Analyse der Bettenauslastung in Nordrhein-Westfalen (Teil 1)

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1 Analyse der Bettenauslastung in Nordrhein-Westfalen (Teil 1) Bericht DEUTSCHES KRANKENHAUS INSTITUT

2 Ansprechpartner: Dr. Matthias Offermanns Deutsches Krankenhausinstitut e. V. Hansaallee Düsseldorf Tel.: 0211 / Fax.: 0211 / matthias.offermanns@dki.de Nico Reinke Krankenhausgesellschaft Nordrhein-Westfalen e. V. Humboldtstraße Düsseldorf Tel.: 0211 / Fax.: 0211 / nreinke@kgnw.de Düsseldorf, März

3 Inhaltsverzeichnis Seite Zusammenfassung Hintergrund Forschungsfragen und Datenquellen Forschungsfragen und Methoden Datenquellen und Auswahl der Abteilungen Ergebnisse: Bettenauslastung in Nordrhein-Westfalen Innere Medizin Datengrundlagen Die Auslastung über das Jahr betrachtet Differenzierte zeitraumbezogene Betrachtung der Auslastung Allgemeine Chirurgie Datengrundlagen Die Auslastung über das Jahr betrachtet Differenzierte zeitraumbezogene Betrachtung der Auslastung Frauenheilkunde und Geburtshilfe Datengrundlagen Die Auslastung über das Jahr betrachtet Differenzierte zeitraumbezogene Betrachtung der Auslastung Neurologie Datengrundlagen Die Auslastung über das Jahr betrachtet Differenzierte zeitraumbezogene Betrachtung der Auslastung Geriatrie

4 3.5.1 Datengrundlagen Die Auslastung über das Jahr betrachtet Differenzierte zeitraumbezogene Betrachtung der Auslastung Orthopädie Datengrundlagen Die Auslastung über das Jahr betrachtet Differenzierte zeitraumbezogene Betrachtung der Auslastung Kinder- und Jugendmedizin Datengrundlagen Die Auslastung über das Jahr betrachtet Differenzierte zeitraumbezogene Betrachtung der Auslastung Urologie Datengrundlagen Die Auslastung über das Jahr betrachtet Differenzierte zeitraumbezogene Betrachtung der Auslastung Hals-Nase-Ohrenheilkunde Datengrundlagen Die Auslastung über das Jahr betrachtet Differenzierte zeitraumbezogene Betrachtung der Auslastung Neurochirurgie Datengrundlagen Die Auslastung über das Jahr betrachtet Differenzierte zeitraumbezogene Betrachtung der Auslastung Dermatologie Datengrundlagen Die Auslastung über das Jahr betrachtet

5 Differenzierte zeitraumbezogene Betrachtung der Auslastung Augenheilkunde Datengrundlagen Die Auslastung über das Jahr betrachtet Differenzierte zeitraumbezogene Betrachtung der Auslastung Diskussion Beantwortung der Forschungsfragen und Schlussfolgerungen Literaturverzeichnis

6 Zusammenfassung In der gesundheitspolitischen Diskussion wird oft mit einer geringen durchschnittlichen Bettennutzung argumentiert, um beispielsweise einen Abbau von Krankenhausbetten zu legitimieren. Die vorliegende Untersuchung geht der Frage nach, ob diese Sichtweise gerechtfertigt ist und versucht auf empirischer Basis eine objektive Diskussionsgrundlage zu schaffen. Der Krankenhausplan NRW 2015 sieht je nach Fachgebiet unterschiedliche zwischen 75 % und 85 % vor. Diese liegen deutlich unter 100 % und sollen ermöglichen, dass auch bei schwankender Auslastung die verfügbare Kapazität für die Behandlung aller, zumindest jedoch der nicht elektiven Fälle ausreicht. Fragestellung Die vorliegende Untersuchung orientiert sich an der Beantwortung der folgenden Forschungsfragen: 1. Wie verändert sich die Belegung im zeitlichen Verlauf (Jahresverlauf, Wochentage, Ferien und Feiertage)? 2. Welchen Einfluss hat das Fachgebiet auf die Belegung? 3. Hat die Abteilungsgröße einen Einfluss auf die Belegung? Während der Untersuchung hat sich noch eine weitere Forschungsfrage aufgetan: 4. Kommt es bei Einhaltung der Bettennutzungsvorgabe zu Belegungen von über 100 %? Daten und Methoden Für die Untersuchung werden die Belegungstage der einzelnen somatischen Fachabteilungen aus den Daten nach 21 KHEntgG des Jahres 2012 für Nordrhein- Westfalen ermittelt. Die Zuordnung zu den Fachabteilungen erfolgt stundengenau unter Berücksichtigung interner Verlegungen. Es erfolgt kein Abzug für Bettenwechselzeiten oder Bettensperrungen aufgrund von Isolation oder Unterbringung von Begleitpersonen. Die Zahl der Betten je Fachabteilung wird dem Krankenhausverzeichnis des Statistischen Bundesamtes (destatis) für das Jahr 2013 entnommen. Multipliziert mit 366 erhält man näherungsweise die Kapazität an Bettentagen für das Jahr Die Auswertung erfolgt für die 12 Fachgebiete mit den höchsten Belegungszahlen. Berücksichtigt werden für Nordrhein- Westfalen hierbei von Fachabteilungen (94,1 %) und 25,6 von 27,3 Millionen 6

7 Belegungstagen (93,1 %) für 3,98 von 4,27 Millionen Fällen (93,2 %), die für 2012 vom Statistischen Landesamt IT.NRW ausgewiesen werden. Ergebnisse 1. Der zeitliche Verlauf der Bettenbelegung ist abhängig von der Jahreszeit, dem Wochentag, den Ferien und Feiertagen sowie dem Anteil von Elektivleistungen und dem jeweiligen Fachgebiet. 2. Die Bettennutzung unterscheidet sich erheblich zwischen verschiedenen Fachgebieten. In einzelnen Fachgebieten werden die deutlich überschritten (Neurologie und Geriatrie), sodass die zusätzliche Vorhaltung von Betten als Sicherheitsreserve erforderlich ist. 3. Auch Krankenhäuser, deren Auslastung sich im Rahmen der befindet, zeigen an vielen Tagen im Jahr eine Auslastung von über 100 %. Beispielsweise liegt die durchschnittliche Bettenauslastung in der Inneren Medizin zwar genau bei der Bettennutzungsvorgabe von 80 %. Dennoch wird an 12,9 % der Belegungstage eine Auslastung von über 100 % erreicht 4. Kleinere Abteilungen haben tendenziell eine geringere durchschnittliche Auslastung bei stärkeren Abweichungen im Zeitverlauf. Sie brauchen zum Ausgleichen von Spitzenbelastungen prozentual größere Reserven (geringere ) als größere Abteilungen. Diskussion Der deskriptiven Untersuchung sollte eine Modellbildung auf Basis statistisch-analytischer Methoden folgen. Die Untersuchung legt nämlich nahe, dass für die Hill-Burton-Formel eine empirische Bettennutzungsvorgabe bestimmt werden kann, die weitere Variablen wie die Abteilungsgröße oder einrichtungs- oder behandlungsspektrumspezifische Verweildauern berücksichtigt. Da annähernd alle Fachabteilungen in Nordrhein-Westfalen untersucht worden sind, wäre es u. U. sinnvoll, auch die regionale Verteilung der Auslastung ergänzend zu berücksichtigen, denn nicht belegte Betten in einem Landesteil, können nur schwerlich mit PatientInnen aus einem anderen Landesteil belegt werden. Außerdem gilt es, zusätzliche Bettensperren (z. B. durch Isolierung) zu berücksichtigen, die sich auf die tatsächlich verfügbare Bettenkapazität und -nutzung auswirken. Bei bestimmten 7

