Patienten- und Angehörigenedukation im Rudolfinerhaus

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1 Patienten- und Angehörigenedukation im Rudolfinerhaus Der Evidence gestützte Weg von der Theorie zur Praxisumsetzung Dr. Andrea Smoliner, MNS Stabstelle Pflegeentwicklung Rudolfinerhaus Privatklinik GmbH Billrothstraße Wien Tel.: +43 (0)

2 Rudolfinerhaus Wien Privates Belegarztspital 550 Belegärztinnen/-ärzte 441 MitarbeiterInnen (davon 220 in der Pflege) 7 Bettenstationen (155 Betten) Ambulanz, Geburtshilfe 3 Operationssäle, IMC Physikalische Therapie Diagnostische Bereiche

3 Konzept Evidence-based Nursing (EBN) Theoretischer Rahmen Rudolfinerhaus Die Entscheidungsfindung stützt sich auf verschiedene Wissensquellen: Forschung, klinische Expertise, Patientenpräferenzen und lokale Daten. (Rycroft-Malone et al., 2004)

4 Projektbeschreibung Patienten- und Angehörigenedukation Projektphase bis 2011 Erhebung der Ist-Situation zum Thema Patienten- und Angehörigenedukation im Rudolfinerhaus (Dissertation A.Brenner) - Befragung der Pflegenden - Beobachtungen der Pflegenden - Fokusgruppeninterview Projektphase bis Vorbereitung der Praxisumsetzung ab 2013 Praxisumsetzung

5 Projektbeschreibung 2012 Maßnahmen zur Vorbereitung der Praxisumsetzung Gründung einer Projektgruppe: Rudolfinerhaus Dr.A.Smoliner; Mag. B.Balasko; MC Theuer; M.Leitner, BScN; Mag.M.Hrncir; Mag. S.Rest

6 Projektbeschreibung 2012 Maßnahmen zur Vorbereitung der Praxisumsetzung - Schulung Projektgruppe - Literaturarbeit - Erstellung Konzept Patienten- und Angehörigenedukation im Rudolfinerhaus - Erarbeitung Patienteninformationsbroschüren - Auswahl von Broschüren von externen Organisationen - Erarbeitung Innerbetriebliche Fortbildung Rudolfinerhaus

7 Zielsetzungen Patienten- und Angehörigenedukation ist ein sichtbarer Bestandteil der Pflege im Rudolfinerhaus - Gut Informierte PatientInnen, die über umfassendes Wissen bezüglich der Gesundheit und Maßnahmen zur Selbstpflege verfügen - Kosteneinsparung, da geschulte PatientInnen weniger Komplikationen aufgrund eines fehlenden oder falschen Verhaltens erleiden Die Entwicklung einer gezielten Patienten-/Familienedukation scheint im Gesundheitswesen den seltenen Fall darzustellen, dass menschliche Anliegen und Kosten-Nutzen-Aspekte positiv übereinstimmen. [Zegelin, 2006]

8 Patientenedukation Definition bedeutet... educare (lat.) = herausführen M.Smoliner... herausführen und begleiten aus einer abhängigen, fremdbestimmten Situation in Richtung Selbstbestimmung und Gesundheitskompetenz

9 Definition Patientenedukation Im Rudolfinerhaus wird Patienten- und Angehörigenedukation entsprechend dem Wittener Konzept (Zegelin, 2006) verstanden und folgendermaßen definiert: Patienten- und Angehörigenedukation bedeutet, die PatientInnen/Angehörigen durch Information, Schulung und Beratung zu befähigen, den durch Krankheit geprägten Alltag bewältigen und die Lebensweise gesundheitsfördernd gestalten zu können.

10 Definition Aspekte der Patienten- und Angehörigenedukation Patientenedukation Information Wissen Schulung Können Beratung Bewältigen Rudolfinerhaus Information Entscheidungsfähigkeit Schulung Handlungsfähigkeit Beratung Problemlösung

11 Praxisumsetzung Patientenedukation Maßnahmen Information - Informationsunterlagen RH Information Wissen Schulung Können Maßnahmen Schulung - Schulungsbox - Informationsinsel - Schulungsunterlagen Beratung Bewältigen Maßnahmen Beratung - Interne Beratung - Externe Beratung Rudolfinerhaus

12 Praxisumsetzung Informationsinsel Ausgewählte Broschüren von Organisationen - Betreuung/Unterstützung zu Hause - Neurologie, Onkologie - Alltagsauswirkungen - Gesundheitsförderung Rudolfinerhaus

13 Praxisumsetzung Informationsinsel Bewertung der Broschüren Wittener Liste Discern Checkliste vom BIQG (Bundesinstitut für Qualität im Gesundheitswesen) und Gesundheit Österreich Broschüren-Absatz z.b. Betreuung zu Hause, Ernährung, Bewegung, Schmerz, Demenz z.b. Vorsorge für Männer/Frauen, Herzgesundheit, Alkohol

