Update Solvency II und Aufsichtsrecht: Anforderungen an die Kapitalanlage

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1 Update Solvency II und Aufsichtsrecht: Anforderungen an die Kapitalanlage Prof. Dr. Frank Andreas Schittenhelm DZ BANK Kapitalmarktkonferenz 2014 Frankfurt, Seite 1

2 Inhalt 1 Solvency II Stand und Inhalt 2 Treiber einer veränderten Anlagepolitik 2.1 Paradigmenwechsel durch Solvency II 2.2 Solvenzanforderung 2.3 Risikomanagement 2.4 Produktentwicklung Versicherungen 2.5 Rahmenbedingungen Kapitalanlage 3 Konsequenzen Seite 2

3 Inhalt 1 Solvency II Stand und Inhalt 2 Treiber einer veränderten Anlagepolitik 2.1 Paradigmenwechsel durch Solvency II 2.2 Solvenzanforderung 2.3 Risikomanagement 2.4 Produktentwicklung Versicherungen 2.5 Rahmenbedingungen Kapitalanlage 3 Konsequenzen Seite 3

4 Stand Solvency II Die wichtigsten Meilensteine Richtlinie 2009/138/EG (Solvency II-Richtlinie) vom : Errichtung einer Europäischen Aufsichtsbehörde EIOPA Veröffentlichung OMNIBUS II-Richtlinie am Entwurf VAG-Novelle 09/14 Bis Mitte 2015: Ergebnisse Implementing Technical Standards (ITS) und Guidelines for Solvency II 01. Januar 2016: Anwendung Solvency II Seite 4

5 Inhalt Solvency II 3-Säulen Ansatz Säule 1: Kapitalanforderungen Kapitel VI Säule 2: Governance System Kapitel IV Abschnitt 1/2 Prüfungsprozess Kapitel III Maßnahmen Kapitel VII Säule 3: Marktdisziplin Kapitel IV Abschnitt 3 Ziele von Solvency II (Auswahl) Einführung eines risikobasierten Ansatzes beim Risikomanagement Einführung eines regulatorischen Rahmens für die Solvabilitäts-vorschriften Schaffung von Anreizen zur eigenen Messung und Handhabung von Risiken Seite 5

6 Inhalt Omnibus II Omnibus II-Richtlinie (Richtlinie 2014/51/EU) Änderung der Solvency II-Richtlinie: Mit der Verordnung 1094/2010 zur Errichtung einer Europäischen Aufsichtsbehörde für das Versicherungswesen und die betriebliche Altersversorgung (EIOPA) wurden neue Maßnahmen zur Finanzaufsicht eingeführt; Funktionen und Zuständigkeiten dieser Behörde mussten berücksichtigt werden. Regelungen bei Versicherungsprodukten mit langfristigen Garantien. Zusätzliche Übergangsregelungen um Marktstörungen zu vermeiden und um einen reibungslosen Übergang zum neuen Regime unter Solvency II zu ermöglichen. Die Omnibus II-Richtlinie ist am mit ihrer Veröffentlichung im Amtsblatt der Europäischen Union in Kraft getreten. Seite 6

7 Inhalt 1 Solvency II Stand und Inhalt 2 Treiber einer veränderten Anlagepolitik 2.1 Paradigmenwechsel durch Solvency II 2.2 Solvenzanforderung 2.3 Risikomanagement 2.4 Produktentwicklung Versicherungen 2.5 Rahmenbedingungen Kapitalanlage 3 Konsequenzen Seite 7

8 Paradigmenwechsel Solvency II Ganzheitliche Ansatz: Asset-Liability Management Beispiel: Buchwertansatz >>> Marktwertansatz Rules Based Regulation >>> Principles Based Regulatory Regime Beispiel: Prudent Person Principle Reaktiver Ansatz >>> Proaktiver Ansatz Beispiele: Risikomanagement und Governance System Own Risk and Solvency Assessment (ORSA) Reduktion eines Systemrisikos Beispiel: Stärkung interner Modelle Anreize zur Transparenz: Säule III Auswirkung: IT, Prozessmanagement Frühzeitiges Eingreifen der Aufsicht: ermöglicht durch zweigeteiltes System einer Solvenzkapitalanforderung Seite 8

