Heidelberger Elterntraining zur frühen Sprachförderung

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1 Heidelberger Elterntraining zur frühen Sprachförderung Ein Gruppenprogramm für Eltern von Kindern mit verzögerter Sprachentwicklung Anke Buschmann ISES 4, Klagenfurt 2006

2 Gliederung 1. Ursprung und Anliegen 2. Das Training im Überblick 3. Evaluationsstudie

3 Ursprung und Anliegen Ambulanz für Entwicklungsstörungen -SPZ- Universitätskinderklinik Heidelberg Häufiger Vorstellungsgrund: Auffälligkeiten in der Sprachentwicklung Differentialdiagnostik mit 4 Jahren

4 Was sind das für Kinder? Sprech- und Sprachfähigkeiten unterschiedlich schwer betroffen late talkers Sorgen der Eltern spätestens ab 2. Geburtstag

5 Warum machen sich die Eltern Sorgen? Vergleich mit Gleichaltrigen Vergleich mit Geschwisterkindern Reaktion der Umwelt

6 Elterliche Sorge berechtigt? Late Talkers sind Risikokinder ersten Ranges für die Ausbildung einer manifesten Sprachentwicklungsstörung. Rescorla et al., late talkers 23 sprachunauffällige Kinder mit 3 Jahren 66 % und mit 4 Jahren 71 % deutliche Defizite in Syntax

7 24 Monate % Late talkers % 36 Monate Sprachentwicklungsstörung

8 Konsequenzen der SSES Langjährige logopädische Behandlung Hohe Persistenz der Sprachdefizite 284 sprech- bzw. sprachgestörte 5-jährige Kinder, 142 KG Mit 12 und 19 Jahren zeigten 72 % erhebliche sprachliche Auffälligkeiten versus 12 % der KG. (Johnson et al., 1999) Lese- und Rechtschreibschwierigkeiten 93 % der Kinder mit bis ins Vorschulalter persistierender SSES hatten mit 15 Jahren eine LRS (Bishop & Adams, 1990)

9 Konsequenzen der SSES Schulprobleme/Sonderbeschulung 2/3 wiederholten eine oder mehrere Schulklassen (Aram et al., 1984) < 50 % hatten Abschluss der 10. Klasse, Vergleichbar mit gleichzeitig sprach- und intelligenzgestörten Kindern (Snowling et al., 2001) Emotionale und Verhaltensprobleme Die Hälfte der Kinder mit SSES zeigt psychische Auffälligkeiten. Rückzug, oppositionell-aggressives Verhalten Kontinuierliche Zunahme psychiatrischer Auffälligkeiten im Verlauf (Beitchman et al., 1996, 2001)

10 late talkers Abwarten! Göllner 2002 Befragung von 309 Eltern Diagnostik bei Kindern m. ausgeprägter Symptomatik 3;10 Jahre Therapiebeginn im Mittel mit 4;6 Jahren

11 SPZ Universitätskinderklinik Heidelberg Häufige Überweisungen von Kindern mit ausgeprägten sprachlichen Defiziten zur differentialdiagnostischen Abklärung im Alter von etwa 4 Jahren ins Sozialpädiatrische Zentrum Später Sprechbeginn late talkers Sorgen der Eltern spätestens ab dem 2. Geburtstag Abwarten

12 Ausgangspunkt 2003 Projekt: Früherkennung, frühe Förderung und längsschnittliche Begleitung von sprachauffälligen Risikokindern

13 Früherkennung wann und wie? Sprachentwicklungsverzögerung: Wortschatz < 50 mit 24 Monaten Fragebögen zur Früherkennung von Risikokindern Elternfragebogen ELFRA-2 (Grimm & Doil, 2000, 2006) Pädiatrische Vorsorgeuntersuchung U7 mit Monaten

14 Frühtherapie effektiv? kindzentriert elternzentriert Law et al., 2003, Cochrane

15 Elternzentrierte Frühtherapie? 1. Eltern machen sich Sorgen um die sprachliche Entwicklung ihres Kindes. 2. Eltern sind die wichtigsten Bezugspersonen und Kommunikationspartner des jungen Kindes. 3. Sprachtherapie kann nur 1-2 mal pro Woche stattfinden. Nutzung natürlicher Sprachlehrdidaktik 4. Ökonomische Zwänge lassen die Zahl der Verordnungen durch die Kinderärzte sinken.