14 Praxisumsetzung Erarbeiten von Informations-/Schulungsunterlagen nach EBN-Kriterien 1. Abschnitt - Forschung (Suche und Zusammenfassung der aktuellen Forschungsliteratur) - Lokale Daten (Nutzung der Ergebnisse aus Projektarbeiten, hausinternen Standards) - Erfahrungswissen (Befragung der Pflegenden) 2. Abschnitt - Erstellung der Broschüre in der Projektgruppe 3. Abschnitt - Patientenpräferenzen (Befragung zu Inhalten, Verständlichkeit, Layout)

15 Praxisumsetzung Informations- und Schulungsunterlage Fertig gestellt - Mundtrockenheit - Verabreichen von Augentropfen - Gesundheitsinformationen im Internet - Hautpflege bei Strahlentherapie - Ingwertee und Spültee bei Chemotherapie - Vorbeugung von Stuhlverstopfung In Arbeit Rudolfinerhaus - Schlafförderung, Medikamenteneinnahme, Thromboseprophylaxe

16 Praxisumsetzung Schulungsbox Subcutane Selbstinjektion Materialien und Unterlagen, um die Schulung der PatientInnen durch die Pflegenden zu unterstützen Rudolfinerhaus

17 Praxisumsetzung Maßnahmen Beratung Interne Beratung - SpezialistInnen (z.b. Wund-, Schmerzmanagement, Kinaesthetics) Externe Beratung - FachberaterInnen von verschiedenen Organisationen (z.b. Stoma- und Kontinenzmanagement)

18 Praxisumsetzung Weitere Maßnahmen Innerbetriebliche Fortbildung - Verpflichtende zweistündige Fortbildung für alle DGKS/P Praxisreflexion (Pflegeberaterinnen) - Begleittage Rudolfinerhaus - Begleitete Pflegevisite

19 Intranet Praxisumsetzung

20 Erhebung des Ausgangszustands Evaluation Befragung der Pflegenden (2013) Erhebungszeitraum: Juni 2013 Verteilte Fragebögen: 118 Rücklauf: 96 Fragebögen (81,4%) Befragung der PatientInnen (2013) Erhebungszeitraum: Juli 2013 Verteilte Fragebögen: 124 Rücklauf: 103 Fragebögen (83,1%) Dokumentenanalyse (2014) Rudolfinerhaus

21 Evaluation Befragung der PatientInnen Erhebungsinstrument: Fragebogen zum Selbstausfüllen (4 Abschnitte) Erleben der Information, Schulung, Beratung (ISB) Bedarf an Informationsbroschüren Bevorzugte Methode der Information, Schulung, Beratung Persönliche Daten Einschlusskriterien 3. Tag des stationären Aufenthaltes Alter: ab 18 Jahre Deutsche Sprache lesen und schreiben können Physisch und psychisch in der Lage, einen Fragebogen auszufüllen

22 Evaluation Befragung der PatientInnen Beste Bewertung: ISB zu Vorbereitung auf die OP (83,9% mit sehr gut bewertet) Schlechteste Bewertung: ISB zu Schlaf (40,6% mit sehr gut bewertet) Mittlere Bewertungen: ISB zu den Themen Ernährung, Körperpflege, Ausscheidung, Bewegung, Verhaltensrichtlinien für den Alltag zu Hause (54,7% - 73,3% mit sehr gut bewertet)

23 Befragung der PatientInnen Evaluation Broschürenständer: 67% der PatientInnen kennen die Informationsinsel auf der Station 74,2% bestätigen, dass dieser für sie interessante Themen enthält Bedarf an Broschüren zu weiteren Themen: Schlafförderung, Stuhlverstopfung, Atemübungen, Hautpflege Bevorzugte Form der Information, Schulung, Beratung Persönliches Gespräch (78,6%), schriftliches Informationsmaterial (47,6%) Demonstrationsvideo (11,7%), Gruppenschulung (5,8%)

24 Resümee und Ausblick Optimierung der Information, Schulung und Beratung im Rudolfinerhaus zu Themen wie z.b. Gesundheitsförderung, Umgang mit den Auswirkungen der Krankheit im Alltag (Broschüren, Beratungsgespräche) Regelmäßige Neuerfassung des Erlebens und der Wünsche der PatientInnen zum Thema Information, Schulung und Beratung Informationsposter zu verschiedenen Gesundheitsthemen Aufbau eines PatientenInformationsZentrums (PIZ)

25 Dr. Andrea Smoliner, MNS Stabstelle Pflegeentwicklung Tel.: +43 (0) M.Smoliner

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