9 Paradigmenwechsel Solvency II Konsequenzen aus Sicht der Aufsicht (vgl. Hufeld, BaFin: Five action points for supervisors) Projektmanagement vs. Permanente Organisationsstrukturen >>> Transparenz gegenüber VU Aus- und Weiterbildung Knowledge Management >>> Unterstützung der Aus- und Weiterbildung, IT-Einsatz Schaffung neuer konzeptioneller Rahmenbedingungen >>> täglicher Umgang mit Unternehmen, Konsistenz Change Management >>> kontinuierlicher Prozess Seite 9

10 DIALOG Paradigmenwechsel Solvency II Konsequenzen für Versicherungsunternehmen Kommunikation mit der Aufsicht wird sich massiv ändern: >>> Dialog aufbauen und frühzeitige Transparenz schaffen Interner Beurteilungsprozess mit Hilfe von Governance System Risikomanagement Interne Kontrollen Aufgaben: Solvabilitätspolitik SCR ORSA (Betrag, Qualität des internen Kapitals) Vergleich, Analyse ORSA, SCR Aufsichtsrechtlicher Überprüfungs- und Beurteilungsprozess Beurteilung und Überprüfung von - SCR und - ORSA - Vergleichsanalyse - Einhaltung Mindeststandards SRAP Schlussfolgerungen Seite 10

11 Paradigmenwechsel Solvency II Konsequenzen für Versicherungsunternehmen Weiterbildung wird an Bedeutung gewinnen: >>> kontinuierlicher Prozess (Change Management) Knowledge Management / IT >>> nicht zu viel und nicht zu wenig Ganzheitliche Ansatz des Asset-Liability Managements muss im Unternehmen etabliert werden >>> Vertrieb, Partnerunternehmen Profitabilität der Versicherungsprodukte muss neu bewertet werden >>> Struktur des Produktportfolios wird sich ändern Seite 11

12 Inhalt 1 Solvency II Stand und Inhalt 2 Treiber einer veränderten Anlagepolitik 2.1 Paradigmenwechsel durch Solvency II 2.2 Solvenzanforderung 2.3 Risikomanagement 2.4 Produktentwicklung Versicherungen 2.5 Rahmenbedingungen Kapitalanlage 3 Konsequenzen Seite 12

13 Eigenmittel Solvabilitätsübersicht Aktiva Marktwert Aktiva Solvenzbilanz Passiva Eigenmittel Freie Eigenmittel + Solvenzkapitalanforderung Versicherungstechnische Rückstellungen Bester Schätzwert (Erwartungswert) + Risikomarge 74 VAG-E Bewertung der Vermögenswerte und Verbindlichkeiten (1) Versicherungsunternehmen haben [ ] eine Gegenüberstellung von Aktiva und Passiva zum Zweck der Bestimmung der vorhandenen Eigenmittel zu erstellen (Solvabilitätsübersicht). Die Vorschriften dieses Gesetzes über Eigenmittel sowie die handelsrechtliche Verpflichtung zur Rechnungslegung bleiben unberührt. Seite 13

14 Eigenmittel Solvabilitätsanforderungen VAG-E Seite 14

15 Eigenmittel Standardmodell vs. Internes Modell Ermittlung der Solvabilitätskapitalanforderung Zu berücksichtigende Risiken: 1. das nichtlebensversicherungstechnische Risiko, 2. das lebensversicherungstechnische Risiko, 3. das krankenversicherungstechnische Risiko, 4. das Marktrisiko, 5. das Kreditrisiko und 6. das operationelle Risiko. Standardmodell 99 VAG-E Geringere Kosten Vereinfachte evtl. unzutreffende Modellierung Markt Internes Modell 111 VAG-E Partielle Modelle 112 VAG-E Evtl. exaktere Risikomodellierung Evtl. geringerer Risikokapitalbedarf Höhere Kosten (Personal, EDV, ) Seite 15 Markt 1 0,25 0,25 0,25 0,25 Gegenparteiausfall Lebensversicherung Krankenversicherung Nicht-Lebensversicherung Gegenparteiausfall Lebensversicherung Krankenversicherung Nicht Lebensversicherung 0,25 1 0,25 0,25 0,5 0,25 0,25 1 0,25 0 0,25 0,25 0, ,25 0,