8 Erkrankungen oder Zuständen der PatientInnen ist eine Sperrung der weiteren Betten im Krankenzimmer angezeigt. In diesen Fällen können die weiteren Betten nicht belegt werden, was zu einer Reduzierung der Bettenkapazitäten und damit zu einer Senkung der Bettenbelegung führt. Schlussfolgerungen Ein Bettennutzungsgrad von 76,1 % bedeutet nicht, dass 23,9 % der Krankenhausbetten abgebaut werden können. Die Daten zeigen, dass auch Krankenhäuser, deren Auslastung sich im Rahmen der befindet, an vielen Tagen im Jahr eine Auslastung von über 100 % aufweisen. Die fachabteilungsbezogenen im Krankenhausplan 2015 sollten kritisch hinterfragt werden, da diese aufgrund der weiter gesunkenen Verweildauern nach unten angepasst werden müssen. 8

9 1. Hintergrund In der gesundheitspolitischen Diskussion wird oft mit einer geringen durchschnittlichen Bettennutzung argumentiert, um einen Abbau von Krankenhausbetten zu legitimieren. Eine zufällige Auswahl von Zitaten mag dies belegen: 1. Bundesgesundheitsminister Hermann Gröhe wurde in der Süddeutschen Zeitung Online vom 9. April 2015 damit zitiert, dass Deutschlands Kliniken nur zu 77 Prozent ausgelastet seien. Sie könnten sich aus eigener Kraft nicht modernisieren. 2. In seinem Redebeitrag zur Ersten Beratung des Entwurfs eines Gesetzes zur Reform der Strukturen der Krankenhausversorgung am 2. Juli 2015 sagte der SPD- Gesundheitsexperte Prof. Karl Lauterbach: Bereits jetzt stehen zwischen 30 und 40 Prozent der Krankenhausbetten leer. Wir können doch kein Interesse an teuren, leeren Krankenhausbetten haben. 3. In der Welt Online vom 21. Februar 2015 sagte der renommierte Gesundheitsökonom Prof. Jürgen Wasem: Ein Viertel aller Krankenhauskapazitäten sind reiner Leerstand. Für diese ungenutzten Kapazitäten zahlen wir alle, weil auch ungenutzte Betten vorgehalten werden müssen und Geld kosten. Inwieweit diese Aussagen durch empirische Daten gestützt werden und ihre Berechtigung finden, soll durch die hier vorgelegte Analyse der Bettenbelegung in Nordrhein-Westfalen überprüft werden. Schon ohne eine umfassende Analyse ist in der Krankenhauslandschaft aber das Wissen darüber verbreitet, dass die Bettenauslastung nicht nur während des Jahres stark variiert, sondern auch zwischen den einzelnen Wochentagen. Der durchschnittliche Bettenauslastungsgrad darf daher den Blick nicht auf die schwankende Belegung verstellen, die es erforderlich macht, eine höhere Bettenzahl vorzuhalten als es ein Mittelwert auszudrücken vermag. Das Deutsche Krankenhausinstitut hat im Rahmen des Krankenhaus Barometers 2011 (Deutschen Krankenhausinstitut, 2011) die wechselnde Auslastung von vier Fachabteilungen für eine fest vorgegebene Woche analysiert. Die Auswertungen zeigen zwar aufschlussreiche Details, waren aber hinsichtlich der Beschränkungen in zeitlicher Sicht und Auswahl der Abteilungen limitiert. 9

10 Die Analyse der Bettenauslastung über ein Kalenderjahr und für verschiedene Fachrichtungen kann unter methodischen Gesichtspunkten nur im Rahmen einer Sekundärdatenanalyse erfolgen. Dazu müssen vorhandene Daten genutzt werden, die alle für die Fragestellung relevanten Parameter enthalten, wie die in dieser Studie genutzten Daten nach 21 KHEntgG. 10

11 2. Forschungsfragen und Datenquellen 2.1 Forschungsfragen und Methoden Folgende Fragen sollen beantwortet werden: 1. Wie verändert sich die Belegung im zeitlichen Verlauf? o o o Welche Schwankungen zeigen sich im Jahresverlauf? Welchen Einfluss haben die Wochentage auf die Belegung? Wirken sich Feiertage und Schulferien auf die Bettenbelegung aus? 2. Welchen Einfluss hat das Fachgebiet auf die Belegung? o o Ist die Belegung in allen Fachabteilungen gleich hoch? Sind die Belegungsmuster, die sich aus dem zeitlichen Verlauf ergeben, vergleichbar für alle Fachabteilungen? 3. Hat die Abteilungsgröße einen Einfluss auf die Belegung? Die Auswertungen werden mit einfachen deskriptiven Mitteln durchgeführt. Die empirischen Daten werden, wenn möglich und sinnvoll, visualisiert oder tabelliert. 2.2 Datenquellen und Auswahl der Abteilungen Auf der Grundlage der Daten nach 21 KHEntgG aus dem Jahr 2012 wurde die Belegung in den einzelnen Fachabteilungen präzise ermittelt. Dafür wurde für jeden Behandlungsfall im Jahr 2012 in Nordrhein-Westfalen anhand dieser Daten der exakte zeitliche Aufenthalt in jeder aufgesuchten Fachabteilung errechnet. Zunächst wurde jeder ganze Pflegetag mit dem Zahlenwert 1 versehen. Für den Aufnahme- und den Entlassungstag wurde jeweils ein Pflegetag von 0,5 herangezogen. Bei einem Fachabteilungswechsel erhielt der Behandlungsfall somit für die entlassene und die aufnehmende Fachabteilung den Wert 0,5, sodass der Patient bei einer einfachen Verlegung letztlich einen Pflegetag aufweist. Es stellte sich jedoch heraus, dass bei mehreren Verlegungen innerhalb eines Tages, inkl. Aufnahme und Entlassung, pro Patient mehr als ein Pflegetag pro Tag berechnet wurde. Daher wurde die Methode zur Bestimmung der Belegungsdauer weiter präzisiert. Anhand der im Datensatz nach 21 KHEntgG als Zeitstempel (Datum und Uhrzeit) dokumentierten Aufnahme- und Entlassungsdaten konnte 11

