Übersicht 2. Bautätigkeit 4. Preise, Kosten, Löhne und Ertragslage 12. Beschäftigung und Strukturen 17. Ausgewählte Daten 22. Internationales 25

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1 Schweizer Bauwirtschaft : Zahlen und Fakten 21

2 Schweizerischer Baumeisterverband Zahlen und Fakten 21 1 Inhalt Übersicht 2 Bauwirtschaftsjahr 21 2 Zahlen und Fakten der Schweizer Bauwirtschaft 21 3 Bautätigkeit 4 Reale Bauausgaben in der Schweiz Umsätze in der Bauwirtschaft insgesamt 4 Umsätze im Bauhauptgewerbe Umsätze im Hochbau im Bauhauptgewerbe 5 Auftragseingänge im Bauhauptgewerbe Auftragsbestände im Bauhauptgewerbe 6 Indexierte Entwicklung BIP, Baugewerbe und Bauhauptgewerbe Bauinvestitionen nach Kategorie 7 Bauausgaben nach Auftraggeber Bauausgaben der öffentlichen Auftraggeber 8 Umsätze nach Betriebsgrösse Umsatzanteile der Sparten im Bauhauptgewerbe 9 Wohnungspark Schweiz Anzahl neu erstellte Gebäude und Wohnungen 1 Neu- und Umbauanteile Wertschöpfung im Baugewerbe und Bauinvestitionen 11 Preise, Kosten, Löhne und Ertragslage 12 Baupreisentwicklung in der Bauwirtschaft insgesamt Kosten- und Preisentwicklung im Hochbau 12 Kosten- und Preisentwicklung im Tiefbau Teuerung und Löhne des Baustellenpersonals 13 GAV-Mindestlöhne mit Lehrabschluss 25 GAV-Mindestlöhne Baugewerbe 14 Durchschnittliche Monatslöhne nach Lohnklassen Vereinbarte Anpassungen der Effektivlöhne 15 Ertragslage nach Betriebsgrösse Ertragslage nach Bausparte 16 Beschäftigung und Strukturen 17 Beschäftigung im Baugewerbe Beschäftigungsentwicklung im Bauhauptgewerbe 17 Nationalitätenstruktur des Baustellenpersonals Veränderung der Qualifikationsstruktur 18 Zahl der Lehrverträge Arbeitslosenquote im Baugewerbe 19 Durchschnittliche Betriebsgrösse im Bauhauptgewerbe Konkurse und Neueintragungen 2 Produktionshemmnisse im Bauhauptgewerbe Unfallstatistik im Bauhauptgewerbe 21 Ausgewählte Daten 22 Baugesuche, Baubewilligungen und Submissionen Erstellte und leer stehende Wohnungen 22 Leerwohnungsziffer in der Schweiz Hypothekarzinssätze und neu erstellte Wohngebäude 23 Zementlieferungen Schweiz Materialanteile Neubauten 24 Internationales 25 Entwicklung der Bauausgaben in ausgewählten Ländern Bauausgaben pro Kopf Nominelle Bauausgaben in ausgewählten Ländern Beschäftigte im Baugewerbe in Europa 26 Begriffe und Definitionen 27 Abkürzungsverzeichnis und Impressum 28

3 2 Schweizerischer Baumeisterverband Zahlen und Fakten 21 Die Bauwirtschaft im Zeichen einer guten Konjunktur Die nominellen Umsätze im Schweizer Bauhauptgewerbe stiegen 21 im Vergleich zum Vorjahr nochmals leicht an, und zwar um 3,1 %. Sie beliefen sich auf rund 18.7 Mrd. Franken. Für diese Zunahme war vor allem der Tiefbau (+ 4,6 %) verantwortlich. Aber auch der Hochbau konnte wieder zulegen (+1,7 %), nachdem er 29 noch geschrumpft war ( 3,7 %). Das allgemeine konjunkturelle Umfeld am Jahresende stimmte auch für 211 optimistisch. Das Jahr 21 war für die Schweizer Wirtschaft sehr erfreulich. Die Produktion nahm stark zu. Gemäss provisorischen Prognosen des Staatssekretariats für Wirtschaft Seco konnte das BIP im Jahre 21 real um 2,7 % zulegen, womit es das Vorkrisenniveau bereits wieder übertroffen hat. Diese konjunkturelle Aufhellung wirkte sich auch positiv auf den Arbeitsmarkt aus. Die Arbeitslosigkeit ist im Jahresverlauf saisonbereinigt kontinuierlich gesunken (Dez. 29: 4,4 %; Dez. 21: 3,8 %). Das von vielen Auguren prognostizierte «Horrorszenario» einer Arbeitslosenquote von über 5 % traf glücklicherweise nicht ein. Bei der Entwicklung der Konsumentenpreise gab es kaum Anzeichen grösserer Gefahren. 21 erhöhte sich der Landesindex der Konsumentenpreise im Durchschnitt um moderate,7 %. Auch für das laufende Jahr wird eine tiefe Inflationsrate unter einem Prozent erwartet. Im Gegensatz zu vielen anderen europäischen Staaten sind zudem die privaten und öffentlichen Haushalte in der Schweiz kerngesund. So schloss die Rechnung des Bundes für 21 mit einem ordentlichen Finanzergebnis von 3.6 Mrd. Franken ab. Anhaltendes Bevölkerungswachstum stützt Wohnungsbau Der Wohnungsbau konnte 21 gegenüber dem Vorjahr ein Plus von 4,4 % vorweisen. Als Grund für die rege Wohnungsproduktion sind nicht nur die historisch tiefen Zinsen zu nennen, sondern auch fundamentale Nachfragefaktoren, so die anhaltend hohe Einwanderung von gut qualifizierten Arbeitskräften trotz der vorübergehenden Abkühlung der Konjunktur. Dadurch erhielt der Wohnungsbau zusätzlichen Schub. Die bisher publizierten Monatsresultate lassen für 21 eine Netto-Zunahme von über 75 Personen erwarten. Daneben dürfte die positive Einkommensentwicklung die Nachfrage nach Wohnungen weiter stimulieren. Tiefbau als Wachstumstreiber Der Tiefbau hat sich im zweiten Jahr in Folge sehr dynamisch entwickelt. Er verzeichnete im Vergleich zum Vorjahr ein markantes Plus von 4,6 % und wuchs weitaus stärker als die übrigen Bausparten. Trotz des absehbaren Auslaufens grosser Tiefbauprojekte (NEAT und Durchmesserlinie Zürich) ist davon auszugehen, dass die Investitionen aufgrund bereits heute bestehender Kapazitätsengpässe im Strassen- und Schienenverkehr und des wachsenden Unterhaltsbedarfs in Zukunft sogar noch steigen werden. Zuversichtlicher Blick in die Zukunft Ein Blick auf die Ende Dezember 21 gemeldeten Bauvorhaben für das 1. Quartal 211 (+2,9 %) zeigt, dass sich die Baukonjunktur in der ersten Jahreshälfte 211 insgesamt kaum abkühlen dürfte. Gewisse Unsicherheiten bestehen in Bezug auf die Entwicklung der gesamtschweizerischen Konjunktur. Denn die Bauwirtschaft hängt schliesslich im starken Masse von ihr ab und kann sich langfristig nicht von gesamtwirtschaftlichen Entwicklungen abkoppeln. Zürich, Ende März 211