16 Inhalt 1 Solvency II Stand und Inhalt 2 Treiber einer veränderten Anlagepolitik 2.1 Paradigmenwechsel durch Solvency II 2.2 Solvenzanforderung 2.3 Risikomanagement 2.4 Produktentwicklung Versicherungen 2.5 Rahmenbedingungen Kapitalanlage 3 Konsequenzen Seite 16

17 Risikomanagement 26 VAG-E Risikomanagement (1) Versicherungsunternehmen müssen über ein wirksames Risikomanagementsystem verfügen: Integration in Organisationsstruktur und Entscheidungsprozesse Berücksichtigung der Informationsbedürfnisse durch angemessene interne Berichterstattung Berücksichtigung von Risiken, denen das Unternehmen tatsächlich oder möglicherweise ausgesetzt ist, einzeln und auf aggregierter Basis Risiken identifizieren, bewerten, überwachen, steuern und darüber berichten Kontinuierliche Risikosteuerung unter Berücksichtigung der zwischen den Risiken bestehenden Interdependenzen Seite 17

18 Risikomanagement 26 VAG-E Risikomanagement (5) Das Risikomanagementsystem hat sämtliche Risiken [ ] zu umfassen: 2. das Aktiv-Passiv-Management, 3. die Kapitalanlagen, insbesondere Derivate 4. die Steuerung des Liquiditäts- und des Konzentrationsrisikos. (7) Regelmäßige Bewertung der (Aktiv-Passiv-Management) 1. Sensitivität der versicherungstechnischen Rückstellungen und anrechenbaren Eigenmittel in Bezug auf die Annahmen, die der Extrapolation der maßgeblichen risikofreien Zinskurve zugrundeliegen; 2. / 3. Sensitivitäten bei Verwendung der Matching- oder Volatilitätsanpassung Jährliche Meldung der Bewertungen an die Aufsichtsbehörde, ggf. Darlegung einer Analyse von Maßnahmen Seite 18

19 Teil des Risikomanagements 27 VAG-E Risiko- und Solvabilitätsbeurteilung ORSA (1) Unternehmenseigene Risiko- und Solvabilitätsbeurteilung (regelmäßig und ad-hoc) - Fester Bestandteil der Geschäftsstrategie des Unternehmens - Information an die Aufsichtsbehörde innerhalb von vierzehn Tagen (2) Inhalte: 1. Eigenständige Bewertung des Solvabilitätsbedarfs unter Berücksichtigung von: spezifisches Risikoprofil, festgelegte Risikotoleranzlimits und Geschäftsstrategie, 2. Beurteilung der jederzeitigen Erfüllbarkeit der aufsichtsrechtlichen Anforderungen und der Risikotragfähigkeit sowie 3. Beurteilung der Wesentlichkeit von Abweichungen des Risikoprofils von den Annahmen, die der Berechnung der Solvabilitätskapitalanforderung mit der Standardformel oder mit dem internen Modell zugrunde liegen. (3) Den Risiken angemessene Prozesse, insbesondere selbständige Durchführung von Stresstests und Szenarioanalysen. Seite 19

20 Risikomanagement Strategische Komponenten Risikopolitik: Risikoprofil und Risikoneigung Risikostrategie Organisationsstruktur: unabhängige Risikocontrollingfunktion 26 (8) VAG-E, Prozesse, interne Kommunikation und Berichterstattung Risikokultur und Unternehmenswerte: Integration in Gesamtstrategie, Leitlinien Operative Risiken identifizieren Komponenten des Risikomanagements Berichten Risiken überwachen Risiken steuern Risiken bewerten Risiko- und Solvabilitätsbeurteilung (mind. einmal pro Jahr und ad-hoc): - Bewertung des Gesamtsolvabilitätsbedarfs - Beurteilung der Einhaltung der aufsichtsrechtlichen Anforderungen an Eigenmittel und versicherungstechnischen Rückstellungen - Beurteilung der Wesentlichkeit von Abweichungen der Annahmen zur Berechnung der Kapitalanforderung und vom Risikoprofil Seite 20

21 Risikomanagement Konsequenzen: Ein Blick über den Tellerrand (vgl. Lam: Enterprise Risk Management) Know your business Awareness of risk within the entire company Avoid excessive power in one hand Cash is king. Accounting is opinion. Pay for the performance you want Balance the Yin and the Yang Yin (the hard side) (infrastructure, policies, structures, risk limits, exception rules) Yang (the soft side) (culture, company s values, open communication, training) Seite 21