12 für jeden Behandlungsfall der Aufenthalt auf der entsprechenden Fachabteilung stundengenau für jeden Tag des Aufenthaltes ermittelt werden. Dafür wurden datentechnisch virtuell alle Tage erzeugt, in denen der Patient sich im Krankenhaus aufhielt. Durch diese exakte Betrachtung wurde gewährleistet, dass selbst bei einem Fachabteilungswechsel die Belegung des jeweiligen Bettes in der entsprechenden Fachabteilung nur anteilig berücksichtigt wurde. Auf diese Weise konnte ausgeschlossen werden, dass durch die mehrfache Verlegung an einem Tag, mehr als einen Pflegetag pro Patient in die Berechnung der Auslastung einfließt. Zur Ermittlung der exakten Bettenzahl je Fachabteilung wurde die Statistik Verzeichnis der Krankenhäuser und Vorsorge- oder Rehabilitationseinrichtungen in Deutschland des Statistischen Bundesamtes zugrunde gelegt. Unter Berücksichtigung der zugrunde gelegten Bettenzahl je Fachabteilung wurde dann durch die Aggregation der Belegungszeiten für jeden Tag und für jede Fachabteilung die Auslastung präzise ermittelt. Bei der Ermittlung der Auslastung der Fachabteilung Innere Medizin wurden alle Fälle und alle Betten der Inneren Medizin bzw. der nachgelagerten Fachabteilungen Kardiologie, Nephrologie, Hämatologie und internistische Onkologie, Endokrinologie, Gastroenterologie, Pneumologie, Rheumatologie und Angiologie aggregiert. Ebenso wurde bei der Fachabteilung Allgemeine Chirurgie mit den teilweise ausgewiesenen Teilgebieten Unfallchirurgie, Gefäßchirurgie, Thoraxchirurgie und Viszeralchirurgie verfahren. Damit konnten für diese beiden Fachabteilungen die unterschiedlichen Herangehensweisen zur Dokumentation in den einzelnen Krankenhäusern vereinheitlicht werden, ohne inhaltliche Verluste bei den Daten zu haben. Auf dieser Datenbasis erfolgte dann eine Aggregation der errechneten Belegungszeiten über alle Einrichtungen, um in Kombination mit der aggregierten Bettenzahl für jede Fachabteilung ebenfalls einen NRW-weiten Auslastungsgrad darzustellen. Die Auswahl der im Folgenden betrachteten Fachabteilungen richtet sich nach der Anzahl der behandelten PatientInnen im Jahr Die Daten nach 21 KHEntgG aus dem Jahr 2012 wurden zudem deskriptiv ausgewertet und hinsichtlich ihrer Vollständigkeit geprüft (vgl. Tab. 1). Es zeigt sich, dass der zugrunde gelegte Datensatz zwar nicht vollständig ist, aber deutlich mehr als 90 % der Fälle, Pflegetage und Einrichtungen repräsentiert. 12

13 Tab. 1: Mengengerüst der erfassten Fallzahlen, Pflegetage und Abteilungen Eingegangene Daten Daten Statistisches Landesamt Berücksichtigte Anteile Fachabteilungen Anzahl Pflegetage Anzahl Einrichtungen/ Abteilungen Anzahl Fälle Anzahl Pflegetage Anzahl Einrichtungen/ Abteilungen Anzahl Fälle Anteil Pflegetage Anteil Einrichtungen/ Abteilungen Anteil Fälle Innere Medizin (gesamt) Allg. Chirurgie (gesamt) Frauenheilkunde und Geburtshilfe ,2 % 94,7 % 93,6 % ,4 % 94,7 % 91,7 % ,0 % 95,1 % 96,1 % Neurologie ,6 % 97,4 % 95,4 % Geriatrie ,8 % 94,7 % 93,4 % Orthopädie ,8 % 88,6 % 86,9 % Pädiatrie ,1 % 90,5 % 93,0 % Urologie ,0 % 97,9 % 94,5 % HNO ,7 % 92,4 % 93,2 % Neurochirurgie ,8 % 92,6 % 98,8 % Dermatologie ,4 % 91,3 % 91,4 % Augenheilkunde ,4 % 92,1 % 94,5 % Summe ,9 % 94,1 % 93,2 % Gesamt NRW ,1 % 91,0 % 13

14 Die 12 hier eingehender betrachteten Fachabteilungen vereinten im Jahr 2012 drei Viertel aller Pflegetage und 91 % aller Fälle auf sich. Um die Bettenbelegung der jeweiligen Fachabteilungen im Hinblick auf die politischen Vorgaben des Landes Nordrhein-Westfalens einschätzen zu können, wurde der im Krankenhausplan Nordrhein-Westfalen 2015 (Ministerium für Gesundheit, Emanzipation, Pflege und Alter, 2013) normativ festgelegte Bettennutzungsgrad für jede Abteilung hinterlegt. Im Krankenhausplan heißt es hierzu: In der Regel wird dabei von einem Normauslastungsgrad in Höhe von 85 % im Jahresdurchschnitt ausgegangen, einer Größenordnung, die bundesweit zugrunde gelegt wird [ ] Besonderheiten in den einzelnen Fachrichtungen werden zusätzlich durch einen höheren oder niedrigeren Bettennutzungsrichtwert berücksichtigt. Bestimmte Fachabteilungen mit einer vergleichsweise kurzen durchschnittlichen Verweildauer je Behandlungsfall und einem hohen Anteil planbarer Leistungen können aufgrund der deutlich verringerten Wochenendbelegung einen hohen Auslastungsgrad nur schwer erreichen, daher werden differenzierte normative Bettennutzungen vorgegeben. (Ministerium für Gesundheit, Emanzipation, Pflege und Alter, 2013). Der Normvorgaben können der folgenden Tabelle 2 entnommen werden: Tab. 2: Bettennutzungsgrad Vorgaben des Krankenhausplans 2015 Fachabteilungen Bettennutzungsgrad Augenheilkunde 77,5 % Allgemeine Chirurgie 82,5 % Frauenheilkunde und Geburtshilfe 77,5 % HNO-Heilkunde 77,5 % Haut- und Geschlechtskrankheiten 80,0 % Innere Medizin 80,0 % Geriatrie 87,5 % Kinder- und Jugendmedizin 75,0 % Neurochirurgie 85,0 % Neurologie 82,5 % Urologie 80,0 % Orthopädie 82,5 % 14

15 Für die Orthopädie sieht der Krankenhausplan keine eigene Bettennutzungsvorgabe vor. Dies liegt daran, dass die Orthopädie dort unter der Chirurgie gefasst wird. Daher wird der Orthopädie in diesem Bericht die gleiche Bettennutzungsvorgabe wie der Chirurgie zugewiesen. Für die Fachabteilungen, die in mehr als 100 Krankenhäusern vorliegen, wurden Auswertungen auch nach der Bettengrößenklasse vorgenommen. Das betrifft die Innere Medizin, die Allgemeine Chirurgie, die Frauenheilkunde und Geburtshilfe sowie die Hals- Nase-Ohrenheilkunde. 15

16 3. Ergebnisse: Bettenauslastung in Nordrhein-Westfalen Im Folgenden wird anhand der empirischen Daten die Bettenbelegung von 12 Fachgebieten intensiv betrachtet. Die Reihung der Fachgebiete ergibt sich aus der Anzahl der Berechnungs- und Behandlungstage (im Folgenden: Pflegetage) des Jahres Die entsprechenden Angaben stammen vom Statistischen Landesamt Nordrhein-Westfalen (Information und Technik Nordrhein-Westfalen 2013). Eine tabellarische Zusammenfassung wesentlicher Ergebnisse findet sich im Abschnitt Innere Medizin Datengrundlagen Die Innere Medizin stellt die größte Fachabteilung in Nordrhein-Westfalen dar. Dies gilt sowohl in Bezug auf die Zahl der aufgestellten Krankenhausbetten als auch im Hinblick auf die behandelten PatientInnen. In 31 % der aufgestellten Krankenhausbetten wurden % der in Nordrhein-Westfalen (NRW) behandelten stationären PatientInnen aufgenommen. Die durchschnittliche Verweildauer lag 2012 bei 6,5 Tagen. Die vom Statistischen Landesamt ausgewiesene Auslastung nahm einen Wert von 80,4 % an. In diesen Bericht flossen die Angaben von 267 Krankenhäusern mit einer Fachabteilung für Innere Medizin ein. Damit konnten von den 282 im Jahr 2012 in NRW vorhandenen Fachabteilungen 95 % berücksichtigt werden. Erfasst wurden Fachabteilungen, die in der 301-Vereinbarung die Kennung 0100 aufwiesen. Eine weitere Unterteilung mit Differenzierung nach Schwerpunkten (z. B Innere Medizin/ Schwerpunkt Kardiologie) wurde nicht durchgeführt. Berücksichtigung fanden die Angaben von PatientInnen, also fast 94 % der vom Statistischen Landesamt für 2012 ausgewiesenen stationär behandelten PatientInnen im Bereich der Inneren Medizin. Darunter sind sowohl PatientInnen, die nur in der Fachabteilung für Innere Medizin lagen, als auch Verlegungen. Bei den Verlegungen wurden die Tage trennscharf ermittelt. Die Tage mit einer Verlegung aus einer anderen Abteilung bzw. in eine andere Abteilung wurden anteilig berücksichtigt. 16

