Fachcurriculum. Sport Klassen 7 und 8
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- Gerda Heinrich
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1 Fachcurriculum Sport Klassen 7 und 8 Stand: April 2006 Sport 7/8 Seite 1
2 Fachkenntnisse Fachkenntnisse erfahren praktisch und unterrichtsbegleitend wie Bewegung funktioniert. (Schwerpunkt, Beuge- Streckbewegungen) Sie können Bewegungsabläufe beschreiben. lernen Sicherheits- und Hilfestellungen vor allem beim Geräteturnen. lernen nach Angaben der Lehrkraft, Geräte auf- und abzubauen. Anhand von Einführungen beim Spiel selbst, wie auch mit entsprechenden schriftlichen Unterlagen lernen die Schülerinnen und Schüler die wichtigsten Regeln der unterschiedlichen Sportarten und Disziplinen kennen und diese zu befolgen. erwerben unterrichtsbegleitend Grunderfahrungen und Grundwissen bezüglich der physiologischen Grundlagen des Sports (Anpassung, Trainingsformen) Anhand von Darstellungen verschiedener Bewegungsabläufe (Tafelanschrieb, Handzettel, Karten, Filme, Folien etc.) nehmen die Schülerinnen und Schüler Bewegungsformen und deren Grundprinzipien wahr. Durch das Erlernen von Sicherheits- und Hilfestellung lernen die Schülerinnen und Schüler die Gefahren kennen und Gefahren vorherzusehen, die vor allem mit dem Turnen verbunden sind. lernen dabei die sachgerechte und sichere Handhabung von Geräten. Sie erlernen dabei, sinnvoll und zeitsparend den Unterricht zu unterstützen. Sie lernen auch, die Ordnung im Geräteraum so einzuhalten, dass nachfolgende Gruppen ungehindert Zugriff auf die Geräte haben. Unterrichtsbegleitend lernen die Schülerinnen und Schüler Regeln und deren Notwendigkeit. Schieds- und Kampfrichtertätigkeit verstärkt die Kenntnis dieser Regeln. Die Sinnhaftigkeit von Regeln wird bewirkt durch konsequente Sanktionierung von Fehlverhalten. Die Darstellung verschiedener Trainingsformen im Unterricht vermittelt den Schülerinnen und Schülern nicht nur die Möglichkeiten, wie man Leistung steigern kann, sie lernen auch beim Sporttreiben in der Freizeit Fehler zu vermeiden. sollen in die Lage versetzt werden, ihre Bewegungen bewusst und kontrolliert durchzuführen. Selbstkontrolle. Durch Hilfe- und Sicherheitsstellungen lernen die Schülerinnen und Schüler Verantwortung für sich und ihre Mitschülerinnen und Mitschüler zu übernehmen. Verantwortungsbewusstes Umgehen mit Geräten. Erfassen des Sinns eines Geräteaufbaus. Sicherheitsbewusstsein im Hinblick auf die Verwendung der Geräte. Organisation und Mitverantwortung. begreifen die Notwendigkeit von Regeln. Sie sind in der Lage, auch ohne Schiedsrichter im Freizeitsport Sport zu treiben. Fairness, Gerechtigkeitsempfinden. Die Erfahrung eigener Leistungssteigerung und das Wissen um die Verfahrensweisen und Zusammenhänge, wie man dazu kommt, führt zu selbstsicherem Umgang mit dem eigenen Körper. Sport 7/8 Seite 2
3 Sportbereich 2 Geräteturnen (mindestens 3 Sportarten aus den Bereichen GT, GYM, LA, SW) Geräteturnen Die Bewegung an den einzelnen Geräten geht über die Grunderfahrungen hinaus. Die Übungen werden koordinierter, kontrollierter und präziser. Mädchen: Boden: Gymnastische Elemente, Sprünge, Drehungen Rolle rw. flüchtiger Handstand Sprung: Hocke über den Kasten (quer/längs) Reck / Stufenbarren: Felgaufschwung Unterschwung aus dem Stütz Schwebebalken: Schrittarten, Sprünge Radwende als Abgang Jungen: Boden: Flugrolle Handstand, Handstützüberschlag Sprung: Hocke über den Kasten (quer/längs) Barren: Wenden (links und rechts) Rolle vw aus dem Grätschsitz Es gelten auch hier die schon für die Klassen 5 und 6 dargestellten Grundprinzipien des Turnens lernen mittels komplexer Übungen die Konzentration auf die eigene Bewegung und deren biomechanische Elemente. Anhand entsprechender Unterrichtsmittel lernen sie in der Praxis bestimmte Abläufe begreifen und umsetzen. werden sich ihrer eigenen Leistungsfähigkeit bewusst und lernen bewusst mit sich und ihren physischen Möglichkeiten umzugehen. Sport 7/8 Seite 3
