Interferenz makroskopischer Objekte

Größe: px
Ab Seite anzeigen:

Download "Interferenz makroskopischer Objekte"

Transkript

1 Interferenz makroskopischer Objekte Auf der Suche nach der Grenze zwischen der Quanten- und der klassischen Welt Erstellt von: Katja Hagemann Humboldt-Universität zu Berlin Erstellt für: Seminar Grundlagen der Quantenphysik

2 Agenda I. II. II. 1 II. 2 IV. Experimente C 60 Molekülen 2

3 Elektronen, Neutronen, Atomen, kleine Moleküle XGewehrkugeln, Fußbälle, Lebewesen etc. Quelle:M. Arndt, K. Hornberger Summer School: Quantum interferometry with complex molecules 3

4 Elektronen, Neutronen, Atomen, kleine Moleküle XGewehrkugeln, Fußbälle, Lebewesen etc. Quelle: Zurek, Decoherence and the transition from quantum to classical REVISITED, Phys. Today, 44 (1991) 36. 4

5 Motivation für weitergehende Experiemente Gültigkeit der Quantenmechanik für alle Größen-, Massen- und Komplexitätsskalen? Kann die Quantenmechanik alle Phänomene beschreiben? Objektive Grenze? Verlust des Quantenverhaltens durch Wechselwirkung mit Umwelt? Quelle: M. Arndt, K. Hornberger Summer School: Quantum interferometry with complex molecules 5

6 Eigenschaften der 60 Kohlenstoffatome Hohe Stabilität CCT Buckminster Fullerene Buckyball kommerziell herstellbar 174 Schwingungsmoden Ø: 0,7nm Masse:720u Quelle: M. Arndt et al. Wave-particle duality of C60 molecules Nature 401, (1999) 6

7 Aufbau Ofen K heiß sublimiert Fullerne, statistisch verteilter Ausstoß ( one-by-one ) wahrscheinlichste Geschwindigkeit: v = 220 λdb = = 2,5pm m s h mv Quelle: M. Arndt et al. Wave-particle duality of C60 molecules Nature 401, (1999) 7

8 Aufbau Kollimation Räumliche Kohärenz erhöhen ABER: Verlust von Intensität Quelle: M. Arndt et al. Wave-particle duality of C60 molecules Nature 401, (1999) 8

9 Aufbau Beugungsgitter SiN Gitter Spaltbreite: 55±5nm Gitterkonstante: 100nm Dicke: 200nm Schwierig herstellbar 1.Beugungsordnung: λ θ = 25µ rad d Abstand der Peaks: L θ = 31µ m Quelle: M. Arndt et al. Wave-particle duality of C60 molecules Nature 401, (1999) 9

10 Aufbau Detektion Argon-Ionen-Laser, fokussiert auf 8µm Strahltaille C 60 auf 3000K aufgeheizt durch absorbiertes Licht Emission eines Elektrons Nachbeschleunigung bis Konverterplatte Elektronen herausgelöst 10% Effizienz + keine Detektion des Restgases Quelle: M. Arndt et al. Wave-particle duality of C60 molecules Nature 401, (1999) 10

11 Resultate mit Gitter erkennbar: zentrales Maximum und 1. Beugungsordnung ohne Gitter Fit liefert Spaltbreite von 38nm Interpretation: Van-der-Waals-Kräfte Jedes C 60 Molekül interferiert mit sich selbst Quelle: M. Arndt et al. Wave-particle duality of C60 molecules Nature 401, (1999) 11

12 Schwierigkeiten m λ Beugungswinkel sehr klein (Auflösungsprobleme) db Ausrichtung des Teilchenstrahls Blendenöffnungen beweglich Stöße mit Umgebung Hochvakuum : mbar Räumlicher Drift Vakuumkammer fest montiert auf optischer Bank Geschwindigkeitsverteilung liefert Verbesserung 2003 mit ν = ν von 5pm 0,6 longitudinale Kohärenz Quelle: M. Arndt et al. Wave-particle duality of C60 molecules Nature 401, (1999) 12

13 Verbesserungen 2003 Geschwindigkeitsselektion 4 geschlitzte, rotierende Scheiben (gemeinsame Achse) ν = ν Halbwertsbreite: 0,17 Erhöhung der longitudinalen Kohärenz mehr Beugungsordnungen Geringe Geschwindigkeit selektierbar größerer Abstand zw. Ordnungen Quelle: M. Arndt et al. Quantum interference experiments with large molecules Am. J. Phys. A, 319 (2003) 13

14 Verbesserte Resultate 1999 v=220m/s mehr Beugungsordnungen größere Separation 2003 v=190m/s Reduzierung der Spaltbreite: 20nm für nicht selektierte Moleküle 30nm für langsamere Moleküle längerer Aufenthalt und damit größerer Einfluss der Van-der-Waals-Kräfte Quelle: M. Arndt et al. Quantum interference experiments with large molecules Am. J. Phys. A, 319 (2003) 14

15 thermische Strahlung Grundidee: Interne Temperatur erhöhen Interferometer Beobachtung des Kontrastes I I max min V = I max + I min Ziel: Darstellung des Kontrastes in Abhängigkeit der inneren Temperatur Hintergrund: Aufzeigen eines fundamentalen Dekohärenzprozesses Ausnutzen des Talbot-Effektes Selbstabbildungsphänomen einer periodische Struktur Bild des Gitters in diskreten Abständen rekonstruiert (Talbot-Länge) L T d = λ 2 db Quelle: Hackermüller et al. Decoherence of matter waves by thermal emission of radiation, Nature 427, (2004) 15

16 Aufbau Quelle: Hackermüller et al. Decoherence of matter waves by thermal emission of radiation, Nature 427, (2004) 16

17 Feynmans "Elektronenbeleuchtung" kurzer Einschub Um Interferenz noch beobachten zu können, muss die Wellenlänge des Photons größer sein, als der Spaltabstand: λ Photon > d Allerdings: Keine Weg-Information Quelle: Prof. Andreas Wallraff 17

18 Resultate Kontrast nimmt monoton mit Laserleistung ab Erhöhte Wahrscheinlichkeit für die Emission von Photonen mit Weginformation v=190m/s Quelle: Hackermüller et al. Decoherence of matter waves by thermal emission of radiation, Nature 427, (2004) 18

