Wertorientierte Führung und Unternehmensethik

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1 Wertorientierte Führung und Unternehmensethik Teil II Ethik der Unternehmensführung, DGB Bildungswerk Bayern 1

2 Aufbau und Inhalte der Vorlesung Teil I Führung, Werte und Ethik in der Wirtschaft Begriffsklärungen und Wirtschaftsethik Teil II Ethik der Unternehmensführung Unternehmensethische Modelle Einige wichtige Anwendungsfelder Teil III Ethik der Führung von Mitarbeitern und Stakeholdern Weitere Anwendungsfelder Implementierung einer Unternehmensethik 2

3 Was war letztes Mal? Unternehmen handeln nicht in einem sozialen Vakuum, sondern sind Teil einer Gesellschaft, eingebunden in ein Geflecht aus Normen, Wertvorstellungen und Erwartungen. Diese nicht zu beachten ist ethisch fragwürdig und vor allem ökonomisch kontraproduktiv (Palazzo 2001b, S. 48). 3

4 Inhalte Teil II Unternehmensethische Modelle Einige wichtige Anwendungsfelder Kollektivrechte Steuern Subventionen Forschung und Entwicklung Das Modell von Josef Wieland (Corporate) Social Responsibility ISO

5 Eine Frage zum Einstieg 138 Mio. $ - ca. 50 Mio. $ = 88 Mio. $ Bei dieser Rechnung handelt es sich um a) Um eine Kosten/Nutzen Rechnung b) Ein unternehmensethisches Problem c) Eine betriebswirtschaftliche Analyse d) Ein Risiko für die Unternehmensführung? 5

6 Unternehmensethik Soziale Verantwortung Ford Pinto. Produktionszeitraum Nachfolgemodell: Ford Escort. Foto: Morven. Verwendung unter Verwendung der Creative Commons Lizenz 3.0. Verfügbar unter: 6

7 Die wirtschaftliche Rechnung Erwartete Anzahl verkaufter Fahrzeuge: 12,5 Mio. Stück = 137,5 Mio. $ Kosten für Nachrüstung Kosten in Folge der Unfälle (geschätzt): 49,5 Mio. $ Gesamtbilanz: Kosten Umbau ca. 138 Mio. $ abzüglich der geschätzten Opferkosten in Höhe von ca. 50 Mio. $ = 88 Mio. $ Mehrkosten bei Umbau des Tanksystems 7

8 Unternehmensethische Modelle II Prinzipien des Global Compact Menschenrechte respektieren und ihre Einhaltung fördern Sicherstellen, dass keine Mitwirkung bei Menschenrechtsverletzungen erfolgt Rechte der Beschäftigten auf Gewerkschaften respektieren Recht auf Kollektivverhandlungen anerkennen alle Formen von Zwangsarbeit bzw. erzwungener Arbeit ausschließen Mitwirkung an der Abschaffung von Kinderarbeit Ausschluss jeder Diskriminierung in Beschäftigung und Beruf Vorsorgende Haltung gegenüber Umweltgefährdungen Initiativen zur Förderung größeren Umweltbewusstseins Ermutigung der Entwicklung und Verbreitung umweltfreundlicher Technologien Eintreten gegen alle Arten von Korruption 8

9 Unternehmensethische Modelle I Corporate Citizenship Unternehmensspenden Soziales Sponsoring Zweckgebundenes Marketing Unternehmensstiftungen "Gemeinnütziges Arbeitnehmerengagement" (Corporate Volunteering) Auftragsvergabe an soziale Organisationen Gemeinsame Unternehmungen (Public Private Partnership). Probleme im Bereich kommunaler Daseinsvorsorge!! Lobbying für soziale Anliegen Soziales Risikokapital 9

10 Gute Unternehmensführung Corporate Governance / OECD Guidelines Kodex guter Unternehmensführung Code of Conduct / Code of Ethics Branchenkodizes Anti-Korruptions-Richtlinien Transparency International Whistle Blowing als Spezialfall 10

11 Kollektivrechte I: Gewerkschaften Der International Labor Rights Fund und die United Steelworkers- Gewerkschaft reichen [2006] eine neue Klage gegen Coca-Cola ein. Der Vorwurf: Komplizenschaft des Konzerns mit dem kolumbianischen DAS und den Paramilitärs der AUC bei der Ermordung von Gewerkschaftsführern. Information unter: 11

12 Behinderung der Betriebsratsarbeit Videosequenz aus Tatort Discounter Ein Krimi enthüllt Missstände Verfügbar unter: MeVY 12

13 Kollektivrechte II: Betriebsräte Freedom of Association and the Effective Recognition of the Right to Collective Bargaining (ILO Grundsatz) Anerkennung der Kollektivrechte im Unternehmen Recht auf Vertretung und Organisation in Gewerkschaften als Menschenrecht (Kollektivverhandlungen) In der Bundesrepublik besonders Recht auf Gründung eines Betriebsrates / einer Personal- oder Mitarbeitervertretung Betriebsverfassungsgesetz in der BRD als rechtliche Grundlage Ehrenamt Verbot der Benachteiligung und Bevorzugung Analog: Personalvertretungsgesetz / MAV 13

14 Sonderwirtschaftszonen 14

15 Sonderwirtschaftszonen Videosequenz aus Gnadenlos billig Der Handyboom und seine Folgen von Mirjam Leuze und Ralph Weihermann. Verfügbar unter: wq9w1e 15

