Einführung in die WS 2012/2013. Nadja Waclawek Fachhochschule Erfurt

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1 Einführung in die Betriebswirtschaftslehre i t h WS 2012/2013 Nadja Waclawek Fachhochschule Erfurt Fakultät Wirtschaft-Logistik-Verkehr

2 Literatur Allgemein: e Wöhe, G./Döring, U. (2010): Einführung in die Allgemeine Betriebswirtschaftslehre, 24. Auflage, München. Weiterführende Literatur für Kapitel 1 und 2: Jung, H. (2010): Allgemeine Betriebswirtschaftslehre, i t h 12. Auflage, München. Bardmann, M. (2011): Grundlagen der Allgemeinen Betriebswirtschaftslehre, Wiesbaden. Einführung in die Betriebswirtschaftslehre Nadja Waclawek 1

3 Gliederung 1) Gegenstand, Gliederung und Geschichte der BWL 2) Grundlagen der Unternehmensführung 3) Unternehmensziele, Planung und Entscheidung 4) Organisation, Personalwirtschaft und Kontrolle 5) Informationswirtschaft und Controlling Einführung in die Betriebswirtschaftslehre Nadja Waclawek 2

4 Gliederung 1) Gegenstand, Gliederung und Geschichte ht der BWL 1.1) Betrieb als Erfahrungsobjekt der BWL 12) 1.2) Wirtschaften als Erkenntnisobjekt der BWL 1.3) Unternehmerisches Handeln im marktwirtschaftlichen System 1.4) Entscheidungsorientierte Betriebswirtschaft 1.5) Abgrenzung der BWL zu anderen Disziplinen 16) 1.6) Gliederung der BWL 1.7) Geschichte der BWL Einführung in die Betriebswirtschaftslehre Nadja Waclawek 3

5 1.1) Betrieb als Erfahrungsobjekt der BWL Betrieb: planvoll organisierte Wirtschaftseinheit, in der Produktionsfaktoren kombiniert i werden, um Güter und Dienstleistungen herzustellen und abzusetzen Begriff des Betriebes ist abzugrenzen von: Unternehmung: Betrieb im marktwirtschaftlichen Wirtschaftssystem Firma: Name, unter dem ein Kaufmann sein Geschäft betreibt Fabrik: Produktionsstätte; Ort der Erstellung von Sachgütern Geschäft: Einzeltransaktion bzw. Ort der Abwicklung von Einzeltransaktionen Wöhe/Döring (2010), S. 27, 30. Einführung in die Betriebswirtschaftslehre Nadja Waclawek 4

6 1.1) Betrieb als Erfahrungsobjekt der BWL Kapitalmarkt Staat Subventionen fließen dem Betrieb als Einnahmen zu; Steuern als Ausgaben ab Beschaffung von EK (Ausgabe von Aktien) und FK (Kreditaufnahme) finanzielle Mittel Auszahlungen Einzahlungen Beschaffungsmarkt Produktionsfaktoren Arbeit, Betriebsmittel, itt Werkstoffe Produktion Kombination der Produktionsfaktoren Produkte, Dienstleistungen Absatzmarkt Wöhe/Döring (2010), S. 28. Einführung in die Betriebswirtschaftslehre Nadja Waclawek 5

7 1.1) Betrieb als Erfahrungsobjekt der BWL Betrieb (Produktionswirtschaft): erzeugt Leistungen für Dritte Haushalt (Konsumtionswirtschaft): erzeugt Leistungen für den Eigenbedarf Bedarfsdeckung d Fremdbedarfs- d Eigenbedarfsdeckungdeckung: Trägerschaft Betriebe Haushalte privat private Betriebe private Haushalte öffentlich öffentliche Betriebe öffentliche Haushalte Wöhe/Döring (2010), S. 28f. Einführung in die Betriebswirtschaftslehre Nadja Waclawek 6

8 1.1) Betrieb als Erfahrungsobjekt der BWL private Betriebe: arbeiten nach dem erwerbswirtschaftlichen h Prinzip i (streben nach Gewinn) müssen sich selbst erhalten, werden sonst vom Markt verdrängt öffentliche Betriebe: streben (von Ausnahmen abgesehen) nicht nach Gewinn (auch: Non-Profit- Organisationen); verfolgen kulturelle, soziale oder ökologische Ziele Kostendeckungsprinzip (Wasserwerke,...) Zuschussprinzip (Museen, Theater, Sozialeinrichtungen,...) Wöhe/Döring (2010), S. 29. Einführung in die Betriebswirtschaftslehre Nadja Waclawek 7

9 1.1) Betrieb als Erfahrungsobjekt der BWL Auswahlprinzip: die zur Erforschung des Ef Erfahrungsobjektes eingenommene Untersuchungsperspektive Erfahrungsobjekt: Bezeichnung für den konkreten Gegenstand, auf den sich das wissenschaftliche Interesse einer oder mehrerer Disziplinen richtet Betrieb als Erfahrungsobjekt für verschiedene wissenschaftliche Disziplinen: Betriebswirtschaftslehre, Betriebspsychologie, Betriebssoziologie,... Erkenntnisobjekt: aus dem Erfahrungsobjekt durch Abstraktion gewonnener Gegenstand einer Wissenschaft Einführung in die Betriebswirtschaftslehre Nadja Waclawek Wöhe/Döring (2010), S

10 Gliederung 1) Gegenstand, Gliederung und Geschichte ht der BWL 1.1) Betrieb als Erfahrungsobjekt der BWL 1.2) Wirtschaften als Erkenntnisobjekt der BWL 1.3) Unternehmerisches Handeln im marktwirtschaftlichen System 1.4) Entscheidungsorientierte Betriebswirtschaft 1.5) Abgrenzung der BWL zu anderen Disziplinen 16) 1.6) Gliederung der BWL 1.7) Geschichte der BWL Einführung in die Betriebswirtschaftslehre Nadja Waclawek 9

11 1.2) Wirtschaften als Erkenntnisobjekt der BWL vom Erfahrungs- zum Ek Erkenntnisobjekt kt Erfahrungsobjekt Betrieb interdisziplinärer Untersuchungsgegenstand Auswahlprinzip disziplinspezifische Perspektive ökonomisches Prinzip Erkenntnisobjekt Untersuchungsgegenstand einer Wirtschaften im Disziplin Betrieb Wöhe/Döring (2010), S. 33. Einführung in die Betriebswirtschaftslehre Nadja Waclawek 10