17 In die nachfolgenden Auswertungen gingen Pflegetage ein. Das entspricht 95 % aller in der Inneren Medizin ausgewiesenen Pflegetage des Jahres Die Auslastung über das Jahr betrachtet Das Statistische Landesamt hat die Auslastung auf der Basis von 365 Tagen berechnet. In diesem Bericht erfolgt die Berechnung auf der Grundlage von 366 Tagen, da das Jahr 2012 ein Schaltjahr war. Danach lag die mittlere Auslastung bei 79,2 % in der Inneren Medizin. Der Median, also der Bettennutzungsgrad, der von 50 % der Krankenhäuser erreicht wurde, lag bei 79,8 %. Ein Viertel der Krankenhäuser hat eine Auslastung von mehr als 84,5 %. In der nachfolgenden Abbildung (vgl. Abb. 1) ist für jeden Tag des Jahres 2012 die mittlere Auslastung der Abteilungen für Innere Medizin in Nordrhein-Westfalen wiedergegeben. Zusätzlich wurde als Konstante der aus dem Krankenhausplan Nordrhein-Westfalen vorgegebene Normauslastungsgrad für die Innere Medizin ( ) in Höhe von 80 % abgebildet. 120% Durchschnittliche Auslastung Innere Medizin nach Tagen in NRW (in %) 40% 20% 0% Auslastung Innere Medizin (gesamt) Abb. 1: Durchschnittliche Auslastung Innere Medizin nach Tagen 17

18 Die Nutzung der aufgestellten Betten variiert im Jahresverlauf deutlich. Der Nutzungsgrad in der Inneren Medizin oszilliert um die in Höhe von 80 %. In den 366 Tagen des Jahres 2012 lag der Auslastungsgrad an 178 Tagen, also in 49 % der Tage, oberhalb der Bettennutzungsvorgabe des Krankenhausplans. Die ermittelte Bettennutzung von 79,2 % stellt einen Mittelwert sowohl über das Jahr 2012 als auch über alle erfassten Fachabteilungen in Nordrhein-Westfalen dar. Das bedeutet daher nicht, dass in jeder Fachabteilung für Innere Medizin 20 % der Betten nicht genutzt werden. Die nachfolgende Abbildung (vgl. Abb. 2) zeigt je Monat die Verteilung der Belegung in den Fachabteilungen. 140% Verteilung der mittleren Auslastung Innere Medizin nach Monaten in NRW (in %) 120% 40% 20% 0% Abb. 2: Verteilung der Auslastung Innere Medizin je Monat Die Spannweite der Belegung über das Jahr gesehen ergibt sich durch den Boxplot Gesamt rechts in der Abb. 2. Das Rechteck umschließt alle Werte zwischen dem 25. und dem 75. Quartil. In diesem Bereich liegen 50 % aller Werte der Belegung. Für die Innere Medizin heißt das, dass 50 % der Krankenhäuser im Jahresdurchschnitt eine Belegung 18

19 zwischen 69 % und 88 % aufweisen. Der Median, also der Wert, bei dem 50 % Krankenhäuser unter- und oberhalb liegen, wird durch eine weiße Linie angedeutet. Das 5 %-Perzentil sowie das 95 %-Perzentil bilden die Unter- und Obergrenze an den Enden der senkrechten Linien. Extremwerte, die eine sehr niedrige bzw. sehr hohe Auslastung aufweisen, werden somit nicht berücksichtigt. Das 95 %-Perzentil liegt in der Inneren Medizin im Jahresdurchschnitt bei 106 %, das 5 %-Perzentil bei 54 %. Anhand dieser Perzentilwerte wird deutlich, dass es Fachabteilungen gibt, die sowohl deutlich über als auch ebenso deutlich unter der mittleren Auslastung in der Inneren Medizin von 80 % liegen. Da annähernd alle Fachabteilungen für Innere Medizin des Landes Nordrhein-Westfalen erfasst worden sind, muss die regionale Verteilung der Auslastung berücksichtigt werden. Betten, die im Süden des Landes nicht belegt werden, können nur schwerlich mit PatientInnen aus dem Norden des Landes ausgelastet werden. Auch die Größe der Fachabteilungen spielt eine Rolle. Die Fachabteilungen wurden anhand ihrer Bettenzahl nach Quartilen aufgeteilt. So verfügen 25 % der Abteilungen über bis zu 82 Betten. 160 und mehr Betten stehen in 25 % der Abteilungen. Verteilung der Auslastung Innere Medizin nach Bettengrößen in NRW (in %) 120% 40% 20% 0% Abb. 3: Verteilung der Auslastung Innere Medizin nach Anzahl der Betten 19

20 Aus Abb. 3 ist ersichtlich, dass die kleineren Abteilungen eine stärkere Streuung der Belegung aufweisen als die großen Abteilungen. Mit Ausnahme der Abteilungen ab 160 Betten zeigen sich wiederum Auslastungsgrade, die über 100 % liegen. Kleine Abteilungen brauchen zum Ausgleichen von Spitzenbelastungen prozentual größere Reserven (geringere ) als größere Abteilungen. Um das Ausmaß der Belegung über 100 % zu quantifizieren, wurde eine Sonderauswertung durchgeführt. Zunächst erfolgte eine einfache Auszählung der Tage des Jahres 2012, in der die Bettenbelegung über 100 % lag. Dieser Wert wurde dann in Relation zur Anzahl der maximal verfügbaren Tage des Jahres 2012 in allen Fachabteilungen gesetzt (vgl. Tab. 3): Tab. 3: Anzahl Tage mit einer Belegung über 100 % - Innere Medizin Merkmale Innere Medizin Anzahl erfasster Fachabteilungen 267 Tage im Jahr Tage Tage maximal (erfasste Fachabteilungen Tage x Tage im Jahr 2012) Anzahl Tage mit Belegung über 100 % Tage Anteil Tage mit Belegung über 100 % 12,9 % Im Jahr 2012 lag an 12,9 % aller Tage über alle Fachabteilungen der Inneren Medizin eine Bettenauslastung von über 100 % vor Differenzierte zeitraumbezogene Betrachtung der Auslastung Aus Abb. 1 und aus Abb. 2 wird deutlich, dass die Bettenbelegung im Zeitablauf variiert. Bei den Schwankungen des Auslastungsgrades zeigen sich einige Muster. 20

21 Durchschnittliche Auslastung Innere Medizin nach Monaten in NRW (in %) 95% 90% 85% 75% 70% 65% 55% 50% Auslastung Innere Medizin nach Monat Abb. 4: Auslastung nach Kalendermonaten Innere Medizin Bei der Betrachtung der Auslastung nach Monaten entfiel die höchste Auslastung in der Inneren Medizin auf die Monate Februar (84,2 %), März (85,1 %) und November (82,7 %). In diesen Monaten lagen keine Schulferien. Die Auslastung in den Monaten mit Schulferien war deutlich geringer. So lag die durchschnittliche Auslastung in den Sommerferien im Juli (75,9 %) und August (74,8 %) deutlich unterhalb des Jahresdurchschnitts. Neben dem Dezember mit einem Bettennutzungsgrad von 73 % waren dies die Monate, wo die Auslastung am niedrigsten ist. Den Einfluss der Schulferien auf die mittlere Auslastung der Betten in der Inneren Medizin kann man anhand der nachfolgenden Abbildung (vgl. Abb. 5) entnehmen. 21

