Projekt LEILA Ergebnisse aus der ambulanten Beratung. Bild cm x 8 cm
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- Josef Hauer
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1 Gesundheit Institut für Pflege Projekt LEILA Ergebnisse aus der ambulanten Beratung Nicole Zigan, MNS, RN, Wissenschaftliche Mitarbeiterin, Forschung und Entwicklung Pflege Christine Reichart, RN, MAS Gerontologie, Städtische Gesundheitsdienste Zürich, Projektleiterin LEILA Prof. Dr. Maria Müller Staub, PhD, MNS, EdN, RN, Projektleiterin Forschung und Entwicklung Pflege Prof. Dr. Lorenz Imhof, PhD, RN, Leiter Forschung und Entwicklung Pflege Bild 28.4 cm x 8 cm Bild mit rechter Maustase anklicken Reihenfolge in den Hintergrund verschieben Zürcher Fachhochschule
2 Inhalt 1. Vorstellung: Projekt LEILA Referentin: Christine Reichart, Projektleiterin 2. Präsentation erster Ergebnisse Referentin: Nicole Zigan, Wissenschaftliche Mitarbeiterin 3. Fazit 4. Zeit für Ihre Fragen / Zeit für die Diskussion Mit: Christine Reichart, Nicole Zigan, Prof. Dr. Lorenz Imhof, Leiter Forschung und Entwicklung Pflege 2
3 Ziele Integrierte Versorgung mit Kooperationen fördern Ambulante Grundversorgung für chronisch mehrfacherkrankte Personen stärken Angebot entwickeln und Umsetzbarkeit prüfen 3
4 Grundlagen Literaturrecherche Verbesserungspotential im Bereich «chronic care» Rolle von «advanced practice nurses» Bedarfsabklärung / Projektvorbereitung Mehrfacherkrankung + Komplexität Dienstleistung für Hausärzte/innen Beitrag zu «managed care» 4
5 Setting Team von Pflegenden mit erweiterter Kompetenz, sog. APN zu 260% 3 jähriges Pilotprojekt der Städtischen Gesundheitsdienste Zürich für, mit und in Hausarztpraxen, Gesundheitszentren, Apotheken, in Hausbesuchen Zielgruppe Personen ab 50, mit mehreren chronisch somatischen Erkrankungen und/oder mehr als 4 Medikamente 5
6 Angebot Beraten Verstehen ermöglichen Wissen vermitteln Probleme angehen Schulen Lernen Fragen stellen 6
7 Angebot Befähigen Planen, durchführen, überprüfen Motivieren Zusammen üben Begleiten Organisieren helfen Bestärken Zuhören Wertschätzen 7
8 Prozess Abklären Assessments Schwerpunkt finden Zusammenarbeiten Unterstützung bei der Therapieoptimierung Gemeinsam Ideen entwickeln 8
9 Prozess Koordinieren Unterstützen und Anleiten Übernehmen Vermitteln Langzeitverläufe sehen Schwerpunkte Beeinflussbarkeit 9
10 Erfahrungen Veränderungen bei Patienten/innen sichtbar Verschiedene Zuweisungsstrategien testen Erprobter Ablauf «Systematik» Erste Schritte zu Chronic Care Team Einblicke ins Praxismanagement Im Bereich von Mehrfacherkrankungen und Empowerment müssen noch viel Erfahrungen gesammelt werden 10
11 Ambulante pflegerische Beratungen stärken die Gesundheitskompetenz und integrierte Versorgung? Evaluation des Projekts 11
12 Fragen in der Begleitforschung Person: Wer nutzt das Angebot?... Intervention: Welche Themen? Was machen APNs? Was machen die Patientinnen/Patienten? Ergebnisse: Sind die Patientinnen/Patienten mit der Beratung zufrieden? Projektentwicklungsprozess: Welche Erfahrungen machten die APNs?... 12
13 Begleitforschung Abbildung 1: Elemente der Begleitforschung Quantitativer Anteil + Kooperation Qualitativer Anteil (Leila Forschungsbericht, 2012, S.12, Ausschnitt) 13
14 Resultate: Prozess Qualitative Interviews (N=38) Patientinnen/Patienten Beraterinnen (APNs) Zuweisende Resultate Einblick in Projektentwicklungsprozess Daten zu Advanced Nursing Practice Daten zur Kooperation 14
15 Wer nutzt das Angebot? Abbildung 2: Rekrutierungsschema Projekt Leila (Leila Forschungsbericht, 2012, S.15, Ausschnitt) 15