12 1.2) Wirtschaften als Erkenntnisobjekt der BWL Betrieb: planvoll organisierte Wirtschaftseinheit, in der Produktionsfaktoren kombiniert i werden, um Güter und Dienstleistungen herzustellen und abzusetzen Erfahrungsobjekt der Betriebswirtschaftslehre Summe aller wirtschaftlichen Entscheidungen, die im Rahmen eines Betriebes erfolgen Zielsetzungen (Gewinnmaximierung, i i Machtposition,...) Aufbau (Wahl von Rechtsform, Standort,...) Durchführung der Leistungserstellung g und Leistungsverwertung (Investition-/Finanzierung, Absatzpolitik,...) Erkenntnisobjekt der Betriebswirtschaftslehre Einführung in die Betriebswirtschaftslehre Nadja Waclawek Wöhe/Döring (2010), S

13 1.2) Wirtschaften als Erkenntnisobjekt der BWL Warum sollte bzw. muss man sich mit Problemen der Wirtschaftlichkeit hk it auseinandersetzen? Bedürfnisse sind unbegrenzt Ressourcen sind knapp ein Wirtschaftssubjekt handelt nach dem Rationalprinzip, wenn es sich bei der Wahl zwischen zwei Alternativen für die bessere Lösung entscheidet ökonomisches Prinzip: Verhältnis aus Produktionsergebnis (Output, Ertrag) und Produktionseinsatz (Input, Aufwand) wird optimiert Wöhe/Döring (2010), S. 33. Einführung in die Betriebswirtschaftslehre Nadja Waclawek 12

14 1.2) Wirtschaften als Erkenntnisobjekt der BWL Erscheinungsformen des ökonomischen Prinzips Maximalprinzip: mit gegebenem Faktoreinsatz (Input; Aufwand) ist eine größtmögliche Gütermenge (Output; Ertrag) zu erwirtschaften Minimalprinzip: gegebene Gütermenge (Output; Ertrag) ist mit geringstmöglichem Faktoreinsatz (Input; Aufwand) zu erwirtschaften Optimumprinzip: es ist ein möglichst günstiges Verhältnis zwischen Gütermenge (Output; Ertrag) und Faktoreinsatz (Input; Aufwand) zu erwirtschaften Gewinnmaximierung Output(-menge) Güterpreis = Ertrag Input(-menge) Faktorpreis = Aufwand Ertrag Aufwand = Erfolg Wöhe/Döring (2010), S. 34. Einführung in die Betriebswirtschaftslehre Nadja Waclawek 13

15 1.2) Wirtschaften als Erkenntnisobjekt der BWL aus ökonomischer Sicht haben alle betriebswirtschaftlichen b i t h Entscheidungen dem ökonomischen Prinzip zu gehorchen erst so wird der Betrieb zur planvoll organisierten Wirtschaftseinheit Wöhe/Döring (2010), S. 34. Einführung in die Betriebswirtschaftslehre Nadja Waclawek 14

16 1.2) Wirtschaften als Erkenntnisobjekt der BWL Einteilung von Betrieben nach der Art des Betriebsziels Gewinn andere Ziele nach der Art der erstellten Leistung Sachleistungsbetriebe Rohstoffgewinnungsbetriebe (z. B. Bergwerke) Produktionsmittelbetriebe (z. B. Maschinenfabrik) Verbrauchsgüterbetriebe (z. B. Schuhfabrik) Dienstleistungsbetriebe Handelsbetriebe Bankbetriebe Verkehrsbetriebe Versicherungsbetriebe i b sonstige Dienstleistungsbetriebe Einführung in die Betriebswirtschaftslehre Nadja Waclawek Wöhe/Döring (2010), S. 30f. 15

17 1.2) Wirtschaften als Erkenntnisobjekt der BWL nach Wirtschaftszweigen Sachleistungsbetriebe Dienstleistungsbetriebe Wöhe/Döring (2010), S. 32. Einführung in die Betriebswirtschaftslehre Nadja Waclawek 16

18 1.2) Wirtschaften als Erkenntnisobjekt der BWL nach der Betriebsgröße nach der Höhe des Umsatzes nach Beschäftigungszahl und Unternehmensgrößenklassen Wöhe/Döring (2010), S. 32. Einführung in die Betriebswirtschaftslehre Nadja Waclawek 17

19 1.2) Wirtschaften als Erkenntnisobjekt der BWL nach der Art der Leistungserstellung nach Fertigungsprinzipien (z. B. Massenfestigung, Einzelfertigung) nach Fertigungsarten (z. B. maschinelle Werkstättenfertigung, Fließbandfertigung) nach dem vorherrschenden Produktionsfaktor arbeitsintensive Betriebe (hoher Lohnkostenanteil an den gesamten Produktionskosten, z. B. optische und feinmechanische Industrie) anlageintensive Betriebe (besonders großer Bestand an Betriebsmitteln, in denen hohe Kapitalsummen gebunden sind) materialintensive Betriebe (hoher Anteil an Rohstoffkosten) Einführung in die Betriebswirtschaftslehre Nadja Waclawek 18

20 1.2) Wirtschaften als Erkenntnisobjekt der BWL nach der Standortabhängigkeit rohstoffabhängige Betriebe energieabhängige Betriebe arbeitskraftabhängige Betriebe absatzabhängige Betriebe nach der Beweglichkeit bodenständige (z. B. Urproduktionsbetriebe) halbbodenständige Wanderbetriebe nach der Rechtsform Einzelunternehmung Personengesellschaft Kapitalgesellschaft Genossenschaft Einführung in die Betriebswirtschaftslehre Nadja Waclawek 19

21 Gliederung 1) Gegenstand, Gliederung und Geschichte ht der BWL 1.1) Betrieb als Erfahrungsobjekt der BWL 12) 1.2) Wirtschaften als Erkenntnisobjekt der BWL 1.3) Unternehmerisches Handeln im marktwirtschaftlichen System 1.4) Entscheidungsorientierte Betriebswirtschaft 1.5) Abgrenzung der BWL zu anderen Disziplinen 16) 1.6) Gliederung der BWL 1.7) Geschichte der BWL Einführung in die Betriebswirtschaftslehre Nadja Waclawek 20

22 1.3) Unternehmerisches Handeln im marktwirtschaftlichen System Wirtschaftssystem unternehmerisches Handeln ist eingebettet in rechtliche und gesellschaftliche Rahmenbedingungen Extremtypen konträrer Wirtschaftssysteme: Marktwirtschaft und zentrale Planwirtschaft Marktwirtschaft: liberale Wirtschaftsordnung, die den Wirtschaftssubjekten Vertragsfreiheit und Privateigentum garantiert (streben nach Gewinn; dieser ist Vorzugsprämie für Vorzugsleistungen Erforschung der Kundenwünsche sowie Einhaltung des ökonomischen Prinzips) zentrale Planwirtschaft: sozialistische Wirtschaftsordnung mit Zentralsteuerung und Staatseigentum (Betriebe haben keine Entscheidungsfreiheit und unterliegen dem Prinzip der Planerfüllung; Gewinne und Verluste sind sozialisiert, d. h. an den Staatshaushalt gekoppelt, dadurch diverse Nachteile) Wöhe/Döring (2010), S. 35ff. Einführung in die Betriebswirtschaftslehre Nadja Waclawek 21