16 Gesellschaftliche Verpflichtungen Steueroasen mit und ohne Auftrag des Kunden Interne Verrechnung Firmenzentrale / Betriebsteile Abrechnungssystem steueroptimiert Gefälle sozialer Standards ausnutzen Unternehmen und Steuern 16

17 Unternehmen und Steuern Von den US Unternehmen auf der Liste zahlten 44 nicht den vollen Körperschafts- Steuersatz in Höhe von 35 % während der Zeit von Sieben der Firmen bezahlten 1998 schließlich aufgrund von Abschlägen - keine Steuern. Diese sind: Texaco, Chevron, PepsiCo, Enron, Worldcom, McKesson und das weltgrößte Unternehmen General Motors. Quelle: Anderson & Cavanagh: Top 200, Zentrale Erkenntnisse, Eigene Übersetzung. 17

18 Subventionen 18

19 EU Agrarsubventionen Videosequenz EU Agrarsubventionen Verfügbar unter: 6bJg 19

20 Lobbyismus Lobbyarbeit Lobbyismus Form der Interessensvertretung in Politik und Gesellschaft Interessensgruppen versuchen Einfluss zu nehmen Einfluss über Medien auf Öffentlichkeit Initiative Neue Soziale Marktwirtschaft Hauptstadtbüro oder Hauptstadtrepräsentanz großer Firmen 20

21 Lobbyisten regieren mit Filmsequenz Lobbyisten regieren mit. Verfügbar unter: J-NyU 21

22 Forschung und Entwicklung Wheat_Tomsk.jpg Unkrautfrei-Roundup-LB- Plus_ _60.jpg 22

23 Monsanto Mit Gift und Genen Video Sequenz aus dem Film Monsanto Mit Gift und Genen von Marie-Monique Robin. Verfügbar unter: 03WNA 23

24 Investitionen 24

25 Arten von Unternehmensethik Ökonom(is)tisch nur bei Gewinn Karitativ Ein Teil des Gewinns Korrektiv Notwendige Korrekturen Integrativ Gleichwertiger Teil des Geschäftsmodells Gewinn Zunehmender Abstand vom Gewinnprinzip? Moral 25

26 Zur Person und Theorie von Prof. Dr. Josef Wieland Geboren 1951 Universität Konstanz Theorie der Governanceethik Arbeitsausschuss "Gesellschaftliche Verantwortung von Organisationen (DIN ) Ethik muss verpflichtender Bestandteil des BWL- Studiums werden Foto: 26

27 Unternehmen als Kooperationsmodell Unternehmen als Kooperationssysteme Ermöglicht Zuordnung öffentlicher Verwaltungen / Non-Profit Organisationen Ethische Kriterien gleichberechtigt neben ökonomischen Führungskräfte als Akteure (Change Agents) Kritische Öffentlichkeit als Begleitung 27

28 Das Werteviereck nach Wieland Leistungswerte Nutzen Kompetenz Flexibilität. Kommunikationswerte Achtung Transparenz Zugehörigkeit. Kooperationswerte Teamarbeit Offenheit Vertrauen. Ethische Werte Integrität Fairness Ehrlichkeit. 28

29 Praxis: Die Ethik von Unternehmensstrukturen Ethik der Führung durch Prozessgestaltung indirekte Führung nach von Rosenstiel über den gesamten Prozess Zentral: Kennzahlensysteme und steuernd einfließende Kriterien Nachhaltigkeitsberichte Verkannt: Entscheidungen und Entscheidungsverfahren Kollektive Verfahren 29

30 Die Modelle von Homann und Wieland Ökonomische Moral Unternehmen als Black Box Unternehmen als Konkurrenten Moral nur, solange Gewinn stimmt (ethische Überhöhung) Ethische Naivität bzw. keinerlei Begründung Governance Ethik Lenkungsstrukturen von Unternehmen zentral Unternehmen als Kooperationspartner Moralische Werte als gleichberechtigte Werte neben Gewinn Begründung der Ethik aus dem Kooperationszusammenhang 30

31 (C)SR Gesellschaftsverantwortung? (Unternehmerische) Gesellschaftsverantwortung als freiwillige Vereinbarung über gesetzliche Verpflichtung hinaus Verantwortungsbereiche Innerer Bereich (eigene Beschäftigte etc.) Äußerer Bereich (Sponsoring, Spenden etc.) Gesamter Bereich (Produktzyklus, Kette etc.) Neu: ISO Social Responsibility 31

32 Kernthemen der ISO (CSR) Organisationsführung Menschenrechte Arbeitspraktiken Umwelt faire Betriebs- und Geschäftspraktiken Konsumentenanliegen Einbindung und Entwicklung der Gemeinschaft 32

33 (C)SR Beschaffung (Lieferanten) 33

34 Fazit und Ausblick Dass man sich mit der Ethik um der Verbesserung der menschlichen Praxis willen beschäftigen sollte, diese Grundüberzeugung teilt die Governanceehtik [ ] Ausgehend von den Prämissen [ ] der Firma wird Moral daher als Bedingungsgarant gelingender ökonomischer Transaktionen verstanden (Wieland 2007, S. 8f) Nächste Vorlesung: Peter Ulrichs integrativer Ansatz einer Unternehmensethik Lebensdienliches Wirtschaften 34

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