22 Durchschnittliche Auslastung Innere Medizin nach Ferien in NRW (in %) 95% Durchschnittliche Auslastung Innere Medizin nach Feiertag in NRW (in %) 95% 90% 90% 85% 85% 75% 75% 70% 65% 70% 65% 55% 50% 55% 50% Osterferien Sommerferien Herbstferien Weihnachtsferien Auslastung Innere Medizin nach Ferien Auslastung Innere Medizin nach Feiertag Abb. 5: Schulferien sowie Feiertage und Auslastung Innere Medizin Deutliche Auswirkungen auf die Auslastung hatten die Osterferien (31. März bis 15. April 2012), die Sommerferien (7. Juli bis 21. August 2012) sowie die Weihnachtsferien (ab dem 21. Dezember 2012). Keine vergleichbar starken Auswirkungen hatten die Herbstferien (6. Oktober bis 21. Oktober). Zwar lag auch hier die Bettennutzung niedriger als in Zeiten ohne Ferien, aber der Rückgang war nicht so groß. Ein weiteres Muster für die Belegung stellen die Feiertage dar. Deutlich zeigt sich in Abb. 5, dass die Auslastung an den Feiertagen deutlich sinkt. Insbesondere an Heiligabend, Weihnachten und zum Jahreswechsel lag eine sehr niedrige Auslastung mit zum Teil nur 51 % vor. Auch bei den anderen Feiertagen zeigte sich der Rückgang der Belegung, wenn auch nicht im vergleichbaren Umfange. Bei den Feiertagen, die auf einen Donnerstag fielen, war nicht nur die Belegung am Feiertag, sondern auch an dem nachfolgenden Freitag ( Brückentag ) signifikant niedriger. Insgesamt erreichte die Auslastung an keinem der gesetzlichen Feiertage die Bettennutzungsvorgabe. Ein weiteres Muster zeigt sich an der Belegung nach Wochentagen (vgl. Abb. 6). 22

23 Durchschnittliche Auslastung Innere Medizin nach Wochentagen in NRW (in %) 95% 90% 85% 75% 70% 65% 55% 50% Montag Dienstag Mittwoch Donnerstag Freitag Samstag Sonntag Auslastung Innere Medizin nach Wochentag Abb. 6: Auslastung nach Wochentagen Innere Medizin Die Bettennutzung war dienstags und mittwochs mit durchschnittlich 85 % am höchsten. Samstags ging sie auf 72 % zurück. Auch am Sonntag lag die Auslastung mit 73 % niedrig. Zu Wochenbeginn stieg die Belegung dann auf 80 %. Bereinigt man die Belegung nach Wochentagen um Ferien- und Feiertage, so wird die Auslastung nach oben verschoben (vgl. Abb. 7): 23

24 Durchschnittliche Auslastung Innere Medizin nach Wochentagen ohne Ferien-/ Feiertag in NRW (in %) 95% 90% 85% 75% 70% 65% 55% 50% Montag Dienstag Mittwoch Donnerstag Freitag Samstag Sonntag Auslastung insgesamt Auslastung ohne Ferien-/Feiertage Abb. 7: Um Ferien- und Feiertage bereinigte Auslastung nach Wochentagen Innere Medizin Betrachtet man nur Tage, die keine Ferien- oder Feiertage sind, so lag die höchste Auslastung an Dienstagen und Mittwochen bei 86,4 % bzw. 85,8 %. Das bedeutet eine Erhöhung der durchschnittlichen Auslastung um 1-Prozentpunkt. Die stärksten Anstiege mit jeweils 2,5-Prozentpunkten Unterschied gab es sonntags und montags. 24

25 Durchschnittliche Auslastung Innere Medizin nach Wochentagen mit und ohne Ferien-/ Feiertage in NRW (in %) 95% 90% 85% 79,2% 81,2% 83,8% 75% 70% 65% 55% 50% Auslastung über alle Wochentage Auslastung über Wochentage ohne Ferien-/ Feiertage Auslastung Mo.-Frei. ohne Ferien-/ Feiertage Abb. 8: Mittlere Auslastung Innere Medizin mit und ohne Ferien- und Feiertage Die über alle Wochentage ermittelte Auslastung ohne Ferien- und Feiertage steigt von 79,2 % auf 81,2 %. Somit lag die durchschnittliche Auslastung in der Inneren Medizin an allen Tagen außerhalb der Schulferien und ohne Feiertag oberhalb der. Die Berücksichtigung von Schulferien und Feiertagen zieht die mittlere Auslastung um fast 2-Prozentpunkte nach unten. Noch weiter steigt die durchschnittliche Auslastung, wenn man nur die Werktage ohne Ferien- und Feiertage berücksichtigen würde. Die mittlere Auslastung über alle Abteilungen liegt dann bei 83,8 % (vgl. Abb. 8). 25

26 3.2 Allgemeine Chirurgie Datengrundlagen In den chirurgischen Abteilungen wurden % aller in Nordrhein-Westfalen behandelten stationären PatientInnen aufgenommen. Die durchschnittliche Verweildauer lag bei 6,8 Tage. Die vom Statistischen Landesamt ermittelte mittlere Bettennutzung beträgt 69,4 %. Für den vorliegenden Bericht konnten 252 der 266 chirurgischen Fachabteilungen (Kennung 1500 der 301-Vereinbarung) berücksichtigt werden. Damit liegen von 95 % aller Abteilungen Angaben vor. Die nachfolgenden Ausführungen basieren auf Daten von PatientInnen. Damit fanden 92 % aller 2012 stationär in der Chirurgie behandelten PatientInnen Eingang in die Analysen. Darunter sind auch Fälle mit Verlegungen. Bei den Verlegungen wurden die Tage trennscharf ermittelt. Die Tage mit einer Verlegung aus einer anderen Abteilung bzw. in eine andere Abteilung wurden stundenweise erfasst und gewichtet zugeordnet. Erfasst werden konnten 93 % aller Pflegetage der Chirurgie. Es handelt sich insgesamt um Pflegetage des Jahres Die Auslastung über das Jahr betrachtet Das Statistische Landesamt hat die Auslastung auf der Basis von 365 Tagen berechnet. In diesem Bericht erfolgt die Berechnung auf der Grundlage von 366 Tagen, da das Jahr 2012 ein Schaltjahr war. Danach lag die mittlere Auslastung bei 69,1 %. Der Median, also der Bettennutzungsgrad, der von 50 % der Krankenhäuser erreicht wurde, lag bei 69,9 %. Ein Viertel der Krankenhäuser hat eine Auslastung von mehr als 74,2 %. Die tägliche Bettenauslastung in der Chirurgie für das Jahr 2012 kann der nachfolgenden Abbildung (vgl. Abb. 9) entnommen werden. 26