4 Schweizerischer Baumeisterverband Zahlen und Fakten 21 3 Zahlen und Fakten der Schweizer Bauwirtschaft /9 9/1 Quelle Bruttoinlandprodukt (nom. in Mrd. Fr.) ,6 % 2, % seco Wertschöpfung Baugewerbe (nom. in Mrd. Fr.) ,2 % 4,7 % seco Inflation (LIK, Dez.) ,2 %,6 % BfS ø-zinssatz alte, var. Hypotheken der KB (Dez.) 2,82 % 2,74 % 2,73 % SNB Rendite Bundesobligationen (1-jährig, Dez.) 2,15 % 1,97 % 1,67 % SNB Arbeitslosigkeit (Dez.) 3, % 4,4 % 3,8 % seco Umsatz in der Bauwirtschaft (nom. in Mrd. Fr.) ,1 % BfS Hochbau (Bauausgaben BfS) ,6 % BfS Tiefbau (Bauausgaben BfS) ,3 % BfS Umsatz im Bauhauptgewerbe (nom. in Mrd. Fr.) ,3 % 3,1 % SBV Hochbau ,7 % 1,7 % SBV Tiefbau ,9 % 4,6 % SBV Anzahl neu erstellte Gebäude mit Wohnungen ,1 % BfS Anzahl neu erstellte Wohnungen (p) 1,1 % 2,4 % BfS Anzahl Vollzeitbeschäftigte im BHG (Sept.) ,1 % 1,7 % SBV Baustellenpersonal ,1 %,9 % SBV Technisch-betriebswirtschaftliches Personal , % 8,5 % SBV Lernende (sämtlicher Berufe im Bauhauptgewerbe) ,8 % 2, % SBV Schweizer ,6 % 1,3 % SBV Ausländer ,1 % 1,9 % SBV Anzahl Betriebe im Bauhauptgewebe (Dez.) ,8 % SUVA Baupreisindex BfS (Okt.) ,9 %,8 % BfS Hochbau (ganze Bauwirtschaft, 78 %, Okt. 98 = 1) ,5 %,8 % BfS Tiefbau (ganze Bauwirtschaft, 22%, Okt. 98 = 1) ,3 %,9 % BfS Produktionskostenindex SBV (3. Quartal) Hochbau (Mehrfamilienhaus, 1. Quartal 22 = 1) ,4 % 2,1 % SBV Tiefbau (Stahlbetonbau, 1. Quartal 22 = 1) ,5 % 3,4 % SBV Monatlicher Durchschnittslohn LMV-Lohnklassen (effektiv bezahlt) (ohne Anteil 13. Monatslohn und Zulagen, nominell in Franken) ,2 %,7 % SBV = Bei Redaktionsschluss nicht verfügbar p = 21er Zahlen provisorisch

5 4 Schweizerischer Baumeisterverband Zahlen und Fakten 21 Reale Bauausgaben in der Schweiz Mrd. Franken Quelle: BfS (Daten), SBV (Grafik) erste Ölkrise /8 zweite Ölkrise Investitionsbonus und WEG des Bundes (199 bis 1995) Baubeginn NEAT (1996) Umsätze in der Bauwirtschaft insgesamt (Bauausgaben BfS) Mrd. Franken Quelle: BfS (Daten), SBV (Grafik) Hochbau Tiefbau Zunahme der Bauausgaben Die nominellen Bauausgaben insgesamt stiegen 29 im Ver gleich zum Vorjahr um 2,1 %. Diese Zunahme ist insbesondere dem Hochbau (+2,6 %) und weniger dem Tiefbau (+,4 %) zuzuschreiben. Für das gute Abschneiden des Hochbaus war vor allem der robuste Wohnungsbau verant wortlich. Die Nachfrage nach Wohnungen ist trotz wirtschaftlicher Abkühlung «erstaunlich» hoch geblieben. Die Bauausgaben lagen 29 um 24,8 % über dem Wert von 2. Von diesen Bauausgaben, erhoben vom BfS, fallen rund ein Drittel dem Bauhauptgewerbe zu. Der Rest gilt dem Baunebengewerbe sowie dem Planungs- und Projektierungssektor.

6 Schweizerischer Baumeisterverband Zahlen und Fakten 21 5 Nominelle Umsätze im Bauhauptgewerbe Mrd. Franken Quelle: SBV Tiefbau Hochbau Umsätze nochmals im Plus Die Umsätze im Bauhauptge werbe stiegen 21 im Vergleich zum Vorjahr um 3,1 % auf 18.7 Mrd. Fr. Diese Zunahme ist grösstenteils dem Tiefbau (+4,6 %) zuzuschreiben. Aber auch der Hochbau konnte nach einer kurzen Verschnaufpause im Jahre 29 wieder zulegen (+1,6 %). Starker Tiefbau Die positive Entwicklung des Tiefbaus ist in erster Linie einigen grösseren Infrastrukturprojekten (NEAT-Lose Ceneri, Durchmesserlinie Zürich, CEVA u. a.) zu verdanken. Zudem sorgt der steigende Unterhaltsbedarf von Infrastrukturbauten für zusätzliche Aufträge. Nominelle Umsätze im Hochbau im Bauhauptgewerbe en Mrd. Frank Quelle: SBV Öffentlicher Hochbau Wirtschaftsbau Wohnungsbau Wohnungsbau Die rekordtiefen Zinsen und die anhaltend hohe Einwanderung sorgen für eine hohe Nachfrage nach Wohnungen. Wirtschaftsbau Der Rückgang im Wirtschaftsbau ist auf die schlechte Investitionsstimmung der Unternehmen zurückzuführen. Diese Bausparte wird traditionell von starken Schwankungen der Umsätze geprägt und ist von den Investitionszyklen der Unternehmen getrieben. Öffentlicher Hochbau Die Ausgaben für öffentliche Hochbauten bewegen sich seit Jahren auf knapp 1 Mrd. Fr. pro Jahr. Sie sind massgeblich vom politischen Prozess gesteuert und weniger von der konjunkturellen Lage abhängig.

7 6 Schweizerischer Baumeisterverband Zahlen und Fakten 21 Nominelle Auftragseingänge im Bauhauptgewerbe Mrd. Franken Quelle: SBV Hochbau Tiefbau Wieder anziehende Auftragseingänge Nach einer kurzen Atempause im Jahre 29 waren im Bauhauptgewerbe 21 wieder steigen - de Auftragseingänge zu notieren (+3,7 %). Diese erreichten mit 18.1 Mrd. Fr. bereits wieder das Niveau von 28. Tiefbau (+6,9 %) Im Tiefbau registrierten die Auftragseingänge ein starkes Plus von 6,9 %. Hochbau (+,9 %) Auch die Auftragseingänge im Hochbau entwickeln sich wieder positiv. Dies war vorwiegend dem starken Wohnungsbau (+3,5 %) zuzuschreiben, welcher die Ausfälle im zyklischen Wirt schaftsbau ( 9,3%) mehr als zu kompensieren vermochte. Nominelle Auftragsbestände per Ende Jahr im Bauhauptgewerbe Mrd. Franken Quelle: SBV Hochbau Tiefbau Weiterhin volle Auftragbücher Die Arbeitsvorräte entwickelten sich gegenüber dem Vorjahr nur leicht rückläufig ( 2,4 %) und beliefen sich auf beinahe 1.6 Mrd. Fr. Im Hochbau konnten die Arbeitsvorräte gegenüber dem Vorjahr sogar noch zulegen (+3,9 %). Auch hier kommt die robuste Nachfrage im Wohnungsbau zum Tragen. Im Tiefbau zeigt sich ein etwas anderes Bild. Hier waren die Arbeitsvorräte nach drei Jahren des Wachstums zum ersten Mal rückläufig ( 6,4 %). Dies hängt in erster Linie mit der sehr hohen Bautätigkeit im Tiefbau zusammen, welche die Auftragseingänge überstieg.