16 Elternzentrierte Frühtherapie Seit 1977 in Kanada etabliert Evaluationsstudien zeigen signifikante Effekte Girolametto & Pearce, J Speech Hear Res 1996 Girolametto et al., Am J Speech-Lang Pathol 1999 Ward, Int J Lang Dis 1999

17 Elternzentrierte Verfahren Motsch, 1991 Freiburger Konzept der Zusammenarbeit mit Eltern Arbeit mit einzelnen Familien meist älterer spracherwerbsgestörter Kinder Ritterfeld, 1999 Rahmenmodell zur Pragmatischen Elternpartizipation Zunächst theoretisches Konzept, von Frau Otto, 2000 im Rahmen der Diplomarbeit umgesetzt

18 Zusammenfassung 1. Vierjährige sprachauffällige Kinder haben bereits eine Karriere als late talkers hinter sich. Eltern machen sich bereits seit dem 2. Geburtstag Sorgen darüber. 2. Late talkers können zuverlässig zu erkannt werden. 3. Elternzentrierte Frühinterventionen können effektiv sein. 4. Es ist kein strukturiertes und evaluiertes Programm für den deutschsprachigen Raum verfügbar.

19 Ziel des Projekts Entwicklung und Evaluation eines Elterngruppentrainings zur frühen Förderung zweijähriger Kinder mit verzögerter Sprachentwicklung effektiv ökonomisch praktikabel angenommen von Eltern Heidelberger Elterntraining zur frühen Sprachförderung

20 Entwicklung Rahmenkonzept zur Pragmatischen Elternpartizipation (Ritterfeld, 1999) Bestehende Programme aus dem angloamerikanischen Raum (Hanen Program) Motherese-Forschung Erhebungen zur Elternzufriedenheit mit sprachtherapeutischen Behandlungen Eigene Erfahrungen

21 Gliederung 1. Ursprung und Anliegen 2. Das Training im Überblick Rahmenbedingungen Inhalte der Trainingseinheiten Vermittlung der Inhalte Methodik

22 Heidelberger Elterntraining zur frühen Sprachförderung Ein Gruppenprogramm für Eltern von Kindern mit verzögerter Sprachentwicklung Anke Buschmann

23 Heidelberger Elterntraining zur frühen Sprachförderung Strukturiertes und sprachbasiertes Gruppenprogramm Eltern von zwei- bis dreijährigen Kindern mit deutlich verzögerter Sprachentwicklung

24 U7 mit 24 Monaten Wortschatz kleiner 50 (ELFRA-2)

25 Ablauf des Elterntrainings Kleingruppe von 6 10 Personen Einzelpersonen oder Elternpaare Das Training findet ohne Kinder statt. 7 Schulungsblöcke a` 2 Stunden im Abstand von 2 Wochen 1 Nachschulungstermin nach 6 Monaten

26 Ziele Stärkung der Eltern hinsichtlich ihrer Kompetenz als wichtigste Kommunikationspartner des Kindes Sensibilisierung für Möglichkeiten zur gezielten Sprachförderung in alltäglichen Situationen Bewusstes Üben von Sprachlehrstrategien Abbau sprachhemmender Verhaltensweisen und negativer Interaktionen

27 Um bei dem Kind Sprech- und Kommunikationsfreude zu wecken. Wortschatz möglichst rasch zu erweitern. Einstieg in die Grammatik zu unterstützen.