23 1.3) Unternehmerisches Handeln im marktwirtschaftlichen System Wöhe/Döring (2010), S. 36. Einführung in die Betriebswirtschaftslehre Nadja Waclawek 22

24 1.3) Unternehmerisches Handeln im marktwirtschaftlichen System konstitutive Elemente der sozialen Marktwirtschaft Privateigentum an den Produktionsmitteln Marktwirtschaftlicher Wettbewerb als Resultat des Prinzips der Vertragsfreiheit flankierende Gesetze als Ersatzregeln bei Marktversagen soziale Umverteilung durch öffentliche Haushalte Wöhe/Döring (2010), S. 9. Einführung in die Betriebswirtschaftslehre Nadja Waclawek 23

25 Gliederung 1) Gegenstand, Gliederung und Geschichte ht der BWL 1.1) Betrieb als Erfahrungsobjekt der BWL 12) 1.2) Wirtschaften als Erkenntnisobjekt der BWL 1.3) Unternehmerisches Handeln im marktwirtschaftlichen System 1.4) Entscheidungsorientierte Betriebswirtschaft 1.5) Abgrenzung der BWL zu anderen Disziplinen 16) 1.6) Gliederung der BWL 1.7) Geschichte der BWL Einführung in die Betriebswirtschaftslehre Nadja Waclawek 24

26 1.4) Entscheidungsorientierte Betriebswirtschaft entscheidungsorientierte Betriebswirtschaftslehre möchte Unternehmen helfen, optimale Entscheidungen zu treffen zentrale Fragestellungen Mindestbedingungen langfristig angelegter unternehmerischer Tätigkeit Ziele langfristig angelegter unternehmerischer Tätigkeit Wöhe/Döring (2010), S. 37f. Einführung in die Betriebswirtschaftslehre Nadja Waclawek 25

27 1.4) Entscheidungsorientierte Betriebswirtschaft Mindestbedingungen unternehmerischer Existenz Vermeidung der Vermögensauszehrung durch Dauerverluste Wahrung der Zahlungsfähigkeit langfristig g muss also gelten Erträge Aufwendungen bzw. Einzahlungen Auszahlungen Ziele unternehmerischer Tätigkeit Zustand erreichen, der über die Erfüllung der Mindestbedingung hinausgeht hierbei spielen diverse Erfolgsgrößen eine Rolle, so z. B. Produktivität Wirtschaftlichkeit Gewinn Rentabilität Wöhe/Döring (2010), S. 37f. Einführung in die Betriebswirtschaftslehre Nadja Waclawek 26

28 1.4) Entscheidungsorientierte Betriebswirtschaft Produktivität Produktivität mengenmäßiger Output mengenmäßiger Input nur sinnvoll bei Betrachtung eines Inputfaktors, da sonst gemeinsame Bezugsgröße fehlt z. B. Arbeitsproduktivität als Anhaltspunkt zur Beurteilung der Leistung einzelner Mitarbeiter und damit zur Lohnfindung Wöhe/Döring (2010), S. 38. Einführung in die Betriebswirtschaftslehre Nadja Waclawek 27

29 1.4) Entscheidungsorientierte Betriebswirtschaft Wirtschaftlichkeit Wirtschaftlichkeit wertmäßiger Output wertmäßiger Input Ertrag Aufwand kann erhöht werden durch Verringerung der Faktoreinsatzmenge Verringerung der Faktorpreise Erhöhung der Absatzpreise Wöhe/Döring (2010), S. 38f. Einführung in die Betriebswirtschaftslehre Nadja Waclawek 28

30 1.4) Entscheidungsorientierte Betriebswirtschaft Gewinn Gewinn Ertrag Aufwand Ertrag = Wert aller erbrachten Leistungen der Periode Aufwand = Wert aller verbrauchten Leistungen der Periode Wöhe/Döring (2010), S. 39. Einführung in die Betriebswirtschaftslehre Nadja Waclawek 29

31 1.4) Entscheidungsorientierte Betriebswirtschaft Rentabilität z. B. Rentabilität Eigenkapitalrentabilität Erfolgsgröße Basisgröße Gewinn Eigenkapital 100 Gesamtkapitalrentabilität Gewinn Fremdkapitalzins Gesamtkapital 100 im Nenner: jeweilige Kapitalgröße im Zähler: Erfolgsgröße (für Eigenkapitalgeber ist dies der Gewinn; für Fremdkapitalgeber der vertraglich vereinbarte Fremdkapitalzins) Begründung: g absolute Werte nur bedingt aussagefähig; g; durch Verhältnis ist Vergleich möglich Wöhe/Döring (2010), S. 39f. Einführung in die Betriebswirtschaftslehre Nadja Waclawek 30

32 Gliederung 1) Gegenstand, Gliederung und Geschichte ht der BWL 1.1) Betrieb als Erfahrungsobjekt der BWL 12) 1.2) Wirtschaften als Erkenntnisobjekt der BWL 1.3) Unternehmerisches Handeln im marktwirtschaftlichen System 1.4) Entscheidungsorientierte Betriebswirtschaft 1.5) Abgrenzung der BWL zu anderen Disziplinen 1.6) Gliederung der BWL 1.7) Geschichte der BWL Einführung in die Betriebswirtschaftslehre Nadja Waclawek 31

33 1.5) Abgrenzung der BWL zu anderen Disziplinen Wirtschafts- und Sozialwissenschaften Soziologie Wirtschaftswissenschaften Politikwissenschaften Psychologie Betriebswirtschafts- lehre Betriebs- soziologie Wirtschaftspsychologie Volksiwirtschaftslehre Arbeits- soziologie Sozial- psychologie Wöhe/Döring (2010), S. 40. Einführung in die Betriebswirtschaftslehre Nadja Waclawek 32

34 1.5) Abgrenzung der BWL zu anderen Disziplinen Sozialwissenschaften Mensch als soziales Phänomen institutionelle und organisatorische Voraussetzungen für menschliches Handeln Zusammenleben in Gemeinschaften wesentlicher Unterschied der Wirtschaftswissenschaften gegenüber den Sozialwissenschaften: menschliches Handeln wird auf den Aspekt ökonomischer Nützlichkeit beschränkt Homo Oeconomicus ökonomisches Prinzip als gemeinsames Auswahlprinzip der Wirtschaftswissenschaften Wöhe/Döring (2010), S. 40f. Einführung in die Betriebswirtschaftslehre Nadja Waclawek 33