19 Fundamentale Fragen bis heute nicht geklärt komplexen Molekülen möglich, wenn auch technisch aufwendig Ironie der Natur: Wärmestrahlung Ausblick: 1. Anlass für Erfindung der Quantenhypothese vor fast 100 Jahren 2. Möglicher Grund für das Verschwinden des Quantenverhalten bei größeren Molekülen kleinen Viren technisch möglich Quelle: Pressemitteilung: 19

20 Katja Hagemann Vielen Dank für eure Aufmerksamkeit! Gibt es Fragen? 20

21 Bildnachweis Titelfolie: 1. Bild: 3. Bild: 4.Folie: Skifahrer: ww.hmi.de/bereiche/sf/sf7/pans/images/dual/ski_interferenz.jpg 5.Folie: Gebäude: Rasteraufnahme: 18.Folie: Virus: thumbs.dreamstime.com/thumb_173/ q9jqgv.jpg 21

Interferenz makroskopischer Objekte. Vortragender: Johannes Haupt

Interferenz makroskopischer Objekte. Vortragender: Johannes Haupt Interferenz makroskopischer Objekte Vortragender: Johannes Haupt 508385 1 Inhalt 1. Motivation 2. Geschichtliche Einführung 3. Experiment 3.1. Aufbau 3.2. Resultate 4. Thermische Strahlung 4.1. Grundidee

Mehr

Materiewellen und Welle-Teilchen-Dualismus

Materiewellen und Welle-Teilchen-Dualismus Materiewellen und Welle-Teilchen-Dualismus Vortrag zur Vorlesung Nanostrukturphysik Saarbrücken, den Vortragender: Tobias Baur > Welle-Teilchen-Dualismus Quantenobjekte sind gleichzeitig Wellen und Teilchen

Mehr

Einführung in die Quantentheorie der Atome und Photonen

Einführung in die Quantentheorie der Atome und Photonen Einführung in die Quantentheorie der Atome und Photonen 23.04.2005 Jörg Evers Max-Planck-Institut für Kernphysik, Heidelberg Quantenmechanik Was ist das eigentlich? Physikalische Theorie Hauptsächlich

Mehr

FK Experimentalphysik 3, Lösung 3

FK Experimentalphysik 3, Lösung 3 1 Transmissionsgitter FK Experimentalphysik 3, Lösung 3 1 Transmissionsgitter Ein Spalt, der von einer Lichtquelle beleuchtet wird, befindet sich im Abstand von 10 cm vor einem Beugungsgitter (Strichzahl

Mehr

Zentralabitur 2012 Physik Schülermaterial Aufgabe I ga Bearbeitungszeit: 220 min

Zentralabitur 2012 Physik Schülermaterial Aufgabe I ga Bearbeitungszeit: 220 min Thema: Wellen und Quanten Interferenzphänomene werden an unterschiedlichen Strukturen untersucht. In Aufgabe 1 wird zuerst der Spurabstand einer CD bestimmt. Thema der Aufgabe 2 ist eine Strukturuntersuchung

Mehr

Physik IV Einführung in die Atomistik und die Struktur der Materie

Physik IV Einführung in die Atomistik und die Struktur der Materie Physik IV Einführung in die Atomistik und die Struktur der Materie Sommersemester 011 Vorlesung 04 1.04.011 Physik IV - Einführung in die Atomistik Vorlesung 4 Prof. Thorsten Kröll 1.04.011 1 Versuch OH

Mehr

Ferienkurs Experimentalphysik 3

Ferienkurs Experimentalphysik 3 Ferienkurs Experimentalphysik 3 Wintersemester 2014/2015 Thomas Maier, Alexander Wolf Lösung 3 Beugung und Interferenz Aufgabe 1: Seifenblasen a) Erklären Sie, warum Seifenblasen in bunten Farben schillern.

Mehr

Der Welle-Teilchen-Dualismus

Der Welle-Teilchen-Dualismus Quantenphysik Der Welle-Teilchen-Dualismus Welle-Teilchen-Dualismus http://bluesky.blogg.de/2005/05/03/fachbegriffe-der-modernen-physik-ix/ Welle-Teilchen-Dualismus Alles ist gleichzeitig Welle und Teilchen.

Mehr

27. Wärmestrahlung. rmestrahlung, Quantenmechanik

27. Wärmestrahlung. rmestrahlung, Quantenmechanik 24. Vorlesung EP 27. Wärmestrahlung rmestrahlung, Quantenmechanik V. STRAHLUNG, ATOME, KERNE 27. Wärmestrahlung, Quantenmechanik Photometrie Plancksches Strahlungsgesetz Welle/Teilchen Dualismus für Strahlung

Mehr

Lösungen zu den Aufg. S. 363/4

Lösungen zu den Aufg. S. 363/4 Lösungen zu den Aufg. S. 363/4 9/1 Die gemessene Gegenspannung (s. Tab.) entspricht der max. kin. Energie der Photoelektronen; die Energie der Photonen = E kin der Elektronen + Austrittsarbeit ==> h f

Mehr

= 6,63 10 J s 8. (die Plancksche Konstante):

= 6,63 10 J s 8. (die Plancksche Konstante): 35 Photonen und Materiefelder 35.1 Das Photon: Teilchen des Lichts Die Quantenphysik: viele Größen treten nur in ganzzahligen Vielfachen von bestimmten kleinsten Beträgen (elementaren Einheiten) auf: diese

Mehr

7. Klausur am

7. Klausur am Name: Punkte: Note: Ø: Profilkurs Physik Abzüge für Darstellung: Rundung: 7. Klausur am 8.. 0 Achte auf die Darstellung und vergiss nicht Geg., Ges., Formeln, Einheiten, Rundung...! Angaben: h = 6,66 0-34

Mehr

Physik für Maschinenbau. Prof. Dr. Stefan Schael RWTH Aachen

Physik für Maschinenbau. Prof. Dr. Stefan Schael RWTH Aachen Physik für Maschinenbau Prof. Dr. Stefan Schael RWTH Aachen Vorlesung 11 Brechung b α a 1 d 1 x α b x β d 2 a 2 β Totalreflexion Glasfaserkabel sin 1 n 2 sin 2 n 1 c arcsin n 2 n 1 1.0 arcsin

Mehr

Vorlesung 21: Roter Faden: Das Elektron als Welle Heisenbergsche Unsicherheitsrelation. Versuch: Gasentladung