8 Schweizerischer Baumeisterverband Zahlen und Fakten 21 7 Entwicklung BIP, Baugewerbe und Bauhauptgewerbe Index (2 = 1.) Quelle: seco (Daten), BfS (Daten) und SBV (Daten, Grafik) BIP Baugewerbe Bauhauptgewerbe Bauhauptgewerbe als Stütze der Konjunktur Nach der Krise im Bauhauptgewerbe in den Jahren erholten sich die nominalen Umsätze kontinuierlich. Ab 27 entwickelte sich das Bauhauptgewerbe sogar schneller als das Bau gewerbe insgesamt. Dieser Aufschwung kam vor allem dank des Tiefbaus zustande. Von den krisenhaften Entwicklungen blieb das Bauhaupt gewerbe vollständig verschont, ja, es trug zur Stabilisierung der Binnenkonjunktur wesentlich bei. Auch 21 konnte das Bauhauptgewerbe nochmals einen überdurchschnittlichen Wachstumsbeitrag leisten. Bauinvestitionen nach Kategorie der Bauwerke 29 Quelle: BfS (Daten), SBV (Grafik) Land- und Forstwirtschaft 1% Industrie, Gewerbe, Dienstleist. 18% Wohnen 5% Verkehr und Kommunikation 16% Bildung, Forschung 3% Gesundheit 3% Kultur und Freizeit 3% Übrige Infrastruktur 6% 5 % der Bauinvestitionen für das Wohnen Rund die Hälfte der Bauinvestitionen fliessen in die Bauwerkkategorie Wohnen. Die Wirtschaft (Industrie, Gewerbe und Dienstleistungen) macht einen Anteil von 18 % aus. An dritter Stelle rangieren die Infrastrukturen für Verkehr und Kommunikation (16%). «Bildung und Forschung», «Gesundheit» und «Kultur und Freizeit» haben einen Anteil von jeweils 3 % an den Bauinves titionen.

9 8 Schweizerischer Baumeisterverband Zahlen und Fakten 21 Bauausgaben nach Auftraggeber Quelle: BfS (Daten), SBV (Grafik) 1% 9% 8% 7% 6% 5% 4% 3% 2% 1% % Bund Kantone Gemeinden Institutionelle Anleger Private, Gas-, Elektrizitäts- und Bahngesellschaften Bau- und Immobiliengesellschaften Private Personen Übrige Anleger Öffentliche Hand und private Personen als wichtigste Auftraggeber Zusammen sind Bund, Kantone und Gemeinden die grössten Bauherren der Bauwirtschaft und vergaben 29 ein Bauvolumen von insgesamt rund 17.7 Mrd. Franken, was bei rückläufiger Tendenz einem Auftragsanteil von fast 33 % entsprach. Es folgen private Personen und Bau- und Immobiliengesellschaften mit einem Anteil von 24 % bzw. 16 %. Diese sind vornehmlich im Wohnungsbau tätig, währenddem öffentliche Investitionen zum grossen Teil in die Infrastrukturen fliessen. Bauausgaben der öffentlichen Auftraggeber Mrd. Franken Quelle: BfS (Daten), SBV (Grafik) Bund Kantone Gemeinden Die öffentliche Hand ein wichtiger Auftraggeber für die Bauwirtschaft Lagen die Bauausgaben der öffent - lichen Hand seit 2 bei rund 16 Mrd. Fr. pro Jahr, so nahmen sie 29 um mehr als 1.7 Mrd. auf 17.7 Mrd. Fr. zu. Die Aufteilung auf die drei Staatsebenen ist über die Jahre ziemlich konstant: Den grössten Anteil haben mit stets über einem Drittel die Gemeinden. Knapp darunter liegen anteilmässig die Kantone. Der Bund kommt in der Regel für rund einen Viertel auf. 29 war die Aufteilung wie folgt: Gemeinden 38,6 %, Kantone 32,4 %, Bund 29,%. Die Rolle der Gemeinden wird in der Regel unterschätzt, da häufig aufwändige nationale Infrastrukturbauten im Zentrum der Aufmerksamtkeit stehen.

10 Schweizerischer Baumeisterverband Zahlen und Fakten 21 9 Umsätze nach Betriebsgrösse (Anzahl Beschäftigte) Umsatzanteile in % (der SBV- Umfrageteilnehmer) 1% 95% 9% 85% 8% 75% 7% 65% 6% 55% 5% 45% 4% 35% 3% 25% 2% 15% 1% 5% % Quelle: SBV Grossbetriebe bedeutend Grössere Betriebe mit 1 und mehr Beschäftigten wickeln über 65 % der Umsätze im Bauhauptgewerbe ab. Hinweis Diese Zahlen beziehen sich auf die Umfrageteilnehmer der SBV- Quar talserhebung (alle Mitglieder ab einer jährlichen Lohnsumme von 1 Franken). Die erfassten Werte decken rund 5 % des gesamten Schweizer Marktes im Bauhaupt gewerbe ab. bis 19 2 bis 49 5 bis 99 1 bis 199 >_ 2 Beschäftigte Umsatzanteile der Sparten im Bauhauptgewerbe Umsatzanteil in % 1% 95% 9% 85% 8% 75% 7% 65% 6% 55% 5% 45% 4% 35% 3% 25% 2% 15% 1% 5% % Quelle: SBV 28,2% 27,3% 32,7% 38,2% 34,9% 33,9% 35,3% 36,8% 36,8% 7,6% 8,7% 5,7% 5,9% 8,8% 8,4% 22,7% 26,1% 14,9% 5,7% 1,8% 15,6% 6,% 5,7% 4,8% 4,7% 5,1% 1,% 1,6% 11,4% 12,5% 13,2% 14,6% 16,8% 16,9% 15,9% 14,4% 35,8% 32,1% 35,2% 29,8% 34,5% 33,% 31,7% 3,1% 3,5% Öffentl. Tiefbau Öffentl. Hochbau Priv. Tiefbau Wirtschaftsbau Wohnungsbau Öffentlicher Tiefbau und Wohnungsbau dominieren im Bauhauptgewerbe Im Bauhauptgewerbe wird über ein Drittel aller Umsätze im öffentlichen Tiefbau und ein weiterer Drittel im privaten Wohnungsbau getätigt. Der öffentliche Hochbau, der private Tiefbau und der Wirtschaftsbau teilen den verbleibenden Drittel unter sich auf. Der überdurchschnittliche Anteil des Tiefbaus 2 (38,2 %) ist auf den Höhepunkt der NEAT- Arbeiten zurückzuführen. Durch die Vielzahl an Grossprojekten sowie die Konjunkturpakete des Bundes verzeichnete der Tiefbau auch 29 und 21 einen hohen Umsatzanteil von jeweils 36,8 %.

11 1 Schweizerischer Baumeisterverband Zahlen und Fakten 21 Wohnungspark Schweiz: Bauperiode und Renovationsstand 2 Anzahl erstellte Wohnungen Quelle: BfS (Volkszählung 2, Daten), SBV (Grafik) 65' 6' 55' 5' 45' 4' 35' 3' 25' 2' 15' 1' 5' Vor Bauperiode nicht renoviert (Stand 2) renoviert (Stand 2) Grosser Renovationsbedarf 51 % aller vor 198 erstellten Wohnungen waren nicht renoviert. Bei den vor 1919 erstellten Wohnungen betrug der Anteil immer noch 4 %. Dies zeugt von einem grossen Renovationsstau im Schweizer Wohnungspark, trotz der intensiven Sanierungsbemühungen der letzten Jahre. Wohnungsneubau bindet Kapazitäten Der Boom im Wohnungsneubau hat die Kapazitäten der Bauunternehmen praktisch ausgelastet. Der SBV erwartet deshalb, dass bei einem Abflachen des Neubaubooms die Renovierung von Wohnungen wieder an Bedeutung gewinnen wird. Anzahl neu erstellte Gebäude und Wohnungen Quelle: BfS (Daten), SBV (Grafik) Anzahl erstellte Einheiten pro Jahr 45' 42'5 4' 37'5 35' 32'5 3' 27'5 25' 22'5 2' 17'5 15' 12'5 1' 7'5 5' 2' Neu erstellte Wohnungen Neu erstellte Gebäude mit Wohnungen Steigende Anzahl Wohnungen pro Gebäudeeinheit Die Anzahl neu erstellter Wohnungen hat 29 um 1,1 % abgenommen, die Zahl neuer Gebäude mit Wohnungen sank sogar um 15,1 %. Diese unterschiedlich starke Entwicklung weist darauf hin, dass die Anzahl Wohnungen pro Gebäudeeinheit steigt. Dies darf als Zeichen dafür gewertet werden, dass das «verdichtete Bauen» an Bedeutung gewinnt. Es wird vermehrt in den Agglomerationsgebieten gebaut, wo grössere Gebäude mit mehreren Wohneinheiten üblich sind.