35 1.5) Abgrenzung der BWL zu anderen Disziplinen Homo Oeconomicus Modell beinhaltet Individuen, die einzig handelnden Akteure sind treffen ihre Entscheidungen unabhängig von anderen Individuen (1) Annahme des methodologischen Individualismus Versuch, eigenen Nutzen zu maximieren persönliche Präferenzen, die zwar individuell verschieden, aber konstant sind (2) die Eigennutzannahme Maximierung des Eigennutzens (3) die Annahme gegebener Präferenzen (4) Annahme der Existenz relevanter Alternativen (5) Annahme der Rationalität Individuen können Alternativen abwägen und entscheiden sich für die für sie bestmögliche anhand Präferenzen und Ressourcenausstattung Wöhe/Döring (2010), S. 6, 41. Einführung in die Betriebswirtschaftslehre Nadja Waclawek 34

36 1.5) Abgrenzung der BWL zu anderen Disziplinen Charakteristikum der Nachbarwissenschaften ist die Gleichheit it des Erfahrungsobjektes und die Unterschiedlichkeit des Auswahlprinzips Wöhe/Döring (2010), S. 41f. Einführung in die Betriebswirtschaftslehre Nadja Waclawek 35

37 1.5) Abgrenzung der BWL zu anderen Disziplinen Nachbarwissenschaften erteilen Empfehlungen an handelnde d Personen Bildung von Konfliktfeldern möglich, so z. B. sichere vs. kostengünstige Produktionstechnik Schichtarbeit unter Gesundheits- und Kostenaspekten Wahl des Faktoreinsatzeses unter ökologischen und ökonomischen Aspekten... Wöhe/Döring (2010), S. 42. Einführung in die Betriebswirtschaftslehre Nadja Waclawek 36

38 Gliederung 1) Gegenstand, Gliederung und Geschichte ht der BWL 1.1) Betrieb als Erfahrungsobjekt der BWL 12) 1.2) Wirtschaften als Erkenntnisobjekt der BWL 1.3) Unternehmerisches Handeln im marktwirtschaftlichen System 1.4) Entscheidungsorientierte Betriebswirtschaft 1.5) Abgrenzung der BWL anderen Disziplinen 1.6) Gliederung der BWL 1.7) Geschichte der BWL Einführung in die Betriebswirtschaftslehre Nadja Waclawek 37

39 1.6) Gliederung der BWL häufigste Gliederung der BWL Gliederung der Betriebswirtschaftslehre i t h funktional institutionell genetisch prozessorientiert Wöhe/Döring (2010), S. 43ff. Einführung in die Betriebswirtschaftslehre Nadja Waclawek 38

40 1.6) Gliederung der BWL funktionale Gliederung Produktion, Absatz, Investition und Finanzierung sind die (Kern-) Funktionsbereiche betrieblicher Tätigkeit Unternehmensführung (Koordinations- und Steuerungsfunktion) Produktion Absatz (Marketing) Investition und Finanzierung Rechnungswesen (Informationsfunktion) betriebliche Entscheidungen müssen am Unternehmensziel ausgerichtet und nicht isoliert, sondern aufeinander abgestimmt getroffen werden anwendbar auf Betriebe aller Branchen, daher oft auch: Allgemeine Betriebswirtschaftslehre Einführung in die Betriebswirtschaftslehre Nadja Waclawek Wöhe/Döring (2010), S. 43f. 39

41 1.6) Gliederung der BWL Unternehmensführung: Einzelpläne der Funktionsbereiche werden zu einem zielkonformen Gesamtplan zusammengefasst; dieser muss in die Tat umgesetzt und die Ausführung der geplanten Maßnahmen überwacht werden Planung und Entscheidung Organisation Personalwirtschaft Controlling Rechnungswesen: liefert Informationen zur Planung und Kontrolle betrieblicher Sachverhalte externes Rechnungswesen: Jahresabschluss internes Rechnungswesen: Kosten- und Leistungsrechnung g Wöhe/Döring (2010), S. 44. Einführung in die Betriebswirtschaftslehre Nadja Waclawek 40

42 1.6) Gliederung der BWL institutionelle Gliederung Betriebe gehören Branchen an und unterscheiden sich damit mehr oder weniger stark von Betrieben anderer Branchen daher: Branchenspezifizierung in Betriebswirtschaftslehre durch sogenannte spezielle Betriebswirtschaftslehren Branchenzugehörigkeit Kreditwirtschaft Versicherungen spezielle Betriebswirtschaftslehre Bankbetriebslehre Versicherungsbetriebslehre Industrie Industriebetriebslehre t i b Verkehrswesen Tourismus Verkehrsbetriebslehre Tourismusbetriebslehre Wöhe/Döring (2010), S. 44f. Einführung in die Betriebswirtschaftslehre Nadja Waclawek 41

43 1.6) Gliederung der BWL genetische Gliederung Werdegang des Betriebes von der Gründung bis zur Liquidation Begründung g für Einrichtung zahlreicher Existenzgründungslehrstühle in den 1990er Jahren an deutschen Hochschulen 1. Gründungsphase Marktanalyse zur Wahl des Geschäftsfeldes Standortwahl Rechtsformwahl Bereitstellung von Gründungskapital Organisationsaufbau Wöhe/Döring (2010), S. 45f. Einführung in die Betriebswirtschaftslehre Nadja Waclawek 42

44 1.6) Gliederung der BWL 2. Betriebsphase Leistungserstellung/-verwertung analog funktionaler Einteilung Lösung der Unternehmung vom Unternehmer (Gang an die Börse) Unternehmenszusammenschlüsse Umstrukturierung 3. Liquidationsphase Unternehmenskrise Insolvenz Liquidation Wöhe/Döring (2010), S. 45. Einführung in die Betriebswirtschaftslehre Nadja Waclawek 43

45 1.6) Gliederung der BWL prozessorientierte Gliederung Unternehmensführung im Mittelpunkt (1) Festlegung von Unternehmenszielen (2) Planung (Suche und Bewertung von Alternativen) (3) Entscheidung (4) Ausführung (Organisation, Personalwirtschaft) (5) Kontrolle Wöhe/Döring (2010), S. 46. Einführung in die Betriebswirtschaftslehre Nadja Waclawek 44

46 Gliederung 1) Gegenstand, Gliederung und Geschichte ht der BWL 1.1) Betrieb als Erfahrungsobjekt der BWL 12) 1.2) Wirtschaften als Erkenntnisobjekt der BWL 1.3) Unternehmerisches Handeln im marktwirtschaftlichen System 1.4) Entscheidungsorientierte Betriebswirtschaft 1.5) Abgrenzung der BWL anderen Disziplinen 16) 1.6) Gliederung der BWL 1.7) Geschichte der BWL Einführung in die Betriebswirtschaftslehre Nadja Waclawek 45