Vorlesung 21: Roter Faden: Das Elektron als Welle Heisenbergsche Unsicherheitsrelation. Versuch: Gasentladung Vorlesung 21: Roter Faden: Das Elektron als Welle Heisenbergsche Unsicherheitsrelation Versuch: Gasentladung Juli 7, 2006 Ausgewählte Kapitel der Physik, Prof. W. de Boer 1 Erste Experimente mit Elektronen

Mehr

Für Geowissenschaftler. EP WS 2009/10 Dünnweber/Faessler

Für Geowissenschaftler. EP WS 2009/10 Dünnweber/Faessler Für Geowissenschaftler Termin Nachholklausur Vorschlag Mittwoch 14.4.10 25. Vorlesung EP V. STRAHLUNG, ATOME, KERNE 27. Wärmestrahlung und Quantenmechanik Photometrie Plancksches Strahlungsgesetze, Welle/Teilchen

Mehr

Die seltsame Welt der Quanten

Die seltsame Welt der Quanten Saturday Morning Physics Die seltsame Welt der Quanten Wie spielt Gott sein Würfelspiel? 12. 11. 2005 Gernot Alber und Gerhard Birkl Institut für Angewandte Physik Technische Universität Darmstadt gernot.alber@physik.tu-darmstadt.de

Mehr

Lösungen der Übungsaufgaben zum Experimentalphysik III Ferienkurs

Lösungen der Übungsaufgaben zum Experimentalphysik III Ferienkurs 1 Lösungen der Übungsaufgaben zum Experimentalphysik III Ferienkurs Max v. Vopelius, Matthias Brasse 25.02.2009 Aufgabe 1: Dreifachspalt Abbildung 1: Spalt Gegeben ist ein Dreifachspalt 1. Alle Spaltbreiten

Mehr

Physik für Mediziner im 1. Fachsemester

Physik für Mediziner im 1. Fachsemester Physik für Mediziner im 1. Fachsemester #24 02/12/2008 Vladimir Dyakonov dyakonov@physik.uni-wuerzburg.de Frage des Tages wie kann man CD von DVD unterscheiden? λ=532 nm (grüner Laser) 633 nm (roter Laser)

Mehr

Grundbausteine des Mikrokosmos (7) Wellen? Teilchen? Beides?

Grundbausteine des Mikrokosmos (7) Wellen? Teilchen? Beides? Grundbausteine des Mikrokosmos (7) Wellen? Teilchen? Beides? Experimentelle Überprüfung der Energieniveaus im Bohr schen Atommodell Absorbierte und emittierte Photonen hν = E m E n Stationäre Elektronenbahnen

Mehr

Grundlagen der Quanteninformatik

Grundlagen der Quanteninformatik Grundlagen der Quanteninformatik Vortrag vor dem Arbeitskreis Informatik an Schulen Prof. Dr. Thomas Canzler HAW Hamburg Information is physical R. Landauer [Lan91] Ist Information ein Baustein des Universums?

Mehr

Physikalisches Praktikum 3. Abbésche Theorie

Physikalisches Praktikum 3. Abbésche Theorie Physikalisches Praktikum 3 Versuch: Betreuer: Abbésche Theorie Dr. Enenkel Aufgaben: 1. Bauen Sie auf einer optischen Bank ein Modellmikroskop mit optimaler Vergrößerung auf. 2. Untersuchen Sie bei verschiedenen

Mehr

Klausur -Informationen

Klausur -Informationen Klausur -Informationen Datum: 4.2.2009 Uhrzeit und Ort : 11 25 im großen Physikhörsaal (Tiermediziner) 12 25 ibidem Empore links (Nachzügler Tiermedizin, bitte bei Aufsichtsperson Ankunft melden) 11 25

Mehr

Klausurinformation. Sie dürfen nicht verwenden: Handy, Palm, Laptop u.ae. Weisses Papier, Stifte etc. Proviant, aber keine heiße Suppe u.dgl.

Klausurinformation. Sie dürfen nicht verwenden: Handy, Palm, Laptop u.ae. Weisses Papier, Stifte etc. Proviant, aber keine heiße Suppe u.dgl. Klausurinformation Zeit: Mittwoch, 3.Februar, 12:00, Dauer :90 Minuten Ort: Veterinärmediziner: Großer Phys. Hörsaal ( = Hörsaal der Vorlesung) Geowissenschaftler u.a.: Raum A140, Hauptgebäude 1. Stock,

Mehr

Experimentelle Betrachtung Theoretische Betrachtung. Photoeffekt. 9. April 2012

Experimentelle Betrachtung Theoretische Betrachtung. Photoeffekt. 9. April 2012 9. April 2012 Inhalt Experimentelle Betrachtung 1 Experimentelle Betrachtung 2 Einleitung Experimentelle Betrachtung Photoelektrischer Effekt beschreibt drei verschiedene Arten von Wechselwirkung von Photonen

Mehr

Übungen zur Physik des Lichts

Übungen zur Physik des Lichts ) Monochromatisches Licht (λ = 500 nm) wird an einem optischen Gitter (000 Striche pro cm) gebeugt. a) Berechnen Sie die Beugungswinkel der Intensitätsmaxima bis zur 5. Ordnung. b) Jeder einzelne Gitterstrich

Mehr

Kälter als der Weltraum Mit Licht zum Temperaturnullpunkt

Kälter als der Weltraum Mit Licht zum Temperaturnullpunkt Universität Hamburg Institut für Laser-Physik Andreas Hemmerich Kälter als der Weltraum Mit Licht zum Temperaturnullpunkt Was ist Wärme? Warmes und kaltes Licht Kühlen mit Licht Gase am absoluten Nullpunkt:

Mehr

Aufgaben zum Photoeffekt

Aufgaben zum Photoeffekt Aufgaben zum Photoeffekt 1. Die Türe einer U-Bahn wird durch eine Lichtschranke gesichert. Die Lichtschranke besteht aus einer Lichtquelle, die Licht der Wellenlänge λ = 549 nm emittiert und als Lichtbündel

Mehr

Versuch Q1. Äußerer Photoeffekt. Sommersemester Daniel Scholz

Versuch Q1. Äußerer Photoeffekt. Sommersemester Daniel Scholz Demonstrationspraktikum für Lehramtskandidaten Versuch Q1 Äußerer Photoeffekt Sommersemester 2006 Name: Daniel Scholz Mitarbeiter: Steffen Ravekes EMail: daniel@mehr-davon.de Gruppe: 4 Durchgeführt am:

