Advanced Nursing Practice in der Schweiz
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- Caroline Müller
- vor 7 Jahren
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1 Direktion Pflege, Therapien und Soziale Arbeit Advanced Nursing Practice in der Schweiz Eine Richtungsgebende Positionierung Leiter Forschung und Entwicklung Direktion Pflege, Therapien und Soziale Arbeit Psychiatrische Universitätsklinik Zürich
2 Begriffklärung ANP: APN: APN Advanced Nursing Practice das Behandlungs- / Pflegesystem Adanced Practice Nursing die Umsetzung des Behandlungs- / Pflegesystem Advanced Practice Nurse die Rolle der Pflegefachperson Seite 2
3 Definition A Nurse Practitioner/Advanced Practice Nurse is a registered nurse who has acquired the expert knowledge base, complex decision-making skills and clinical competencies for expanded practice, the characteristics of which are shaped by the context and/or country in which s/he is credentialed to practice. A Masters degree is recommended for entry level. [1] Seite 3
4 Definition 4 Hauptkompetenzen [2] Selbständiges Handeln Selbstverantwortliches klinisches Entscheiden organisatorische Fähigkeiten im Rahmen der Koordination von Gesundheitsdiensten die aktive Teilnahme an Pflegeforschung und Weiterentwicklung der Pflege Seite 4
5 Definition APN-Rollen [3] Seite 5
6 Gesundheitsversorgung Grundlagen [4] Demografische Veränderungen (ältere Menschen, Einzelhaushalten ) Wachsende Prävalenz chronischer Erkrankungen Fortschritt in medizinisch-technischen Möglichkeiten Mangel an pflegerischem und ärztlichem Personal Seite 6
7 Gesundheitsversorgung Veränderungsprozess [5] Neudefinition der Primärversorgung entsprechend den gesundheitlichen Problemstellungen Neuregelung der Aufgaben- und Funktionsfelder Neuregelung der Verantwortungs- und Handlungsspielräume Aufgabenteilung nicht mehr hierarchisch-ständisch orientiert, sondern interdisziplinäre Teamarbeit Seite 7
8 Ausbildungssituation in der Schweiz Entwicklung der Pflegeausbildung bis ca Schulen für Krankheits- und Gesundheitspflege ab Ende 80er Jahren Höhere Fachausbildung Stufe I und Stufe II (HöFa I und II) ab ca Akademisierung der Pflege (Universität Basel, Universität Lausanne, Fachhochschulen) Seite 8
9 ANP Schweiz Momentaner Praxisstand klassische Form von APN Abhängig von der Institutionsgrösse (z.b. Universitätskliniken) Übergangsform sehr oft minimaler oder fehlender Forschungsanteil, oft mit Pflegeexpertinnen HöFa II (z.b. Langzeit, Spitex, Praxisgemeinschaften) Planung Evaluation von APN - Schwerpunkten, vorliegen von Projektplanungen Psychiatrie (z.b. Psychiatrie) Seite 9
10 ANP Schweiz Momentaner Stand der Ausbildung [8] Universitäten: 120 ECTS, PhD-Programme - Institut für Pflegewissenschaft, Universität Basel (INS) - Institut Universitaire de Formation et de Recherche en Soins, Lausanne (IUFRS) Fachhochschulen: (90 ECTS) - In Kooperation: Zürcher Hochschule für Angewandte Wissenschaften, Berner Fachhochschule, Hochschule für Angewandte Wissenschaften St.Gallen Seite 10
11 ANP Schweiz Weiterentwicklung Einheitliche Reglementierung der Advanced Nursing Practice (Titelerwerbs, Titelerhalt, Registrierung) Gesetzliche Verankerung im Schweizerischen Gesundheitsberufegesetz (MedBG) Schaffung eines national aktives Register Seite 11
12 ANP Schweiz Interessensverbände IG Swiss ANP Interessegruppe für Advanced Nursing Practice VfP - Schweizerische Verein für Pflegewissenschaft SBK Schweizerischer Berufsverband der Pflegefachfrauen und Pflegefachmänner Seite 12
13 Schweiz Voraussetzungen [6] Master of Science in Nursing (mindestens 90 ECTS) Vertiefte Pflegepraxis Eintrag in aktives Berufsregister ANP Seite 13
14 Schweiz Übergangsregelungen Für APN ähnliche Funktionen / ANP - Organisationsformen Vermeidung von Versorgungsengpässe Ausbau und Etablierung der APN-Rollen Bewahrung und Stärkung von Fachwissen und Kompetenz Beispiel Kinderspital Zürich: APN-Teams mit unterschiedlicher beruflicher Qualifikation z.b. MAS, CAS und HöFa II durch fachliche Leitung einer APN unterstützt [7] Seite 14
15 Vielen Dank für Ihre Aufmerksamkeit Seite 15
16 Kontaktadresse Leiter Forschung und Entwicklung ***** Psychiatrische Universitätsklinik Zürich Direktion Pflege, Therapien und Soziale Arbeit Forschung und Entwicklung Lenggstrasse 31, Postfach Zürich Telefon direkt +41 (0) Telefax +41 (0) Seite 16
17 Referenzen [1] ICN (2002) Nurse Practitioner/Advanced Practice Nurse: Definition and Characteristics. Nursing Matters, International Counsil of Nurses (ICN), Genf. stories/ documents/ publications/fact_sheets/1b_fs- NP_APN.pdf (August 2012) [2] Hamric, A. B., Spross, J. A. & Hanson, C. M. (2009). Advanced nursing practice: An integrative approach (4th ed.). St.Louis: Elsevier [3] DiCenso, A. & Bryant-Lukosius, D. (2010). Clinical Nurse Specialists and Nurse Practitioners in Canada: A decision support synthesis. Ottawa: Canadian Health Services Research Foundation [4] Spycher, S., Jaccard Ruedin, H., Wiedenmayer, G. & Junker, C. (2009). Die wichtigsten Herausforderungen in den nächsten Jahren. In K. Meyer (Ed.), Gesundheit in der Schweiz - Nationaler Gesundheitsbericht 2008 (pp ), Verlag Hans Huber, Bern [5] Mahrer-Imhof, R., Eicher, M., Frauenfelder, F., Oulevey Bachmann, A., Ulrich. A (2012) Expertenbericht APN. Schweizerischer Verein für Pflegewissenschaft (VfP) _dl_vfp_apn _expertenbericht _ _very%20final_%20korr.pdf (August 2012) Seite 17
18 Referenzen [6] Koch et al. (2012) Reglementierung Advanced Nursing Practice (ANP), Schweizerischer Berufsverband der Pflegefachfrauen und Pflegefachmänner, Bern. 20Partnerorg%20an%20Begleitgruppe%20BBT_%20BAG.pdf (August 2012) [7] Ullmann-Bremi, A., Schluer, A. B., Finkbeiner, G. & Huber, Y. (2011). «Wie ein ANP-Team laufen lernt» - Herausforderungen und Chancen von ANP-Teams am Universitatskinderspital Zurich. Pflege, 24(1), [8] Spirig, R., et al (2012) Positionspapier - Advanced Nursing Practice in der Schweiz. Interessegruppe für Advanced Nursing Practice (IG Swiss ANP). (August 2012) Seite 18
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