4 Reck: Felgaufschwung, Knieaufschwung Unterschwung aus dem Stütz Vorübungen zum Salto, Salto (Minitrampolin) Schwingende Ringe Hindernis- und Gerätebahnen Schwingen an den Tauen Sportbereich 2 Gymnastik Gymnastik Übungen mit dem Band Spielerische Grundformen Schlangen, Spiralen, Schwünge Kreise (horizontal, vertikal, saggital) Improvisations- und Gestaltungsaufgaben Aktuelle Tanzformen (Hipp-Hopp, Jazz, Modern) Grundtechniken Gestaltung in Kleingruppen Mit Hilfe von geeigneten Unterrichtsmethoden lernen die Schülerinnen die Techniken im rhythmischen Fluss einzusetzen. Die Schülerinnen werden in die Gestaltung von Bewegungsabläufen einbezogen. GFS Aktuelle Musik wird in Bewegung umgesetzt. Bewegungsabläufe werden räumlich, zeitlich und dynamisch variiert. Die Schülerinnen zeigen Leistungsbereitschaft. Die Schülerinnen erlernen koordinative Fähigkeiten und bekommen Rhythmusgefühl. Die Schülerinnen erwerben ein Verantwortungsgefühl gegenüber dem Gerät Band Die Schülerinnen können eigene Bewegungserfahrungen in die Gruppe einbringen. Kreativität Kooperations- und Teamfähigkeit Sport 7/8 Seite 4
5 Sportbereich 2 Leichtathletik Leichtathletik Laufen: Detaillierte Einführung in die technik des Laufens (Sprint, Dauerlauf) Springen: Verfeinerung der Technik des Hochund Weitsprungs Kugelstoßen: Einführung der Kugelstoßtechik Weiterführung und Perfektionierung des Weitwurfs (auch als Vorbereitung des Speerwurfs) Training der Ausdauer: Geländeläufe Coopertest Dreikampf Erwerb des Jugendsportabzeichens Es gelten auch hier die schon für die Klassen 5 und dargestellten Grundprinzipien der Leichtathletik. Anhand von Darstellungen verschiedener Art (Vervielfältigungen von Bewegungsabläufen, Schautafeln oder Videoaufnahmen) sollen die Schülerinnen und Schüler Bewegungsabläufe optimieren und Leistungssteigerung erfahren. Besondere Trainingsformen sollen zu Leistungssteigerungen führen Leistungsmessungen sollen individuelle Leistungssteigerungen bewusst machen. Erfahrung des Einsatzes eigener Körperkraft. Erfahrung von Leistungssteigerung durch Training. sollen lernen, ihre individuelle Leistung kennen zulernen, durch diese eigene Leistungssteigerung zu weiterer Leistungsmotivation zu gelangen. Staffeltraining Sport 7/8 Seite 5
6 Sportbereich 2 Schwimmen Schwimmen lernen zwei Techniken einschließlich Start und Wende. Brustschwimmen: Verbesserung der Gleittechnik Verbesserung der Atemtechnik Kraulschwimmen: Verbesserung der Armarbeit und des Beintempos Einführung des Delphinschwimmens als dritter Schwimmtechnik Langstreckenschwimmen ( m) Sprünge vom 1m-Brett Kopfsprung, Salto Es gelten auch hier die grundsätzlichen Anmerkungen, die für Klasse 5 und 6 schon vermerkt wurden. Mit Hilfe von geeigneten Unterrichtsmethoden lernen die Schülerinnen und Schüler so zu schwimmen, dass sie ihre Kraft durch Erlernen der geeigneten Technik sinnvoll und ökonomisch einsetzen. Somit haben sie die Möglichkeit, diese Sportart auch in der Freizeit auszuüben. Die Ausdauer, die sie sich angeeignet haben, versetzt sie in die Lage, auch in Seen oder im Meer zu schwimmen. Sicherheit und Ausdauer im Wasser. Selbstsicherheit durch die Fähigkeit, sich in einem anderen Element gefahrlos bewegen zu können. Streckentauchen Tieftauchen Transportschwimmen (DLRG) Sport 7/8 Seite 6
7 Sportbereich 3 Spiele (mindestens 3) Basketball: Verbesserung des Dribblings Korbleger und Positionswurf Passen Fintieren Zonenverteidigung / Angriffsspiel Volleyball: oberes Zuspiel Baggern Aufschlag von unten Spiel 3 gegen 3 Es gelten auch hier die schon für die Klassen 5 und 6 dargestellten Grundprinzipien des Spiels. Dem Unterrichtenden obliegt es, den Schülern anhand verschiedener Übungs- und Spielformen die Technik, in einfacher Form die Taktik eines Spiels zu vermitteln. Darüber hinaus soll den Schülerinnen und Schülern durch entsprechende Abläufe die Bedeutung des Spiels im Hinblick auf individuelles Können und eigenes Durchsetzungsvermögen vermittelt werden, jedoch auch dessen Sinn als Mannschaftssportart und hiermit als Feld sozialen Handelns. lernen, sich vereinbarter Regeln unterzuordnen aber auch zu erkennen, dass Erfolg nur durch Unterordnung in einem sozialen Gefüge möglich ist (psycho-sozialer Aspekt) Spiele Fußball: sicheres Ballführen, Passen, Doppelpass Schusstechniken Spiel 1 gegen 1 Fußballspiele mit veränderten Regeln Handball: Zuspiel und Würfe aufs Tor (Sprungwurf) Spiel vor dem Kreis Freilaufen Ballgeschicklichkeitszirkel Turnierformen Sport 7/8 Seite 7
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