47 1.7) Geschichte der BWL Zeit der alten Betriebswirtschaftslehre Entwicklung bis 1898 Vorläufer einer systematischen Betriebswirtschaftslehre (bis 1675) kaufmännischen Zwecken dienende Schriften (betriebstechnisches Wissen, Marktwissen, Verhalten des Kaufmanns) Luca Pacioli scholastische Autoren (Vereinbarkeit der Wirtschaftsbetätigung mit der christlichen Lehre) Thomas von Aquin ( ), Ludwig Molina ( ) Jung (2010), S. 47f. sowie Bardmann (2011), S. 23ff. Einführung in die Betriebswirtschaftslehre Nadja Waclawek 46

48 1.7) Geschichte der BWL systematische Handlungswissenschaften ( ) Epoche des Merkantilismus (Kameralismus) Spektrum verschiedener wirtschaftspolitischer Konzepte, welche sowohl geldpolitische als auch handels- und zahlungsbilanztheoretische, ti h aber auch finanzwirtschaftliche Ansätze verbinden erste Ansätze einer systematischen Betriebswirtschaftslehre Savary Parfait négociant 1675 (Lehr- und Praxishandbuch, welches den Höhepunkt einer Ökonomik für Kaufleute darstellt) Jung (2010), S. 47f. sowie Bardmann (2011), S. 23ff. Einführung in die Betriebswirtschaftslehre Nadja Waclawek 47

49 1.7) Geschichte der BWL Zeit der neuen Betriebswirtschaftslehre 1898: Gründung der ersten Handelshochschulen (Leipzig, St. Gallen, Wien); vordergründig: Buchhaltung, Finanzmathematik und kaufmännisches Rechnen Gründungsväter der Betriebswirtschaftslehre: Heinrich Niklisch (1886 bis 1946) 1912: erste Allgemeine Betriebswirtschaftlehre Betrieb als Teileinheit der gesellschaftlichen Ordnung Wilhelm Rieger (1878 bis 1971) Rentabilität als oberste unternehmerische Aufgabe Eugen Schmalenbach (1873 bis 1955) Anwendungsbezug betriebswirtschaftlicher Forschung im Fordergrund Fritz Schmidt (1882 bis 1950) Betrieb als Bestandteil des marktwirtschaftlichen Systems Wöhe/Döring (2010), S. 13f. sowie Bardmann (2011), S. 23ff. Einführung in die Betriebswirtschaftslehre Nadja Waclawek 48

50 1.7) Geschichte der BWL Betriebswirtschaftslehre nach 1945 produktivitätsorientierter Ansatz (Erich Gutenberg, 1897 bis 1984) entscheidungsorientierter Ansatz (Edmund Heinen) systemorientierter Ansatz (Baetge, Ulrich) verhaltensorientierter Ansatz (Kirsch) umweltorientierter Ansatz Institutionenökonomik... Wöhe/Döring (2010), S. 16ff. sowie Bardmann (2011), S. 23ff. Einführung in die Betriebswirtschaftslehre Nadja Waclawek 49

51 1.7) Geschichte der BWL produktivitätsorientierter Ansatz (von Gutenberg) im Mittelpunkt: Produktivitätsbeziehung zwischen Faktoreinsatz und Faktorertrag modifizierte mikroökomische Modelle zur Produktionsund Kosten- sowie Preistheorie, damit sie näher an realen Produktionsbedingungen sowie realem Käuferverhalten waren Wöhe/Döring (2010), S. 16f. Einführung in die Betriebswirtschaftslehre Nadja Waclawek 50

52 1.7) Geschichte der BWL entscheidungsorientierter Ansatz realitätsnahe Berücksichtigung konkreter Entscheidungssituationen Öffnung hin zu sozialwissenschaftlichen Fragestellungen g Entwicklung von Modellen zur Optimierung von Produktionsprogrammen Investitions- und Finanzierungsprogrammen Lagerhaltung unter Einbezug des Zeitproblems (Unsicherheit, Risiko) lineare und nichtlineare Planungsrechnung, Graphentheorie, Kombinatorik, Entscheidungsbaumverfahren, statistische Prognoserechnung, Spieltheorie,... interdisziplinär Wöhe/Döring (2010), S. 17f. Einführung in die Betriebswirtschaftslehre Nadja Waclawek 51

53 1.7) Geschichte der BWL systemorientierter Ansatz Entwicklung von Gestaltungsmodelle für zukünftige Wirklichkeiten Erklärung dessen, was in Zukunft sein wird interdisziplinär verhaltensorientierter Ansatz Aufgabe des Rationalprinzips zur Untersuchung des tatsächlichen Entscheidungsverhaltens Kritik der Vertreter des verhaltensorientierten Ansatzes: Homo Oeconomicus ist realitätsfern durch das Verwerfen der Annahmen des Homo Oeconomicus Menschen, Organisationen und Märkte nun sehr viel komplexere Erkenntnisobjekte Wöhe/Döring (2010), S. 18f. Einführung in die Betriebswirtschaftslehre Nadja Waclawek 52

54 1.7) Geschichte der BWL umweltorientierter Ansatz früher: Umwelt als freies Gut verursachte keine Kosten, daher kaum relevant für BWL nun: Einbeziehen von Umweltbelastungen in wirtschaftliches Handeln, da z. B. Entsorgungsvorgänge mit Gebühren belegt werden und damit Kosten verursachen Vereinbarkeit von betriebswirtschaftlicher und ökologischer Sichtweise bzw. Einbezug ökologischer Fragestellungen g in die traditionelle BWL Wöhe/Döring (2010), S. 21f. Einführung in die Betriebswirtschaftslehre Nadja Waclawek 53

55 1.7) Geschichte der BWL institutionenökonomischer Ansatz Fundamente legte Coase 1937; er untersuchte die Transaktionen eines Gutes entlang einer Wertschöpfungskette, auf der es von der Urproduktion bis zum Endabnehmer viele Stufen durchläuft Unternehmen können frei entscheiden, ob Güter in Eigenerstellung oder über hohe Fremdbezugsanteile gefertigt werden sollen Analyse der Güterentstehung nicht vor technischwirtschaftlichem, sondern vor rechtlichwirtschaftlichem Hintergrund Informationsökonomie Property-Rights-Ansatz Transaktionskostenansatz Principal-Agent-Ansatz Einführung in die Betriebswirtschaftslehre Nadja Waclawek Wöhe/Döring (2010), S. 21f. 54

