG) - Abweichungskompetenz (Art. 72 III GG) Kompetenz kraft Sachzusammenhangs / aus Natur der Sache 77
28 Legis lative Gesetzgebungsverfahren Einfache Parlamentsgesetze Einleitungsverfahren Gesetzesinitiative/-vorlage Art. 76 I GG oder Bundesrat oder Mitte des Bundestags Zuleitung an Bundestag 78
29 Legis lative Hauptverfahren Beschlussfassung im Bundestag Art. 77 I 1 GG 3 Lesungen Beteiligung der Ausschüsse Beschluss mit Mehrheit der abgegebenen Stimmen Ablehnung Zustimmung Gesetzesvorhaben gescheitert Zuleitung an Bundesrat Art 77 I 2 GG 79
30 Legis lative Beteiligung des Bundesrats Art. 77 II-IV GG Einspruchsgesetze Zustimmungsgesetze Einberufungsrecht nur Bundesrat kein Antrag des Bundesrates innerhalb von drei Wochen gem. Art. 77 II GG: Vermittlungsausschuss Art. 77 II GG Einberufungsrecht Bundesrat Bundesregierung Bundestag Gesetz zustande gekommen Art Var. GG 80
31 Legis lative Vermittlungsausschuss Art. 77 II GG kein Änderungsvorschlag Änderungsvorschlag neuer Beschluss Bundestag Änderung Beibehaltung Bundesrat 81
32 Legis lative Beteiligung des Bundesrats Einspruchsgesetze Art. 77 III GG BT überstimmt Einspruch nicht Gesetzesvorhaben gescheitert Einspruch binnen 2 Wochen BT überstimmt Einspruch Gesetz zustande gekommen Art. 78, 4. Var. GG kein Einspruch binnen 2 Wochen Gesetz zustande gekommen Art. 78, 3. Var. GG 82
33 Legis lative Beteiligung des Bundesrats Zustimmungsgesetze Art. 77 IIa GG Zustimmung Gesetz zustande gekommen Art. 78, 1. Var. GG keine Zustimmung innerhalb angemessener Frist oder Ablehnung Gesetzesvorhaben gescheitert 83
34 Legis lative Zustimmungsgesetze müssen im GG ausdrücklich genannt sein eine Bestimmung zustimmungspflichtig -> ganzes Gesetz zustimmungspflichtig Bsp. Neugliederung des Bundes (Art. 29 VII GG) Verwaltungshoheit der Länder (Art. 84 I, 85 I, 87 III, 87c, 91a II GG) Finanz- und Haushaltsbereich der Länder (Art. 106 III, 107, 109 III GG) Ausnahme- und Notsituationen (Art. 81 III, 115a ff. GG) Asylrecht (Art. 16a II, III GG) Staatshaftung und Statusrechte der Beamten (Art. 74 II GG) 84
35 Legis lative Abschlussverfahren Ausfertigung und Verkündung Art. 82 I GG Gegenzeichnung durch Bundeskanzler oder zuständigen Bundesminister (Art. 58 GG) Ausfertigung durch den Bundespräsidenten (Art. 82 I 1 GG) Verkündung im Bundesgesetzblatt (Art. 82 I 1 GG) Inkrafttreten - wie im Gesetz bestimmt oder - 14 Tage nach Ausgabe des BGBl. (Art. 82 II GG) 85
36 Legis lative Gesetzgebungsverfahren Zusammenfassung Einfache Parlamentsgesetze gem. Art. 76 GG Gesetzesinitiative: durch BReg, BRat oder aus der Mitte des BTags (Fraktionsstärke) Beratung und Beschlussfassung im BTag (grundsätzlich 3 Lesungen) Beteiligung des Bundesrats: Zustimmungsgesetze/Einspruchsgesetze: Zustimmungsbedürftigkeit enumerativ durch GG bestimmt; nach Vermittlungsverfahren u.u. erneute Beschlussfassung in BT und BRat. Zustandekommen des Gesetzes Ausfertigung und Verkündung: Gegenzeichnung durch Mitglied der Bundesregierung, anschließend Ausfertigung und Verkündung durch den Bundespräsidenten. 86
37 Legis lative Verfassungsändernde Gesetze (Art. 79 GG) 2/3-Mehrheit, Zustimmung des BRats, ausdrückliche Änderung, "Ewigkeitsklausel" des Art. 79 III GG Rechtsverordnungen (Art. 80 GG) 87
38 Grundlagen Ziele und Gegens tand 1) Der Bundestag beschließt ohne Zustimmung des Bundesrats ein Gesetz über eine Ausbildungsplatzabgabe, die von allen Betrieben nach Größe und Umsatz erhoben wird und deren Aufkommen zur Förderung der Bereitstellung von Ausbildungsplätzen verwendet werden soll. Ist das Gesetz verfassungsgemäß? 88
39 Exekutive Bundespräsident (Art. 54 ff. GG) Bundesregierung (Art. 62 ff. GG) Verwaltung (Art. 83 ff. GG) Ausführung der Bundesgesetze als eigene Angelegenheiten der Länder (Art. 83, 84 GG) im Auftrag des Bundes durch bundeseigene Verwaltung gesetzesakzessorische Verwaltung gesetzesfreie Verwaltung Mischverwaltung unzulässig! (Art. 85 GG) (Art. 86, 87 GG) 89
40 Judikative Art. 92 GG Verfassungsgerichtsbarkeit (Art. 93, 100 GG) Das Bundesverfassungsgericht (BVerfG) Landesverfassungsgerichte (z.b. BayVerfGH) Fachgerichte (Art. 95 GG) Oberste Bundesgerichte: Bundesgerichtshof (BGH), Bundesverwaltungsgericht (BVerwG), Bundesfinanzhof (BFH), Bundessozialgericht (BSG), Bundesarbeitsgericht (BAG) Instanzgerichte: z.b. Amtsgericht (AG), Landgericht (LG), Oberlandesgericht (OLG); Verwaltungsgericht (VG), Oberverwaltungsgericht (OVG) 90
41 Judikative Rechtsstellung der Richter (Art. 97, 98 GG) Unabhängigkeit Bestellung Rechtsschutzgarantie (Art. 19 IV GG) Wesentliche Verfahrensgrundsätze (Art. 101, 103f. GG) Gesetzlicher Richter Rechtliches Gehör Strafrechtliche Grundsätze Rechtsgarantien bei Freiheitsentziehung 91
42 Finanzverfas s ung Öffentliche Abgaben Gebühren Beiträge Steuern Sonderabgaben Kompetenz- und Aufkommensverteilung Steuergesetzgebungskompetenz (Art. 105 GG) Finanzausgleich, vertikaler, horizontaler (Art. 106, 107 GG) Haushaltsrecht (Art. 109 ff. GG) 92
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