Schmerz ist ein Symptom, das in nahezu allen Bereichen und Fachdisziplinen der Gesundheitsund Krankenpflege relevant ist. Daher nimmt der Schmerz

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2 Schmerz ist ein Symptom, das in nahezu allen Bereichen und Fachdisziplinen der Gesundheitsund Krankenpflege relevant ist. Daher nimmt der Schmerz auch einen hohen übergeordneten Stellenwert im eigenverantwortlichen Tätigkeitsbereich der diplomierten Gesundheits und Krankenpflegepersonen ein. 2

3 1. Wem sagen die PatientInnen, daß sie Schmerzen haben? 2. Wer mißt den Schmerz, dokumentiert den Wert? 3. Wer leitet weiterführende Maßnahmen an, z.b. Gabe von Schmerzmedikamenten, Anwendung nicht medikamentöser Maßnahmen? 4. Wer geht auf die psychosozialen Komponenten beim Schmerz ein, wenn keine PsychologInnen vor Ort sind? 5. Wer mobilisiert die PatientInnen außerhalb der Dienstzeiten von PhysiotherapeutInnen? 3

4 Wenn Sie mindestens eine der 5 Fragen mit Die Diplomierte Gesundheits und Krankenpflegeperson beantworten können, haben Sie gewonnen. Preis: Sie managen den Schmerz! Schmerzmanagement ist somit Sache der Pflege! 4

5 » es gibt kein Patentrezept» sehr wohl gibt es aber Mindestanforderungen bzw. Strategien (Leitlinien, Algorhythmen)» vorbeugen ist besser als nachsorgen» Wissen, Wissen und noch mehr Wissen 5

6 6

7 7

8 eigenverantwortlich Medikamente mitverantwortlich eigenverantwortlich Nicht medikamentöse Maßnahmen eigenverantwortlich eigenverantwortlich Physikalische Maßnahmen mitverantwortlich eigenverantwortlich

9 Gespräche! Zuwendung! Berührung! Es wirkt nicht nur das Schmerzmittel alleine! Schmerzsalbe + Berührung + Zuwendung (+ Wärme +Gespräch + Entspannung) Das sind die ersten drei nicht medikamentösen Maßnahmen, die vor der Gabe eines Schmerzmedikamentes bereits durchgeführt werden! Schmerztablette + Berührung + Zuwendung (+ weitere nicht medikamentöse Maßnahmen) 9

10 Schmerzwahrnehmung Schmerzempfindung und Schmerzwahrnehmung hängt unter anderem ab von: Stimmung der/s Patientin/Patienten Erinnerung an frühere Schmerzerfahrungen Ursache und Bedeutung des Schmerzes kulturellen Hintergrund (Betrachtungsweise) Tageszeit, Umgebung familiärem/beruflichem Umfeld (Carr, 2010, S. 26) 10

11 Ein Indianer kennt keinen Schmerz? Wissenschaftlich nicht bewiesen! b33525d08d6e5fb8d27136e95/d/e/der schuh des manitu_trailer.jpg 11

12 Hyperalgesie: Schmerzhafte Reize werden stärker empfunden Allodynie: Ein Reiz, der normalerweise nicht unangenehm ist, wird als Schmerz empfunden (z.b. streicheln).

13 Bio-psycho-soziales Modell Arztbesuche Medikamenteneinnahme Vermeidung körperlicher Aktivitäten Verhalten Emotion Verzweiflung Hilflosigkeit Traurigkeit Ärger Schmerzerleben Intensität Ort Qualität Zeit Muskelverspannung Entzündung Nervenkompression Kröner Herwig, et al., 2011, S Biologische Prozesse Kognitionen Katastrophisierung Schonmythen Überzeugung der Nichtbeeinflussbarkeit

14 Fallbeispiel Patient mit Rückenschmerzen erhält im Rahmen der physikalischen Therapie eine Einzelheilgymnastik verordnet. Patient macht die Übungen während der Therapie mit der Physiotherapeutin/dem Physiotherapeuten, jedoch selten allein zu Hause. Die Einzelheilgymnastik ist somit nach Beendigung wenig erfolgreich gewesen. 14

15 Fallbeispiel Was denken Sie, warum der Patient seine Übungen nicht zu Hause durchführt? Was könnten die Gründe sein? 15

16 Bio-psycho-soziales Modell Physikalische Therapie??? Verhalten Emotion Schmerzerleben Biologische Prozesse Kognitionen Rückenschmerzen??? Kröner Herwig, et al., 2011, S

17 Bio-psycho-soziales Modell Physikalische Therapie Verhalten Emotion Angst vor der Bewegung? vor weiteren Schmerzen? Schmerzerleben Rückenschmerzen Kröner Herwig, et al., 2011, S Biologische Prozesse Kognitionen Bringt die Physiotherapie wirklich was? Was ist, wenn ich was falsch mache?