12 Schweizerischer Baumeisterverband Zahlen und Fakten Neu- und Umbauanteile an den totalen Bauausgaben Anteile in % an den totalen Bauausgaben 1% 9% 8% 7% 6% 5% 4% 3% 2% 1% % Quelle: BfS (Daten), SBV (Grafik) Zunehmende Wichtigkeit von Umbau- und Unterhaltsarbeiten In den letzten 25 Jahren haben Umbauten und Unterhalts arbeiten im Verhältnis zu den Neubauten im Hoch- und Tief bau insgesamt stark zugenommen. Durch die Förderung von energetischen Sanierungen durch Bund und Kantone ist mit einer weiteren anteilmässigen Zunahme der Umbauarbeiten zu rechnen. Das Förderprogramm läuft unter dem Titel «Das Gebäudeprogramm» und ist im Januar 21 angelaufen. Anteil «Neubau» an den Bauausgaben Anteil «Umbau/Unterhalt» an den Bauausgaben Wertschöpfung im Baugewerbe und Bauinvestitionen Indizes (1991 = 1) Quelle: BfS/seco (Daten), SBV (Grafik) Reale Wertschöpfung im Baugewerbe Reale Umsätze im Baugewerbe (Bauinvestitionen seco) Umsätze Vorleistungen Dritter (Material bspw.) = Wertschöpfung Steigende Wertschöpfung Die Wertschöpfung entspricht der eigenen Leistung eines Unter - nehmens (Lohnkosten + Steuern/ Abgaben + Gewinn / Verlust). Die Entwicklung der realen Wertschöpfung konnte in den letzten Jahren mit der nominellen Umsatzentwicklung im Baugewer be insgesamt nicht mithalten. Dies sind Zeichen für die vermehrte Auslagerung von Arbeiten an Dritte und die steigenden Kosten, welche nicht überwälzt werden können. Ab 28 ist eine Erholung der Wertschöpfung festzustellen, welche auf wertschöpfungsintensiven Grossprojekten und einer höheren Kapazitätsauslastung im Tiefbau basieren dürfte.

13 12 Schweizerischer Baumeisterverband Zahlen und Fakten 21 Baupreisentwicklung in der Bauwirtschaft insgesamt Baupreisindex (Okt 1998 = 1) Quelle: BfS (Daten), SBV (Grafik) Okt 1998 April 1999 Okt 1999 April 2 Okt 2 April 21 Okt 21 April 22 Okt 22 April 23 Okt 23 April 24 Okt 24 April 25 Okt 25 April 26 Okt 26 April 27 Okt 27 April 28 Okt 28 April 29 Okt 29 April 21 Okt 21 Total Bauwirtschaft Hochbau Tiefbau Baupreise im Seitwärtsgang Der vom BfS errechnete schweizerische Baupreisindex misst die Marktpreisentwicklung von Bauleistungen im gesamten Bausektor. Er erfasst vorwiegend Vertragspreise aller an der Erstellung eines Bauwerks beteiligten Parteien (Planung, Bauhauptgewerbe, Ausbaugewerbe und Zulieferung). Der Anstieg der Baupreise ab 23 ist vor allem auf Kosten - steigerungen (z. B. Preisexplosion beim Armierungsstahl und den fossilen Brennstoffen, Einführung des FAR, Erhöhung der LSVA) zurückzuführen. Seit April 29 ist eine Seitwärtsbewegung der Baupreise festzustellen. Kosten- und Preisentwicklung im Hochbau (für Arbeiten im BHG) Preis- und Kostenindex im Hochbau (1. Quartal 22 = 1) Quelle: BfS (Daten), SBV (Daten, Grafik) 22 I 22 III 23 I 23 III 24 I 24 III 25 I 25 III 26 I 26 III 27 I Kosten: Produktionskostenindex SBV (Hochbau, Arbeiten BHG Mehrfamilienhaus) 27 III 28 I Preise: Baupreisindex BfS (Hochbau, Arbeiten BHG) 28 III 29 I 29 III 21 I 21 III Margenerosion im Hochbau Die blaue Kurve zeigt die durchschnittliche Kostenentwicklung im Hochbau für Bauarbeiten. Der Kostensprung 23 ist auf die Einführung des flexiblen Altersrücktritts FAR (Frühpensionierung) zurückzuführen. Diese Mehrkosten konnten kaum auf die Preise überwälzt werden. 24 zeigt die erste Stahlpreisexplosion. Der starke Anstieg der Kostenkurve 26 und 27 ist insbesondere auf weitere Preiserhöhungen beim Baustahl und den fossilen Energieträgern zurückzuführen. Nach einer kurzen Preisbaisse sind seit dem 3. Quartal 29 wieder anziehende Rohstoffpreise festzustellen.

14 Schweizerischer Baumeisterverband Zahlen und Fakten Kosten- und Preisentwicklung im Tiefbau (für Arbeiten im BHG) Preis- und Kostenindex im Tiefbau (1. Quartal 22 = 1) Quelle: BfS (Daten), SBV (Daten, Grafik) I 22 III 23 I 23 III 24 I 24 III 25 I 25 III 26 I 26 III 27 I 27 III 28 I 28 III 29 I 29 III 21 I Kosten: Produktionskostenindex SBV (Tiefbau, Stahlbetonbau) Preise: Baupreisindex BfS (Tiefbau, Arbeiten im BHG) 21 III Margenerosion im Tiefbau Der Verlauf der durchschnittlichen Kosten für Bauunternehmer im Tiefbau ist ähnlich demjenigen im Hochbau. 23 ist ebenfalls der Kostensprung aufgrund der Einführung des FAR zu erkennen. Das Abkühlen der Weltkonjunktur hat zu tieferen Energie- und Rohstoffpreisen geführt. Anfang 29 wurde die Talsohle erreicht, seither ist wieder ein zunehmender Aufwärtstrend bei den Baukosten festzustellen. Die Baupreise hingegen sind seit 29 nur moderat gestiegen. Die Differenz zwischen beiden Indizes beträgt immerhin vier Indexpunkte. Teuerung und Löhne des Baustellenpersonals Indizes (Basis 2 = 1) Quelle: BfS (Daten), SBV (Daten, Grafik) ,2% Reales Lohnwachstum beim Baustellenpersonal von 7,2 % Seit 2 sind die nominellen Löhne des Baustellenpersonals (Lohnklassen C, B, A, Q und V) um +15,7 % angestiegen (gem. SBV- Lohnerhebung). Im selben Zeitraum wurde eine Inflation von Dezember 2 bis Dezember 21 von +8,5 % gemessen. Dies führt zu einem realen Lohnwachstum von +7,2 % beim Baustellenpersonal. FAR-Nullrunde 23/24 Bei der Einführung des FAR 23 wurde in Absprache mit den Gewerkschaften auf eine Lohnerhöhung per verzichtet. Indexierter, nomineller monatlicher Durchschnittslohn (per Ende Juli, ohne Zulagen/Spesen/Anteil 13. Monatslohn) des Baustellenpersonals (LMV-Klassen A, B, C, Q, V; ohne Poliere), 27 und 28 Ende Februar Landesindex der Konsumentenpreise jeweils im Dezember