56 1.7) Geschichte der BWL Informationsökonomie Informationsasymmetrie Unsicherheit Property-Rights-Ansatz verschiedene Rechte an Gütern, so z. B. Rechte zu Art und Nutzung eines Gutes Rechte zur formalen und materiellen Änderung eines Gutes zur Aneignung von Gewinnen und Verlusten aus der Nutzung eines Gutes Rechte zur vollständige oder teilweise Veräußerung eines Gutes nur wer alle Recht besitzt, t kann exklusiv über Ressource verfügen Einzeltransaktion als Tausch von Verfügungsrechten Wie beeinflusst Verteilung das Verhalten von Wirtschaftssubjekten? Einführung in die Betriebswirtschaftslehre Nadja Waclawek Wöhe/Döring (2010), S. 22f. 55

57 1.7) Geschichte der BWL Transaktionskostenansatz Höhe der TAK hängt ab von Spezifität (hohe Spezifität geringe Ausweichmöglichkeiten) Unsicherheit (Einbezug von Zeit in Überlegungen) und Häufigkeit (je häufiger, desto eher Skalen- und Synergieeffekte) Eigenerstellung g dann besser, wenn Koordination und Kontrolle der Leistungserstellung geringere Kosten verursachen als marktmäßig anfallende TAK beim Outsourcing Principal-Agent-Ansatz stellt strategisches t Verhalten von nicht gleichberechtigten Marktteilnehmern dar Auftrag im Mittelpunkt zwischen Auftraggeber (Prinzipal) und und Auftragnehmer (Agent) bestehen Asymmetrien u. a. Problem der Kontrolle Einführung in die Betriebswirtschaftslehre Nadja Waclawek Wöhe/Döring (2010), S. 23f. 56

58 Gliederung 1) Gegenstand, Gliederung und Geschichte der BWL 2) Grundlagen der Unternehmensführung 3) Unternehmensziele, Planung und Entscheidung 4) Organisation, Personalwirtschaft und Kontrolle 5) Informationswirtschaft und Controlling Einführung in die Betriebswirtschaftslehre Nadja Waclawek 57

59 Gliederung 2) Grundlagen der Unternehmensführung 2.1) Aufgaben der Unternehmensführung 2.2) Anspruchsgruppen und ihre Interessen 23) 2.3) Gewaltenteilung t 2.4) Corporate Governance Einführung in die Betriebswirtschaftslehre Nadja Waclawek 58

60 2.1) Aufgaben der Unternehmensführung Unternehmensführung hat die Aufgabe, den Prozess der betrieblichen bli Leistungserstellung t und -verwertung so zu gestalten, dass das (die) Unternehmensziel(e) auf höchstmöglichem Niveau erreicht wird (werden) Unternehmensführung als Steuerung des Gesamtsystems gestaltendes Eingreifen in den gesamten Wertschöpfungsprozess des Unternehmens Ausrichtung des Handelns aller Mitarbeiter auf ein gemeinsames Ziel Wöhe/Döring (2010), S. 47f. Einführung in die Betriebswirtschaftslehre Nadja Waclawek 59

61 2.1) Aufgaben der Unternehmensführung Planung inklusive Zielbildung Konkretisierung der Unternehmensziele Entscheidung für Handlungsalternative nach ausführlicher Bewertung dieser (anhand des Zielerreichungsgrades) Ausführung Organisation, Personalwirtschaft Kontrolle nicht nur am Ende des Prozesses, um Planabweichungen festzustellen und frühzeitig gegensteuern zu können Einführung in die Betriebswirtschaftslehre Nadja Waclawek Information Zielbildung KOORDINATION Information Wöhe/Döring (2010), S. 47f. 60

62 2.1) Aufgaben der Unternehmensführung Information Informationen zur Bewertung von Leistungen und Gegenleistungen betriebliches Rechnungswesen unternehmensexterne, entscheidungsrelevante Daten beschaffen Personen der Unternehmensführung in allen Phasen des Führungsprozesses mit Plan- und Kontrolldaten versorgen effiziente Informationsversorgung ist bedarfsgerecht, zeitgerecht und kostengünstig Koordination Planung, Organisation, Personalwirtschaft, Kontrolle und dinformationswirtschaft it ftals Teilsysteme der Unternehmensführung, welche koordiniert werden müssen Aufgabe des Controllings Wöhe/Döring (2010), S. 49. Einführung in die Betriebswirtschaftslehre Nadja Waclawek 61

63 Gliederung 2) Grundlagen der Unternehmensführung 2.1) Aufgaben der Unternehmensführung 2.2) Anspruchsgruppen und ihre Interessen 23) 2.3) Gewaltenteilung t 2.4) Corporate Governance Einführung in die Betriebswirtschaftslehre Nadja Waclawek 62

64 2.2) Anspruchsgruppen und ihre Interessen Anspruchsgruppen: Stakeholder und Shareholder Shareholder nach dem Shareholder-Konzept hat die Unternehmensleitung die Aufgabe, unternehmerische Entscheidungen so zu treffen, dass die Einkommens- und Vermögensposition der Shareholder (Eigenkapitalgeber) verbessert wird im engeren Sinne: Aktionäre (Eigenkapitalgeber) g im weiteren Sinne: alle Anteilseigner bzw. alle Eigenkapitalgeber Wöhe/Döring (2010), S. 49f Einführung in die Betriebswirtschaftslehre Nadja Waclawek 63

65 2.2) Anspruchsgruppen und ihre Interessen Stakeholder sozialwissenschaftlich orientierte Betriebswirte: Unternehmen als Koalition verschiedener Anspruchsgruppen interne und Externe Gruppen, die vom Unternehmenshandeln direkt oder indirekt betroffen sein können, z. B. Arbeitnehmer, Management, Kunden, Staat, Lieferanten, Öffentlichkeit,... nach dem Stakeholder-Konzept (Harmoniemodell) hat die Unternehmensleitung die Aufgabe, die Interessen der Anspruchsgruppen im Verhandlungsweg zusammenzuführen und am Unternehmenserfolg teilhaben zu lassen Problem: Einigung der Anspruchsgruppen hinsichtlich gemeinsamen Zielen gemeinsamen Handelns gemeinsamer Ergebnisaufteilung Wöhe/Döring (2010), S. 50f. Einführung in die Betriebswirtschaftslehre Nadja Waclawek 64

66 2.2) Anspruchsgruppen und ihre Interessen Anspruchsgruppen Eigenkapitalgeber (Eigentümer, Anteilseigner) Fremdkapitalgeber Ab Arbeitnehmer Anspruch gegenüber der Unternehmung Mehrung des eingesetzten Kapitals (Gewinnausschüttung und Kapitalzuwachs) zeitlich und betragsmäßig festgelegte Tilgung und Verzinsung des eingesetzten Kapitals leistungsgerechte gg Entlohnung, motivierende Arbeitsbedingungen, Arbeitsplatzsicherheit Beitrag zur Unternehmung Eigenkapital Fremdkapital ausführende Ab Arbeit Management Gehalt, Macht, Einfluss, Prestige dispositive Arbeit Kunden Lieferanten allgemeine Öffentlichkeit preisgünstige und qualitative Güter zuverlässige Bezahlung, langfristige Lieferbeziehungen Steuerzahlungen, Einhaltung der Rechtsvorschriften, schonender Umgang mit Umwelt Abnahme hochwertiger Güter Lieferung hochwertiger Güter Infrastruktur, Rechtsordnung, Umweltgüter Wöhe/Döring (2010), S. 51. Einführung in die Betriebswirtschaftslehre Nadja Waclawek 65