Mehr

Zweiphotoneninterferenz

Zweiphotoneninterferenz Zweiphotoneninterferenz Patrick Bürckstümmer 11. Mai 2011 Einführung: Gewöhnliche Interferometrie Übersicht Theorie der 2PHI für monochromatische Photonen Das Experiment von Hong,Ou und Mandel (1987) Versuchsaufbau

Mehr

Zentralabitur 2011 Physik Schülermaterial Aufgabe I ga Bearbeitungszeit: 220 min

Zentralabitur 2011 Physik Schülermaterial Aufgabe I ga Bearbeitungszeit: 220 min Thema: Eigenschaften von Licht Gegenstand der Aufgabe 1 ist die Untersuchung von Licht nach Durchlaufen von Luft bzw. Wasser mit Hilfe eines optischen Gitters. Während in der Aufgabe 2 der äußere lichtelektrische

Mehr

4. Klausur ( )

4. Klausur ( ) EI PH J2 2011-12 PHYSIK 4. Klausur (10.05.2012) Telle oder Weilchen? Eure letzte Physik-Klausur in der Schule! Du kannst deinen GTR verwenden. Achte auf eine übersichtliche Darstellung! (Bearbeitungszeit:

Mehr

23. Vorlesung EP. IV Optik 26. Beugung (Wellenoptik) V Strahlung, Atome, Kerne 27. Wärmestrahlung und Quantenmechanik

23. Vorlesung EP. IV Optik 26. Beugung (Wellenoptik) V Strahlung, Atome, Kerne 27. Wärmestrahlung und Quantenmechanik 23. Vorlesung EP IV Optik 26. Beugung (Wellenoptik) V Strahlung, Atome, Kerne 27. Wärmestrahlung und Quantenmechanik Strahlung: Stoff der Optik, Wärme-, Elektrizitätslehre u. Quantenphysik Photometrie

Mehr

CMB Echo des Urknalls. Max Camenzind Februar 2015

CMB Echo des Urknalls. Max Camenzind Februar 2015 CMB Echo des Urknalls Max Camenzind Februar 2015 Lemaître 1931: Big Bang des expandierenden Universums Big Bang : Photonenhintergrund + Neutrinohintergrund 3-Raum expandiert: dx a(t) dx ; Wellenlängen

Mehr

Versuch O6 - Laserversuch. Abgabedatum: 24. April 2007

Versuch O6 - Laserversuch. Abgabedatum: 24. April 2007 Versuch O6 - Laserversuch Sven E Tobias F Abgabedatum: 24. April 2007 Inhaltsverzeichnis 1 Thema des Versuchs 3 2 Physikalischer Kontext 3 2.1 Das LASER-Prinzip......................... 3 2.1.1 Instabile

Mehr

Bohrsches Atommodell / Linienspektren. Experimentalphysik für Biologen und Chemiker, O. Benson & A. Peters, Humboldt-Universität zu Berlin

Bohrsches Atommodell / Linienspektren. Experimentalphysik für Biologen und Chemiker, O. Benson & A. Peters, Humboldt-Universität zu Berlin Bohrsches Atommodell / Linienspektren Quantenstruktur der Atome: Atomspektren Emissionslinienspektren von Wasserstoffatomen im sichtbaren Bereich Balmer Serie (1885): 1 / λ = K (1/4-1/n 2 ) 656.28 486.13

Mehr

Alle Atome haben Massen ungefähr einem vielfachen der Masse des Wasserstoff Atoms.

Alle Atome haben Massen ungefähr einem vielfachen der Masse des Wasserstoff Atoms. 02. Atom Page 1 2. Das Atom Atom: kleinster unveränderbarer Bestandteil eines chemischen Elements Charakteristische Eigenschaften von Atomen: Masse, Volumen, Ladung 2.1 Bestimmung der Atommasse expt. Befund:

Mehr

Grundlagen der Quantentheorie

Grundlagen der Quantentheorie Grundlagen der Quantentheorie Ein Schwarzer Körper (Schwarzer Strahler, planckscher Strahler, idealer schwarzer Körper) ist eine idealisierte thermische Strahlungsquelle: Alle auftreffende elektromagnetische

Mehr

Kleinster Abstand d zweier Strukturen die noch als getrennt abgebildet werden können.

Kleinster Abstand d zweier Strukturen die noch als getrennt abgebildet werden können. phys4.02 Page 1 1.5 Methoden zur Abbildung einzelner Atome Optische Abbildung: Kann man einzelne Atome 'sehen'? Auflösungsvermögen: Kleinster Abstand d zweier Strukturen die noch als getrennt abgebildet

Mehr

Beugung am Spalt und Gitter

Beugung am Spalt und Gitter Demonstrationspraktikum für Lehramtskandidaten Versuch O1 Beugung am Spalt und Gitter Sommersemester 2006 Name: Daniel Scholz Mitarbeiter: Steffen Ravekes EMail: daniel@mehr-davon.de Gruppe: 4 Durchgeführt

Mehr

Protokoll in Physik. Datum:

Protokoll in Physik. Datum: Protokoll in Physik Datum: 04.11.2010 Protokollantin: Alrun-M. Seuwen Fachlehrer: Herr Heidinger Inhalt: h) Die Bragg-Reflexion 1) Die Wellenlänge des Röntgenlichts 2) Das Bragg-Kristall 3) Inteferenz

Mehr

Übungsblatt 02. PHYS4100 Grundkurs IV (Physik, Wirtschaftsphysik, Physik Lehramt) Othmar Marti,

Übungsblatt 02. PHYS4100 Grundkurs IV (Physik, Wirtschaftsphysik, Physik Lehramt) Othmar Marti, Übungsblatt 2 PHYS4 Grundkurs IV (Physik, Wirtschaftsphysik, Physik Lehramt) Othmar Marti, (othmar.marti@physik.uni-ulm.de) 2. 4. 25 22. 4. 25 Aufgaben. Das Plancksche Strahlungsgesetz als Funktion der

Mehr

Physik für Mediziner und Zahnmediziner

Physik für Mediziner und Zahnmediziner Physik für Mediziner und Zahnmediziner Vorlesung 19 Prof. F. Wörgötter (nach M. Seibt) -- Physik für Mediziner und Zahnmediziner 1 PET: Positronen-Emissions-Tomographie Kernphysik PET Atomphysik Röntgen