15 Monatlicher Bruttolohn in Franken (inkl. Anteil des 13. Monatslohns) 14 Schweizerischer Baumeisterverband Zahlen und Fakten 21 GAV-Mindestlöhne für Berufe mit Lehrabschluss 25 Quelle: BfS (Daten), SBV (Daten, Grafik) 5'5 5' 4'5 pro Branche Durchschnitt (3827 Franken) 4' 3'5 3' 2'5 2' 1'5 1' 5 Bekleidung u. Pelzwaren Pers. Dienstleistungen Gastgewerbe Detailhandel Fahrzeugbau Nahrungsmittel u. Getränke Landverkehr, Transport Reisebüros Papier- u. Kartongewerbe Verlags- und Druckgewerbe Gesundheits- u. Sozialwesen Handel, Reparatur v. Autos, Tankstellen Metallerzeugnisse Nachrichtenübermittlung Präzisionsinstrumente und Uhren Dienstleistungen für Unternehmen Möbel, Schmuck Maschinenbau Holzverarbeitung Baugewerbe insgesamt Kreditgewerbe Bauhauptgewerbe (Lohnklasse Q) Hohe GAV-Mindestlöhne im Baugewerbe Für Personen mit Lehrabschluss beträgt der Mindestlohn durch - schnittlich Fr. pro Monat. Mit Fr. liegt er im Baugewerbe insgesamt deutlich darüber, ebenso im Kreditgewerbe mit Fr. In den übrigen Wirtschaftszweigen, d. h. in mehr als der Hälfte der analysierten Branchen liegt er zwischen 3 5 und 4 5 Fr. Basislöhne Berufe mit EFZ im Baugewerbe Quelle: Verschiedene GAV (Daten), SBV (Grafik) 6' 5'5 5' 4'5 4' 3'5 3' Bauhauptgewerbe (Maurer und Verkehrswegebauer, blaue Lohnzone) Holzbau (Holzbaufachmann, 5 Jahre Erfahrung) Gipsergewerbe (gelernter Berufsarbeiter) Malergewerbe (gelernter Berufsarbeiter) Gerüstbau (Gerüstmonteur) Gärtner- und Floristengewerbe (Landschaftsgärtner) Monatliche Basislöhne in Franken Höchste Löhne des Baugewerbes In Sachen Lohn brauchen die Baumeister auch einen Vergleich nicht zu scheuen: Die Basislöhne im Bauhaupt gewerbe liegen deutlich über jenen anderer Branchen des Baugewerbes.

16 Schweizerischer Baumeisterverband Zahlen und Fakten Durchschnittliche Monatslöhne im Bauhauptgewerbe und jährlicher Anstieg Nach Lohnklassen / ohne Spesen, Zulagen, Anteil 13. Monatslohn / ganze Schweiz, nominell Poliere Vorarbeiter LK Q LK A LK B LK C Durchschnitt LMV-Lohnklassen Fr Fr Fr Fr. 571 Fr Fr Fr ±% 1,1 %,8 %,3 %,7 %,7 %,9 %,7 % Fr Fr Fr Fr Fr Fr. 471 Fr ±% 2,5 % 2,2 % 2,6 % 1,9 % 2,7 % 2,9 % 2,2 % Fr Fr Fr Fr Fr. 597 Fr Fr ±% 2,4 % 2,1 % 2, % 1,8 % 1,5 % 1,4 % 1,7 % Fr. 771 Fr Fr Fr Fr. 522 Fr. 456 Fr ±%,8 % 1,6 % 1, % 1,4 % 1,2 % 1,5 % 1,2 % Fr Fr. 655 Fr Fr Fr Fr. 444 Fr ±% 1,3 % 1,6 % 2, % 2, % 2,6 % 3,3 % 1,9 % Fr. 687 Fr Fr. 532 Fr Fr Fr. 43 Fr ±%,6 %,6 %,1 %,9 % 1,2 % 1,3 %,6 % Fr Fr. 592 Fr Fr Fr. 478 Fr Fr. 514 ±%,6%, %, %,1 %,4 %,3 %,2% = LMV-Referenzlohn SBV-Lohnstatistik Die hier publizierten Durchschnittslöhne stammen von der SBV-Lohnerhebung. 21 gingen über 47 Lohn meldungen ein (fast 6 % des Baustellenpersonals im Bauhauptgewerbe). Die Löhne streuen (v. a. bei den Polieren und Vorarbeitern) jedoch teilweise stark um die hier dargestellten Durchschnittswerte. 27 und 28 wurden die Löhne per Ende Februar erfasst, sonst jeweils per Ende Juli. Vereinbarte Anpassungen der Effektivlöhne im Baugewerbe Index (1998 =1) Quelle: BfS (Daten), SBV Grafik Deutlicher Reallohnanstieg Die Löhne im Baugewerbe sind seit 1998 um über 9 Indexpunkte stärker gestiegen als die Teuerung. Der Zuwachs liegt auch über demjenigen des zweiten Sektors als Ganzes. Die Arbeitnehmenden kamen damit in den Genuss von Reallohnerhöhungen Total 2. Sektor Baugewerbe Inflation

17 16 Schweizerischer Baumeisterverband Zahlen und Fakten 21 Ertragslage (EBIT) nach Betriebsgrösse Durchschnittlicher EBIT in Prozent Quelle: SBV 3,% 2,5% 2,% 1,5% 1,%,5%,% Mitarbeiter 31 1 Mitarbeiter > 1 Mitarbeiter Betriebsgrösse ist nicht matchentscheidend Kleinbetriebe (bis 3 Mitarbeiter) erzielen über alle Sparten hinweg im Durchschnitt den höchsten EBIT. Dieser betrug im Jahr 29 1,7 %. Es folgen grosse (über 1 Mitarbeiter) und mittlere Betriebe (3 bis 1 Mitarbeiter) mit 1,5 % bzw. 1, %. Damit werden Forschungsre sultate bestätigt, welche für das Bauhauptgewerbe keine steigenden Skaleneffekte feststellen konnten. Hinweis Der EBIT (engl. earnings before interest and taxes; wörtlich übersetzt «Gewinn vor Zinsen und Steuern») ist eine betriebswirtschaftliche Kennzahl und sagt etwas über den betrieblichen Gewinn eines Unternehmens aus. Ertragslage (EBIT) nach Bausparten Durchschnittlicher EBIT in Prozent 3,% 2,5% 2,% 1,5% 1,%,5% Quelle: SBV Unbefriedigende Ertragslage trotz guter Baukonjunktur Die Ertragssituation im Bauhaupt - gewerbe ist insgesamt unbefriedigend. Der durchschnittliche EBIT betrug 29 über alle Bausparten hinweg rund 1,3 %. Die höchsten Werte verzeichnete nach wie vor die Tiefbaubranche, während der Hochbau von 28 bis 29 auf tieferem Niveau stabil war.,% Gesamt Hochbau Tiefbau Hoch-und Tiefbau

18 Schweizerischer Baumeisterverband Zahlen und Fakten Beschäftigung im Baugewerbe (inkl. kaufmännisches Personal) Anzahl Beschäftigte (jeweils Ende September) 34' 32' 3' 28' 26' 24' 22' 2' 18' 16' 14' 12' 1' 8' 6' 4' 2' Quelle: BfS (Daten), SBV (Daten, Grafik) Baunebengewerbe Bauhauptgewerbe Beschäftigungsrückgang im Bauhauptgewerbe Im Bauhauptgewerbe nahm die Beschäftigung (inkl. kaufm. Personal) von 1995 bis 28 um über 35 % ab. Im Baugewerbe insgesamt sank die Zahl nur um knapp 7 %. Sie nahm sogar von 25 bis 28 um rund 6 % zu. Der Grund mag darin liegen, dass sich die Prozesse im Bauhauptgewerbe besser als im Ausbaugewerbe mechanisieren lassen. Beschäftigungsentwicklung im Bauhauptgewerbe Quelle: SBV Anzahl Beschäftigte indexiert (199 = 1; Total 199 = 166 ) Leichte Beschäftigungs zunahme Die Beschäftigung ging im Bauhauptgewerbe von 199 bis 26 um über 5 % zurück. Das Baustellenpersonal war dabei besonders betroffen ( 54 %). Dieser Beschäftigungstrend konnte in den letzen vier Jahren dank der anhaltend guten Baukonjunktur gebrochen werden. Dabei ist das technisch-betriebswirtschaftliche Personal überdurchschnittlich gewachsen. Total (Sept. 21: 84 8, inkl. sonstiges Personal) technisch-betriebswirtschaftliches Personal (21: 11 5) Baustellenpersonal (21: 68 3)