18 Bio-psycho-soziales Modell Physikalische Therapie Rückenschmerzen Kröner Herwig, et al., 2011, S Verhalten Biologische Prozesse Schmerzerleben Fragen Sie nach der Emotion! Wie Emotion empfinden Sie. Was fühlen Sie,. Wie/Wo/Was spüren Sie. Fragen Sie nach den Gedanken! Was denken Sie,??? Was haben Sie sich gemerkt? Kognitionen

19 Psychosoziale Faktoren, die zu einer Schmerzverstärkung führen Angst vor Schmerzen Kontrollverlust Mobilitätsverlust Verlust der Unabhängigkeit Das Gefühl, anderen zur Last zu fallen Verzweiflung Angst vor Sterben und Tod Finanzielle Probleme Unsicherheit bezüglich Zukunft Depression Ärger, Wut (Sandner Kiesling, et. al., 2005)

20 Funktionelle Beschreibung: plötzlich (akut) stechend / schneidend / durchbohrend brennend / dumpf / ausstrahlend ziehend / reißend / klopfend kolikartig / wehenartig / krampfartig pochend 20

21 Schmerzwahrnehmung Beschreibung auf der Gefühlsebene quälend heftig grausam scheußlich mörderisch Wenn elend der Patient den beklemmend Schmerz auf der affektiven Ebene beschreibt, muß man erschöpfend schwer ihn auch auf der affektiven Ebene behandeln! unerträglich entnervend drückend lähmend beängstigend 21

22 Definition der IASP (International Association for the Study of Pain): "Schmerz ist ein unangenehmes Sinnes und Gefühlserlebnis,... 22

23 Schmerz hat somit immer eine emotionale und eine körperliche Komponente! = Schmerzerleben 23

24 Wie behandelt man Gefühle? Man kann Gefühle nicht behandeln, aber man kann durch Gespräche und weitere komplementäre Maßnahmen auf die Gefühle eingehen. 24

25 Wie behandelt man Gefühle? Um Patientinnen und Patienten mit Schmerzen betreuen zu können, reicht es nicht, bloß mittels einer Checkliste zu erfragen, wo der Schmerz lokalisiert ist, welche Qualität er hat und wie stark die Intensität ist. Das wäre nur ein Bereich, der nach dem bio psycho sozialen Schmerzmodell erhoben wird, nämlich die biologischen Veränderungen. 25

26 Pflegeperson: Können Sie mir sagen, wo Sie die Schmerzen spüren? (anstatt Wo haben Sie die Schmerzen? ) Pflegeperson: Wie spüren Sie die Schmerzen? Können Sie mir den Schmerz noch ein wenig genauer beschreiben? (anstatt Wie sind Ihre Schmerzen?).

27 Patient: Ich kann nicht mehr! Es ist alles so mühsam. Patient gibt Schmerz auf der emotionalen Ebene an! Welche Therapie? Schmerztablette? Infusion? Pflegeperson: Ich hänge Ihnen eine Infusion an. (DAS PASST NICHT!)

28 Eigene Grundhaltung: Schmerz des Pat. annehmen, versus urteilen, werten, interpretieren. Pat. kommunizieren auf Gefühls (Befindlichkeits ) Ebene: da tut s weh. Arzt kommuniziert auf Befundebene: Das Röntgen zeigt nichts.

29 Schmerzmodell: Es gibt kein entweder körperlich oder psychosozial es gibt nur ein sowohl als auch! Bio psycho soziale Herangehensweise!

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31 Eine Missachtung des bio psychosozialen Modells von Schmerz hat zur Folge, daß Schmerzen unbehandelbar werden und die rein medizinische meist medikamentöse Behandlung zum Scheitern verurteilt ist. (vgl. Thomm, 2011, S. 150).

32 Patienten sollen nicht nur als Kranke wahrgenommen werden, sondern als Menschen, die über berufliche Kenntnisse verfügen, einen Partner, vielleicht auch Kinder haben, sich mit Musik oder Literatur, Sport oder Aktien auskennen. Wird ein Patient in der Gesamtheit seiner Rollen gesehen, verändert sich meist auch das Verhalten ihm gegenüber: Der Umgangston wird achtsamrespektvoller, Entmündigungen und vorschnelle Pathologisierungen unterbleiben. (Frede, 2011, S. 120).

33 .. und je besser man den Patienten versteht, warum er so ist, umso besser kann man dann zusammenarbeiten. (Frede, 2011, S. 147).

34

35 Hierarchie der Schmerzeinschätzung Selbsteinschätzung Selbsteinschätzung kommt immer vor Fremdeinschätzung! Diagnostische Maßnahmen Mimik, Gestik Angehörige Physiologische Messungen (DNQP, Expertenstandard, 2005, S. 73.) 35

36 Man unterscheidet zwischen eindimensionalen und mehrdimensionalen Skalen Make pain visible! 36

37 PatientIn mißt sein Schmerzerleben emotionale und körperliche Komponente! Pflegeperson mißt das Schmerzverhalten! Daher ist Schmerz immer das, was die/der Betroffene sagt! Befindlichkeits- und Schmerzskala 37

38 NRS

39 Schmerz hat somit immer eine emotionale und eine körperliche Komponente! = Schmerzerleben

40 Mehrdimensionale Skalen: erheben mehrere Variablen Intensität Lokalisation Qualität Beginn-Dauer-Verlauf 40

41 Fremdeinschätzung mittels mehrdimensionale Beobachtungsbögen: BESD (PAINAD) BISAD/ECPA Doloplus Skala ZOPA = zurich observation pain assessment 41

42 Fort und Weiterbildungen zum Thema Schmerz schmerz.at

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