27 120% Durchschnittliche Auslastung Allgemeine Chirurgie nach Tagen in NRW (in %) 40% 20% 0% Auslastung Allgemeine Chirurgie Abb. 9: Jahresbetrachtung der Auslastung Chirurgie Die Bettennutzungsvorgabe des Krankenhausplans Nordrhein-Westfalen 2015 liegt bei 82,5 %. Sie wurde als Konstante in der Abbildung wiedergegeben. Die Vorgabe wird in den chirurgischen Abteilungen 2012 an keinem Tag überschritten. Die durchschnittliche Auslastung lag an allen Tagen unter der vorgegebenen Normauslastung. Die für die chirurgischen Abteilungen ermittelte durchschnittliche Belegung in Höhe von 69,1 % stellt einen doppelten Mittelwert dar: ein Mittelwert über alle Tage des Jahres 2012 sowie ein Mittelwert über alle chirurgischen Fachabteilungen in NRW im Jahr Aus Abb. 9 werden die Schwankungen über das Jahr deutlich. Die nachfolgende Abbildung verdeutlicht dagegen die Verteilung der Belegung über die Fachabteilungen anhand eines Boxplots: 27

28 Verteilung der mittleren Auslastung Chirurgie nach Monaten in NRW (in %) 140% 120% 40% 20% 0% Abb. 10: Verteilung der Auslastung Chirurgie je Monat Die Verteilung der Belegung über das Jahr gesehen ergibt sich durch den Boxplot Gesamt rechts in der Abb. 10. Das Rechteck umschließt alle Werte zwischen dem 25. und dem 75. Quartil. In diesem Bereich liegen 50 % aller Werte der Belegung. Mit anderen Worten: 50 % der chirurgischen Fachabteilungen wiesen % und 80 % Auslastung auf. Der Median, also der Wert, bei dem 50 % Krankenhäuser unter- und oberhalb liegen, wird durch eine weiße Linie angedeutet. Das 5 %-Perzentil sowie das 95 %-Perzentil bilden die Unter- und Obergrenze an den Enden der senkrechten Linien. Extremwerte, die eine sehr niedrige bzw. sehr hohe Auslastung aufweisen, werden somit nicht berücksichtigt. Das 95 %-Perzentil liegt in der Chirurgie im Jahresdurchschnitt bei 94 %, das 5 %-Perzentil bei 43 %. Bei der durchschnittlichen Belegung darf nicht verkannt werden, dass sie einen Mittelwert für die chirurgischen Fachabteilungen in NRW darstellt. Aus Abb. 10 wird klar, dass es sehr wohl Krankenhäuser gibt, die die Bettennutzungsvorgabe des Krankenhausplans überschreiten. 28

29 Das hat auch mit der Größe der Abteilungen zu tun. In der nachfolgenden Abbildung wurden die Fachabteilungen anhand ihrer Bettenzahl in vier Quartile aufgeteilt. Im untersten Quartil sind die chirurgischen Abteilungen mit weniger als 64 Betten. Das letzte Quartil umfasst die Fachabteilungen mit 116 und mehr Betten. Verteilung der Auslastung Chirurgie nach Bettengrößen in NRW (in %) 120% 40% 20% 0% Abb. 11: Verteilung der Auslastung Chirurgie nach Anzahl der Betten Bei den Abteilungen mit unter 64 Betten streut die Belegung deutlich stärker als bei den anderen Größenklassen. Insbesondere liegt die durchschnittliche Belegung von 25 % dieser chirurgischen Abteilungen zwischen 52 % (= unteres Quartil) und 67 % (= Median). Die bisherigen Analysen zeigen an keiner Stelle, dass eine Auslastungsquote von über 100 % in einer Fachabteilung für Chirurgie im Jahr 2012 zustande kam. Dies liegt daran, dass jeweils Mittelwerte ausgewiesen wurden. Auch in der Chirurgie kam es zu Auslastungen, die über 100 % lagen. Dazu wurde eine Sonderauswertung durchgeführt. Zunächst erfolgte eine einfache Auszählung der Tage des Jahres 2012, in der die Bettenbelegung über 100 % lag. Dieser Wert wurde dann in Relation zur Anzahl der maximal verfügbaren Tage des Jahres 2012 in allen Fachabteilungen gesetzt (vgl. Tab. 4): 29

30 Tab. 4: Anzahl Tage mit einer Belegung über 100 % - Chirurgie Merkmale Chirurgie Anzahl erfasster Fachabteilungen 252 Tage im Jahr Tage Tage maximal (erfasste Fachabteilungen Tage x Tage im Jahr 2012) Anzahl Tage mit Belegung über 100 % Tage Anteil Tage mit Belegung über 100 % 5,8 % An 5,8 % der Tage des Jahres 2012 wurde in chirurgischen Fachabteilungen eine Belegung von über 100 % erreicht Differenzierte zeitraumbezogene Betrachtung der Auslastung Die Variabilität der Bettenbelegung wird noch einmal deutlich, wenn man die Auslastung nach Monaten differenziert betrachtet (vgl. Abb. 12). Die höchsten Auslastungen ergeben sich für die Monate Februar (74,2 %) und März (73,5 %). Dagegen liegt die Auslastung im Dezember mit 61,2% am niedrigsten. 30

31 100,0% Durchschnittliche Auslastung Chirurgie nach Monaten in NRW (in %) 95,0% 90,0% 85,0% 80,0% 75,0% 70,0% 65,0% 60,0% 55,0% 50,0% Auslastung Allgemeine Chirurgie nach Monat Abb. 12: Auslastung nach Kalendermonaten Chirurgie Inwieweit die Schulferien oder Feiertage einen Einfluss auf die mittlere Auslastung haben, zeigt die folgende Abbildung: 100,0% Durchschnittliche Auslastung Chirurgie nach Ferien in NRW (in %) 100,0% Durchschnittliche Auslastung Chirurgie nach Feiertagen in NRW (in %) 90,0% 90,0% 80,0% 80,0% 70,0% 70,0% 60,0% 50,0% 60,0% 40,0% 50,0% 30,0% 40,0% Osterferien Sommerferien Herbstferien Weihnachtsferien Auslastung Allgemeine Chirurgie nach Ferien Auslastung Allgemeine Chirurgie nach Feiertag Abb. 13: Schulferien sowie Feiertage und Auslastung Chirurgie 31

32 In den Weihnachtsferien (ab dem 21. Dezember 2012) nimmt die Bettenbelegung mit 49,3 % den niedrigsten Wert an, während die Herbstferien mit 68,7 % Auslastung sich der normalen Belegung annähern. Dieses Ergebnis spiegelt sich auch in der Auswertung nach Feiertagen wider. An Heiligabend liegt die mittlere Auslastung lediglich bei 40 %. An Silvester fällt sie mit 39 % noch etwas niedriger aus. Nach Wochentagen betrachtet liegt die höchste Auslastung am Mittwoch und Donnerstag mit je 74 % vor. Dagegen sinkt die Bettenbelegung auf 62 % sonntags. 100,0% 95,0% 90,0% 85,0% 80,0% 75,0% 70,0% 65,0% 60,0% 55,0% Durchschnittliche Auslastung Chirurgie nach Wochentagen in NRW (in %) 50,0% Montag Dienstag Mittwoch Donnerstag Freitag Samstag Sonntag Auslastung Allgemeine Chirurgie nach Wochentag Abb. 14: Auslastung nach Wochentagen Chirurgie Die Auslastung zeigt im Wochenverlauf ein typisches Muster. Zu Wochenbeginn bis Mitte der Woche nimmt die Bettenbelegung zu, um dann zum Wochenende hin abzunehmen. 32

33 Der Anteil der Elektiv- und der NotfallpatientInnen dürfe hier einen Einfluss auf die Bettenbelegung haben. Der Einfluss der Ferien- und Feiertage auf die Auslastung je Wochentag kann der nachfolgenden Abbildung (vgl. Abb. 15) entnommen werden. Die Bettennutzung steigt je nach Wochentag um bis zu 3-Prozentpunkte an, wenn nur Wochentage außerhalb der Schulferien bzw. ohne Feiertage betrachtet werden. 100,0% 95,0% 90,0% 85,0% 80,0% 75,0% 70,0% 65,0% 60,0% 55,0% 50,0% Durchschnittliche Auslastung Chirurgie nach Wochentagen ohne Ferien-/ Feiertag in NRW (in %) Montag Dienstag Mittwoch Donnerstag Freitag Samstag Sonntag Auslastung insgesamt Auslastung ohne Ferien-/Feiertage Abb. 15: Um Ferien- und Feiertage bereinigte Auslastung nach Wochentagen Chirurgie 33