67 2.2) Anspruchsgruppen und ihre Interessen Interessenausgleich im marktwirtschaftlichen System betriebswirtschaftliche Modellbildung folgt dem Shareholder-Ansatz, weil sich dieses Konzept in der Unternehmensrealität des marktwirtschaftlichen Wettbewerbs weitgehend durchgesetzt hat Anspruchsgruppen und ihre Interessen Shareholder Stakeholder Dominanz aufgrund Risikoübernahme Sicherung der Interessen durch Gesetze und Markt Wöhe/Döring (2010), S. 52. Einführung in die Betriebswirtschaftslehre Nadja Waclawek 66

68 2.2) Anspruchsgruppen und ihre Interessen Dominanz des Shareholder-Ansatzes als unternehmerisches Risiko bezeichnet man die Gefahr, dass geleistete Aufwendungen/Auszahlungen in einer ungewissen Zukunft nicht durch Erträge/Einzahlungen gedeckt werden von den Eigenkapitalgebern geforderten Preis für volle Übernahme des unternehmerischen Risikos bezeichnet man als Risikoprämie, die durch (mögliche) Unternehmensgewinne, die allein den Eigenkapitalgebern zustehen, abgegolten wird Erträge sind unsicher, wohingegen Aufwendungen (soweit vertraglich vereinbart) sicher sind Übernahme von Risiko geht einher mit Selbstbestimmung; daher beanspruchen Eigenkapitalgeber als Risikoträger die Bestimmung der Unternehmensziele, des Unternehmenshandelns und die Bestimmung über die Verwendung des Unternehmensergebnisses Einführung in die Betriebswirtschaftslehre Nadja Waclawek Wöhe/Döring (2010), S. 52f. 67

69 2.2) Anspruchsgruppen und ihre Interessen hingegen haben andere Anspruchsgruppen fest vereinbarte Zahlungsansprüche und tragen demnach kein unternehmerisches Risiko, so z. B. Fremdkapitalgeber: fester Fremdkapitalzins Arbeitnehmer: fester Lohnanspruch Lieferanten: fester Zahlungsanspruch Wöhe/Döring (2010), S. 52. Einführung in die Betriebswirtschaftslehre Nadja Waclawek 68

70 2.2) Anspruchsgruppen und ihre Interessen darüber hinaus: Schutz der Stakeholder durch gesetzliche Rahmenbedingungen Fremdkapitalgeber: Gläubigerschutz durch das HGB, AktG, GmbHG Arbeitnehmer: Sicherung und Mitbestimmung durch das KSchG, BetrVG, Drittelbeteiligungsgesetz (Aufsichtsräte von Unternehmen mit mehr als 500 Mitarbeitern werden zu einem Drittel von der Arbeitnehmerschaft und zu zwei Dritteln von Anteilseignern des Unternehmens besetzt), Mitbestimmungsgesetzti t Lieferanten: Eigentumsvorbehalt Kunden: Verbraucherschutz durch das BGB allgemeine Öffentlichkeit: Schutz der Umwelt durch das StGB Wöhe/Döring (2010), S. 53. Einführung in die Betriebswirtschaftslehre Nadja Waclawek 69

71 2.2) Anspruchsgruppen und ihre Interessen weiterhin: Schutz der Stakeholder durch marktwirtschaftlichen Wettbewerb zu marktwirtschaftlichem Wettbewerb gehört Vertragsfreiheit jedes Wirtschaftssubjekt kann frei darüber entscheiden, ob, mit wem und mit welchem Inhalt ein Vertrag abgeschlossen werden soll Stakeholder können bei Vertragsverletzung Ansprüche einklagen bzw. den Vertragspartner wechseln; Stakeholder sollten unter Prämisse der Gewinnmaximierung pfleglich behandelt werden Fazit: Stakeholder haben Möglichkeit, stakeholderadverses Unternehmenshandeln zu sanktionieren Wöhe/Döring (2010), S. 53f. Einführung in die Betriebswirtschaftslehre Nadja Waclawek 70

72 Gliederung 2) Grundlagen der Unternehmensführung 2.1) Aufgaben der Unternehmensführung 2.2) Anspruchsgruppen und ihre Interessen 23) 2.3) Gewaltenteilung t 2.4) Corporate Governance Einführung in die Betriebswirtschaftslehre Nadja Waclawek 71

73 2.3) Gewaltenteilung Shareholder als Träger unternehmerischen Risikos im Gegenzug: Beanspruchung von Kompetenzen zur Unternehmensführung Festlegung g der Unternehmensziele uneingeschränkte Geschäftsführung freie Verfügung über den Unternehmenserfolg in Realität ist dies nicht immer umsetzbar Grad der Umsetzung hängt ab von Art der Unternehmensführung darüber hinaus müssen gesetzlich abgesicherte Mitwirkungsrechte der Arbeitnehmer berücksichtigt werden Aufbringung Vermögen Kapital Verfügung Wöhe/Döring (2010), S. 54. Einführung in die Betriebswirtschaftslehre Nadja Waclawek 72

74 2.3) Gewaltenteilung Sicherung von Arbeitnehmerrechten arbeitsrechtliche Mitbestimmung Informations-, Anhörungs- und Mitwirkungsrechte Gegenstand: Einzelfragen, die das Arbeitsverhältnis betreffen unternehmerische Mitbestimmung Mitwirkungsrechte an der Unternehmesleitung Gegenstand: alle unternehmerischen Entscheidungen weitere Schutzvorschriften Regulierung des Arbeitsmarktes: einseitige Einschränkung der Vertragsfreiheit bei der Gestaltung von Arbeitsverträgen zu Lasten des AG, z. B. beim Kündigungsschutz Gegenstand: Mindestlohn, Mindesturlaub, Beschränkung der Arbeitszeit Wöhe/Döring (2010), S. 57ff. Einführung in die Betriebswirtschaftslehre Nadja Waclawek 73

75 2.3) Gewaltenteilung Träger von Führungsentscheidungen Eigenkapitalgeber g Manager Delegation Kombination aus eigentümer- und managementgeführten Unternehmen eigentümergeführte Unternehmen managementgeführte Unternehmen gesetzlich garantierte Mitwirkungsrechte der Arbeitnehmer Wöhe/Döring (2010), S. 55. Einführung in die Betriebswirtschaftslehre Nadja Waclawek 74

