Leistungsorientiertes Training
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- Oskar Hofmann
- vor 7 Jahren
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Transkript
1 Leistungsorientiertes Training Einführung Verfolgen von klaren (hohen) Zielen Die einfachen Dinge perfekt machen! Qualität und Quantität Mehr Zeit für Details, Zeitdruck ist nicht so gross wie bei wenigen Trainings Weniger Übungen, mehr «Arbeit» Andere Intensität als bei weniger Trainings In die Tiefe gehen (Technik, Taktik, Athletik) Wiederholungen (!) Geeignete Übungen können sich wiederholen, Variation mit Mass 2 1
2 Unterschiede zum Breitensport STAFF Infrastruktur, Hallenzeiten Volumen / Umfang Medizinische Betreuung Umfassende Betreuung in allen relevanten Bereichen Kommunikation Planung Umfeld, Sponsoring, PR Druck (Leistung, Medien, Club, Verträge) 3 Regeneration und Erholung Mehr Training bedeutet auch mehr Erholungszeit! Regeneration ist fix in der Planung inbegriffen Regenerationsphasen können kurz und mittelfristig angesetzt werden 4 2
3 Kontrolle: Protokollierung Effizienz, Nutzen, Ausführung Priorisierung Auswertung Weniger ist mehr 5 Volleyballspezifische Tests Ergänzung zu den Leistungstests (Athletik) Erfolgsmessung Fortschrittskontrolle Leistungsstand Qualitätsverbesserung im Training 6 3
4 Gruppenarbeit Wochenplan Eine Trainingswoche NLA, 10 Einheiten, 1 Spiel 2 Krafteinheiten, Spielerinnen, keine Verletzten, Qualifikationsphase ohne Europacup Ausfüllen der Wochenplanvorlage Platzieren der entsprechenden Einheiten Intensitätsplanung Inhalt / Themen / Ziele 7 Auswerten Problemstellungen Herausforderungen Einflüsse 8 4
5 Vorgehen bei der Planung Infrastruktur Akzente Zeitpunkt für Krafttrainings und Athletik Zeitpunkt der Spielvorbereitung Video Gameplan Verfügbarkeit der Spielerinnen, Umstände Intensitätsplanung Spiel In welcher Phase befindet sich das Team Zeitpunkt des Trainings Inhalte 9 Beispiel Talentschool Name der Talent School: Talent School Amriswil Name Athlet/In Elias Wetzel Jahrgang 1993 Zeit Montag Dienstag Mittwoch Donnerstag Samstag Freitag Sonntag Kreuzlingen Krafttraining NLB Tellenfeld Kreuzlingen Amriswil Krafttraining Amriswil MATCH NLB Tellenfeld NLB Amrisiwl Tellenfeld NLB Amrisiwl Tellenfeld NLB Amrisiwl Freierstrasse Evl. U23 Match Talentschool Amriswil Training NLB Volley Amriswil Krafttraining Anzahl Trainingsstunden im Zentrum Anzahl Trainingsstundne im Club Anzahl Trainingsstunden Polysport/Kondition/Kraft Durchschnittliche Anzahl Wettkampfstunden/Woche Gesamttrainingszeit Aufwand weg pro Woche Der Athlet / die Athletin spielt in folgenden Teams Volley Amriswil NLB + JA 10 5
6 Zeit Montag Dienstag Mittwoch Donnerstag Freitag Samstag Sonntag Beispiel Profiteam NLA Kraft & Ball 2h Video 1h Ball 1.5h Video 1h Ball 1h Kraft & Ball 2h Video 1h Ball 1h Ball 1h Ball 2h Ball 2h Spiel Auswär tsspiel Ball 2h Heimsp NLA iel NLA Mo frei 11 Beispiel Profiteam NLA Montag Dienstag Mittwoch Donnerstag Freitag Samstag Sonntag Zeit Ball 1h Ball & Kraft 2h Ball 1h Ball & Kraft 2h Ball 1.5h Spiel Ball 2h 17:00 Spiel 12 6
7 Planung Saison-Monat-Woche-Tag-Training Einheiten planen, aufeinander abstimmen Meisterschaftsphase berücksichtigen Belastungssteuerung Priorisierung im Training, Ziele setzen und messen Trainings in bestimmten Phasen anpassen 13 Spezifische Planung Auf Umstände reagieren Gruppengrösse Individuelle Entwicklung der Spielerinnen Wachstum von Nachwuchsspielerinnen Verletzungen, Reha Ziele Hallensituation, Material Gegner, Saisonsituation 14 7
8 Trainingsanalyse: Mittel Das gute alte Notizbuch Laptop (Tabellen, Texte, Grafiken, Notizen) Apps (Trainingsbegleitung, Protokollierung etc.) Spezifische Vorlagen (Suva Block, Rotationsblätter, Technikblätter, Spielerinnenblätter) 15 Trainingsanalyse und Konsequenzen Qualität der Handlungen: -Visuelles Feedback -Ev. Statistik, Notizen -Gespräche Anpassung Quantität im nächsten Training Belohnen / Bewerten Anpassung der Trainingsgruppe (Grösse, Anzahl, Qualität, Position) Anpassen der Einheitsanzahl und oder dauer / intensität 16 8
9 Trainingsanalyse und Konsequenzen Stärken-und Schwächen: -Einschätzung Anpassung Gruppe (Grösse, Niveau, Position etc.) Priorisieren der Inhalte Anpassen der Organisation (Gute helfen Schwächeren, Vereinfachung, Erschwerung) 17 Trainingsanalyse und Konsequenzen Motivation: - Feedback - Beobachten (Ausdruck, Verhalten) Treffen der geeigneten Massnahmen (Härte zeigen, Unterstützen) Belohnen, Loben, helfen Gespräche ansetzen Planung anpassen? 18 9
10 Trainingsanalyse und Konsequenzen Athletenzustand: -Müdigkeit -Spritzigkeit -Motivation -Zuverlässigkeit -Einsatz Belastungssteuerung Monotonie vorbeugen Spass einbauen Unterstützung durch Team Individuell betrachten! 19 Trainingsanalyse und Konsequenzen «Spezielle» Spielerinnen: -Verletzung -Reha -Wachstum -Absenzen -Spezifische Vorbereitung Individuelle Planung / Betreuung / Anpassung Integration ins Ganze Medizinische Betreuung / Physio 20 10
11 Trainingsphasen im Jahr Club Vorbereitung Zwischensaison Saison, Wettkämpfe Nationalteam Wettkämpfe Trainingsphasen Beach / Indoor Konflikte in der Periodisierung Wettkämpfe 21 Spezifische Situationen Meisterschaftsbezogen Playoff Europacup Cup Doppelwochenende Teambezogen Abwesenheiten / Positionsbesetzung Stärken / Schwächen 22 11
12 Fazit Sehr spezifische, individuelle Planung, die stets angepasst werden muss Das grosse Volumen bedingt eine sehr genaue Abstimmung der einzelnen Einheiten Die Ziele bestimmen die Planung und den Rhythmus sowie die Schwerpunkte Mehr Training bedeutet mehr Regenerationszeit! 23 12
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