16 Resultate: Personen Tabelle 1: Demografische Angaben (N=86) Alter: 72 Jahre (SD± 13.9, Range 76) Frauenanteil: 50% (n= 43) Rente als Einkommen: 67% (n= 58) Partnerschaft /Verheiratet: 47% (n= 40) Bezugspersonen/Org.: Freundin/Freund Hausarzt/-in Nachbarn Spitexdienst Rangplatz (Nennungen) 1. (n= 26) 2. (n= 24) 3. (n= 17) 4. (n= 10) 16
17 Resultate: Personen Tabelle 2: Aktueller Gesundheitszustand (N=86) Hauptdiagnosen: n= 95 Anzahl Medikamente: 6 (SD± 3.6, Range 15) Anzahl Unterstützung/Therapien: 1 bis 2 Therapien 3 bis 4 Therapien Lebensqualität: (SF-8) Selbstwirksamkeitsüberzeugung: (SWE) 51% (n= 44) 15% (n= 13) 56 Punkte (SD± 20, Range 94) 28 Punkte (SD± 7, Range 23) 17
18 Resultate: Intervention Abbildung 3: Anteile der Beratungsthemen (N=59) 18
19 Resultate: Intervention Abbildung 4: Anteile der gewählten Beratungsorte (N=59) 19
20 Resultate: Intervention Anzahl: 272 Beratungen Dauer: 242 Stunden «Face to Face»: 60 Minuten (SD± 17, Range 110) «Am Telefon»: 13 Minuten (SD± 9, Range 55) Abbildung 5: Zeitanteile der APN Aktivitäten (N= 242) 20
21 Resultate: Ergebnisse Evaluation: Handlungen der Patientinnen/Patienten Anzahl: 274 Patientenhandlungen Tabelle 3: Beurteilung der Patientenhandlungen (N=257) Durchführung: oft / immer wie geplant nie / manchmal wie geplant Wirksamkeit: etwas / sehr geholfen absolut nicht / eher nicht geholfen 72% (n= 185) 28% (n= 72) 67% (n= 173) 33% (n= 84) 21
22 Resultate: Ergebnisse Evaluation: Zufriedenheit mit der Intervention ANP-Intervention Questionnaire (ANP-IQ-ZHAW), 26 Fragen Beratungsqualität allgemein, zusätzlich Struktur-, Prozess- und Ergebnisqualität Qualtitätsindex ( Punkte) Schlecht ( 0 24 Punkte) Unbefriedigend (25 50 Punkte) Befriedigend bis gut (51 75 Punkte) Gut bis ausgezeichnet ( > 75 Punkte) 22
23 Resultate: Ergebnisse Evaluation: Zufriedenheit mit der Intervention Abbildung 6: Indizes nach Qualitätsbereichen, Mittlere Punktzahl (N=40) 23
24 Resultate: Ergebnisse Zufriedenheit mit der Intervention Tabelle 4: Ergebnisse der Subgruppenanalysen Variablen Gruppen Qualitätsindizes 1 Allgemein Struktur Prozess Ergebnis Alter (in Jahren) A B Bis und mit 75 Über 75 p=.003** Z (.05,34) = n.s. p=.004** Z (.05,34) = p=.005** Z (.05,34) = Geschlecht A B Männer Frauen p=.026* Z (.05,35) = n.s. n.s. p=.005** Z (.05,35) = U-Test nach Mann und Whitney, *Signifikanz p<.05, **Signifikanz p<.01, n.s. = nicht signifikant, fett= Signifikanz nach FDR-Korrektur 25
25 3. Fazit Begleitforschung Patientinnen/Patienten brachten gute Voraussetzungen für Leila Beratung mit Individuelle Gestaltung der Beratungszeit, Fokus «Hilfe zur Selbsthilfe» Beratungsqualität gut bis ausgezeichnet, Unterschiede nach Alter und Geschlecht Leila Dienstleistung sollte weiterentwickelt werden 26
26 3. Fazit Leila Team Das Projekt ist ein Angebotsentwicklungs- sowie ein Kulturprojekt Das Angebot kann beschrieben werden Die Kompetenzen der Patienten/innen werden zu wenig genutzt Neue Formen der Zusammenarbeit müssen eingerichtet werden Eine Person muss den Lead übernehmen Die Finanzierung muss Anreize schaffen 27
27 Das innovative Projekt.. ist ein spannendes neues berufliches Tätigkeitsfeld.. ist eine wirksame Ergänzung zum bestehenden Angebot.. ist ein wichtiger Beitrag für zukunftsorientierte Versorgung 28
28 Projekt Leila Ein Projekt im Praxispartner Finanzielle Unterstützung Praxis Dr. Häner Zürcher Apotheken div. Zürcher Hausärzte zu Beginn medix GP 29
29 Leila Team Stefania Bonsack Christine Reichart Christine Rex Margot Klein Heidi Sommer 30
30 4. Fragen / Diskussion Projekt LEILA - Ergebnisse aus der ambulanten Beratung Vielen Dank! Kontakte: Christine Reichart Projektleiterin, Leila christine.reichart@zuerich.ch Nicole Zigan nicole.zigan@zhaw.ch Wissenschaftliche Mitarbeiterin, ZHAW 31
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