22 Inhalt 1 Solvency II Stand und Inhalt 2 Treiber einer veränderten Anlagepolitik 2.1 Paradigmenwechsel durch Solvency II 2.2 Solvenzanforderung 2.3 Risikomanagement 2.4 Produktentwicklung Versicherungen 2.5 Rahmenbedingungen Kapitalanlage 3 Konsequenzen Seite 22

23 Änderungen in der Produktlandschaft Wesentliche Änderungen 75 VAG-E Allgemeine Vorschriften für die Bildung versicherungstechnischer Rückstellungen (2) Der Wert der versicherungstechnischen Rückstellungen entspricht dem aktuellen Betrag, den Versicherungsunternehmen zahlen müssten, wenn sie ihre Versicherungsverpflichtungen unverzüglich auf ein anderes Versicherungsunternehmen übertragen würden. 76 VAG-E Wert der versicherungstechnischen Rückstellungen (1) Der Wert der versicherungstechnischen Rückstellungen entspricht der Summe aus 1. dem nach 77 berechneten besten Schätzwert und 2. der nach 78 berechneten Risikomarge. Seite 23

24 Änderungen in der Produktlandschaft Wesentliche Änderungen 79 VAG-E Allgemeine Grundsätze für die Berechnung der versicherungstechnischen Rückstellungen (1) Versicherungsunternehmen müssen über interne Prozesse und Verfahren verfügen, um die Genauigkeit, Vollständigkeit und Angemessenheit der bei der Berechnung der versicherungstechnischen Rückstellungen verwendeten Daten zu gewährleisten. 80 VAG-E Matching-Anpassung an die maßgebliche risikofreie Zinskurve Genehmigung erforderlich, verschiedene Voraussetzungen >>> Matching (ALM) kann zu Reduktion der Deckungsrückstellungen führen Seite 24

25 Änderungen in der Produktlandschaft Wesentliche Änderungen 85 VAG-E Finanzgarantien und vertragliche Optionen in den Versicherungsverträgen (1) Bei der Berechnung der versicherungstechnischen Rückstellungen ist der Wert der Finanzgarantien und sonstiger vertraglicher Optionen zu berücksichtigen, die Gegenstand der Versicherungsverträge sind. (2) Die Annahmen in Bezug auf die Wahrscheinlichkeit, dass die Versicherungsnehmer ihre vertraglichen Optionen einschließlich der Storno- und Rückkaufsrechte ausüben werden, sind realistisch zu wählen und müssen sich auf aktuelle und glaubhafte Informationen stützen. 354 VAG-E Überprüfung der langfristigen Garantien und der Maßnahmen gegen Aktienrisiken Seite 25

26 Änderungen in der Produktlandschaft Lebensversicherung Da bei klassischen Lebensversicherungen Kapitalgarantien nicht risikogerecht bewertet werden, wird es zu Marktanpassungen kommen. Optionen (z.b. Beitragsdynamik, Kapitalwahlrecht) müssen neu bewertet werden und werden z.t. vom Markt verschwinden. Benachteiligung klassischer Tarife ergeben sich durch Niedrigzinsphase und rechtliche Neuerungen (z.b. Rückkauf, Zuordnung Bewertungsreserven). Sachversicherung Da die Quersubventionierung einzelner Produkte für den Markt insgesamt schwieriger wird, dürfte sie etwas zurückgehen. Da Eigenkapitalkosten zukünftig explizit berücksichtigt werden, wird es am Markt Preisverschiebungen geben. Seite 26

27 Inhalt 1 Solvency II Stand und Inhalt 2 Treiber einer veränderten Anlagepolitik 2.1 Paradigmenwechsel durch Solvency II 2.2 Solvenzanforderung 2.3 Risikomanagement 2.4 Produktentwicklung Versicherungen 2.5 Rahmenbedingungen Kapitalanlage 3 Konsequenzen Seite 27

