Privathaushalte mit Niedrigeinkommen

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1 Privathaushalte mit Niedrigeinkommen Familienwissenschaftliche Forschungsstelle im Statistischen Landesamt Baden-Württemberg Bernd Eggen unter Mitarbeit von Ulli Becker, Sabine Kimmich und Andreas Suffner Band 100 Schriftenreihe des Bundesministeriums für Gesundheit Nomos Verlagsgesellschaft Baden-Baden

2 Einleitung...: 9 I. Armutsstudien und soziale Ungleichheit Ein allgemeingültiges Armutskonzept: weder politisch noch wissenschaftlich möglich Armutsbegriffe und Armutsgrenzen strukturieren Armut Armutsstudien Problem der Gleichsetzung von Armut und Sozialhilfe Probleme bei der Ermittlung der Einkommenshöhe Die zeitliche Dynamik von Armut Unzureichende Berücksichtigung von Selbsteinschätzungen Armut strukturiert und verschärft soziale Ungleichheit 34

3 II. Theoretische und methodische Aspekte zu Einkommenslagen von Privathaushalten Einkommen als Indikator für ökonomische Lebenslagen Einkommsnsquellen nach Art, Anzahl, Befristung und gegenseitigen Substitutionspotentialen Verhältnis von Einnahmen und Ausgaben eines Haushaltes Vermögen nach Art und Umfang, Vermögensbildung und Vermögensauflösung Einkommensverwendung in sachlicher und zeitlicher Sicht Haushaltsproduktion als fiktives Einkommen und indirekte Transfers Ermittlung des Haushaltseinkommens durch den Mikrozensus und daraus resultierende Probleme Ermittlung des Haushaltseinkommens durch den Mikrozensus Methodische Probleme bei der Ermittlung des Familieneinkommens durch den Mikrozensus Methodische Probleme bei der Selbsteinstufung durch Befragte, Vergleichbarkeit von Einkommen unterschiedlicher Haushalte mittels Äquivalenzskalen Das Problem der Vergleichbarkeit unterschiedlicher Haushalte 66 d 3.2. Äquivalenzskalen Kritik an den Grundannahmen Einkommenspoolung und Wohlstandsgleichverteilung Kritik an der Skalenkonstruktion Die in dieser Untersuchung verwendeten Äquivalenzskalen Der Einfluß von Äquivalenzskalen auf die Armutsquote 79

4 4. Armutsgrenzen bestimmen wirtschaftlich schwierige Lebenslagen Relative Armutsgrenzen Das Medianeinkommen als Bezugspunkt für relative Armutsgrenzen Die Sozialhilfeschwelle als offizielle Armutsgrenze Die in dieser Untersuchung verwendeten Armutsgrenzen Familienphasen Die Bedeutung einer familienphasenspezifischen Betrachtung Probleme der Operationalisierung des Familienphasenkonzeptes anhand des Mikrozensus Indikatoren zur Abgrenzung von Familienphasen Familienphasen für Ehepaare mit Kindern Familienphasen für Ehepaare ohne Kinder Unterscheidung und Vergleich von früherem Bundesgebiet und neuen Ländern Unterschiedliche ökonomische Strukturen Unterschiedliche familiale Strukturen 109

5 III. Bedeutung und Bestandsaufnahme der ökonomischen Lage von Privathaushalten mit und ohne Kinder ökonomische Existenzsicherung grundlegend für die Funktionserfüllung der Familie Gesellschaftliche Funktion der Familie legitimiert Ansprüche Kinder kosten Geld - Kinder schränken Einkommensmöglichkeiten ein Einkommensunterschiede zwischen Familientypen Einkommensunterschiede zwischen Familienphasen Wohlfahrtsentwicklung: Soziale Ungleichheit auf höherem Einkommensniveau Widersprüchliche Entwicklungen wirtschaftlich schwieriger Lebenslagen Gründe für wirtschaftlich schwierige Lebenslagen: Arbeitslosigkeit, Unterbeschäftigung und Wandel der Familienformen 136

6 IV. Einkommenslagen von Privathaushalten Durchschnittliches monatliches Nettoeinkommen Äquivalenzeinkommen Relative Wohlstandspositionen Privathaushalte mit Niedrigeinkommen, Exkurs: Einfluß von Äquivalenzskalen auf das Ausmaß von Privathaushalten mit Niedrigeinkommen Privathaushalte mit Niedrigeinkommen nach familialen Merkmalen Anzahl der Kinder Exkurs: Sozialhilfebedarf als Schwellenwert für Privathaushalte mit Niedrigeinkommen Staatsangehörigkeit Privathaushalte mit Niedrigeinkommen nach ökonomischen Merkmalen Zahl der Einkommensbezieher Einkommen der Bezugsperson des Haushaltes bzw. der Familie Einkommen der Ehefrau Überwiegender Lebensunterhalt der Bezugsperson des Haushaltes bzw. der Familie Überwiegender Lebensunterhalt der Ehefrau Wohngeld Arbeitslosigkeit der Bezugsperson des Haushaltes Erwerbsbeteiligung der Bezugsperson der Familie Erwerbsbeteiligung der Ehefrau 210

7 V. Zusammenfassung Armut und wirtschaftlich schwierige Lebenslagen Wirtschaftliche Strukturen und Entwicklungen von Privathaushalten mit Kindern und ohne Kinder Privathaushalte mit Niedrigeinkommen im früheren Bundesgebiet und in den neuen Ländern Vereinbarkeit von Familie und Beruf ' Struktur der Privathaushalte mit Niedrigeinkommen 222 Literaturverzeichnis 225

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