Mehr

32. Lektion. Laser. 40. Röntgenstrahlen und Laser

32. Lektion. Laser. 40. Röntgenstrahlen und Laser 32. Lektion Laser 40. Röntgenstrahlen und Laser Lernziel: Kohärentes und monochromatisches Licht kann durch stimulierte Emission erzeugt werden Begriffe Begriffe: Kohärente und inkohärente Strahlung Thermische

Mehr

Quanten-Physik auf einem Chip

Quanten-Physik auf einem Chip Quanten-Physik auf einem Chip Technologie vom Feinsten!! Klaus Ensslin Classical technology First transistor modern integrated circuit Quantum Technology Scientific and technological development classical

Mehr

Schlüsselexperimente der Quantenphysik

Schlüsselexperimente der Quantenphysik Bernd Kugler 15. Mai 2009 Schlüsselexperimente der Quantenphysik Das Zeigermodell Seite 2 Inhalt Optik Problemstellung Zeiger Quantenmechanik Problemstellung Zeiger Interferenz von C 60 -Molekülen Interferenz

Mehr

Lichtteilchen, Quantensprünge und Materiewellen

Lichtteilchen, Quantensprünge und Materiewellen Lichtteilchen, Quantensprünge und Materiewellen - eine experimentelle Reise in die Quantenwelt - Prof. Dr. Lutz Feld 1. Physikalisches Institut, RWTH Aachen Novembervorlesung am 24. 11. 2007 1 Worum geht

Mehr

Praktikum GI Gitterspektren

Praktikum GI Gitterspektren Praktikum GI Gitterspektren Florian Jessen, Hanno Rein betreut durch Christoph von Cube 9. Januar 2004 Vorwort Oft lassen sich optische Effekte mit der geometrischen Optik beschreiben. Dringt man allerdings

Mehr

6. Unschärferelation & Doppelspalt

6. Unschärferelation & Doppelspalt phys4-filipp Page 1 6. Unschärferelation & Doppelspalt Eine der zentralen Eigenschaften der Quantenmechanik ist die Unschärfe in der Bestimmung von konjugierten Variablen: x - p (Ort - Impuls) Lx -Ly(Komponenten

Mehr

Lk Physik in 13/1 1. Klausur Nachholklausur Blatt 1 (von 2)

Lk Physik in 13/1 1. Klausur Nachholklausur Blatt 1 (von 2) Blatt 1 (von 2) 1. Elektronenausbeute beim Photoeekt Eine als punktförmig aufzufassende Spektrallampe L strahlt eine Gesamt-Lichtleistung von P ges = 40 W der Wellenlänge λ = 490 nm aus. Im Abstand r =

Mehr

Zellulose-Synthese. künstlich: enzymatische Polymerisation von Zellobiose-Fluorid

Zellulose-Synthese. künstlich: enzymatische Polymerisation von Zellobiose-Fluorid 18 Zellulose-Synthese künstlich: enzymatische Polymerisation von Zellobiose-Fluorid biologisch: Enzymkomplexe in der Zellmembran (terminal complexes, TCs) sphärulitische Kristalle außen S. Kobayashi et

Mehr

Interferenz und Beugung

Interferenz und Beugung Interferenz und Beugung In diesem Kapitel werden die Eigenschaften von elektromagnetischen Wellen behandelt, die aus der Wellennatur des Lichtes resultieren. Bei der Überlagerung zweier Wellen ergeben

Mehr

Stochastic Optical Reconstruction Microscopy (STORM)

Stochastic Optical Reconstruction Microscopy (STORM) Stochastic Optical Reconstruction Microscopy (STORM) Fluoreszenzmikroskopie Funktionsweise von STORM Nutzen von STORM Auswertung Experimente Ausblick Fazit Quellen Aufbau: Fluoreszenzmikroskopie Fluoreszenzmikroskopie

Mehr

27. Vorlesung EP V. STRAHLUNG, ATOME, KERNE

27. Vorlesung EP V. STRAHLUNG, ATOME, KERNE 27. Vorlesung EP V. STRAHLUNG, ATOME, KERNE 28. Atomphysik, Röntgenstrahlung (Fortsetzung: Röntgenröhre, Röntgenabsorption) 29. Atomkerne, Radioaktivität (Nuklidkarte, α-, β-, γ-aktivität, Dosimetrie)

Mehr

Abitur 2006: Physik - Aufgabe I

Abitur 2006: Physik - Aufgabe I Abitur 2006: Physik - Aufgabe I Ministerium für Kultus, Jugend und Sport Baden-Württemberg Abiturprüfung an den allgemein bildenden Gymnasien Prüfungsfach : Physik Haupttermin : 2006 Aufgabe : I a) Im

Mehr

Physik auf grundlegendem Niveau. Kurs Ph

Physik auf grundlegendem Niveau. Kurs Ph Physik auf grundlegendem Niveau Kurs Ph2 2013-2015 Kurze Erinnerung Operatorenliste zu finden unter: http://www.nibis.de/nli1/gohrgs/operatoren/operatoren_ab_2012/op09_10n W.pdf Kerncurriculum zu finden

Mehr

Laserdiode & Faraday-Effekt (V39)

Laserdiode & Faraday-Effekt (V39) Laserdiode & Faraday-Effekt (V39) 1. Laser Prinzip und Eigenschaften Optisches Pumpen Laserverstärkung Lasermoden und Selektion 2. Halbleiter-Laser pn-übergang Realisierung Kennlinien 3. Faradayeffekt

Mehr

Physikalisches Grundpraktikum Technische Universität Chemnitz

Physikalisches Grundpraktikum Technische Universität Chemnitz Physikalisches Grundpraktikum Technische Universität Chemnitz Protokoll «A10 - AVOGADRO-Konstante» Martin Wolf Betreuer: Herr Decker Mitarbeiter: Martin Helfrich Datum:

Mehr

Tomographie eines Zweiniveau-Systems

Tomographie eines Zweiniveau-Systems Tomographie eines Zweiniveau-Systems Martin Ibrügger 15.06.011 1 / 15 Übersicht Motivation Grundlagen Veranschaulichung mittels Bloch-Kugel Beispiel / 15 Motivation Warum Tomographie eines Zweiniveau-Systems?