19 18 Schweizerischer Baumeisterverband Zahlen und Fakten 21 Nationalitätenstruktur des Baustellenpersonals per Ende Juli 21 Quelle: SBV Deutschland 4,4% Serbien-Montenegro (inkl. Kosovo) 6,% Frankreich 2,1% Mazedonien 2,6% Spanien 3,1% übrige 3,4% Italien 13,3% Bosnien 1,4% Kroatien 1,% Schweiz 34,6% Kaum Veränderungen in der Nationalitätenstruktur Im Vergleich zu 29 gab es 21 nur geringe Veränderungen in der Nationalitätenstruktur. Es bestehen grosse regionale Unterschiede. Im Tessin sind 9 % des Baustellenpersonal ausländischer, vorwiegend italienischer Herkunft, in der Zentralschweiz hingegen nur rund 4 %. Der Anteil der Arbeitskräfte des ehemaligen Jugoslawien beträgt rund 11 %. Diese Gruppe bildet neben den Portugiesen (28,1 %) und den Italienern (13,4 %) eine der drei grossen Ausländergruppen. Schweizer haben einen Anteil von 34,6 %. Portugal 28,1% Die Deutschen bilden mit 4,4 % immer noch eine kleine Gruppe, welche aber anteilsmässig seit 25 überdurchschnittlich zugelegt hat. Veränderung der Qualifikationsstruktur Anteil am Total des Baustellenpersonals Quelle: SBV 7% 65% 6% 55% 5% 45% 4% 35% 3% 25% 2% 15% 1% 5% % Hoch qualifizierte (Poliere und Vorarbeiter) Mittel qualifizierte (Lohnklassen Q und A) Wenig qualifizierte (Lohnklassen B und C) Überdurchschnittliche Abnahme der wenig qualifizierten Arbeitskräfte Alle Qualifikationsniveaus weisen eine absolute Abnahme der Beschäftigten aus. Der relative Rückgang ist jedoch äusserst unterschiedlich. Die Abnahme beim wenig qualifizierten Personal beträgt seit 1992 über 4 Personen. Diese ungleichmässige Verteilung des Personalrückgangs hat dazu geführt, dass die Anteile der gut und durchschnittlich Qualifizierten gestiegen sind. Wenig qualifizierte Mitarbeiter machten 1972 über 65 % des Personals aus, 21 nur noch 37 %. Die Mechanisierung auf den Baustellen hat also insbesondere wenig qualifizierte Arbeitsplätze zum Verschwinden gebracht.

20 Schweizerischer Baumeisterverband Zahlen und Fakten Zahl der neu abgeschlossenen Lehrverträge im Bauhauptgewerbe Anzahl Lehrverträge 1'6 1'4 1'2 1' Quelle: BfS (Daten), SBV (Grafik) Maurer Verkehrswegbauer/Strassenbauer Baumeister engagieren sich als Lehrmeister Seit Beginn des Aufschwungs ist es den Baumeistern gelungen, eine deutlich wachsende Zahl von Lernenden zu rekrutieren. Im Jahr 29 entschieden sich über 15 Jugendliche für eine Lehre im Bauhauptgewerbe (Maurer über 12, Verkehrswegbauer rund 3). Bedauerlicherweise sind parallel dazu auch die Lehrabbruchquoten und Prüfungsmisserfolge stark angestiegen. Gegenmassnahmen sind eingeleitet und zeigen Wirkung. Arbeitslosenquote im Baugewerbe (nicht saisonbereinigt) Arbeitslosenquote in % Quelle: seco (Daten), SBV (Grafik) 6,3 6, 5,7 5,4 5,1 4,8 4,5 4,2 3,9 3,6 3,3 3, 2,7 2,4 2,1 1,8 1,5 1,2,9,6,3, Jan Mai Sep Jan 1 Mai 1 Sep 1 Jan 2 Mai 2 Sep 2 Jan 3 Mai 3 Sep 3 Jan 4 Mai 4 Sep 4 Jan 5 Mai 5 Sep 5 Jan 6 Mai 6 Sep 6 Jan 7 Mai 7 Sep 7 Jan 8 Mai 8 Sep 8 Jan 9 Mai 9 Sep 9 Jan 1 Mai 1 Sep 1 Jan 11 Sinkende Arbeitslosenquote Seit Januar 21 ist durch die allgemeine konjunkturelle Aufhellung wieder ein Rückgang der Arbeitslosigkeit festzustellen. Dieser Trend gilt auch für das Baugewerbe. Die Grafik unterstreicht die starken saisonalen Einflüsse auf die Beschäftigung im Baugewerbe insgesamt. Die hier dargestellten Daten sind die vom seco publizierten, nicht saisonbereinigten Originalwerte. Alle Branchen Baugewerbe insgesamt

21 2 Schweizerischer Baumeisterverband Zahlen und Fakten 21 Durchschnittliche Betriebsgrösse im Bauhauptgewerbe Personen pro Betrieb (inkl. kaufm. Personal) Quelle: SBV Median jeweils per Ende September Durchschnitt (arithmetisches Mittel) Leichter Anstieg der Betriebsgrösse Der Median der Betriebsgrösse bewegte sich in den letzten 18 Jahren zwischen 25 und 34 Personen. Die Entwicklung der durchschnittlichen Betriebsgrösse widerspiegelt die konjunkturelle Situation im Bauhauptgewerbe. Seit 23 ist ein Anstieg zu verzeichnen. In den 9er-Jahren war der Rückgang markant. Median vs. Durchschnitt Der Median bezeichnet die Grenze zwischen zwei Hälften (5 % der Meldungen liegen darüber, 5 % darunter). Konkurse Konkurse und Neueintragungen Quelle: Dun&Bradstreet (Daten), SBV (Grafik) Konkurse (linke Skala) Neueintragungen (rechte Skala) Neueintragungen Mehr Konkurse und rekordhohe Eintragungen im Baugewerbe Die Anzahl Konkurse im Baugewerbe ist im Vergleich zum Vorjahr deutlich gestiegen. Der Anstieg ist jedoch im langjährigen Vergleich nicht als aussergewöhnlich zu taxieren. Auffällig ist auch die hohe Zahl an Neugründungen. Die tiefen Markteintrittsbarrieren führen dazu, dass Kadermitarbeiter von konkursiten Baufirmen häufig ihre eigene Baufirma gründen. Dies trägt zur Intensivierung des Wettbewerbs bei. Das Schweizer Baugewerbe ist weiterhin durch eine hohe Anzahl Anbieter gekennzeichnet, eine eigentliche Strukturbereinigung steht noch weitgehend aus.