28 Anforderungen an die Kapitalanlage Bisher 54VAG a.f. 54 Anlagegrundsätze für das gebundene Vermögen (1) Die Bestände des Sicherungsvermögens ( 66) und das sonstige gebundene Vermögen gemäß Absatz 5 (gebundenes Vermögen) sind [ ] so anzulegen, dass möglichst große Sicherheit und Rentabilität bei jederzeitiger Liquidität [ ] unter Wahrung angemessener Mischung und Streuung erreicht wird. Gesetzentwurf VAG-E 09/ Anlagegrundsätze (1) Versicherungsunternehmen müssen ihre gesamten Vermögenswerte nach dem Grundsatz der unternehmerischen Vorsicht anlegen. Dabei sind [ ] Anforderungen einzuhalten: Aber: keine Vorgabe von Quoten oder Beschränkung auf Anlageklassen Grundsatz der unternehmerischen Vorsicht (Prudent Person Prinzip) Risk Management slide 28

29 Anforderungen an die Kapitalanlage Gesetzentwurf VAG-Novelle Stand (1) Anlagegrundsätze; Anforderungen: 1. Versicherungsunternehmen dürfen ausschließlich in Vermögenswerte und Instrumente investieren, deren Risiken sie hinreichend identifizieren, bewerten, überwachen, steuern, kontrollieren und in ihre Berichterstattung einbeziehen sowie bei der Beurteilung ihres Solvabilitätsbedarfs [ ] hinreichend berücksichtigen können; Risiken der Kapitalanlage müssen verstanden werden Prinzip der risikoorientierten Kapitalanlage: Risiken der Kapitalanlage müssen mit ausreichend Solvenzkapital unterlegt werden Seite 29

30 Anforderungen an die Kapitalanlage Gesetzentwurf VAG-Novelle Stand (1) Anlagegrundsätze; Anforderungen: 2. sämtliche Vermögenswerte sind so anzulegen, dass Sicherheit, Qualität, Liquidität und Rentabilität des Portfolios als Ganzes sichergestellt werden; außerdem muss die Belegenheit der Vermögenswerte ihre Verfügbarkeit gewährleisten; Anlage aller Vermögenswerte ist zu berücksichtigen Seite 30

31 Anforderungen an die Kapitalanlage Gesetzentwurf VAG-Novelle Stand (1) Anlagegrundsätze; Anforderungen: 3. Vermögenswerte, die zur Bedeckung der versicherungstechnischen Rückstellungen gehalten werden, sind außerdem in einer der Art und Laufzeit der Versicherungsverbindlichkeiten des Unternehmens angemessenen Weise anzulegen; diese Vermögenswerte sind im Interesse aller Versicherungsnehmer und Anspruchsberechtigten unter Berücksichtigung der Anlagepolitik anzulegen, sofern diese offengelegt worden ist;. Abstimmung der Aktiv- und Passivseite Anlage im Interesse aller Versicherungsnehmer Seite 31

32 Anforderungen an die Kapitalanlage Gesetzentwurf VAG-Novelle Stand Versicherungsfremde Geschäfte (1) [ ] Bei Termingeschäften und Geschäften mit Optionen [ ], wenn sie der Absicherung gegen Kurs- oder Zinsänderungsrisiken [ ] Vermögens-werten oder dem späteren Erwerb von Wertpapieren dienen sollen oder wenn aus vorhandenen Wertpapieren ein zusätzlicher Ertrag erzielt werden soll, [ ]. 124 (1) Anlagegrundsätze; Anforderungen: 5. die Verwendung derivativer Finanzinstrumente ist nur zulässig, sofern diese zur Verringerung von Risiken oder zur Erleichterung einer effizienten Portfolioverwaltung beitragen; diese Voraussetzung wird nicht erfüllt durch Geschäfte mit derivativen Finanzinstrumenten, die lediglich den Aufbau reiner Handelspositionen (Arbitragegeschäfte) bezwecken oder bei denen entsprechende Wertpapierbestände nicht vorhanden sind (Leerverkäufe); Seite 32

33 Anforderungen an die Kapitalanlage Gesetzentwurf VAG-Novelle Stand (1) Anlagegrundsätze; Anforderungen: 7. Anlagen sind in angemessener Weise so zu mischen und zu streuen, dass eine übermäßige Abhängigkeit von einem bestimmten Vermögenswert oder Emittenten oder von einer bestimmten Unternehmensgruppe oder einem geographischen Raum und eine übermäßige Risikokonzentration im Portfolio als Ganzem vermieden werden und 8. Vermögensanlagen bei demselben Emittenten oder bei Emittenten, die derselben Unternehmensgruppe angehören, dürfen nicht zu einer über-mäßigen Risikokonzentration führen. Seite 33