Mehr

Rätsel in der Welt der Quanten. Leipziger Gespräche zur Mathematik Sächsische Akademie der Wissenschaften

Rätsel in der Welt der Quanten. Leipziger Gespräche zur Mathematik Sächsische Akademie der Wissenschaften Rätsel in der Welt der Quanten Leipziger Gespräche zur Mathematik Sächsische Akademie der Wissenschaften 1. Februar 2012 Die Klassische Physik Bewegung von Objekten Lichtwellen Bewegung von Objekten Newtonsche

Mehr

Spektralanalyse. Olaf Merkert (Manuel Sitter) 18. Dezember 2005

Spektralanalyse. Olaf Merkert (Manuel Sitter) 18. Dezember 2005 Spektralanalyse Olaf Merkert (Manuel Sitter) 18. Dezember 2005 Zusammenfassung Dieses Praktikums-Protokoll behandelt die Untersuchung des Spektrums einer Energiesparlampe mit Hilfe eines Gitters. Außerdem

Mehr

Hauptseminar Lichtkräfte auf Atome: Fangen und Kühlen

Hauptseminar Lichtkräfte auf Atome: Fangen und Kühlen Hauptseminar Lichtkräfte auf Atome: Fangen und Kühlen Optisches Gitter: Mott Isolator Übergang Florian Schneider Inhalt Einführung: optische Gitter - 1D, 2D und 3D Gitter 2D Interferenz Experiment Mott

Mehr

HOCHSCHULE HARZ Fachbereich Automatisierung und Informatik. Physik. Der Franck-Hertz-Versuch

HOCHSCHULE HARZ Fachbereich Automatisierung und Informatik. Physik. Der Franck-Hertz-Versuch Gruppe: HOCHSCHULE HARZ Fachbereich Automatisierung und Informatik Physik Versuch-Nr.: Der Franck-Hertz-Versuch Gliederung: 1. Theoretische Grundlagen 2. Versuchsbeschreibung 3. Versuchsaufbau 4. Messungen

Mehr

Klausur 2 Kurs 13Ph3g Physik

Klausur 2 Kurs 13Ph3g Physik 2010-12-02 Klausur 2 Kurs 13Ph3g Physik Lösung 1 Verbrennt in einer an sich farblosen Gasflamme Salz (NaClNatriumchlorid), so wird die Flamme gelb gefärbt. Lässt man Natriumlicht auf diese Flamme fallen,

Mehr

Optische Gitter. Vorlesung: Moderne Optik

Optische Gitter. Vorlesung: Moderne Optik Diese Zusammenstellung ist ausschließlich für die Studierenden der Vorlesung MODERNE OPTIK im Wintersemester 2009 / 2010 zur Nacharbeitung der Vorlesungsinhalte gedacht und darf weder vervielfältigt noch

Mehr

Übungsblatt 03. PHYS4100 Grundkurs IV (Physik, Wirtschaftsphysik, Physik Lehramt) Othmar Marti,

Übungsblatt 03. PHYS4100 Grundkurs IV (Physik, Wirtschaftsphysik, Physik Lehramt) Othmar Marti, Übungsblatt 03 PHYS4100 Grkurs IV (Pysik, Wirtscaftspysik, Pysik Leramt Otmar Marti, (otmar.marti@pysik.uni-ulm.de 28. 4. 2005 oder 29. 4. 2005 1 Aufgaben 1. Nemen Sie an, dass eine Kugel mit dem Radius

Mehr

Spektroskopie. Einleitung

Spektroskopie. Einleitung Spektroskopie Einleitung Schon der Name Quantenphysik drückt aus, dass auf der Ebene der kleinsten physikalischen Objekte (z.b. Atome, Protonen, Neutronen oder Elektronen), bestimmte physikalische Gröÿen

Mehr

Welche Strahlen werden durch die Erdatmosphäre abgeschirmt? Welche Moleküle beeinflussen wesentlich die Strahlendurchlässigkeit der Atmosphäre?

Welche Strahlen werden durch die Erdatmosphäre abgeschirmt? Welche Moleküle beeinflussen wesentlich die Strahlendurchlässigkeit der Atmosphäre? Spektren 1 Welche Strahlen werden durch die Erdatmosphäre abgeschirmt? Welche Moleküle beeinflussen wesentlich die Strahlendurchlässigkeit der Atmosphäre? Der UV- und höherenergetische Anteil wird fast

Mehr

Grundlagen der Physik 2 Schwingungen und Wärmelehre

Grundlagen der Physik 2 Schwingungen und Wärmelehre Grundlagen der Physik 2 Schwingungen und Wärmelehre Othmar Marti othmar.marti@uni-ulm.de Institut für Experimentelle Physik 11. 06. 2007 Othmar Marti (Universität Ulm) Schwingungen und Wärmelehre 11. 06.

Mehr

Doppelspaltexperiment. Katarzyna Huzar Angela Streit

Doppelspaltexperiment. Katarzyna Huzar Angela Streit Doppelspaltexperiment Katarzyna Huzar Angela Streit Überblick Thomas Young Wellen-Teilchen-Dualismus Doppelspalt mit Maschinengewehr Beugung und Interferenz Doppelspalt mit Licht Vergleich klassische Physik

Mehr

Quantenphysik. Teil 3: PRAKTISCHE AKTIVITÄTEN

Quantenphysik. Teil 3: PRAKTISCHE AKTIVITÄTEN Praktische ktivität: Bestimmung der Dicke eines Haars mittels Beugung von Licht 1 Quantenphysik Die Physik der sehr kleinen Teilchen mit großartigen nwendungsmöglichkeiten Teil 3: PRKTISCHE KTIVITÄTEN

Mehr

Entwicklung der Atommodelle

Entwicklung der Atommodelle Entwicklung der Atommodelle Entwicklung der Atommodelle Demokrit 460 v Chr. Nur scheinbar hat ein Ding eine Farbe, nur scheinbar ist es süß oder bitter; in Wirklichkeit gibt es nur Atome im leeren Raum.

Mehr

Herausforderung an die Zukun0. der Quantencomputer. Renato Renner Ins9tut für Theore9sche Physik ETH Zürich

Herausforderung an die Zukun0. der Quantencomputer. Renato Renner Ins9tut für Theore9sche Physik ETH Zürich Herausforderung an die Zukun0 der Quantencomputer Renato Renner Ins9tut für Theore9sche Physik ETH Zürich Was ist ein Quantencomputer? Was können wir damit tun? Können wir ihn bauen? Was ist ein Quantencomputer?