28 Inhalte der Trainingseinheiten Teil I Einführung Kennenlernen Voraussetzungen für den Spracherwerb Ursachen des verzögerten Spracherwerbs Sprachförderliche Grundhaltung Teil II Einführung zum Thema Anschauen von Bilderbüchern Gemeinsame Aufmerksamkeit

29 Inhalte der Trainingseinheiten Teil III Einsatz gezielter Sprachlehrstrategien beim Anschauen von Bilderbüchern Teil IV Einsatz gezielter Fragen

30 Inhalte der Trainingseinheiten Teil V Sprachförderung in alltäglichen Situationen Teil VI Das gemeinsame Spiel Umgang mit Medien

31 Inhalte der Trainingseinheiten Teil VII Sprachspiele - Rhythmus Abschluss Nachschulung Verbesserte Wiederholung Vorlesen von Büchern Schulung der Mundmotorik

32 Vermittlung der Inhalte (Methodik) Präsentation Gemeinsames Erarbeiten Videoillustrationen Kleingruppenarbeit Häusliches Üben Aufzeichnen eigener Videosequenzen Strukturiertes und gezieltes Vorgehen

33 Ablauf einer Sitzung I. Begrüßung, Vorstellung des Ablaufs II. III. IV. Besprechen der Hausaufgaben Einführung in das Thema Videoillustration V. Kleingruppenarbeit VI. Fragen, Abschluss, Aufgaben für zu Hause

34 Thema Gemeinsames Buchanschauen Vermittlung im Training 1. Einführung 2. Rahmenbedingungen 3. Das Kind wird aktiv Gemeinsame Aufmerksamkeit 4. Wie gehe ich mit den Äußerungen des Kindes um? 5. Gezielte Sprachanregung durch geschicktes Fragen 6. Geeignete Bücher

35 Elterliches Sprachverhalten beim Buchanschauen Eltern gehen davon aus, dass das Kind sowieso noch nichts dazu erzählen kann. Warten nicht ab Reden viel Lange z.t. komplizierte Sätze Beziehen Kind wenig aktiv ein, wenig turn taking Kaum Pause nach Stellen einer Frage Wo ist?, Zeigst du mir?

36 Thema Gemeinsames Buchanschauen

37 Gemeinsame Aufmerksamkeit

38 Thema Gemeinsames Buchanschauen Abwarten, Beobachten Gemeinsame Aufmerksamkeit Aufgreifen der Äußerung Kurze, einfache Sätze

39 Rollenspiel Bilderbuchanschauen

40 Wie kann ich mein Kind beim Sprechenlernen unterstützen? Begleitmaterialien für Eltern Heidelberger Elterntraining zur frühen Sprachförderung

41 Elterliches Sprachverhalten beim Buchanschauen Eltern beziehen das Kind viel aktiver in das Buchanschauen ein. Warten ab, beobachten Kind mehr Gemeinsame Aufmerksamkeit Regen das Kind vermehrt zum Sprechen an Greifen kindliche Äußerung auf Kürzere, einfache Sätze mit klarer Aussage Wiederholen und betonen wichtige Wörter Offenere Fragen

42 Elterliches Sprachverhalten im Alltag Sprachlicher Rückzug versus Ständiger Redefluss

43 Gliederung 1. Ursprung und Anliegen 2. Das Training im Überblick 3. Evaluationsstudie

44 Studiendesign U7 (21-24 Mon.) Eingangsdiagnostik Training Kein Training Nachuntersuchung I mit Monaten Nachuntersuchung II mit Monaten

45 Vorgehen 96 Kinderärzte angeschrieben (Heidelberg, Mannheim, Rhein-Neckar-Kreis) 60 teilnehmende Kinderärzte 46 aktiv beteiligte Kinderärzte ELFRA-2, Vorsorgeuntersuchung U7

46 Einschlusskriterium: Wortschatz < 50 mit 24 Monaten (ELFRA-2) Ausschlusskriterien: Mehrsprachigkeit Mehrlinge Schwerhörigkeit/Taubheit Allgemeine Entwicklungsverzögerung V.a. tiefgreifende Entwicklungsstörung Neurologische Störungen Chromosomale Störungen