76 2.3) Gewaltenteilung eigentümergeführte Unternehmen Unternehmen, bei denen Eigentümer alle zentralen Führungsfunktionen selbst ausüben Prototyp: Einzelfirma (EK-Geber trägt volles Risiko, hat aber auch vollständige Freiheit in der Unternehmensführung) Wöhe/Döring (2010), S. 55. Einführung in die Betriebswirtschaftslehre Nadja Waclawek 75

77 2.3) Gewaltenteilung managementgeführte Unternehmen zentrale Führungsentscheidungen werden an Geschäftsführer (Manager) übertragen, die selbst nicht (wesentlich) am Unternehmen beteiligt sind EK-Geber delegieren einen Teil ihrer Führungskompetenz an Dritte Begründungen fehlende Fähigkeiten/Interesse der Eigentümer an Unternehmensführung breite Eigenkapitalakquisition it k i iti (Zahl der EK-Geber ist so groß, dass Führung auf eine/wenige Personen konzentriert werden muss) ab bestimmter Mindestgröße der Unternehmung müssen EK-Geber jedoch immer gesetzlich abgesicherte Mitwirkungsrechte der Arbeitnehmer respektieren Wöhe/Döring (2010), S. 56f. Einführung in die Betriebswirtschaftslehre Nadja Waclawek 76

78 Gliederung 2) Grundlagen der Unternehmensführung 2.1) Aufgaben der Unternehmensführung 2.2) Anspruchsgruppen und ihre Interessen 23) 2.3) Gewaltenteilung t 2.4) Corporate Governance Einführung in die Betriebswirtschaftslehre Nadja Waclawek 77

79 2.4) Corporate Governance Erfolg eines Unternehmes ist abhängig von externen Rahmenbedingungen (Konjunktur,...) kaum beeinflussbar internen Strukturen (effiziente/ineffiziente Unternehmensführung,...) Vielzahl von Gestaltungsmöglichkeiten Corporate Governance befasst sich mit der bestmöglichen Verteilung von Verfügungsrechten für eine erfolgreiche Unternehmensführung und -kontrolle Verbesserung der Führungs- und Kontrollstrukturen von Großunternehmen, da dort Risikoübernahme und Leitung üblicherweise auseinanderfallen Wöhe/Döring (2010), S. 63. Einführung in die Betriebswirtschaftslehre Nadja Waclawek 78

80 2.4) Corporate Governance Prinzipal-Agent-Beziehung zwischen EK-Gebern und Geschäftsführern Aktionäre sind nicht vollständig informiert; daher können sie Ziele und Handlungen des Vorstandes nicht zweifelsfrei f i beobachten b und beurteilen Aktionäre hoffen, dass Vorstand Shareholder Value steigert aufgrund von Opportunismus (Ziele des Vorstandes weichen von denen der Aktionäre ab) und Unfähigkeit muss dies allerdings real nicht geschehen um Extremfall der Insolvenz zu verhindern, will Corporate Governance Ordnungsrahmen schaffen, der möglichst wenig Spielraum für Opportunismus bietet und effiziente Kontrolle der Unternehmensführung ermöglicht Wöhe/Döring (2010), S. 64. Einführung in die Betriebswirtschaftslehre Nadja Waclawek 79

81 2.4) Corporate Governance Gestaltungsfelder Strukturen, Prozesse und Personen Gewaltenteilung: Verteilung der Verfügungsrechte auf mehrere Beteiligte und dadurch Verringerung g des Risikos opportunistischen Verhaltens Anreizsysteme zur Verringerung opportunistischen Verhaltens Risikoüberwachungssystem: Versorgung der Führungsorgane mit Informationen, damit Führungsentscheidungen fundiert getroffen werden können Wöhe/Döring (2010), S. 65f. Einführung in die Betriebswirtschaftslehre Nadja Waclawek 80

82 2.4) Corporate Governance Transparenz als herausragender Corporate Governance- Grundsatz gebietet Transparenz die umfassende Information der Stakeholder, besonders aber der Shareholder h über Risiken ik und Chancen des Unternehmens durch Ratingagenturen, Banken und Aktienanalysten zur Pflege der Investor Relations (= Kontaktpflege zu Aktionären bzw. Investoren, Analysten und Finanzmedien) wird häufig über gesetzlich vorgeschriebenen Mindestinformationsumfang hinausgegangen Wöhe/Döring (2010), S. 66f. Einführung in die Betriebswirtschaftslehre Nadja Waclawek 81

83 2.4) Corporate Governance Kontrolle wirksame Kontrolle beinhaltet Sanktionierung von Regelverstößen des Vorstandes marktmäßige Kontrolle: vor allem durch Kapitalmarkt (wenig Transparenz höhere Verzinsungsansprüche der Kapitalanbieter) institutionalisierte Kontrolle: Jahresabschlussprüfer und Aufsichtsrat Wöhe/Döring (2010), S. 67f. Einführung in die Betriebswirtschaftslehre Nadja Waclawek 82

84 2.4) Corporate Governance Ziel Erfolgreiche Unternehmensführung Schaffung eines Ordnungsrahmens durch Verteilung von Verfügungsrechten Gestaltungs- felder (1) Strukturen, Prozesse und Personen (2) Transparenz (3) Kontrolle Instrumente - Gewaltenteilung - Anreizsysteme - Risikoüberwachungssysteme - Informationen für Stakeholder - Investor Relations Stärkung von Kontrollinstanzen z. B. Aufsichtsrat und Wirtschaftsprüfer Umsetzung gesetzliche bzw. untergesetzliche Regelungen Wöhe/Döring (2010), S. 65. Einführung in die Betriebswirtschaftslehre Nadja Waclawek 83

85 2.4) Corporate Governance Deutscher Corporate Governance Kodex (DCGK) freiwillige Selbstbindung an börsennotierte Aktiengesellschaften gerichtet Befolgung wird auch allen anderen Gesellschaften empfohlen regelt Beziehungsgeflecht zwischen Anteilseignern, Vorstand und Aufsichtsrat Vorschläge zur konkreten Ausgestaltung der Unternehmensführung und -kontrolle drei Verbindlichkeitsstufen: gesetzliche Regelungen, die zwingend eingehalten werden müssen, Empfehlungen und Anregungen Vorstand und Aufsichtsrat börsennotierter Aktiengesellschaften müssen sich gemäß 161 AktG dazu äußern, inwiefern sie die Empfehlungen des DCGK befolgen (Befolgung der Anregungen muss nicht erklärt werden) Wöhe/Döring (2010), S. 68f. Einführung in die Betriebswirtschaftslehre Nadja Waclawek 84

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