Mehr

Laserzündung von Verbrennungsmotoren

Laserzündung von Verbrennungsmotoren Laserzündung von Verbrennungsmotoren Was geschah bisher? -Idee der Laserzündung -Mechanismus und Vorteile der Laserzündung -Plasmabildung und Einflussgrößen (Exkurs: Laserstrahlung) Wir unterscheiden grob:

Mehr

Welle-Teilchen-Dualismus

Welle-Teilchen-Dualismus Welle-Teilchen-Dualismus Andreas Pfeifer Proseminar, 2013 Andreas Pfeifer (Bielefeld) Welle-Teilchen-Dualismus 22. April 2013 1 / 10 Gliederung 1 Lichttheorie, -definition Newtons Korpuskulatortheorie

Mehr

Die Lage der Emissionsbanden der charakteristischen Röntgenstrahlung (anderer Name: Eigenstrahlung) wird bestimmt durch durch das Material der Kathode durch das Material der Anode die Größe der Anodenspannung

Mehr

Quantenphysik in der Sekundarstufe I

Quantenphysik in der Sekundarstufe I Quantenphysik in der Sekundarstufe I Atome und Atomhülle Quantenphysik in der Sek I, Folie 1 Inhalt Voraussetzungen 1. Der Aufbau der Atome 2. Größe und Dichte der Atomhülle 3. Die verschiedenen Zustände

Mehr

Strukturaufklärung (BSc-Chemie): Einführung

Strukturaufklärung (BSc-Chemie): Einführung Strukturaufklärung (BSc-Chemie): Einführung Prof. S. Grimme OC [TC] 13.10.2009 Prof. S. Grimme (OC [TC]) Strukturaufklärung (BSc-Chemie): Einführung 13.10.2009 1 / 25 Teil I Einführung Prof. S. Grimme

Mehr

4 Thermodynamik mikroskopisch: kinetische Gastheorie makroskopisch: System:

4 Thermodynamik mikroskopisch: kinetische Gastheorie makroskopisch: System: Theorie der Wärme kann auf zwei verschiedene Arten behandelt werden. mikroskopisch: Bewegung von Gasatomen oder -molekülen. Vielzahl von Teilchen ( 10 23 ) im Allgemeinen nicht vollständig beschreibbar

Mehr

Pressedienst Forschung Aktuell 4/2007

Pressedienst Forschung Aktuell 4/2007 Pressedienst Forschung Aktuell 4/2007 Physik Tübingen, 18. Mai 2007 In der Welt der Quantenmechanik auf der Ebene von Atomen und noch viel winzigeren Teilchen gibt es Effekte, die der Welt der Alltagserfahrung

Mehr

Wärmestrahlung. Einfallende Strahlung = absorbierte Strahlung + reflektierte Strahlung

Wärmestrahlung. Einfallende Strahlung = absorbierte Strahlung + reflektierte Strahlung Wärmestrahlung Gleichheit von Absorptions- und Emissionsgrad Zwei Flächen auf gleicher Temperatur T 1 stehen sich gegenüber. dunkelgrau hellgrau Der Wärmefluss durch Strahlung muss in beiden Richtungen

Mehr

Vortragsthema: Die Unschärferelationen Ort/Impuls Energie/Zeit. An einigen Beispielen erläutern

Vortragsthema: Die Unschärferelationen Ort/Impuls Energie/Zeit. An einigen Beispielen erläutern Vortragsthema: Die Unschärferelationen Ort/Impuls Energie/Zeit An einigen Beispielen erläutern 5. Das Photon: Welle und Teilchen 5.4. Die Plancksche Strahlungsformel Wichtige Punkte: u( ν, T ) = 8πh c

Mehr

Feynman Vorlesungen über Physik

Feynman Vorlesungen über Physik Feynman Vorlesungen über Physik Band llhouantenmechanik. Definitive Edition von Richard R Feynman, Robert B. Leighton und Matthew Sands 5., verbesserte Auflage Mit 192 Bildern und 22Tabellen Oldenbourg

Mehr

Profilkurs Physik ÜA 08 Test D F Ks b) Welche Beugungsobjekte führen zu folgenden Bildern? Mit Begründung!

Profilkurs Physik ÜA 08 Test D F Ks b) Welche Beugungsobjekte führen zu folgenden Bildern? Mit Begründung! Profilkurs Physik ÜA 08 Test D F Ks. 2011 1 Test D Gitter a) Vor eine Natriumdampflampe (Wellenlänge 590 nm) wird ein optisches Gitter gehalten. Erkläre kurz, warum man auf einem 3,5 m vom Gitter entfernten

Mehr

Elemente der Quantenmechanik III 9.1. Schrödingergleichung mit beliebigem Potential 9.2. Harmonischer Oszillator 9.3. Drehimpulsoperator

Elemente der Quantenmechanik III 9.1. Schrödingergleichung mit beliebigem Potential 9.2. Harmonischer Oszillator 9.3. Drehimpulsoperator VL 8 VL8. VL9. VL10. Das Wasserstoffatom in der klass. Mechanik 8.1. Emissions- und Absorptionsspektren der Atome 8.2. Quantelung der Energie (Frank-Hertz Versuch) 8.3. Bohrsches Atommodell 8.4. Spektren

Mehr

Quantenphysik in elementaren Portionen, Karlsruhe, Komplementarität

Quantenphysik in elementaren Portionen, Karlsruhe, Komplementarität Quantenphysik in elementaren Portionen, Karlsruhe, 12.11. 13.11.2007 Komplementarität Quantenphysik in elementaren Portionen, Karlsruhe, 5.3. 6.3.2007 Komplementarität beim Interferometer Dr. Josef Küblbeck

Mehr

Bernstein. Elektronen sind die wohl bekanntesten Elementarteilchen.

Bernstein. Elektronen sind die wohl bekanntesten Elementarteilchen. Bernstein Elektronen sind die wohl bekanntesten Elementarteilchen. Der Name kommt vom griechischen elektron und bedeutet Bernstein. Bernstein ist eine goldgelbe organische Substanz aus dem fossilen Harz

Mehr

Klassische Mechanik. Elektrodynamik. Thermodynamik. Der Stand der Physik am Beginn des 20. Jahrhunderts. Relativitätstheorie?

