Das Solothurner Modell

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1 Das Solothurner Modell Hans Rudolf von Rohr Jens Hoffmann Karoline Roshdi Seite: 1

2 Projekt: Sicherheit an Schulen Ursprung Projektstart: 2009 Grundlage: Konzept System Sichere Schule (I:P:Bm) Schulung Krisenteams Interdisziplinäres Team zum Erarbeiten eines Krisenkonzeptes Erstellung Notfallordner: Krisen und Notfälle an Schulen Seite: 2

3 Überlegungen Bei einem Schulausflug verunfallt der Bus. Einige Schüler sind wahrscheinlich verletzt Eine Klasse bearbeitet Gruppenaufträge in verschiedenen Zimmern. Ein Brand bricht aus. Sie kommen aus der Pause zurück und auf Ihren Pult liegt ein Zettel mit der Aufschrift in 30 Minuten explodiert im Schulhaus eine Bombe In der Pause stürzt ein Schüler die Treppe hinunter. Er blutet stark und liegt bewusstlos am Boden Seite: 3 Eine Schülerin teilt Ihnen mit, dass sie seit einiger Zeit von Schüler XY SMS mit dem Inhalt erhält, dass er Suizid begehen werde

4 Vorgehen: Sicherheit an Schulen 2009 Kurse Amok, Gewaltdrohungen und zielgerichtete Gewalt an Schulen, ca. 130 Lehrpersonen Ab Januar 2010: Aufbau Schulordner mittels interdisziplinärem Team 2011 Kurse Sicherheit an Schulen / Notfallordner ca. 200 Personen (Lehrpersonen und Schulleitung) Implementierung Krisenteams als fortlaufendes Konzept im Schulalltag Seite: 4

5 Bereiche der Krisenteamarbeit Bedrohungsmanagement Vorbereitung Nachsorge Prävention auf Krisen Seite: 5

6 Prävention Sensibilisierung Warnsignale Struktur Informationsmanagement an Schulen Erstbewerterinstrument: flüchtige vs. substanzielle Drohungen (Cornell, 2002) Amokpyramide Vernetzung Seite: 6

7 Projekt: Implementierung Krisenteams 1. Krisenteam aufstellen 2. Ist-Struktur und Soll-Struktur Erhebung zur Erstellung eines Projektplanes (Bereiche Prävention, Vorbereitung auf eine Krise, Nachbereitung) 3. Meilensteine definieren Seite: 7

8 Projekt: Sicherheit an Schulen Seite: 8

9 Projekt: Sicherheit an Schulen 4. Erforderlichen Zeitrahmen bestimmen 5. Vernetzung, Sensibilisierung und Einbindung 6. Hauspolitik 7. Informationsmanagement 8. Das Krisenteam als fortwährender Prozess Seite: 9

10 Vernetzung Seite: 10

11 Meilenstein Seite: 11

12 Projekt: Kantonales Bedrohungsmanagement Folgeprojekt (inkl. Implementierung des Schulprojektes in das neue Kantonale Bedrohungsmanagement) Seite: 12

13 Vision / Projektziel Verhinderung schwerer Gewaltakte Schutz der körperlichen und psychischen Unversehrtheit von Personen, die Ziel von Drohungen, Stalking usw. sind Niemand soll Angst haben, zum Ziel von Gewalt, Drohungen oder Stalking zu werden. Niemand soll sich alleine gelassen fühlen, wenn ihr oder ihm etwas geschieht Kantonales Bedrohungsmanagement in Form eines fach- und institutionsübergreifenden Teams & Netzwerks Das KBM soll zum Opfer- und Täterschutz beitragen Seite: 13

14 Bedrohliches Verhalten in Behörden N = % Männer; 46% Frauen 93% regelmässig Kundenkontakt Seite: 14

15 Kriterien der Interviews Haben Sie selbst oder andere Personen Ihrer Institution Erfahrungen mit: Bedrohlichem Verhalten allgemein Drohungen Körperlicher Gewalt Stalking Zeigen / Mitbringen von Waffen Suizidäusserungen Querulatorischen Personen Seite: 15

16 Ergebnisse ,9 % ,9 % 58,4 % ,6 % 39,9 % ,8 % ,5 % 4,6 % Seite: 16

17 Gut funktionierende Strukturen Wachsame Kollegen 47,6 % Zu zweit in schwierige Gespräche gehen 52,4 % Schnelle Hilfe durch die Polizei 34,7 % Ansprechpartner bei Belastungen 37,4 % Guter Informationsaustausch innerhalb Institution 46,9 % Regelmässige Teambesprechungen 32,7 % Seite: 17

18 Optimierungsvorschläge Verbesserter Informationsaustausch extern 37,9 % Schulung der Mitarbeiter im Umgang mit Eskalationen 47,7 % Schulungen in der Erkennung kritischer Entwicklungen 37,9 % Ansprechpartner zur Risikoeinschätzung von auff. Personen 29,5 % Schwierige Gespräche zu zweit halten 22 % Seite: 18