47 ELFRA-2 N=180 Zu alt, zu gut, zweisprachig Einladung zur Diagnostik N=147 Seit Okt Eltern lehnten Studienteilnahme ab 9 Eltern brachen die Diagnostik ab 8 Kinder verweigerten die Untersuchung Eingangsdiagnostik vollständig N=100

48 Stichprobenbeschreibung N=100 Aufnahmealter: Monate Geschlecht: 60 % Jungen Geschwisterreihe: 70 % nachgeborene Kinder Schulabschluss Mutter: 17 % Hauptschule 42 % Realschule 41 % Abitur/Fachhoch. Fam. Vorbelastung SES: 40 %

49 Eingangsdiagnostik Anamnese (SS, Geburt, motor./sprachl. Entwicklung) Körperlich-Neurologische Untersuchung Pädaudiologische Untersuchung Nonverbale kognitive Fähigkeiten BSID II (2. Aufl.) Sprachentwicklungsdiagnostik SETK-2 (Grimm, 2001) Interaktionsdiagnostik Bilderbuch anschauen Beurteilung des Verhaltens CBCL 1 ½ - 5

50 Evaluationsstudie Aufnahme von 79 Kindern mit isolierter Verzögerung der sprachlichen Fähigkeiten (durchschnittliche nonverbale kognitive Fähigkeiten, BSID-II-NL) Davon 26 Kinder (30 %) mit Defiziten im Sprachverständnis Randomisierte Zuweisung zu Trainingsgruppe und Kontrollgruppe Auswertung von bisher 51 Kindern möglich

51 Sprachdiagnostik Eingangsdiagnostik mit 24 Monaten Kein Elterntraining N=26 M Sprachkinder SD Mit Elterntraining N=25 M SD Gesunde Kinder M N=50 SD ELFRA Wörter SETK VS-Wörter VS-Sätze PR-Wörter PR-Sätze

52 Elterntraining zur frühen Sprachförderung 9 Trainingskurse durchgeführt Eltern zweijähriger Kinder (24-28 Monate)

53 Studiendesign U7 (21-24 Mon.) Eingangsdiagnostik (N=100) Training (N=39) Kein Training (N=40) N=51 Nachuntersuchung I mit Monaten Nachuntersuchung II mit Monaten

54 Nachuntersuchung I 3 Monate nach Intervention mit Monaten ELFRA-2 Sprachentwicklungsdiagnostik SETK-2 (Grimm, 2001) Interaktionsdiagnostik Bilderbuchanschauen

55 Sprachdiagnostik Nachuntersuchung I mit 31 Monaten Kein Elterntraining N=26 Mit Elterntraining N=25 M SD M SD ELFRA Wörter SETK VS-Wörter VS-Sätze PR-Wörter * 8.0 PR-Sätze * 15.5 *p<.05

56 Gruppenvergleich mit 31 Monaten SETK 2 Sprachproduktion - Aufholer % N=20 T-Werte < 40 T-Werte > N= N= N=6 Kein Elterntraining Mit Elterntraining

57 Qualitative Analyse Vergleich rez.-expressive SEV und expressive SEV Sowohl in der Trainingsgruppe als auch der Nichttrainingsgruppe erreicht mit 31 Monaten kein Kinder mit rezeptiv-expressiver SEV durchschnittliche Ergebnisse in der Sprachproduktion (SETK-2).

58 Sprachdiagnostik Nachuntersuchung I mit 31 Monaten expressive SEV Kein Elterntraining N=18 Mit Elterntraining N=20 M SD M SD ELFRA Wörter SETK VS-Wörter VS-Sätze PR-Wörter * 7.6 *p<.05 PR-Sätze ** 14.6 **p<.01

59 Gruppenvergleich expressive SEV SETK 2 Produktion von Sätzen Kein Elterntraining Mit Elterntraining mit 24 Monaten mit 31 Monaten

60 Qualitative Analyse Kinder der Trainingsgruppe verwenden signifikant mehr Verben und Präpositionen im Alter von ca. 31 Monaten.