Klassische Mechanik. Elektrodynamik. Thermodynamik. Der Stand der Physik am Beginn des 20. Jahrhunderts. Relativitätstheorie? Der Stand der Physik am Beginn des 20. Jahrhunderts Klassische Mechanik Newton-Axiome Relativitätstheorie? Maxwell-Gleichungen ok Elektrodynamik Thermodynamik Hauptsätze der Therm. Quantentheorie S.Alexandrova

Mehr

Versuch 3: Beugung am Spalt und Kreisblende

Versuch 3: Beugung am Spalt und Kreisblende Versuch 3: Beugung am Spalt und Kreisblende Dieser Versuch soll der Einführung der allgemeinen Beugungstheorie dienen. Beugungsphänomene werden in verschiedenen Erscheinungsformen zunächst nur beobachtet.

Mehr

43. Strahlenschutz und Dosimetrie. 36. Lektion Wechselwirkung und Reichweite von Strahlung

43. Strahlenschutz und Dosimetrie. 36. Lektion Wechselwirkung und Reichweite von Strahlung 43. Strahlenschutz und Dosimetrie 36. Lektion Wechselwirkung und Reichweite von Strahlung Lernziel: Die Wechselwirkung von radioaktiver Strahlung (α,β,γ( α,β,γ) ) ist unterschiedlich. Nur im Fall von α-

Mehr

Grundlagen der Röntgenpulverdiffraktometrie. Seminar zur Vorlesung Anorganische Chemie I und II

Grundlagen der Röntgenpulverdiffraktometrie. Seminar zur Vorlesung Anorganische Chemie I und II David Enseling und Thomas Jüstel Seminar zur Vorlesung Anorganische Chemie I und II Folie 1 Entdeckung + erste Anwendung der X-Strahlen Wilhelm Roentgen, December of 1895. The X-ray of Mrs. Roentgen's

Mehr

Röntgenstrahlung ist eine elektromagnetische Strahlung, wie z.b. Licht sie ist für Menschen nicht sichtbar Röntgenstrahlung besitzt

Röntgenstrahlung ist eine elektromagnetische Strahlung, wie z.b. Licht sie ist für Menschen nicht sichtbar Röntgenstrahlung besitzt Röntgenstrahlung ist eine elektromagnetische Strahlung, wie z.b. Licht sie ist für Menschen nicht sichtbar Röntgenstrahlung besitzt Welleneigenschaften, ionisiert Gase, regt manche Stoffe zum Leuchten

Mehr

Mach-Zehnder Interferometer

Mach-Zehnder Interferometer Mach-Zehnder Interferometer 1891/2 von Ludwig Mach und Ludwig Zehnder entwickelt Sehr ähnlich Michelson-Interferometer Aber: Messobjekt nur einmal durchlaufen 1 Anwendung: Mach-Zehnder Interferometer Dichteschwankungen

Mehr

1.1 Auflösungsvermögen von Spektralapparaten

1.1 Auflösungsvermögen von Spektralapparaten Physikalisches Praktikum für Anfänger - Teil Gruppe Optik. Auflösungsvermögen von Spektralapparaten Einleitung - Motivation Die Untersuchung der Lichtemission bzw. Lichtabsorption von Molekülen und Atomen

Mehr

Atommodell führte Rutherford den nach ihm benannten Streuversuch durch. Dabei bestrahlte er eine dünne Goldfolie mit α Teilchen.

Atommodell führte Rutherford den nach ihm benannten Streuversuch durch. Dabei bestrahlte er eine dünne Goldfolie mit α Teilchen. Atommodell nach Rutherford 1911 führte Rutherford den nach ihm benannten Streuversuch durch. Dabei bestrahlte er eine dünne Goldfolie mit α Teilchen. Beobachtung: Fast alle Teilchen fliegen ungestört durch.

Mehr

Praktikum II PO: Doppelbrechung und eliptisch polatisiertes Licht

Praktikum II PO: Doppelbrechung und eliptisch polatisiertes Licht Praktikum II PO: Doppelbrechung und eliptisch polatisiertes Licht Betreuer: Norbert Lages Hanno Rein praktikum2@hanno-rein.de Florian Jessen florian.jessen@student.uni-tuebingen.de 26. April 2004 Made

Mehr

PROTOKOLL ZUM VERSUCH ABBÉSCHE THEORIE. Inhaltsverzeichnis

PROTOKOLL ZUM VERSUCH ABBÉSCHE THEORIE. Inhaltsverzeichnis PROTOKOLL ZUM VERSUCH ABBÉSCHE THEORIE CHRIS BÜNGER Betreuer: Dr. Enenkel Inhaltsverzeichnis 1. Versuchsbeschreibung 1 1.1. Ziel 1 1.2. Aufgaben 2 1.3. Amplituden- und Phasenobjekte 2 1.3.1. Amplitudenobjekte

Mehr

Ferienkurs Experimentalphysik 3

Ferienkurs Experimentalphysik 3 Ferienkurs Experimentalphysik 3 Wintersemester 2014/2015 Thomas Maier, Alexander Wolf Lösung 4 Quantenphänomene Aufgabe 1: Photoeffekt 1 Ein monochromatischer Lichtstrahl trifft auf eine Kalium-Kathode

Mehr

Unterrichtsmaterialien in digitaler und in gedruckter Form. Auszug aus: Der Fotoeffekt - seine Bedeutung für die Beschreibung des Lichts

Unterrichtsmaterialien in digitaler und in gedruckter Form. Auszug aus: Der Fotoeffekt - seine Bedeutung für die Beschreibung des Lichts Unterrichtsmaterialien in digitaler und in gedruckter Form Auszug aus: Der Fotoeffekt - seine Bedeutung für die Beschreibung des Lichts Das komplette Material finden Sie hier: Download bei School-Scout.de

Mehr

Physik-Abitur 2006 Aufgabe III d. Offizielle Lösungshinweise. Operatorendefinitionen aus den EPA

Physik-Abitur 2006 Aufgabe III d. Offizielle Lösungshinweise. Operatorendefinitionen aus den EPA Physik-Abitur 2006 Aufgabe III d Albert Einstein schreibt im Jahre 1905: Die [... Wellen]theorie des Lichtes hat sich zur Darstellung der rein optischen Phänomene vortrefflich bewährt und wird wohl nie

Mehr