19 Zusammenfassung Grundstein zur Einrichtung KBM Wut und Aggression alltäglich durch den Umgang mit existentiellen Belangen (Drohungen, Suiziddrohungen, Suizide hoch) Sehr positiv = internes Vertrauensverhältnis Wunsch der Handlungssicherheit im Umgang und der Einschätzung von schwierigen Situationen gross Augenmerk auf externe Vernetzung Mitarbeiter im Vordergrund nach belastenden Ereignissen Seite: 19

20 Die Projektorganisation Vorsitz: Rudolf von Rohr Hans, Kantonspolizei Solothurn Fachliche Leitung: Dr. Jens Hoffmann, I:P:Bm, Darmstadt Karoline Roshdi, I:P:Bm, Darmstadt Mitglieder: Manuela Müller Fachverantwortliche KBM, Kantonspolizei Solothurn Dr. Katharina Lehmann, Leiterin PsyD, Kantonspolizei Solothurn Seite: 20 Dorothé Berger, Vorsteherin Oberamt Olten-Gösgen, ASO Mirja Cattin, Stv. Abteilungsleiterin, AJUV Dr. Lutz-Peter Hiersemenzel, leitender Arzt psychiatrische Dienste Solothurn Dr. Oliver Reisten, ärztlicher Leiter Rettungsdienst Kantonsspital Olten Dr. Volker Schmidt, leitender Arzt für Kinder und Jugendforensik, soh Urs Adam, Personalamt lic. iur. Martin Ruch, Steueramt lic. iur. Sabine Husi, Stv. Oberstaatsanwältin lic. iur. Judith Petermann, Datenschutzbeauftragte Polizisten

21 Das Solothurner Modell Seite: 21

22 Das Kernteam Manuela Müller Fachverantwortliche KBM, Kapo Solothurn Rolf Flückiger Fachverantwortlicher KBM, Kapo Solothurn Dr. Katharina Lehmann, Leiterin PsyD, Kapo Solothurn Dorothé Berger, Vorsteherin Oberamt Olten-Gösgen, ASO Mirja Cattin, Stv. Abteilungsleiterin, AJUV Dr. Lutz-Peter Hiersemenzel, leit. Forensiker psychiatr. Dienste Solothurn Dr. Oliver Reisten, ärztlicher Leiter Rettungsdienst Kantonsspital Olten Dr. Volker Schmidt, leitender Arzt für Kinder und Jugendforensik, soh Seite: 22

23 Das Vorgehen Projektteam Kernteam/Fachstelle Ansprechpartner Ordner und Broschüre Seite: 23

24 Operative Struktur des Solothurner Modells Ziele des Stufenmodells Von potentiellem Risikoverhalten früh erfahren Management von Problemverhalten vor Ort, wenn sinnvoll und möglich Überlastung des KBM Teams verhindern Sicherstellen, dass Risikofälle zum KBM Team weitergeleitet werden Seite: 24

25 Operative Struktur des Solothurner Modells Mitarbeiter Behörden und Institutionen Broschüre zum KBM für jeden Mitarbeiter Inhalte: Was ist KBM, was muss weitergegeben werden an Ansprechperson, Checklisten, Hintergründe und Verhaltensempfehlungen zu Drohungen, Psychoterror, sexuelle Belästigung, Stalking, suizidale Äusserungen, Schüsse, Bedrohung mit Waffe, wütende Personen Bekanntmachen KBM durch diverse Medien Aktive Ansprache durch KBM Ansprechpersonen vor Ort Seite: 25

26 Operative Struktur des Solothurner Modells KBM Ansprechpersonen vor Ort Erarbeiten Profil, welche Personen geeignet sind Dreitägige Schulung Umfangreicher Ordner KBM für Behörden und Institutionen Inhalt: Einleitung, Wie funktioniert BM?, Rechtliches/Datenschutz, Sicherheitsteam, Ansprechpersonen, Kernteam, Allgemeine Hinweise, Evakuation/Pläne, Verhalten bei bedrohlichen Feststellungen Seite: 26

27 Operative Struktur des Solothurner Modells Erstbewertungsinstrument Flüchtige Drohung? Z.B. Scherz, Redewendung, situativ und Distanzierung seitens des Drohers Substanzielle Drohung? Wiederholte Äusserungen, Hinweise auf Planung & Vorbereitung, Todesangst, Vorhandensein von Waffe, Drohung in Kombination mit Suizid Unbedingt an KBM weiterleiten: Annäherung privates Umfeld und Auflauern, Vorzeigen und Mitführen von Waffen, Wahrnehmung von anderen verfolgt, bedroht oder gesteuert zu werden Seite: 27

28 Rechtliches - Gesetzesänderungen Datenweitergabe von Gefährdenden an mögliche betroffene Personen zur Abwehr oder Verhütung einer ernsthaften Gefahr an Leib und Leben Datenweitergabe von Gefährdenden an Behörden und weitere Personen zur Abwehr oder Verhütung einer ernsthaften Gefahr Datenweitergabe bei Wegweisungen und Rückkehrverboten im Bereich Häuslicher Gewalt an die Bewährungshilfe sowie Kindes- und Erwachsenenschutzbehörde Melderecht für Behörden und Heilpersonen (Aerzte etc.) an die Kantonspolizei (KBM) betreffend Personen, bei denen möglicherweise eine erhöhte Gewaltbereitschaft vorliegt Seite: 28

29 Meilenstein Seite: 29

30 Fragen? Seite: 30

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