34 Durchschnittliche Auslastung Chirurgie nach Wochentagen mit und ohne Ferien-/ Feiertage in NRW (in %) 100,0% 95,0% 90,0% 85,0% 80,0% 75,0% 70,0% 69,1% 71,5% 73,7% 65,0% 60,0% 55,0% 50,0% Auslastung über alle Wochentage Auslastung über Wochentage ohne Ferien-/ Feiertage Auslastung Mo.-Frei. ohne Ferien-/ Feiertage Abb. 16: Mittlere Auslastung mit und ohne Ferien- und Feiertage Chirurgie Die mittlere Auslastung über alle Tage des Jahres 2012 liegt bei 69 %. Betrachtet man nun nur die Wochentage, die außerhalb der Schulferien liegen und die kein Feiertag sind, dann steigt die Bettennutzung auf 71,5 % an. Die Auslastung an den Wochentagen von Montag bis Freitag außerhalb der Schulferien und ohne Feiertag steigt auf durchschnittlich 73,7 % an. 34

35 3.3 Frauenheilkunde und Geburtshilfe Datengrundlagen In den Fachabteilungen für Frauenheilkunde und Geburtshilfe wurden im Jahr 2012 in Nordrhein-Westfalen 9 % aller stationären Patientinnen behandelt. Die durchschnittliche Verweildauer lag bei 4,5 Tagen. Die vom Statistischen Landesamt ausgewiesene durchschnittliche Bettenauslastung lag bei 51,9 %. Von den insgesamt 184 im Jahr 2012 bestehenden Fachabteilungen für Frauenheilkunde und Geburtshilfe fanden 175 Einrichtungen (95 %) Eingang in den vorliegenden Bericht. Die nachfolgenden Ausführungen basieren auf Daten von Fällen der stationär behandelten Patientinnen. Das entspricht einem berücksichtigten Anteil von 96 %. Es wurden sowohl Patientinnen, die nur in der Fachabteilung für Frauenheilkunde und Geburtshilfe erfasst, als auch Patientinnen, die verlegt wurden. Bei den Verlegungen wurden die Tage trennscharf ermittelt. Die Tage mit einer Verlegung aus einer anderen Abteilung bzw. in eine andere Abteilung wurden anteilig berücksichtigt. In die nachfolgenden Auswertungen gingen Pflegetage ein. Das entspricht 97 % aller in der Frauenheilkunde und Geburtshilfe ausgewiesenen Pflegetage des Jahres Die Auslastung über das Jahr betrachtet Das Statistische Landesamt hat die Auslastung auf der Basis von 365 Tagen berechnet. In diesem Bericht erfolgt die Berechnung auf der Grundlage von 366 Tagen, da das Jahr 2012 ein Schaltjahr war. Danach lag die mittlere Auslastung bei 54,6 %. Der Median, also der Bettennutzungsgrad, der von 50 % der Krankenhäuser erreicht wurde, lag bei 55,2 %. Ein Viertel der Krankenhäuser hat eine Auslastung von mehr als 58,6 %. Die tägliche Belegung im Jahr 2012 in der Fachabteilung für Frauenheilkunde und Geburtshilfe ergibt sich aus der nachfolgenden Abbildung (vgl. Abb. 17). Die Bettennutzungsvorgabe des Krankenhausplanes Nordrhein-Westfalen liegt bei 77,5 %. 35

36 120% Durchschnittliche Auslastung Frauenheilkunde und Geburtshilfe nach Tagen in NRW (in %) 40% 20% 0% Auslastung Frauenheilkunde u. Geburtshilfe Abb. 17: Durchschnittliche Auslastung Frauenheilkunde und Geburtshilfe nach Tagen An keinem Tag des Jahres 2012 wurde die Bettennutzungsvorgabe überschritten. Im Durchschnitt aller Fachabteilungen ergab sich eine Belegung, die immer unter 77,5 % lag. Die durchschnittliche Auslastung stellt einen Mittelwert über alle Fachabteilungen für Frauenheilkunde und Geburtshilfe in Nordrhein-Westfalen dar. Je nach Abteilung kann es daher Abweichungen nach oben oder unten geben. Die nachfolgende Abbildung zeigt die Spannweite der Belegung. 36

37 140% Verteilung der mittleren Auslastung Frauenheilkunde und Geburtshilfe nach Monaten in NRW (in %) 120% 40% 20% 0% Abb. 18: Verteilung der Auslastung Frauenheilkunde und Geburtshilfe je Monat Die Spannweite der Belegung über das Jahr gesehen ergibt sich durch den Boxplot Gesamt rechts in der Abb. 18. Die 50 % der Belegung, die zwischen dem 25. und dem 75. Quartil liegen, werden durch das Rechteck repräsentiert. Für die Frauenheilkunde und Geburtshilfe heißt das, dass 50 % der Krankenhäuser im Jahresdurchschnitt eine Belegung zwischen 42 % und 67 % aufweisen. Der Median, also der Wert, bei dem 50 % Krankenhäuser unter- und oberhalb liegen, wird durch eine weiße Linie angedeutet. Das 5 %-Perzentil sowie das 95 %-Perzentil bilden die Unter- und Obergrenze an den Enden der senkrechten Linien. Extremwerte, die eine sehr niedrige bzw. sehr hohe Auslastung aufweisen werden, somit nicht berücksichtigt. Das 95 %-Perzentil liegt in der Frauenheilkunde und Geburtshilfe im Jahresdurchschnitt bei 80 %, das 5 %-Perzentil bei 17 %. Die Verteilung der Auslastung nach Größenklassen (vgl. Abb. 19) zeigt Unterschiede auf. Die Größenklassen wurden durch die vier Quartile der Bettenzahl bestimmt. 37

38 120% Verteilung der mittleren Auslastung Frauenheilkunde und Geburtshilfe nach Bettengrößen in NRW (in %) 40% 20% 0% Abb. 19: Verteilung der Auslastung Frauenheilkunde und Geburtshilfe Anzahl der Betten Die Fachabteilungen mit unter 31 Betten weisen eine im Mittel deutlich geringere Auslastung als die anderen Fachabteilungen auf. Der Median liegt hier bei 55 %, und damit deutlich niedriger als der Gesamtmedian über alle Fachabteilungen. Das 5 %-Perzentil liegt bei 17 %. Obgleich die Belegung insgesamt für die Frauenheilkunde und Geburtshilfe niedrig ausfällt, kann es dennoch zu Auslastungsgraden von 100 % kommen. Um dies zu quantifizieren, wurde eine Sonderauswertung durchgeführt. Zunächst erfolgte eine einfache Auszählung der Tage des Jahres 2012, in der die Bettenbelegung über 100 % lag. Dieser Wert wurde dann in Relation zur Anzahl der maximal verfügbaren Tage des Jahres 2012 in allen Fachabteilungen gesetzt (vgl. Tab. 5): 38