22 Schweizerischer Baumeisterverband Zahlen und Fakten Produktionshemmnisse im Bauhauptgewerbe Anteil der Umfrageteilnehmer in %, die über entsprechende Produktionshemmnisse klagen (Mehrfachnennungen möglich) Quelle: KOF (Daten), SBV (Grafik) 1994-Q Q Q Q3 Kapazitätsengpässe (glatte Komponente) 1998-Q Q3 2-Q3 21-Q3 22-Q3 23-Q3 24-Q3 Mangel an Arbeitskräften (glatte Komponente) 25-Q3 26-Q3 27-Q3 28-Q3 29-Q3 21-Q3 Witterung (glatte Komponente) Kapazitätsengpässe als Haupthemmnis Die gute Baukonjunktur hat dazu geführt, dass viele Bauunternehmungen Kapazitätsengpässe aufweisen. Ende 21 waren für 23,6 % (der Umfrageteilnehmer) Kapazitätsengpässe ein Produktionshemmnis. Zudem meldeten 16,3 % der Umfrageteilnehmer Schwierigkeiten bei der Rekrutierung von Personal. In den Wintermonaten kommt es witterungsbedingt zu einer Abbremsung der Bautätigkeit (41,7 %). Die hier dargestellten Umfrageresultate der KOF weisen eine konjunkturelle und nicht langfristig ausgerichtete Optik aus. Die Umfrageteilnehmer melden sog. Produktionshemmnisse, von denen sie sich betroffen fühlen. Aufgrund von Mehrfachnennungen kann die Summe der Anteile 1 % übersteigen. Unfallstatistik im Bauhauptgewerbe Anzahl registrierter Unfälle/Krankheitsfälle pro 1 Beschäftigte (BU und BK) Quelle: Suva (Daten, Klasse 41A), SBV (Grafik) Durchschnittliche Absenztage pro Fall Arbeitssicherheit zahlt sich aus Die Anstrengungen für die Arbeitssicherheit und den Gesundheitsschutz im Bauhauptgewerbe zahlen sich aus: So hat die Wahrscheinlichkeit eines Berufsunfalles oder einer -krankheit zwischen 1985 und 29 um 4,3 % von 327 auf 195 Fälle pro 1 Beschäftigte abgenommen. Das sog. Absenzenrisiko hat im selben Zeitraum um 27 % abgenommen. Das Fallrisiko hat von 28 auf 29 von 197 auf 195 pro 1 Beschäftigte abgenommen. Auch das Absenzenrisiko in Tagen ist leicht gesunken (,1 Tage). Fallrisiko (linke Skala) Absenzenrisiko (rechte Skala)

23 22 Schweizerischer Baumeisterverband Zahlen und Fakten 21 Anzahl Baugesuche, Baubewilligungen und Submissionen Anzahl Baugesuche und Baubewilligungen Quelle: Baublatt (Daten), SBV (Grafik) 59' 8 57' 55' 75 53' 51' 7 49' 47' 65 45' 43' 41' 6 39' 37' 55 35' 33' 5 31' 29' 45 27' 25' 23' 4 21' 19' 35 17' 15' Baugesuche (linke Skala) Baubewilligungen (linke Skala) Anzahl Submissionen Submissionen (rechte Skala) Positive vorlaufende Indikatoren Die Baugesuche (+5,2 %) und -bewilligungen (+6,6 %) sind 21 im Vergleich zu 29 markant gestiegen. Die Bewilligungszahlen erlauben Rückschlüsse auf die zukünftige Bautätigkeit. Aus diesem Grunde ist für 211 sogar mit einer steigenden Nachfrage im privaten Sektor zu rechnen. Die Anzahl Submissionen sank um 4,3 %. Diese Zahl korreliert jedoch nur schwach mit den Ausgaben der öffentlichen Hand, da in diesem Sektor vor allem der Projektumfang und nicht die Anzahl Submissionen entscheidend ist. Anzahl neu erstellte und leer stehende Wohnungen in der Schweiz Anzahl Wohnungen Quelle: BfS (Daten), SBV (Grafik) 8' 75' 7' 65' 6' 55' 5' 45' 4' 35' 3' 25' 2' 15' 1' 5' erste Ölkrise bis 1995 Höhepunkt der Wohneigentumsförderung (WEG) des Bundes Anzahl neu erstellte Wohnungen Anzahl Leerwohnungen Gem. WEG direkt geförderte Wohnungen

24 Schweizerischer Baumeisterverband Zahlen und Fakten Leerwohnungsziffer in der Schweiz Anzahl leer stehende Wohnungen in % Quelle: BfS (Daten), SBV (Grafik) 1,9 1,8 1,7 1,6 1,5 1,4 1,3 1,2 1,1 1,,9,8,7,6,5,4,3,2,1, jeweils per 1. Juni Leerwohnungsziffer weiterhin unter 1 % Ungeachtet der regen Wohnbautätigkeit hat sich die Leerwohnungsziffer unwesentlich von,9 % auf nur,94 % erhöht. 21 standen Wohnungen leer. Dies entspricht 2116 Leerwohnungen mehr als ein Jahr zuvor. Die grosse Nachfrage nach Wohnraum vermochte die zusätzlich auf den Markt gekommenen Wohnungen offensichtlich mehrheitlich zu absorbieren. Vor allem in Agglomerationsgebieten sind weiterhin Engpässe zu verzeichnen. Hypothekarzinssätze und neu erstellte Wohngebäude Hypothekarzinssatz in % Quelle: BfS, SNB (Daten), SBV (Grafik) Zinssatz für variable Hypotheken (linke Skala) Anzahl neu erstellte Gebäude mit Wohnungen (durch Privatpersonen in Auftrag gegeben, rechte Skala) Anzahl neuer Wohngebäude in 1 pro Quartal Hypothekarzinssätze und privater Wohnungsbau Die Entwicklung der durchschnittlich variablen Hypothekarzinssätze beeinflusst den privaten Wohnungsbau. Die Grafik zeigt, wie bei einer Veränderung des Hypothekarzinssatzes mit einer kurzen zeitlichen Verzögerung die Anzahl erstellter von Privatpersonen in Auftrag gegebener Wohngebäude reagiert. Rund 3 % der Auftraggeber von allen Wohnbauten sind Privatpersonen. Der momentan sehr tiefe Zinssatz begünstigt den Wohnungsbau und sorgt dafür, dass auch für das Jahr 211 eine hohe Wohnungsbauaktivität zu erwarten ist ist die Spitze der Wohneigentumsförderung (WEG) des Bundes zu erkennen.

25 24 Schweizerischer Baumeisterverband Zahlen und Fakten 21 Inlandlieferungen der Schweizerischen Zementindustrie In Tausend Tonnen Quelle: cemsuisse 5' 4'5 4' 3'5 3' 2'5 2' 1'5 1' Zementlieferungen als Spiegel der Baukonjunktur Die Inlandlieferungen der Schweizerischen Zementindustrie widerspiegeln die gute Baukonjunktur der letzten Jahre. 21 wurden zirka Mio. Tonnen Zement geliefert. Dies entspricht einem starken Plus von 5,1% gegenüber dem Vorjahr. Die quartalsweise publizierten Daten von cemsuisse dienen als Indikator zur Baukonjunktur Materialanteile bewilligte neue MFH (Tragkonstruktionen) Quelle: Berner Fachhochschule 1% 9% 8% 7% 6% 5% 4% 3% 2% 1% % Massivbauweise dominiert im Mehrfamilienhaussegment Der Anteil des Massivbaus (Beton und Backstein) lag bei den Baubewilligungen für neue Mehrfamilienhäuser seit 25 konstant um 95 Prozent. Der wertmässige Anteil des Massivbaus an den Gesamtumsätzen dürfte jedoch noch leicht höher sein, da Mehrfamilienhausprojekte in Massivbauweise im Durchschnitt grösser sind als solche in Leichtbauweise. Beton Backstein Holz Andere

26 Schweizerischer Baumeisterverband Zahlen und Fakten Entwicklung der Bauausgaben in ausgewählten Ländern Indexierte, nominelle Umsätze (2 = 1) Quelle: FIEC (Daten), SBV (Grafik) Portugal 2.2 Österreich Schweiz 1.9 Italien 1.8 Frankreich 1.7 Spanien Deutschland Schweiz: Gemächliches, aber konstantes Wachstum der Bauausgaben Die Entwicklung der indexierten Bautätigkeit in Europa ist im letzten Jahrzehnt von einem starken Anstieg in Spanien, Italien und Frankreich gekennzeichnet. In jüngster Zeit haben diese Länder jedoch massive Einbrüche erlitten. Die Schweizer Bauwirtschaft liegt dabei im Mittelfeld. Die Bauausgaben in der Schweiz haben sich in der Betrachtungsperiode langsam aber konstant entwickelt. Dies kann als Indiz dafür gewertet werden, dass sich der Schweizer Immobilienmarkt im Gleichgewicht befindet. Bauausgaben pro Kopf 29 Quelle: FIEC, BfS (Daten), SBV (Grafik) Schweiz 4'85 Österreich 3'571 Spanien 3'559 Deutschland 2'988 Frankreich 2'5 Italien 2'4 Portugal 1' EURO Umsätze pro Kopf in EUR Die Bauausgaben in Euro pro Kopf sind in der Schweiz im europäischen Vergleich am höchsten. Das liegt u.a. an der überdurchschnittlichen Anzahl Infrastrukturbauten und an den hohen Qualitätsansprüchen und -anforderungen (welche sich in höheren Preisen niederschlagen). Österreich hat Spanien bei den Bauausgaben pro Kopf überholt. Ab 29 ist es in Spanien zu einem drastischen Rückgang der Ausgaben pro Kopf gekommen, da durch das Platzen der Immobilienblase der Wohnungsbau praktisch zum Erliegen gekommen ist.