34 Anforderungen an die Kapitalanlage Rechtliche Rahmenbedingungen der Kapitalanlage ändern sich. Dies wird zu einer neuen Optimierung der Kapitalanlagenstruktur unter Berücksichtigung von Solvency II führen. Abhängigkeiten zur Passivseite müssen explizit berücksichtigt werden. Produkte der Passivseite werden u.u. auch unter Solvency II Gesichtspunkten optimiert (vgl. Produkte mit Garantiezins 0% in der Lebensversicherung) Durationslücke wird als Steuerungsinstrument an Bedeutung gewinnen. Ausbau des Risikomanagements und des Asset-Liability Managements. Optimierung der Organisationsstruktur. Einschränkungen in der Handlungsfähigkeit könnten die Folge sein. Seite 34

35 Inhalt 1 Solvency II Stand und Inhalt 2 Treiber einer veränderten Anlagepolitik 2.1 Paradigmenwechsel durch Solvency II 2.2 Solvenzanforderung 2.3 Risikomanagement 2.4 Produktentwicklung Versicherungen 2.5 Rahmenbedingungen Kapitalanlage 3 Konsequenzen Seite 35

36 Kapitalanlage Wird es zu einer Veränderung beim Anlageverhalten kommen? Pfandbriefe, Staatsanleihen, Aktien, Immobilien, ETFs, REIT??? Paradigmenwechsel: Risiko- und Prinzipienorientierung Eigenkapitalunterlegung für einzelne Assets Risikoeinschätzung und Diversifizierung Orientierung an Cashflows der Versicherungsprodukte Keine Anlagebeschränkungen Frage: wird es zu Risikofehlbewertungen kommen und spielen Kosten für Eigenmittel dann eine große Rolle? Ja, aber Solvency II ist flexibler als die bisherige Solvenzanforderung Parameteranpassungen in den Modellen Seite 36

37 Kapitalanlage Wird der Derivate-Einsatz zunehmen? Risikomindernde Kapitalanlagestrategien Matching-Risiken Cashflow Matching, Duration Matching Adressrisiken Limits, Credit Default Swaps (CDS) Aktien- und Währungsrisiken Futures und Optionen Inflationsrisiko Inflationsgesicherte Anleihen Risiko-Rendite Verhältnis Portfoliomanagement, strategische Asset Allokation Pro Einsatz zur Risikominderung Reduktion des Solvenzkapitals Innovative Versicherungsprodukte Contra Komplexität Kosten Neue Risiken Seite 37

38 Kapitalanlage Wird es einen Trend zum Outsourcing geben? Mandantenmanagement Aufsichtsrechtliches Reporting Rechnungslegung Strategische Asset Allokation Portfoliomanagement Kapitalanlagencontrolling Pro Aufbau von Know-how: Einsatz ALM, Risikmanagement Solvency II Optimierung Reduktion Reporting- (bzw.it-)kosten Contra Know-how Verlust im Kerngeschäft Verantwortlichkeit Kosten Seite 38

39 Zusammenfassende Thesen Niedrigzinsphase und Solvency II werden das Produktspektrum der Versicherungsbranche z.t. massiv verändern. Trend zur Konsolidierung der Branche wird zunehmen. Transparenz der Kapitalanlage muss zunehmen. Trend und Notwendigkeit zum Outsourcing der Kapitalanlage bei kleinen und mittleren Versicherern aufgrund zunehmender Anforderungen und Komplexität. Anforderungen an externe Kapitalanleger werden umfangreicher. Gefahr eines Systemrisikos bleibt bestehen und wird durch die Kombination Standardmodell / Outsourcing eher verstärkt. Verbraucher ist bei der Einschätzung der Risiko-Rendite-Profile seines Versicherers überfordert. Bedeutung der Kapitalanlage wird weiter zunehmen, Kapitalanlage ist nicht mehr nur Renditelieferant, sondern integraler Bestandteil der Produktentwicklung Seite 39

40 Vielen Dank für Ihre Aufmerksamkeit! Prof. Dr. Frank Andreas Schittenhelm Prodekan Fakultät FBF Studiendekan Int. Finanzmanagement HfWU Nürtingen-Geislingen Sigmaringer Str. 14, Nürtingen Seite 40

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