39 Tab. 5: Anzahl Tage mit einer Belegung über 100 % - Frauenheilkunde und Geburtshilfe Merkmale Frauenheilkunde und Geburtshilfe Anzahl erfasster Fachabteilungen 175 Tage im Jahr 2012 Tage maximal (erfasste Fachabteilungen x Tage im Jahr 2012) Anzahl Tage mit Belegung über 100 % 366 Tage Tage Tage Anteil Tage mit Belegung über 100 % 2,0 % Im Jahr 2012 lag an 2 % aller Tage über alle Fachabteilungen der Frauenheilkunde und Geburtshilfe eine Bettenauslastung von über 100 % vor Differenzierte zeitraumbezogene Betrachtung der Auslastung Das bisher Gesagte belegt, dass die Bettenbelegung im Jahresverlauf variiert. Bei den Schwankungen des Auslastungsgrades zeigen sich einige Muster. Zunächst wird die Auslastung nach Monaten betrachtet. 39

40 Durchschnittliche Auslastung Frauenheilkunde und Geburtshilfe nach Monaten in NRW (in %) 90% 70% 50% 40% 30% Auslastung Frauenheilkunde und Geburtshilfe nach Monat Abb. 20: Auslastung nach Kalendermonaten Frauenheilkunde und Geburtshilfe Für die Frauenheilkunde und Geburtshilfe zeigt die Auslastung nach Monaten nicht die großen Ausschläge wie in anderen Fachabteilungen. Zwar liegt hier die niedrigste Auslastung im Dezember bei 49 %. Dafür ist im März die höchste Auslastung mit 58 % nicht deutlich höher. Es kann davon ausgegangen werden, dass vor allem die Geburtshilfe hier einen stabilisierenden Effekt verursacht hat. Etwas deutlichere Unterschiede gibt es, wenn man die Schulferien gesondert betrachtet (vgl. Abb. 21). Die durchschnittliche Auslastung in den Weihnachtsferien lag bei 39 %. In den Sommer- und den Herbstferien stieg die mittlere Bettenbelegung bis auf 54 % an. 40

41 Durchschnittliche Auslastung Frauenheilkunde und Geburtshilfe nach Ferien in NRW (in %) Durchschnittliche Auslastung Frauenheilkunde und Geburtshilfe nach Feiertag in NRW (in %) 90% 90% 70% 70% 50% 40% 50% 30% 40% 20% 30% Osterferien Sommerferien Herbstferien Weihnachtsferien Auslastung Frauenheilkunde und Geburtshilfe nach Ferien Auslastung Frauenheilkunde und Geburtshilfe nach Feiertag Abb. 21: Schulferien sowie Feiertage und Auslastung Frauenheilkunde und Geburtshilfe Die mehr ins Detail gehende Betrachtung der Auslastung an den Feiertagen zeigt eine Auslastung von 30 % an den Weihnachtsfeiertagen. An Silvester liegt die Belegung bei 26 %. An den beiden Feiertagen Christi Himmelfahrt und Allerheiligen lag dagegen die Bettenbelegungsquote bei jeweils 54 %. Die Auslastung nach Wochentagen variiert zwischen den Werktagen und dem Wochenende (vgl. Abb. 22). Die Ausschläge sind allerdings nicht so groß wie in anderen Abteilungen. So kommt es sonntags mit 48 % zur niedrigsten Auslastung in der Woche. Der Donnerstag hat die höchste Belegung mit 59 %. Von Freitag auf Samstag geht die Bettenbelegung um gut 5 %-Prozentpunkte zurück. Sie sinkt dann von Samstag auf Sonntag noch einmal um fast den gleichen Betrag. 41

42 Durchschnittliche Auslastung Frauenheilkunde und Geburtshilfe nach Wochentagen in NRW (in %) 90% 70% 50% 40% 30% Montag Dienstag Mittwoch Donnerstag Freitag Samstag Sonntag Auslastung Frauenheilkunde und Geburtshilfe nach Wochentag Abb. 22: Auslastung nach Wochentagen Frauenheilkunde und Geburtshilfe In der nachfolgenden Abbildung werden die durchschnittliche Belegung insgesamt sowie die um die Ferien- und Feiertrage bereinigte Belegung gegenüber gestellt. 42

43 Durchschnittliche Auslastung Frauenheilkunde und Geburtshilfe nach Wochentagen ohne Ferien-/ Feiertage in NRW (in %) 90% 70% 50% 40% 30% Montag Dienstag Mittwoch Donnerstag Freitag Samstag Sonntag Auslastung insgesamt Auslastung ohne Ferien-/Feiertage Abb. 23: Um Ferien- und Feiertage bereinigte Auslastung nach Wochentagen Frauenheilkunde und Geburtshilfe Die Unterschiede in der Belegung nach Wochentagen mit und ohne Ferien-/ Feiertage sind nicht sehr ausgeprägt (vgl. Abb. 23). Das zeigt auch die differenzierte Darstellung der Auslastungsgrade in Abb. 24: 43

44 Durchschnittliche Auslastung Frauenheilkunde und Geburtshilfe nach Wochentagen mit und ohne Ferien-/ Feiertag in NRW (in %) 90% 70% 54,6% 56,2% 57,8% 50% 40% 30% Auslastung über alle Wochentage Auslastung über Wochentage ohne Ferien-/ Feiertage Auslastung Mo.-Frei. ohne Ferien-/ Feiertage Abb. 24: Mittlere Auslastung Frauenheilkunde und Geburtshilfe mit und ohne Ferien- und Feiertage Die durchschnittliche Auslastung in den Fachabteilungen für Frauenheilkunde und Geburtshilfe liegt bei 55 %. Wenn man die Belegung ohne Ferien- und Feiertage betrachtet, dann steigt die Auslastung auf 56 %. Sieht man sich ferner die Auslastung für die Werktage Montag bis Freitag (ohne Ferien- und Feiertage) an, dann erhöht sich die Belegungsquote auf 58 %. 44

45 3.4 Neurologie Datengrundlagen Die neurologischen Fachabteilungen haben % aller stationären PatientInnen in Nordrhein-Westfalen behandelt. Die durchschnittliche Verweildauer lag bei 7,2 Tagen. Die mittlere Bettenauslastung, die vom Statistischen Landesamt ermittelt wurde, lag bei 90,5 %. Im Folgenden werden die Angaben von 76 der 78 neurologischen Fachabteilungen betrachtet. Das entspricht einer Abdeckungsquote von 97 %. Insgesamt wurden die Daten von PatientInnen erfasst. Damit fanden 95 % aller 2012 stationär in der Neurologie behandelten PatientInnen Eingang in die Analysen. Darunter sind auch Fälle mit Verlegungen. Bei den Verlegungen wurden die Tage trennscharf ermittelt und den Abteilungen exakt zugeordnet. In die Auswertungen gehen Pflegetage der neurologischen Fachabteilungen ein. Damit konnten 96 % der Pflegetage aller Neurologien des Jahres 2012 betrachtet werden Die Auslastung über das Jahr betrachtet Das Statistische Landesamt hat die Auslastung auf der Basis von 365 Tagen berechnet. In diesem Bericht erfolgt die Berechnung auf der Grundlage von 366 Tagen, da das Jahr 2012 ein Schaltjahr war. Danach lag die mittlere Auslastung bei 86,6 %. Der Median, also der Bettennutzungsgrad, der von 50 % der Krankenhäuser erreicht wurde, lag bei 88,1 %. Ein Viertel der Krankenhäuser hat eine Auslastung von mehr als 91,7 %. Die durchschnittliche Auslastung der neurologischen Fachabteilungen für jeden Tag des Jahres 2012 kann der Abb. 25 entnommen werden. Die Bettennutzungsvorgabe des Krankenhausplans Nordrhein-Westfalen in Höhe von 82,5 % wurde als Konstante eingetragen. 45

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