27 26 Schweizerischer Baumeisterverband Zahlen und Fakten 21 Nominelle Bauausgaben in ausgewählten Ländern 29 Quelle: FIEC, Eurostat, BfS (Daten), SBV (Grafik) Deutschland (82,) Spanien (45,8) Frankreich (64,4) Italien (6,) Schweiz (7,7) Österreich (8,4) Portugal (1,6) Grosse Mengenunterschiede in Europa Die Grafik zeigt die absoluten Grössenverhältnisse ausgewählter europäischer Baumärkte. Die deutsche «HOCHTIEF» setzte 21 knapp 2.2 Mrd. Euro, «Bouygues Construction» über 9.2 Mrd. Euro um. Der grösste Baukonzern der Schweiz «Implenia» hatte 21 Umsätze in der Höhe von 1.8 Mrd. Euro zu verzeichnen. Die grossen europäischen Baukonzerne zeichnen sich zudem durch einen höheren Internationalisierungsgrad als die schweizerischen Grossfirmen aus Mrd. Euro Beschäftigte im Baugewerbe in Europa 21 Beschäftigungsanteil des Baugewerbes an der Gesamtbeschäftigung Quelle: FIEC (Daten), SBV (Grafik) 13% 12% 11% 1% 9% 8% 7% 6% 5% 4% 3% 2% 1% % Slowenien Spanien Portugal Litauen Irland Tschechien Österreich Italien Schweiz Bulgarien Finnland Polen Frankreich Ungarn Holland EU-Durchschnitt Rumänien Schweden Grossbritannien Griechenland Belgien Deutschland Dänemark Knapp 8% der Beschäftigten in der Schweiz sind im Baugewerbe tätig (Ende 21: 7,8% oder rund 317 Personen) Zum Vergleich (Schweiz): Maschinenbau: 2,1 % Gastgewerbe: 5,7 % Detailhandel: 8,2 % Gesundheits- und Sozialwesen: 12,4 % Kredit- und Versicherungsgewerbe: 5,7 % Industrie-Sektor: 16,5 %. Die Grafik zeigt deutlicher als die Bauausgaben das Gewicht des Baugewerbes in ausgewählten europäischen Ländern.

28 Schweizerischer Baumeisterverband Zahlen und Fakten Begriffe der Leistungsmessung in der Bauwirtschaft 1. Umsatzarten Bautätigkeit SBV (vom SBV erhobene Umsätze im Bauhauptgewerbe) Die Bautätigkeit im Bauhauptgewerbe umfasst die Umsätze inkl. Mehrwertsteuer der im Bauhauptgewerbe tätigen Betriebe. Sie umfasst vornehmlich Rohbauten im Hoch- und Tiefbau und vorbereitende Baustellenarbeiten. Das Bauhauptgewerbe deckt umsatzmässig rund einen Drittel der gesamten Bauwirtschaft ab. Bauinvestitionen (vom BfS erhoben) Die Bauinvestitionen umfassen alle Umsätze, die bei der Realisierung eines baubewilligungspflichtigen Bauwerks anfallen. Sie enthalten auch die sog. Vorleistungen (z. B. Ausgaben für Zement-, Beton- oder Kies lieferungen) sowie die Leistungen (und entsprechenden Entgelte) des Projektierungssektors. Bauausgaben (vom BfS erhoben) Die Bauausgaben beinhalten die Bauinvestitionen sowie die öffentlichen Unterhaltsarbeiten (die der Rechnungslegung der öffentlichen Hand zu entnehmen sind). Die privaten, nicht bewilligungspflichtigen Unterhaltsarbeiten sind in den Bauausgaben nicht mit eingerechnet, weil sie statistisch nicht erfassbar sind bzw. nicht erfasst werden. 2. Wertschöpfung Wertschöpfung im Baugewerbe Die Wertschöpfung beschreibt den durch die Erstellung von Bauwerken geschaffenen Mehrwert. In der volkswirtschaftlichen Gesamtrechnung ergibt sie sich aus dem Produktionswert eines Baus (Umsätze) abzüglich der dazugehörigen Vorleistungen (z. B. Ausgaben für Zement, Kies, Beton, Fenster, Stahl, Treibstoffe, Kapitalkosten oder sonstige Leistungen Dritter). Das Bundesamt für Statistik publiziert nur für das Baugewerbe insgesamt und nicht für die gesamte Bauwirtschaft die Wertschöpfung. 3. Preise und Kosten Baupreisindex BfS (Absatzseite) Der Baupreisindex gibt die Entwicklung der Verkaufspreise wieder, die ein Bauunternehmen auf dem Markt effektiv für seine Leistung erzielt. Er widerspiegelt somit die wettbewerbs- und kostenbedingten Bewegungen von Angebot und Nachfrage. Produktionskostenindex (PKI) des SBV Im Gegensatz dazu verfolgen Baukosten (z. B. der PKI des SBV) die Entwicklung der bei der Produktion einer Bauleistung anfallenden Kosten. Sie enthalten keine Gewinne oder Verluste wie Preisindizes (wie der Baupreisindex BfS). Baukosten widerspiegeln die Bewegungen der Beschaffungs- und Erstellungskosten von Unternehmen. Der Produktionskostenindex des Schweizerischen Baumeisterverbands repräsentiert die effektiv anfallenden Kosten des Unternehmers (im Bauhauptgewerbe) während der Ausführung von Bauarbeiten (Kosten für Personal, Material, Inventar und Fremdleistungen).

29 28 Schweizerischer Baumeisterverband Zahlen und Fakten 21 Abkürzungsverzeichnis BfS Bundesamt für Statistik BHG Bauhauptgewerbe BIP Bruttoinlandprodukt BU/BK Berufsunfälle / Berufskrankheiten CEVA Bahnverbindung Cornavin-Eaux-Vives-Annemasse EBIT Engl. earnings before interest and taxes EFZ Eidgenössisches Fähigkeitszeugnis FAR Flexibler Altersrücktritt im Bauhauptgewerbe FIEC Verband der Europäischen Bauwirtschaft (Fédération Européenne de l Industrie de la Construction) GAV Gesamtarbeitsvertrag (LMV) KOF Konjunkturforschungsstelle der ETH Zürich LIK Landesindex der Konsumentenpreise MFH Mehrfamilienhaus LMV Landesmantelvertrag für das schweizerische Bauhauptgewerbe (GAV) NOGA Allgemeine Systematik der Wirtschaftszweige SBV Schweizerischer Baumeisterverband SNB Schweizerische Nationalbank seco Staatsekretariat für Wirtschaft Suva Schweizerische Unfallversicherungsanstalt WEG Wohnbau- und Eigentumsförderungsgesetz vom 4. Oktober 1974 Impressum Herausgeber Schweizerischer Baumeisterverband Weinbergstrasse 49 CH-842 Zürich Telefon Fax verband@baumeister.ch Redaktionsschluss: Mitte April 211 Bearbeitet durch Departement Politik + Kommunikation des SBV Alfonso Tedeschi Auslieferung durch SBV-Shop Schweizerischer Baumeisterverband Weinbergstrasse 49, Postfach CH-842 Zürich Telefon Fax sbvshop@baumeister.ch Art.-Nr (D), (F) Titelbild: Frankfurt am Main, 22 Fotograf: Helmut Vogler

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