61 Gruppenvergleich mit 31 Monaten SETK 2 Sprachproduktion Aufholer expressive SEV % N=12 T-Werte < 40 T-Werte > 40 N= N=6 Kein Elterntraining N=6 Mit Elterntraining

62 Studiendesign U7 (21-24 Mon.) Eingangsdiagnostik (N=100) Training (N=39) Kein Training (N=40) Nachuntersuchung I mit Monaten N=51 Nachuntersuchung II mit Monaten

63 Nachuntersuchung II 9 Monate nach Intervention mit Monaten Nonverbale Intelligenzdiagnostik SON-R 2 ½ - 7 Sprachdiagnostik SETK 3-5 (Grimm, 2001) Beurteilung des Lautbestandes Orofaszialer Status Interaktionsdiagnostik Bilderbuch anschauen Beurteilung des Verhaltens CBCL 1 ½ - 5

64 Sprachdiagnostik Nachuntersuchung II mit 37 Monaten Kein Elterntraining N=26 M SD Mit Elterntraining N=25 M SD ELFRA Wörter Syntax Morphologie SETK Bildbeschreibung Pluralbildung

65 Gruppenvergleich mit 37 Monaten % SETK 3-5 Sprachproduktion - Aufholer SSES Aufholer N= N=13 N= N=6 Kein Elterntraining N=6 N=2 Mit Elterntraining

66 Logopädieempfehlung mit 3 Jahren % Logopädie keine Logopädie Untersucherin geblindet N= N=13 N= N= Kein Elterntraining Mit Elterntraining

67 Elterntraining Feedback Durchweg positive Bewertung Aufnahme eigener Videosequenzen sehr hilfreich Austausch mit Betroffenen als positiv erlebt Geduldiger, sicherer, aufmerksamer Ich habe das Gefühl, mich jetzt richtig mit meinem Kind unterhalten zu können. Gestärkt gegenüber negativer Äußerungen anderer Ich unterhalte jetzt mit meiner Tochter immer den ganzen Bus. 100 % würden das Training auf jeden Fall betroffenen Eltern empfehlen.

68 Zusammenfassung effektiv Heidelberger Elterntraining zur frühen Sprachförderung Die Rate an manifesten Sprachentwicklungsstörungen und der damit notwendigen logopädischen Behandlung kann fast um die Hälfte gesenkt werden. ökonomisch 7 Termine, je 2 Stunden praktikabel 10 Trainings angenommen von Eltern Abbruchrate = 0, Fehltermine gering, Teilnehmer würden das Training betroffenen Eltern unbedingt empfehlen

69 Konsequenzen und Ausblick 1. Integration des Elterntrainings in das SPZ Regelmäßiges Angebot für Eltern zwei- bis dreijähriger Kinder ELFRA-2 bei der U7 Differentialdiagnostische Abklärung Überweisungsschein mit Zusatz SPZ 2. Trainermanual und Fortbildungscurriculum 3. Nachuntersuchung der Studienkinder mit 4 Jahren: finanziert durch die Reimann-Dubbers-Stiftung 4. Planung von Elterntrainings zur Sprachförderung bei Kindern mit Down-Syndrom oder anderen Behinderungen

70 Mitarbeiter des Projekts Prof. Dr. Joachim Pietz Dipl. Psych. Anke Buschmann Dipl. Päd. Bettina Jooss Ergotherapie Heike Blaschtikowitz Annette Koch-Graus Dieter Schumacher Logopädie Iris Heggen Stud. Hilfskräfte Julia Többen Tamara Wirt Sekretariat Heike Marszalek-Baron Ilse Rihm Pädaudiologie Dr. Feldhusen, Dr. Dockter Kinderärzte der Region

71 Vielen Dank für Ihre Aufmerksamkeit!

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